Reise durch die Zeit von Tenjoin-Asuka (Alexis x Jaden) ================================================================================ Kapitel 40: Verratener Verräter ------------------------------- Sorry, Leute! Ich hab lange nichts mehr von mir hören lassen. Tut mir Leid, aber ich hatte wenig Zeit. Euch geht es ja sicher ähnlich... (Schule-.-) Na ja, bald sind ja Ferien und vorher gibt es „Giftblätter“, wie mein Opa so schön zu sagen pflegt. Ich freu mich drauf^^ Ach so, ja, wem es bisher noch nicht aufgefallen ist: Ja, ich bin verrückt^^“ Na ja, egal, zurück zum Thema^^ VIELEN, VIELEN DANK für über 500 Kommis!! Ihr seid echt spitze! Ich finde das so toll, dass ihr die ganze Zeit weiterlest. *euch alle knuddel* Danke! Ich freu mich riesig!^^ So, jetzt aber wirklich genug der Vorrede^^ Viel Spaß beim Lesen! Heal Eure Asuka Verratener Verräter Alexis, Zane und Atticus hatten fast die gesamte Bibliothek auf den Kopf gestellt, aber nichts gefunden. Erschöpft ließ sich Atticus auf einem Stuhl nieder, der an einer Wand stand und seufzte. „Was soll der Mist? Wir suchen jetzt schon den ganzen Tag und haben nichts gefunden! Wahrscheinlich hat sich dieser alte Kerl nur einen Scherz erlaubt und beobachtet unsere verzweifelte Suche, während er sich fast totlacht!“ Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf, lehnte sich zurück und fing an, mit dem Stuhl zu kippeln. „Also ich rühre keinen Finger mehr, um etwas zu suchen, was es eh nicht gibt!“, meinte er mit geschlossenen Augen. Der Stuhl kippte gegen die Wand. Einer der Steine gab nach und eine Geheimtür öffnete sich. Atticus kippte nach hinten. Erschrocken riss er die Augen auf, konnte das Gleichgewicht jedoch nicht mehr rechtzeitig zurückgewinnen und landete schmerzhaft auf dem Boden. „Sieht so aus, als müsstest du auch gar keinen Finger mehr rühren, Atti!“, meinte Alexis grinsend. „Ja, wir haben es gefunden.“ Zane trat durch die Geheimtür und griff nach der Schriftrolle, die dort aufgebahrt war. „Dann können wir ja zurück, sobald Anukis und Jaden wieder hier sind!“ Die Geschwister nickten zustimmend. „Mana?“ Die Angesprochene nickte leicht, veränderte aber an sich ihre Haltung nicht. Sie hatte die Beine angezogen und ihre Arme darauf gelegt. Traurig starrte sie auf den Boden vor sich. „Ich glaube, ich weiß jetzt, wie wir hier raus kommen, aber du musst mir dabei helfen...“ Ein Hoffnungsschimmer leuchtete in den Augen der Braunhaarigen auf. „Und wie?“ Syrus rückte ein Stück näher zu ihr und begann, zu erzählen. Ein gellender Schrei hallte durch das unterirdische Verließ. Die Wache fuhr erschrocken herum und versuchte, den Ursprung zu lokalisieren. Verärgert über die unerwartete Störung machte er sich auf den Weg, die Gänge zu inspizieren. Als noch einmal ein Schrei durch die Gänge schallte, merkte er, dass er in die richtige Richtung gelaufen war und erkannte auch die Ursache: Eine der Gefangenen lag auf dem Boden ihrer Zelle und schien sich in unerträglichen Schmerzen zu winden. Der Mann trat an die Tür. Seine Stirn legte sich in tiefe Falten. Bakura hatte doch gesagt, dass diese Gefangenen unversehrt bleiben müssen. Er will sie, falls sein Plan schief geht, als Geiseln benutzen. Fluchend öffnete er die Tür und trat auf Mana zu. Er beugte sich über sie, um zu sehen, was ihr fehlte. In diesem Moment wurde er von hinten angegriffen. Syrus hatte sich im Schatten an die Wand gedrückt und gehofft, der Wächter möge ihn nicht entdecken. Nun war er vorgesprungen und trommelte mit all der ihm zur Verfügung stehenden Kraft auf den Mann ein, was ihm jedoch bei den stahlharten Muskeln, die seinen Körper zierten, nichts auszumachen schien. Das einzige, was der kleine Slyfer mit seiner Aktion erreichte war, dass der Mann vor Zorn kochte. