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Níniel - Tränenmaid

von

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Níniel

Hey ho.

Mal ne FF die ich wieder allein schreib.

Hoffe sie gefällt euch.

Naja, das ist ja jetzt nur der Prolog...
 

Níniel
 

eine Junge Frau irrt durch die Eryn Vorn.

Ihre langen rot-braunen Haare wehen im aufkommenden Wind.

Man verfolgt sie, will sie einem Mann geben den sie abgrundtief hasst.

Er würde sie einsperren, sie nie wieder freigeben.

Das weiße Kleid ist mit Blutspritzern befleckt.

Ihre grau-blauen Augen sehen sich ängstlich um.

Sie hatte es geschafft, sie hatte ihre Verfolger abehängt.

Nun war sie frei, konnte endlich weg von hier

und in ihrem Tod weiterleben.

Die Vampirin Níniel.
 

Ich weiß, war kurz, aber es ist ja auch der Prolog.

Außerdem wird das erste Kapitel länger.

Da kommen dann auch andere vor.

Freu mich auf Kommis.
 

*euch alle knuddel*

punk_lady

Bruchtal

So, und schon das zweite Kapitel.

Ich werd die FF einfach zeitgleich mit der Fortsetzung von "Wer bin ich?" schreiben.

Aber ohne langes Gerede geht's gleich weiter.

Viel Spaß
 

Bruchtal
 

Níniel wanderte schon eine Weile umher, dachte nach, wie es vor fast 2000 Jahren war. Als sie noch lebte.

Sie war zwar nicht die älteste Vampirin, aber dennoch mit der Zeit resistent gegen Sonnenlicht geworden.

Die junge Frau vermisste ihre Heimat, Ithilien.

Dorthin könnte ich eigentlich gehen, dachte sie, vermutlich wäre ich dann in Sicherheit.

So ging die Vampirin weiter, ohne Zeitgefühl durch die Nacht.
 

~* ~
 

"Habt ihr sie gefunden?", fragte eine kalte Stimme.

"Nein, mein Herr Gurthang. Sie ist uns entkommen."

Es war nicht zu überhören das der Bote Angst hatte.

Jeder in Lithlad fürchtete ihn.

Der dunkle Elb erhob sich, doch fixierte er immer noch den Mann der auf dem kniete.

Mit einer kleinen Handbewegung schlug er ihm den Kopf ab.

Gurthang warf seine langen schwarzen Haare zurück und lächelte kalt.

"Ich werde dich finden, Níniel, und dann wirst du mir gehören.", flüsterte er und setzte sich auf seinen Trohn zurück.
 

~*~
 

In Bruchtal, dem Land des Herrn Elrond, hatte man Gerüchte gehört. Gerüchte von einer Vampirin die sich dem Willen Gurthangs widersetzt hatte und nun verfolgt wurde.

"Nun, Gandalf, was sollen wir tun wenn sie nach Bruchtal kommt?

Und das wird sie vermutlich den Gondor und Mordor sind auf Gurthangs Seite. Was mich bei Mordor nicht wundert.

Sollen wir ihr Schutz gewähren?"

Elrond hatte Gandalf zu sich rufen lassen, denn er wusste vermutlich Rat.

So hoffte er zumindest.

"Das ist eure Entscheidung, Herr Elrond. Aber da ihr mich fragt, ich würde sie in Bruchtal schützen lassen.

Gurthang ist unser aller Feind und Níniel ist eine mächtige Vampirin. Allein hat sie gegen ihn keine Chance, ebenso wie wir alle, aber wir könnten mir ihrer Hilfe den letzten dûr Edhel besiegen.", meinte der Zauberer und trank einen Schluck Wasser.

Elrond wollte antworten, wandte sich jedoch um, als er Schritte hörte.

Aragorn war in Bruchtal angekommen und hatte sich sogleich auf den Weg zu ihm gemacht.

"ich komme mit schlechten Nachrichten, mein Herr Elrond.

Rohan wurde angegriffen. Sie ahnten es und flüchteten nach Helms Klamm.

Zwar konnten sie gewinnen, dennoch sind viele gestorben. Sie ersuchen um Beistand."

Als er geendet hatte sagt Elrond: "Wir können ihnen nicht helfen, das wissen sie.

Warst du in Gondor?"

Aragorn nickte: "Ich konnte aber nichts erreichen. Alle stehen hinter dem Trochsis.

Sie wollten mich töten, ich konnte jedoch fliehen.

Was ist mit dieser Vampirin, dieser Níniel?"

Der Elb ließ sich nieder und sah zu Aragorn auf.

"Wir wissen nur, dass sie aus Lithlod fliehen konnte. Da sie tot ist, ist es schwerer sie aufzuspüren.

Aragorn, reite ihr entgegen und bring sie auf schnellsten Wege hierher."

Dieser nickte und verneigte sich kurz vor dem Herrn von Bruchtal ehe er den Raum verließ und auf Brego davon ritt.

Gandalf wandte sich nun wieder an Elrond: "Glaubt ihr, sie wird freiwillig mitkommen?"

"Wir können nur hoffen."
 

~*~
 

Die Vampirin hatte lange Zeit nichts mehr getrunken und war dadurch sehr geschwächt.

Doch nun musste sie über eine Steppe gehen.

Solange sie in Gondor war, würde sie nicht sicher sein.

Níniel hatte schon überlegt ein Dorf zu überfallen, doch das wäre zu auffällig.
 

Nach einigen Stunden hatte sie es geschafft und war endlich über die Grenze Gondors.

Die Sonne ging bereits auf und sie brach erschöpft zusammen.

