Der Brunnen und die Schamanen von Kleiner-Kisame ================================================================================ Für jeden einen Schutzgeist! ---------------------------- Für jeden einen Schutzgeist! Die Sonne knallte grell vom Himmel, so wie an den meisten Tagen. Ruffy war mit seiner Bande auf der Grand Line unterwegs. Gerade steuerten sie die nächste Insel an. Als sie auf dieser landeten, stiegen sie vom Schiff und sahen sich um. Es war eine unbewohnte Insel, aber sie entdeckten einen alten Tempel, vor dem ein zerfallener Brunnen war. Die sieben Freunde machten es sich in dem Tempel gemütlich und warteten, bis der Zeiger des Lockports in eine neue Richtung zeigen würde. Allerdings wurde Ruffy wegen dem Brunnen, der etwas dämonisches ausstrahlte, sehr neugierig, stellte sich vor ihn und sah hinein. "Was ist das für ein Brunnen?", fragte er, "Wasser ist da kein drin." Lysop und Chopper spielten gerade fangen, und weil Lysop nicht aufpasste, stieß er Ruffy versehentlich in den Brunnen. "Du Idiot!", schimpfte Nami. "Ich kann nichts dafür!", schreit Lysop, "Chopper ist schuld! Er hat damit angefangen!" Chopper verwandelte sich nach der Beschuldigung in den Menschen und schreit Lysop an: "Aha, nur, weil du gerade am verlieren warst, musst du mir die Schuld in die Schuhe schieben!" Lysop sagte leise zu ihm: "Ich hab es nur deshalb gesagt, damit Nami uns nicht noch mehr anschreit, kapiert?", blinzelte ihn an und die beiden beruhigten sich. Zwei Minuten später merkte Sanji: "Mmh, wo ist Ruffy? Er müsste doch schon längst wieder hier sein!" Nach der Aussage meinten alle: "Ja, du hast Recht. Wo kann er nur sein?" Zorro geht gelangweilt auf den Brunnen zu und meint: "Ich hol ihn raus!" "Hey, Zorro, du hast wohl nicht kapiert, dass da etwas nicht stimmt, oder? Ruffy wäre schon längst hier, wenn es ein gewöhnlicher Brunnen wäre! Doch du siehst, er kommt nicht!", schreit Sanji. Dagegen meint Zorro nur: "Halt dich da raus!" Sanji geht wütend auf Zorro zu und sagte: "Ich glaube, du verstehst nicht, was ich sage, Schwertheini!" "Wer ist hier ein Schwertheini, Kochlöffel!", schrie Zorro Sanji ins Gesicht. Daraufhin wollten sie sich fertig machen, als Nami den beiden Kopfnüsse erteilte. "So! Jetzt ist Ruhe! Wer will in den Brunnen?", fragte Nami. "Spring doch selbst, wenn du schon so fragst", sagte Lysop und wusste zugleich, dass er es bereuen würde. Nami lief rot über und schrie: "Weil ich erstens den Lockport habe und der, wie wir alle wissen, sehr wichtig ist, und zweitens bin ich eine schwache Frau, die sich nicht wehren kann!" "Wer's glaubt, wird selig", murmelte Lysop vor sich hin. Sie hat das gehört und wollte ihm auch eine Kopfnuss verpassen. Sie fragte ihn: "Hast du etwas gesagt?", und schaut ihn an, als wäre sie Teufel höchstpersönlich. Aus Schreck fällt Lysop in den Brunnen. Plötzlich wacht Zorro auf und sieht, was passiert und versucht, ihm zu helfen. Doch statt zu helfen fällt er selber in den Brunnen. "Oh nein! Wir müssen sie da raus holen", meinte Nami, die sich fragte, was hier auf dieser Insel vorfällt. In der Zwischenzeit wachte Ruffy auf und sah sich um. Er befand sich noch immer in dem Brunnen, bemerkte er. Langsam versuchte er, sich zu erheben, doch sein Körper fühlte sich schwer an. Blinzelnd blickte er auf seinen Unterkörper. Lysop und Zorro lagen auf ihm. "Was macht ihn denn hier?", fragte er seine beiden Freunde. Sie antworteten jedoch nicht, da sie bewusstlos waren, also befreite er sich heftig von ihnen, so dass sie mit den Köpfen gegen die Wand des Brunnens knallten und wach wurden. "Du Idiot, was soll das?", schnauzte Zorro ihn an. Lysop zitterte und sah so aus, als würde er zu weinen anfangen. "Ich will hier weg!", jammerte er, "das ist mir unheimlich, es ist so still!" Ruffy achtete nicht auf die beiden, sondern sprang mit einer Gum-Gum-Rackete aus dem Brunnen. "Hey, Ruffy, hol uns auch raus!", rief Lysop. "Ach ja ... stimmt! Wartet mal!" Er breitete seine Hände in den Brunnen, um den beiden zu helfen. Als die drei Freunde alle raus sind, bemerkten sie mit großem Erstaunen, dass sie sich nicht auf der Insel befanden, wo sie gerade waren. Ruffy sieht sich um und sagte sehr fragend: "Wo sind die anderen? Sind sie abgehauen? Ich habe Hunger!!!" Zorro meint nur: "Es kommt mir so vor, als würden wir uns woanders befinden ... Hier stimmt etwas nicht ..." "Du hast Recht", sagte Lysop und zittert immer noch. "Ich will zurück aufs Schiff." Plötzlich greift Zorro sein Schwert und meint leise: "Es kommt jemand." Da kommt aus den Bäumen ein Junge mit sehr langen, grauen Haaren. Er schrie: "Tessaiga, in das Schwert!" Da nimmt Zorro zwei Schwerter und meint zu dem Jungen: "Hey, was willst du von uns?" "Ich heiße Inu Yasha und bin ein Schamane! Wollt ihr gegen mich kämpfen?", schrie Inu Yasha und ist kurz davor, Zorro anzugreifen. "Nö, kein Bock", sagte Ruffy, "ich will lieber was essen." Das machte Inu Yasha wütend und er stürmte schreiend auf die drei zu. "Der ist ja verrückt!", kreischte Lysop und lief aus Angst