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen, während er sich schrecklich langsam umwandte und Syrus ins Visier nahm. „Du hältst dich wohl für besonders schlau, wie? Pech, mein Kleiner. Das hier ist das letzte, was du sehen wirst. Bakura wird wohl mit einer Geisel auskommen müssen!“ Er packte den Türkishaarigen und drückte ihn mit einer Hand gegen die Wand. Syrus Füße hingen in der Luft. Dann begann die Wache, ganz langsam und mit eisernem Griff, Syrus Kehlkopf zu zerquetschen. Der kleine Slyfer wollte schreien, doch alles, was er hervorbrachte, war ein furchtbarer, rasselnder Laut. „Und das letzte, was du siehst, sind Sterne!“ Mana stand plötzlich hinter dem Wächter und hatte ein massives Holzbrett in der Hand, das sie ihm mit aller Kraft auf den Kopf schlug. Einen Moment lang sah es so aus, als würde gar nichts passieren, doch dann lockerte sich der Griff um Syrus Kehle und der Slyfer glitt auf die Füße. Schwer atmend stützte er sich an der Wand ab. Die Wache taumelte und schlug dann der Länge nach auf dem Boden auf. Mit einem Satz war Mana bei Syrus und half ihm aus der Zelle. Dann griff sie den Schlüsselbund und mit einem lauten Krachen fiel die Tür wieder ins Schloss. Sie verriegelten die Tür. Syrus stützte sich auf Mana und so machten sie sich auf den Weg durch die unterirdischen Gänge des Verließes. „Ich will hier raus!“ Aliz rüttelte vergeblich an der Tür. „Meinst du, ich könnte mir nichts schöneres vorstellen, als hier drinnen zu versauern?“ Chazz saß an der gegenüberliegenden Wand, hatte ein Bein angewinkelt und eins ausgestreckt und beobachtete Aliz Bemühungen missbilligend. „Das ist völlig umsonst. Du verschwendest nur deine Energie...“ „Lass mich doch!“, fuhr Aliz ihn an. „Alleine wäre es hier drinnen bestimmt weniger furchtbar!“ „Glaubst du, ich lege Wert auf deine Gesellschaft? Nervensäge!“ „Ich bin keine Nervensäge!“ „Natürlich! Und jetzt halt die Klappe!“ Aliz kochte vor Wut. „Vergiss es! Du bist echt schrecklich! Mich würde es nicht wundern, wenn du nie eine Freundin findest! Und Mama sowieso nicht! Dich kann man ja nur hassen!“, schrie sie. „Pass auf, was du sagst! Ob es uns gefällt oder nicht, wir werden hier wohl noch `ne Weile sitzen bleiben müssen!“ „Mir doch egal! Ich sage, was ich will, wie ich will und so laut ich will!“ „Halt die Klappe!!“ Plötzlich ertönte ein Geräusch von der Tür aus. Sofort verstummten die beiden und lauschten. Chazz erhob sich und Aliz machte ein paar Schritte in den Raum zurück. Schließlich öffnete sich die Tür und Mana schaute herein. „Sy! Ich hab sie gefunden!“ „Mana? Syrus?“ Chazz schaute die Braunhaarige verdutzt an, während Aliz ihre Freude gar nicht erst zu verstecken versuchte und auf Mana zulief. „Ich freue mich so, euch zu sehen! Ich dachte schon, ich müsste ewig hier bleiben!“ Sie grinste über das ganze Gesicht. Auch der Schwarzhaarige sah erleichtert aus, doch dann wurde er wieder ernst. „Wie kommt ihr eigentlich hierher? Wie habt ihr uns gefunden?“ „Das ist ganz einfach! Wir haben euch streiten gehört!“, erklärte Mana lachend und half Syrus, der sich inzwischen gegen die Wand gelehnt hatte, wieder hoch. „Wir müssen hier raus und zwar schnell. Alles andere könnt ihr uns unterwegs erzählen!“ Die Gruppe machte sich auf den Weg nach draußen. „Mein Pharao?“ Atemu stand am Fenster und drehte sich um. In seinem Blick lag große Besorgnis. Was gibt es denn, Seth?“ „Einer unserer Spähtrupps hat Bakura entdeckt. Er ist alleine in der westlichen Wüste unterwegs, einige Tagesritte von hier. Die Späher beobachten ihn.“ „Sehr gut. Suche ein paar gut ausgebildete Soldaten heraus! Wir brechen in einer Stunde auf!