Sie versuchte aufzustehen, doch gelang es ihr nicht.

Wenn sie nicht bald Blut bekäme, würde sie versteinern.

Dann wäre sie aber wenigstens endlich erlöst und müsste nicht mehr fliehen.

Erschrocken fuhr sie hoch als sie ein Pferd hörte.

Doch kam es nicht aus Gondor oder Mordor.

Nein, aus der Richtung in der Rohan lag.

Sollte das nun ihre Rettung oder ihr Ende sein?

Vor ihr machte das Tier halt und der Reiter kniete sich neben ihr nieder.

"Seid ihr Níniel?", fragte er.

"Kommt darauf an, wer das wissen will."

In ihrer Stimme liegt soviel Kälte, dachte er.

"Ich bin Aragorn, Arathons Sohn. Aber keine Angst, ich gehör nicht zu Gondor.

Elrond von Bruchtal schickt mich, nach euch zu suchen.

Ich soll euch zu ihm bringen."

Níniel sah auf: "Bruchtal? Aber warum?"

Sie wusste das Ithilien in der Nähe Bruchtals lag.

Würde sie dann dorthin zurück können?

Würde man sie jetzt, als Vampirin, noch die Erlaubnis geben dieses Land zu betreten?

"Das soll er euch selbst erklären. Kommt, steht auf.", sagte Aragorn.

"Ich kann nicht, ich bin im Moment zu schwach. Seit drei Tagen habe ich kein Blut mehr getrunken."

Er sah sie an. Er wusste dass sie versteinern könnte. Sollte er ihr sein Blut anbieten?

Er konnte nur zum Vampir werden, würde er auch von ihr trinken.

Doch was wäre, wenn sie in einen Blutrausch geraten würde?

Daran wollte er gar nicht denken.

Dennoch hielt Aragorn ihr schließlich sein Handgelenk hin.

"Hier, trinkt."

Erschrocken starrte sie von ihm zu seinem Arm und wieder zurück.

Würde sie sich kontrollieren können?

Schließlich hatte das Blut der Könige Gondors in sich.

Ohne aber noch länger zu zögern nahm sie seinen Arm und biss in seine Ader hinein.

Ihm fiel auf, wie kalt ihre Hände waren, doch dann zuckte er kurz zusammen.

Sie trank, wollte nicht mehr aufhören.

Ihre sonst so klaren Augen begannen sich rot zu färben.

Sie musste aufhören, ehe es zu spät war.

Aragorn biss die Zähne zusammen. Schließlich lag in ihr die Zukunft Mittelerdes.

Er merkte dass sie kurz davor war die Kontrolle über sich zu verlieren.

Zu seinem Glück schaffte sie es noch rechtzeitig aufzuhören.

"Verzeiht, Herr Aragorn, ich hatte mich nicht unter Kontrolle.", entschuldigte sie sich bei ihm und ließ den Kopf leicht hängen.

Er nickte nur kurz als Zeichen das er ihre Entschuldigung angenommen hatte und verband sich dann das Handgelenk mit einem Stück Stoff.

Als er fertig war stand er auf und reichte Níniel die Hand, die diese auch nahm.

Aragorn half ihr noch auf sein Pferd und ritt dann los.
 

~*~
 

Er ritt den ganzen Tag und die ganze Nacht durch.

Die Vampirin schlief tief.

Aragorn warf einen kurzen Blick auf sie und stellte fest, das sie nicht wie ein Vampir aussah.

Nun, dachte er, sie war damals ja auch eine Elbin.

Er selbst hatte sie als solche nicht gekannt. Doch von Elrond wusste er das sie eine sehr gütige Frau gewesen war. Er fragte sich, ob sich ihr Charakter sehr verändert hatte

Jetzt fiel sein Blick auf ihren Rosenkranz auf ihrem Kopf mit silber-blauen Blüten.

Was ihn am meisten wunderte war, dass sie ein großes Kreuz trug.

Sie ist fast 2000 Jahre alt, überlegte er, vermutlich ist sie gegen so etwas immun, wie gegen Sonnenlicht.
 

~*~
 

Im Morgengrauen erreichten sie Bruchtal.

Sie wurden dort von Elrond und Arwen schon erwartet.

Aragorn stieg von seinem Pferd ab und half dann auch Níniel.

Dann verneigte er sich kurz vor den Elben und ging an Arwens Seite.

"Schön euch wieder zu sehen, Níniel.", sagte Elrond und lächelte sie leicht an.

"Was wollt ihr von mir?", fragte sie kalt ohne auf Elronds Bemerkung näher einzugehen.

Arwen sah zu Aragorn und warf ihn einem fragenden Blick zu.

"Ich weiß nicht was plötzlich mit ihr los ist. Auf dem Weg hier her hat sie geschlafen.", flüsterte er, doch nicht leise genug.

Níniel hatte ihn trotzdem gehört und schaute kurz zu ihm, wandte sich dann aber wieder an Elrond als dieser ihr antwortete.

"Nun, ihr wisst ja sicher das Gurthang euch verfolgt. Ich habe euch hier herbringen lassen, weil ihr hier sicher seid... und weil wir eure Hilfe brauchen."

Die Vampirin sah ihn überrascht an. Sie hatte alles erwartet, nur nicht das er sie um Hilfe bitten würde.

"Meine Hilfe? Warum?", fragte sie daher.

"Im Kampf gegen Gurthang. Er ist der letzte dûr Edhel, das wisst ihr. Sollte er besiegt sein, seid ihr frei und könnt, nun ja, in euerem Tod weiterleben."