hin und her, "greift der uns einfach an!" Da prallte Inu Yashas Schwer schon auf Zorros. Zorro wurde durch den Aufschlag zurückgeschleudert, berappelte sich aber direkt und griff seinerseits den Grauhaarigen an. Inu Yasha war jedoch sehr stark, etwas an seiner Stärke war unheimlich, und als Lysop genauer hinsah, bemerkte er, dass sein Schwert von einer Aura umgeben war. Das machte ihm noch mehr Angst und er versteckte sich hinter dem Brunnen. Zorro knurrte wütend, packte geschickt sein drittes Schwert und steckte es sich in den Mund. "Pass bloß auf!", sagte er nuschelnd zu Inu Yasha, "du hast mich nicht umsonst angegriffen!" "Ach ja?", erwiderte Inu Yasha. Nun legte Zorro aber richtig los und besiegte Inu Yasha nach einigen Zügen. "Wie hast du das gemacht?", fragte Inu Yasha, "du bist doch kein Schamane!" "Ich bin kein was???", fragte Zorro, der etwas fertig erscheint. "Schamane! Sag bloß, du weißt nicht, was das ist? Woher kommt ihr denn?", fragte Inu Yasha erstaunt. "Wir kommen aus dem Brunnen! Weißt du, wie wir zurück kommen?", fragte Ruffy, der versuchte, gleichzeitig etwas essbares zu finden. "Nein, ich weiß es nicht! Aber sagt mal ... Wollt ihr beim Turnier mitmachen?", sagte Inu Yasha und steckte sein Schwert in die Scheide zurück. "Bei welchem Turnier denn?", fragte Lysop, der sich versuchte zu beruhigen. "Na, beim Schamanenturnier! Es ist ein Turnier um Leben und Tod. (etwas übertrieben) Der Sieger kriegt als Preis das Juwel der vier Seelen", erklärte Inu Yasha, als wäre er ein Lehrer, "aber es ist schwer, ohne Schutzgeist zu kämpfen, weil einem dann manche Sachen noch schwerer fallen, wie zum Beispiel unnatürliche Schnelligkeit, Durchschlagkraft." Lysop rappelte sich wieder auf und versucht, mutig Inu Yasha entgegenzutreten. Er fragt ihn: "Wie kann man ein Schamane werden?" Ruffy, Zorro und selbst Inu Yasha waren überrascht, dass ausgerechnet von Lysop zu hören. Dennoch sagte Inu Yasha: "Mmh, wenn du dir ganz sicher bist, dass du ein Schamane werden willst, dann begleite ich dich in diesen Wald, der vor dir ist", und sagt ihm eine Tatsache, die ihn wieder entmutigen soll ( er will ja, dass er weniger Konkurrenz hat): "In diesem Wald gibt es Geister verschiedenster Art, gefährlich, harmlos, groß, klein, klug, dumm und andere, die ich nicht kennen will! Ich persönlich habe meinen Schutzgeist von meinem Vater geerbt. Aber für Anfänger wird es schwerer sein, da man nicht weiß, was man für einen Geist braucht", sagt Inu Yasha neugierig, da er wissen will, ob seine Aussage was gebracht hat. "Ach komm ... Du kannst mir bestimmt helfen, einen richtigen Geist zu finden ... Ich will der tapferste Mann der Welt werden! Außerdem will ich nicht mehr weglaufen und für Ruffy und Zorro die Drecksarbeit machen /obwohl sich das für meine Gesundheit lohnt/", sagt Lysop und versucht nicht zu zeigen, dass er sich schon in die Hose gemacht hat (komischerweise merkt das nur Zorro, der sowieso nichts interessiert, da er wohl ein Auge auf Inu Yasha geworfen hat). "Wie du meinst ... /mist, es hat nicht funktioniert! Hoffentlich können die Geister die Fremdlinge verschrecken/ Komm, folge mir", sagte Inu Yasha und geht in Richtung Wald. Die drei Freunde folgen ihm in großer Hoffnung auf Abenteuer. Inzwischen wieder auf der Grand Line: Nami schrie sich die Lunge aus dem Leib in den Brunnen. "Hey, Leute, kommt gefälligst wieder zurück!" Sie macht mit Schreien eine Pause und versucht, laut zu denken. "So ... kaum sind wir auf einer neuen Insel, schon gibt es Schwierigkeiten. Man kann mit den Jungs nirgendwohin fahren." Da geht Nico Robin zu Nami, um sie zu beruhigen, da sieht sie plötzlich ein komisches Zeichen neben dem Brunnen und sagt aufgeregt: "Nami, schau dir dieses Zeichen an! Es sieht aus wie ein Pfeil!" Sie geht zum Zeichen und wischt die Steine und Moos weg. Tatsächlich, es war ein Pfeil. Er zeigte auf den Osten vom Brunnen. Sanji versucht immer noch, was zu Essen zu finden (nachdem die drei in den Brunnen gefallen sind, sucht er in der Nähe des Brunnens was zum Essen, da Ruffy die Hälfte der ganzen Vorräte zum Frühstück gegessen hatte). Jedoch fand es nichts außer dichtem Wald. Er machte sich Sorgen, dass Nami und Nico Robin verhungern würden, also versuchte er, zu angeln. Als er einen Zweig abbrach, entdeckte er einige Früchte, die sehr hoch hingen. Er schüttelte den Baum und die Früchte fielen hinunter. Inzwischen überlegte Nami noch immer, was mit den drei Jungs passiert war. Besonders um Lysop machte sie sich Sorgen. Sie kam jedoch zu keiner Lösung. Chopper stand am Brunnenrand und überlegte, ob er den anderen drei hinterher springen soll oder nicht. Er fürchtete, als Feigling bezeichnet zu werden, würde er sich nicht trauen, ihnen zu folgen. Nico Robin folgte der Richtung, in die die Spitze des Pfeils zeigte. Außer Atem kam sie vor einem großen Stein an, auf dem waren Schriftzeichen. "Ein ... Porneglyph!", murmelte sie erstaunt. Sie trat einen Schritt näher zum Porneglyph und entzifferte es. Dort stand: "Ihr, die ihr in den Brunnen gefallen