Alles Ist Möglich von Rikane (Denn niemand weiß, wo die Liebe hinfällt...) ================================================================================ Kapitel 15: Mein Exfreund, dein Exfreund ---------------------------------------- Im 'Tropfenden Kessel' Nervös betrat Remus die Kneipe. Er konnte sich nicht erinnern, schon mal jemals so nervös gewesen zu sein. Aber er hatte auch allen Grund dazu, immerhin hatte er heute sein erstes Date mit Bella. Darauf hatte er sich die ganze Woche gefreut. Sirius hatte gesagt, er reagiere über, er würde wegen einer Verabredung nicht mehr so nervös sein. Bei Sirius gehörten diese allerdings auch zur Tagesordnung wie das morgendliche Aufstehen. Bei Remus war das jedoch anders, außerdem war das sein erstes Date seit seiner Trennung. Das hatte er Sirius dann auch als Grund für seine Nervosität genannt. Sirius würde sicher wieder irgendwelche Anfälle kriegen, wenn Remus ihm sagte, dass er sich Bella traf. Es war also besser ihm nichts zu sagen. Zumindest nichts von Bella. Seinen besten Freund komplett anzulügen brachte er nicht übers Herz, also hatte er ihm gesagt er treffe sich mit jemandem aus der Schule, in der er zurzeit arbeite. Dazu die passende Beschreibung eines Mauerblümchen uns Sirius hatte das Interesse verloren. Als ob er seine Entscheidung noch einmal bestätigen wollte, nickte Remus. Es war für alle besser so, besser für Sirius' Blutdruck, besser für Bella, da Sirius sie dann nicht angiften würde, und besser für ihn selbst, da Sirius auch ihn dann nicht fertig machen würde. Remus atmete einmal tief durch, dann schaute er sich im 'Tropfenden Kessel' um. Noch war nichts von Bella zu sehen. Noch einmal kontrolliert Remus, ob seine Klamotten richtig saßen. Er wollte sich auf keinen Fall vor Bella blamieren. Wieder schaute er sich um. Auf den ersten Blick war zum Glück auch sonst niemand im 'Tropfenden Kessel', den er kannte. Nicht das ihm das peinlich wäre, aber es war ihm lieber, wenn hier niemand Bekanntes war. Es war ihm wirklich nicht peinlich, aber wenn in der Kneipe irgendjemand wäre, den er kannte, würde er sich die ganze Zeit zu dieser Person umdrehen, um zu gucken , was derjenige gerade machte. Bella würde das vermutlich nicht so toll finden und er wollte außerdem, dass all seine Aufmerksamkeit Bella galt. Deshalb war es besser hier niemanden zu kennen oder zumindest näher zu kennen. Sicher, die alte Hexe in den Ecke, den Squib, der immer an der Bar saß, oder die Frau, die in einer Ecke immer Karten legte, kannte er, aber nicht genauer, so dass er sie grüßen würde oder sich nach ihnen umdrehen musste. Vorsichtshalber ließ er noch den Blick noch mal über den Raum gleiten, doch er entdeckte niemanden Bekanntes. Dafür betrat jedoch gerade Bella die Kneipe und sah sich suchend um. Mit einem erfreuten Lächeln ging er ihr entgegen, wusste dann aber nicht, wie er sie begrüßen sollte. Sie gleich zu umarmen, wäre wahrscheinlich zu dick aufgetragen. "Hallo, Bella." Die Begrüßung war zwar schlicht, wurde dafür jedoch von Remus mit einem ehrlich herzlichen Lächeln ergänzt. Bella grinste kurz über seine Unschlüssigkeit, lächelte dann jedoch ebenso herzlich wie Remus. "Hi, Remus, wartest du schon lange?" Die Antwort von ihm kam schnell. "Nein, natürlich nicht." Vielleicht zu schnell, um glaubhaft zu sein. Vielleicht jedoch auch nicht, Bella ging nämlich nicht weiter darauf ein. "Dann ist ja gut. Wollen wir uns hinsetzen?" Remus nickte. "Klar. Hier lang?" So elegant wie sie es von ihm erwartet hatte, wies er ihr mit dem Arm den Weg und ließ sie voran durch die Tische gehen. Schon beim warten hatte er sich einen Tisch ausgesucht, an dem er mit ihr sitzen wollte. Der hatte die perfekte Lage, nicht zu weit hinten, aber auch nicht zu weit vorne. Irgendwo in der Mitte eben. Zufrieden kam er mit Bella an dem Tisch an und guckte sie an. Kurz war sie irritiert, doch dann nickte sie. "Hier ist okay." Im ersten Moment hatte sie gar nicht begriffen, dass er sie stumm um Zustimmung für diesen Tisch gefragt hatte. Allem Anschein nach, war Remus der vollendete Gentleman. Das