Níniel lachte kurz auf: "Woher soll ich wissen das ihr mich nicht auch gleich tötet? Ich war eine Elbin, jetzt bin ich ein Vampir. Sagt mir bitte nicht, das euch das egal ist, ich weiß nämlich das es gelogen wäre."

Elrond wandte sich an Arwen und Aragorn: "Geht bitte."

Die beiden waren überrascht, nickten aber und gingen.

Elrond musste vorsichtig sein, was er sagte. Er wusste dass sie sehr mächtig war und ihr Temperament hatte sich vermutlich auch nicht verändert.

"Nun, es ist mir egal. Ich mache euch einen Vorschlag: wenn ihr uns helft, werde ich dafür sorgen das ihr zurück in euere Heimat, Ithilien, könnt.

Zwingen kann ich euch nicht, das ist mir klar."

Es herrschte Stille zwischen den Beiden.

Níniel dachte nach.

Würde sie ihm helfen könnte sie zurück und Gurthang wäre endlich besiegt.

Wenn nicht, so würde man sie erst recht nicht die Grenze Ithiliens überqueren lassen und dann würde der dûr Edhel sie finden.

Hatte sie denn eine andere Wahl?

Sie warf einen Blick zu dem Elb und begegnete seinen ruhigen, kühlen Augen.

"Einverstanden.", sagte sie plötzlich, "Ich werde euch helfen."

Elrond lächelte leicht. Er war mehr als erleichtert darüber dass sie sich ihm anschließen würde.

"So sei es. Ich werde einen Rat einberufen und ihr sollt bitte auch anwesend sein.

Bis dahin, fühlt euch wie zu Hause."

Dann wandte er sich um und ging.
 

~*~
 

"Du hast ihr erlaubt, dich zu beißen?", fragte Arwen entsetzt.

Ihr war der Verband an seinem Handgelenk schon vorher aufgefallen, doch erst jetzt, da sie unter sich waren, sprach sie ihn drauf an.

"Arwen, beruhig dich. Sonst wäre sie versteinert und du weißt genau so gut wie ich, dass sie unsere letzte Hoffnung ist.

Außerdem, wart ihr nicht befreundet, du und Níniel?

Wenn dem so ist, solltest du mir danken."

Aragorn war bewusst, das er hätte sterben können.

Er fragte sich nur, ob sie sich Sorgen machte oder gar eifersüchtig war.

Dafür gab es auf jeden Fall keinen Grund.

Die Elbin seufzte und ließ sich neben ihm nieder.

"Ja, du hast Recht, verzeih.

Aber du hättest sterben können. Versteh mich doch, ich mache mir Sorgen um dich."

So hatte sich seine Frage auch.

Er gab ihr einen sanften Kuss und flüsterte: "Es ist alles in Ordnung, mach dir keine Sorgen."
 

~*~
 

Legolas war in Bruchtal angekommen. Von Elrond wusste er, dass Níniel hier war.

Würde sie sich noch an ihn erinnern? Immerhin hatte er sie seit 1763 Jahren nicht mehr gesehen.

Die Zeit ist so schnell vergangen, dachte er als er sein Pferd versorgte.
 

Schließlich ging er die Treppen hinauf zu Elronds Zimmer.

Hier hatte sich nichts verändert, wie er fand.

Einzig allein die Bäume verrieten, wie viel Zeit vergangen war.

"Schön dass du hier bist, Legolas.", riss ihn eine Stimme aus seinen Gedanken.

Er fuhr herum und sah Aragorn und Arwen.

"Die Freude ist ganz meinerseits. Ich möchte zu Herr Elrond, wollt ihr mich begleiten?", fragte er die beiden.

Sein Blick fiel kurz auf Aragorns Handgelenk, wo nun kein Verband mehr war.

Die Bissstellen leuchteten in einem dunklen Violett.

"Níniel.", antwortete Aragorn, der dem Blick Legolas' gefolgt war, "Keine Angst, ich habe kein Blut von ihr getrunken. Auch tat ich es freiwillig. Ansonsten wäre sie vermutlich gestorben."

Auf seine zuvor gestellte Frage nickten die beiden dann und folgten dem Elb nun.

"Aragorn, du hast Níniel schon gesehen, richtig? Wie geht's ihr?", fragte er leicht besorgt.

Auf diese Frage lächelte Aragorn leicht.

Machte er sich etwa Sorgen um die Vampirin?

"Es geht ihr gut. Nun, sie ist immer noch sehr geschwächt. Aber du wirst sie beim Rat morgen eh sehen."

Legolas nickte und ging schweigend weiter.

Tatsächlich war er erleichtert. Erleichtert weil es Níniel gut ging, sie keine Verletzungen oder Sonstiges hatte.
 

"Herr Elrond?"

Die drei waren oben angekommen und Legolas wandte sich nun sofort an den Elben.

Als er sah, dass auch Gandalf hier war, verneigte er sich auch kurz vor ihm.

"Gut das du hier bist Legolas, wie sieht die Lage im Düsterwald aus?", fragte der Zauberer und stand nun auf.

Bis jetzt war er auf einer Bank gesessen und hatte mit Elrond über die Bedrohung Mordors und Gondors geredet.

"Neutral, möchte ich sagen. Es hat sich nichts verändert, weder zum Guten, noch zum Schlechten. Jedoch ist zu bezweifeln das das noch lange so bleiben wird.

Mordor rückt immer näher.", antwortete Legolas ernst.

Elrond war am verzweifeln: "Die Zeit läuft gegen uns. Níniel ist noch immer nicht bei Kräften. Wir können jetzt noch nicht kämpfen."