sein, ihr habt nun die Ehre, die Geschichte des Brunnens noch mal zu durchleben. Doch wenn ihr euch weigert, mitzumachen, werdet ihr nie wieder rauskommen. Gewinnt das Turnier und ihr werdet den Weg der Heimkehr erfahren." "Mmh ... das ist sehr interessant!! Diese Insel ist doch nicht so langweilig, wie wir zuerst gedacht haben ... Jetzt haben wir ein Problem", sagte Nico Robin und ist leicht aufgeregt. Nami machte ihre Augen und Mund so groß, dass man das Gefühl hatte, sie würde zusammenbrechen. "Du meinst ... wenn sie wieder rauskommen wollen, müssen sie die Geschichte des Brunnens nochmals durchleben? Mein Gott! Die Grand Line ist nichts für schwache Nerven!", sagte Nami und war kurz davor, auch in den Brunnen zu springen, als sie plötzlich unter dem Porneglyph etwas kleines, vielleicht einen Text entdeckte. Nami machte Nico Robin darauf aufmerksam, doch die Buchstaben sind zu klein, um sie zu entschlüsseln. (Dort steht: "Ihr, die Feiglinge, die nach Hause wollen und nach ihrer Mama schreien, weil ihnen das Abenteuer zu gefährlich erscheint, springt noch mal in den Brunnen und ihr seid wieder in eurer Zeit, des anderen wünsche ich viel Spaß.") Die beiden Mädchen gingen zum Brunnen zurück. Sanji wartete schon auf sie. Er hatte aus den Früchten einen Obstsalat gemacht und begrüßte die beiden nun fröhlich. Nami sah sich verwundert um. "Wo ist Chopper?", fragte sie. In der Zwischenzeit folgten Lysop, Zorro und Ruffy Inu Yasha durch den Wald. Lysop versuchte, so zu wirken, als wäre er entschlossen genug, die Sache durchzuziehen, und Inu Yasha kaufte ihm das tatsächlich ab. "Wenn ihr wirklich als Schamanen geeignet seid, werden euch starke Geister erscheinen, die ihr überreden müsst, für euch zu kämpfen", erklärte der Grauhaarige, "wisst ihr denn schon, welche Waffen ihr verwenden wollt?" "Ja, klar doch", sagten alle drei und zeigten mit ihren Fingern auf die Gegenstände: Zorro: die drei Schwerter Lysop: auf seine Schleuder Ruffy: auf seinen Körper. Inu Yasha sieht Ruffy fragend an. "Meinst du etwa, dass dein Körper deine Waffe sein soll?", fragte Inu Yasha und kann es sich nicht vorstellen, dass es möglich wäre. Aber gut. Sie hatten ihre Waffen gewählt. "Gut", sagte der Grauhaarige, "jetzt müsst ihr nur durch den Wald laufen. Erst dann werdet ihr erfahren, ob ihr die starken Geister verdient. Nun denn ... Viel Glück! Das werdet ihr brauchen!" Anfangs gingen die drei zusammen, doch dann hörten sie seltsame Geräusche und Lysop blieb zurück. Da er deshalb die anderen aus den Augen verlor, schlug er einen anderen Weg ein. Ruffy und Zorro verloren sich ebenfalls nach kurzer Zeit, also gingen alle allein. Plötzlich erschien Ruffy ein Geist. Er sah irgendwie müde aus, hatte dunkelbraune Haare und einen orangenen Kopfhörer auf. "Wer bist du denn?", fragte der Geist mit einer Mischung aus Langeweile und Erstaunen. Inu Yasha war Ruffy aus Neugier gefolgt und sah diesen nun mit dem Geist reden. Er verdrehte die Augen und dachte: Ausgerechnet dieser Geist ... Mit dem wird der kein Glück haben! "Hey, Strohhut!", rief er Ruffy zu, "vergiss diesen Geist lieber! Der ist viel zu faul, als dass er für dich kämpfen könnte!" "Wieso?", fragte Ruffy, der sich inzwischen mit dem Geist, welcher Yo (XD) hieß, angefreundet hatte, "ich finde ihn ganz cool." Yo grinste und sagte: "Ey ...! Sag bloß, dass du auch so faul bist? Das ist stark! Aber eins kann ich dir sagen: man sollte mich nicht unterschätzen!", und plusterte sich auf. Ruffy sieht sehr zuversichtlich aus, doch Inu Yasha ist wütend und meint: "Hör mal! Wenn du stark bist, bin ich Ranma!" Ruffy grinste Inu Yasha an und meint: "Ach, lass gut sein! Er ist mir ähnlicher, als du dir denkst! Außerdem sehen seine Kopfhörer stark aus!", und sagt schließlich zu Yo: "Sag mal ... Hast du vielleicht Lust, mein Schutzgeist zu werden? Ich verspreche dir, ich werde so oft faul sein, wie es geht!" Inu Yasha fällt der Kiefer ab: er hatte noch nie so einen Deppen gesehen! Yo denkt nach (zumindest versucht er das) und sagt schließlich: "Mmh ... OK! Aber du wirst dich wundern, wie stark ich wirklich bin! Dieser grauhaarige Typ sieht nur meine Aura ... aber nicht meine Fähigkeit!" Nach diesen Worten fließt Yo in Ruffys Strohhut. Inu Yasha dreht seine Augen und sagt zu Ruffy: "Jetzt hast du einen Schutzgeist! Herzlichen Glückwunsch!" "Danke!" Ruffy strahlte, aber Inu Yasha seufzte. "Dann sieh zu, wie du mit diesem Geist fertig wirst." Ruffy hatte viel Foryoku, deswegen konnte Yo auch im Oversoul-Zustand reden und sogar Musik hören. "Sag das noch mal, und wir greifen dich an." Inu Yasha schüttelte den Kopf. "Wahnsinn, wie gut ihr miteinander klar kommt. Tja, aber ihr seid halt beide Idioten. Gleich und gleich gesellt sich gern." Das machte Ruffy und Yo sauer und Ruffy griff Inu Yasha an. Durch Yos Geisterkraft waren Ruffys Attacken stärker, und da er zudem noch aus Gummi war, konnte Inu Yasha ihm kaum etwas anhaben. "Du wirst schon sehen, was wir leisten werden ...", sagte Ruffy und bereitet seinen nächsten Angriff vor. Er