zeigte sich auch als er ihr anschließend den Stuhl zurechtrückte. Mit einem Lächeln bedankte sie sich und setzte sich. Er nahm ihr gegenüber Platz. Ein wenig schüchtern lächelte er. "Ich hoffe, der Tisch ist dir nicht zu weit hinten. Aber ich finde, ansonsten sitzt man ständig am Gang, da kommen immer Leute durch, die zur Winkelgasse wollen. Hier ist man einfach ungestörter." Sirius lachte ihn immer aus, wenn er etwas Zeit brauchte, sich für einen Tisch zu entscheiden. Er fand jedoch, dass so was wohl überlegt sein sollte. Hoffentlich fand Bella das nicht ebenso lachhaft. Tatsächlich lachte sie ihn nicht aus. "O ja, das versteh ich. Geht mir auch immer so, kaum sitzt man, schon stößt dich irgendjemand an. Oder man will in Ruhe was trinken, doch ständig kommt ein flüchtiger Bekannter vorbei und begrüßt einen. Da ist es hier hinten wirklich schöner." Sie nickte. Dann wartete Bella noch kurz, bevor sie ihn wieder ansprach. "Und dir geht’s gut soweit?" Remus nickte. "Ja, alles bestens soweit. Und dir?" Wie könnte es ihm auch schlecht gehen, immerhin saß er gerade zusammen mit ihr hier. Bedächtig wiegte Bella den Kopf hin und her, nickte dann jedoch auch. "Soweit auch ganz in Ordnung, war in letzter Zeit alles ein wenig trostlos. Aber gerade geht’s wieder aufwärts." Jetzt grinste sie ihn schon eher an, als das sie lächelte, aber Remus verstand was sie sagen wollte. Remus konnte jedoch nicht weiter darauf reagieren als mit einem rotwerdenden Kopf. Was sollte er jetzt dazu sagen? Sollte er überhaupt was dazu sagen? Selbst wenn, er hatte keine Ahnung, was er hätte sagen können. Blieb ihm also nur die Möglichkeit, ihren Einwand zu ignorieren und lächelte sie stattdessen an, immer noch rot im Gesicht. "Willst du was trinken?" Sie lächelte ihn weiter an, wobei es diesmal irgendwie so wirkte, als würde Bella sich über ihn lustig machen. "Kelly kommt sicher gleich." Natürlich, Getränke bestellte man Kelly... Seine rote Gesichtsfarbe war von eben noch nicht verschwunden, da wurde sie jetzt schon wieder intensiver. "Ja, sicher... hab ich total vergessen..." Er lachte leise. Noch bevor Bella jedoch irgendetwas erwidern konnte, stand auch schon Kelly neben ihrem Tisch, als ob sie genau gehört hätte, wie ihr Name erwähnt worden war. "Was darf's sein?" Während Bella noch überlegte und Kelly nach einer Empfehlung fragte, betrachtete Remus Bella ein wenig. Vom Aussehen hatte sie sich seit ihrem letzten Treffen nicht verändert, noch immer hatte sie schwarze Haare und dunkle Augen. Doch irgendwas an ihr war trotzdem anders. Sie wirkte anders, ein wenig fröhlicher wie er fand. Vermutlich irrte er sich aber und da war nichts. "Und Sie?" Erwartungsvoll schaute die Bedienung ihn an. Kurz stutze er, erkannte dann aber was sie von ihm wollte. "Ein Bier bitte." Mit einem Nicken klappte Kelly ihren Block zu und wandte sich dann zum gehen. "Kommt sofort." Beide nickten und wandten sich dann wieder einander zu. Doch bis auf einander anzuschauen, fiel ihnen auch nicht viel mehr ein, was sie machen konnten. Er wusste nicht, wie es Bella ging, aber er ging deshalb in Gedanken alle seine bisherigen Gespräche mit Frauen durch. Vorrangig aber die, die er mit Tonks geführt hatte, wo er an einem Thema natürlich nie vorbei gekommen war. "Magst du Quidditch?" Kurz strich sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, dann schüttelte sie Kopf. "Nicht wirklich, schon in der Schulzeit fand ich es ehr lästig zu den Spielen zu gehen. Ich finde es nun mal nicht allzu spannend, wenn vierzehn Leute drei Bällen hinterher fliegen." Sie zuckte mit den Schultern. Remus musste grinsen. Hatte er nicht letztens genau das gleiche gedacht? "Geht mir genauso, dabei sollte man eigentlich meinen, nach sieben Jahre Hogwarts mit 21 Spielen des eigenen Hauses sollte man das Spiel schätzen gelernt haben. Ich habe das irgendwie nie geschafft." Die Frau ihm gegenüber lachte. "O ja, das kenn ich weiß noch genau, als wir in den Flugstunden einmal Quidditch gespielt haben. Für mich lief es absolut grauenvoll, fast jeden Ball hab ich fallen gelassen. Ebenso