Arwen setzt sich zu ihrem Vater und schaute zu Gandalf: "Was sagt ihr, Gandalf?

Wie lange können wir noch warten?"

Der Angesprochen schüttelte nur den Kopf.

Auch Isengard konnte diesen Sturm nicht abhalten.

Niemand konnte das.

Außer die Armeen von Bruchtal und Lothlorien.

Würden sie sich vereinigen und hätten sie dann noch die magischen Kräfte von Níniel,

so wäre Mittelerde vermutlich gerettet.
 

Niemand hatte etwas gehört, doch plötzlich stand Níniel hinter ihnen.

"So ist das also. So schlecht steht es also um Mittelerde."

Alle drehten sich zu ihr um und sahen sie erschrocken an.

Sie jedoch erwiderte diese Blicke nur kühl und lächelte kalt.

"Nun, wenn das so ist, lasst uns dem endlich ein Ende machen."
 

So, das wars mit dem zweiten Kapitel.

Wie versprochen war das jetzt länger.

Hoffe es hat euch gefallen, ich würd mich über Kommis freuen.
 

*euch alle knuddelt*

punk_lady

Elronds Rat

Und nun kommt schon das dritte Kapitel.

Ich möchte mich mal an dieser Stelle an alle mein fleißigen Kommischreiber bedanken

*euch alle ganz doll knuddel*
 

Elronds Rat
 

„Wenn das so ist, lasst uns dem endlich ein Ende setzen.“
 

~*~
 

„Níniel, ihr solltet euch ausruhen.“, sagte Elrond sofort.

Kaum hatte er geendet, drohte sie zusammen zu brechen, hielt sich jedoch an einer Ranke fest.

Legolas ging trotzdem zu ihr und stütze sie.

„Danke, Legolas.“, flüsterte sie dem Elben zu und wandte sich dann wieder an Elrond.

„Nun, das würde ich ja, wenn ich endlich Blut bekommen würde.

Nur dank Aragorn stehe ich jetzt hier.“

Alle sahen sich gegenseitig an.

Es war unmöglich dass sie einen Elben töten würde oder ihn gar zu einem Vampir machen würde.

„Darauf wollte ich hinaus.“, durchbrach Níniel die Stille, „Ich brauche Blut, ansonsten kann ich euch nicht helfen.“

„Ihr wisst dass es unmöglich ist von jemanden hier zu trinken. Selbst wenn ihr die Person dann zu einem von euch machen würdet, erchaffen oder wie das unter euch heißt, so wird das immer so weitergehen.“, erklärte ihr Gandalf und sprach damit aus, was alle dachten.

„Das weiß ich auch.“, fauchte die Vampirin, fügte dann aber ruhig hinzu, „Es ist eigentlich unter meiner Würde, aber jetzt würde mir auch Tierblut reichen.“

Níniel kam sich so schwach vor.

Aragorn war losgeeilt und hatte ein Reh erlegt und ihr dann das Blut gegeben.

Beinahe hätte sie es wieder ausgespuckt.

Das Tier war schon tot gewesen und sie war Menschen- und Elbenblut gewöhnt.

Doch ihr Durst ließ sie as nach den ersten Schlücken vergessen.

Langsam merkte sie, wie ihre Kraft zurückkam.

Allen fiel auf, dass sich ihre Augen rot färbten.

Als sie fertig war, wirkte sie viel stärker als vorher.

„Nun gut, da ihr wieder zu Kräften kommt durch das Blut, könnt ihr morgen auch zum Rat kommen.

Arwen wird euch dann holen.“

Mit diesen Worten wandte sich Elrond um und ging.

Auch die anderen zogen sich nun zurück.

Nur Legolas blieb bei der Untoten.

„Geht es dir wirklich gut, Níniel? Du siehst immer noch sehr blass aus.“

Die Angesprochene lächelte ihn leicht an

So hatte sie ihn in Erinnerung behalten, schon immer war er so besorgt um sie gewesen.

„Legolas, ich bin tot, was erwartest du?“

Sie stand auf und wollte in ihr Zimmer, das Elrond ihr zugewiesen hatte, gehen.

Jedoch schwindelte sie leicht und stützte sich an dem Elb am.

„Ich werde dich noch zu deinem Zimmer begleiten.“
 

~*~
 

„Níniel, wach auf.“

Arwen stand neben ihrem Bett und wollte sie zum Rat bringen.

Langsam öffnete die Vampirin die Augen und erst dann fiel ihr wieder alles richtig ein, was vorgefallen war.

Kaum hatte sie sich aufgerichtet hielt Arwen ihr einen Kelch mit Blut hin.

Sie nickte kurz zum Dank und trank dann langsam.

„Wir haben uns lange nicht gesehen, Níniel. Bevor wir zu meinem Vater gehen, würde ich gerne noch mit dir reden. Natürlich nur wenn du nichts dagegen hast.“, fügte die Elbin rasch hinzu.

Die Angesprochene nickte und ging nun zu dem Stuhl, der neben ihrem Bett stand, auf dem sie gestern Abend ihr Kleid hingelegt hatte.

Eine Elbin, sie hatte sie nicht gekannt, hatte ihr ein Nachthemd gebracht (Ich weiß, ziemlich oft hatte, aber was solls).

Nun verschwand sie hinter einem Wandschirm der an einer Wand war.

Das Zimmer war im Prinzip so wie alle anderen, rund und sehr hell.

Nur das ihres Weniger Fenster hatte.

