Time after Time von RyuAsuka ================================================================================ Kapitel 5: - Der Professor und das Mädchen - -------------------------------------------- So, das hier ist nun nicht Kapitel 5, auch wenns davor dran steht, es is nur'n kurzes Zwischenkapitel, also lasst euch nicht irritieren *lol* Und nun, viel Spaß mit der Fortsetzung ^.^~ ------------------------------------------------------------------------------- Zwischenkapitel - Der Professor und das Mädchen - Kurz nachdem Ariane sie in die Menge aus Ravenclawschülern gestoßen hatte, hatte Rane sie auch schon aus den Augen verloren. Im Gemeinschaftsraum angekommen, forderten die Vertrauensschüler ihre Mitschüler dazu auf, die Schlafsäle auf zu suchen. Missmutig und murrend gehorchten sie, doch ein Mädchen war bereits dabei einen Plan zu schmieden. Eben diese wartete in ihrem Bett darauf, bis auch die letzte von den anderen Mädchen mit ruhigen Atemzügen verriet, dass sie schlief. Rane nahm ihren Zauberstab und die Karte des Rumtreibers, die sie ihrem Vater kurz vor Schuljahresbeginn entwendet hatte und schlich sich dann so leise aber auch so schnell sie konnte, nach unten und dann hinaus aus dem Haus der Ravenclaws. „Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin.“, flüsterte sie und die Karte begann ihr Geheimnis Preis zu geben. Mit entsetzen musste sie feststellten, dass nicht nur der Besitzer des Phönix Fawkes fehlte, nein, Ariane’s Namen konnte sie genauso wenig darauf entdecken. Sie fluchte leise und bemerkte darum zu spät, dass sich jemand nun genau vor ihr befand. „Miss Black, was suchen Sie denn…“ Professor Lupin stockte, als er die Karte in der Hand seiner Schülerin entdeckte. „Sirius wird stocksauer sein, wenn er das erfährt…“, sprach er leise und wie zu sich selbst. „Professor, ich, es tut mir leid, aber ich hab mir Sorgen wegen Ariane gemacht. Sie wissen nicht zufällig, wo sie sich befindet, oder?“ Bei ihren letzten Worten sah sie ihn direkt an und das Blut schoss ihr sogleich in den Kopf. Warum mussten Erinnerungen nur immer in den unpassendsten Momenten zurückkehren? Der Lehrer, der sich ebenfalls einer Röte zu erwehren versuchte, drehte sich um und machte ihr mit einer Handbewegung klar, dass sie ihm folgen sollte. Nachdem sie heute schon genug Aufregung gehabt hatte, folgte sie ihm, wenn auch mit einem komischen Gefühl im Bauch, welches sie allerdings nur am Rande wahrnahm. Im Büro angekommen, wurde ihr ein Stuhl angeboten und ihr Gegenüber lächelte sie, ihr ein Stück Schokolade anbietend, an. „Hier, essen Sie. Danach fühlen Sie sich gleich besser.“ Rane nahm dankbar an und versuchte ebenfalls ein Lächeln. „Und nun möchte ich gern wissen, wie sie an diese Karte gekommen sind.“ Er deutete darauf und durchbrach mit seinen Worten die Stille. „Ich habe sie mir von meinem Vater…geliehen.“, war die zögernde Antwort. Sie hasste es, andere anlügen zu müssen. „Ich will Ihnen das jetzt einfach mal so glauben. Aber bevor ich Sie frage, was sie eigentlich vorhatten…“ Er zog seinen Zauberstab hervor. „Unheil angerichtet!“ Rane riss die Augen auf und starrte abwechselnd die nun wieder versiegelte Karte und dann ihren Lehrer an. „Woher…?“ „Später, aber erst möchte ich gerne, dass Sie meine Frage beantworten.“, sagte er mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen. Die Schülerin war nun gänzlich verwirrt, doch sie antwortete ihm. „Ich sagte Ihnen ja bereits, dass ich mir Ariane Sorgen gemacht habe. Sie war doch auch bei dieser Versammlung. Hat sie irgendetwas gesagt? Bitte, ich muss es wissen!“ „Beruhigen Sie sich, bitte. Ich weiß leider nicht, wo sie sich gegenwärtig befindet, aber ich mache Ihnen ein Angebot. Bis Ihre Freundin zurückkehrt, können Sie von mir aus, hier bleiben. Ich muss sowieso noch Nachforschung für Professor Dumbledore bezüglich des Vorfalls in London betreiben, also werde ich noch nicht so bald schlafen gehen, was Ihnen allerdings äußerst gut tun würde.“ Dabei deutete er auf die Türe, die sich rechts von ihm befand. Rane schüttelte ungläubig den Kopf. Sie konnte doch nicht schlafen, während ihre Freundin vielleicht in wer weiß welcher Gefahr schwebte und davon mal abgesehen davon, auch noch im Bett eines Lehrers?! „Nein!“, meinte sie ruhig, aber mit Nachdruck. „Ich werde hier warten! Kümmern Sie sich nicht um mich. Ich werde Sie nicht stören.“ Sie hätte ihn nur allzu gern noch wegen der Karte gefragt, aber sie spürte, dass sie heute wohl keine Chance auf eine Antwort haben würde. Der Professor seufzte und nickte schließlich. „Also gut.“, murmelte er und widmete sich dann seiner Arbeit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)