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Die Randa Saga




  • Randa Geramor

    Randa ist zweifellos eine Person mit vielen Geheimnissen. Als das Volk den Palast stürmte um Metacs Schreckensherrschafft zu beenden, war die Menge so aufgebracht, daß sie es sich zum Ziel setzten die gesammte Familie Geramor auszulöschen. Warum Randa diesen Tag überlebte, weiß so gut wie keiner. War sie zu dem Zeitpunkt gar nicht auf dem Schloß? Hatte sie sich versteckt? Oder wurde sie etwa von einem der Bauern verschont? Vielleicht aber lag es auch ganz einfach daran, daß sie die wenigsten Leute zu dem Zeitpunkt kannten, weil sie das Schloß kaum verlassen hatte. Das Volk gab ihr aber dennoch eine Gelegenheit den Schaden ihres Vaters wieder gut zu machen.

    Mit Erfolg. Obwohl es immer ein paar Zweifler geben wird, so möchte doch die weite Mehrheit der Bevölkerung ihre Königin nicht verliehren. Ein Grund für ihre Beliebtheit ist wohl, daß sie die Steuern derart nach unten setzte, daß viele vermuten, daß noch anderweitig Gold in die Schatzkammer kommen muß, ein anderer liegt in ihrer Freundlichkeit und Offenheit gegenüber dem Volk. Selbst für einen Bauern, der darüber klagt daß ein Fuchs seine Hühner reißt, nimmt sie sie sich Zeit ihn persönlich zu empfangen. Auch ist sie jemand, die trotz ihres hohen Amtes als Königin des Landes Salar, die Nase nicht so trägt wie manch andere hochgestellte Personen auf Eriadon.

    Trotz allem hat es Randa aber nicht leicht, denn zwischen Rekotan und Salar brodelt es gewaltig und das obwohl sie noch nicht einmal etwas dafür kann. Ihr Vater hat sie in diese Lage hineingeritten, denn schließlich gab es jede Menge Unstimmigkeiten zwischen den beiden Königen und nun setzt sich der Streit mit Randa fort. Wesentlich besser ist da schon das Verhältnis mit dem südlichen Land Adwira. Dort hat man erkannt daß die junge Königin nicht nach ihrem Vater schlägt und hat sich bereits gut mit dem Nachbarland angefreundet.
  • Xantinia Dschadir

    Xantinia wurde in der Kriegerakademie in Reona ausgebildet und später wegen ihrer fantastischen Fähigkeiten im Umgang mit verschienenden Waffenarten von Xoron für ein dämonisches Experiment auserwählt. Mit der Verschmelzung von Mensch und Tiger wollte der Magier eine neue Art von Kriegern erschaffen, was ihm auch gelungen ist. Allerdings dachte Xantinia überhaupt nicht daran seine dunkelen Pläne zu unterstützen und machte sich aus dem Staub.

    Xantinia ist in der Tat nun noch gefährlicher geworden. Da sie zur Häfte Tieger ist, ist sie vollkommen unberechenbar. Im einen Moment kann sie nett und freundlich sein, aber eine winzige Kleinigkeit reicht vollkommen aus um sie in eine Bestie zu verwandeln. Sie kann mit nahezu jeder Waffe perfekt umgehen, hat fantastisch ausgebrägte Sinne, die Gewandheit einer Katze und außerdem große Kenntnisse über Dämonen und Kriegsführung. Das Schwert, was sie besitzt, Aerzatra - Der Dämonentöter, ist hoch magisch und hat sie mal dem Drachen Rixtiran abgeluchst. Aerzatra kennt die verwundbaren Stellen von Dämonen und entfaltet seine Wirkung an den ensprechenden Punkten.

