Jungeninternat von ViViola ================================================================================ Kapitel 1: Erziehung -------------------- Yuu Sakurai ist 15 Jahre und ein kleiner Rebell. Er lässt sich von niemandem, etwas sagen. Weder von seinen Eltern, noch von den Lehrern, noch von anderen Erwachsenden. Das geht so weit, dass sich seine Eltern entschließen, ihn auf ein Jungeninternat zu schicken. Dort herrschen harte Regeln und man schafft es wirklich, Yuu >etwas< zu beruhigen. Aber ein kleiner Rebell bleibt er trotzdem. Warum Yuu so ist, weiß er selber nicht. Er konnte noch nie die Nähe anderer Menschen ertragen. Deshalb ist er auch immer alleine. Aber dies stört ihn nicht. Er schaffte es sogar, jedes Jahr ein Einzelzimmer zu bekommen. Und das machte ihn immer stolz. Als Yuu wieder ins Internat zurückkehrt, weil ein neues Schuljahr beginnt, bekommt er mit, dass es für diese Jahr einen neuen Englischlehrer gibt. Yuu sieht seine Chance, so sein Können im >schlecht Benehmen< wieder mal zu zeigen. Anfangen will er damit, dass er, wie immer eigentlich, zu spät zum Unterricht kommt. Er schlendert ganz gemütlich durch den Flur. „Dem neuem Lehrer werde ich mal zeigen, was hier so ab läuft.“, meint Yuu, kurz bevor er das Zimmer betreten will. Ohne anzuklopfen, knallt er die Tür auf und tritt ein. „Hallo und guten Mo....“ Yuu kann den Satz nicht beenden. Er ist überrascht. Und zwar über den Lehrer. Er ist ungefähr 1,90 m groß, hat kurzes dunkelbraunes Haar. Seine graugrünen Augen versteckt er hinter einer Brille. Und obwohl einen Anzug, wie andere Männer auch, trägt, ist Yuu von diesem Mann fasziniert. Er läuft leicht rot an. Aber der Lehrer schaut ihn nur wütend an. „Du bist also Yuu Sakurai. Unpünktlich wie immer. Ich habe von dir gehört.“ Yuu steht immer noch wie versteinert da. Seine Stimme ist zwar sehr ernst, aber sie klingt doch so sanft. „Yuu.... setz dich endlich auf deinen Platz. Ich will den Unterricht weiter machen.“ Yuu erwacht wieder aus seinen >Trauma< und setzt sich an seinen Platz. „Komisch, sonst werde ich immer gleich bestraft, wenn ich zu spät komme. Warum macht er es dann nicht?“, denkt sich Yuu, während es sich zu seinem Platz setzt. Der Lehrer schreibt weiter an die Tafel und Yuu beobachtet ihn. „Ich weiß ja gar nicht, wie er heißt. Zu dumm aber auch. Aber, warum war ich eben so komisch drauf?“, fragt sich Yuu, während er weiterhin den Lehrer beobachtet. Auf einmal hebt ein Mitschüler die Hand. „Herr Kusanagi.... ich habe da eine Frage.“ Der Lehrer dreht sich um und geht zu dem Schüler um ihn zu helfen. „Kusanagi also. Der Name passt zu ihm.“ Yuu bemerkt, gar nicht, wie sehr er für Kusanagi schwärmt. „So, liebe Schüler. Jetzt wollen wir die Aufgaben vergleichen. Die Zeit ist um.“ Yuu bekommt einen großen Schreck. Er hat vergessen, sich um die Aufgabe zu kümmern. „Yuu... lies uns doch bitte die erste Übersetzung vor.“ Yuu kann nicht fassen, dass er jetzt aufgerufen wurde. Er hat doch gar nichts. Kusanagi und die Klasse warten. „Was ist los? Lese schon die erste Übersetzung vor.“ Yuu starrt auf das leere Blatt und sagt nichts. Da es Kusanagi zu lange dauert, geht er zu Yuu und nimmt ihm das Blatt weg. Er schaut drauf und seine Stimmelange wird wieder wütend. „Yuu... wir sprechen uns nach dem Unterricht in meinem Büro.“ Dann knallt er Yuu wieder das Blatt hin und nimmt einen anderen Schüler dran. Noch nie bereute Yuu es, die Aufgaben mal nicht gemacht zuhaben. Er erkennt sich selber nicht wieder. „Man, ich bin ein Rebell. Ich darf mich nicht einschüchtern lassen.“, denkt sich Yuu und überlegt sich schon die nächsten Gemeinheiten für Kusanagi. Nach dem Unterricht ist Yuu bereit, sich mit Kusanagi zu treffen. Er geht zu seinem Büro und klopft an. Ohne auf eine Antwort zu warten, geht er rein und setzt sich an den Schreibtisch. „Höflichkeit ist wohl ein Fremdwort für dich?“, meint Kusanagi leicht gereizt zu Yuu. „Wie kommen Sie darauf?“, kontert Yuu und legt seine Füße auf den Schreibtisch, wo noch Arbeiten von Kusanagi liegen. Kusanagi schlägt die Füße runter. „Lass die Füße unten. Das macht man nicht.“ „Weiß ich, deshalb mache ich es ja.“, meint Yuu und legt die Füße wieder hoch. Kusanagi schaut ihn wütend an. „Du bist ja sogar noch schlimmer, als man mir gesagt hat.“ Yuu streicht sich durchs Haar und sieht das als Kompliment an. „Danke, ich fühle mich geehrt.“ „Das liegt aber nur daran, weil man dich wohl nicht richtig bestraft hat.“ Yuu kichert. „Wenn man mich bestraft, bekommt man es doppelt und dreifach wieder zurück. Auch die Lehrer.“ „Ach wirklich? So einer bist du. Aber, was ist, wenn es eine Bestrafung ist, die du nicht kontern kannst?“ Yuu fällt in ein lautes Lachen ein. „So eine Bestrafung gibt es nicht! Ich kann jede kontern, egal, welche es ist.“ Kusanagi schaut ihn stumm an. „Jede Bestrafung?“ Yuu nickt. „Jepp, jede.“ Kusanagi legt seine Brille ab und schaut Yuu an. Jetzt kann man seine schönen hellen Augen sogar noch besser sehen, was Yuu gleich wieder verzaubert. Kusanagi steht auf und geht zu Yuu. „Dann will ich mal sehen, was du bei dieser Bestrafung machen willst.“ Yuu kann gar nicht fragen, was passieren wird, da zieht Kusanagi ihn an sich und küsst ihn. Yuu ist verwirrt. Er weiß nicht, was er machen soll. Aber, es geht noch schlimmer. Jetzt fasst ihn Kusanagi auch noch in die Hose, zwischen seinen Schritt. Für Yuu ist das alles zu viel. Er kann nicht mehr. Er löst sich von Kusanagis Kuss. „Aufhören! Bitte, hören Sie auf!“ Kusanagi, der inzwischen etwas in Yuus Hose gefunden hat, schaut ihn nur begierig an. „Sicher...? Ich bin noch nicht einmal richtig in der Bestrafung drin und ich soll schon auf hören?“ Yuu kommen die Tränen. Er kann nicht mehr. „Ja, bitte hören Sie auf! Ich... ich...“ „Du... was?“, fragt Kusanagi und lässt wieder von Yuus Schritt. Der Junge mit dem rotbraunen Haar aber beendet seinen Satz nicht, sondern rennt mit rotem Kopf aus dem Büro, zurück in sein Zimmer und versteckt sich in seinem Bett. Kusanagi bleibt alleine im Büro zurück und schaut auf seine Hand. An dieser klebt auf einmal eine weiße Flüssigkeit. „Ab jetzt wird es sich benehmen. Bis jetzt, hat diese Methode doch immer geholfen.“ Dann leckt er seine Hand ab. „Und, es scheint ihm ja doch irgendwie gefallen zu haben. Sonst wäre er nicht gekommen. Aber, auf jeden Fall geht diese Runde an mich. Und die Nächsten auch. Ich weiß, halt, wie man den Schülern Benehmen beibringt.“ Yuu inzwischen liegt in seinem Bett und fasst sich zwischen den Schritt. Er merkt, dass er hart ist. „Was... war das eben? Was war nur mir los? Ist das normal?“ Kapitel 2: Geständnis --------------------- Am nächsten Morgen wacht Kusanagi schweißgebadet auf. Er greift sich an die Brust und sagt: „Nein, nicht schon wieder.“ Kusanagi greift nach Tabletten, die auf seinem Nachtisch liegen. Er nimmt eine ein und fühlt sich schon wieder besser. „Man, diese Herzprobleme bringen mich noch bald um.“ Er bleibt noch eine Weile liegen, dann steht er endlich auf. „Die erste Stunde gleich wieder Englisch. Und das in Yuus Klasse. Mal sehen, wie er heute drauf ist.“ Yuu in der Zwischenzeit, wacht jetzt auch schweißgebadet auf. Er muss an seine letzte Begegnung mit Kusanagi denken. Er läuft rot an. „Wa... was ist nur mit mir los? Und was ist das eigentlich für ein Lehrer? Das ist doch voll pervers.“ Yuu kann einfach seine Gedanken nicht von Kusanagi lassen. Dieser Lehrer hat ihn verzaubert. Eigentlich will Yuu bei diesem Lehrer sein. Aber, er will es sich nicht ein gestehen. „Ich glaube, ich werde Kusanagi erst einmal in Ruhe lassen. Wenn er sich sicher fühlt, werde ich wieder zuschlagen.“ Yuu zieht sich an und geht zum Unterricht. „Heute mal pünktlich. Mal sehen, wie es ist, mal zur ersten Stunde zu kommen.“, meint Yuu selbst ironisch. Während er so durch den Gang läuft, kommt ihm Kusanagi entgegen. Yuu wird sofort wieder leicht rot und versucht Kusanagis Blick zu meiden. Als sie dann neben einander stehen, fragt Kusanagi: „Und, hast du gut geschlafen?“ Yuu weiß genau, was er damit meint und funkelt seinen Lehrer wütend an. „Ja, habe ich! Und Sie sind nicht der Grund dafür.“, lügt er und geht in seine Klasse. Yuu kann es nicht fassen, diesen Mistkerl wieder in der ersten Stunde zu haben. Und dann kommt es zu Stundenbeginn noch schlimmer. „Kinder, ich habe eine Neuigkeit für euch. Wie ihr ja wisst, ist eurer alter Klassenlehrer in Rente gegangen. Gestern wurde endlich beschlossen, wer sein Nachfolger wird. Und das bin ich.“, meint Kusanagi zu Beginn der Stunde. Yuu würde am liebsten zur Seite wegkippen. Aber jetzt muss er sich immer bei Kusanagi melden, wenn er etwas anstellt? Yuu fällt wieder ein, was er gestern mit ihm gemacht hat. „D... der will mir doch nur Angst machen. Das Gestern war nur eine Ausnahme. Er lügt. Er wäre bestimmt nicht weiter gegangen.“ Yuus Gedanken sind überall, nur nicht im Unterricht. Er ist so froh, dass ihn Kusanagi die Stunde nicht wirklich beachtet. Dann klingelt es zur Pause. Yuu packt ganz langsam ein. Er will, wie immer eigentlich, als Letztes das Zimmer verlassen. Doch auf einmal fällt ihn auf, dass er mit Kusanagi alleine ist. „Warum... haben Sie mich nicht im Unterricht dran genommen?“, fragt Yuu, obwohl ihm die Antwort eigentlich egal ist. „Ich habe dir angesehen, dass du mit deinen Gedanken nicht beim Unterricht bist. Ich wollte dir eine solche peinliche Szene wie gestern ersparen.“ Yuu hat das Gefühl, dass Kusanagi ihn verarschen will. „Das ist nicht wahr! Ich war voll und ganz im Unterricht.“ „Ach wirklich? Dann nenn uns ein Thema, was wir heute behandelt haben.“ Da Yuu nicht antworten kann, ist Kusanagi sich sicher. „Wenn du so weiter machst, Yuu, wirst du es später im Leben mal sehr schwer haben.“ „Das ist mir egal. Bis jetzt bin ich immer klar gekommen.“ „Stimmt, dass bist du. Aber wie lange wird das noch dauern? Drei oder vier Jahre? Glaub mir, bald wirst du von anderen Menschen abhängig sein.“ Yuu schaut weg. „So weit wird es nie kommen. Ich werde nie einen anderen Menschen an mich heran lassen. So kann mir nie wieder jemand wehtun!“ Jetzt wird Kusanagi ganz hellhörig. „Aha, da liegt der Hase im Pfeffer begraben. Du wurdest verletzt. Und dann wohl von einem Menschen, der dir viel bedeutet hat?!“ Yuu schmerzt die Brust. „Hören Sie auf! Ich will das nicht hören!!“ Yuu hält sich die Ohren zu. „Ich will nicht daran erinnert werden… Bitte hören Sie auf!“ Kusanagi merkt, dass er zu weit gegangen ist. Er nähert sich Yuu und streicht ihm durch Haar. „Tut mir Leid, Kleiner. Das wollte ich nicht. Geht es wieder?