Im Ausland von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 23: Das Feuerwerk ------------------------- yo ^O^ dieses Kapitel ist bedeutend kürzer… und bald ist diese ff auch abgeschlossen (genießt die letzten kaps. *g*) ------------------------------------------------------------------------------- „Sag mal, musst du dich echt jeden Tag mehrmals mit Kazuha-chan Streiten? Das kann nämlich ganz schon nerven, Heiji.“, sagte ich zu meinem Kumpel, der gerade wieder mit seiner Schulfreundin diskutierte. Ich hatte ja eigentlich nichts dagegen wenn sie sich stritten- was ging mich das denn auch an? Aber genug war genug. Heiji, Kazuha und Ran wohnten jetzt schon seit gut 3 Monaten bei mir, und jeden Tag konnten Ran und ich uns ihre lauten Streitereien anhören. Denn überhören ging nicht- sie waren einfach zu laut und komischer Weise immer in unserer Nähe. „Halt dich da raus, Kudô. Wenn de mal mit Ran streit hast, sag ich ja auch nichts. Außerdem“ - nun wandte er sich wieder zu Kazuha - „Was kann ich denn dafür, dass de ’ne extra Aufgabe aufbekommen hast? Ich musste letzte Woche wegen dir ’ne Stunde länger bleiben! Und, hab’ ich mich beschwert?“ „Ha, haste! Die ganze Zeit! Von wegen, nur wegen mir müsstest du nu ne Stunde länger bleiben, weil ich dich im Unterricht gestört hab’ und du ja nichts dafür konntest, vom Stuhl aufgesprungen zu sein und durch die Klasse zu brüllen! Dass haste mir bis gestern jeden Morgen, Mittag und Abend vorgehalten! Und ich seh’ nich’ ein, warum ich diese extra- Arbeit schreiben muss, DU hast doch den Unterricht gestört!“, Kazuha schrie schon fast den nicht ganz unschuldigen Heiji an. Sie hatte ausnahmsweise Recht. Die ganze letzte Woche hatte Heiji ihr genau dies Vorgehalten und seit genau einer Woche herrschte kaum noch Ruhe in meinem Haus. „Kazuha, beruhig dich doch. Wir wollen uns doch heute Abend das Feuerwerk ansehen, oder?“ Ran versuchte Kazuha zu beruhigen und ich hoffte zutiefst, dass ihr das auch gelingen würde. „Ja, wollen wir. Aber wenn ich noch diese Extra Aufgabe machen muss, habe ich dafür kaum zeit. Weil Heiji nämlich-“ „Dann teilen wir sie doch auf. Du machst eine Hälfte und Heiji die andere.“ Ran war von ihrem Vorschlag sehr angetan, Heiji jedoch nicht. „Was? Wieso sollt’ ich? Sie hat ja auch nich’ die Hälfte der Zeit beim Nachsitzen verbracht! Soweit kommt’s noch, dass ich ihr dabei helfe.“ Ich schüttelte den Kopf. Es war doch ganz gleich, was Ran sich einfielen ließ- die beiden konnten nicht anders, Streit war wohl Pflichtprogramm eines jeden Tages. „Dann helfe ich dir eben, Kazuha. und heute Abend gehen wir alle gutgelaunt zum Feuerwerk anschauen. Okay?“ Kazuha nickte. „Danke, Ran. Und du kannst da ja überhaupt nichts für, dass ich diese Arbeit schreiben muss und trotzdem hilft du mir, im Gegensatz zu jemand ganz anderen!“ Damit ging Kazuha in „ihr Zimmer“ und Ran folgte ihr. Als die Tür im Schloss war, warf ich einen ärgerlichen Blick auf Heiji. „Meine Güte, Hattori! Nimm dir ein Beispiel an Ran. Sie kann ja nun wirklich nichts für eure Streitereinen während des Unterrichtes und trotzdem hilft sie Kazuha-chan! Als ob Ran sonst nichts weiter zu tun hätte! Aber nein, Hauptsache die Ehre des Heijis wird nicht verletzt indem er seiner Freundin hilft.“ „Na und? Ich hab’ Ran ja nich’ darum gebeten Kazuha zu helfen, wenn sie’s will, lass sie doch. Und Kazuha ist NICHT meine Freundin, kapiert, Kudô? Also nenn sie nich’ so, naher hört sie’s noch! Wir beide sind’s eben nich’ gewöhnt den anderen jeden Morgen, einfach jeden Tag, die ganze Zeit zu sehen und um sich zu haben. Is’ ja toll wenn’s mit dir und Ran so schön klappt dass ihr euch sogar ein Zimmer teilen könnt’.“ Heiji stapfte wütend in „sein“ Zimmer, das Zimmer meiner Eltern. Seufzend zog ich meine Schuhe an und verließ das Haus. „Hallo, Conan. Dass du mal vorbeischaust ist auch mit der zeit immer seltener geworden. Was möchtest du denn hier?