    Xantinias bloße Gestalt reich normalerweise vollkommen aus um sich bei den Leuten Respekt zu verschaffen und doch ist Xantinia nicht das Monster für das sie überall gehalten wird. Randa hat dies erkannt und mit dem Tiegermädchen wohl eine wichtige Freundin gewonnen...
  • Silvina Regenbogenhain

    Silvina rettete Randa einmal das Leben und ist seitdem ihre beste Freundin. Sie liebt das Abenteuer, und obwohl sie die Inseln schon in und auswendig kennt ist sie dennoch ständig unterwegs und eher selten auf Norville anzutreffen.

    Silvina ist zwar als Waldelfe geboren, allerdings verhält sie sich überhaupt nicht wie eine Elfe, weil sie längere Zeit unter Menschen gelebt und sich somit einige "unelfische" Dinge angewöhnt hat wie z.B. das Benutzen eines Schwertes als Waffe und auch ihre Kleidung entspicht eher der von den Menschen. Aus diesem Grunde wurde sie von den Elfen der Wälder ausgeschlossen, man sagt, sie sei durch die Menschen verrückt geworden.

    Die Sprache der Menschen hat sie allerdings nie richtig perfekt gelernt. Manchmal verschluckt sie ein paar Wörter und aus diesen Grund kann man sie nicht immer gut verstehen. Randa berücksichtigt dies, und unterhält sich in Silvinas Gegenwart, nach Möglichkeit, nur in der elfischen Sprache. Die Elfe hilft gerne wenn sie es kann und stürzt sich oft in Gefahren hinein um Andere davor zu bewahren. Dies hat Silvina schon häufig etliche Schwierigkeiten eingebracht.
  • Verina

    Wenn man das kleine Madchen sieht, so ahnt niemand auch nur im entferntesten welche ungeheuere Kraft in ihrem Körper fließt. Diese ist in etwa gleichzusetzen mit der des Drachen Rixtiran oder dem geflügeltem Einhorn Iratima. Doch Verina ist noch in der Ausbildung und hat schwer damit zu kämpfen die gewaltigen Kräfte unter Kontrolle zu bringen, was wegen ihrer schmalen Statur ein nahezu unmögliches Unterfangen darstellt.

    Randa weiß daß Verina sehr schlau ist und viel Talent besitzt, doch leider reicht ihr Selbstvertrauen nicht um diese verborgenen Talente zu entfalten. Somit verbringt die Königin meist viel Zeit mit Verina, doch leider erweist es sich als außerordendlich schwierig ihre Angst abzubauen. Sehr viel hat ihre Vergangenheit in dem Hause Maurenbrecher dazu beigetragen, denn dort waren tägliche Schläge an der Tagesordnung und außerdem mußte sie immer hart arbeiten. Dadurch hat sich in Verina nahezu schon eine beängstigende Hilfsbereitschaft entwickelt.

    Verina hat keinen Nachnamen, da ihre Eltern nicht bekannt sind und ihr gesammter Körper ist mit Narben übersäht. Aus diesem Grund ist sie selbst bei wärmeren Temberaturen nur in langen Gewändern zu finden. Wegen ihrer Schüchternheit haben sich in der Stadt viele gefunden, die mit Freunden ihre Wut an ihr auslassen. Der Schritt ins Schloß hat daran nur wenig geändert, so ist sie meist in Norville zu finden und in der Stadt meist nur mit Begleitung anzutreffen.
  • Tajon Magon

    Tajon ist der Haus und Hofmagier auf Norville, ein Meister seines Fachs der aber lieber mit Worten statt Zaubersprüchen um sich schmeißt. Für Randa war es nicht besonders schwer nach ihres Vaters Magier Xoron einen Neuen zu finden, denn ein jeder im Inselreich beneidet das Haus Geramor um die umfangreiche Bibliothek in den Kellern von Norville. Tajons Spezialgebiet ist zwar die Kampfzauberei, allerdings weiß er durchaus daß man sich in seinen Beruf auch in anderen Bereichen wenigstens ansatzweise auskennen sollte.