schreit: "Hier kommt mein Angriff: die Täuschungs-Gummi-Pistole!!!" Inu Yasha versucht, mit seinem Schwert diesen Angriff zu bremsen und stoppen, doch es klappt nicht und der Angriff schleudert ihn volle Kanne nach hinten. Er steht wieder auf; er ist wütend geworden und schreit: "Wenn du es nicht anders haben willst, dann zeig ich dir meinen Angriff!!! Weiche bloß nicht aus, damit ich dich in Stücke reißen kann!" Schon schwingt er sein Schwert und plötzlich entsteht um ihn herum ein Wind. Dann schreit er noch: "Hier kommt meine Windnarbe!", und grinst. (Er denkt gerade: Mein Gott! Das hat man davon, wenn man freundlich sein will! Hoffentlich wird es ihm eine Lehre sein!) Nach dem Schwung gab es viel Schaden. Doch er konnte Ruffy nirgendwo sehen. Hat er ihn besiegt? Von wegen! Als Inu Yasha Tessaiga geschwungen hat, meinte Yo, dass Ruffy besser in die Luft springen sollte, um von seinem Angriff zu fliehen. Inu Yasha sieht nach oben, doch es ist zu spät. Ruffy sagt nur: "Überschall-Gum-Gum-Kalaschnikow", und es hagelt nur noch Fäuste. Inu Yasha hat kein Furyoku mehr. Ruffy kommt auf den Boden und geht zu ihm. "Guter Kampf!", sagte er, "tja, wie es aussieht, hast du dich geirrt!" Dann gibt er dem Grauhaarigen die Hand und grinst. Yo auch. Inu Yasha kann es immer noch nicht glauben. Er wurde von einem Anfänger geschlagen! Er steht auf und sagt nur: "Ja, ja! Ich habe mich eben geirrt!", und murmelt vor sich hin: "Jetzt habe ich mehr Konkurrenz! Ich glaube, ich sehe mal, was der Schwertkämpfer macht!" Er geht. Plötzlich knurrt Ruffy der Magen. "Dieser Kampf hat mich hungrig gemacht! Weißt du, wo man hier gut essen kann?", fragte er Yo und versucht, sein Knurren zu ignorieren. Er antwortete: "Klar! Folge mir!", und lachte dabei. Währenddessen war Inu Yasha bei Zorro angekommen. Zorro stand vor einem Baum, hatte den Kopf gehoben und unterhielt sich scheinbar mit jemandem. Gerade fiel die Frage: "Und deshalb wäre es klasse, wenn du mein Geist werden könntest." "Nein, das kann ich nicht", antwortete eine ruhige Stimme, "ich muss auf einen Freund warten. Bevor ich ihn nicht getroffen habe, gehe ich nirgendwo hin." "Aber ...", erwiderte Zorro. "Gibt es ein Problem?", rief Inu Yasha. Zorro drehte sich ruckartig um und wurde schlagartig rot, als er Inu Yasha sah. "Ja, ähm, nein ...", stammelte er und senkte den Blick. Inu Yasha betrachtete ihn mit gerunzelter Stirn, was Zorro dazu brachte, noch roter zu werden. Da der Grünhaarige allerdings nicht weitersprach, wurde dem anderen Jungen der Blick auf den Geist, mit dem Zorro sich unterhalten hatte, freigegeben. Es war Amidamaru, ein Samurai-Kämpfer, Inu Yasha kannte ihn und hatte ihm auch vorgeschlagen, sein Schutzgeist zu werden, doch Amidamaru hatte auch ihm gesagt, er müsse auf einen Freund warten. "Vergiss diesen Geist", sagte der Grauhaarige zu Zorro, "den wirst du sicher nicht bekommen. Sein Freund ist seit Hunderten von Jahren tot." Das machte Amidamaru sauer. "Er wird noch kommen", beharrte er, "er hat es mir versprochen." Allerdings sah er sehr hoffnungslos aus. Inu Yasha schnaubte. Hab ich es heute eigentlich nur mit Idioten zu tun?, fragte er sich, so'n Mist, ich hätte heute gar nicht erst aufstehen dürfen. "Ähm, du, sag mal ...", murmelte Zorro wage in Inu Yashas Richtung und verstummte dann wieder. "Ja, was denn?", fuhr Inu Yasha ihn an. "Hast du eigentlich einen Freund?", fragte Zorro. "Ich habe eine Freundin"; sagte Inu Yasha mit erhobener Augenbraue. Zorro war traurig und kippte um. Inu Yasha verdrehte die Augen und dachte, er will endlich diese Idioten loswerden, also wollte er Zorro helfen, den Schutzgeist zu kriegen. Er fragte ihn: "Wie heißt dein Freund denn?" "Mosuke", antwortete Amidamaru und weinte. Inu Yasha ging los und suchte nach Mosuke. Ganz außen an der Insel konnte er einen Geist spüren, der heulte, da ging er hin. Als er da war, sah er den Geist. "Bist du Mosuke?", fragte er. "Wer will das wissen?", fragte der Geist. "Das ist jetzt egal. Komm mit", sagte Inu Yasha. "Ich kann nicht weggehen, ich muss mich mit meinem Freund treffen", sagte Mosuke. "Komm mit, dein Freund wartet auf dich", sagte Inu Yasha und Mosuke fragte: "Wirklich?", und weinte vor Glück. Inu Yasha brachte ihn zu Amidamaru und die beiden Geister umarmten sich vor Freude. Als Zorro wieder zu sich kam, sah er, dass Amidamaru einen anderen Geist umarmte und dachte traurig bei sich: Hat der ein Glück ... Kaum finde ich einen gut, finde ich heraus, dass er vergeben ist. "Jetzt kann ich dein Schutzgeist werden", sagte Amidamaru zu Zorro, "aber nur, wenn Mosuke bei mir bleiben kann." "Okay", sagte Zorro und war noch immer ein bisschen traurig. Währenddessen überlegt Nami immer noch, was sie machen soll, um ihre Freunde zurückzuholen und geht dabei vor dem Brunnen auf und ab. "Nami-Schatz, kommst du Essen?", rief Sanji sie und Nami sah ihn mit einem Blick, der ,könnt-ihr-mich-nicht-einen-Augenblick-überlegen-lassen?' bedeutete. "Ich komme gleich! Servier das Essen doch schon mal!", schrie sie. Sanji geht