Engel, Götter und Dämonen von abgemeldet ================================================================================ Luzifer ------- Ich gab dir meine Seele, Ich gab dir mein Herz. Du hieltest dein Versprechen, Woher dann der Schmerz? Gequält von der Abneigung, Die ich nur kannt, Suchte ich nach einer Lösung, War von meinesgleichen verbannt. Meine letzte Hoffnung, Lag in einer Formel die ich fand. In einem Buch, Älter als der Menschen Verstand. Drum sprach ich sie auf, Und beschwor dich herauf. Du solltest mir helfen, Eine Lösung zu finden. Dafür sollt meine Seele sich Nach meinem Tod an dein Reich binden. Du halfest mir, In meiner Not. Ich rechnete damit, Bald zu sehen den Tod. Es schmerzte sehr, Denn er kam nicht. Bin ich so nichtig, Dass du unsren Packt brichst? Ich war wütend. Brannte vor Zorn. In meiner Hand ein Schwert, In meinem Herzen ein Dorn. Ich war mir nicht sicher, Wie ein Akrobat ohne Leiter. Stach mir das Schwert ins Herz, Immer weiter und weiter. Ich spürte wie mein Leben, Langsam aus mir wich. Beendete es, Mit nur einem Stich. Ich spürte, Wie jemand das Schwert aus meinem Leib zog. "Ich liebe dich", sprach ein Mund, der stets log. Es war der deine. Du schautest mich an. Ich begann mich zu fragen, Ob es wirklich sein kann. Du beugtest dich, Zu mir herab. Heiltest die Wunde. Nahmst den Schmerz mir ab. Nun liege ich hier. Hier in deinen Arm. Sprichst du mit mir, So wird mir warm. Warm um das Herz, Das Herz welches du mir nahmst. Es schlägt sehr schnell, Wenn du mich umarmst. Hör ich dich nun reden, Von Angst und von Tod. Seh ich es vor mir, das Blut. Wie es fließt so rot. Die ersten wahren Wort, Die ich aus deinem Munde Hört, Waren "Ich liebe dich", Es hat mich gestört. Ich dachte du lügtest, Wie schon so oft. Doch waren es die Worte, Auf die ich so lange gehofft. "Ich liebe dich auch", War es was ich sagte. Ob du die Wahrheit sagtest, War es was ich mich fragte. Du nahmst mich in den Arm Und küsstest mich. Dann sagtest du noch einmal: "Ich liebe dich" Ich glaubte es dir. Warum denn auch nicht? Dass du sagtest die Wahrheit, Las ich in deinem Gesicht. Alleine sein, Will ich nun nicht mehr. Bleib für immer bei mir, Mein schwarzer Engel Luzifer. Azazel ------ Willst die Welt in Chaos stürzen, hältst angeblich die Fäden in deiner Hand. Schwarz sind deine Federn, Genau wie dein Gewand. Dir folgen die Schwachen, Wieder und wieder. Wer sich dir wiedersetzt, Den brennst du nieder. Führtest die schwarzen Engel, in den Kampf mit den Weißen. Doch bist du gescheitert, So hat es geheißen. Ein Mensch, Der sich deinem Banne entzieht, Ist stark,doch dumm, wenn er nicht flieht. Es gibt keine Rasse, Die du nicht kontrolliertest. Doch warst so lang allein, Bis dein Herz erfriert ist. Die drei apokalyptischen Reiter, Die dich führen sollten zum Sieg. Sie fanden sich nicht zusammen, Und beendeten so den Krieg. Den Krieg, den du irgendwann Von neuem entfachst. Ich erkenne dies, Da du über deine Niederlage nur lachst. Der "alte Feind", Er ist dein Herr, Sein Wille Lastet auf dir schwer. Doch du, Du lässt dich nicht unterkriegen. Du weist, Du wirst ihn bald besiegen. Dein Größter Feind Ein Elementar. Doch seine Kraft, Wird erst nach dem Krieg offenbar. Hast sogar, Mit ihm Gewettet. Ob er es schafft. Die Erde rettet. Hast gewettet, Mit Michael. Hast gewettet mein Bruder, Schwarzer Engel Azazel. ================================================================================ Die Idee für "Azazel" kam mir, als ich das Buch "Krieg der Engel" von Wolfgang und Heike Hohlbein gelesen hatte. Ich hoffe euch gefällt meine FF ;-P Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)