Campus Life von Komorebi (Leben und Lieben an der Alice Academy) ================================================================================ Kapitel 11: The British Danger ------------------------------ >>She's the one<< (She's The One ~ Robbie Williams) Kapitel 11 ~ The British Danger Mikan und Natsume mussten nach dieser Mission ganze zwei Tage im Krankenhaus bleiben. So lagen sie den ganzen Tag im Krankenbett und hatten nicht wirklich etwas zu tun. „Die könnten uns ruhig gehen lassen!“ sagte Natsume ärgerlich. „Wir sind doch wieder so gut wie fit!“ „So gut wie!“ erwiderte Mikan. „Aber es ist echt langweilig hier, vor allem wenn kein Besuch da ist!“ Sie wälzte sich auf die andere Seite, sodass sie Natsumes Bett sehen konnte. „Erzähl mir was, Natsume!“ „Was heißt hier ‚Erzähl mir was!’? Keinen Bock!“ antwortete Natsume. Mikan drehte sich wieder um und sah an die Decke. „Glaubst du Jii-chan ist auch ein Stern geworden? Wie meine Eltern?“ „Die Toten werden Sterne? Das ist doch Quatsch!“ sagte Natsume. „Das ist gar kein Quatsch!“ erwiderte Mikan ärgerlich. „Jii-chan hat das gesagt und das stimmt auch!“ „Na dann!“ sagte Natsume. „Na dann!“ wiederholte Mikan und war kurz darauf eingeschlafen. Natsume stand auf und ging zu ihrem Bett. „Du machst mich echt fertig!“ sagte er und strich Mikan durchs Haar. Wenn sie schlief war sie noch viel hübscher. Er küsste sie auf die Stirn und ging dann in sein Bett zurück. Mikan tat, als würde sie sich im Schlaf umdrehen, damit man ihr rotes Gesicht nicht sah. In Wahrheit konnte sie noch lange nicht schlafen. Zur gleichen Zeit saß Luca abends in Hotarus Zimmer. Sie zeigte ihm einige ihrer Erfindungen. „Du bist echt ein Genie, Hotaru!“ lachte Luca. „Das sind tolle Erfindungen!“ Hotaru errötete. „Ach, sie sind schon okay...“ Hotaru erschrak. ‚Ach, sie sind schon okay’? Hatte sie das gerade gesagt? Sie, die sonst alles andere als bescheiden war? Warum wollte sie gerade vor Luca bescheiden wirken? Luca lächelte. „Du brauchst nicht rot werden! Sie sind wirklich toll...genau wie du!“ Nun errötete Hotaru jedoch noch mehr und auch Luca hatte einen leicht rosanen Stich. „Danke. Du auch!“ antwortete Hotaru nur. Luca rückte etwas näher an sie heran. „Nervig!“ sagte Hotaru. „Warum werden wir immer gleich so verlegen?“ „Hast Recht!“ erwiderte Luca. „Ziemlich albern!“ Dann gab er ihr schnell einen Kuss auf die Wange. „JETZT kannst du rot werden!“ lachte er und ging dann nach draußen. In der Tür drehte er sich noch einmal um. „Wir sehen uns morgen!“ „O-okay!“ antwortete Hotaru. Am nächsten Tag wurden Mikan und Natsume aus dem Krankenhaus entlassen. Kaum waren sie wieder in der Klasse, wurden sie erst einmal ausgequetscht. „Heyhey!“ sagte Narumi. „Ich muss doch sehr um Ruhe bitten, immerhin bekommen wir eine neue Schülerin!“ Die Klasse war augenblicklich still. „Schon wieder?“ fragten einige. „Ja, es scheint gerade eine Welle zu geben!“ lachte Narumi. Er winkte zur Tür. Hinein trat das hübscheste Mädchen, das Mikan je gesehen hatte. Blonde Locken, wunderschöne blaue Augen, ein liebliches Gesicht. Mikan blieb der Mund offen stehen. Natsume dagegen erstarrte. Nur Luca merkte es. „Hallo!