zufrieden zum Essplatz, den er sich ausgesucht hatte. Nico Robin steht immer noch vor dem Porneglyph und kann nicht begreifen, wieso jemand ihn extra hierhin verlegt, oder besser gleich normal geschrieben hat. Als Sanji sie auch rief, seufzte sie und ging zu ihm. "Was ist mit Nami?", fragte sie und blickte zu der Navigatorin, die noch immer auf und ab lief, herüber. "Sie kommt gleich!", flötete Sanji, machte eine elegante Drehung und stellte einen Teller vor Nico Robin ab. "Bitte sehr, Nico-Maus!" Sie lächelte und bedankte sich. Nach kurzer Zeit setzte sich auch Nami dazu. Sie sah sehr bekümmert aus. "Ich mache mir Sorgen", sagte sie, "wie es aussieht, wird es sehr schwer sein, die vier zurück zu holen!" Besorgt schwiegen die drei, und als Sanji - fröhlich - wieder das Wort ergreifen wollte, haute Nami ihm eine runter. Er fiel um und wurde kurz ohnmächtig. In der Zwischenzeit in der anderen Welt hat Zorro endlich seinen eigenen Schutzgeist. Der letzte, der noch keinen Schutzgeist hat, ist Lysop. Er geht zitternd durch den Wald, wobei er jeden 10. Schritt einen sehr komischen Schrei ausstoßt, da er ständig Geister sieht, dies aber nicht akzeptieren will. "Ich kann nicht mehr ... ich dachte es ginge leichter, einen Schutzgeist zu suchen und finden. Ich will sofort aufs Schiff zurück", sagte Lysop und heulte dabei. Plötzlich sieht er einen kleinen, roten Geist. Er sieht doch ganz harmlos aus, denkt Lysop. Er geht ganz langsam auf ihn zu und beobachtet ihn. Der Geist schien ganz ruhig zu sein. Er sagte "Hallo", und versuchte, Kontakt zu halten. Der Geist sah ihn an und schrieb auf den Boden: "Hallo." Er konnte nicht sprechen, nur schreiben."Ich heiße Lysop. Und du?", fragte Lysop sehr leise, doch der Geist hat ihn gehört und seinen Namen: "Spirit of Fire." Dieser Geist hat einen gruseligen Namen, dachte er. Dann fragte Lysop ganz vorsichtig, ob dieser Geist sein Schutzgeist werden wolle. Der Geist guckte schief nach rechts oben und nickte anschließend. Lysop freute sich, dass er es doch noch geschafft hatte. Der Geist flog in seine Tasche. Da kommt der Grauhaarige hinter ihm an. Lysop zuckte ein wenig, versuchte aber die Angst zu verbergen. Inu Yasha holte tief Luft und fragte Lysop: "Und? Hast du Erfolg gehabt?", und war sehr gespannt, ob dieser schwache, ängstliche Mensch einen Schutzgeist gefunden habe. Lysop grinste breit und hob seinen Daumen. Inu Yasha meinte: "Wenn das so ist, dann sag dem Geist, er solle in deine Schleuder fliegen." Lysop tat dies. Er rief seinen Namen und was dann geschah, hat keiner vermutet. Dieser Schutzgeist war mit Abstand einer der gefährlichsten Geister, die es gab. Seine Schleuder war voller Flammen. Er selbst erlitt keine Verbrennungen. Inu Yasha fielen die Augen und der Kiefer zu Boden. Von den dreien Deppen ist er mit Sicherheit der Schwächste, aber nun der stärkste, dachte er. Doch die Hoffnung bestand, dass Lysop die volle Kraft und das volle Furyoku entfalten wird. Er hatte Recht. Der Schutzgeist war zwar ein wenig enttäuscht, doch er wusste, dass dieser Mensch ein starker Schamane wird. Lysop wollte seine Kräfte ausprobieren und zielte auf die Vögel, die oben vorbeiflogen. Er spürte, was er zu sagen hatte und schrie: "Ultra-Feuerkugel-Abschuss!" Da sind mindestens 100 Feuerkugeln mit großer Hitze und einer großen Schnelligkeit geflogen. Die Attacke traf die Vögel so, dass die als heiße Grillhähnchen abstürzten. Der Grauhaarige konnte es nicht fassen ... Da kam Ruffy plötzlich angeflogen und rempelte Inu Yasha an. Er rief: "Mann, habe ich einen Kohldampf! Ich glaube, Yo hat einen genauso wenigen Orientierungssinn wie ich", und lachte mit seinem Schutzgeist darüber. Lysop löste die Vereinigung und rief Zorro, der schon längst auf dem Weg war und sich immer noch vorstellte, wie er Inu Yasha imponieren konnte. Inu Yasha stand auf und schrie: "Das nächste Mal passt du besser auf!" Doch Ruffy hörte nicht zu, da er schon mit Lysop und Zorro mit dem Essen angefangen hat. ~*~To be continued~*~ Gruppenaufteilung ----------------- Gruppenaufteilung! Ängstlich lief Chopper durch den Wald. Eigentlich hatte er nur in den Brunnen sehen wollen um zu gucken, wo Ruffy, Lysop und Zorro blieben, und nun war er hineingefallen, in einem Wald, den er nicht kannte, gelandet, und irrte dort hilflos umher. Überall waren unheimliche Geräusche und manchmal glaubte er buchstäblich, Geister zu sehen, aber seine Freunde fand er nicht. Er hatte ja umkehren wollen, als ihm aufgefallen war, dass das nicht die Insel sein konnte, auf der er mit den anderen gelandet war, aber dann hatte er sich vollkommen verlaufen. Den Brunnen hatte er nicht mehr wiederfinden können und nun glaubte er sich schon verloren, als er plötzlich die Stimme eines Mädchens hinter sich hörte: „Was machst du denn hier?“ Er drehte sich ängstlich um und sah sich einem wirklich gut aussehendem, schwarzhaarigem Mädchen mit einem kurzem grünen Rock und einer dazupassenden Bluse im Matrosenstil (aber grün-weiß, mit rotem Halstuch) gegenüber. „Äh ... äh ...