Schwarze Kobra von Kysu_chan (~~~Kurzbeschreibung lesen~~~) ================================================================================ Kapitel 5: Weihnachten à la Slytherin ------------------------------------- Erstmal vielen vielen vielen Dank an meine Kommischreiber. Durch den Abi-Stress hatte ich nicht viel Zeit zum weiterschreiben, aber ich schwöre euch, dass es bald weiter geht. Hier ein, wie ich finde, etwas verwirrendes neues Kapitel. Schreibt fleißig weiter Kommis! Liebe Grüße! -°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°- Weihnachten stand vor der Tür. Man hatte beschlossen in Slytherin Manor zu feiern. Harry hatte sich tagelang den Kopf zerbrochen, was er Naja schenken könnte. Immerhin hatte er bisher nur ein Mädchen beschenkt. Und Hermine konnte man schon allein mit irgendwelchen Büchern zufrieden stellen. So machten sich jeweils Blaise und Harry, und Draco und Naja auf den Weg nach London um Geschenke zu kaufen. Blaise und Harry hatten sich entschieden zusammenzulegen und kauften Naja einen wunderschönen Kaschmir-Schal in Slytheringrün mit aufgestickten Initialen, und dazu passende Handschuhen. Für Draco nahmen sie eine Flasche seines sündhaft teueren Lieblingsparfums. Naja und Draco kauften Blaise und Harry ein paar sehr seltene und wertvolle Bücher über schwarze Magie, Flüche und Animagi und für Harry noch ein Besenpflegeset, welches das, das von Hermine im dritten Jahr bekommen hatte, ziemlich lächerlich aussehen lies. Später trafen sie sich alle im Tropfenden Kessel. Naja und Harry wollten noch etwas für Tom suchen und Draco und Blaise für ihre Eltern. So trennten sie sich erneut. „Sag mal Harry“, schnaufte Naja nach einer Stunde ohne Ergebnisse. „Was sollen wir Großvater schenken? Ich hab keine Ahnung was man einem Mann in seinem Alter schenkt.“ „Ich ehrlich gesagt auch nicht“, antwortete Harry seufzend. Er wollte sich gerade vom Schaufenster abwenden als ihm etwas ins Aug stach. „Naja ich hab’s. Komm mit!“ So kam schließlich der Weihnachtsmorgen. Im Salon herrschte eine ziemlich ausgelassene Stimmung. Alle waren begeistert von ihren Geschenken. Es wurde ziemlich viel umarmt, geküsst und gejubelt vor Dankbarkeit. Nur drei Personen hatten ihre Geschenke zurückgehalten. Harry, Naja und Tom. Es war nun an Harry um Ruhe zu bitten. „Großvater“, sagte er in feierlichem Ton. „Unser erstes Weihnachten als Familie, soll dir in schöner Erinnerung bleiben. Hier für dich, von Naja und mir.“ Er gab Tom ein Paket, etwa so groß wie eine Packung Taschentücher. Tom nahm das Band ab und enthüllte eine schwarze, kleine Schachtel. Er öffnete sie und nahm ein wunderschönes, mit Gold verziertes Medaillon heraus. „Mach es auf“, drängte Naja. Tom tat wie ihm geheißen. Im Inneren befand sich ein Bild von Naja und Harry. „Bringt es rein“, rief Harry. Die Tür öffnete sich und ein paar Hauselfen trugen ein überlebensgroßes Bild herein. „Das ist dein zweites Geschenk. Es ist das gleiche Bild wie das im Medaillon.“ Draco und Blaise staunten nicht schlecht. Das Bild hatte einen silberfarbenen Rahmen, der die gleichen Verzierungen wie das Medaillon aufwies. Harry und Naja waren darauf zu sehen. Sie lehnten Rücken an Rücken und schauten Ernst auf die Betrachter herab. Harry trug einen schwarzen Anzug und ein grünes Hemd. Naja trug ein elegantes figurbetontes Abendkleid in demselben Grün und ihre schwarzen Locken waren kunstvoll hochgesteckt. Alles in allem sahen beide umwerfend gut aus. Mit einem Schlenker von Harrys Zauberstab, hing das Bild an der Stirnseite des Salons. Tom schaute es eine Weile an und wandte sich dann an die beiden. „Ich danke euch meine beiden“, sagte er lächelnd. „Das ist ein wundervolles Geschenk. Ich bin froh solch ehrenhafte Enkel zu haben. Und hier …“ Er schwang ebenfalls seinen Zauberstab und ließ zwei lange, schmale Schachteln erscheinen. „ … sind eure Geschenke. Tragt sie mit Würde.