“ Seth nickte und ging aus dem Raum. „Was? Seth will den Pharao verraten?“ Mana schrie fast, als Chazz erzählte, was sie gehört hatten. „Und du sagst, das ganze ist schon so lange her? Dann sind sie wahrscheinlich schon auf dem Weg! Wir müssen Atemu warnen!“ Entschlossen schwang sich die junge Frau auf eines der Pferde, die sie gekauft hatten. „Ihr macht euch auf den Weg, um Atemu zu warnen! Ich mache einen Umweg zum Palast und verständige einige Wachen, die den Pharao nie verraten würden. Ich hoffe, wir kommen nicht zu spät!“ Mit diesen Worten verabschiedete sie sich von den anderen, die auch auf die Pferde stiegen. Aliz ritt bei Chazz mit. „Los! Beeilen wir uns! Vielleicht erreichen wir Atemu noch rechtzeitig, um ihn zu warnen!“ Sie trieben ihre Pferde zur Eile an und schon bald konnten sie die Stadt nicht mehr erkennen. „Wir müssen uns beeilen, sonst kommen wir zu spät, um Atemu zu retten! Wir haben schon viel zu viel Zeit mit der Schifffahrt verloren!“ Anukis ließ ihr Pferd noch schneller werden und setzte sich an die Spitze der Gruppe. Sie biss die Zähne zusammen. Das war alles ihre Schuld, sie hätte Atemu viel früher warnen müssen, aber nun war es zu spät. Sie konnte nur hoffen, dass sie rechtzeitig da sein würden, um den Pharao zu beschützen. Sie würde es sich nie verzeihen, würde Bakuras Plan Erfolg haben. „Meinst du, wir kommen noch rechtzeitig?“, sprach Atticus die Frage aus, die allen im Kopf herumschwirrte. Anukis biss sich auf die Lippe. „Wir müssen einfach! Wir sind die einzigen, die ihm helfen können! Weit kann es nicht mehr sein!“ Noch einmal beschleunigten sie ihr Tempo. „Schaut mal! Da vorne! Da sind noch andere Reiter!“, rief Zane plötzlich. Er deutete in die Ferne, wo sich eine Staubwolke abzeichnete. Jaden hob eine Hand über die Augen, um besser sehen zu können. „Ich glaube, du hast Recht! Hey! Das sind doch Sy und Chazz!“, rief er. Nach einiger Zeit hatten auch die beiden anderen Reiter die Gruppe bemerkt und ihr Tempo etwas verlangsamt. „Hey! Sy!!“, rief Jaden von weitem und winkte seinem Freund zu. Sie hielten kurz vor den anderen an. „Was macht ihr denn hier?“ „Atemu retten! Aber wir haben jetzt keine Zeit für Erklärungen! Wir müssen Seth aufhalten!“, rief Chazz und wendete sein Pferd. „Was? Warum Seth?“, fragte Alexis verblüfft, während auch sie ihr Pferd wieder in Bewegung setzte. „Weil er Atemu verrät!“, lautete die knappe Antwort und sie setzten sich zusammen wieder in Bewegung. Atemu zügelte sein Pferd am Rande eines Tales. Von seiner etwas erhöhten Position aus konnte er das Gelände ziemlich gut einsehen. Der Wind wehte einige Sandkörner auf und spielte mit seinem Umhang. Er kniff die Augen gegen die Helligkeit zusammen, die die untergehende Sonne hervorrief. Vor ihm stand, etwa 200 Meter entfernt eine einsame Gestalt im Tal. „Bakura“, murmelte der Pharao. „Ah, Atemu! Wie schön, dass du zu meiner kleinen Party erschienen bist! Ohne dich wäre es wirklich langweilig gewesen!“, rief Bakura und ein hinterhältiges Lächeln umspielte seine Lippen. „Nimm den Mund nicht zu voll, Bakura! Ich werde dich vernichten und mit dir die Bedrohung für die zwei Reiche!“ „Du bist es, der lieber vorsichtig sein sollte, Atemu! Die beiden Reiche, wie du dich so vornehm ausdrückst, werden mir gehören!“ Er brach in schallendes Gelächter aus. „Das reicht! Seth! Lass ihn gefangen nehmen!“ Der Hohepriester nickte nur. „Bakura, dein Spiel ist hier und jetzt vorbei! Wie konntest du nur annehmen, ich würde den Pharao verraten? Du bist uns in deiner Überheblichkeit unwissend in die Falle gegangen und nun wird Maat dich bestrafen! Nehmt ihn fest!