“, stammelte er hilflos. Das Mädchen blickte fragend und lächelte dann leicht. „Ich heiße Kagome!“, sagte sie, „hast du dich etwa verlaufen? Du solltest aufpassen, so kurz vor dem Schamanenkampf ist hier die Hölle los, dann kommen ziemlich gefährliche Dämonen und Geister hervor, aber ehrlich gesagt habe ich meinen Freund verloren!“ Sie lächelte verzweifelt. „Waaah!“ Chopper lief kopflos hin und her. Er hatte panische Angst, und dieses seltsame Mädchen machte alles nur noch schlimmer. „Tut mir leid!“, sagte sie, „ich habe dich wohl erschreckt.“ Sie verneigte sich leicht. Da bleibt Chopper auf einmal stehen und geht ganz vorsichtig auf Kagome zu, um zu begreifen, dass sie keine Gefahr für ihn darstellt. Kagome beobachtet ihn und lacht. Da fragt sie plötzlich: „Wie heißt du denn, kleiner Elch? Ich vermute mal, dass du nicht von hier kommst!“ „Cho-Cho-Chopper! Mein Name ist Chopper! Ich bin in dem Brunnen aufgewacht“, sagte Chopper immer noch ein wenig ängstlich. „Du Armer!“, sagt das Mädchen, „wenn du wirklich durch den Brunnen gekommen bist, musst du beim Schamanenturnier mitmachen. Und wie es aussieht, hast du keinen Schutzgeist.“ Chopper versuchte zu verstehen, doch leider hatte er sie nicht ganz verstanden. Er machte einen Gesichtsausdruck, den „ich-habe-nix-verstanden-bitte-noch-mal-erklären!“-Blick. Kagome verstand. Sie geht langsam auf Chopper zu, um ihn nicht zu erschrecken. Sie kniet sich zu ihm hin und will es auf die kindliche Masche versuchen. „Also“, beginnt sie, „du bist durch den Brunnen in eine Parallelwelt zu eurer gekommen. In dieser Welt gibt es viele Schamanen, Geister und Dämonen. Und zurück in deine eigene Welt zu kommen, musst du das Schamanenturnier gewinnen, denn der Preis ist das Juwel der vier Seelen. Es gibt noch einen anderen Weg, aber den weiß ich nicht. Um am Turnier teilnehmen zu können, brauchst du in diesem Wald viele starke Geister, allerdings auch viele fähige Schamanen, die Anfänger direkt am Anfang ausschalten wollen. Mein Freund wollte mit mir durch diesen Wald zum Treffpunkt der Schamanen gehen. Dort werden die ersten Informationen bekannt gegeben und alle Teilnehmer erhalten einen Orakelpager. Nur leider hatte mein Freund Gefahr gewittert und ist voraus geeilt, deswegen habe ich ihn verloren.“ Sie seufzte tief. Chopper starrte sie mit großen Augen an. So einen langen Vortrag hatte ihm noch nie jemand gehalten. Nun verstand er alles, aber er hatte immer noch Angst und wollte nicht wahrhaben, dass er bis auf weiteres hier festsaß. Er müsste den Schamanenkampf gewinnen, um zurück zu den anderen zu kommen? Was war denn mit Zorro, Lysop und Ruffy, ob es ihnen gut ging? Vielleicht wussten sie noch nicht mal, was hier vorging und irgendeiner dieser fähigen Schamanen hatte sie längst ausgeschaltet! „Kannst du mir helfen, einen Geist zu finden?“, bat Chopper Kagome mit ängstlicher Stimme, „i-ich muss meine Freunde finden!“ Kagome fand ihn richtig niedlich, wie er sie mit solchen Kulleraugen anblickte. Sie hatte sowieso beschlossen, ihm zu helfen, also stimmte sie zu. „Vielleicht finde ich dann auch meinen Freund. Alleine traue ich mich nicht weiter, ich bin schließlich keine Schamanin. Ehm, aber um am Wettkampf teilnehmen zu können, musst du mit zwei anderen ein Team bilden. Mein Freund hat sein Team allerdings schon vollzählig. Wenn wir Glück haben, lernen wir noch jemanden kennen.“ Sie lächelte zuversichtlich und Chopper nickte. „Ja, das hoffe ich auch!“, sagte Chopper und versuchte sich immer und immer wieder Mut zu machen. Kagome sagte noch ganz kurz: „Wenn wir dir einen Schutzgeist aussuchen wollen, müssen wir in den Wald rein gehen. Aber du musst, wenn wir da ankommen, immer meine Hand halten! Sonst verläufst du dich noch und ich bin dann auch verloren. OK?“ Da wird Chopper rot und gibt ihr die Hand! Er dachte: Mein Gott ... Ich wurde nie so aufrichtig um diesen Gefallen gebeten!, und beginnt, ein wenig zu grinsen. Die beiden gingen los. Inu Yasha, Zorro, Ruffy und Lysop waren fast am Ende des Waldes angelangt, als sie plötzlich bemerkten, wie ein riesiger Vogel über sie flog. Der Grauhaarige erkannte den Vogel, schlug sich mit der Hand gegen die Stirn und stöhnte. Oh nein, nicht der!, dachte er, warum habe ich heute nur so ein Pech? „Lasst uns schnell weitergehen“, ordnete er an, „vielleicht bin ich vor den beiden Idioten aus meinem Team da.“ Da hatte er sich allerdings getäuscht, und als er mit den anderen den Wald verließ, wartete Miroku schon auf ihn. „Wo bleibt Kouga schon wieder?“, fragte Inu Yasha genervt, „auf den Trottel ist kein Verlass.“ Chopper und Kagome blieben vor einem riesigen Baum, um den sie nicht herumkamen, stehen. Auch der Rückweg war ihnen plötzlich versperrt. „Das ist eine Illusion“, sagte Kagome schläfrig. Ihr fielen die Augen zu, langsam fiel sie zu Boden und ließ Choppers Hand (Hand? Huf? Oo) los. „Dieser verdammte Silberflügel ...“ Erschrocken blickte Chopper auf sie herab. Ein Krächzen ließ ihn aufblicken. Auf dem Baum saß ein großer, silberner Vogel und schaute ihn unfreundlich an. „Mist ... Wie hat sie das rausbekommen?