„Was hast du die ganzen Jahre über gemacht? Nach deiner Verwandlung hast du Ithilien

(Hier kleine Anmerkung: Ithilien ist ja eigentlich der Garten Gondors, aber in meiner FF ist es eine Stadt in der Nähe von Bruchtal)

Sofort verlassen. Wer hat dich damals eigentlich gebissen?“

Erst schwieg Níniel, antwortete dann aber ruhig: „Zuerst, es ist zwar so das ich gebissen wurde, aber unter uns Vampiren heißt das ‚erschaffen’, und wer es war, will ich jetzt nicht sagen.

Aber zu deiner ersten Frage, was ich gemacht habe, nun ich weiß nicht wo ich anfangen soll.

Die ersten Wochen bin ich nur umher gewandert.

Damals konnte ich noch nicht ans Sonnenlicht.

Ich lebte im Schatten der Nacht, fernab von allem was ich kannte.“

Sie trat nun hinter dem Sichtschutz hervor, voller Eleganz und doch erfüllt mit grausamer Kälte.

„Ich wanderte so eine halbe Ewigkeit umher bis ich in Mordor ankam.“

Arwen sah ihr in die Augen und konnte dort so viele Emotionen sehen.

Sie waren nicht erfüllt mit Kälte, in ihnen sah sie die vielen einsamen Jahre.

„Ich habe von der Blutspur gehört, die du mit dir zogst.“

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, ging Níniel an ihr vorbei.

Arwen blieb allein in dem Raum.

Sie dachte sich, dass dieses Wiedersehen keinesfalls ein Fest der Freude sein würde.
 

~*~
 

Alle waren zusammen gekommen und hatten Platz genommen.

Níniel kam als Letzte mit Arwen an und wurde sofort sowohl mit Neugier als auch mit Abscheu beobachtet.

Unbeeindruckt davon, ließ sie sich schließlich neben Legolas nieder.

Als auch Arwen Platz genommen hatte fing Elrond an zu sprechen: „Wir haben uns hier zusammen gefunden um auf die Bedrohung durch den dûr Edhel Gurthang zu reagieren.

Gondor hat sich im schon angeschlossen und Rohan steht kurz vor dem Fall.

Alle sind davon betroffen, denn lange wird es nicht mehr dauern bis auch Bruchtal und Lothlorien zerstört werden.“

Sein Blick richtete sich kurz auf Galadriel und Celeborn.

Ihm war nicht entgangen welche verächtlichen Blicke der Elb Níniel zugeworfen hatte.

Dennoch fuhr er fort: „Zu unserem Glück, hat sich Níniel, seinem Willen widersetzt und kann uns nun Bericht erstatten. Du hast das Wort.“

Mit einer Geste bedeutete er ihr aufzustehen und nun zu reden.

Er selbst nahm nun wieder Platz.

„Nun.“, fing sie an, „Gurthang hat Mordor wieder aufgebaut und herrscht nun dort.

Seine Stadt, Lithlad, wird von Tag zu Tag größer und seine Macht stärker.

Wenn nicht bald etwas dagegen geschieht, sind wir alle verloren.“

Celeborn, der so wie alle anderen schweigend zugehört hatte, stand nun auf und richtete das Wort an die Vampirin: „Wer verspricht uns, das ihr uns nicht betrügt und in Wahrheit auf Gurthangs Seite steht?

Ich bin der festen Überzeugung, dass ich nicht der Einzige hier bin, der so denkt.

Es mag sein, dass ihr dieser Blutsaugerin vertraut, Herr Elrond.

Ich tue es nicht.“

Niemand wagte etwas zu sagen.

Natürlich war er nicht der Einzige der so dachte, aber die meisten blieben deswegen trotzdem neutral

Alle Blicke richteten sich nun auf Níniel, die langsam auf Celeborn zuging.

Er sah ihr ebenso kühl und ruhig in die Augen wie sie ihm.

„Hört mir ganz genau zu, denn das werde ich nur einmal sagen.

Ich helfe euch nicht aus Freundlichkeit oder gar Nächstenliebe.

Das Einzige, was für mich zählt, ist Gurthang tot zu sehen.

Alles andere ist mir egal.“, flüstere sie, doch jeder konnte sie deutlich verstehen.

Ein Raunen ging durch die Runde und manche wirkten verunsichert.

„Nun, Níniel, bis es soweit ist dauert es noch sehr lange.

Nicht nur Rohan steht kurz vor dem Fall. Auch Isengard kann diesen Sturm nicht abfangen.“

Auch Gandalf hatte sich nun in das Gespräch mit eingemischt, war aber sitzen geblieben.

Doch nun ergriff Aragorn das Wort: „Herr Celeborn, es ist euer gutes Recht eure Meinung zu äußern doch auch wenn es euch nicht gefällt,

so ist Níniel unsere letzte Hoffnung. In ihr steckt eine Macht, von der ihr nichts wisst.“

Der Elb ließ sich wieder nieder und an seiner Statt stand nun Galadriel auf:

„Vielleicht stehe ich alleine damit, wenn ich sage dass ich Níniel vertraue.

Und wenn sie ihre vollen Kräfte nutzen kann, wird es möglich sein Gurthang zu besiegen und Mittelerde wäre gerettet.

Das es auch so passiert, werde ich sie persönlich unterrichten.“

Lächelnd sah die Herrin des Lichts zu Níniel und wandte dann ihren Blick zu Elrond.

Dieser schien gerade zu überlegen.

Galadriel könnte der Vampirin zeigen wie sie ihre Kräfte richtig nutzen könnte.

„Wenn niemand etwas einzuwenden hat, ist es so beschlossen.

Níniel wird mit nach Lothlorien reisen.