“ Diese Fürsorge ist Yuu gar nicht gewohnt. Und dann schaut ihn Kusanagi noch mit diesem sanften Blick an. Yuus Herz schlägt wie wild. Er fühlt sich wohl in Kusanagis Nähe. Sehr wohl. Er könnte abheben. „Sie... brauchen sich nicht zu entschuldigen. Sie... Sie wussten es ja nicht.“ Kusanagi lächelt ihn an. „Du kannst ja doch nett sein. Ich gehe zum nächsten Unterricht. Also, sei brav. Sonst sehen wir uns wieder.“ Yuu schaut Kusanagi nach, bis er ihn aus den Augen gegangen ist. Yuu greift sich an die Brust. Er weiß jetzt, was mit ihm los ist. Er ist sich ganz sicher. Sehr sicher. Er hat sich in Kusanagi verliebt. Und das macht ihn traurig. Er wollte sich nie mehr in einen andern Menschen verlieben und nun ist es doch passiert. Er muss Kusanagi wieder sehen. Aber einfach so zu ihm gehen kann er nicht. Also, entschließt sich Yuu... etwas anzustellen, damit er zu Kusanagi kann. Kusanagi in der Zwischenzeit greift sich auch an die Brust. Auf der Toilette kramt er noch seinen Tabletten und nimmt welche. „In letzter Zeit sind die Anfälle schlimmer geworden. Nicht, dass ich noch umkippe. Das kann ich mir nicht leisten.“ Der Rest des Tages verläuft ohne Anfälle. Doch nach der letzten Stunde bekommt Kusanagi die Nachricht, dass Yuu sich wieder nicht benommen hat und zu ihm geladen wurde. „Er hat es wohl immer noch nicht kapiert.“, meint Kusanagi und geht zu seinem Büro, wo Yuu schon auf ihn wartet. „Was hast du denn wieder angestellt? Mein erster Tag als dein Klassenlehrer und schon müssen wir uns wieder sehen.“ Kusanagi setzt sich an seinen Tisch und schaut zu Yuu. „Ich habe nichts angestellt.“, lügt Yuu. Beide sagen eine Weile nichts. „Ich habe das Gefühl, dass du aus einen ganz bestimmten Grund zu mir gekommen bist. Also, raus mit der Sprache. Was ist los?“ Yuu muss schlucken. Jetzt oder nie. „Sensei.... ich... ich...“ Kusanagi schaut Yuu neugierig an. „Du... was? Oder willst du diesen Satz auch nicht beenden, so wie Gestern?“ Yuu ist wirklich kurz davor weg zu laufen. Aber er ist fest entschlossen, es ihm zu sagen. Er atmet tief durch, nimmt als seinen Mut zusammen und sagt es: „Sensei, ich habe mich in Sie verliebt.“ Kusanagi schaut Yuu über seine Brille aus an und Yuu schaut verschämt weg. Beide sind sprachlos und auch überrascht. Kapitel 3: Deal --------------- Seit Yuu Kusanagi seine Liebe gestanden hat, hat sich in seinem Leben alles verändert. Yuu nimmt richtig am Unterricht teil und macht Hausaufgaben Ok, nur für die Fächer, die er mit Kusanagi hat, aber das ist schon ein Fortschritt. Trotzdem ist Yuu nicht glücklich, denn Kusanagi geht ihm aus dem Weg. Es tut Yuu weh, aber er kann ihn auch verstehen. Aber, seit der Sache hat Yuu auch nicht mehr mit ihm geredet. „Was soll ich nur tun? Ich kann doch einfach zum ihm gehen und mit ihm reden. Er wird sofort merken, worum es geht. Aber anstellen kann ich auch nichts. So sehr ich ihn auch mag, diese >Bestrafung< kann ich nicht noch einmal über mich ergehen lassen!“ Yuu geht in seinem Zimmer auf und ab. „Ich will bei ihm sein, aber er geht mir immer aus den Weg.“ Diese Gedanken zerfressen Yuu innerlich. Irgendwann geht er zu Kusanagis Zimmer und klopft an. Er hat Herzrassen. Das letzte, was Yuu will, ist das ihn Kusanagi jetzt weg schickt. Yuu hört vom Flur aus, dass jemand zur Tür geht und sie öffnet. Es ist Kusanagi. Er schaut ihn an. „Was willst du Kleiner? Deinen Sieg feiern?“, meint Kusanagi gereizt. „Ich will mit di... ähmm... Ihnen reden!“ „Warum?“ „Weil... ich Ihre Meinung haben will!“ „Meine Meinung? Worüber?“ „Über…. unsere Beziehung.“ „Wir führen keine Beziehung und jetzt gehe!“ Yuu will aber nicht gehen. Im Gegenteil, er stellt sich sogar in die Tür, als Kusanagi diese schließen will. „Nein, ich bleibe! Und ich will mit Ihnen reden! Ich liebe Sie doch!“ „Nicht so laut! Sonst hört und noch jemand!“ „Mir egal! Ich kann noch lauter. Und jetzt lassen Sie mich rein!“ Kusanagi ist sich sicher, ob Yuu ernst machen kann und lässt ihn rein. Er dreht Yuu aber die kalte Schulter zu und setzt sich an den Schreibtisch. „Also, worüber willst du mit mir reden?“ Yuu wird langsam wütend. „Ich hassen mich, weil ich Sie liebe! Aber Sie sind selber daran Schuld, dass ich mich in Sie verliebt habe. Sie hätten mich nicht so bestrafen sollen!“ „Du liebst mich also?“ „Ja, das habe ich doch eben gesagt.“ „Und da ich dir aus dem Weg gehe, tut es dir noch mehr weh, oder?“ Yuu nickt. „Ja, sehr sogar. Ich will bei Ihnen sein. Ich habe mich in Ihrem Unterricht sogar gebessert. Aber sie nehmen mich nicht dran. Sie beachten mich nicht einmal.“ Kusanagi muss kichern. „Dann klappt ja alles. Du leidest. Und ich habe meine Ruhe.“ Yuu kann nicht glauben, was er da hört. „Soll das heißen, es war geplant dass es so weit kommen wird?“ „Ja, genau. Aber du hast dich nur zum positiven verändert. Keine Klagen mehr, du machst im Unterricht mit, kommst pünktlich und hast sogar wieder Respekt vor den Lehrern. Das ist alles, was man als Lehrer will. Das seine Pläne klappen.“ Yuu kann es immer weniger glauben. „Ja, Sie haben gewonnen. Schön und gut. Aber jetzt dürfen sich nicht mehr so gemein zu mir sein!“ „Das sagt der Richtige. Immer wenn dich die Lehrer verwarnt haben, hat es dich dann sogar noch mehr gereizt, sie zu Ärgern oder Streiche zu spielen. Warum soll ich aufhören? Du muss weiter leiden, bist du gemerkt hat, wie es den Lehrern ergangen ist.“ Yuu steigen Tränen in die Augen. „Ich werde aufhören. Mit Allem! Aber bitte, bitte, bitte lassen Sie mich wieder in ihrer Nähe sein!“ „Du spinnst wohl! Wenn jemand mitbekommt, dass ein Schüler in mich verliebt ist und ich deshalb in meine Nähe lasse, werden ich meinen Beruf als Lehrer verlieren. Bei aller Liebe Yuu, so gern habe ich dich auch wieder nicht.“ „Sie... haben mich gern.“ „Ja, aber nicht so wie du denkst. Nur als Schüler. Mehr nicht. Ich werde mich nie in einen Schüler verlieben!“ Yuu schmerzt das Herz immer mehr. „Sie müssen sich nicht in mich verlieben. Nur bei mir sein.“ „Ich habe doch eben gesagt, ich werde es nicht machen!“ Yuu springt auf. „Dann seien Sie doch bitte netter zu mir! Ich werde mich bessern!“ Kusanagi steht auf du nähert sich Yuu. „Wenn du dich besserst, werde ich auch netter zu dir sein. Also streng dich im Unterricht an!“ Yuu schaut ihn an. „Bekomme ich einen Kuss?“ „Bitte was?“ „Ich will einen Kuss.“ „Spinnst du? Was habe ich eben gesagt? Ich lasse mich nicht auf Schüler ein!“ „Aber, als Sie mich bestraft haben., hat es ihnen auch nichts ausgemacht, mich zu küssen!“ „Das ist auch was anderes.“ „Nein, ist es nicht!! Und wenn Sie mich nicht küssen, werde ich beim Direktor sagen, was Sie hier mit mir gemacht haben. Und dann sind sie ihren Beruf auch los.“ Kusanagi wird ganz weiß im Gesicht. „Das wagst du nicht.“ „Doch das wage ich. Und jetzt sind sie wohl der jenige, der Angst hat.“ Kusanagi lässt sich überreden und gibt Yuu einen zarten Kuss auf den Mund. Yuu schwebt auf Wolke sieben und erwidert den Kuss. „Wenn ich mich bessere, darf ich also wieder in ihrer Nähe sein?“ „Na gut, so lange du dich bessert und du es wirklich keinem sagst - einverstanden. Aber ich werde mich nicht in dich verlieben.“ „Das ist mir egal. Hauptsache Sie sind in meiner Nähe. Das reicht mir schon. Vielen Dank Kusanagi.“ Yuu strahlt Kusanagi an. In seiner Nähe ist es so warm und geborgen. Das ist die schöne Seite am Verliebtsein. Yuu geht wieder aus dem Zimmer und geht in sein eigenes. „So, jetzt habe ich sein Wort. Ich verbessere mich in der Schule und ich darf bei ihm sein. Juhu. Aber, ich hätte es eh nie geschafft, ihn zu verraten. Dann hätte man mich ja erst recht von ihm getrennt. Das hätte ich nicht ertragen!“ Kusanagi in seinem Zimmer fasst sich wieder an die Brust und holt seine Tabletten raus und nimmt eine ein. „Komisch, dass war gar keine Attacke, aber warum hatte ich dieses komische Gefühl?“ Kusanagi denkt nach. „Liegt es etwa an diesem Jungen? Nein, bestimmt nicht. Er ist nicht der erste Junge, der sich in mich verliebt. Es war doch alles so geplant. Ach, warum mache ich mir einen Kopf. Solange er keine Streit mehr sucht, kann es mir nur Recht sein.“ Er setzt sich wieder an den Tisch und kontrolliert die Abrieten. „Yuu hat eine Zwei bekommen. Das wird ihn freuen. Er kann ja doch gute Noten haben, wenn er will. Vielleicht wird er in den andern Fächern auch besser und dann braucht er sich sicher keine Sorgen um die Versetzung zu machen.“ Kusanagi korrigiert weiter. „Yuu ist heute Klassenbester. Man, wer hätte das gedacht? Aber das wird er mir bestimmt zu erst nicht glauben. Dann kann ich mich ja darauf gefasst machen, dass er mir wieder einen halben Tag auf die Nerven gehen wird. Aber, da muss ich wohl durch. Ist meine eigene Schuld.“ Kapitel 4: Sempais Bruder ------------------------- Yuu kann es nicht glauben. „Eine Zwei? Wow eine Zwei! Ich habe wirklich eine Zwei geschrieben ><“ Yuu ist bei Kusanagi im Zimmer und kann es immer noch nicht glauben. „Ich habe wirklich eine gute Note in Englisch bekommen. Vielen Dank, Kusanagi!“ „Das liegt nicht an mir, sondern an dir selber. Du hast dich halt bemüht.“, meint Kusanagi entnervt, weil Yuu schon den halben Vormittag in seinem Zimmer rum hängt. Yuu springt in dem Zimmer auf und ab. „Für die gute Note habe ich doch bestimmt ne Belohnung verdient.“, meint Yuu und schielt zu Kusanagi rüber. „Ich verstehe nicht, was du meinst, Kleiner.“ „Na, was wohl. Ich will einen Kuss. ó.o“ „Du bildest dir in letzter Zeit einfach zu viel ein Sakurai. Ich fang nichts mit Schülern an! Aber das willst du wahrscheinlich nicht verstehen.“ „Aber, sonst hat es dir auch nichts ausgemacht.“ „Jetzt beginnst du auch noch damit mich zu duzen. Was fällt dir ein?! Hör mal, Kleiner, eigentlich wollte ich dich nur erziehen. Aber, dass du jetzt wie eine Klette an mir hängst gefällt mir überhaupt nicht!“ Yuu rückt näher an seinen Lehrer heran. „Ich bin doch nur gerne in deiner Nähe, Sensei. Du weißt doch genau, was ich fühle.“ „Und du weißt, dass ich nichts mit dir anfange! Wenn heraus kommt, was wir hier machen, werde ich nicht nur meine Job verlieren, sondern werde ein lebenlanges Verbot bekommen, zu unterrichten. Nein danke, darauf verzichte ich.“ Natürlich wusste Yuu das alles. Auch wie Kusanagi darüber denkt, aber es so aus seinem Mund zu hören, verletzt Yuu doch sehr. Diesem Lehrer ist der Job sehr wichtig. Wohl sogar wichtiger als seine Beziehung zu den Schülern. Man sieht Yuu an, dass er nun ziemlich verletzt ist und dies erkennt natürlich auch Kusanagi. Dieser steht auf, nähert sich Yuu und küsst ihn. „Ich kann es nicht fassen, dass du doch deinen Kuss bekommen hast.