Abschied für immer? von Kenken ================================================================================ Kapitel 1: ----------- „Es ist nicht leicht, adieu zu sagen nach all den wundervollen Tagen, an denen ich deine Wärme spürte, an denen ich dich in der Nacht verführte. Es fällt mir schwer, adieu zu sagen, und es bleiben tausend Fragen. Warum es nicht hat sollen sein, vieles war einfach nur ein schöner Schein. Und so holt die Realität mich endlich ein, es ist so schwer, allein zu sein. Nach all den wundervollen Tagen. Ist es nicht leicht, adieu zu sagen“ Ich liebe dich und werde dich auf ewig lieben! Bitte vergiss mich und unsere gemeinsame Zeit nicht. Aber bitte, versuch auch mich zu verstehen, ich kann es nicht verantworten, dass sie dich meinetwegen töten!!! In ewiger Liebe, dein Draco Wie oft Harry den Brief an diesem Morgen schon gelesen hatte, wusste er selbst nicht. Seine Tränen waren in der Zwischenzeit unaufhörlich auf das Papier getropft und vermischten sich bereits mit der fein geschwungenen Handschrift. Doch es war ihm egal. Draco hatte ihn verlassen. War ohne ein Wort, mitten in der Nacht gegangen und das einzige was ihm blieb war dieser Brief. Für Harry brach eine Welt zusammen. //Warum? Warum nur hast du mich verlassen?// *~Flashback~* „Draco, was hast du denn heute? Du bist so anders!“ Draco bemerkte den besorgten Ton in der Stimme seines Geliebten und gab sich größte Mühe sich nichts anmerken zu lassen. „Ach was. Das bildest du dir nur ein.“, sagte er und zog Harry nun nur noch fester an sich. Harry bemerkte jedoch auch diese Veränderung bei Draco und machte sich so nur noch größere Sorgen. „Du weißt, dass du mit mir über alles reden kannst, oder?“, versuchte Harry es nun auf diese Art. „Ja Ich weiß mein Engel. Aber es ist wirklich alles in Ordnung“ antwortete Draco mit sanfter Stimme und küsste Harry zum Beweis zärtlich auf die Lippen. Harry vergaß unter dieser Berührung seine Gedanken und schmiegte sich noch ein wenig enger an Draco. Dieser schlang seine Arme nun noch fester um den Körper des anderen und vertiefte langsam den Kuss. /Diese Nacht soll er NIE vergessen/ waren seine letzten Gedanken und dann gab er sich seinen Gefühlen hin… *~Flashback end~* /Ich hätte es merken müssen. Er war so zärtlich und liebevoll. Als wäre es… ja, als wäre es das letzte mal./ Bei diesem Gedanken überkam Harry wieder ein Weinkrampf. *klopf klopf* „Draco? Harry? Seid ihr da?“ kam es nach einiger Zeit der Stille von der Tür zu Harrys und Dracos gemeinsamen Zimmers. Doch Harry hörte es nicht. Er saß noch immer zusammen gekauert in einer Ecke und weinte bitterlich. *klopf klopf klopf* „Kommt schon ihr Schlafmützen. Wer die Nacht über seinen Spaß hat, muss auch die Konsequenzen tragen und zum Frühstück kommen“ Die Stimme wurde nun schon langsam drängelnder, doch Harry war noch immer in seiner eigenen Welt gefangen. „Hallo? Seid ihr überhaupt hier drin? Also da, bzw bereit oder nicht, ich komm jetzt rein!“ Sprachs und trat ein. Zuerst sah der Besitzer der Stimme nichts, doch dann hörte er ein bitterliches schluchzen und machte sich schnell auf den Weg hinter das Bett, zu dem Tisch. Als er den dort zusammengekauerten Körper in der Ecke sah, gab es einen stechenden Schmerz in seiner Brust. „Harry?“ Erst jetzt bemerkte Harry die andere Person im Raum. Er blinzelte ein paar mal um eine klare Sicht zu bekommen und identifizierte den Träger der Stimme, als seinen guten Freund, Blaise Zabini. Als dieser Harrys verweintest Gesicht sah, stürzte er sofort zu diesem auf den Boden und zog Harry in eine feste Umarmung. Sanft wiegte er ihn und her und fragte: „Harry, was bei Salazar ist denn bloß passiert? Und wo ist Draco?“ Bei der Erwähnung seines Geliebten begann Harry nur noch bitterlicher zu weinen. Zwischen seinen Schluchzern versuchte Harry Blaise die Situation zu erklären. Dieser verstand jedoch nur Bruchstücke: …verlassen…hätte merken müssen…Idiot…liebe ihn so… Blaise bekam große Augen, drückte Harry ein wenig von sich weg und begann ihn zu sanft schütteln. „Was sagst du da? Draco hat dich verlassen?? Aber das würde er nie tun!!