Zwischen den USA, Japan und vielen Büchern steht die.... von Berrii (Meine erste Naruto-FF! SasuxSaku) ================================================================================ Kapitel 1: Ist es so schwer? ---------------------------- „Was mach ich hier eigentlich?“, fragte Sakura sich, während sie zum siebten mal an einem großen Wohnblock vorbei ging, in dem Sasuke seine Wohnung hatte. Ihr schwirrten so viele Gedanken durch den Kopf, vieles wollte sie Sasuke sagen, bevor sie ihn für lange Zeit nicht sah. Nervös blieb sie stehen und drehte sich zum Wohnblock um. Sollte sie es wagen? Schließlich wusste sie nicht, wann sie das nächste Mal Gelegenheit dazu hatte. „Och, warum muss das auch so schwer sein!“, Sakura ließ den Kopf hängen und strich sich eine Strähne hinters Ohr. „Was ist so schwer?“ Sakura erschrak. Langsam drehte sie sich um und ihr Herz blieb fasst stehen, als ihre Augen in Schwarze sahen. „Sasuke!“ „Ja so heiß ich. Warum stehst du hier rum?“, fragte er unverwandt. „Ähm... Ich...“, was sollte sie denn sagen? >Ach scheiße, ich hätte nicht her kommen sollen!<, dachte sie und merkte, wie sie langsam aber sicher rot wurde. Sasuke lief an ihr vorbei:„Wolltest du zu mir?“ „Ähm, eigentlich... ja...“ „Na dann komm.“, Sasuke hielt ihr die Haustür zum Treppenhaus auf und schaute sie mit seinen kalten Augen an. Sakura nickte und ging an ihm vorbei. Sasuke folgte ihr. „In welchem Stockwerk wohnst du denn?“, fragte Sakura und warf ihm einen Blick zu. „Im 13.“ „Was? Wieso denn so hoch?“ Sasuke schmunzelte:„Sind das zu viele Stufen für dich?“ „Nein! Aber wieso denn im 13.?“, Sakura nahm eine Stufe nach der anderen und kam im drittem Stockwerk an. „Bist du abergläubig?“, fragte er zurück. „Hm...“, Sakura brachte das ins Grübeln, aber schließlich antwortete sie, „Nein.“ Sakura hätte den Mund nicht so voll nehmen sollen. Im achten Stock angekommen, ließen ihre Beine langsam nach. Sasuke merkte das natürlich und wartete darauf, das sie nach einer kleinen Pause verlangte. Sakura wollte ihm aber dieser Genugtuung nicht gönnen und schleppte sich weiter. Doch auf der Treppe zum zehnten Stockwerk war Schluss, erschöpft setzte sie sich auf die kalten Steinstufen. „Sorry...“, japste sie. >Man ist das peinlich... Und was machen wir, wenn wir angekommen sind?<, der Gedanke warf sie aus der Bahn. Ja, was hatte Sasuke eigentlich vor? Sonst war sie ihm doch auch egal. War das nur, weil sie bald weg sein würde und er aus Höfflichkeit sie mit rein bat? „Sollen wir den Fahrstuhl nehmen?“, fragte er und konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. „Fahrstuhl?“, Sakura sah in ungläubig an, „Hier gibt’s einen Fahrstuhl und wir steigen Treppen?“ „Du bist losgegangen.“ Sakura konnte es nicht fassen! Sasuke hatte sie mit dem Wissen, das es einen Fahrstuhl gab, Treppen steigen lassen! „Nehmen wir noch den Fahrstuhl? Oder bist du zu erschöpft, um den Rest zu schaffen?“ Sakura stand auf und nahm das restliche Stück Treppe in Angriff:„Den Rest schaff ich jetzt auch noch!“ „Wenn du meinst.