grauenvoll lief es dann auch für meine Mannschaft. Zu deren Glück wurde ich dann ziemlich bald von einem Klatscher ausgeschaltet. Aufgewacht bin ich dann auf der Krankenstation. Bis heute weiß ich nicht, wer das war, bestimmt war es jemand aus meinem Team, ich habe eine noch eine Beule davon." Lachend schob sie ihre Haare ein wenig beiseite. Beim ersten Hinsehen konnte Remus gar nicht erkennen, erst als er sich vorbeugte, konnte er die kleine Beule erkennen. "Wieso hast du sie nicht weggemacht? Mit ein wenig Zauberei ist das doch ein Kinderspiel." Wieder zuckte sie mit den Schultern. "Keine Ahnung, vielleicht als Mahnung, dass ich ja nie wieder Quidditch spiele." Sie lachte. Er fiel in ihren Lachen mit ein, jedoch hielten sie beide inne, als ihnen bewusst wurde, wie nah sie sich waren. Kurz verharrten sie so, bevor Bella der Atem stockte, als sie das Gefühl hatte, Remus würde ein wenig näher kommen. Es war wieder genauso wie in ihrem Therapieraum. Irgendwas brachte sie dazu sich ebenfalls noch ein wenig vorzubeugen. Es war wirklich exakt wie bei ersten Mal... "So, hier sind die Getränke." Erschrocken zuckten sie beide zusammen und stießen dabei mit den Köpfen zusammen. Während sich Bella noch die schmerzende Stirn rieb, ließ Kelly sich die Getränke abnehmen und bezahlen, gleichzeitig schien sie sich auch überhaupt keine Schuld bewusst. Wer aber schon mal häufiger im 'Tropfenden Kessel' gewesen war, wusste, dass Kelly in solchen Sachen ziemlich unsensibel war. Man hörte, sie hatte Pärchen schon bei ganzen anderen Sachen gestört, um Getränke zu bringen. Remus seufzte und wandte sich wieder seiner Tischpartnerin zu. "Tut mir echt leid. Zeig mal...tut's noch sehr weh?" Vorsichtig fuhr er mit Finger über die Stelle, an der sie zusammengestoßen waren. Sie zuckte zwar ein bisschen zusammen, lächelte aber trotzdem. "Geht wieder, danke. Macht nichts, jetzt zähle ich zu den wenigen, die beim ersten Date beinahe niedergeschlagen wurden. Wer kann das schon von sich behaupten?" Jetzt lachte sie sogar wieder ein wenig. "Vermutlich nicht viele." Er grinste ebenfalls, fand das aber eigentlich nur halb so unterhaltsam wie sie. Der Verabredung beim Fast-Kuss eine Beule zu verpassen gehört eigentlich eher zu Liebeserlebnissen eines Drittklässlers als zu Männern seines Alters. Trotz diesem recht peinlichen Erlebnis fand er dass sein Date bislang ziemlich gut lief. Bella war lockerer geworden, lachte mehr. Ihm ging es genauso, er genoss ihre Gesellschaft und dieses Treffen. Er musste ein wenig lachen, ihm war was eingefallen, was ihm noch zum Thema Quidditch eingefallen war. "Wenn man sich Ludovic aus unserer Gruppe anschaut ist es vielleicht besser, kein Quidditch zu spielen." Sie musste ebenfalls lachen und er wusste, dass sie jetzt beide das Bild von dem Typ vor sich hatten, der vollkommen durchgeknallt in voller Quidditch-Montur durch den Raum lief. Eine herrliche Vorstellung und allein um das zu sehen, würde es sich lohnen, wieder hin zu gehen. Bella nahm noch ein Schluck von ihrem Getränk und stellte es dann ab. "Was machst du jetzt eigentlich? Wolltest du nicht Lehrer werden?" Er nickte "Oja, ich bin es auch geworden. Wenn auch nicht in Hogwarts, aber ich bin Lehrer." Ein wenig nachdenklich legte sie ihre Hände um ihr Glas. "Aber wenn man Spaß am Unterrichten hat, ist das sicher egal, oder?" Seine Mutter meinte, wenn er von seinem Beruf erzählt, würde er ein ganz ungewohntes Glänzen in den Augen bekommen. Vermutlich war das jetzt auch so, als er eifrig nickte. "Ja, klar, das Arbeiten mit den Kindern macht wirklich Spaß." "Das kann ich gut verstehen, ich mag Kinder auch sehr, leider konnte ich mir das nicht zum Beruf machen." Ganz kurz wirkte sie ein wenig traurig, allerdings wich das schon bald wieder der freudigen Grundstimmung. Noch einmal nippte Remus an seinem Glas. "Und was machst du stattdessen?" Kurz ließ er den Blick durch den 'Tropfenden Kessel' schweifen, er wollte auch schon wieder zu Bella gucken als sein Blick an einem Paar an der Bar hängen blieb. Erschrocken weiteten sich seine Augen und verschluckte