“, murmelte er und will auf sie zufliegen. Doch leider hatte er dann plötzlich Kopfschmerzen bekommen, da er an diesem Tag wohl zu viel in der Sonne rumgeflogen ist und einen Sonnenstich erlitt. Er fällt um und die Illusion ist verschwunden. Chopper läuft zu ihm hinüber und will ihm helfen. Er sagte zu sich selbst: „Ich will nun mal der beste Arzt der Welt werden! Ich darf keine Ausnahmen machen!“, und geht dann anschließend zu dem verletzten Vogel. Silberflügel bemerkte, dass irgendwer an ihm rummacht. Er zuckte zurück und sieht einen Menschen mit einem roten Hut. Daraufhin krächzt er ihm ins Gesicht: „Was soll das? Willst du mich vergewaltigen, oder wie?“ Chopper war verwundert. Er hätte lieber auf Kagome gehört, aber er wollte es nun mal besser wissen. Er sagte zu Silberflügel: „Nur zur Information: erstens weiß ich nicht, wie man einen Vogel vergewaltigen kann und zweitens habe ich dir den Kopf und deinen rechten Flügel bandagiert. Ich bin Arzt. Ich will dir nur helfen ...“ Da unterbrach Chopper plötzlich seine Rede und verwandelte sich zurück in den Elch. Er beginnt zu weinen. Silberflügel wunderte sich. Ihm hat noch niemand geholfen und nun so was ... Er musste sich irgendwie revanchieren, aber er wusste nicht, wie. „Wieso hast du mir geholfen? Ich habe euch doch eine Falle gestellt ... Und trotzdem hast du mir geholfen“, rief er Chopper zu, der immer noch weint. Er hat ihn gehört und schreit beim weinen: „Tiere sollten zusammenhalten!!!“ Nach diesen Worten begann Silberflügel auch zu weinen und hat sich entschieden, wie er sich bei Chopper revanchieren kann. „Auch wenn es mir später leid tun wird ... Ich würde gerne dein Schutzgeist werden!“ Das brachte Chopper zum Kreiseln. Kagome hatte doch gesagt, dass man, um zurück zu können, da Schamanenturnier gewinnen muss, und um daran teilnehmen zu können, brauchte man einen Schutzgeist. Silberflügel kam ihm da gerade recht, vor allem, weil er als Schutzgeist wohl nichts mehr anrichten könnte. Aber was würde er beim Schamanenturnier machen müssen? Wofür brauchte er dabei einen Schutzgeist? Sein Blick fiel auf das schwarzhaarige Mädchen. „Was ist mit Kagome?“, erkundigte sich Chopper. „Sie wacht gleich wieder auf“, sagte Silberflügel, „keine Sorge.“ Chopper setzte sich zu ihr und wartete. Silberflügel ließ sich vor ihm nieder und blickte ihn an. „Was weißt du über den Schamanenkampf?“, fragte Chopper. „Nichts“, gestand Silberflügel. Bis Kagome wieder aufwachte, schwiegen beide nun. Inu Yasha stritt sich mit Miroku, welcher weitgehend ruhig blieb. Währenddessen sahen Lysop, Ruffy und Zorro sich um. Zorro hatte ein schlechtes Gefühl dabei, Inu Yasha zurückzulassen, aber er wollte vor Ruffy und Lysop gar nichts zugeben. Er fragte sich außerdem, wer Inu Yashas Freundin war. Plötzlich wurde Inu Yashas Stimme noch lauter. Zorro sah über die Schulter zurück zu ihm. Ein Kerl mit schwarzen Haaren, die so lang waren, dass er sie zu einem Pferdeschwanz zurückgebunden hatte, und ein Stirnband aus Fell trug war bei Inu Yasha und Miroku aufgetaucht. Seine Anwesenheit schien den Grauhaarigen noch wütender zu machen. „Verdammt, wo ist Kagome?“, regte er sich auf, „du solltest auf die aufpassen!“ „Es ist nur deine Schuld, dass ich sie verloren habe!“, erwiderte der Schwarzhaarige, „was musst du so einen Krach machen?“ Da traten noch zwei aus dem Wald. Den einen erkannten Ruffy, Zorro und Lysop, aber das Mädchen war ihnen unbekannt. Außerdem saß ein großer Vogel auf Choppers Hut. Da schreit Ruffy: „Hallo Chopper! Wie es aussieht bist du auch in den Brunnen gefallen ... Aber wenigstens bis du wieder bei uns!“ Da bekommt Chopper wieder einen Weinkrampf und sagt: „Mhähä! Ich habe mich gefürchtet! Ich habe schon gedacht, dass ich euch nicht mehr wiedersehe!“ Da geht Lysop auf ihn zu, um ihn zu trösten. „Komm, ist ja alles gut! Du bist ja mit Begleitung!“, sagt Lysop und fragt anschließend: „Sag mal, ist das ein normaler Vogel?“ Chopper hört auf zu weinen und sagt einfach: „Nein, das ist mein Schutzgeist!“, und beginnt dann anschließend zu grinsen. Kagome denkt gerade: Mein Gott, dieser Elch ist schon seltsam, entweder weint er wie ein Baby oder lacht, als würde es um ’ne Wette gehen ... Hab schon was schlimmeres gesehen. Zorro, Ruffy, Lysop und sogar Inu Yasha waren buff. Am meisten Inu Yasha, da er es noch nie erlebt hat, dass jemand, obwohl er gerade in diese Welt eingetaucht war, sofort einen Geist findet. Nun ja ... Ruffy, Zorro und Lysop hatten wohl Anfängerglück. Während Chopper Lysop alles erzählt, wie er zu Silberflügel gekommen ist, winkt Kagome dem Schwarzhaarigen zu und schreit: „Hallo Kouga-kun! Ich habe dich vermisst!“, zugleich sieht sie Inu Yasha an und sagt nur: „Hallo ... Inu Yasha.“ Inu Yasha sieht nach rechts, um so zu tun, als hätte er sie nicht gehört. Anschließend läuft sie zu Kouga und umarmt ihn stürmisch. „Kouga-kun, ich hab dich vermisst!