“ sagte das Mädchen. „Mein Name ist Mary Simon. Ich bin Engländerin, meine Eltern sind jedoch kurz vor meiner Geburt nach Japan gezogen. Ich bin 10 Jahre alt!“ ‚Engländerin!’ dachte Mikan. ‚Endlich lern ich mal eine kennen! Toll!’ „Mary-chan, verrätst du uns dein Alice?“ fragte Narumi. Mary nickte. „Ich habe ein Lügendetektor-Alice. Ich spüre wenn jemand lügt!“ Mary warf Natsume einen kurzen Blick zu und schwebte dann auf einen freien Platz. Nach der Stunde kam Natsume sofort auf sie zu. „Kann ich kurz mit dir reden?“ „Sicher!“ antwortete Mary und lächelte. Mikan sah misstrauisch zu, wie die beiden in eine Ecke des Klassenzimmers gingen. „Was machst du hier?“ fragte Natsume. „Ich dachte, du hast kein Alice!“ „Tja, es hat sich rausgestellt, dass ich doch eins habe!“ antwortete Mary. „Freust du dich etwa nicht, mich zu sehen? Das solltest du aber, immerhin wirst du noch eine seeehr lange Zeit mit mir verbringen. Und ich kann kontrollieren, dass du mir nicht untreu wirst!“ Sie lachte spöttisch. „War ein Scherz! Als ob du dich verlieben würdest!“ Damit ging sie zu ihrem Platz zurück. ‚Verdammt!’ dachte Natsume und schlug gegen die Wand. ‚Die hat mir gerade noch gefehlt!’ Mikan ging zu Mary. „Hallo, ich bin Mikan!“ sagte sie und lächelte freundlich. „Aha! Sonst noch was?“ fragte Mary genervt. Mikan wurde ärgerlich. So eine unfreundliche Person! „Kennt ihr euch?“ fragte sie Natsume. Hotaru und Luca standen auch dabei. „...Flüchtig!“ antwortete Natsume abwinkend. „FLÜCHTIG? Ich bitte dich!“ fiel Mary ihm ins Wort. „Ich bin seine Verlobte!“ „Seine WAS?“ Mikan glaubte, sich verhört zu haben. „Verlobte!“ wiederholte Mary. „Also, was stehst du da noch wie ne Salzsäule? Geh mit deinen Freunden spielen!“ Sie machte eine wegscheuchende Handbewegung. Mikan rührte sich kein Stück. „Verlobte?“ wiederholte sie. „Ja doch! Bist du schwer von Begriff?“ Mary wurde langsam ärgerlich. Natsume wusste nicht, wo er hinsehen sollte. „Ihr seid mit 10 schon verlobt?“ fragte Hotaru ungläubig, mit einem Seitenblick auf Mikan, die dastand wie bestellt und nicht abgeholt. „Das haben unsere Eltern arrangiert, als wir noch Babys waren!“ sagte Natsume leicht zerknirscht und versuchte Mary abzuschütteln, die sich an seinem Arm festhielt. „Eine arrangierte Heirat? Sowas gibt’s noch?“ fragte Luca. Mikan war immer noch total geschockt. Natsume war verlobt! Warum hatte er ihr das nie gesagt? Aus irgendeinem Grund hasste sie diesen Gedanken! Sie hasste es, zu sehen wie Mary an Natsumes Arm hing! Sie hasste es, wenn sie so redete! „Tja!“ sagte Mary. „Da Natsume sich sowieso nie verlieben wird, ist eine arrangierte Heirat vielleicht ja das Beste!“ Sie lachte. Bamm! Ein Stich in Mikans Herz. Ein kleiner nur, aber mitten hinein. „Du weißt also, dass er dich nicht liebt?“ fragte Luca. „Schon!“ sagte Mary. „Aber solange er niemanden anders liebt, bin ich ja schon etwas Besonderes für ihn! Immerhin werden wir heiraten!