Legolas du wirst sie begleiten.“

Mit diesen Worten drehte sich Elrond um und ging.

Die Herrin Lothloriens wandte sich nun an Níniel: „Morgen werden wir abreisen, im Morgengrauen am Eingang Bruchtals.“

Als sie ging sah sie ihr noch nach.

Natürlich war es eine große Ehre von Galadriel unterrichtet zu werden.

Eine bessere Chance hätte sie nicht kriegen können.

Und die Tatsache das Legolas sie begleiten würde, ließ sie vergessen das auch Celeborn die ganze Zeit über a wäre.

Mit dem was er gesagt hatte, war nu zu klar geworden wie er über sie dachte.
 

~*~
 

Níniel saß draußen auf einer Bank.

Alles um sie herum war still, nur manchmal hörte sie in paar Vögel.

Hier ist alles so friedlich, dachte sie und schloss die Augen, nichts deutet auf die wachsende Bedrohung im Osten hin.

„Níniel?“, fragte jemand hinter ihr und riss sie somit aus ihren Gedanken.

Sie wandte den Kopf um und sah in Legolas’ Augen.

„Oh, Legolas, wie schön dich zu sehen. Setz dich doch.“, begrüßte sie den Elb der daraufhin ihrer Bitte nachkam.

„Ich wollte dir nur sagen, das das was Herr Celeborn gesagt hat… nicht alle denken so über dich.“

Die Frau lächelte leicht, fast schon sanft und schüttelte den Kopf.

„Du brauchst mir nichts erklären, ich weiß dass alle mindestens einmal diesen Gedanken hatten.

Auch wenn vielleicht nur anfangs, aber dennoch.

Ich habe mich verändert, Legolas. Ich bin nicht mehr die Elbin die du einst kanntest.“

Vorerst sagte er nichts darauf sondern sah ihr einfach nur tief in die Augen.

„Doch, ich glaube das bist du immer noch. Zwar hast du dich verändert, aber soweit ich das weiß nur zum Guten

Wir kennen uns jetzt schon so lange, glaubst du ich lasse dich einfach im Stich nur weil du ein Vampir bist?“

„Nein, das hatte ich nie gedacht.“

Das nächste was sie tat, verstand sie selbst nicht.

Sie beugte sich zu ihm vor und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen.

Anfangs überrascht, erwiderte Legolas ihn dann und schloss ebenso wie sie die Augen.

Mit einer Hand hielt er ihr Kinn fest und die andere legte er an ihre Taille.

Níniel verlor sich in diesem Kuss und für beide war dieser Moment wie eine Ewigkeit.

Langsam lösten sie sich wieder von einander und schauten sich in die Augen.

„Ich liebe dich, Níniel.“, flüsterte er ihr leise zu.

„Ich dich auch, Legolas.“

Er sah sie erstaunt an, denn obwohl sie ihn geküsst hatte, hatte er das nicht erwartet.

Eigentlich wollte er noch etwas sagen, wurde aber unterbrochen.

Und zwar von keinem Geringeren als Celeborn: „Legolas, lass uns bitte allein.“

Zögernd stand er auf und ging.

Er ahnte nichts Gutes, erst recht nicht nach seinem Verhalten beim Rat.

Damit hatte er nur zu deutlich gezeigt, was er von der Vampirin hielt.

„Galadriel hatte gesagt, das du mit nach Lothlorien kommen sollst.

Und eins kann ich dir sagen, ich bin davon nicht sehr begeistert.

Solltest du ihr Vertrauen missbrauche…“

Doch weiter kam er nicht das Níniel ihn unterbrach.

„Wollt ihr mir drohen, Herr Celeborn?

Wie dem auch sei, das habe ich nicht vor.

Ich möchte zu gerne wissen welchen Anlass ich euch gab mit zu misstrauen.“

Der Elb sah sie schweigend an.

„Der Grund ist ganz einfach, und zwar was du bist.“, entgegnete er kühl und wandte sich zum gehen um.

Doch sie hielt ihn auf: „Das ist alles? Die Tatsache, dass ich ein Vampir bin?

Das gibt euch noch lange nicht das Recht, mich wie ein Stück Dreck zu behandeln.“

Er blieb stehen, drehte sich aber nicht um.

Jedoch ging er dann sofort weiter.

Daraus schloss Níniel klar eine Tatsache, und zwar die, das er darauf keine Antwort hatte.

Eins wurde ihr jetzt bewusst, wie schwach Celeborn eigentlich war.
 

So, das wars mit dem dritten Kapitel.

Hoffe es hat euch gefallen und ich krieg auch ein paar Kommis.

*euch alle knuddel*

punk_lady

Lothlôrien

Das vierte Kapitel…

Ja, sorry das es so lang gedauert hat, hatte einfach keine Idee mehr.

Betaleserin ist littlejewel667 [http://animexx.4players.de/mitglieder/steckbrief.php?id=216719]

Naja, schaut doch mal bei ihrer FF rein, sie freut sich sicher.

Wollt nur noch was sagen: in einem Kommi hat mir jemand geschrieben das es seltsam ist das Níniel immun gegen Sonnenlicht ist.

Also, die Idee ist aus dem Film „Queen of the Damned“ und Akasha ist auch immun gegen Sonnenlicht weil sie schon so alt ist.

Und das Legolas und Níniel so schnell zusammen gekommen sind… naja, das kann man nicht sagen, ja schon, aber die beiden kennen sich seit mehr als 2000 Jahren und…

Ich glaub nicht dass ich mehr sagen muss

Auf jeden Fall, viel Spaß beim lesen
 

Lothlôrien
 

Níniel hatte die ganze Nacht nicht geschlafen.

