Ich weiss nichts über dich!!! von Kugelfischi (Zorro & Nami...unmöglich?!) ================================================================================ Kapitel 9: Reife Leistung... ---------------------------- Sooo...da hätten wir mal wieder ein Kappi... Viel Spass damit und danke für eure Kommis!!! Nami stand regungslos auf dem Deck der Flying Lamb und starrte immernoch fassungslos auf Zorro, welcher gerade erst ihren Namen zweimal im Schlaf gemurmelt hatte. *Was zur Hölle...oh mann...was soll ich denn tun?!!...Ehm...Nami...was machst du dir eigentlich Sorgen?! Der Typ träumt doch einfach von dem heutigen Tag...schliesslich haben wir uns ja ziemlich oft gestritten und da ist es nicht verwunderlich, dass ich ihn bis in seine Träume verfolge. Ja...das muss es sein!*, dachte sie und so langsam kehrte auch wieder Leben in ihren vor Schock erstarrten Körper. Auch schlich sich nun ein zufriedenes Lächeln auf das hübsche Gesicht der Navigatorin. Sie war beinahe stolz auf sich selbst. Sie hatte es doch tatsächlich geschafft, sich in die Träume des allseits gefürchteten Schwertkämpfers zu schleichen! *Reife Leistung...*, schoss es ihr durch den Kopf, als sie sich umdrehte um wieder in ihr Zimmer zu gehen. Nami war plötzlich unglaublich müde und sehnte sich nach ihrem weichen, bequemen Bett. Gerade als Nami sich vollständig von Zorro abgewandt hatte, öffnete dieser seine tiefgrünen Augen und blickte erstaunt ihren Rücken an. „Nami?“, murmerlte er erstaunt. Die Angesprochene blieb mal wieder regunglos stehen und hielt in ihrer Bewegung inne als Zorro sie fragte: „Was tust du denn um diese Zeit noch hier draussen?! Ein so vielbeschäftigtes Mädchen wie du braucht doch jede Menge Schlaf! Und so wie ich unseren Käpten kenne, wird er deinetwegen Morgends nicht den Mund halten, wenn er mal wieder Kohldampf hat...oder...gibt es einen anderen Grund weshalb du hier in ‘nem T-Shirt und kurzen Hosen in der Kälte rumstehst?“. In Namis Magen schwoll mal wieder die so gut bekannte Wut an und sie musste wie schon oft an diesem Tag tief einatmen um sich zu beherrschen. „Soweit ich weiss, Lorenor Zorro,“, begann sie und ihre Stimme wurde mit jedem Wort bedrohlich lauter, „ist dies nicht DEIN Schiff und auch nicht DEINE Nacht! Es hat dich einen feuchten Dreck zu interessieren, weshalb ich hie und jetzt in ‘nem T-Shirt und kurzen Hosen vor dir stehe! Und auch ob ich kalt habe oder nicht kann dir egal sein!!! Und weißt du noch was?! Wenn Ruffy morgends mal wider rumbrüllt, dann kann der was erleben!!! ER bringt mir wenigstens der nötgigen Respekt entgegen!! Dies kann man von manchen Personen auf unserem Schiff NICHT behaupten! Und damit mein ich DICH, Zorro!!! Warum suchtst du immer Streit?! Hab ich dir was angetan?! Wenn ja, dann sag mir bitte Bescheid, ok?! Würde mich nämlich brennend interessieren!!!“ Mit diesen Worten schritt die zur Furie gewordene Nami zu der Tür, welche unter Deck führt. Bevor sie jedoch hinter dieser verschwand blickte sie noch einmal zu dem Grünhaarigen, welcher sich während ihrem Redeschwall leise aufgerichtet hatte. Zu ihrem Erstaunen, schaute er ihr verdutz und auch, und das war das, was die Navigatorin so erstaunte, ein wenig schuldbewusst in die Augen. Dieser Ausdruck versträrke sich sichtlich, als Zorro die Tränen in Namis Augen glitzern sah. „Nami...i-ich woll-wollte nicht...“, begann er, doch die Orangehaarige schüttelte nur den Kopf und verschwand lautlos hinter der Tür, die sie leise schloss. Zorro wünschte sich, er könnte in diesem Augenblick irgendetwas fühlen...Wut, Verständnislosigkeit oder wenigstens Verachtung...die Gefühle, die in Gegenwart von Nami des Öfteren von ihm Besitz ergriffen. Doch vergeblich: Sein Kopf war leer. Er war nicht imstande irgendetwas zu denken, geschweige denn etwas zu tun. Mit leerem Blick starrte er auf die verschlossene Tür. Langsam bewegte er sich nach hinten, bis er mit dem Rücken auf den Masten stiess. An diesem liess er sich behutsam sinken und vergrub sein Gesicht in seinen grossen, kräftigen Händen; eine Geste, die man bei ihm so gut wie nie zu sehen bekam. Denn diese Geste war Ausdruck für Schwäche und das, war etwas, dass der Schwertkämpfer von ganzem Herzen verachtete. Doch wie hätte Zorro ahnen können, dass in genau diesem Augenblick eine gewisse junge Frau in der fast selben Pose vor einer Tür sass und ebenfalls ihren Kopf schluchzend in ihrem Schoss vergrub? *Wie soll ich ihm denn nun das nächste mal nur begegnen...?* Wie immer: very short! Ich hoff mal, ihr hattet trotzdem Freude an diesem Kapitel! Wenn dies tatsächlich der Fall sein sollte, dass hinterlässt mir doch bitte ein paar Kommies!...und falls euch das Kapitel NICHT gefallen hat...dann lasst es mich auch wissen! ;) Emlg Euer Dramakind Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)