“ Yuu schaut Kusanagi verträumt an. *_* „Ich auch nicht, und dieser .. war so anders.“ „Wie kann der anders sein? Ich küsse so wie immer und jetzt geh! Ich habe noch zu tun.“ „Nein, ich will bleiben.“ „Vergiss es! Geh endlich!“ „Ich will aber bleiben!“ „Nein, du gehst!“ Die beide streiten sich weiter, als auf einmal das Telefon klingelt. Kusanagi geht zu seinem Schreibtisch und nimmt ab. „Ja, hallo. Oh, hallo Karin. ... Was morgen schon? ... Klar, kein Problem. ... Oki, man hört sich.“ Kusanagi legt auf und bemerkt Yuu. „Du bist ja immer noch da. Verschwinde endlich! Ich habe zu tun.“ „Wer war das am Telefon?“ „Das kann dir egal sein.“ „Nein, kann es nicht.“ „Doch, kann es!“ Kusanagi packt Yuu am Oberarm, zieht ihn zur Tür und wirft ihn raus. „Und melde dich erst wieder bei mir, wenn es wirklich dringend ist! Du verschwändest meine wertvolle Zeit, Kleiner.“ Dann knallt er die Tür zu und lässt Yuu alleine zurück. „Hey, was soll, dass? Lass mich wieder rein! ><“ Yuu hämmert gegen die Tür, aber Kusanagi macht nicht auf. Irgendwann streckt er der Tür die Zunge raus. „Wenn du jetzt glaubst, ich komme zu dir gerannt um mich aus zuheulen, irrst du dich! Mir sind Typen, die Angst vor ner Beziehung haben egal. Total egal!! Du bist genau so wie mein Sempai Jindo! Genau so!!“ Yuu dreht sich gerade von der Tür weg, als er auf einmal jemanden bemerkt. Seinen Sportlehrer Jindo. „Du bist Yuu Sakurai, oder?“ Yuu schluckt erschrocken. „Du hast gerade einen gewissen Jindo erwähnt. Darf wissen, wenn du gemeint hast?“ „Nun, Sie sicher nicht, Herr Jindo! Sie wären viel zu alt dafür.<<°“ „Stimmt, und ich habe auch nicht an mich gedacht, sondern an meinen kleinen Bruder Manabu. Kennst du ihn zufällig?“ Yuu kennt diesen Namen. Kann es wirklich wahr sein? „J-ja, ich glaube schon. Sofern wir von demselben reden.“ „Unterhalten wir uns in meine Zimmer. Komm doch mit!“ Yuu zögert, aber ist neugierig. Er läuft Jindo hinter her und wird dabei von Kusanagi beobachtet Er hat die Tür einen Spalt geöffnet und schaut ihnen nach. „Das gefällt mir nicht.“ In Jindos Büro angekommen, setzt sich Yuu auf einen Stuhl. „Willst du was zu Trinken haben?“ Yuu schüttelt den Kopf. „Nein, danke. Ich habe keinen durst.“ Jindo setzt sich an den Schreibtisch. „So, Yuu. Beginne doch mal zu erzählen, woher du diesen Manabu Jindo kennst.“ „Nun, er war mein Sempai in der Mittelschule. Wir haben uns wunderbar verstanden. Er hat mir immer Nachhilfe gegeben und wir haben viel unternommen. Aber, dann hat er sich von mir abgewendet.“ Jindo betrachtet Yuu von oben nach unten. „Kann es sein, dass du ihn im verliebt warst? Denn dann reden wir von demselben Manabu. Und, dann musst du der Schüler gewesen sein, von dem er immer erzählt hat.“ Yuu wird leicht rot, doch dann nickt er. „Ja, ich habe mich in ihn verliebt. Ich weiß gar nicht, wie lange ich in ihn verliebt war, bis ich es ihm gesagt habe. Doch, nachdem ich es ihm gesagt habe, hat er sich von mir abgewendet und hat sich nur noch mit Schülern seines Alters abgegeben. Ich war auf einmal Luft für ihn. So plötzlich… Dann kam er eines Tages zu mir um sich ein letztes mal mit mir zu unterhalten. Er meint, dass es in seiner Stellung zu gefährlich ist, mit mir etwas Ernstes anzufangen. Er musste Schluss machen, bevor es zu spät war. Und ich sollte ihm aber dennoch versprechen, ein lieber Junge zu werden.“ Yuu verstummt wieder. „Aber, diese nette Junge bist du wohl nicht geworden. Zumindest bist du hier eher als Rebell bekannt und die sind nicht nett.“ Yuu nickt. „Er hat mir wehgetan. Er hat mich gehasst, nur weil ich ihn geliebt habe! Nach diesem letzten Gespräch habe ich ihm den Tod gewünscht… Ich konnte es nicht ertragen, dass er so etwas mit mir gemacht hat. Ich konnte ja nicht wissen, dass er zwei Tage später wirklich stirbt.“ Yuu vergräbt sein Gesicht in seinen Händen und versucht, die Tränen zu unterdrücken. „Du kannst nichts dafür, dass Manabu gestorben ist. Wirklich… Der Autofahrer war betrunken.“ „Aber, ich wollte, dass er stirbt und jetzt ist er wirklich tot und ich würde alles tun, um es wieder zurück zunehmen!“ Jindo versteht den Kleinen. „Was mein Bruder, getan hat, wahr falsch, das gebe ich zu. Deshalb bist du wohl so rebellisch geworden, oder? Dein Schmerz wurde zur Wut.“ „Ja, kann sein..“ „Aber in letzter Zeit bist du nicht mehr so schlimm. Woran liegt das eigentlich? Hast du meine Bruder etwa vergessen?“ Yuu muss aufpassen, was er sagt. Jindo darf nicht wissen, dass er solche Gefühle für Kusanagi hegt. „Ich, weiß nicht, was Sie meinen, Sensei?“ „Du weißt, genau, was ich meine! Du hast vorhin mit jemanden geredet. Ich würde zu gerne wissen, wer es war.“ Jindo weiß also nicht, dass Yuu mit Kusanagi geredet hat. Was für ein Glück. „Naja, kann mir egal sein, die Beziehungen meiner Schüler gehen mich nichts an. Ich habe das erfahren, was ich wollte. Ich glaube du kannst wieder gehen.“ Yuu ist erleichtert. Irgendwie fühlt er sich bei diesem Lehrer nicht wohl. „Ich werde in mein Zimmer gehen. Wir haben viele Hausaufgaben in Englisch bekommen, ich muss sie machen sonst gibt es noch Ärger.“ Yuu steht auf und rennt aus dem Zimmer. Jindo denkt nach. „Du hattest Recht, kleiner Bruder. Yuu ist wirklich etwas Besonderes. Genau das Richtige für mich. Der Kleine wird mir gehören! In deinem Namen... Wer hätte gedacht, dass ich Yuu Sakurai eines Tages auf diese Weise kennen lerne? Ich habe so lange nach ihm gesucht. Und nun habe ich ihn gefunden. Manabu, ich werde ihn für dich so lieben, wie du es gewollt hättest!“ Kusanagi ist in seinem Zimmer und denkt nach. „Seltsam, sonst wenn Karin kommt, freue ich mich wie ein kleines Kind, aber jetzt ist es anders. Irgendwie ist es mir egal. Warum eigentlich? Hat etwa Yuu etwas damit zu tun?“ Kusanagi schaut auf ein Foto mit Karin. „Nein, zwischen uns läuft schon seit längern nichts mehr richtig. Vielleicht wird es ja unser letztes Treffen sein. Ich werde mich wohl von ihr trennen müssen. Dann werde ich auch endlich Ruhe vor diesem Biest haben.“ Kusanagi zerreist das Foto und wirft es weg. Dann nimmt er sein Adressebuch und streicht den Namen Karin durch. „Ich habe noch genug Hühner die zu ihrem Gockel wollen. Karin ist nur Eine von Vielen.“ Kapitel 5: Barbie vs. Klette ---------------------------- Kusanagi steht vor dem Spiegel und richtet sich her. „Man, Sensei, wegen mir musst du dich aber nicht schön machen. Gefällst mir auch in Arbeitsklamotten.“, meint Yuu, der auf einmal aufgetaucht ist. „Erstens, mache ich mich nicht für dich schön, sondern für mein Date. Und Zweitens, wie bist du in Zimmer gekommen?“ „Die Tür war zwar nicht offen, aber auch nicht abgeschlossen. ^.^v Und da dachte ich mir, ich gehe meinen Lieblingslehrer besuchen.“ „Du warst doch erst gestern bei mir. Und heute schon wieder? Du sollst dich mit deinen Besuchen doch zurück halten, bevor man es in den falschen Hals bekommt.“ Yuu stört es langsam, dass Kusanagi das immer wieder sagt. Er hat es verstanden, Kusanagi will seinen Job nicht verlieren. Aber darf Yuu denn nicht trotzdem bei ihm sein? Einfach nur so? Weil er ihn gern hat? „Für wen machst du dich denn nun hübsch?“ „Das habe ich doch schon gesagt, für mein Date. Und ich wünsche mir, dass du mich alleine lässt! Ich brauche da keinen lästigen, kleinen, nervigen Schüler!“ Kusanagi richtet sich die Krawatte und geht zur Tür. „Los, komm mit! Ich schließe hier zu.“ Yuu folgt Kusanagi nach draußen. „Wie lange wirst du weg bleiben?“ „Keine Ahnung. Und du sollst mich nicht duzen. Ich bin dein Sensei, kapier dass doch endlich mal!“ Kusanagi geht zum Hof und wartet doch auf Karin. Yuu ist ihm gefolgt, schließlich will er Kusanagis Date sehen. Dieses Miststück, das ihm Kusanagi streitig macht. Nach wenigen Minuten fährt ein roter Ferrari auf den Hof. „Sie ist da. Das ist Karin.“ Yuu kann nicht glauben, wen oder was er da sieht. Aus dem Auto steigt eine blonde Barbiepuppe aus. „Oh mein Gott. Das ist dein Date? Die ist doch sogar noch unechter, als künstliche Blumen. Wie oft die unter dem Messer lag, will ich gar nicht wissen. Auf so etwas stehst du? Das is doch die reinste Tussi! ><“ „Nein, eigentlich nicht. Aber, es hat sich so ergeben.“ Die Frau mit ihrem >künstlichen< Körper schließt die Tür ihres Autos und dreht sich zu Kusanagi. „Darling, hier bin ich. Komm lass uns gehen!“ Kusanagi nähert sich der Frau und umarmt sie. „Darling, du bist seit dem letzten Treffen noch viel hübscher und erotischer geworden.“ Yuu steckt sich den Finger in den Hals. „~.~ Ich krieg gleich’s Kotzen Man, ist das schmalzig. Was findet er bloß an der?“ Und dann passiert es. Karin legt ihre Arme um Kusanagi und küsst ihn. Yuus Herz schmerzt und greift sich an die Brust. Er fällt auf die Knie „Wie... wie.. kann dieses Biest nur? Das ist mein Sensei. Warum küsst sie ihn? Und warum wehrt er sich nicht? Warum drückt er sich nicht weg?“ Yuu verspürt einen tiefen Zorn für diese Frau. Er will aufstehen und zu dieser Barbiepuppe rennen, doch da steht plötzlich Jindo neben ihm. „Hey, Kusanagi. Du kannst noch nicht gehen. Wir haben noch eine Versammlung!“ Kusanagi und Jindo können sich nicht ausstehen und das merkt man auch Kusanagi widert es an, dass Jindo ihn angesprochen hat und Jindo widert es an, dass er Kusanagi ansprechen musste. „Kann das nicht warten? Ich habe zu tun.“ „Nein, du sollst jetzt sofort mit kommen. Und zwar schnell.“ „Na gut. Karin, warte hier auf mich, ich werde gleich wieder da sein.“ Karin nickt und Kusanagi folgt Jindo ins Gebäude. Zwischen den beiden kocht die Luft. Aber Yuu sieht seine Chance. Er nähert sich Karin und schaut sie böse an. „Was hast du denn, Kleiner? Hast du deine Mami verloren?“ „Lass sie ihre Finger von Kusanagi, du hysterische Schnepfe! Er ist viel zu gut für dich!“ Karin beginnt zu lachen. „Ach wirklich? Und wer hat ihn deiner Meinung nach verdient? Doch nicht etwa du!“ Yuu beginnt zu nicken. „Oh ja, ich meine mich, du Flittchen!“ Karin schaut ihn entsetzt an. „Was fällt dir ein? Du kleines Balg. Als ob du mir Vorschriften erteilen kannst. Und glaubst du wirklich, dass sich mein Darling für so einen kleinen, vorlauten, hässlichen Jungen wie dich interessieren wird? Niemals.“ Jetzt reißt Yuu der Geduldsfaden. Er holt aus und knallt Karin seine Handfläche ins Gesicht, sodass sie zu Boden fällt. Yuu setzt sich auf sie drauf und schlägt auf sie ein. „Hey, lass das!! Hör auf! Hörst du nicht!? Ich habe gesagt, aufhören!!