sich an dem Schluck seines Getränks, den er noch im Mund hatte. Lachend beugte sich Bella zu ihm vor und klopfte ihm sacht auf den Rücken. "War da jemand zu gierig oder hast du etwas ganz furchtbares gesehen?" Immer noch lachend wandte sie sich auch der Bar zu, jedoch verschwand ihr Lächeln, als auch das sah, was Remus sah. An dem Teil der Bar, den sie gut im Blick hatten, saß Snape mit einer Frau. Für Bella war die Frau eine Unbekannte, Remus aber kannte sie. Das war die Frau, die ihn letztens angesprochene hatte. Und jetzt saß sie hier und flirtete mit Snape. Wobei das schon ein sehr aggressives Flirten war. Sie hatte sich jetzt schon an seinen Arm gehängt und Snape schien allerhand zu tun zu haben, sie los zu werden. Oder zumindest sie von seinem Arm zu trennen. Dabei machte er ein grimmiges Gesicht und schien auf sie einzureden, worauf sie scheinbar aber nicht einging. Er schaute auf, als Bella die Hand von seinem Rücken nahm und aufstand. Remus erinnerte sich wieder, was Sirius über Bella und Snape gesagt hatte. Nicht nur, dass sie mal zusammen gewesen waren, sondern auch sie wohl noch total eifersüchtig reagierte, wenn sie ihn mit einer anderen Frau sah, was zum Glück nicht allzu oft vorkam. So schnell, wie Bella den Tisch in Richtung Bar verlassen hatte, konnte Remus gar nicht guckte. Und auch als er dies realisierte, brauchte er eine Weile, bis er ebenfalls aufstand, um ihr hinterher zu eilen. Warum er das tat, wusste er selbst nicht so genau. Was sollte er denn an der Bar? Bella dabei zu zugucken, wie sie Snape und seine neue Flamme fertig machte. Vielleicht machte sie aber auch nur seine neue Flamme fertig. Schnell schlängelte sich Remus zwischen Tischen und Stühlen hindurch um mit seiner Verabredung Schritt zu halten. Eine Fortsetzung ihres Dates konnte er jetzt wohl auch vergessen. Dabei hatte es so gut angefangen, sie hatten sich so gut verstanden. Irgendwann war sie ihm auch nicht mehr so distanziert vorgekommen, sie hatten zusammen gelacht, so wie er das beurteilte, hatten sie Spaß gehabt. Außerdem war die ganze Zeit etwas zwischen ihnen gewesen, dieses Etwas hatte ihn fast dazu gebracht, sie zu küssen. Er wusste nicht, wie es bei ihr aussah, aber er war kurz davor sich in sie zu verlieben. Bella machte sich darum vermutlich zurzeit keine Gedanken. Mittlerweile hatte ihr Gesicht eine leichte rote Färbung angenommen und dachte sich wahrscheinlich jetzt schon verschiedene Schimpfworte für das Paar an der Bar an, die sie jetzt gleich erreicht haben würde. Beide sah das Unglück schon kommen und sah dem jetzt schweigend entgegen. Snape trug dabei eine eisige Miene zur Schau, noch grimmiger vorhin, als die Frau auf Tuchfühlung mit ihm gegangen war. Allerdings gingen die Hände der Frau auch jetzt noch ein wenig auf Wanderschaft, wobei sie jedes Mal, wenn sie Snape zu nahe kamen, unwirsch von ihm weggeschoben wurde. Kurz bevor sie an der Bar ankamen, holte Remus Bella ein. Eilig ging er neben ihr her, startete einen vermutlich sinnlosen Versuch sie zu beruhigen. "Komm schon, Bella, lass gut sein, wir gehen einfach raus..." Abrupt blieb sie stehen und gebot ihm mit der Hand still zu sein. Remus hielt ebenfalls inne und schaute ihr in die Augen, die vorhin dort noch vorhandene Freude war verschwunden, nur noch Wut war in Bellas Augen zu sehen. Von Jetzt auf Gleich hatte Bella sich total verändert. Ohne was zu sagen, ging sie die letzten Schritte zur Bar. Mit ein zwei großen Schritten kam er neben ihr an der Bar zu Stehen. Verhindern konnte er es nicht, aber vielleicht konnte er Schlimmeres verhindern. Neben ihm stand Bella überrascht ruhig neben ihm. Noch einmal atmete sie durch und es schien fast so als wäre ihr Wut schon verraucht, doch dann begann Bella wütend mit dem Finger vor dem Gesicht der anderen Frau herumzufuchteln. "Du lässt gefälligst die Finger von meinem Exfreund!" Ihm gegenüber verdrehte Severus die Augen, vermutlich kannte er diese Leier schon. Die Frau neben ihm blieb aber erstaunlich ruhig. Der Grund dafür war aber auch leicht zu erraten, Remus roch den Alkohol in ihrem