“ Harry und Naja öffneten ihre Päckchen. In Harrys befand sich eine lange silberne Kette mit einem flachen, ovalen Anhänger. Auf der Vorderseite war ein großes H eingraviert, um das sich eine Schlange wand. Auf der Rückseite ein Drache. Harry strahlte. Er hatte die Anspielung auf Draco verstanden. Des Weiteren lag ein Armkettchen darin, auf dem „Junger Lord“ graviert war. Najas Anhänger hatte vorne ein großes N mit Schlange und hinten einen Wolf. Naja verstand jedoch nicht was es zu bedeuten hatte. Sie ließ sich jedoch nichts anmerken, sondern umarmte lieber stürmisch ihren Großvater, nachdem sie ihr Armkettchen mit „Junge Lady“ angelegt hatte. „Das kann keiner lesen der nicht in Slytherin ist.“ „ … oder EIN SLYTHERIN ist“, fügte er auf Harrys fragenden Blick hinzu. Das anschließende Weihnachtsessen war, nach Harrys Meinung, sogar gewaltiger als das in Hogwarts. Er fühlte sich pappsatt und weigerte sich selbst eine Stunde nachdem Dessert, sich irgendwie zu bewegen. Doch Draco konnte ihn, mit etwas Gesäusel an seinem Ohr, schließlich doch überreden aufzustehen. So verzogen sich die vier in das kleine Wohnzimmer, das zwischen Harrys und Najas Zimmern lag. Draco erinnerte sich zurück an den ersten Tag auf Slytherin Manor. Er kannte bereits den Salon und die Versammlungshalle, da er schon des Öfteren hier war. Harrys und Najas Zimmer jedoch hatte ihn schwer beeindruckt. Najas war in rot und violett getaucht. Man erkannte, dass hier ein Mädchen lebte. Das große Himmelbett mit der roten Satinbettwäsche hatte, für Dracos Geschmack, allerdings etwas von Bordell. Harrys Zimmer dagegen war in blau und grün gehalten. Es war etwas geräumiger, da an der linken Wand kein zweiter Schrank stand, den Naja leider brauchte, um die langen Abendkleider zu verstauen die ihr Tom gekauft hatte. Überhaupt hatte er Harry und Naja komplett neu ausgestattet. Sie waren schließlich - bis jetzt - die letzten Erben Salazar Slytherins und mussten dem entsprechend gut aussehen. „Hey Süßer!“ Harry wedelte mit der Hand vor Dracos Nase herum. „Worüber denkst du nach?“ „Ach nichts Wichtiges“, grinste Draco. „Ich dachte nur gerade wie schade es doch ist, dass du als einziger von uns vieren in Gryffindor bist. Aber das halbe Jahr werden wir schon noch überleben.“ „Hast Recht“, stimmte Blaise ihm zu. „Aber mal was anderes. Was ist eigentlich aus unserem Vorhaben geworden Draco?“ „Hmm…“, überlegte Draco. „Ich denke wir sollten die beiden Einweihen. Je mehr Leute, desto mehr Spaß.“ „Um was geht es denn“, fragte Naja neugierig. „Also“, erklärte Blaise. Draco und ich hatten uns überlegt, Animagi zu werden. Und da sich die Umstände etwas verändert haben …“ er legte grinsend einen Arm um Naja. „ … dachten wir, ihr wollt vielleicht mitmachen. Na, was meint ihr?“ Naja und Harry grinsten. „Klar!“ sagten sie wie aus einem Munde. „Gut“, sagte Draco. „Dann schlage ich vor, da wir noch zwei Wochen Zeit haben, sollten wir ab heute jeden Tag trainieren. Wenn wir uns bemühen, schaffen wir es vielleicht noch bevor die Schule wieder anfängt.