Träume bis in die Unendlichkeit von abgemeldet ([Naruto FF-> Hautperson Sasuke]) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 Zikaden schrillten während kaum hörbar, dumpfe Geräusche das Lied des Morgendlichen Waldes durchfuhren. Eine Maus kam aus seinem Versteck und sah sich um, als suche sie nach etwas, was sie niemals finden würde... Nach der Erkenntnis, wer so früh ihren morgendlichen Schlaf geweckt, und all ihre Sinne sofort auf Alarmbereitschaft geschalten hatte. Genauso fühlte sich auch der Ninja. Wachsam. Zu allem Bereit und fest Entschlossen. Macht durchfloss seinen Körper und während seine blutroten Augen ruhig auf dem Weg vor ihm lagen, so huschten seine Gedanken und Sinne jedoch hin und her. Wie oft glaubte er ihn zu sehen... seine kalte Stimme, welche die Nacht durchdrang, Wasser gefrieren ließ. Ein Schauder überkam ihn und seine Gedanken würden je unterbrochen durch das Leise Geräusch eines Baches. Doch das Lied klang verändert, immer wieder hörte man ein kleines Plätschern, unmöglich schien es, dass es ein Fisch sein könne, der sein Frühstück, bestehend aus Fliegen und anderen Insekten, an der Wasseroberfläche fangen wollte. Zu monoton war es. Die Sinne des jungen Shinobi’s überschlugen sich und mit einem kleinen Krächzen kam er an einem Ast zum Stehen. Gespannt lauschte er der Natur, die wie immer begann, alles auf den Anstehenden Tag vorzubereiten. Sie würde es nicht interessieren, ob ihr Boden mit Blut bewässert, oder ob Macht durch die Arme eines Shinobi’s fließen und blitzschnell den Knochen, der den Kopf am Körper hielt, trennen würde. All das schien irrelevant, im Vergleich zur Schönheit der Natur, zu der Perfektion die sie erreicht hatte und welche dieses Wesen auf dem Baum in jeder Weise Nachzuahmen versuchte. „In der Natur findet der Ninja Weißheit“ so wurde es ihnen gelehrt. Ein Wolf heulte auf. Kaum vernehmbar drang der Schall bis zur kleinen Maus vor, die mit einem Mal aufsprang, sich umdrehte und zurückrannte, um die Sicherheit ihres Heims zu suchen. Doch ein Shinobi hatte kein Heim... keinen Ort den er hätte Zuhause nennen können. Es war alles zerstört. Schon der Gedanke an die Nacht seines Schicksals, schien es als floss kaltes Bergwasser den verschwitzten Rücken des Ninjas runter. Doch dieser, schluckte nur kurz, stieß sich von dem Ast ab und sprang zu dem Nächsten, der ohne ein Laut von sich zu geben, unter seinen Füßen standfest blieb. Er hatte sein Ziel bald erreicht, er wusste, dass er den kleinen Bach schon sehr nah war und das die Sonne, welche im Augenblick nur sperrlich ihr Licht durch die großen Baumkronen warf, ihn dann wärmen würde. Nun hörte er schon das Atmen, langsam und immer schneller werdend. Er kannte diesen Atem, wie oft hatte er ihm im Schlaf vernommen, während wieder ein Opfer aufschrie um den Höllen Qualen zu entkommen. Lautlos blieb der Ninja stehen, vor ihm floss ein kleiner Bach um die Steine, Haken und Bogen schlagend suchte sich dieser den Weg durch den Wald. Sein Atem wurde langsamer, sein Körper steif und doch, wie eine Sehne zum zerreißen gespannt. Sollte er warten bis sein gegenüber aufstehen und seinen Weg durch den Wald fortsetzen würde? Oder sollte er jetzt angreifen, ihn erledigen, bevor er das Gesicht seines Verräters sehen konnte? Eine unglaubliche Macht durchflutete ihn, er wusste was er zu tun hatte. Völlig lautlos würde er sich zu dem Baum über dem Mann schleichen, seinen Kunai aus der Tasche ziehen und ohne es zu merken würde dieser Mensch schon den Weg in die Hölle gefunden haben. Durch seine Hand. Ein Frosch quakte laut, zu Schade das jeder Weg der Natur gegeben wurde... jeder Atemzug... jeder Laut war das Ende. Ein Vogel stieß sich ab, er schien die ganze Zeit nur darauf gewartet zu haben, dass der kleine, hellgrüne Frosch unachtsam und einen Laut nach seinen Artgenossen ausstießen würde. In sekundenschnelle hatten sich schon die Krallen in die glitschige Haut des Frosches gebohrt, seine Lunge verletzt und ihm somit einen Langsamen Tod des Erstickens beschert, ehe ihm das Fleisch ausgerissen und dem Vogel als Mal dienen würde. Genauso würde er es auch machen... wie der Vogel eben, hockte er auf dem Baum, sah zu dem Mann mit dem Schmerzverzerrten Gesicht, auch ohne ihn würde er sterben. Ein Schnaufen und ein Schmerzenslaut entfuhr ihm als er sich erhob und losrannte, genau das war die zeit des Angriffs. Genau wie der Vogel, stieß sich der Shinobi ab, sauste Richtung Erde, landete, wobei seine Knie einknickten um den harten Schlag abzumildern, jedoch ließen sie einen Schmerz zurück, der sich von seinem Fuß in sein Bein zog. Er hatte zu lange in der Selben Stellung verharrt... ein Fehler dachte er. Durch die Sekunde des Schmerzes unachtsam, bemerkte er nicht, wie sein gegenüber sich umdrehte und seinen Namen ausstieß. „Sasuke!