Der Weg nach Askaban von -Faramir- ================================================================================ Kapitel 1: "Ich liebe deine Hintergedanken..." ---------------------------------------------- Disclaimer: Alle hier veröffentlichten Figuren gehören J.K.Rowling, nur die Story ist von mir. (: Widmung:...... an meine Lieblingsschwester Bellatrix/Svennie "Ich liebe deine Hintergedanken..." Ort der Handlung: Villa der Lestranges, London, England "Was? Die beiden leben immer noch?", schrie Bellatrix durch das große Wohnzimmer der Lestrange Villa. "Diese elenden Schlammblüter. Wie konntest du sie nur entkommen lassen?" "My Lady..... bitte lasst mich erklären......", stotterte der Untergebene. "Nichts da. Nicht zum ersten Mal hast du nicht enttäuscht. Ständig bringst du mir schlechte Nachrichten, keine Aufgabe die ich dir anvertraue, führst du ordentlich aus." Sie erhob sich aus dem hohen Ohrensessel, schritt vor dem auf Knien wimmernden Diener auf und ab. Ihr langes schwarzes Kleid raschelte bei jeder ihrer Bewegungen. Die Arme hatte die auf den Rücken gelegt, Bellatrix' Augen waren mit Hass und Abscheu gefüllt. "Sagtest du nicht sie wären noch dort!" "Ja, aber......" "Aber was?" "Sie........ sie müssen einen Tip bekommen haben." "Von wem?" Der Diener schluchzte und heult, er hatte Angst vor ihr. Er wusste, was sie mit seinen Vorgängern gemacht hatte. "Ich frage dich nur noch einmal: Von wem könnten sie den Tip bekommen haben?" Bellatrix beugte sich zu ihm vor und krallte ihr Fingernägel in seine Kehle. "Die beiden", er bekam kaum noch Luft, röchelte gerade noch, "....... wurden wahrscheinlich von Black gewarnt." "Sirius...... dieser Muggelliebhaber. Was weißt du noch?" Ihr Befehlston wurde immer strenger. "Nichts, sie waren beide schon nicht mehr da als ich eintraf." Sie ließ ihn los und trat drei Schritte zurück. "Und du hast keine Ahnung wo sie hin sein könnten?" "N........ N.........Nein My Lady." "Kein Hinweis oder wo dieser Verräter sich aufhält?" Er zögerte, wenn er seiner Herrin nun sagen würde das er nichts wusste, was würde dann geschehen? "Antworte gefälligst!" "Zu meinem Bedauern muss ich gestehen, dass......... dass.........." "Das du keine Ahnung hast. Nicht war mein unwissender Freund?" Bellatrix stand mit dem Gesicht zum Kamin in dem ein Feuer loderte, auf dem Sims standen ein paar Bilder der Familie, darüber hingen zwei große Portraits. Auf dem einen waren die Eltern von Rudolphus zu sehen, auf dem anderen die ihrigen. Das ängstliche Wimmern des Dieners vernahm sie sehr gut. Es gefiel ihr, wenn man Angst vor ihr hatte. Sie war stolz darauf eine Todesserin zu sein und das brennende Tattoo auf ihrem Unterarm erinnerte sie immer wieder daran. Und eine Freiheit die man als Dienerin des Dunkeln Lords hatte, liebte sie über alles.... Bellatrix zückte ihren Zauberstab, drehte sich blitzschnell um..... "Avada Kedavra", schrie sie. Der grüne Blitz welcher aus der Spitze heraus trat, traf den Diener überraschend. Er war darauf vorbereitet durch ihre Hand zu sterben, aber nicht heute und nicht so. Der leblose Körper fiel vorn über auf den Boden und blieb reglos dort liegen. Das Lächeln auf ihrem Gesicht, gesellte sich zu dem fanatischen Blick ihrer Augen. "Was für eine Anstrengung und das um diese Uhrzeit. Ich brauche was zu trinken." Sie schritt zu der kleinen Bar auf der anderen Seite und machte sich einen Cognac fertig. In dem Augenblick, als sie den Bildern über dem Kamin zu prostete, öffnete sich die kleine Seitentür und Rudolphus schritt herein. "Könntet du den Diener bitte auch leiserer anschreien, ich versuche zu arbeiten." Als er jedoch den Toten auf dem Teppich sah, lehnte er sich gegen den Türrahmen und lächelte. "Mein Schatz, das war der vierte in sechs Monaten. Du hast einen ziemlichen hohen Verbrauch an Handlangern." "Wenn die was taugen würden, würden sie nicht sterben. Aber alle haben versagt und keiner von denen ist es würdig weiter dem Dunkeln Lord zu dienen. Er kann solch schwaches Fleisch nicht gebrauchen und ich auch nicht. Er sollte nur die Potters ausspionieren und nicht mal das hat er geschafft. Sie sind verschwunden, haben ein neues Versteck und Sirius die Mistkröte hat ihnen geholfen. Wenn ich ihn auch nur noch einmal in meinem Leben sehen muss, dann bringe ich ihn um, das schwöre ich dir." Sie holte kurz tief Luft: "Magst du auch was trinken?" Rudolphus seufzte, konnte diesem Angebot jedoch nicht widerstehen, die Arbeit konnte auch mal fünf Minuten warten. "Aber gern doch. Ein Whiskey mit zwei Eiswürfeln." "Ich weiß doch wie du ihn magst." Er durchquerte den Raum, stieg über den Toten hinweg und setzte sich in den Ohrensessel. Dort macht Rudolphus es sich so richtig bequem und Bellatrix setzte sich auf seinen Schoß, während sie ihm sein Glas reichte. "Habe ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe?" frage er seine Frau. "Nein", antwortete sie und küsste ihn leidenschaftlich. Als sich die beiden wieder voneinander lösten, waren mehr als zwei Minuten vergangen. Sie lächelten sich gegenseitig an. "Dann sollte ich das mal machen: Ich liebe dich." "Ich kenne da einen Ort, der für uns beide jetzt viel geeigneter wäre." "Dann entführ' mich mal." Bellatrix nahm ihm das Glas wieder aus der Hand und stellte seines zu ihrem auf den gläsernen Tisch in der Mitte des Raumes. Sie nahm seine Hand und zog ihn hinter sich her. "Mikros, räum das hier auf!", rief sie noch und der Hauself erledigte wie immer seine Arbeit. "Meinst du er schafft den Körper auch weg?" "Also die letzten dreimal hat er es ohne Mühe geschafft." Sie leitet ihren Mann aus dem Wohnzimmer heraus die geschwungene Treppe hinauf. Beide blieben vor einer zweiflügeligen weißen Tür stehen. "Ich liebe deine Hintergedanken", flüsterte er ihr ins Ohr und legte seine Arme um ihre Hüfte. "Nur meine Hintergedanken?" "Alles an dir", war seine Antwort. Rudolphus öffnete die Tür und zog seine Frau uns Schlafzimmer und für die nächsten zwei Stunden waren die Lestanges für niemanden zu sprechen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)