Atem bis zu seinem Platz hin, dazu noch die zahlreichen Gläser auf der Theke hinter ihr. Vermutlich war diese Frau einfach zu betrunken, um sofort zu reagieren. Als sie dann doch hochschaute, sah Remus wieder das Bekannte in ihr, was ihn wieder glauben ließ, sie irgendwoher zu kennen. Kurz schaute die Frau ihn an, dann wandte sie sich Bella zu, die erstaunlicherweise immer noch still war. Die Frau sprach so langsam, dass er schon glaubte, sie würde einschlafen, doch ansonsten war sie noch gut zu verstehen. "Wieso nicht? Du machst doch auch mit meinem rum..." Dass sowohl Snape und Bella als auch die andere Frau ihn jetzt anschauten, war Remus nicht bewusst. Er konnte nur die Frau neben Snape angucken. Sie war eine Exfreundin von ihm? Aber das konnte doch nicht sein, er hatte doch bislang nur eine Freundin gehabt. "Tonks..?" So schnell wie die Blicke gerade auf ihn gerichtete worden waren, so schnell wechselten sie jetzt auch schon wieder zu der Frau, die an der Theke lehnte und jetzt ein wenig grinste. "Tja, erraten." Sie zuckte leichthin mit den Schultern und wie sie jetzt so dastand mit dem Grinsen im Gesicht wirkte sie ein wenig, wie ein kleines Mädchen, trotzdem der komischen Klamotten, den schwarzen Haaren und der blassen Haut. Während Remus und Bella sie fast vollkommen regungslos anstarrten, wich bei Snape nun entgültig jede Farbe aus dem eh schon recht farblosen Gesicht. Remus hörte, wie er stark einatmete. Fassungslosigkeit war auch in seinem Gesicht zu sehen. "Die Tonks..? Das kann nicht sein..." Immer noch vom Alkohol benebelt, nickte Tonks grinsend. "Doch, doch, ich bin's, die Tonks..." Zur Bestätigung wurden auf einmal die langen Haare von ihr scheinbar in ihrem Kopf gezogen. Von den ehemals beinah hüftlangen Haaren blieb jetzt nur noch eine Kurzhaarfrisur übrig, die plötzlich pink wurde. Gleichzeitig hatte ihre Haut ein wenig mehr Farbe bekommen und ihre Gesichtzüge veränderten sich ein wenig. Jetzt stand tatsächlich Tonks vor ihnen, zwar in komischen Klamotten, aber es war unverkennbar Tonks. Diese kicherte. "So einfach ist das." Ein paar Mal öffnete Remus den Mund um zu sprechen, allerdings bekam er kein Wort heraus. Tonks hatte sich verwandelt, um sich an Snape heran zu machen. Er konnte es noch gar nicht glauben. Er war aber scheinbar nicht der Einzige, der das nicht konnte, auch Snape stand die Ungläubigkeit ins Gesicht geschrieben. Er fasste sich allerdings, indem er ein abwertendes Schnauben von sich hören ließ. "Ich fass es nicht..." Während er sich mit den Händen seinen Umhang glatt strich, musterte er sie alle drei abwertend. Remus, weil das schon immer so gewesen war, Bella, weil sie sich wieder so aufgeführt hatte, und Tonks, sie bekam einen besondern finsteren Blick ab. Ohne ein Wort drehte Severus sich um und verschwand mit wehendem Umhang zwischen den anderen Gästen der Bar. Durchaus keine unverständliche Reaktion. Bella und Remus schauten einander kurz an, dann schauten sie zu Tonks, die immer noch ein wenig grinsend gegen die Theke lehnte. Was gerade alles um sie herum passierte, nahm sie vermutlich gar nicht wahr. Remus seufzte, das war ja ein perfektes Ende für ein Date. Die Laune seiner Verabredung war vermutlich dahin, seine Exfreundin war betrunken und hatte vermutlich gerade die Bombe des Jahres platzen lassen. Von seiner eigenen Laune wollte er gar nicht erst anfangen. Fragend schaute Bella an. "Und nun?" Noch fragender guckte sie zurück. "Das fragst du mich?" "Remus! Gut, dass ich dich treffe." Mit einem Anflug von Entsetzen schaute zu der Person die ihn gerade gerufen hatte, und klappte den gerade geöffneten Mund wieder zu. Ausgerechnet seinen Vater mussten sie jetzt noch treffen. Stumm beobachtete er, wie dieser sich die Besucher des 'Tropfenden Kessel' quetschte, um zu ihnen zu gelangen. Nachdem er sich zwischen den letzten beiden Gästen hindurch gezwängt hatte, kam John Lupin ein wenig außer Atem vor ihnen zum Stehen. Er grinste und schloss seinen Sohn dann kurz in die Arme. "Gut, dass ich dich treffe. Es geht um den Termin für die Hochzeit, wir machen das jetzt im nächsten Frühling. Deine Mutter meint, zum Herbst schaffen wir das nicht mehr und der Winter wäre keine schöne Zeit zum Heiraten. Sie wird's schon wissen. Außerdem dachten wir, wir machten vielleicht eine Doppelhochzeit daraus, das spart ungemein. Und zusammen geplant haben wir es ja auch..." Während sein Vater immer weiter redete, wandte sich Remus Bella zu. Er hatte beschlossen seinen Vater zu ignorieren und sich stattdessen wieder Bella zuzuwenden, als er ihr entsetztes Gesicht sah. "D-Du wirst heiraten...?