“ Stich Nummer zwei. Mikan fühlte sich ziemlich elend. Warum konnte sie sich nicht einfach für Natsume freuen? „Halt den Rand Mary!“ zischte Natsume. Er sah, dass Mikan ziemlich bedrückt war. „Ich wollte diese Verlobung nie!“ sagte er. „Lass mich in Ruhe!“ „Na, na!“ sagte Mary. „Das werden deine Eltern aber nicht gern hören, Natsume! Immerhin wollen sie diese Hochzeit doch so gerne!“ Natsume biss sich auf die Lippen. Mikan ertrug die ganze Sache nicht mehr. Sie ging aus dem Klassenzimmer heraus. „Gott, was war das denn für eine?“ lachte Mary. „Natsume, du hast echt dämliche Klassenkameraden!“ Natsume war wütend. Sehr wütend. Doch er konnte nichts machen. „Mikan ist nicht dämlich!“ fuhr Hotaru sie an. „Die einzige, die hier dämlich ist, bist du, du arrogantes Miststück!“ Mary klappte die Kinnlade herunter. „Hast du das gehört, Natsume? Los, mach was! Steck ihre Haare in Flammen oder sonst was!“ „Warum sollte ich?“ knurrte Natsume. „Weil ich deine Verlobte bin! Du musst mich verteidigen!“ „Sagt wer?“ fragte Natsume und setzte sich zurück auf seinen Platz. Mikan machte ihm im Moment mehr Sorgen. Mikan war in ihrem Zimmer. Sie saß auf dem Bett und weinte ein bisschen. Verlobte! Verlobte! Dieses eingebildete, aber hübsche Mädchen würde Natsume heiraten. Somit war Mary praktisch auch seine Freundin. Und zwar für den Rest seines Lebens, unauflösbar. Es war so hoffnungslos. Natsume war praktisch VERHEIRATET! Mikan wälzte sich auf dem Bett hin und her. Ihr Gefühl von gestern, dass alles gut werden würde, hatte sich verflüchtigt. Verlobte, Verlobte...das Wort hallte immer und immer wieder in ihrem Kopf. Es klopfte an ihrer Tür. Draußen stand Natsume. Er setzte sich neben Mikan. „Ich hab sie abgehängt!“ sagte er nur. „Hm!“ sagte Mikan. „Tut mir Leid!“ Natsume sah auch nicht sonderlich glücklich aus. „Du hättest es mir sagen sollen!“ erwiderte Mikan. „Und was hätte das gebracht?“ „Ich hätte vielleicht nicht dagestanden wie der letzte Trottel!“ sagte Mikan und lächelte gequält. „Sie ist wirklich hübsch!“ „Na und?“ erwiderte Natsume gereizt. „Das interessiert mich nicht! Ich klär das irgendwie, okay?“ Mikan nickte, schien aber nicht überzeugt zu sein. „Es ist wegen deinen Eltern oder? Du willst sie nicht enttäuschen!“ Natsume antwortete nicht. Er gab Mikan einen Kuss. „Ich hab gesagt ich klär das!“ sagte er. „Versprochen!“ „Hier steckst du!“ Mary stand in der Tür. „Was hockst du hier bei der Dumpfnuss? Ich such dich schon!“ „Die Dumpfnuss heißt Mikan!“ fuhr Natsume sie an. Dann drängelte er sich an ihr vorbei auf den Flur. Mary folgte ihm schmollend. Man spürte langsam, dass es Herbst wurde. Es wurde immer kälter, die Schüler trugen längst wieder ihre Winteruniform. „Übermorgen ist das Erntedankfest!“ sagte Tobita zu Mikan, als die beiden den Gang entlang gingen. Wie wird das hier gefeiert?“ fragte Mikan neugierig. „Naja, wir essen alle zusammen Eintopf!“ antwortete Tobita. „Und die Jungen fragen ein Mädchen, das sie gerne haben, ob es sie begleiten will. Die Pärchen tanzen dann. Es sieht toll aus! Und um Mitternacht kann man sich dann entscheiden, ob man sich küsst oder nicht!“ „Schon wieder!