Sie war ja auch ein Vampir, ein Nachtwesen.

Eine ganze Weile überlegte sie wie sie eigentlich nach Lothlôrien kommen wollten.

Die Mienen von Moria waren verschüttet und außerdem war die Brücke von Khazad-dûm

zerstört.

Und der Pass des Caradhras?

Es war unwahrscheinlich dass die Herrin des Lichts diesen Weg einschlagen würde.

Um die Berge herum würde zu lange dauern, und so viel Zeit hatten sie nicht.

Nun, vielleicht hat sie einen anderen Plan, überlegte Níniel.

Ein wenig verwundert war sie schon über die Tatsache das Galadriel ihr so sehr vertraute.

Natürlich hatte sie nicht vor das auszunutzen denn sie hatte die Herrin Lothlôriens schon damals gemocht. Sie würde die Elbin bei Gelegenheit darauf ansprechen.

Níniel sah auf als die ersten Sonnenstrahlen Bruchtal in ein geheimnisvolles Licht hüllten.

Elegant sprang sie von der Mauer auf der sie gesessen hatte und landete lautlos auf der Erde.
 

Aber nicht nur darüber hatte sie sich Gedanken gemacht.

Auch über die Sache mit Legolas. Er hatte ihr seine Liebe gestanden, etwas Besseres hätte ihr nicht passieren können.

Das einzige was ihr Sorgen machte, war die Frage ob das lange halten würde.

Immerhin würde Celeborn die ganze Zeit in Caras Galadhon sein und da Legolas, nach der Aussage von Elrond, mitkommen würde, wäre es wohl kaum zu vermeiden das er davon etwas mitbekommen wird.

Níniel seufzte kurz auf und ging dann zu dem Tor welches nach Bruchtal führte.

Dort, hatte Galadriel gesagt, würden sie sich treffen.

Ein leichter Wind kam auf und sie musste ihre Haare festhalten. Es war recht kühl an diesem Morgen, eigentlich seltsam da Frühling war.

„Níniel.“

Als sie ihren Namen hörte wandte sie sich um.

„Legolas, willst du auch zum Tor?“, fragte sie den Näher kommenden.

Dieser nickte und meinte dann schließlich: „Wollen wir zusammen dort hingehen?“

„Einverstanden.“, entgegnete sie und ging voran.
 

~*~
 

Am Eingang zu Bruchtal wartete Galadriel schon.

Kurz verneigten sich die Beiden vor ihr ehe Níniel sprach: „Ich freu mich euch zu sehen.

Nur hätte ich eine Frage, wie wollen wir nach Lothlôrien kommen?“

Die Elbin lächelte sie nur leicht an und deutete hinter sich.

Níniel folgte ihrem Blick und sah dort drei große Adler.

Sie hatte zwar von diesen Wesen schon gehört, doch gesehen hatte sie noch keines.
 

Es dauerte nicht lange, da erschien auch Celeborn auf der Bildfläche.

Der abwertende Blick auf Níniel entging dieser nicht, vermutlich war das auch absichtlich.

Ich werde ihm schon noch beweisen was ich wert bin, nahm sie sich vor und stieg mit Legolas’ Hilfe auf einen der Adler.

Er ließ sich hinter ihr nieder.

Als auch Galadriel und Celeborn saßen, jedoch auf einem anderen Tier, flogen sie los.
 

~*~
 

Schon von weitem konnten sie die Wälder Lothlôriens sehen.

Lange war Níniel nicht mehr hier gewesen.

Es würde vielleicht noch ein paar Minuten dauern und sie wären in Caras Galadhon.

Ob sich dort viel verändert hat, fragte sich die Vampirin und lächelte leicht als sie über den Bäumen hin wegflogen.

Wie sehr hatte sie die Wälder vermisst.

Die letzten Jahre hatte sie in Mordor verbracht, im Dunkeln.

Sie wurde aus den Gedanken gerissen, als die Adler landeten. Nein, hier hat sich nichts verändert, dachte Níniel und sah sich um.

„Kommt, folgt mir.“, hörte sie Galadriels ruhige Stimme.

Diese wandte sich zum gehen um, gefolgt von Celeborn und Legolas.

Auch die Vampirin folgte nun den Dreien. Den Weg wusste sie nicht mehr, zumindest nicht genau. Eins musste sie sich eingestehen, sie war nervös.

Nervös, wie die anderen Elben reagieren würden.

Der Herrin des Lichts entging das nicht.
 

~*~
 

Sie waren schon seit fast zwei Stunden in Caras Galadhon angekommen.

Zuvor hatte sich Níniel noch mit Legolas unterhalten, hatte sich dann aber zurückgezogen.

Schließlich fiel ihr wieder ein, dass sie noch mit Galadriel reden wollte und so machte sie sich auf den Weg um nach ihr zu suchen.

Es dauerte nicht lange da fand sie sie auch.

Sie stand vor einem Becken und sah hinein. Ein normaler Beobachter hätte sicher gedacht, sie würde in normales Wasser schauen.

Doch Níniel wusste das es ein Spiegel war, der die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zeigen konnte.

Erst einmal hatte sie dort hinein gesehen, damals, als sie noch eine Elbin war.

Sie hatte gesehen wie sie starb und zu einem Vampir wurde. Von dem Moment an hatte sie nie wieder hineingesehen.

„Frau Galadriel?“, fragte sie vorsichtig nach.

Die Angesprochene sah auf und lächelte sie leicht an: „Kann ich dir helfen, Níniel?“

Níniel näherte sich ihr und nickte leicht.