“ Remus zögerte, kurzzeitig verunsichert wegen der Situation. Er hatte nicht bedacht, dass ein Problem werden könnte. "Äh... weißt du..." Ihr Blick wurde wieder klarer, aber auch wesentlich eindringlicher. "Remus, bist du verlobt...?“ "Ich..." Ihr starrer Blick auf ihn, der alles andere im Raum nicht zu sehen schien, verunsicherte ihn noch mehr, allerdings wurde ihm die Antwort von seinem Vater angenommen. Stolz legte dieser den Arm um seine Schulter. "Ja, das ist er. Mit Hermine. Im Frühling werden sie heiraten." Bella schien ein wenig in sich zusammenzusacken, starrte ihn jedoch immer noch an. "Ist das wahr...?“ Verzweifelt suchte er nach den richtigen Worten. Wie erklärte man einer Frau, dass man, wenn auch unfreiwillig, verlobt war und trotzdem mit ihr ausging? "Bella, ich..." Doch sie ließ ihn nicht ausreden. Er erkannte schon den feuchten Schimmer in ihren Augen. "Wie konntest du nur? Wie konntest du mir das antun, Remus?" Er fühlte sich unglaublich hilflos, wie konnte er ihr das erklären? Vermutlich würde sein Vater ihn auch jedes Mal unterbrechen, er würde keinen Satz sagen können, ohne dass dieser dazwischen redete. Sonderlich glaubwürdig konnte das vermutlich nicht rüberkommen, aber wahrscheinlich würde sie ihm eh nicht glauben. Egal, was er sagen würde, es würde vermutlich alles noch schlimmer machen. Ihm gegenüber stand noch Bella, den Kopf mittlerweile gesenkt. Wenn er an ihre feuchten Augen dachte, vermutete er, dass sie gerade mit den Tränen kämpfte. Wenn sie doch wenigstens wütend geworden wäre, wie eben, als sie Snape und Tonks gesehen hatte. Aber nicht mal das wurde sie, sie stand einfach nur da und Remus sah sie einfach nur an, unfähig irgendwas zu tun. Als Bella den Kopf wieder hob, war sie immer noch nicht wütend, sie war einfach nur verletzt, das erkannte er sofort. Wahrscheinlich konnte er sich ihren Schmerz nicht ansatzweise ausmalen, aber er hatte das Gefühl er litt mindestens genauso. Es tat so weh, nichts sagen zu können. "Wie konntest du bloß..." Der Satz holte ihn wieder in die Realität, wieder zurück zu ihren traurigen, verletzten Augen. Er schaute weg, er konnte sie nicht ansehen. Als er wieder hochschaute, war sie schon in der Menge verschwunden. Endlich konnte er sich wieder rühren, etwas sagen, sie vielleicht zurück holen. "Bella!" Doch sein Ruf blieb ungehört, niemand drehte sich um. Sie war in der Masse verschwunden. "Verdammt." Leise kam der Fluch über seine Lippen. "Verdammt." Wütend trat er gegen einen Stuhl, wütend auf seinen Vater, diese dämliche Hochzeit und auf sich selbst. Er hätte sie aufhalten müssen. "Gut, dann hast du jetzt ja Zeit." Mit einem Feuerwhiskey in der Hand stellte sich seinen Vater wieder neben ihn. Remus hatte gar nicht mitbekommen, wie er weggegangen war, um sich was zu bestellen. Verständnislos schaute er seinen Vater an. "Was?" Genüsslich nahm John einen Schluck von seinem Drink. "Da dein Mädchen jetzt weg ist, hast du jetzt ja Zeit, um..." Diesmal wurde John unterbrochen und zwar von Tonks. Die richtete sich gerade wieder ein bisschen auf und schaute verwundert in die Runde. "Wo sind die denn alle hin...?" Sie sah immer noch total komisch aus mit ihren schwarzen Klamotten. Obwohl er eigentlich sauer auf sie sein sollte, immerhin hatte sie das Ende seines Dates eingeläutet, musste er doch lächeln. Sie war schon immer so liebenswert gewesen, wenn sie betrunken war. Das hatte ihn schon, als sie noch zusammen gewesen waren, schwach werden lassen. Heute ebenfalls, wenn auch nicht mit den gleichen innigen Gefühlen wie