“ Und Draco sollte Recht behalten. Nach zwei Wochen intensivem Training, an dem sich auch einige Todesser beteiligten, um die vier zu unterstützen, hatten sie es geschafft. Naja wurde zu einer, wie könnte es anders sein, schwarzen Kobra und Blaise wurde zu einem großen schwarzen Wolf. Womit sich auch der Wolf auf Najas Anhänger erklärte. Die große Überraschung allerdings lieferten Draco und Harry. Beide wurden zu Tigern. Draco zu einem weißen und Harry zu einem normalen. Alle vier waren sehr zufrieden mit sich. So vielen sie, an ihrem letzten Abend auf Slytherin Manor, völlig erschöpft in die Betten. Doch wären Draco und Blaise selig schlummerten hatten Naja und Harry den gleichen Traum, der sie sich herum wälzen ließ. ~°~°~ Traum ~°~°~ Eine junge Hexe trat in einen hell beleuchteten Flur. Mit zwei Babys im Arm steuerte sie auf einen schwarzhaarigen Mann zu, der auf einer Bank saß und ziemlich nervös wirkte. „Mr. Potter“, sagte sie strahlend. „Sie haben zwei gesunde Kinder. Ein Junge und ein Mädchen. Ihre Frau gab ihnen die Namen Harry James und Namalja Liliana.“ „Zwillinge“, grinste James. „Na das ist ja mal was. Ich muss eine Eule schreiben. Bringen sie sie zurück zu meiner Frau.“ Er verschwand den Gang entlang. „So ihr beiden süßen“, kicherte die Hexe. „Dann bringen wir euch mal zurück zu ... “ Doch weiter kam sie nicht. Eine Gestalt mit Kapuze und langem schwarzen Umhang trat auf sie zu, riss eines der Babys an sich und apparierte ohne ein Wort. Den Schrei der Medi-Hexe hörte man nur noch verschwommen. ~°~ Ortswechsel Dieselbe Gestalt ging langsam auf ein großes Gebäude zu. Es wirkte ziemlich heruntergekommen und furchtbar alt. Vor der Eingangstür stand eine weitere Gestalt. Größer und kräftiger als die erste. Sie blieb stehen und nahm der kleineren das Baby ab. „Rose“, sprach der Mann traurig. „Bist du sicher, dass du tun willst?“ „Lester“, erwiderte Rose. „Es muss sein. Er darf die Kleine nicht finden. Er würde sie töten. Sie und ihren Bruder. Er wird es verstehen, wenn die beiden alt genug sind. Auch James und Lily werden sterben. Genau wie Harold und Jade starben. Aber die Kleinen sind Zwillinge. Er kann sie nur gemeinsam töten. Und das muss ich verhindern. Sie sind wichtig für das Schicksal der Zaubererschaft. Und wir müssen beten, dass alles so klappt wie Jade es geplant hatte. Dumbledore darf nichts von der Existenz dieses Mädchens erfahren. Sie und ihr Bruder sind dazu auserkoren ihn zu vernichten. Ein für alle mal. Dieser elende Schwindler und Heuchler, würde sie benutzen um seine Pläne zu verwirklichen. Lester, sorg dafür, dass sie so schnell wie möglich von Muggeln adoptiert wird. Ich muss zurück und James und Lily unterrichten. Bevor ich zurück gerufen werde. Ich habe nicht mehr viel Zeit.“ Wieder klang die Stimme verschwommen aus. ~°~ Ortswechsel Die Frau namens Rose war zurück ins Krankenhaus appariert. Direkt in das Zimmer von Lily Potter, die weinend in den Armen ihres Mannes lag. Bei Rose’ Erscheinen zuckten sie zusammen und James zog seinen Zauberstab. „Lily, James hört mir zu“, sprach Rose. „Wer sind sie“, schrie James. „Was zum Teufel haben sie mit unserem Mädchen vor?“ „Das ist es was ich euch erzählen will. Mein Name ist Rose. Ich bin ein Engel. Ich war einst eine Freundin deiner Mutter, James. Ein Mann ist hinter euch her. Er wird kommen euch zu töten. Jade nahm mir ein Versprechen ab: Ich muss das Mädchen wegbringen. Ich habe zwei Briefe in Gringotts verwahrt. In deinem Namen geschrieben Lily. Eure Kinder werden sie mit ihrer Volljährigkeit erhalten und alles wird ihnen erklärt. Sprecht mit niemandem über diesen Vorfall. Keiner darf von Namalja wissen … ~°~°~ Traum Ende ~°~°~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)