“ sagte Mikan. „Warum machen die hier auf der Academy soviel Ausgeh- und Pärchensachen?“ Tobita lachte. „Ich weiß es nicht!“ Mikan dachte an Natsume. Dann dachte sie an Mary. Warum musste Mary aufgetaucht sein? In der Klasse wurde schon etwas herumgefragt. Luca hatte Hotaru sofort gefragt, sodass sie Shoda-Sempai leicht abwimmeln konnte. Mikan war fast neidisch auf die beiden. Mikan wimmelte ebenfalls ein paar Einladungen ab. Sie hatte keine Lust auf das Fest. Sie würde vielleicht nicht hingehen. „Also Natsume, du gehst mit mir, ist ja wohl klar!“ sagte Mary, als ein paar Mädchen um ihn herumstanden, die vielleicht auf eine Einladung hofften. „Und was, wenn ich nicht will?“ fragte Natsume und sah zu Mikan. „Ich bin deiner Verlobte! Du musst mit mir gehen!“ erwiderte Mary. ‚Warum? Warum musste sie hier auftauchen?’ dachte Natsume. ‚Sie macht alles kaputt!’ „Mikan?“ Masahi stand vor ihr. „Würdest du mit mir zu dem Fest gehen?“ Mikan dachte nach. „Ja...okay...warum nicht...“ sagte sie dann. „Danke!“ sagte Masahi und lächelte. Mikan versuchte zurückzulächeln. „Herrje, das kann man ja nicht mit ansehen!“ sagte Hotaru am Abend des Festes zu Mikan. „Jetzt guck nicht so geknickt! Wenigstens aus Höflichkeit Masahi gegenüber!“ Mikan nickte. „Okay!“ Luca holte Hotaru ab. Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und die beiden verschwanden nach draußen. Mikans aufgesetztes Lächeln fiel sofort wieder von ihrem Gesicht. Schließlich kam Masahi. „Gehen wir?“ fragte er und lächelte sie an. Mikan nahm sich vor, sich zusammenzureißen und lächelte zurück. „Ja, gerne!“ sagte sie dann. Draußen war der Festplatz schon ziemlich voll. In der Mitte stand ein großer Topf mit dem Eintopf, in den noch die letzten Zutaten hineingegeben wurden. Um den Topf herum waren viele Bänke und Tische aufgestellt. Mikan setzte sich mit Masahi, Hotaru und Luca, Tobita und Nonoko und Natsume und Mary an einen Tisch. Sie fing kurz Natsumes Blick ein. Beim Eintopfessen erzählte Mary von den lustigen Erlebnissen, die sie und Natsume in ihrer „Kindheit“ erlebt hatten. ‚Blöde Kuh!’ dachte Mikan. ‚Halt die Klappe!’ Nach dem Essen verkündete Narumi den Beginn des Tanzes. Alle tanzten den ganzen Abend, bis den ersten die Füße weh taten. Schließlich war es Mitternacht. Man konnte sich aussuchen, ob man sich küssen wollte oder nicht. Masahi und Mikan hatten schon vorher vereinbart, dass sie sich nicht küssen würden (beziehungsweise Masahi hatte Mikans Gefühle akzeptiert) und so verabschiedeten sich die beiden, ebenso wie einige andere Pärchen. Luca und Hotaru küssten sich zum ersten Mal richtig. Auch Mary versuchte, Natsume zu küssen, doch dieser wehrte ab. „Hey, ich bin deine Verlobte!“ empörte sich Mary. „Na und?“ erwiderte Natsume. „Man kann es sich aussuchen!“ „Aber Verlobte MÜSSEN sich doch küssen!“ sagte Mary und versuchte es noch einmal, doch Natsume stieß sie weg (nicht zu heftig) und rannte in den Wald hinein. Mary folgte ihm. Natsume setzte sich etwas abseits vom platz ins Gras. Er würde niemanden außer Mikan küssen. Mikan beschloss unterdessen, den beiden ebenfalls zu folgen. „Hey, warte doch mal!