damals. "Nein, Dad, ich hab keine Zeit..." Fragend schaute John ihn an. "Dein Mädchen ist doch weg." Er hatte Tonks gar nicht beachtete, sie vermutlich gar nicht gesehen. Wieder musste Remus lächeln. "Ich hab da noch eins." Ein Moment lang starrte sein Vater ihn sprachlos an, dann fasste er sich wieder. "Noch eins? Du hast schon eins. Wobei ich nicht mal bei dem verstehe, was du mit ihr willst. Du hast doch Hermine. Ach, vermutlich liegt das an Sirius, der ist anscheinend kein guter Umgang für dich. Wie viele hast du denn insgesamt? Vier? Fünf?" Eigentlich hätte ihm schon vorhin der Kragen platzen können, aber er hatte sich beherrscht. Jetzt allerdings ging es nicht mehr, er musste jetzt seinen Frust ablassen. "Sirius hat da überhaupt nichts mit zu tun, damit das klar ist! Da hat wohl eher diese dämliche Hochzeit was mit zu tun! Was fällt dir eigentlich ein dich so in mein Leben einzumischen? Schlimmer noch, in mein Liebesleben. Das geht nur mich was an! Und lass mich wegen dieser verdammten Hochzeit in Ruhe! Und Hermine und Padma auch! Wir werden niemals heiraten, niemanden, den ihr bestimmt habt! Hast du verstanden? Ich werde nicht heiraten, nicht nach deinen Plänen, klar? Und jetzt lass mich in Ruhe, geh doch zu diesem alten Snape, trinkt euren Whiskey und pfeift Kelly hinterher. Aber lasst mich jetzt in Ruhe!" Remus war mit der Zeit immer lauter geworden, weshalb es in der Kneipe ruhig geworden war und alle Gäste ihn mit seinem Vater anstarrten. Kurzzeitig war es komplett still im Raum, dann kamen die Gespräche erst leiser, dann lauter und dann wieder als wäre nichts gewesen in Gang. Sein Vater hatte ihm noch nicht geantwortet und es sah auch nicht so aus, als wollte er es noch tun. Schweigend stand er neben seinem Sohn. Dem war das nur recht, ohne einen weiteren Blick zu ihm, ging er vorbei zu Tonks und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Alles klar bei dir?" Auch wenn Tonks noch so liebenswürdig war, wenn sie betrunken war, sie war dann ebenso unbedarft. Dann musste man sich einfach um sie kümmern, besonders bei ihm war des einfach so ein Bedürfnis. Sollte er sich jetzt nicht um sie kümmern, würde er immer ein schlechtes Gewissen haben. Er kam sich gerade irgendwie wie der große Bruder vor, den sie nie gehabt hatte. "Na, komm, wir gehen nach Hause." Langsam stand Tonks auf und hakte sich dann bei ihm ein. "Die anderen sind doch doof. Gehen einfach nach Hause und sind langweilig." Zusammen mit Tonks ging er Richtung Ausgang, einen kurzen Blick warf er jedoch noch einmal zurück, sein Vater stand noch immer da und starrte ins Leere. Geschah ihm recht, jetzt hatte er wenigstens was zum Nachdenken. "Ja, die anderen sind weg..." Sie lächelte als sie gerade durch die Tür nach draußen gingen. "Wir sind überhaupt nicht langweilig. Wir sind cool." Jetzt musste Remus grinsen. "Nein, Dora, mit dir ist es nie langweilig." Trotzdem musste er seufzen. Der Abend hatte gut angefangen, schon wieder hatte er Bella beinahe geküsst. Und was war daraus geworden? Bella hasste ihn jetzt vermutlich und er brachte seine betrunkene Exfreundin nach Hause. Im 'Tropfenden Kessel' Schon als Harry den 'Tropfenden Kessel' betrat und er Ron unruhig an der Bar sitzen sah, wusste er, dass dieser ihm irgendwas sagen wollte. So zappelig wie er immer wieder auf seinem Hocker hin und her rutschte, hätte er es Harry wohl am liebsten schon in dem Brief geschrieben, den seine Eule ihm heute morgen gebracht hatte. Harry kannte seinen Freund und wusste, wie er so ein Verhalten zu beurteilen hatte. Trotzdem ging er ganz gemächlich zu ihm rüber und zog erst mal seinen nassen Mantel aus, bevor er sich hinsetzt. Noch langsamer begann er dann diesen mit seinem Zauberstab zu trocknen, dann schaute er Ron an. "Furchtbares Wetter, oder?" Er wusste, er trieb Ron damit in den Wahnsinn, aber er sah es als seine Rache für den Nachmittag im Brautladen an, den er dort verbringen musste. Schon wenn er dran dachte, wurde ihm ganz flau im Bauch. Ron nickte geduldig, zu Harrys Überraschung ging er sogar weiter darauf ein. "Ja, wirklich