    Tajon ist kein Lehrmeister und er würde auch Verina niemals ausbilden, wenn er nicht ganz genau wüßte wie stark ihre Magie wirklich ist. Es währe nicht auszudenken was man damit anstellen könnte wenn sie an einem Lehrmeister geraten würde, der die dunkele Seite der Magie beherrscht. Er zählt sie zu den Großen magischen Drei auf Eriadon, doch woher die ungeheuere Kraft kommt, das kann sich selbst er nicht erklären.
  • Remon Belgotaron

    Remon, der königliche Botschafter und Berater der Königin wie er sich selber nennt, hat einen schlechten Stand bei Randa. Es ist nicht umbedingt schlimm, dass er die Dinge meistens so sieht wie sie nun mal wirklich sind. Auch dass meistens in den Sachen die er bemerkt ein Fünkchen Wahrheit drin steckt ist ja eigendlich etwas Gutes. Sein Fehler ist jedoch die Art und Weise die er benutzt, um darauf aufmerksam zu machen.

    Remons harte Art ist nicht jedermans Sache und schon gar nicht die der Königin. Er lacht so gut wie nie und verzieht selten eine Mine. Randa ist der Auffassung, dass sie keinen derartigen Menschen braucht, der ihr irgendwelche Ratschläge gibt, doch das ist nicht so. Sie ist unerfahren auf dem Thron und Remon weiß dieses.
  • Vendarill Geramor

    Jeder der etwas von der Dämonenbeschwörung verstand riet König Metac davon ab seinen Sohn darin zu unterrichten. "Das ist nun mal der Preis den man bezahlen muß wenn man mit Dämonen herumspielt", hört man viele Magiere heute sagen wenn man anfängt sich über Vendarills Gesicht zu unterhalten, denn davon ist nur eine dunkele schwarze Leere übriggeblieben, als der Dämon sich fürchterlich rächte. Ein Grund für dieses Unglück war wohl, daß Vendarill sich zwar ausgezeichnet bei Dämonen auskennt, seine magischen Kräfte hingegen aber eher gering sind um die wiedernatürlichen Kreatuern unter Kontrolle zu bringen. Vendarill wohnt auf Nekatanstein, dem Sommersitz des ehemaligen Königs Metac der wegen einer Fehlplanung strategisch ungünstig in einem Tal liegt und mit dem niemand etwas anfangen konnte, so verschenkte der König Nekatanstein früher an seinen Sohn zum 20, Geburtstag.

    Vendarill hingegen als einen Menschen zu bezeichnen der vollkommen böse ist, währe falsch. Während Randa viel Zeit mit ihrer Mutter verbrachte, war Vendarill nun mal überwiegend mit seinem Vater zusammen. Genau wie die Dämonen ist auch er ein wechselhafter, unberechenbarer Geselle. Mit seiner Schwester hingegen kommt er nicht so recht klar, da er einen innerlichen Haß auf seine Familie entwickelt hat. Randa hingegen hat nicht wirklich etwas gegen Vendarill. Dämonenbeschwörer sind nun mal etwas merkwürdig...
  • Endarus Celimas

    Der König von Rekotan, Endarus Celimas ist auf keinem Fall ein so finster König wie seine schwarze Burg vermutet läßt. Er mag zwar in manchen Fällen hart regieren aber dennoch verhält er sich immer noch gerecht genug gegenüber seiner Bevölkerung um stellenweise durchaus beliebt zu sein. Das Verhältnis zu Salar hingegen ist äußerst gespannt, da Endarus mit Randas Vater Metac im Krieg war und sich dieser Streit den die Könige untereinander hatten nun mit seiner Tochter Randa fortsetzt. Diese setzt hingegen alle menschenmögliche Hebel in Bewegung um sich im rekotaner Königshaus positiv hervorzuheben, allerdings greifen die wenigsten dieser Versuche auf die Hoffnung auf Frieden. Auch im Land Adwira ist man äußerst mißtrauisch gegenüber dem Verhalten des Königs geworden.