„Darf ich euch etwas fragen?“

„Natürlich.“

Sie sah der Herrin Lothlôriens in die Augen, die so klar und weise waren.

„Warum habt ihr solches Vertrauen zu mir? Habt ihr keine Angst, ich könnte euch alle verraten?“ Gespannt wartete sie auf die Antwort.

Doch vorerst schwieg Galadriel und sah sie einfach nur kühl an.

Sie dachte sich schon das sie diese Frage stellen würde, nachdem dem Verhalten der anderen beim Rat.

„Nun, ich vertraue dir, auch wenn ich damit so gut wie alleine stehe. Das, was Celeborn gesagt, eher was er behauptet hat, stimmt nicht. Ja, es gibt viele die dir misstrauen und ja, es gibt viele die dich gerne tot sehen würden.

Doch glaube mir, ich gehöre nicht dazu und auch nicht Arwen, Aragorn und Legolas.“

Die Vampirin sah auf, als Legolas’ Namen fiel. Dass er ihr nicht misstraute hatte sie auch schon gemerkt. Bei Arwen war sie sich nicht sicher gewesen, dafür aber bei Aragorn.

Sie wusste auch nicht warum.

Überrascht bemerkte sie wie die Elbin auf sie zuging.

„Du warst einst eine unserer Art… und ich bin mir sicher dass du das immer noch bist.“

Ihre Stimme klingt so warm, dachte sie und lächelte auf ihre letzte Aussage hin.

„So habe ich dich gerade gesehen, im Spiegel. Lächelnd.“

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, ging Galadriel und ließ Níniel alleine zurück.

Sie sah ihr noch nach, wandte sich dann aber auch um und ging.
 

Also, ich weiß das war nicht sehr lang aber dafür werd ich mir mühe geben, das das nächste länger wird.
 

*euch alle knuddel*

goth_lady



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Kommentare zu dieser Fanfic (20)
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Von: abgemeldet
2007-07-31T21:35:57+00:00 31.07.2007 23:35
Ich find deine FF echt gut nur wenn Araorn 87 ist dann säh er aus wie Gandalf
Von: abgemeldet
2007-07-31T21:31:16+00:00 31.07.2007 23:31
Ich find deine FF echt gut nur wenn Araorn 87 ist dann säh er aus wie Gandalf
Von:  Caleniell
2006-06-11T15:55:50+00:00 11.06.2006 17:55
Weiter sooo!!! Niniel ist klasse, hab ihr Bild inner letzten EMP gesehen, gibts übrigens auch als Poster^! ^^
Dass sie eine Vampirin ist und trotzdem mit Lego zusammen ist, macht das Ganze voll süß!! Sowas nenn ich Treue! Bitte gönn` den beiden ein HappyEnd, ja? *Ganz lieb nachfrag*
Ich freu mich auf die nächsten Seiten! Sush
Von:  Rockfairy
2006-05-03T07:05:17+00:00 03.05.2006 09:05
^^
Sorry bin was spät dran.^^°
Das mit dem Vampier Licht ding des war ich.
Is ne Super kapi.
freu mich auf des nächste^^

bb hoellenwesen16
Von:  -Eliza-
2006-05-02T16:32:10+00:00 02.05.2006 18:32
Naja, ich kenn das Kapitel ja auch schon länger*zwinker*
Aber trotzdem will ich dir jetzt nen Kommi schreiben.
Also gutes Kapitel wie immer! Aber des hab ich dir ja eh schon alles gesagt.
Love
gîn gwatel
Von: abgemeldet
2006-05-01T15:55:14+00:00 01.05.2006 17:55
hi!
sorry, dass es so lange gedauert hat. aber ich hab momentan echt viel stress und kaum zeit was zu lesen...
die kapitel waren wirklich gut! und auch wenn sich legolas und niniel schon so lange kennen, hätte ich es besser gefunden, wenn sich das noch etwas hinausgezögert hätte.
ich freu mich schon auf das nächste kapitel
ciao kim
Von:  EngelsTeufelchen
2006-05-01T10:12:22+00:00 01.05.2006 12:12
Ha, yes ERSTER.
Du warst ja schneller als die Polizei erlaubt höre mal.
Is noch nit allzu lange her da war doch hier noch das Prolog. Und nun das hier. Ein Kap nach dem anderem.
Aber sie sind alle sehr gut geworden, ach was, spitze.
Bin gespannt wies weitergeht und danke nochmal für die benachrichtigung, was du hoffentlich weiter tun wirst *hehe*
Sie es als Kommi für die anderen beiden Kaos auch ja?
Tschaui ^^
Hakku(10456507)
Von: abgemeldet
2006-04-25T13:23:08+00:00 25.04.2006 15:23
hammer!! Einfach super, aber ich hätte nicht gedacht, dass Legolas und die Vampirin so schnell zusammen kommen.
Troztdem super!! Ich freu mich aufs nächste Kappi.
Ich erwarte eine ENS wenn es weiter geht!!^^
*knuddel* bloodymoon1321
Von: abgemeldet
2006-04-25T12:05:52+00:00 25.04.2006 14:05
kitschig war es
aber irgendwie doch cool
Und wie lj schon sagte
supi
Hdgdl*knuddel*
Von:  Rockfairy
2006-04-24T20:23:50+00:00 24.04.2006 22:23
lol
das wahr jetzt ihrgentwie voll kitschig^^
aba ich mags trotzdem^^
klar is es unter ihrer würde tierblut zu trinken aba hät man des tier nicht fangen und es ihr dann geben können?^^

nyo egal
bb hoellenwesen16
alles gute zur UMtaufung^^


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