grässlich, immer nur Regen. Aber gut, dass wir hier drinnen sind, die arme Cho steht jetzt draußen und wartet auf Malfoy. Ich vermutete mal, Cho verflucht ihn gerade innerlich, weil er nicht mit ihr reinkommt..." Harry sah noch kurz Rons fieses Grinsen, dann hob er schon die Hand, um sich zu ohrfeigen. Klar, wenn jemand Cho ansprach, dachte er auch automatisch an sie und musste sich deshalb ohrfeigen. Dabei hatte er es mittlerweile eigentlich ganz gut im Griff. Finster guckte er seinen besten Freund an. "Das hast du mit Absicht gemacht." Der zuckte nur grinsend mit den Schultern. "Klar." Harry seufzte, er hätte nicht gedacht, dass Ron seine gespielte Gelassenheit so schnell durchschaute. "Okay, ich hör ja auf. Also, was willst du?" Ron druckste ein wenig herum. "Ach, weißt du, ich weiß gar nicht, ob ich dich darum bitten kann..." Vorwurfsvoll schaute Harry sein Gegenüber an. "Komm schon, Ron, ich bin dein bester Freund. Du hast mich zum Anzugkauf deiner vielleicht nie stattfindenden Hochzeit geschleppt, du sabotierst meine Selbsttherapie, indem du mir Dinge erzählst, die ich mir durchaus selbst vorstellen kann, ohne das du sie mir erzählst, und provozierst damit, dass ich mich ohrfeige. Dann kannst du mich das auch noch bitten." Unsicher schaute Ron ihn an. "Harry, ich..." Ungeduldig unterbrach dieser ihn. "Sag schon, Ron." "Du musst Lavender verführen!" Um vor Harry in Deckung zu gehen, drehte er sich vorsichtshalber ein wenig zur Seite. Der machte jedoch überhaupt keine Anstalten irgendwas zu tun. Er starrte seinen besten Freund einfach nur mit offenem Mund an. Er sollte dessen Verlobte verführen? Was war das denn für ein Vorschlag? Es dauerte eine Weile, bis er wieder sprechen konnte. "Was? Wieso?" Ron lief ein wenig rot an. "Du weißt doch, ich will sie nicht heiraten. Aber ich bring' es irgendwie nicht übers Herz, ihr das zu sagen. Also dacht‘ ich mir, ich bring sie dazu, die Verlobung selbst aufzulösen. Da kommst du dann ins Spiel: Wenn du sie verführst, bekommt sie ein schlechtes Gewissen, weshalb sie mich unmöglich heiraten kann. So einfach ist das." Zufrieden mit seinem Plan lächelte er. Umso fassungsloser wirkte Harry. "Du willst ihr Moralverständnis ausnutzen, um sie loszuwerden? Mit meiner Hilfe?" Ron nickte und drehte sich jetzt wieder zu Harry, scheinbar war er sich sicher, dass Harry nichts für ihn gefährliches mehr tun würde. Mit geschlossenen Augen atmete Harry tief durch, nur um Ron dann wütend anzufahren. "Sag mal, spinnst du? Das ist ja eine absolut bescheuerte Idee! Und mich da auch noch mit reinzuziehen!" Ron war, während Harry gewütet hatte, immer kleiner auf seinem Stuhl geworden. Jetzt traute er sich kaum Harry anzusehen, sondern starrte nur auf seine Oberschenkel. Harry war das auch wesentlich lieber. Eine so blöde Idee hatte er wirklich noch nie gehört. Kurz hatte er zwar drüber nachgedacht, darauf einzugehen, es war ja eine einmalige Gelegenheit, die sich vielleicht nie wieder bot. Dann hatte sein Gewissen ihn ja doch noch gerettet. Es wäre einfach zu hinterhältig gewesen. So was hätte er Ron gar nicht zu getraut. Als Ron dann jedoch wieder hochguckte, bekam Harry Mitleid mit seinem Freund. Er seufzte. "Sag es ihr doch einfach, sag ihr, dass es dir sehr leid tut. Und falls sie doch unendlich sauer sein sollte, was ich mir durchaus vorstellen könnte, mach dir nichts draus, du wolltest doch eh Schluss machen." Aufmunternd klopfte er Ron auf die Schultern. Der schaute ihn mit großen Augen an. "Meinst du?" Harry nickte. Zwar bezweifelte er, dass es so einfach über die Bühne gehen würde, aber er konnte ihm ja nicht wirklich sagen, dass Lavender ihn auf ewig hassen würde. Ron wirkte unglaublich erleichtert. "Danke, Harry, du bist echt ein klasse Freund." Er wurde ein wenig rot. "Und ‘tschuldige wegen der Sache mit Cho eben." Diesmal fasste er sich nur leicht an die noch rote Wange, anstatt sich zu ohrfeigen und grinste. "Kein Problem, Alter. Trinken wir noch was?" Ron nickte und winkte dann Tom ran, um für sie beide was zu bestellen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)