    Dabei ist Endarus durchaus ein Mensch mit dem man über fast alles reden kann, wenn nicht gerade seine Berater, oder noch schlimmer, der Hofmagier Crusifenjon in der Nähe ist. Denn wer behauptet daß der König sich von anderen Leuten ziemlich beeinflussen läßt, der hat damit mit Sicherheit zwar nicht ganz Unrecht, riskiert mit dieser Aussage allerdings seinen Kopf...
  • Crusifenjon Adroredram

    Für viele ist Crusifenjon das Bild eines typischen Schwarzmagiers. Es gibt wenige im Land die etwas Gutes über den Hofmagier von Endarus zu berichten wissen. Stets in dunkele Gewänder gekleidet, sein Gesicht mit seiner meist finsteren Mine weit im Kragen seines Mantels vorborgen ist er selbst für Vendarill eine zu unheimliche Erscheinung, als daß man mit ihm ein vernünftiges Gespräch führen könnte. Ein Grund für dieses Verhalten dem Magier gegenüber dürfte vor allem seine Spezialgebiete Totenbeschwörung und Beherrschung anderer Lebewesen sein.

    Selbstverständlich holt sich der Magier in geregelten Abständen Leute aus der Stadt die ihn bei einem "magischem Experiment helfen sollen". Es bleibt überflüssig zu erwähnen, daß diese Menschen nie mehr gesehen werden, und doch gibt es einen Mann, der für komplett wahnsinnig gehalten wird weil er von sich selbst behauptet die Tunnel unter dem Turm leben verlassen zu haben. Er berichtete z.B. unter anderem von einen Raum, dessen gesammter Boden mit Skeletten von allen möglichen Lebewesen bedeckt sein soll. Jedes einzelne soll sich erheben können, falls jemand versuchen sollte den Raum zu durchqueren um zu seiner Studierstube zu gelangen.

    Tatsächlich sieht man den Magier aber eher selten seinen Turm verlassen. Viele sagen daß sei auch gut so, aber keiner kann mit Sicherheit auch nur ahnen an welchen finsteren Plänen Crusifenjon tatsächlich schmiedet. Still zieht er auf Selaros seine Fäden und läßt Endarus in dem Glauben einen mächtigen Magier auf seiner Seite zu haben, der auf keinen Fall so finster sein kann wie viele behaupten.
  • Selissa Taleria von Winterkalt

    Wie der Name bereits vermuten läßt, ist Selissa eine Adelige und die einzige Überlebende des Angriffs auf die Burg Winterkalt, die von Endarus zerstört wurde, wegen einer "Meinungverschiedenheit" wie er sagt.

    Heute ist Selissa die Oberbefehlshaberin der Armee von Rekotan, was sie aber niemals freiwillig tun würde. Man weiß auf Selaros sehr wohl, daß solche Leute wie Selissa schwer zu finden sind, da sie eine der Besten ist auf Eriadon. Ihre Bereitschaft Rekotan zu dienen kommt von einem Halsband, daß von Crusifenjon speziell für sie angefertigt wurde und sich dort auf magische Weise regelrecht festgefressen hat. Sie darf nur auf bestimmte Anweisungen des Königs die Burg verlassen, da sich der verfluchte Gegenstand sonst langsam auf die Größe eines Rings mit einem Durchmesser von zwei Zentimeter verkleinern würde.

    Selissas einziger Wunsch ist es die dunkele Burg zu verlassen um ein normales Leben als ehrenhafte Kriegerin führen zu können wie sie es immer wollte. Sie weiß, daß sie nichts weiter als ein Sklave ist bis sich jemand findet, der das magische Halsband entfernt. Doch wer sollte so etwas tun für jemand aus aus einem untergegangenen Adelshaus, daß viele gar nicht kennen und heute als Befehshaberin einer Armee einem Land dient, daß weit über Eriadon hinaus einen schlechten Ruf hat.


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