“, Sasuke folgte ihr, kein Stück außer Puste. Endlich im 13. Stock angekommen, wartete Sakura darauf, das Sasuke seine Wohnung aufschloss. Als Sakura eintrat, war sie schon reichlich überrascht. Der Flur war in einem warmen orange gestrichen und ein großes Regal stand da, welches schon überquoll mit Büchern. Sie wusste ja, das auch Sasuke studieren wollte und man, um die Aufnahmeprüfung zu schaffen, einiges mehr wissen musste, als das, was man in der Schule lernte, aber so viel zu lesen, war unbegreifbar für sie. Sasuke folgte ihrem Blick auf die Bücher und während er die Tür schloss, sagte er:„Ich hab noch mehr.“ „Hast du die alle schon gelesen?“ Sasuke nickte und ging mit ihr in die Küche. Diese war in gelb gestrichen und langsam fragte sich Sakura, ob es in Sasukes Wohnung überhaupt eine weiße Wand gab. Die Küchenzeile selbst war in weiß mit etwas blau. Sie ließ ihren Blick wandern und konnte es nicht fassen – da war schon wieder ein Bücherregal! „Sag mal, was machst du außer Lesen sonst noch?“ „Gute Frage.“, er nahm zwei Gläser, „Was willst du trinken?“ >Trinken? Ich kanns noch gar nicht fassen, das ich hier bin...< „Ähm... Egal!“, antwortete sie schnell, bevor sie wieder rot wurde. „Egal hab ich nicht.“, gab er zurück und öffnete den Kühlschrank, „Cola, Cola oder Cola?“ „Warum hast du nur Cola?“ „Magst du Cola nicht?“, fragte er zurück. >Warum muss dieser Typ immer Gegenfragen stellen und kann nicht einfach antworten? Der macht mich verrückt...< „Doch doch!“ Ehe sie sich versehen konnte, hatte er ihr schon ein Glas mit Cola in die Hand gedrückt und forderte sie auf, sich zu setzen. Sasuke selbst setzte sich auf die Arbeitsplatte der Küchenzeile. „Also, was ist so schwer für dich?“ „Äh, was?“, Sakura sah ihn verwirrt an. „Vorhin unten hast du dich selbst gefragt, warum das so schwer sein muss.“, er stellte sein Glas weg und nagelte sie mit seinem emotionslosen Blick fest. Völlig überrumpelt ließ sie das Glas fallen, aus dem sie noch nicht mal getrunken hatte. „Scheiße! Tut mir leid! Ich- ich-“, Sakura beugte sich nieder zu den Scherben und wollte sie aufheben, schnitt sich aber in die Hand. „Hör auf!“, Sasuke rutschte von der Arbeitsplatte und zog sie weg von dem Scherbenhaufen, „Setz dich auf die Arbeitsplatte und zieh deine Schuhe aus, die kleben jetzt.“ Sasuke wischte die Cola auf und fegte die Scherben zusammen. Dann holte er Verbandszeug. „Gib mir deine Hand.“ Sakura gehorchte Sasuke und reichte ihm ihre blutende Hand. Seine Hand nahm ihre und vorsichtig säuberte er den Schnitt. Seine Hände waren wärmer als ihre, was Sakura nicht gedacht hätte. Er war immer so kalt und abweisend. Es hatte in den letzten Jahren zwar nachgelassen, aber trotzdem war er noch ein Eisschrank. Langsam verband er ihre Hand, schließlich war er fertig. „Tat’s weh?“, fragte er und strich über den Verband, unter dem sich der Schnitt befand. Sakura war knallrot und ihr drehte sich alles. Was machte er nur mit ihr? Er tat doch nichts weiter, als ihr über die Hand zu streichen. „Du wirst wohl sehr lange weg sein...“, entgegnete er und nahm auch ihre andere Hand. >Irgendetwas stimmt hier nicht, hab ich ein Double von Sasuke vor mir?< Total perplex sah sie ihn an. Erst jetzt merkte sie, in welch verkorkster Lage sie sich befand. Sie hatte es gar nicht bemerkt, wie Sasuke ihr immer näher kam. Mittlerweile hatte Sasuke sich an die Arbeitsplatte gelehnt, und zwar zwischen ihren Beinen. Mal ganz davon abgesehen, das er ihre Hände in seinen hatte. Sie war ihm ausgeliefert. >Soweit geht der doch eh nicht. Eigentlich schade...