“, befahl Seth in gebieterischem Tonfall und deutete mit seinem Millenniumsstab in die Richtung des Widerständlers. „Ich fürchte, ihr irrt euch!“ Anukis blickte schuldbewusst zu Boden. „Wir müssen uns beeilen und Bakura aufhalten! Seth würde Atemu niemals verraten und das weiß er! Er hat Seth nur benutzt und den Plan des Pharaos gegen ihn selbst gerichtet! Bakura würde den Thron doch niemals freiwillig mit jemandem teilen! Das ganze ist eine gemeine Falle!“ Anukis Augen füllten sich mit Tränen, während ihr immer wieder eine böse Stimme zuflüsterte, dass sie das alles hätte verhindern können. Einen Moment lang verharrte Seth in dieser Position und wartete darauf, dass etwas passierte. Dann wandte er sich um. Seine Wachen richteten ihre Speere nicht gegen Bakura, sondern gegen ihn. Seth sog scharf die Luft ein, während er sich wieder Bakura zuwandte, der inzwischen in ein böses Lachen ausgebrochen war. „Hast du echt gedacht, ich würde auf eure billige Show hereinfallen? Ich, Bakura, Anführer des Widerstandes und zukünftiger Pharao?! Regel Nummer eins: Vertraue niemandem!“ Er lachte noch lauter, während die Wachen Seth und Atemu umzingelten. Es machte keinen Sinn, zu zweit gegen die zehn Wachen antreten zu wollen. „Da vorne! Da muss es sein! Ich sehe eine Gruppe von Leuten!“, rief Anukis und deutete nach vorne. Noch einmal trieben sie die Tiere zur Eile an und hielten erst kurz vor den Männern. Die Soldaten wichen erschrocken einen Schritt zurück, senkten ihre Waffen aber nicht. „Lasst Atemu sofort frei!“, schrie Jaden. Bakura sah ihn einen Moment lang verblüfft, dann spöttisch an. „Sonst was?“ Er lachte. „Du wirst eh nie ein legitimer Pharao sein, Bakura!“, meldete sich nun auch Seth zurück, der den ersten Schreck überwunden hatte. „Ach? Und warum das bitte?“ „Der Pharao ist die Verbindung zwischen dieser Welt und den Göttern! Nur die Götter Ägyptens können ihren Vertreter wählen und du bist garantiert nicht dazu ausersehen!“ „Ach?“ Bakura fuhr herum. Seine Augen funkelten zornig. „Dann werde ich euch mal etwas sagen! Die Götter können umgestimmt werden! Mit Opfergaben starker Seelen! Und die werde ich finden! Und dann werde ich zum Pharao!“ „Na dann kannst du gleich mit dem Suchen anfangen! Ich fordere dich zu einem Duell heraus! Wenn du verlierst, lässt du den Pharao frei und verschwindest!“ Jaden hatte sich vom Pferd gleiten lassen und seine Duelldisk auf seinen Arm geschoben. Er kramte sein Deck aus der Tasche. „Jaden! Nein, das darfst du nicht!“, schrie Alexis. „Na gut! Und was bekommen ich, wenn ich gewinne?“ „Meine Seele!“ Jadens Blick war ernst und auf seinen Gegner gerichtet. Er würde nicht verlieren, ganz sicher! „Sehr gut! So soll es sein!“ Bakura starrte auf seinen Gegner und lachte. Eine seltsam schimmernde Aura umgab diesen Jungen. „Gut, fangen wir an! Duell!“, riefen die beiden Kontrahenten und zogen ihre Karten, wobei Alexis bemerkte, dass auch Bakura eine ähnlich wie Atemus gefertigte, antike Duelldisk besaß. Sie schluckte schwer. So, das war es erst einmal schon wieder^^ Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr schreibt mir wieder was Nettes^^ Ich freu mich drauf^^ Nächstes Mal erfahrt ihr dann, was im Duell passier und vor allem, wie es ausgeht. Bis dann!!^^ Wichtig! Ich hatte da neulich zusammen mit einer Freundin^^ eine Idee, wollte aber zuerst euch fragen. Schreibt mir eure Antwort doch bitte ins Kommi mit rein, ja? Wie würdet ihr es finden, wenn ich die Geschichte um ein Pairing erweitere: Aliz/Chazz. Beim Schreiben ist mir aufgefallen, dass die beiden zusammen irgendwie niedlich sind. Ich habe sowieso vor, Aliz altern zu lassen. Das wäre also gar kein Problem. Was meint ihr??? Heal Eure Asuka Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)