“, rief sie, ließ ihn für einen Moment los und blickte ihm tief in die Augen. Der Schwarzhaarige lächelte und küsste sie sanft. Miroku sah fröhlich aus, Inu Yasha blickte grimmig weg und Chopper, Ruffy, Zorro und Lysop blickten sehr überrascht drein. Kagome schien nicht Inu Yashas Freundin zu sein, überlegte Zorro. Wer war es dann? Und warum war sie nicht bei ihm? Er warf verstohlene Blicke um sich. Langsam füllte sich der Platz. Er entdeckte auf ein blauhaariges Mädchen, das sich an einen blauhaarigen Jungen hängte. Die Blauhaarige bewegte sich katzenhaft und hatte zwei Zöpfe, der Junge hatte ein Snowboard auf den Rücken geschnallt und wirkte ziemlich genervt. Die beiden zogen Zorros Aufmerksamkeit auf sich. Er fand es ziemlich interessant, ihnen beim Streiten zuzusehen. Auch Chopper hatte sie bemerkt. Er zupfte an der Hose des Grünhaarigen. „Um an dem Kampf teilzunehmen, muss man eine Dreiergruppe mit zwei anderen bilden, hat Kagome gesagt“, erklärte er. Er war ziemlich unsicher, dachte aber, dass es das beste wäre, wenn er sich diesen beiden anschließen würde, da sie – trotz dieser Lautstärke – echt vertrauenswürdig und nett aussahen. „Ach!“, meinte Zorro, „dann sind Miroku und der andere wohl mit Schnuckelchen ... äh, ich meine Inu Yasha in einer Gruppe. Aber was macht das Mädchen hier?“ Chopper wusste es natürlich, schließlich hatte er mit Kagome gesprochen, aber er war sich nicht sicher, ob er es Zorro einfach sagen sollte, da das ihn ja eigentlich nichts anging. Stattdessen fragte er: „Machst du mit Ruffy und Lysop eine Gruppe?“ „Wie es aussieht, mach ich das ...“, sagt Zorro zu Chopper und wirkt ziemlich deprimiert. Zorro versucht noch, nachzuvollziehen, wer Inu Yashas Freundin sein könnte ... Er findet keinen richtigen Hinweis. Währenddessen geht Chopper zu dem Jungen mit den blauen Haaren und dem Snowboard und fragt: „Hallo ... könntet ihr noch einen Schamanen bei euch aufnehmen?“, und guckt etwas verlegen. Als der Junge ihn anschaut und ihm gerade antworten will, rempelt das Mädchen mit den blauen Haaren den Jungen an und guckt den Elch komisch an. „Ah ja ... das ist ein Elch ... seit wann kann ein Elch sprechen? Ich würde so gerne mal gebratenen Elch probieren ...“, sagt sie und schmatzt dabei. Der Junge hält sie auf, nach ihren Messern zu greifen. Chopper macht große Augen, schwitzt und läuft zu Lysop rüber. Lysop schaut zu Chopper und sieht sein ängstliches Gesicht. Da geht der Blauhaarige vorsichtig auf Lysop zu, damit der kleine Elch nicht noch mehr erschreckt. „Tut mir leid wegen meiner Partnerin ... sie ist einfach unmöglich! Ich heiße Horohoro und das Mädchen heißt Shampoo. Wie heißt du?“, fragt Horohoro Chopper und beugt sich zu ihm. Lysop guckt in an und flüstert Chopper zu, dass er keine Angst vor diesem Kerl haben brauche. „Ch-Chopp-pper ...“, stottert der kleine Elch, „darf ich bei euch mitmachen?“ Horohoro überlegt nicht lange und sagt mit einem großen Grinsen: „Klar! Uns fehlt sowieso noch einer!“ Chopper lässt Lysop los und weint. Es sind Freudentränen. „Das ... das ist toll!“, schluchzte der Elch. Der Blauhaarige grinste. „Du kannst direkt zu uns kommen, wenn du magst.“ Chopper nickte und wandte sich an Lysop. Dieser zwinkerte ihm zu. „Dann viel Spaß, Chopper!“ Chopper strahlte und ging mit Horohoro zu Shampoo zurück. „Wer ist sie eigentlich, deine Freundin?“, erkundigte er sich. Der Blauhaarige schnaubte verächtlich. „Das hätte sie gerne, aber sie ist zu nervig.“ Shampoo schien das gehört zu haben, denn sie trat Horohoro heftig. „Unsinn! Wir sind doch verlobt!“ Sie stand auf dem Rücken des auf dem Boden liegenden Jungens und lächelte Chopper an. „Geh von mir runter, Kratzbürste!“, ächzte Horohoro sauer. „Hm ... na gut!“, sagte Shampoo und geht von ihm runter und sagt noch: „Du wirst mich nicht los, egal, was du sagst!“, und streckt gleichzeitig frech ihre Zunge raus. Man ... Sie geht mir momentan voll auf die Nerven! Sie muss auch immer allen erzählen, dass wir verlobt sind! Das haben doch sowieso nur unsere Eltern arangiert!, denkt Horohoro gerade. Chopper sieht die Beiden an und sagt ganz leise: „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass die beiden zueinander sehr gut passen. Wer sich oft streitet, mag wohl den anderen doch mehr, als er zugeben würde!“ Horohoro sah ihn fragend an. „Hast du was gesagt?“ Schnell schüttelt Chopper den Kopf. „Nein, gar nichts!“ „Findest du nicht auch, dass sie schrecklich ist?“, flüstert der Blauhaarige Chopper zu. Der kleine Elch zog es vor, dazu nichts zu sagen. Eigentlich fand er dieses Mädchen mit den zwei Zöpfen recht süß, sie schien nett zu sein und passte zudem gut zu Horohoro. „Gleich müssten die Priester auftauchen, dann geben wir unsere Gruppennamen an und kriegen Orakelpager. Danach geht der Kampf los“, erklärte dieser nun. Chopper nickte. Nun hatte er verstanden, was als nächstes kommen würde. Shampoo zuckte an Horohoros Ärmel. „Dort hinten, sind das die Priester?“ Und tatsächlich erschienen einige recht exzentrisch aussehende Schamanen am gegenüberliegenden Waldrand und kamen langsam näher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)