“ Doch Yuu macht weiter, bis jemand seine Hände festhält. Yuu dreht sich um und sieht Kusanagi hinter sich stehen. „Darling, endlich.“ „Sen... Sensei.“ Kusanagi schaut Yuu an. „Yuu Sakurai. Komm mit, wir müssen reden!“ Kusanagi zieht Yuu zu sich und geht mit ihm zum Haus. „Hey, Darling. Wo willst du hin? Wenn du jetzt mit dem Jungen weg gehst, kannst du mich vergessen!“ Kusanagi dreht sich nicht mehr zu Karin, sondern zieht Yuu zur Schule. „Ok, damit kannst du mich vergessen! Für immer und ewig! Ich hasse Kerle, denen die Arbeit wichtiger ist, als eine Beziehung.“ Karin steigt in ihr Auto und fährt weg. Kusanagi sagt nichts mehr und Yuu ist sich sicher, dass er sauer auf ihn ist. Warum ist er auch so ausgerastet? Auch wenn er Kusanagi liebt, darf er ihn nicht in Gefahr bringen. Jindo hat das Chaos mitbekommen. „Ich bin gespannt, was er jetzt mit ihm machen wird. Ich wollte immer schon seine Erziehungsmethoden kennen lernen.“ Heimlich folgt er den Zwei. Im Zimmer gekommen, knallt Kusanagi die Tür und drückt Yuu auf einen Stuhl. Er setzt sich an den Schreibtisch und es herrscht langes Schweigen. Sehr langes Schweigen. Die Beiden merken gar nicht, dass Jindo die Tür leise einen Spalt geöffnet hat und rein schaut. „Ich werde schon noch herausfinden, wie du es anstellst.“ Yuu mag dieses Schweigen nicht. „Er ist bestimmt sauer auf mich.“, denkt er. „Yuu... ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Was du mit Karin gemacht hast, ist ....“, Kusanagi weiß wirklich nicht was er sagen soll. „Es ist sehr schlimm, Sensei. Das können Sie ruhig sagen. Ich werde von der Schule fliegen. Jetzt werden Sie mich also doch los.“ Kusanagi schüttelt mit dem Kopf. „Ich weiß gar nicht, ob ich dich bestrafen oder mich bei dir bedanken soll.“ Yuu versteht nicht, was Kusanagi meint. „Eigentlich wollte ich heute mit Karin Schluss machen. Ich wusste nur nicht, wie ich es anstellen soll. Aber durch dich hat sie mit mir Schluss gemacht. Du hast mir eine Menge Stress erspart. Und dass du sie verprügelt hast, kann ich nur verstehen. Sie war ein Biest. Ein guter Fick, mehr nicht.“ Wegen diesem Kommentar musste er kräftig schlucken und trat Kusanagi leicht gegen sein Bein. Kusanagi bemerkt das, verzieht das Gesicht und redet weiter: „Also, kann ich dich so gesehen gar nicht bestrafen.“ Yuu ist irgendwie erleichtert. „Sensei... kann ich Sie was fragen?“ „Sieh an, du hast ja gelernt, wie man mit Lehrern spricht. Zeit wird es ja. Also, was willst du wissen?“ „Ich würde gerne wissen, wie Sie mit Vornamen heißen, Sensei. Diese Tussi hat Sie ja die ganze Zeit nur >Darling< genannt.“, sagt Yuu etwas schüttern. Kusanagi schaut ihn an und legt dann seine Brille ab. „Ich heiße Ken. Ein schlichter Name, aber als Lehrer reicht er.“ Yuu schaut ihn an. Dieser Name klingt so schön, obwohl er so schlicht ist. Yuu wird leicht rot. „Ich glaube, ich weiß, warum du den wissen wolltest. Und ich erlaube dir, mich so zu nennen und mich zu duzen. Aber nur wenn wir alleine sind.“ Yuu ist nun ziemlich erstaunt und schaut seinen Lehrer baff an. „Aber, warum?“ „Weil ich durch deine Aktion gemerkt habe, wie sehr du mich wohl zu lieben scheinst und ich werde dich wohl nicht so schnell los. Und es dir zu verbieten reicht auch nicht. Du würdest es trotzdem machen. Also kannst du von mir aus, die ganze Zeit bei mir sein, mich duzen und mich auch mit Vornamen ansprechen.“ Yuus Herz macht Freudensprünge und Jindo ist entsetzt. „Sieh an, dass ist als der Typ, der Manabus Platz eingenommen hat.“ Kusanagi steht auf und geht zu Yuu. „Und jetzt muss ich dir noch deine Belohnung geben dafür, dass du mir Karin weg gescheucht hast.“ Kusanagi packt Yuu am Oberarm und drückt den Kleinen an sich und küsst ihn. Und bei diesem Kuss, greift Kusanagi ihn wieder zwischen die Beine, aber nicht in die Hose. Yuu erwidert den Kuss und drückt sich regelrecht an ihn. „Was hättest du gemacht, Ken, wenn du mich bestraft hättest?“ „Tja, die letzte Bestrafung hat nicht geholfen, also hätte ich dir diesmal die Unschuld genommen. Und zwar hier und jetzt.“ Yuu wird leicht rot. „Ob das wirklich ne Bestrafung ist?“ „Du weißt gar nicht, wie ich beim Sex sein kann.“ Jindo steht nur stumm mit offnen Mund da. Er kann nicht fassen, was er da gesehen und gehört hat. „Verstehe. Das nennst du wohl Erziehung. Hehehe, ich habe da etwas in der Hand, Kusanagi. Etwas gegen dich. Ich weiß jetzt auch, wie ich Yuu für mich gewinnen kann. Aber, das mache ich allein für meinen Bruder.“ Jindo verschwindet und denkt sich einen fiesen Plan aus. Kapitel 6: Erpressung --------------------- Bemerkung vom Autor: Konnichi wa liebe Fans. So eine Textstelle wollte ich schon imemr mal schreiben. Man sieht es ja auch immer in den Manags und will mal sehen ob es auch FF tauglich ist. Warum ich hier schreibe? Nun, erst einmal will ich mich bei allen bedanken, die sich durch gerungen haben, die Fic zu lesen. Und ich will mich ausserdem entschuldigen, dass es so lange gedauert hat, das mal wieder was on gekommen ist. Gomen nasai. Aber, das Warten hat sich gelohnt. Eigentlich wollte ich mal etwas über mich schreiben, aber dafür ist kein Platz mehr. Naja, vielleicht in einem späterm Kapi mal wieder. Nun, viel Spaß weiter bei "Jungeninternat". ^.^V ________________________________________________________________________________ „Herr Kusanagi, in letzter Zeit haben sich ihre Attacken also vermehrt. Aber die Attacken selber sind nicht schlimmer geworden, oder?“ Kusanagi nickt. „Ich weiß auch nicht, was es sein könnte. Sind sie in letzter Zeit viel Stress ausgesetzt worden?“ Auf einmal fällt Kusanagi wieder seine >Klette< ein. Der und Stress. „Nein, nicht mehr als sonst.,“ „Versteh. Es kann natürlich auch nur an der Hitze liegen. Ich gebe ihnen wieder ihre Tabletten und sie sollten des öffteren längere Pausen machen. Stress dreht den Risikofaktor nur nach oben. Sie lange sie nicht operiert werden können, müssen sie die Tabletten ein nehmen.“ Kusanagi nickt wieder und nimmt wieder seine Packung Tabletten entgegen. „Doktor, wie lange kann es noch dauern, bis ich operiert werde.“ „Das kann ich nicht sagen. An passende herzen zukommen ist sehr schwer und es ist auch schwer, welche zu spenden. Es kann in drei Wochen schon so weit sein oder erst in drei Jahren. Ich kann es ihnen wirklich nicht sagen.“ Kusanagi ist es Leid mit diesem Herz zu leben. Ein Herzschrittmacher hilft auch nichts, auch diese Methode hat er Jahre lang versucht, doch es wurde nur schlimmer, als besser. „Wir sehen uns dann in einem Monat wieder, Herr Kusanagi. Wenn die Tabletten zur neige gehen, kommen sie so schnell wie möglich hier her, wir werden immer welche in Reserve haben.“ „Natürlich. Ich hänge am leben.“ Kusanagi verabschiedet sich und geht aus den Zimmer raus. „Warum warst du beim Arzt?“, will Yuu wissen, der auf einmal neben ihm auf getaucht ist. Kusanagi erschreckt sich so sehr, dass er gleich einige Schritte zurück gehen muss. „Wo.. wo kommst du auf einmal her?“ „Ich habe gesehen, dass du ins Ärztezimmer bist und habe mir sorgen gemacht. Das hat aber ganz schön lange gedauert. Und was sind das für Tabletten?“ Kusanagi hat versucht, diese zu verstecken, aber Yuu hat sie doch bemerkt. „Das sind nur normale Schmerztabletten. Ich habe in letzter Zeit immer öffteren Kopfschmerzen. Das ist alles.“ Komisch, ich kenne die Tabletten gar nicht. Sind das wirklich Schmerztabletten?“ „Ja, das sind welche. Und jetzt nerv mich nicht.“ Kusanagi geht an Yuu vorbei Richtung Zimmer. „Keni, warte doch auf mich.“ „Nenn mich nicht >Keni<. Ich bin dein Sensei. Und außerdem heiße ich Ken.“ „Ich weiß, aber klingt Keni den nicht voll sweet? *_* Aber, ich habe da mal eine Frage an dich.“ „Dann stell deine Frage, sofern ich dann meine Ruhe haben werde.“ „Würdest du mit mir schlafen?“ Kusanagi glaubt, er hört nicht richtig. Er dreht sich zu Yuu um und brüllt: „Sag mal, spinnst du, mich so etwas zu fragen, du Zwerg?“ Yuu ist verletzt. >.< „Das ist nicht nett. Du weiß genau, was ich für dich empfinde. Und ich bin immerhin noch Jungfrau. Und ich will mein erste mal nun mal mit dem Mann, den ich über alles liebe.“ Kusanagi, weiß nicht was er sagen soll. „Hör mal, ich fange nichts und ich wiederhole, nichts mit Schülern an. Lerne dass endlich.“ Kusanagi knallt die Tür zu seinem Zimmer zu und lässt Yuu alleine zurück. Aber Yuu gibt nicht auf. „Aber Ken, warum denn nicht. Vom küssen kann ich nicht befriedigt werden. Das ist sogar ungesund. Und, außerdem hast du doch so viel Erfahrung. Bitte bitte, Ken.“ Kusanagi ist gegen die Tür gelehnt und hält sich die Brust. Gerade jetzt muss er eine Attacke bekommen. Yuu soll das nicht wissen. Nicht Yuu. Kusanagi sagt nichts und Yuu macht sich sorgen. „Hey, Ken, was hast du denn? Warum antwortest du nicht? Keni, mach die Tür auf.“ Kusanagi nimmt seine Tablette, aber antwortet nichts. Erst nach einer Weile, des Schweigen sagt er: „Verschwinde. Yuu, bitte geht.“ Yuu merkt den Schmerz ins Kusanagis Stimme. „Du hast doch was. Ich höre doch, dass du schmerzen hast.“ „Nein, ich habe nichts. Bitte Yuu, gehe und sorge mich nicht um mich. Bitte.“ Yuu steht stumm hinter der geschlossenen Tür. „NA gut, ich gehe. Aber ich werde heute Abend wieder kommen.“ Yuu geht und Kusanagi ist alleine in seinem Zimmer. „Es tut mir so leid, Yuu. Ich kann dir nichts von meiner Krankheit erzählen. Ich würde ja gerne, aber ich kann nicht. Ich will dein Gesicht nicht sehen, wenn ich es dir erzähle.“ Kusanagi legt sich ins bett und versucht sich auszuruhen. Yuu der weil geht durch den Gang. „Seltsam, was war nur mit Ken los? Und waren das wirklich normale Schmerztabletten?“ Yuu geht durch den gang und bemerkt Jindo auf einmal vor ihm. „Hallo Sakurai, wir haben zu reden. Komm doch bitte mal mit.“ Yuu kann diesen Lehrer nicht leiden und er ist ihm auch so unheimlich. Aber erfolgt ihm. Vielleicht merkt Jindo wieder, weil er in der japanisch Stunde wieder fast geschlafen hätte. In Jindos Büro angekommen, soll sich Yuu auf einen Stuhl setzen. „Wehe, der Kerl lässt mich hier versauern. Ich will doch noch zu Ken gehen.“, denkt sich Yuu und ist total sauer au Jindo, dass er ihn hier her geschleppt hat. Jindo nähert sich Yuu. „Du scheint Kusanagi ja sehr gern zu haben.“ Yuu nickt. „Ja, auf jeden fall lieber, als sie.“ „Auch nicht frech werden. Aber das werde ich dir aus reden. Ich weiß, dass du ihn gern hast. Aber wohl etwas zu gern. Und ich habe sogar beweise.“ Jindo geht zu seinem Schreibtisch und holt Fotos raus. „Die sind erst einige Stunden alt, also noch ganz frisch. Schaue sie dir doch mal an.