“ Harry der sich immer noch nicht beruhigen konnte, schaffte es nur, Blaise Dracos Brief in die Hand zu drücken. Nachdem dieser den Brief gelesen hatte, wurde er wütend! Er knüllte den Brief in seiner Hand zusammen und sagte, mit strenger, wenn auch leicht verzweifelt klingender Stimme: „ Draco Lucius Malfoy! Du riesen Idiot! Ich hätte nicht gedacht, dass du das wirklich durchziehst. Dafür liebst du ihn doch viel zu sehr! Wir hätten schon einen Weg gefunden! Alles wirklich alles ist besser als den Weg den du gewählt hast!!!“ Harry, der nun langsam wieder zu verstand kam, sah ihn nur verständnislos an. „Was… was meinst du damit Blaise?“ Blaise sah Harry nur an und senkte den Kopf. „Es tut mir Leid.“ „Was? Was ist? Was tut dir Leid? Verdammt Blaise jetzt sag schon!!!!“ schrie Harry ihm entgegen und hämmerte mit den Fäusten auf Blaises Brustkorb. Seine Tränen kamen wieder. „Ist gut, Harry, lass alles raus. Aber mach schnell, wir haben nicht viel Zeit!!“ Nachdem er diesen Satz ausgesprochen hatte ließ Harry sofort von ihm ab. „Bitte Blaise, sag mir was passiert ist. Ich flehe dich an“ sagte er mit Tränen erstickter Stimme. „Komm, setzen wir uns erstmal woanders hin.“ Beide standen auf, setzten sich auf das nebenstehende Bett und Blaise begann zu erzählen. „Also, alles hat ungefähr vor einer Woche angefangen, du erinnerst dich bestimmt. Es war der Tag an dem er diesen schwarzen Brief erhalten hatte…“ *~Flashback~* „So Dray jetzt aber mal Klartext hier, was ist denn heute los mit dir? Du bist so komisch seit dem Frühstück, was ist passiert? Hat Harry dich heut Nacht nicht rangelassen oder was?“ Blaise redete nun schon den ganzen Tag auf Draco ein, jedoch hatte Dieser ihm noch keine Erklärung abgegeben sondern immer nur gesagt: „Erzähl ich dir später wenn wir allein sind“ und war wieder mit seiner eiskalten Maske weitergegangen. Dieses machte Blaise nur noch mehr Sorgen, da Draco seine Maske in letzter Zeit ganz wegließ. Seit Draco mit Harry zusammen war, war dieser richtig aufgeblüht. Blaise hatte ihn noch nie so oft Lachen sehen wie in den vergangenen 3 Monaten. Und jetzt das. Nun war er jedoch endlich mit ihm allein und Draco rückte immer noch nicht raus mit der Sprache. Langsam wurde es Blaise zu bunt. Er ging rüber zu Draco und setzte sich neben diesen auf das Bett. Draco starrte nur stur geradeaus und zeigte sonst keinerlei Regungen. Auf einmal jedoch, griff er in seine Jackentasche und gab Blaise einen schwarzen Umschlag. Blaise erkannte diesen, war es doch der, den Draco heute Morgen beim Frühstück von einer schwarzen Eule erhalten hatte. Blaise nahm Draco den Brief aus der Hand und begann zu lesen. Während des Lesens, wurden seine Augen immer größer und er atmete Erschrocken ein. „D-das kann doch… n-nicht wahr sein, oder??“ Verängstigt sah er Draco an, blickte dann nochmals auf das Papier. Dort stand in feinster Handschrift geschrieben: Sohn, Ich habe unlängst erfahren, dass du dich auf eine Liaison mit unserem ernannten Erzfeind Harry Potter eingelassen haben solltest. Diese Neuigkeit überraschte mich, jedoch maß ich ihr keinerlei Bedeutung zu. Erst, nachdem mir ein Spion des Lords ein paar Bilder überreichte sah ich, dass dieses Gerücht der Wahrheit entsprach. Ich war noch nie in meinem Leben so enttäuscht von dir gewesen und zum ersten mal schämte ich mich dafür, dein Vater zu sein. Selbstverständlich blieb diese Nachricht auch dem dunklen Lord nicht verborgen und er bestellte mich in seine Gemächer. Du kannst dir gar nicht vorstellen was es mich an Überredungskunst gekostet hat, den Lord davon zu überzeugen, dass es sich dabei nur um eine kleine Affäre, einen Ausrutscher handele und nichts zu bedeuten habe. Doch Schlussendlich hatten der Lord und ich