Das Jahr mit Seto Kaiba von hema (Hanna x Seto( next kapitel online)) ================================================================================ Kapitel 2: Hier kommt Cassi! ---------------------------- Hiermit bedanke ich mich noch mal ganz lieb bei euch Dranza-chan und kikotoshiyama ich hab so schnell weiter geschrieben, wie ich konnte, alledings wir Joeys Bewerbungsgespräch erst im übernächsten Kappi statt finden, weil sich Hanna und Seto ja noch am Wochenende sehen müssen immerhin haben beide ein Geschwisterchen,die beanspruchen Zeit ;) Viel Spass beim lesen! Hier saß ich nun in meinem Büro in unserem Haus und führte Telefonate mit der ganzen Welt. So viele Standorte zu haben ist auf Dauer sehr anstrengend, besonders anstrengend wird es allerdings, wenn wir ein neues Produkt auf den Markt bringen und genau das war der Fall. Sämtliche Geschäftsführer hatten Fragen Anmerkungen und teilweise auch Kritik zu äußern und beanspruchten mitten in der Nacht meine Zeit. Ich hasse Zeitunterschiede, das war ja nicht zum aushalten. Bei dem Mann zum Beispiel, den ich grade am Telefon hatte war es grade früher Vormittag. Mein Blick wanderte zur Uhr, innerlich seufzend registrierte ich, dass es 4 Uhr morgens war. Langsam lies meine Konzentration nach und ich fühlte mich müde und ausgelaugt, immerhin war ich schon seit 21 Stunden auf den Beinen und der Stress, der eingetroffen ist, als Cassi ankam tat sein weiteres. Sie zappelte immer noch auch meinem Sessel im Büro und schien kein bisschen müde zu sein. Für sie war es ja auch grade mal Nachmittag. Sie überlegte anscheint schon fleißig, wo sie wieder Geld zum Fenster rauswerfen konnte, für Klamotten, Spielzeug und all so ein Krims Krams. Allerdings hatte meine Schwester auch eine andere Seite, letztes Weihnachten zum Beispiel, hatte sie sich eine meiner Goldenen Kreditkarten geschnappt und Unmengen Spielsachen, Stofftiere und alles was Kinderherzen höher schlagen lässt gekauft, nur um sie dann an arme Kinder oder Weisenhäuser zu verschenken. Cassi hatte so viel Freude daran, das ich ihr gar nicht mehr böse sein konnte, sie ausgerechnet die Firmen Kreditkarte mit dem meisten Volumen gegriffen und ich habe 2 Tage gebrauchte um den immensen schaden wieder zu beheben. Es war das erste mal, seit dem Tod unseres Vaters, das sie wieder lachte. Cassi selbst wollte kein Weihnachtsgeschenk haben, sie meinte, sie hätte schon alles was man mit Geld kaufen konnte und verzichte lieber. Allerdings gab es dann am besagten Heiligen Abend doch ein Geschenk von mir. Eine Katze, sie sollte etwas Ausgleich in ihr Leben bringen und da ich nicht sehr viel von Hunden hielt kam die Katze genau richtig. Freudig hüpfte sie damals um den Baum, ab dem Tag hieß sie Luna; unsere Katze Luna. Luna war nicht im Zimmer, wahrscheinlich schaute sie sich grade im Haus um und inspizierte alles genau. Luna war eine schöne, durch Cassis Mästerei vielleicht zu dicke, aber doch sehr schöne Katze. Ich wollte sie sterilisieren lassen, doch da traf ich auf taube Ohren bei Cassi. Sie wollte unbedingt, dass Luna werfen würde, das dafür allerdings erstmal der entsprechende Gegenpart nötig war beachtete sie nicht. Luna ging nicht vor die Tür, das brauchte sie auch nicht. Für eine Katze hatte sie ein verdammt gutes Leben bei meiner kleinen Schwester. Luna hat in diesem Haus ihr eigenes Zimmer bekommen. Eine Katze!! Das musste man sich mal vorstellen, ich verwöhnte meine Schwester sehr. Ich sollte mit meinen Zustimmungen in Zukunft vorsichtiger umgehen. Doch seit Vater vor 4 Jahren verstorben ist und meine Schwester in eine regelrechte Depression verfallen war, hatte ich zu fast allem ja und Ahmen gesagt. Fast alles schloss Piercings und Tattoos aus, was übrigens zu einer enormen Diskussion geführt hatte, weil ich selber ein Tattoo habe. Zwei Blumen die sich links über den Bauch bis zur Hüfte ziehen. Allerdings war ich schon 17 Jahre alt und die Aussichten, das ich noch mal wachsen würde standen sehr schlecht. Cassi hatte geweint, mit dem Fuß gestapft und rumgeschrieen. Ich erinnere mich an meine schmerzenden Ohren und das ich Cassi irgendwann einfach in ihrem Zimmer eingeschlossen habe, damit sie darüber nachdenken konnte, was sie da eigentlich wollte. Nach ungefair 4 Stunden war sie dann schuldbewusst aus ihrem Zimmer gekommen und hatte sich bei mir entschuldigt. Nachdenklich ruhte mein Blick auf dem Mädchen, das immer noch da saß und anscheint kein Stück müder wurde. Allerdings musste sie nun ins Bett, wenn sie nicht morgen wie gerädert bei ihrem ersten Schultag erscheinen wollte. "Cassi, es ist Zeit ins Bett zu gehen, du musst in 3 Stunden wieder aufstehen und ich glaube kaum, das dir das leicht fallen wird." Schmollend erhob sie sich aus dem Stuhl und ging in Richtung Tür. "Gute Nacht" Damit wurde die Tür wieder geschlossen und ich war allein. Mein Telefon klingelte erneut und als ich abnahm erklang eine mir wohl bekannte Stimme. Reinold mein