“ Yuu nimmt die Fotos und schaut sie an. Auf diesen kann man ihn mit Kusanagi küssen sehen. Yuus Herz wird schwer wie ein Stein. „ich habe etwas gegen Kusanagi in der Hand und du willst doch bestimmt nicht, dass er seinen job verliert, oder?“ Ängstlich nickt Yuu. „Ich kann die Fotos vernichten und alles >vergessen<, aber dafür musst du mir einen gefallen tun, Sakurai.“ Yuu horcht auf. „U... und was soll ich tun? Ich würde alles für Ke... ich meine Kusanagi tun.“ „Genau, dass wollte ich hören. Nun, wir sind hier in meine Zimmer. Wir sind ungestört. Ich will deinen Körper.“ Yuu erschreckt. „Ab... aber... dass...“ Yuu kann den Satz nicht beenden., doch dann sagt er. „Na gut, aber, nur wenn sie Kusanagi dann wirklich zu Frieden lassen.“ Jindo grinst finster. „Natürlich. Ich lüge nicht.“ Er ist richtig geil auf Yuu und nähert sich ihm. „Wir werden ganz langsam anfangen und ganz klein.“ Jindo steht genau vor Yuu, der immer noch auf einem Stuhl sitz und ihn genau zwischen die Beine starren kann. Jindo öffnet seine Hose und lässt Hose und Unterhose fallen. „Du weiß doch hoffentlich, was du tun musst. So früher ich komme, desto frühe sind wir hier fertig.“ Yuu schluckt. Zwar weiß er, was Jindo meint, aber er weiß nicht, wie er anrichten soll. Noch nie hat er einem Kerl einen geblasen. Aber Yuu gibt seinen einen Ruck. „Für Ken.“, denkt er sich und nimmt Jindos Glied in dem Mund beginnt daran zusaugen. „Ja, gut... so kleiner. Stärker, komm, du kannst doch noch stärker.“ Jindo wird immer geiler und Yuu wieder es an. Eigentlich wollte er das bei Kusanagi machen. Bei seinem KEN. Aber Ken weiß gar nicht, wo er ist. Jindo legt seinen Kopf in den Nacken. Er geniest es richtig, was Yuu da macht. Doch auf einmal. Geht die Zimmertür auf und zwei Männer stehen. Der eine Ist der Direktor und der andere ist Kusanagi. Yuu erschreckt und Jindo ist wie versteinert. „Was zum Teufel machen sie da, Jindo?“, will der Dirktor wissen, während sich Kusanagi um Yuu kümmert. „Chef, ich werde mich um den Jungen kümmern. Er sollte von hie weg.“ Der Direktor nickt und Kusanagi nimmt Yuu auf den Arm. Yuu klammert sich an Kusanagi ran. „Ken, es tut mir so leid. Ich wollte es nicht. Er hat mich erpresst.“ Yuu weint bitterlich und Kusanagi versucht ihn zu beruhigen. „Hey, Yuu, ist doch gut. Ich glaube dir. Jindo konnte mich noch nie leiden. Er wollte mir bestimmt eins auswichen.“ „Er wollte, dass du deinen Job verlierst. Er hatte Fotos.“ Kusanagi setzt Yuu auf eine Bank ab. „meinst du diese Fotos?“, fragt Kusanagi und reicht Yuu einige Fotos hin. „Ja, das sind sie. Aber wo hast du sie her?“ „Aus seinem Büro, eben. Ich habe sie mit genommen, während der Chef Jindo sich zur Brust genommen hat. Ich werde die Fotos zerstören, dann hat er nichts mehr gegen mich in der Hand.“ „Aber, dann wird er einfach neue machen.“ „Keine Angst, dass wird er nicht. Ich bin mir sicher, dass der Direktor Jindo nicht feuern wird. Jindo kann sich gut raus reden. Aber, wenn er mich verpetzt, dann werde ich beweisen, dass er dich zum Sex gezwungen hat. Und dann wird er auch seinen Job verlieren. Du siehst also, wir brauchen keine Angst zu haben.“ Yuu weint immer noch und umarmt Kusanagi. „Ich will immer bei dir bleiben, Ken. Für immer.“ „Das werden wir auch. Das verspreche ich dir Yuu. Und nur dir.“ Kapitel 7: Das erste Mal ------------------------ Es ist genau so geworden, wie Kusanagi es gesagt hat. Jindo hat sich geschickt bei dem Direktor raus geredet und darf seinen Job behalten. Und auch Kusanagi darf seinen Job behalten, denn Jindo kann es sich nicht mehr leisten, Kusanagi zu verpetzen. Und beweisen kann er es auch nicht mehr, weil Kusanagi die Fotos zerstört hat. Aber Yuu steht noch etwas unter Schock. Das er DIES mit Jindo machen musste, findet er so eklig, dass er Jindo aus dem Weg geht. Er schwänzt sogar seinen Unterricht. Die ersten Tage hat sich Kusanagi um Yuu gekümmert. „Jetzt wein doch nicht.“ Oder „Alles wird wieder gut, ich bin bei dir.“ Diese Seite an Kusanagi mag Yuu und er ließ sich gerne von ihm trösten. Ader seit einigen Tagen, sperrt sich Kusanagi in sein Zimmer ein. Und Yuu ist sicher, dass Kusanagi ihn was verheimlicht. Und er will heraus finden, was es ist. Aber bis jetzt ohne Erfolg. Er hat kaum Kontakt zu seinem Sensei, weil er nach dem Unterricht immer in sein Büro verschwindet. Wie heute auch. Kusanagi sitz an seinem Schreibtisch, mit der 4 Flasche Wein in der Hand und liest einen Brief. „>Sehr geehrter Herr Kusanagi, leider müssen wir ihnen mit Bedauern mitteilen, dass das Spenderherz nicht für sie geeignet ist. Natürlich werden wir weiter suchen, bis wir ein geeignet Herz gefunden haben und werden sie sofort informieren.< Ha, was für ein Gelaber. Mir zuerst Hoffnungen machen und dann so etwas. Aber, diese Menschen sind gesund. Sie wissen gar nicht, wie es ist mir so einem Fehler ein lebenlang zu verbringen. Und diese verdammten Tabletten nerven mich auch. Sie immer bei mir zu haben und hoffen, dass ich immer einen Monat damit auskommen muss. Aber, was soll ich machen? Ich bin ein Opfer der modernen Medizin.“ Kusanagi hasst es mit seinem Herz diese Probleme zu haben. Vor einigen Tagen hat er einen Brief bekommen, wo man ihn ein neues Spenderherz versprochen hat und nun diese Absage. Kusanagi fühlt sich verarscht. Er nippet wieder an der Weinflasche und stellt fest, dass sie leer ist. „Verdammt, jetzt muss ich mir eine Neue holen.“ Er knallt die Flasche auf den Tisch und steht auf, geht zur Tür und zum Automaten. „Jetzt muss ich mich also mit Bier vergnügen, nur weil ich zu wenig Wein gekauft habe. Verdammt. Warum passiert mir dass immer?“ An einem Automaten, wo nur die Lehrer ran können, kauft sie Kusanagi gleich 3 neue Flaschen Bier und öffnet auch gleich eine. „Tut das gut.“ Er geht zurück auf den Flur und macht sich auf den Weg zu seinem Zimmer. „Hiks, jetzt habe ich auch noch Schluckauf. Na egal.“ „Keni.... da bist du ja.” Yuu hat Kusanagi im Flur laufen gesehen. Er rennt zu ihm und umarmt ihn. „Yuu... Kleiner. Lange nicht gesehen. Warum hast du dich den nicht bei mir gemeldet?“, fragt Kusanagi, inzwischen leicht angetrunken. „Ich konnte ja nicht. Du hast die Tür abgeschlossen.“ „Ach ja, stimmt. Habe ich vergessen. Sorry, Kleiner.“ „Ken, bist du etwa betrunken?“ „Was, ich und betrunken? Was denkst du von mir? Ich bin Lehrer, ich muss ein Vorbild sein.“ Yuu kann Kusanagis Fahne riechen. „Boah, du bist betrunken. Ich kann es doch riechen.“ Kusanagi ist das aber egal und er geht weiter und Yuu folgt ihm. „Warum hast du denn getrunken? Hast du etwa Kummer?“ „Quatsch, ich habe keinen Kummer. Du bist doch jetzt bei mir.“ Yuu kann nicht glauben, was er da hört. Kusanagi geht es besser, weil er bei ihm ist? „Das sagst du doch, weil du betrunken bist.“ Kusanagi lächelt Yuu an, beugt sich zu ihm runter und küsst ihn. „Komm zu mir. Ich habe etwas für dich.“, sagt Kusanagi mit einer Stimme, die Yuu vorher noch nie gehört hat. Aber, weil er neugierig ist, folgt er ihm in sein Zimmer. Dort angekommen, stellt Kusanagi die Flaschen auf den Tisch ab. „Schließe doch bitte die Tür.“ Yuu nickt und tut wie gesagt wurde. Kusanagi geht zu einer weitern Tür und öffnet sie. Zum ersten mal in seinem leben kann Yuu das Schlafzimmer seines Lehrer sehen. „Los, komm mit rein, Yuu. Du brauchst keine Angst zu haben.“ Yuu weiß nicht, was er davon halten soll und folgt seinem Lehrer nach neben an. Er schaut sich um. „Wow, sieht das gut aus. So ganz anders als dein Büro.“ Kusanagi nickt, schließt die Tür und zieht das Jacke aus. „Yuu, du hast mich doch vor kurzen um etwas gebeten und ich bin nun bereit, deine Bitte nach zukommen.“ Yuu versteht nicht, was Kusanagi meint, bis dieser ihn auf einmal leidenschaftlich küsst. Und während des Kusses drückt Kusanagi Yuu zu seinem Bett und legt ihn drauf. Jetzt wird es Yuu klar. „Ken, nicht. Du bist betrunken. Lass das.“ „Ich sagte doch schon, ich bin es nicht. Und ich weiß schon, was ich tue. Keine Angst.“ Kusanagi schaut ihn begierig an und küsst ihn wieder leidenschaftlich. Yuu erwidert diesen Kuss und beginnt mit der Zunge von Kusanagi zu spielen. Dieser zieht Yuus Shirt hoch und streichelt ihm den Bauch. Yuu bekommt Gänsehaut. Noch nie war jemand so zärtlich zu ihm und er will, dass Kusanagi weiter macht. Dieser zieht Yuu das Shirt nun komplett aus und sein Mund wandert langsam runter zu den Warzen, wo er sich fest saugt, und weiter runter, zum Nabel, wo mit der Zunge spielt und dann weiter zum Hosenansatz. „Hey, da ist was im Weg. Aber, dass können wir ändern.“, meint Kusanagi und beginnt Yuus Hose zu öffnen. Diesem wiederum schlägt das Herz bis zum Hals. Er ist sehr nervös und dann wird in Kusanagi gleich auch noch nackt sehen. „Hoffentlich halte ich das aus. Hoffentlich kippe ich nicht gleich um.“, meint er für sich. Kusanagi hat es nun geschafft, die Hose aus zuziehen. Sanft streicht er über Yuus Glied. „Dieser kleine Schlingel will Aufmerksamkeit. Die kann er haben.“ Yuu keucht leise, als Kusanagi ihn über das Glied streicht und zuckt zusammen, als dieser es auf einmal in den Mund nimmt. Yuu bäumt sich auf, krallt sich ins Lacken und drückt sich gegen Kusanagis Mund. Kusanagi ist Leidenschaftlich und zärtlich zu gleich. Er weiß genau, wie er Yuu zum kommen bewegen kann. „Ke...Ken nicht. ... Ich will... das wir zusammen kommen. Bi...Bitte... hö...höre auf.“ „Nein, werde ich nicht. Keine angst, wir werden schon zusammen kommen, aber jetzt noch nicht.“ Kusanagi führt sein Werk fort und nach wenigen Minuten ist es so weit. Yuu weiß zu erst nicht, was es ist, aber es fühlt sich komisch und gut an. Yuu muss laut stöhnen und spitzt Kusanagi in den Mund und dieser schluckt es mit Vergnügen runter. Yuu ist total fertig. Er atmet schnell und schaut zu Kusanagi. „Ken.. jetzt bin doch nur ich gekommen... ich wollte aber, dass wir zusammen...“, weiter kommt Yuu nicht weil ihn Kusanagi küsst. „Keine Angst, ich will ja auch noch meinen Spaß haben. Wäre doch schade, wenn du der Einzige hier bist, der kommen wird.“ Kusanagi setzt sich auf Yuu drauf. „Bin ich dir zu schwer?“ Yuu schüttelt mit den Kopf. „Nein, es geht schon.“ Kusanagi nickt zurück, zieht seine Krawatte aus und legt Yuus Hände auf seine Hemd. Mit diesen Händen öffnet er nun langsam sein Hemd, bis Yuu von allein weiter macht. „Und gefällt dir, was du siehst, Kleiner?“ „Ja, sogar sehr.“, meint Yuu, richtet sich auf und beginnt die Brust von Kusanagi zu küssen und an seine Warzen zu saugen. „Du lernst aber schnell.“ „Ich habe ja auch einen guten Lehrer.