Fahrt im Nebel von Lay ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Autor: Kai sprich Ich Zeit: 2 - 3 Stunden? Weiß nicht mehr so genau Genre: Darkfic und ich hab mich da so zu sagen selber mit ein gebracht ^^" Musik? Keine bis auf Narben von Subway to Sally Idee? Fragt mich nicht, ich war gemütlich auf der Fahrt nach Donauwörth in meinem eigenen Auto und rings um mich war nur Nebel! Irgendwie kam uns auch nichts entgegen und lauter LKW'S waren vor uns, da hab ich mich schon etwas komisch gefühlt ^^" Aber ich lebe noch, der Nebel hat sich verzogen und es ist nur ne Fiction ^^ Viel Spaß beim lesen! ~*Fahrt im Nebel*~ Nebel... Überall nur dieser Nebel, grauer Wasserdampf, der die Sicht nahm. Langsam fuhr er mit seinem roten Ford Escort die lange Landstraße entlang und achtete nicht wirklich auf den Verkehr. Eher beunruhigte ihn der viele Nebel, der sich rings um sein Auto schlang. Wie eine wütende Schlange, die gerade ihre Beute umschlang, schlang sich auch der Nebel um ihn. Vorsichtig blickte er neben sich, erhoffte schon ein Monster zu sehen, das ihn anspringen würde und ihn töten würde, doch alles was er sah, war dieser graue Dampf... "Scheiß Wetter!", sagte er leise zu sich selbst und drehte das Radio auf. Subway to Sally mit Narben. Nicht wirklich die Musik die er jetzt brauchte. ~ Aus der Wunde sickert lautlos, dunkles Blut Und mir Wird warm. ~ Vor ihm bremste ein großer LKW, das Ungetüm sah er nicht, nur die roten Bremslichter, die ihn aus dem Grau anblitzten wie Augen. Augen eines Monsters. Schnell drehte er das Radio wieder leise und war froh, gerade noch rechtzeitig das Bremspedal erwischt zu haben. Quietschend kamen seine Räder zu stehen und auch alle hinter ihm bremsten ab. Ein paar Sekunden blieben sie still stehen, dann setzte sich der große Konvoi wieder in Bewegung. Er atmete tief durch und strich sich die langen braunen Haare hinters Ohr. Noch nie hatte er so etwas erlebt. Alle fuhren in eine Richtung, keiner konnte überholen weil man die Hand vor Augen nicht sah. Allerdings kam auch niemand auf der Gegenfahrbahn entgegen. Das verwirrt ihn etwas aber er zuckte letztendlich mit den Schultern und fuhr weiter. Immer weiter führte ihn, und die anderen, diese Landstraße. Immer tiefer sanken seine Augenlieder und er begann zu gähnen. Müdigkeit machte sich in seinem Kopf und seinem Körper breit und er verlor langsam sein Reaktionsvermögen. Lange schon hielt er Ausschau nach einem Parkplatz und endlich, nach fast 2 Stunden sah er das Schild. Parkplatz 200 m. Müde setzte er seinen Blinker und verließ die Schlange. Auch hier lag alles im Nebel und er seufzte. ,Wie lange bleibt dieser Nebel denn noch? Ich will endlich heim.', dachte er sich und lehnte sich zurück. Neben ihm fuhren die Autos langsam weiter und achteten kaum auf ihn. Ihn interessierten die anderen jedoch auch nicht. "Sollten sie doch fahren wohin sie wollten.", flüsterte er. Immer schneller fielen ihm die Augen zu und seine Glieder wurden schwer. Sein Gähnen wurde immer länger und es dauerte nicht lang, bis er einschlief. Während er schlief, träumte er einen Traum. Er sah sich, wie er mit seinem roten Ford eine Straße entlang fuhr und ihm plötzlich ein LKW entgegenkam. Verkehrsunfall... Er versuchte noch auszuweichen, doch es nützte ihm nichts. Frontal rammte ihn das Ungetüm und er wurde mitsamt seinem Auto in einen Abgrund