<, dachte Sakura, doch als sie seine Augen sah, war sie sich da nicht mehr so sicher. Ihr Herz began zu rasen. Was sollte sie machen? Und was hatte er vor? Sasuke hatte keine Zweifel an dem, was er tat. Er kam ihr immer näher und drückte ihre Hände nach hinten. >Oh Gott... Was kommt jetzt?< fragte Sakuras innere Stimme, aber sie wusste keine Antwort. Noch nie hatte ihre innere Stimme geschwiegen, immer war sie mit irgendeinem Rat da, doch nun war sie stumm wie ein Stein. Eh sie weiterdenken konnte, hatte sie Sasuke am Hals, im wahrsten Sinne des Wortes. „Sasuke... Was tust du da...“, stotterte Sakura und konnte sich durch seinen Griff nicht bewegen, was sie aber auch nicht wirklich wollte. Sie genoss es innerlich. „Weißt du das denn nicht?“, er hatte ihr einen ordentlichen Knutschfleck verpasst und sah ihr mit seinen rabenschwarzen Augen tief in ihre, „So schwer ist das doch gar nicht...“ >Er wusste, was ich wollte? Das kann doch nicht... Das kann doch nicht Sasuke sein...< Sasuke zog sie mit sanfter Gewalt näher an sich ran und schmiegte sich an ihrer Halsbeuge:„Oder willst du nicht?“ Sakura wusste nicht, was sie tun sollte. Sie sah Sasukes schwarzes Haar und spürte seine Haut auf ihrer. Mit dem ganzen hier hätte sie nicht mal in ihren kühnsten Träumen gerechnet. Wollte Sasuke etwa mit ihr...? Liebte er sie überhaupt? Er kam ihr näher, sie spürte seinen Atem im Gesicht und Sakura riss die Augen auf, als er sanft ihre Lippen mit seinen berührte. Langsam schloss sie ihre Augen und gab Sasukes fordernden Kuss nach, wobei sie leicht nach hinten kippte. Eigentlich wollte sie ihn fragen, ob er sie überhaupt lieben würde, aber die Frage wich ihr aus dem Kopf, den er ihr viel zu sehr verdreht hatte. Sasukes Druck um ihre Hände ließ nach, um sie am Rücken wieder näher an sich zu drücken. Sakura befreite sich und schlang ihre Arme um seinen Hals. Tat sie das Richtige? Ihm einfach nachzugeben? >Etwas so Schönes kann doch nicht verkehrt sein...<, dachte sie und spürte Sasukes Hand unter ihrem T-Shirt am Rücken lang wandern. Plötzlich löste er sich von ihr, Sakuras Herz machte einen Sprung, als er sie auf den Arm nahm und aus der Küche trug. Ihre Arme immer noch um seinen Hals, drückte sie sich an Sasuke und hörte sein Herz schlagen. Es schlug schnell. War er genauso aufgeregt wie sie? Irgendwie konnte Sakura sich das schwer vorstellen. So kannte sie ihn nicht, das war schon fast zu viel für sie. Es war ein berauschendes Gefühl, in seinen Armen zu liegen, sie hatte nur noch Augen für ihn, Sasuke, den sie schon so unendlich lange von ganzem Herzen liebte. Sasuke ging mit ihr in sein Schlafzimmer und legte sie auf sein Bett. Zärtlich küsste er sie wieder am Hals, während er sich vorsichtig auf ihre Hüfte setzte. Langsam schlich seine Hand wieder unter ihr Shirt und strich über ihren Oberkörper, der sich zitternd hob und senkte. Sachte zog er ihr das Shirt aus und ließ es neben dem Bett auf den Boden flattern. Wieder strich seine Hand über ihren Bauch und fuhr die Naht ihres BHs nach. Sakura sah Sasukes musternden Blick, seine Augen nahmen alles war, ihre sanfte Haut und einen kleinen Leberfleck, groß wie eine Sommersprosse, neben ihrem Bauchnabel. Nach und nach folgte der Rest ihrer Klamotten und dann seine. >Das ist zu schön um war zu sein!