“, grinst Yuu und macht mit seiner Arbeit weiter. Kusanagi legt seine Arme um den Jüngern und beginnt nun auch langsam an zu keuchen. Langsam wandern auch Yuus Hände zu Kusanagis Hose und zittern öffnet er sie. „Lass dir so viel Zeit, wie du brauchst, Kleiner. Ich wenn ich dich erschreckt.“ „Warum erschrecken, ist er denn so groß?“, meint Yuu frech und seine Nervosität los zu werden. Als es Yuu endlich geschafft hat, sieht Yuu seinen Lehrer das erste mal so, wie Gott ihn erschaffen hat. „Man, sieht er sexy aus. Denkt man gar nicht, da er immer im Anzug rum läuft.“, denkt sich Yuu und ist kurz vorm sabbern. Aber nun ist Yuu ratlos. Was soll er nun machen? Ihm fällt nichts besser ein, als seine Arm um seine schatz zu legen, sich nach hinten fallen zu lassen und ihn mit zu ziehen. Kusanagi lässt sich mit ziehen und er wieder die Küsse sanft und zärtlich. Dabei beginnt Yuu ganz von alleine die Beine zu spreizen und Kusanagi mehr an sich zu drücken. Kusanagi schaut ihn an. „Wenn es weh tut, sage es bescheid. Beim ersten mal ist das ganz normal.“ Yuu nickt eifrig und will, das Kusanagi endlich weiter macht. Und dies tut er dann auch. Vorsichtig hebt Kusanagi das Becken von Yuu an und dringt langsam in ihn ein. Yuu kneift die Augen zusammen und stöhnt: „Ke...Ken...“ Der Genannte fällt inne. „Was ist? Tut es weh?“ „Nein, bitte mach weiter. Ich... ich... tiefer in mir spüren.“ Kusanagi nickt und dringt tiefer in ihn. Dann legt er sich auf Yuu drauf und beginnt ihn zuküssen und sich gegen ihn zu bewegen. Yuu passt sich sehr schnell diesen Rhythmus an und schlingt beide Beine um ihn. Nach eine Weile fasst Kusanagi nach Yuus Glied. „Du wolltest, dass wir zusammen kommen, dass werden wir jetzt auch tun. Keine Angst. Ich bin Erfahren in dem gebiet, ich schaffe das schon.“ Und so war es auch. Nachdem sich Kusanagi weiter gegen Yuu bewegt, an dem glied des Jüngern pumpt und sich Yuu immer wieder an Kusanagi klammert und saugt, kommen Beide wirklich zur selben Zeit. Keuchen und jappsend schauen sich tief in die Augen. „ich liebe dich, ken.“ „Ich weiß.“ Kusanagi dringt aus Yuu heraus und legt sich neben Yuu. Dieser zuckt erst einmal zusammen, als es in ihm leerer wurde und kuschelt sich an Kusanagi. „Heuten Abend, kannst du bei mir bleiben... Yuu. Ich kann dich ja unmöglich so zurück in dein Zimmer schicken.“ Yuu nickt. „Hai.. danke.“ Auf einmal kann Yuu wieder die Fahne von Kusanagi war nehmen. Die ganze Zeit hat er sie nicht gerochen, aber jetzt ist sie wieder da. Aber sie stört ihn nicht, so lange er neben Kusanagi einschlafen kann. Dann schlafen beide ein und träumen süß. Am nächsten Morgen. Kusanagi wacht mit einen schrecklichen Kater auf. „Aua, das war wohl doch ein Bier zu viel.“ Er steht auf, ohne zu bemerken, dass Yuu neben ihn liegt und geht ins Badezimmer. Nachdem erst sich ein Aspirin genommen hat und die Brille wieder auf gesetzt hat, bemerkt er, dass er nackt ist. „Wa.. was ist los? Warum habe ich nichts an. Ich schlafe doch nie nackt.“ Verwirrt verlässt er das Badezimmer und bemerkt jetzt erst das Chaos um sein bett herum. „Oh Gott, was ist denn hier letzte Nacht passiert?“, fragt er sich erschrocken und zieht sich eine Hose an. Kaum hat er sie an, wacht auch Yuu auf. Dieser streckt sich und richtet sich auf und schaut zu Kusanagi. „Guten Morgen, ken. Die letzte Nacht war einfach toll.“ Yuu steht auf und zieht seine Sachen an und Kusanagi steht unter Schock. „Yuu...? Du hier? Aber.. warum?... Wa.. was ist denn gestern Abend passiert?“ Yuu muss kichern. „Jetzt komm, so betrunken kannst du doch nicht gewesen sein. Wir haben gestern mit ein anderer Geschlafen. Und du warst ziemlich dicht.“ Kusanagi versucht zu erinnern. Er weiß noch, dass er zum Lehrerautomaten gegangen ist um sich ein Bier zu holen, dann kam Yuu und dann.. und dann... Verdammt, Kusanagi weiß er nicht mehr. „Das muss ein Witz. Das kann nicht wahr sein. Ich kann unmöglich mit dir geschlafen haben. Daran müsste ich mich erinnern.“ „Doch, haben wir. Und dann hast du gesagt, dass ich sogar bei die schlafen darf, weil wir doch so fertig waren.“ „Du lügst doch. Nie im Leben würde ich mit einem Schüler schlafen. Am Ende hast du gemerkt, wie betrunken ich bin und hast es schamlos ausgenutzt um dein erstes mal mit mir zu haben.“, meint Kusanagi leicht gereizt. Aber auch Yuu wird langsam wütend. „Aber so ist es nicht. Ich wollte an Anfang sogar nicht, weil du besoffen warst. Du hast dich an mir ran gemacht.“ „Du lügst doch, Yuu. Warum sollte ich mit einem Kind wie dir ins Bett gehen? Warum, kannst du mir das sagen?“, brüllt Kusanagi schon fast und verletzt Yuu damit schwer. Dieser ist den tränen nahe. „Das weiß doch nicht, aber weil du dich besoffen hast, muss ich nun unter deiner Dummheit leiden. Du Idiot, ich hasse dich.“ Yuu rennt aus den Büro in sein Zimmer und legt sich wieder in sein bett. „Dabei war er gestern so anders. Lag es wirklich an dem Alkohol? Nein, dass will ich nicht glauben.“ Yuu lässt sich den Rest des Tages und die nächsten Tage nicht in im Englischunterricht blicken. Er will Kusanagi aus den Weg gehen. Ihm sind auch wieder seine Noten egal. Schon wieder hat ihm jemand weh getan, denn er vom ganzen Herzen liebt. Und Kusanagi tut es leid. Es war falsch, Yuu so an zubrüllen, dass weiß er jetzt. Aber er wird Yuu nie wieder sehen. Zu mindest wird er sich nicht freiwillig bei ihm melden. „Yuu... es tut mir leid. Ich bin wirklich ein Idiot.“ Kusanagi schaut aus den Fenster raus rauf zu den Wolken. „Yuu... ich wollte dir nicht weh tun. Yuu... ich... liebe dich doch.“, meint Kusanagi leise und einige Tränen laufen aus seinen Augen. Kapitel 8: Jetzt oder Nie! -------------------------- Kommentar vom Autor: Hallo liebe Leser. Nicht überrascht sein, über den Kommentar, aber ich habe mir zu Angewohnheit gemacht, vor jeden Kapitel etwas dazu zuschreiben, wem´s stört kann es auch über springen. ^^ Eigentlich sollte in diesem Kapitel Yuki auftauchen. Doch leider währen da wohl Ken und Yuu niemals mehr zusammen gekommen. Es wundert mich selber, dass Yuki erst so spät auftaucht, weil ich ihm eigentlich sehr mag, da er eigentlich nicht wirklich böse oder auch nicht wirklich gut ist. Er ist so ein Zwischending. Aber, an alle, die es nicht mehr erwarten können, dass Yuki kommt, können beruhigt sein. Im nächsten Kapitel wird er endlich auftauchen. ;-) Und nun viel Spaß bei dem Yukilosen Kapitel 8. ^^ Ach, noch etwas: Wenn ihr euch wieder beschweren wollt, weil ich das Kapitel an der besten Stelle abbreche, dann bitte NICHT per ENS beschweren.... XD Ich liebe es halt Menschen zu quälen. ________________________________________________________________________________ Yuu ist am Boden zerstört. Nie hätte er sich träumen lassen können, dass so was Schönes in so einem Desaster endet. Er liebt Ken wirklich und hat die Nacht mit ihm genossen. Und dann wird er fertig gemacht, nur weil Ken sich nicht unter Kontrolle hatte. Yuu liegt auf seinem Bett und starrt auf die Decke. „Mistkerl, Baka, Trottel, ...Wie kannst du mir das nur antun? Ich war NICHT der jenige, der getrunken hat. NEIN! Das war ICH NICHT!!!“ Yuu haut sein Kopfkissen an die Decke, weil dort das Gesicht von Ken aufgetaucht ist. „Verdammt, verschwinde gefälligst aus meinen Gedanken.“ Yuu richtet sich auf, zieht die Beine an und vergräbt sein Gesicht in die Knie. Er ist wütend und gleichzeitig traurig. Traurig darüber, weil er Ken vermisst. Zwar hat ihn Ken schon vorher immer in den Arm genommen und ihn immer geküsst, aber die letzte Nacht war so anders. Yuu vermisst diese Zärtlichkeit und Nähe von Ken. Yuu beginnt zu weinen. „Verdammt. Verdammt. VERDAMMT!!! Ich kann ihn nicht vergessen.“ Yuu spürt den Schmerz in seiner Brust. Es ist ein ähnliches Spiel wie bei seinem Sempai damals. Als Yuu ihm die Liebe gestand, hat Manabu ihn auch fertig gemacht und gemein, dass so etwas nicht richtig sei. Besonders, weil sie beide ja Jungs sind, und er als Schülersprecher einen gewissen Ruf hatte. Bis zu dem Tag, wo Yuu ihm die Liebe gestand, war die Welt in Ordnung. Yuu kann nicht glauben, dass sich das alles noch einmal abspielt in verändertet Form, aber mit den selben Gefühlen. „Ob Ken noch mit mir redet? Wohl nicht, sonst hätte er mich angesprochen. Schon verrückt, wie sich die Menschen aus dem Weg gehen können, obwohl man sie jeden Tag im Unterricht sieht.“ Yuu seufzt. „Aber, diese mal gebe ich nicht nach. Ich habe nichts falsch gemacht. NEIN!!! Das war er. Soll er doch zu mir kommen, wenn es ihm leid tut. Ich kann warten.“ Yuu fasst sich an die Brust und erinnert sich an seinen Sempai. „Mir wurde schon einmal weh getan... ich kann warten.“, flüstert Yuu und lässt sich nach hinten fallen und versucht zu schlafen. Auch Ken muss sich auch gerade an die Brust fassen. Aber nicht wegen Gefühlsschmerzen, sondern wegen Herzschmerzen. Ken versucht seinen Atembewegungen zu beruhigen und legt mit seiner zitterten Hand die Packung mit den Tabletten auf den Tisch. „Verdammt, warum sind die Attacken schlimmer geworden?“ Ken legt die Brille auf den Schreibtisch und wartet ab. Darauf, dass die Schmerzen in der Brust verschwinden. „Blödes Krankenhaus. Sie sind an allem Schuld. Dran, dass ich getrunken habe und deswegen Yuu weh getan habe und Schuld daran, dass ich weiter leiden muss. Ich bin dass Opfer.“ Ken lehnt sich in seinem Stuhl zurück. „Kein Arzt der Welt kann sich wirklich in meine Lage versetzten. Die Schmerzen werden schlimmer, genau so wie die Attacken. Ich glaube, bald kann ich mich nicht mehr Beinen halten und muss vor mich hin krepieren, weil mir keiner helfen kann.“ Ken ist sauer. Das merkt man auch deutlich an seiner Wortwahl. Nach einer Weile wendet sich Ken wieder seinem Schreibtisch zu. Er setzt die Brille wieder auf und wendet sich den Arbeiten auf dem Tisch zu. Dann bemerkt er, dass er die Arbeit von Yuu vor sich liegen hat. Yuus Leistung hat sehr stark nach gelassen innerhalb kürzester Zeit. Kein Wunder, seit jener Nacht haben Ken und Yuu weder mit einander gesprochen noch sie irgendwie angeschaut. Im Unterricht weichen sie sich gegenseitig dem Blick aus. Auch Yuus „Freundlichkeit“ hat nach gelassen. Früher hat er an den Rändern der Arbeiten immer Smilies oder Komplimente geschrieben. Diese Arbeit ziert Beleidigungen und schlechtes Englisch, wo sich Ken sicher ist, dass es Yuu mit Absicht macht. „So versaut er sich doch nur seine Zukunft.