“ rief Mary und erreichte Natsume schließlich. „Du kannst als Verlobter nicht einfach nein sagen!“ „Ich liebe dich nicht!“ erwiderte Natsume trocken. „Verschwinde!“ „Wie redest du denn mit mir? Warum bist du immer so unfreundlich?“ fragte Mary. „Ich akzeptiere unsere Verlobung nicht!“ sagte Natsume. „Was denkst du dir eigentlich, hier aufzutauchen? Geh zurück nach Hause!“ Mary bebte vor Wut. „Du warst schon immer ein kalter Fisch, aber du hast unsere Verlobung hingenommen! Also tu das gefälligst auch jetzt!“ Mikan trat hinter einem Baum hervor. „Hey ihr beiden! Kommt ihr noch mal wieder? Die anderen...ähm...suchen euch schon!“ „Oh ja klar!“ sagte Mary gereizt. „Hast du nichts anderes zu tun als anderen Leuten hinterher zu spionieren? Mach dich vom Acker, hässliche Kuh!“ Ehe sie sich versah, hatte Mikan ihr eine Ohrfeige gegeben. „Du arrogante Ziege! Lass deinen Beziehungsstress gefälligst nicht an anderen aus!“ „Bist du irre? Kümmer dich um deinen eigenen Kram!“ fauchte Mary sie an und schon bald lagen beide am Boden und rangelten miteinander. Eine kleine Flamme direkt zwischen ihren Gesichtern stoppte sie schließlich. „Ihr benehmt euch wie Kleinkinder!“ sagte Natsume. „Aber was geht sie das an?“ fragte Mary aufgebracht. „Sie soll sich da einfach raushalten!“ „Das geht sie mehr an, als du glaubst!“ erwiderte Natsume. Mary sah ihn verwirrt an. „Mary, ich will dass wir die Verlobung auflösen!“ sagte Natsume. „WAS? Das geht nicht! Ich liebe dich doch! Und was würden deine Eltern erst dazu sagen!“ „Die müssen das halt akzeptieren!“ sagte Natsume. „Es geht nicht mehr!“ „Aber WARUM? Warum jetzt?“ Mary war nun ziemlich hysterisch. Natsume zog Mikan zu sich heran und küsste sie auf die Stirn. Das Herz schlug Mikan bis zum Hals. Sie sah Mary nicht an. Mary war zur Salzsäule erstarrt. „Was?“ schrie sie fassungslos. „Du und diese...hässliche Ziege? Diese Dumpfnuss? W-Was hast du letztens in ihrem Zimmer gemacht, bevor ich reinkam? Und...“ Mary war sichtlich komplett aus der Fassung geraten. Sie fand nicht die richtigen Worte. „Jaja!“ sagte Natsume gelangweilt. „Gehst du jetzt bitte?“ Mary biss sich auf die Lippen. „Das wird dir noch Leid tun!“ zischte sie zu Mikan. ‚Das war ja klar!’ dachte Mikan. ‚Jetzt ist es plötzlich meine Schuld!’ „Spar dir deine Drohungen!“ fuhr Natsume Mary an. Dann nahm er Mikan an der Hand und zog sie zurück zum Fest, beziehungsweise zu dem, was noch übrig war. Die meisten waren schon gegangen, einige tanzten noch oder saßen im Gras. Mikan spürte, dass sie müde war. Es war fast halb eins. „Wir sollten zurück gehen!“ sagte Natsume. Mikan nickte. Sie taumelte schon vor Müdigkeit. Als Mikan an diesem Abend (beziehungsweise an diesem Morgen) ins Bett fiel, schlief sie trotz der Müdigkeit nicht sofort ein. Sie überlegte, ob das, was sich heute Abend zugetragen hatte, positiv oder negativ gewesen sei. Mary sah sie nun als Feindin. Doch vielleicht hatte sie dafür umso mehr gewonnen. Ende Kapitel 11 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)