Vormund,um genau zu sein unser Vormund, bis ich 18 Jahre alt war, dann konnte ich das Sorgerecht für Cassi beantragen und ich war Reinold los. Ich mochte ihn nicht besonders, allerdings war ein guten Freund meines Vaters gewesen und somit ein Freund der Familie. "He Hanna, wie läuft es in Japan?" "Kann nicht klagen, allerdings schaffe ich nicht mal die Hälfte der Arbeit, die ich sonst an einem Tag schaffe. Ich würde es begrüßen, wenn du die Schulbank drücken Sache verwerfen könntest." Ich hörte ihn lachen, ein komischen nicht deutendes lachen, ich mochte es gar nicht. "Nein Hanna, das wird dir gut tun. Ich wollte nur mal hören, wies so läuft und anscheint gut also dann bey" "bey" Damit war er weg. Das einzige, was ich an Reinold schätze ist, das er nie nach Firmeninternen Sachen fragte, oder versuchte sich einzumischen. Wahrscheinlich wusste er sowieso, das ich besser als er diese Firma leiten konnte, denn schließlich bin ich mein leben lang genau darauf vorbereitet worden. Das ich allerdings die Firma schon mit 13 Jahren übernehmen und versuchen musste über die Runden zu kommen, war nicht geplant, aber wer kann schon einschneidende Ereignisse in seinem Leben Planen? Seto Kaiba, ich weiß nicht warum aber dieser Name ging mir in diesem Moment durch den Kopf und ich wollte diesen Gedanken wieder verdrängen. Wenn ich daran denke, das er unter umständen die Geschäftsverbindung abbrechen würde machte mir Bauchschmerzen und ich fing an mich zu Fragen, was der Geschäftsführer in Japan eigentlich die Jahre über hier gemacht hat? Wahrscheinlich auf den guten Umsätzen mit der Kaiba Corp. Sitzen und sich ein ins Fäustchen lachen, das er so schnell ausgesorgt hatte. Morgen musste ich anfangen, mir Gedanken zu machen, wie ich diese Situation wieder in den Griff bekomme und dafür werde ich mit Sicherheit den ein oder anderen Kompetenten Mitarbeiten in dieser Welt aus den Federn werfen müssen. Nun musste ich erstmal ins Bett, 3 Stunden schlaf waren nicht viel und alles konnte man mit Kaffee elend doch nicht regeln, also erhob ich mich und machte mich auf den Weg in mein Schlafzimmer. Ich hab nicht mal mitbekommen, wie ich schließlich im Bett gelandet bin, nur, das der Wecker viel zu früh klingelte. Im Haus herrschte schon reges Treiben, unsere Haushälterin versuchte grade meine Schwester zum aufstehen zu bewegen, während ich mein Notebook und einige wichtige Unterlagen zusammensuchte um danach zu Frühstücken. Es ging nicht anders, ich musste während der Schulzeit Firmeninterne Fälle bearbeiten, sonst kam ich mit der Zeit gar nicht mehr hin und die Arbeit würde sich bin an die Zimmerdecke meines Büros stapeln. Als Cassi und ich am Frühstückstisch saßen, hatte ich nicht den Eindruck, meine Schwester wäre anwesend, sie schüttete doch tatsächlich die Milch für ihr Müsli auf den Teller vor ihr wo ein Brötchen lag. Tja 3 Stunden schlaf waren halt einfach zu wenig für eine 12 Jährige und als wir ins Auto stiegen hatte ich zum ersten mal das Gefühl, das sie ihre Umgebung wahrnahm. Sie nuschelte ein Guten Morgen danach herrschte Stille, bis wir an ihrer neuen Schule ankamen. "Cassi, viel Glück, du machst das schon." Sie sah mich an, als verstände sie nicht wirklich, was denn nun los war, als Cassi dann merkte wo sie war schien es, als sei sie endlich aufgewacht. "Ja Hanna, ich pack das schon, viel spass in der Schule!" Damit stürmte sie aus dem Wagen gradewegs auf ihre neue Schule zu. Kopfschüttelt sah ich ihr nach, bis der Wagen sich wieder in Bewegung setzte um mich zu meinem Ort des Schreckens zu bringen. Als ich endlich ankam, herrschte an der Schule allgemeine Unruhe, ich beeilte mich in meinen Klassenraum zu gelangen, um nicht aus versehen in irgendein Gedränge zu kommen. Nach etlichen Minuten erreichte ich endlich das Klassenzimmer und lies mich erneut neben Seto Kaiba nieder, dieser hatte mich kaum beachtet und als ich saß schob er mir einen Briefumschlag zu, den ich verdutzt anschaute, mein Blick wanderte zwischen seinen Augen und dem Brief hin und her. Als ich mich entschied, den Brief zu öffnen, hatte die Stunde schon begonnen und der Lehrer war in die Klasse getreten. Mit schnellem Blick überflog ich den eben geöffneten Brief und stellte fest, das Seto Kaiba tatsächlich das Geschäftliche Verhältnis abbrechen würde, mit sofortiger Wirkung. Nicht nur, das er Firmen Sachen in eine Schule schleppte und offensichtlich die offene Konfrontation mit mir suchte, nein er kündigte das beste Geschäftverhältnis, das er je bekommen konnte. Ich war baff und wusste nicht was ich sagen sollte. Hier war definitiv nicht der richtige Ort um so etwas wie Vertragsbruch auszudiskutieren und ich würde mich sicherlich nicht auf sein so einen Kuh Handel herunter begeben und Geschäftliche Sachen in der Schule besprechen. Heute war Freitag, vor Montag würde ich mich nicht bei ihm Melden und so nahm dieser Schultag seinen Lauf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)