“, meint Ken und legt den Rotstift an. „Auch wenn er sauer auf mich ist, sollte er sich nicht so gehen lassen. Es ist immerhin seinen Zukunft“ Ken schaut aus dem Fenster, wo er einen guten Blick auf den Schulhof hat. Auf diesem sieht Ken Yuu laufen, der hinter einem dicken Baum verschwindet. Ken schaut ihm nach und dann fällt sein Blick auf die offne Packung Tabletten. Nach einigem Hin und Her hat sich Ken entschieden. Er greift in die Schublade, holt eine zweite Packung Tabletten raus, zieht sein Jackett an und packt seinen offne Packung in die Hemdbrusttasche. Dann macht er sich auf den Weg zum Schulhof. Jetzt oder nie heißt seine Devise. Wenn er Yuu jetzt nicht zurück bekommen kann, dann wohl nie mehr. Als Ken auf dem Schulhof ankommt, verlangsamt er seine Schritte und steckt lässige seine Hände in die Hosentaschen. Er nähert sich langsam dem Baum und aus den Augenwinkeln kann er Yuu erkennen, der vor dem Baum sieht und ins Leere starrt. Mit einem sturem Blick geradeaus, bleibt Ken neben dem Baum stehen und sagt: „Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen, Yuu. Wie lange ist es her? 20 Tage oder so bestimmt schon.“ Yuu horcht auf und dreht seinen Kopf zur Seite, wo er die Stimmte hörte. Er sieht Ken neben sich stehen, der in diesem Augenblick sein Gesicht auch zu Yuu dreht und ihn ansieht. Und dann dieser Wind. Dieser Wind der die Blüten vom Boden weht und sie an Ken vorbei fliegen lässt. Dieser Wind, der Ken durch das gut gekämmte Haar weht. Dieser Wind, der Yuu den Anblick von Ken unerträglich schön macht. Doch auf einmal steht Yuu auf und dreht sich weg. Er will nichts mit Ken zu tun haben und dann kommt er mit so einem Anblick zu Yuu. Man, der Kerl gehört erschossen. „Es tut mir leid, Yuu. Ich hätte dich nicht so fertig machen sollen. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist. Bitte verzeih mir. Wie kann ich das nur wieder gut machen?“ Yuu steht mit den Rücken zu Ken und schlägt mit einer Hand gegen den Baum. „Das kannst du nicht mehr gut machen. Nie mehr. Du hast mir mehr als weh getan. Ich liebe dich immer hin, und das wusstest du... und dennoch hast du solche gemeinen Sachen gesagt.“ Yuu versucht nicht zu weinen. „Ja, ich weiß. Deswegen gebe ich dir als Widergutmachung etwas ganz besonders. Und zwar mein Leben.“ Yuu versteht nicht ganz und dreht sich zu Ken, der ihm einen Packung Tabletten hin hält. Yuu erkennt die Packung wieder. Das ist die Packung, die Ken damals vor Yuu versteckt hat. Yuu nimmt die Packung entgegen und schaut Ken fragend an. „Ich habe einen Herzfehler. Es kommt vor, dass mein Herz zu wenige oder gar kein Blut pumpt und stehen bleibt. Die folge daraus ist, dass ich unerträglich Schmerzen und Schwindel habe. Ich muss die Tabletten nehmen, damit das Herz wieder arbeitet und damit die Schmerzen verschwinden.“ Yuu reist vor entsetzen die Augen auf. Das Ken solche Probleme hat, hätte er sich nie vorstellen können. Und dann die Art, wie er es gesagt hat. Ken lächelt. Obwohl es so etwas schlimmes ist, lächelt Ken. Aber er kann eindeutig Tränen in Kens Augen sehen und seine beginnen zu fließen. Ken deutet nun auf seine Brusttasche. „Ich trage immer ein oder zwei Packungen bei mir, damit ich sie immer direkt in oder nach der Attacke zu mir nehmen kann. Vergesse ich sie, würde ich sterben. Ich bin diesen Tabletten leider angewiesen. Aber, in letzter Zeit sind die Anfälle schlimmer geworden. Es gut möglich, dass ich bei den nächsten Attacken nicht bei Bewusstsein bin und deswegen die Tablette nicht zu mir nehmen kann. Deswegen bitte ich dich Yuu, immer bei mir zu sein und mir durch diese Tabletten das Leben zu retten. Wenn du allerdings immer noch sauer auf mich bist, dann kannst du mir hier und jetzt die Tabletten zurück geben.“ Ken streckt die Hand aus, weil die Tabletten entgegen nehmen will. „Mehr als das kann ich dir nicht als Entschuldigung geben, Yuu. Ich hoffe, du verstehst mich.“ Yuu gehen so viele Dinge durch den Kopf. Zittern schaut er auf die Packung die ihm Ken geben hat. Er ist sich sicher, dass Ken die Wahrheit sagt. Er hat es gemerkt, an der Art und Weise wie Ken gesprochen hat. Es ist ihm schwer gefallen, dies zu erzählen. Sehr schwer. Es muss wahr sein. Yuu schlägt Kens Hand weg und drückt sich an seinen Sensei und weint sich an ihm aus. „Baka... das bist du wirklich. Was fällt dir ein mir so etwas trauriges zu erzählen.“ Ken seufzt. „Wenn ich es dir nicht erzählt hätte, wärst du erst recht sauer auf mich gewesen.“ „Ja, dass stimmt. Aber ich bin froh, dass du es mir erzählt hast. Das bedeutet mir viel.“ „Soll das heißen, du behältst die Tabletten.“ Yuu schaut seinen Lehrer mit verweinten Augen an. „Na... natürlich werde ich das. Auch wenn ich sauer auf dich bin, liebe ich dich trotzdem noch. Und außerdem könnte ich es nie verkraften, schuld an deinem Tod zu sein.“ Ken lächelt und nimmt die Brille ab. „Na dann ist es ja gut.“ Nachdem er Yuu einige Tränen weg gewischt hat, beugt er sich zu ihm runter und küsst ihn. Dabei schließt er sogar die Augen und legt seinen Arm ihn. Yuu erwidert den Kuss und drückt sich fester an seinen Sensei. Nach einer Weile lösen sie sich wieder von einander und Yuu lächelt Ken an. „Ich habe dich so vermisst, Ken. Bitte tue mir so etwas nie mehr an.“ „Ich werde versuchen mich zu bessern, sofern du in Englisch wieder besser wirst. Ich vermisse deine Smilies und Komplimente an den Rändern nämlich.“ „Hai... werde ich... versprochen.“ Ken nickt und dreht sich von Yuu weg. „Duhu... Ken.“ „Ja, was ist denn?“ „War das ernst gemeint, dass ich immer bei dir bleiben soll. Nerve ich dich denn auch nicht?“ „Nein, natürlich nicht. Außerdem, wie willst du mir das Leben retten, wenn du nicht bei mir bist?“ Ken lächelt erneut und macht sich nun wirklich auf den Weg zum Schulgebäude. Yuu glaubt wirklich er träumt, es ist alles viel besser als vor dem Sex. Er kann nun Ken immer besuchen wann er will, ohne das sich genervt fühlt. Yuu grinst. „Das wird er noch bereuen... eine kleine Rache gibt es schon.“, meint er zu sich selber und denkt sich schon Streiche für seinen Lehrer aus. Gegen Abend sitz Ken immer noch an den Arbeiten und korrigiert sie. Dann klopft es an der Türe. Ken steht auf und öffnet diese und sieht Yuu vor der Tür stehen, der Kenn etwas schüttern anschaut. Keiner von beiden sagt etwas... aber jeder weiß, was der andere will. Ken lächelt und lässt Yuu rein, da auch brav eintritt. Nachdem Ken die Tür wieder geschlossen hat meinte er zu Yuu: „Du weißt ja, wo das Schlafzimmer ist. Gehe schon mal vor. Ich muss noch schnell was zu Ende korrigieren.“ Yuu dreht sich zu Ken, packt seine Krawatte, zieht ihn zu sich, küsst ihn und meint: „Lass mich aber bloß nicht zu lange warten, du Hengst. Sonst besorge ich es mir in zwischen selber und brauche dich nicht mehr.“ „Na, das will ich mal nicht herausfordern und werde mich beeilen.“ Yuu grinst frech und geht schon einmal vor. Ken schaut ihm nach. „Keine Frau der Welt, kann mir das geben, was du mir jeden Tag schenkst. Danke Yuu.“ Ken geht zum Schreibtisch und sieht die Arbeit. Darauf hat er keine Lust mehr. Er schließt den Stift, legt seine Brille, Krawatte und sein Jackett ab und folgt Yuu ins Schlafzimmer. Seine Tabletten lässt er dabei mit Absicht auf dem Tisch liegen. Weil er weiß, dass Yuu seine dabei hat und ihm vertraut, ihm im Notfall zuhelfen. Kapitel 9: Yuki is back! ------------------------ Kommentar vom Autor: ER IST DA!! ENDLICH ist er da... Yuki ist da. Ich hoffe, ihr mögt ihn auch so sehr wie ich. Ich liebe ihn fast *_* Oki, an Ken kommt er nicht ran, XD. Diese Kapitel ist etwas besonders. Warum? Ganz einfach, die, die das Ende kennen, werden bestimmt beim durchlesen diese Kapitel weinen und sogar schniefen. Sorry, war nicht gewollt. ________________________________________________________________________________ Es ist kurz vor Stundenbeginn, als Yuu durch die Gänge läuft. Er will seinen Lieblingslehrer besuchen gehen. Grinsend nähert er sich dem Klassenzimmer, wo Ken gleich Unterricht haben wird. Er öffnet die Tür und stürmt auf Ken zu. „Ken-i... ich bin es.“ Der Benannte, der eigentlich gerade etwas an die Tafel schreibt, weicht Yuu aus, indem er einige Schritte zurück geht und sich dem Schreibtisch zuwendet. „Sei nicht so laut. Und nenn mich nicht Keni... ich mag das nicht.“ Yuu, der sich gerade aufrappelt, weil er neben Ken auf dem Boden gelandet ist, grinst Ken an. „Aber, wir sind alleine und außerdem habe ich die hier und dich damit in der Hand. Also kann ich dich nennen wie ich will.“, meint Yuu und deutet auf die Packung mit Tabletten. Ken greift sich an den Kopf. Vielleicht war es doch nicht so toll, ihn ein zuweihen. „Warum bist du nicht in deiner Klasse? Der Unterricht beginnt gleich. Willst du etwa zu ersten Stunde zu spät kommen?“ „Man, die meisten frühstücken noch. Und außerdem beginnt der Unterricht erst in 30 Minuten. Wenn man in einem Internat wohnt, sind die Schulwege nicht so lang, da lässt man sich Zeit. Und außerdem will ich bei dir sein.“, meint Yuu und will Ken erneut anspringen, der sich jetzt wieder an die Tafel wendet um weiter zu schreiben. Yuu findet sich wieder auf dem Boden wieder. „Was ist los?“ „Nichts, Kleiner. Ich will nur mit meiner Vorbereitung fertig werden.“ „Man, du hast nur deine Arbeit im Kopf. Denkst du auch mal an was anderes?“ Ken hält kurz inne und meint. „Ja... ich denke auch an was anders. Und zwar daran, meinen Traum zu erfüllen.“ „Traum? Welchen Traum?“ „Mein Traum ist es in Amerika zu unterrichten. Ich habe dieses Land schon immer geliebt. Deswegen habe ich angefangen Englisch zu lernen. Während meiner Ausbildung war ich in Amerika und habe mich noch mehr in dieses Land verliebt. Sobald ich die Möglichkeit bekomme, werde ich meinem Job hier wegschmeißen und nach Amerika ziehen.“ Yuu ist fasziniert. Diese Seite kannte er gar nicht an Ken. „Daran denkst du. Verstehe. Und denkst du auch mal an mich?“ Ken hält inne und schaut zu Yuu. „Natürlich denke ich an dich.“ Ken nähert sich Yuu, nimmt seine Brille ab und schaut ihn verführerisch an. „Ich frage mich zum Beispiel gerade, ob du alles für mich tun würdest? Egal was es ist.“ Yuu wird leicht rot und sieht diesen Blick von seinem Sensei. „Na... natürlich würde ich alles tun. Alles!“ Yuu spitzt die Lippen und wartet auf einen Kuss. Ken deutet zwar an, dreht sich aber dann wieder zu der Tafel und meint mit der Stimme eines Lehrers: „Dann geht jetzt in deine Klasse. Ich will, dass du pünktlich zum Unterricht kommst.“ Yuu schaut seinen Lehrer verwirrt an und ist wütend. „Hey, dass war ein fieser Trick, du Mistkerl.“ Ken schweigt und führt seine Arbeit fort. Ohne Ken noch einmal an zusehen, verlässt Yuu das Zimmer. „Pah... wie gemein... das werde ich mal machen, wenn er Sex will. Ihn geil machen und ihn dann sitzen lassen.