“, begrüßte mich Professor Agasa. „Wollte sehen, wie weit Ai schon mit dem Gegengift gekommen ist. Wissen sie das, Professor?“ Er verneinte und so betrat ich sein Haus. Kurzerhand stieg ich die Treppe hinunter in das „Büro“ von Ai. Ich wollte endlich eine zufrieden stellende Antwort bekommen, ich wollte, dass sie das Gegengift bald fertig hatte. Dann würde Ruhe einkehren und ich wäre endlich wieder der Oberschüler Shinichi Kudô, berühmter Detektiv. Und ich könnte Rans richtiger Freund sein. Und auch die andern sehnten sich nach ihrem alten leben. Es war kein Wunder, dass Heiji so angespannt war. bei kazuha bemerkte ich zwar keinen großen Unterschied doch ich kannte sie ja auch kaum. Und selbst Ran, die es eigentlich am besten verkraftete, tat nur so. Denn oft konnte ich sie im Schlaf leise weinen hören, wenn sie glaubte ich würde schon schlafen. „Ah, Kudô. Kommst mich auch mal besuchen, was? Has wohl sonst als Grundschüler recht viel Stress und viel zu tun, oder wie soll ich das sehen?“ Ai hob kurz den Kopf, blickte mich an, und schaute dann wieder auf den Computer. „Sehr witzig. Du hast ja selbst gesagt, du bräuchtest Ruhe und ich solle dich nicht andauern hier unten besuchen kommen.“, gab ich zurück. „Und was willst du? Die Formel gegen APTX 4869 ist noch nicht fertig.“ „Und wieso nicht? 3 Monate sind schon vergangen, seit ran und die anderen nun bei mir wohnen! Und davor hast du auch schon daran gearbeitet. Du musst doch bald ein Ergebnis haben, gegen dieses verdammte Gift!“ Ai drehte den Drehstuhl, auf dem sie saß, und blickte mich unverwandt an. „Ich habe das Wort „noch“ benutzt, Shinichi. Bald… Ja, ich denke bald sollten meine Ergebnisse abgeschlossen sein. Dann führe ich noch ein paar Tests aus. Und dann kannst du wieder in deinen ach so geliebten Körper zurück.“ Ich überhörte den letzten Satz und konzentrierte mich lieber auf die ersteren. „WANN? Wann ist deiner Meinung nach „bald“?!“ Meine stimme klang ein wenig verächtlich, doch das störte mich nicht. „Tja…Ich würde sagen, gut geschätzt in etwa 2 oder 3 Monaten.“ Monate… oder länger… wenn alles gut geht, in drei Monaten… Soll ich mich nun freuen dass es wohl kein Jahr mehr dauert? Aber drei Monate sind lang< Ich beschloss, dass ich drei Monate als eine gute Nachricht empfinden konnte. Ai hatte sich dem PC wieder zugedreht. Also stieg ich die Treppen wieder hoch. Verabschiedete mich vom Professor und betrat wieder mein Haus. Es war spät geworden, bald würden wir aufbrechen, um das Feuerwerk nicht zu verpassen… Ich zog meine draußen Schuhe am Eingang aus und klopfte an Heijis Zimmertür. Nach einem freundlichen „Was is’ denn?“ betrat ich das Zimmer. Heiji lag ausgestreckt auf dem Fußboden und laß in irgendeiner Zeitschrift. Auf dem Tisch lagen rechts verstreut die Grundschulbücher und links die Materialen für Oberschüler. Wir konnten uns glücklich schätzen dass Ran mit Sonoko einmal die Woche telefonierte, und diese ihr erzählte was sie durchgenommen hatten. So verpassten wir nicht ganz so viel Stoff. „War bei Haibara. Sie meint, wenn alles gut läuft, hat sie das Gegengift in drei Monaten fertig. Ist doch eine tolle Nachricht, oder? Aber erzähl Ran und Kazuha noch nichts davon… Nicht, dass sie sich allzu große Hoffnungen machen. Außerdem müssen wir bald los, zum Feuerwerk.“ Der kleine junge schaute mich an. „Echt jetzt? Vielleicht schon in drei Monaten wieder Hattori, der Detektiv des Westens sein?! Das is’ ja mal zur Abwechslung ’ne gute Nachricht, Shinichi.“ Ich stimmte ihm zu, danach klopfte ich an Kazuhas Zimmertür. Nachdem ich ihr und Ran gesagt hatte, dass es wohl besser wäre, wenn wir in etwa 25 Minuten losgehen würden, ging ich in mein Zimmer und schmiss mich auf mein Bett.