“ rief er, als erwartete er Rettung. Doch es war zu spät. Der Shinobi Namens Sasuke hatte schon einen Kunai gezogen, sich von der feuchten Erde abgestoßen und durch das Verdrehen des Handgelenks die Klinge in Stellung gebracht. Nun rauschte er an ihm vorbei, ein Röcheln erklang, kurz nachdem das Metall die Luftröhre und die schützende Fettschicht so leicht durchdrungen hatte. Sasuke drehte sich um und sah wie das Blut aus der offenen Wunde sprudelte und in das Klare Blau des Baches floss. Eine Amsel die gekommen war um die herrliche Frische des Wassers zu schmecken, flog davon als es die unnatürliche Todbringende Farbe sah. Sasuke starrte in die Augen des Toten Mannes, hoffnungsvoll schauten sie ihn an. Sie schrieen „Rette mich!“ doch anstatt zu retten. Nahm er das Leben dieser Person. So unwichtig schien der Moment, als ein Gefühl der Schwäche durch seinen Körper schwappte. Er fühlte sich ausgelaugt und nun spürte er die Kratzer und das Blut in seinem Gesicht, er fühlte seinen Knöchel der sich noch nicht ganz von dem Aufprall erholt hatte, und spürte wie die Kraft, seine Konzentration und Macht schwanden. Er atmete schwer und lehnte sich an den Baum neben ihm. Er dürfte hier nicht bleiben... zu viele Gefahren lauerten in der Nähe. Er schloss seine Augen nur für einen Augenblick und die Müdigkeit überkam ihn. Er atmete schwer, doch riss er sich zusammen., bückte sich zu dem Bach und spritzte sich das eiskalte Wasser der Bergquelle ins Gesicht, die ihn wieder etwas erfrischte. Sein Blick viel auf die Leiche. Er nahm seinen Kunai und durchschnitt den Hals nun vollkommen, nahm das Lederbündel und packte den Kopf sanft dort ein. Was mit dem Körper passierte war nicht weiter relevant, er würde wohl einem Tier zum Opfer fallen, welches sich dann hungrig über das allzu nahrhafte Menschenfleisch hermachen würde. Der Kopf war nur der Beweis seiner Tat. Langsam schnürte er die Schnur fest an seinen Gürtel, das Blut sackerte schon durch den Stoff, als Sasuke absprang und den Weg zurück durch den Wald ins Dorf machte. Unkonzentriert sprang er von Ast zu Ast, bemerkte nicht das er verfolgt wurde und war sich seines Erfolges sicher. Er dachte an den wohltuenden Schlaf den er schon seit so vielen Tagen musste ausfallen lassen. Schnell kam er beim Haus des Hokagen an, seine Verfolger hatten derweil eine andere Route eingeschlagen. Es waren Anbu-mitglieder welche jede Bewegung Sasuke’s überwachten. Schließlich sollte es nicht wieder passieren, dass er wie vor ein paar Jahren dem Dorf den Rücken wandte nur um Macht zu bekommen. Sasuke strich sich den Schweiß von der Stirn und gab den Lederbeutel einem Ninja, der dessen Inhalt prüfte und ihm zunickte. Sasuke drehte sich um, seine Augen waren halb geschlossen. Schon seit 5 tagen hatte er seine Sharingan-augen aktiv. Es zerrte an seinen Nerven, sowie seiner Kraft und seinem Chakra. Doch er wollte sie nicht deaktivieren... ein wenig Schlaf würde ihn schon wieder aufbauen, dachte er sich, während er leise durch die Gassen des Dorfes Schlich. Er hatte nicht vor irgendjemanden zu begegnen und bahnte sich somit seinen Weg durch die wenig besuchten Straßen. Hier und Da sah er wie eine Katze den Müll durchwühlte, um etwas zu finden, mit dem sie sich am Leben erhalten konnte. Jetzt fiel Sasuke ein, wie lange er schon nichts mehr gegessen hatte und eine gähnende Leere machte sich in seinem Magen breit. Er war froh als er endlich das Grau der Wohnungen sah, in denen eine von diesen engen Räumen ihm gehörte. Das Anwesen hatte er verkauft, er brauchte es nicht mehr. Auch verband er viel zu viele Erinnerungen damit. Sasuke schloss die Augen und gähnte, er könnte im Stehen schlafen, doch er riss sich zusammen, die Stufen hochzugehen, den Schlüssel aus seinem Versteck zu holen und mit einer Handbewegung das Schloss zum klicken zu bringen. Er schob die Tür auf und zog seine Schuhe aus, er hatte keine Kraft sich zu waschen und ehrlich gesagt war es ihm auch egal ob er nach Blut und Tod stank. Langsam schloss er die Tür und ließ sich auf sein Bett fallen, während er unruhig in einen von Alpträumen geplagten Schlaf fiel. Diesen Tag hatte er überstanden. Seine dritte B-Rang Mission in 4 Tagen. Endlich hatte er Schlaf, auch wenn er nicht erholsam war, so tat er doch das was Sasuke brauchte. Er würde wieder erwachen, völlig regeneriert und wieder zum Einsatz bereit. Gehorsam... warum wurde er so darauf getrimmt das er selbst sein Leben vergaß? Die Alltäglichen Dinge? Sein Team und jene die, wie ihm vor einem Jahr bewusst wurde, mehr als alles andere bedeuteten? Warum hatte er nur damals diesen Harten Weg des Lebens gewählt... warum ist er nicht geflohen, mit seinem Clan untergegangen? Rache... ja das war es wohl... Er war ein Racheengel... der in einem Menschlichen Körper gefangen war. Aber nicht mehr lange... er würde schaffen dem mangelhaften leben der Menschen zu entkommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)