“ Yuu läuft weiter durch den Gang, als auf einmal ein Junge vor ihm steht. Er ist älter als Yuu, aber er ist kein Schüler. Das weiß Yuu, weil dieser nicht die Schuluniform trägt. Was will er hier? „Entschuldigung, kannst du mir sagen, wo ich Ken Kusanagi finde?“, fragt der Junge Yuu. „Was will er von ihm?“, fragt sich Yuu und betrachtet den Jungen von oben bis unten. Dann deutet Yuu auf eine Tür. „Er ist dort drin und bereitet etwas für den Unterricht vor.“ Der Junge bedankt sich und geht zur der Tür. Yuu hat ein unwohles Gefühl und folgt dem Jungen. Der Junge jedenfalls geht zur der Tür, reiste diese auf und stürmt rein. „Ken-i... ich bin es wieder.“ Diese mal weicht Ken nicht aus, weil er glaubt sich verhört zu haben. Doch dann bemerkt er, den jungen, der um seinen Hals hängt. „Yu... Yuki.. was zum Teufel machst du hier?“ „Na was wohl, ich will meinen Lieblingslehrer besuchen.“, meint Yuki, nimmt Ken die Brille ab und küsst diesen. Yuu kann nicht glauebn, was er da sieht. Dieser Wichser macht sich an seinen Sensei ran. Er rennt los, boxt Yuki von Ken weg und schaut zu Yuki runter, der auf dem Boden liegt. „Hey du.. lass gefälligst deine Finger von Ken, der gehört...“, weiter kommt Yuu nicht, weil Ken ihn unterbricht, indem er eine Hand auf Yuus Schulter legt. „Yuki, was willst du hier. Du bist keine Schüler dieses Internats. Es ist dir also nicht gestattet dich hier auf zu halten.“ Yuu schaut Ken fragend an. „Was, du kennst diesen Kerl.“ Ken nickt. „Natürlich kennt er mich, du Wurm. Ken ist immerhin mein Freund.“ Yuu erschreckt. Meint Yuki das ernst? „Ex-Freund. Yuki, Ex-Freund. Zwischen uns läuft schon seit Jahren nichts mehr.“ Yuki kichert und nähert sich wieder Ken und will eine Hand an Ken legen. „Sag bloß, du bist mir immer noch böse, wegen damals. Jetzt sei doch nicht so. Ich liebe dich doch. Gib uns eine neue Chance.“ Ken schlägt Yukis Hand weg. „Verschwinde von hier. Verlasse sofort diesen Raum. Yuki schaut Ken an und merkt ihm an, dass er es ernst meint. „Schon gut. Ich verstehe. Ich werde gehen.“ Yuki verlässt den Raum und lässt Yuu und Ken alleine zurück. Ken muss sich setzen. Er hat einen betrübten Blick drauf und Yuu bemerkt dies. Er will ihn trösten. „Yuu... bitte lass mich jetzt allein. Bitte. Ich werde dir später alles erklären. Jetzt kann ich das noch nicht.“ Yuu nickt. „Ist gut, also dann bis heute abend.“ Yuu verlässt den Raum und schaut aus dem Fenster. Auf dem Schulhof sieht er Yuki. Yuu ist wütend auf diesen Kerl und rennt auf den Schulhof. „Hey du. Was bildest du dir ein. Kommst hier einfach rein spaziert und behauptest, Ken wäre dein Freund. Ich könnte dich killen, weißt du das?“ Yuki schaut Yuu an. „Hey, du bist der Wurm von eben, oder?“ „Mein Name ist Yuu. Merke ihn dir, denn ich bin dein Konkurrent.“ „Mein Konkurrent? Wie meinst du das?“ „Ich bin Kens Freund, also lass gefälligst deine dreckigen Finger von ihm.“ Yuki schaut Yuu an und beginnt lauthals zu lachen. „Was.. du bist... seine neue Flamme. Dass... ich nicht lache. Du bist.. doch noch ein Kind.“ Yuki krümmt sich vor lachen und Yuu wird immer wütender. „Das ist meint ernst, du Drecksack. Und nun verlasse das Schulgelände, bevor es Ärger gibt.“ Yuki schaut Yuu an. „Wie lange seit ihr schon zusammen?“ „Ganze 3 Monate... kann man so sagen.“ „Seit 3 Monaten also. Und du bist dir sicher, du kennst Ken wirklich?“ „Na klar tue ich das. Ich weiß zum Beispiel, dass er unheimlich in das Land Amerika verliebt ist.“ „Stimmt, er ist in die Staaten verliebt. Er hat dort seine Ausbildung zum Lehrer gemacht. Ich habe ihn kennen gelernt, kurz, nachdem er aus den Staaten zurück war. Er sprach von nichts anderes und gab sich höchsten 2 Jahre, dann würde er wieder in den USA sein. Tja... jetzt sind fast 3 Jahre um und es ist immer noch nichts in Sicht.“ Yuu wird wütend. „Ken ist ein klasse Lehrer. Er wird ganz bestimmt bald etwas in den Staaten bekommen.“ Yuki schaut Yuu an. „Und was ist mit dir?“ „Mit mir? Was soll mit mir sein?“ „Wenn Ken in die Staaten geht, glaubst du dann, er wird dich mitnehmen?“ Yuu denkt nach und bekommt Zweifel. Ken hat dieses Thema noch nicht wirklich angesprochen. „Dein Schweigen sehe ich mal als nein an. Hey, aber mach dir darüber keine Sorgen. Bis dahin werdet ihr schon nicht mehr zusammen sein. „“Pah, wie kommst du auf so etwas? Nur weil es zwischen euch nicht geklappt hat, muss es nicht auch bei uns nicht klappen.“ „Ken ist egoistisch. Das ist sein Problem. Weißt du, Ken ist nur so lange mit einer Person zusammen, solange er das bekommt, was er will. Sobald er es nicht mehr bekommt, wirft er es weg.“ Yuu erinnert sich. Seine ganzen Frauen hat er auch so behandelt, vor allem diese Katrin. Aber muss es deswegen genau so bei Yuu sein. „Als Ken und ich noch zusammen waren, war es fast wie eine ganz normale Beziehung. Zwar mussten wir uns vor andern Leuten verstecken, weil Ken auf keinem Fall seinen Beruf und ich nicht von der Schule geworfen werden wollte, aber dies nahm ich gerne in Kauf. Wir machten alles zusammen. Ihr gingen ins Kino, was essen, hatten tollen Sex, die Beziehung war einfach perfekt. Doch etwas störte diese Beziehung. Ab einer gewissen Zeit, verkroch sie Ken immer mehr. Ich saß ihn kaum noch. Wir lebten uns aus einander. Und passierte es.“ Yuki beißt sich auf die Unterlippe. Er ist nervös und Yuu wird neugierig. „Was ist denn dann passiert?“ „Ken hat mich dabei erwicht.“ „Wobei?“ „Beim Seitensprung. Ken konnte mir nicht mehr das geben, was er mir mal geben hat. Also habe ich mir einen anderen gesucht und prompt hat mich Ken mit ihm erwischt und Schluss gemacht. Kurze Zeit später wechselte er die Schule, wo ich mir sicher bin, dass es meinetwegen war.“ Yuu schaut Yuki an. „Sorry Yuki, aber du hast es bei Ken verschissen. Du hast ihn mehr als weh getan. Kein Wunder, dass er sauer auf dich ist.“ „Tja, wenn du meinst. Aber ich bin überzeugt, dass ich Ken wieder bekomme. Du bist ein kleines Ahnungsloses Kind. Er wird nicht ewig bei dir sein, da bin ich mir sicher.“ Yuki läuft über den Hof und will das Gelände verlassen. Er ist überzeugt von sich, Ken wieder zurück zu erobern. Und wenn er dafür Yuu weh tun muss. Den Preis nimmt er gerne in Kauf. Yuu schaut ihn weiter nach. „Das wirst du nie schaffen, denn Ken wird immer bei mir bleiben.“ Später am Abend. Ken sitzt auf seinem Bett und versucht den Besuch zu verdrängen. Zu groß ist der Schmerz in seiner Brust. Dann klopft es an die Tür. Es ist Yuu. „Wie geht es dir Ken? Du hast heute ja den Unterricht früh beendet. Hast ja nur zwei Stunden unterrichtet.“ „Stimmt, aber länger konnte ich nicht mehr. Ich war einfach zu fertig.“ „Wegen Yuki?“ Ken nickt und setzt sich wieder auf das Bett. „Es tut mir leid, Yuu.“ „Was tut dir leid?“ „Diese Sache mit Yuki. Ich hätte dir von ihm erzählen sollen.“ „Ach was Ken. Das ist halb so wild.“ „Doch ist es. Ich habe dir am Anfang immer gesagt, dass ich nichts mit Schülern anfange, dass mir der Beruf wichtig ist. Aber, dabei habe ich dich angelogen. Ich wollte nichts mehr mit Schülern anfangen, weil ich von einem enttäuscht wurde. Weil ich es weiß, das Schüler doch nicht so reif sind, wie ich dachte. Verzeih mir.“ „Ken, sage nicht so etwas. Ich kann es verstehen, dass du aus eigenem Schutz, das erzählt hast. Hätte ich damals gewusst, dass du doch was mit einem Schüler gehabt hattest, hätte ich dich bestimmt noch weniger in Ruhe gelassen.“ Yuu setzt sich neben Ken auf das Bett. „Du warst damals schon nervig. Da hätte eine Steigerung geben? Oh Gott, bitte nicht.“ Yuu kichert. „Das ist der Ken, denn ich kenne.“ Yuu küsst Ken und dieser drückt Yuu aufs Bett. „Wir wurden beide von den Menschen den wir liebten enttäuscht. Ken, wir haben mehr gemeinsam als ich dachte.“ „Das stimmt, aber es gibt unterschiede. Dein Sempai hat dich verlassen, weil du den Mut hattest ihm die Wahrheit zusagen. Yuki und ich sind aus einander gegangen, weil ich feige war.“ „Wie meinst du das wieder.“ „Ich habe mich zurück zogen und Yuki wollte bei mir sein. Der Grund war, ich wollte nicht, dass Yuki mit bekommt, dass ich Herzprobleme habe.“ Yuu schaut Ken mit großen Augen an. „Soll das heißen, Yuki weiß nichts von deinen Herzproblemen?“ „Nein, er hat keine Ahnung. Ich habe es nie jemanden erzählt. Bis auf den Direktor, mein Arzt, 2 Schwestern und dir weiß es keiner. Oki, meine Eltern, weil ich in deinem Alter war, als die Probleme angefangen haben.“ Ken greift sich an die Brust. Dieses verdammte Herz ist daran schuld. Wäre ich gesund, wäre nie enttäuscht worden und wäre noch glücklich. Und könnte auch meinen Traum erfüllen.“ „Die Arbeit in Amerika?“ „Ja genau. Aber leider ist es Menschen mit Herzprobleme verboten zu fliegen. Seit ich aus den Staaten zurück bin, haben sind die Attacken so sehr verschlimmert, dass ich es nicht Riskieren kann.“ Ken beginnt zu weinen. Sogar sehr zu weinen. Es kommt wieder alles hoch. Der Schmerz und das Leid seines ganzen Lebens. Der Beging der Herzprobleme, die Enttäuschungen der Spenden, das zerplatzen des Amerikas Traum und die Trennung von Yuki. Das macht Ken alles so fertig, das er weinen muss. „Ich weiß schon, was du sagen willst Yuu. Als Erwachsender weint man nicht.“ „Nein, dass will ich nicht sagen. Es ist in Ordnung. Das zeigt mir, dass du mir vertraust.“ Ken schaut Yuu mit seinen vertränten Augen und will was sagen. Doch dann muss er sich an die Brust greifen. „Yuu.. Yuu... die Tabletten.. schnell... es ist... ein Anfall.“ Yuu erschreckt. Dass ist das erstemal, dass er einen Anfall mit erlebt. Er hat sogar fast Angst etwas falsch zu machen. Er holt eine Tablette und löst sie Ken ein. „Danke Yuu.“ „Man, das war krass.“ „Wohl eher nicht. Denn das war eher eine kleine Attacke. Zwar hätte sie auch tödlich enden können, war aber im Vergleich eher klein.“ „Was, soll das heißen, es können sogar schlimmer Attacken kommen?“ Ken nickt. „Sogar viel schlimmer.“ Yuu klammert sich sofort an Ken. „Dann, habe ich erst recht einen Grund mehr bei dir zu sein. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schlimm ist. Du sahst schrecklich aus.“ Ken legt einen Arm um Yuu. „Danke für die Blumen. Warum bist du immer so verdammt ehrlich?“ „Das habe ich von meinen Englischlehrer.“, meint Yuu und grinst. „Ach wirklich? Dann sollte man ihm mal bestrafen, oder?“ Yuu versteht, was Ken meint. „Etwa auf die selbe Art und Weiße wie er mich bestraft hat.“ „Natürlich und noch viel mehr.“ Ken küsst Yuu und der Rest der stürmischen Nacht bleibt Anfallfrei. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)