<, dachte Sakura, nachdem Sasuke erschöpft auf ihr eingeschlafen war. Sein Kopf lag bei ihrem Schlüsselbein und sein schwarzes Haar kitzelte sie in der Nase. Sie konnte immer noch nicht glauben, was in der letzten Stunde alles passiert war. Es war ein umwerfendes Gefühl gewesen, was Sakura machtlos machte und Sasuke beherrschte. Ihre Hand, die er verbunden hatte, glitt durch sein rabenschwarzes Haar. Sein Atem war flach und ruhig und seine rechte Hand lag an ihren Bauch. Sie war so glücklich und ließ ihren Blick gedankenlos im Zimmer schweifen. Durch das Mondlicht, das sanft durch das große Fenster fiel, sah sie, das hier die Wände weiß waren, also gab es doch weiße Wände in Sasukes Wohnung. Und Bücherregale ohne Ende! Hier waren es drei an der Zahl, das eine jedoch hatte noch Platz, sie vermutete, das in dem Regal seine neuesten Bücher standen, aber auch dieses bald voll sein würde. Wie konnte man nur so viel lesen? Ihr Blick wanderte weiter und blieb an Sasukes Wecker hängen, der in roten Ziffern angab, das es kurz vor Zwölf war. Ihr Herz wurde schwer und sie wurde übermannt von der Traurigkeit. Sakura musste nach Hause, einige Sachen warteten noch darauf, in ihren Koffer verstaut zu werden und um sieben Uhr ging ihr Flug. Wiederwillig schob sie Sasuke vorsichtig von sich runter und küsste ihn ein letztes Mal. Wie würde sie ihn vermissen. Sie stand auf und suchte ihre Sachen zusammen. „Wo ist meine Unterhose?“, fragte sie sich in Stillen und verfluchte Sasuke dafür, das er die Wäsche kreuz und quer geworfen hatte. Naja, sie hatte seine Wäsche auch recht gleichmäßig im Zimmer verteilt... Endlich fand sie ihre Unterhose und schlüpfte schnell in ihre Klamotten. Bevor sie sein Zimmer entgültig verließ, warf sie Sasuke einen letzten Blick zu. Ihre grünen Augen nahmen war, wie er flach atmete. Er sah sehr glücklich und zufrieden aus, wo doch sonst keine Emotionen in seinem Gesicht zu erahnen waren. Leise schloss sie die Tür und holte ihre Schuhe aus der Küche, die immer noch von der Cola klebten. Sie würde sie unten anziehen. Vor der Eingangstür machte sie halt. So einfach ohne eine Nachricht zu hinterlassen wollte sie auch nicht gehen. Sie sah sich um und erblickte seinen schwarzen Rucksack, worin sie Block und Stift fand. Schnell schrieb sie einen Satz darauf und legte ihn mitten in den Flur, damit Sasuke ihre Nachricht auch fand. Schließlich nahm sie wieder ihre Schuhe in die Hand verschwand in der Dunkelheit im Treppenhaus. Der Fahrstuhl war außer Betrieb, wie sie feststellen musste. Ob Sasuke das gewusst hatte? Langsam wachte Sasuke auf. Die Sonnenstrahlen blendeten ihn und müde sah er zu seinem Wecker. Zehn Uhr. Gottseidank war Samstag, er hatte keine Schule. Irgendwie war er total kaputt, obwohl er gut geschlafen hatte. Er sah sich in seinem Zimmer um. Seine Klamotten lagen zerstreut im ganzem Zimmer rum. >Was...?< Dann kam die Erinnerung. Sakura. „Sakura?“, er setzte sich auf, doch sie war nicht im Bett. Auch ihre Klamotten waren weg. Er sprang auf und zog schnell seine Shorts an. Auch ihre Schuhe waren fort. Im Flur lehnte er sich gegen die Wand und sah sich um. Sein Block lag auf dem Boden. >Der lag gestern doch nicht da!< Sasuke nahm ihn und erblickte eine feine Mädchenschrift: ~Sasuke, ich liebe dich und werde dich nicht vergessen! Sakura~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)