geschleudert. Du wirst sterben! Der Schwarzhaarige schloss die Augen, während er flog, erst als er einen stechenden Schmerz in seinem Bein wahrnahm öffnete er sie wieder. Da saß er nun, eingeklemmt in seinem roten Käfig und roch, wie das Benzin langsam aus seinem Tank lief. Er sah die kleinen Flammen spielen. Sah wie sie langsam auf das Benzin übergriffen und dann...! Stille. Er öffnete die Augen. ,Puh, nur ein Traum.', dachte er sich und seufzte leise. Der Konvoi neben ihm fuhr immer noch durch den Nebel und er sah an sich runter. Sein Bein war blutverkrustet, doch es tat nicht weh. Verwirrt griff er sich langsam ins Gesicht und spürte... verbrannte Haut. Das konnte nicht wahr sein. War er etwa! Tot? Er schloss die Augen. Das konnte nicht wahr sein. Er fuhr doch auf dieser Landstraße, er konnte nicht tot sein. ,Fahrt in die Hölle?', schoss es ihm durch den Kopf. Schnell legte er wieder einen Gang ein und fuhr zur Ausfahrt. Der Nebel lichtete sich nicht. Doch jetzt war ihm klar wohin die anderen alle fuhren. Zitternd drehte er das Lenkrad und starrte auf die Autos die an ihm vorbei fuhren. Verzerrte Fratzen grinsten ihn an. Tote Fratzen. Wussten sie wohin sie fuhren? Überall sah er Blut. Viele hatten gar kein Gesicht mehr. Die Arme bis zur Unkenntlichkeit zerschnitten. Aufgequollene Augen und Münder. Und er war einer von ihnen. Einer der Toten. ,Oh nein!', dachte er sich und legte den Rückwärtsgang ein. ,Ich bin noch nicht tot! Noch nicht!' Mit diesen Gedanken fuhr er auf die andere Straßenseite und dem Konvoi entgegen. Viele der Autos verfolgten ihn. Tote Menschen, Lebende Leichen hetzten ihm nach. Wollten ihn zurückziehen. Zurück auf ihre Seite. Doch er lies es nicht zu. Er schüttelte sie ab. ,Die andere Seite führt in das Jenseits..., dann führt diese Seite zurück ins Diesseits!', überlegte er sich und drückte das Gas durch. Sein Auto jaulte auf und heizte die Straße entlang. Langsam lichtete sich der Nebel. Langsam verließ ihn das erdrückende Gefühl tot zu sein. Und dann sah er ihn, einen Tunnel. Einen langen, schwarzen, steinernen Tunnel. "Der Tunnel zum Leben!", schrie er lachend und drückte noch etwas mehr aufs Gas. Es dauerte etliche Sekunden bis plötzlich ein helles Licht zu erkennen wahr. "Das Leben!", brüllte er und fuhr weiter. Doch während er fuhr, spürte er nicht, wie seine Wunden wieder aufrissen. Er sah nicht wie sein Blut die Frontscheibe bespritzte. Er hörte nur wie er lachte. Lachte wie noch nie in seinem Leben. Er spürte auch nicht das Feuer. So heiß! Es schien ihn zu verbrennen, auch wenn ihn die Flammen nicht berührten. Weit öffnete er seine Augen, als er das Licht immer heller vor sich sah. Das Licht am Ende des Tunnels. Als er hin durch fuhr, lachte er, war glücklich wieder zu leben. Zu Leben... Zu Leben... Zu Leben... Im Fegefeuer der Hölle.... ~*Fin*~ Komment: Woahr O.o Dafür das es kurz ist, finde ich's ganz schön krass... Muss jawohl nicht erwähnt werden, dass der Braunhaarige doch tot ist. Schließlich ist er nur vom Pfad zum Himmel abgewichen und in Richtung Hölle gefahren. Hätte er das gewusst, wäre er sicher liebend gerne weiter im Konvoi gefahren. Aber er wusste es nicht. Dafür hat Luzifer jetzt eine Seele mehr im Feuer sitzen. Also, ich hoffe mal es hat gefallen ^^ Mir hats Spaß gemacht das zu schreiben Bye bye Kai Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)