dieselbe Meinung. Du bekommst eine Chance, deine Treue zum dunklen Lord unter Beweis zu stellen. Deine Ernennung zum vollwertigen Untertan des Lords wird vorgezogen. Bitte stelle dich darauf ein, dass am Donnerstag kommender Woche deine Zeremonie abgehalten wird. Solltest du dich weigern, und das will ich nicht für dich hoffen, haben wir bereits alles in die Wege geleitet um dich davon zu überzeugen, dass es das Beste für dich ist. Ich hoffe du hast mich verstanden. Dein Vater, Lucius Cane Malfoy Draco schwieg und starrte weiterhin vor sich her. Blaise wurde es jetzt zu bunt. Er packte Draco an den Schultern und zwang diesen so, ihn anzusehen. „Draco hör zu. Du darfst da auf keinen Fall hingehen! Verstehst du?! Sie werden dich foltern!! Auf so was steht normalerweise der Tod!“ „Das weiß ich verdammt! Aber was soll ich denn sonst tun? Du hast es ja gelesen…“ „Ja ich hab es gelesen und ich muss dich fragen: Was können die denn bitteschön tun. Wir sind hier in Hogwarts. Wir sind hier sicher.“, unterbrach Blaise Dracos Ausführungen. Dieser konnte auf diese Antwort nur traurig grinsen und schüttelte den Kopf. „Du verstehst nichts oder? Wie naiv bist du eigentlich? Die ganze Magie Hogwarts wird und nicht nützen. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede. Als ich das letzte Mal in den Ferien zu Hause war, hatte mein Vater schon so Andeutungen gemacht und als ich denn weiterforschte fand ich schreckliches heraus. Sobald der Lord all seine Leute um sich geschart hat, wird er zum Angriff übergehen. Er will Hogwarts stürmen und alle töten die ihn in den Weg kommen. Allen voran: Harry.“ Dracos Stimme wurde beim erzählen immer leiser und zum Schluss war sie nur noch ein flüstern gewesen. „Aber Drake, Weißt du nicht? Harry hat nun schon so einige Zusammentreffen mit dem Lord überlebt und außerdem bekommt er doch auch noch extra Unterricht vom Phönixorden.“ „Das alles nützt doch überhaupt nichts. Mensch Blaise, du verstehst echt nichts, oder? Es ist doch so einfach. Ich habe während meiner Nachforschungen noch mehr herausgefunden. Die gesamten Treffen mit Harry waren alle geplant gewesen. Der Lord hatte schon immer seinen persönlichen Seher. Daher wusste er immer wo er auf Harry treffen konnte und wie er ihn am besten glauben lassen konnte, das es Zufall war. Aber jetzt hat der Lord die Lust am spielen verloren, verstehst du? Er sagte, er wolle jetzt ernst machen und Harry endlich umbringen, damit dieser ihnen nicht mehr in die Quere kommen könne. Versteh doch Blaise, wenn ich es nicht mache, werden sie Harry töten. Und zwar nicht schnell in einem Kampf, sonder qualvoll und langsam. Du weißt doch genau was auf Verrat steht, oder? Diese Prozedur mit Schlägen, Flüchen, Vergewaltigung und Demütigung. Der Verräter muss das einen ganzen Tag lang ertragen. Bei Harry wird es sicher doppelt so schlimm. Ich denke, nein ich weiß sogar, dass er mind. 3 Tage da durch müssen wird. Sie werden ihn immer nur so verletzen, dass er nicht stirbt, aber trotzdem alles mitbekommt. Am Ende wird er um den Tod betteln… Nein Blaise, ich will das nicht! Ich will nicht, dass ihm so etwas schreckliches widerfährt!! Ich liebe ihn doch!“ Draco waren während des Redens die Tränen in die Augen geschossen und jetzt brach er vollkommen zusammen. Blaise zog ihn in eine feste Umarmung und redete immer wieder auf ihn ein. „Nein Draco…ganz ruhig. Das wird schon nicht passieren. Wir finden eine Lösung, bestimmt.“ Er wiegte ihn hin und her doch es half alles nichts. Dann… *~Flashback end~* „ja und dann ist er plötzlich aufgesprungen und aus meinem Zimmer gerannt. Ich konnte ihn nicht aufhalten.“ Blaise lief es wieder kalt den Rücken runter, als er an Dracos letzten Gesichtsausdruck dachte. So verzweifelt und gleichzeitig auch so entschlossen. Damals wusste er wirklich nicht, was Draco vorhatte. Jetzt jedoch, schon. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* tbc... also erstmal zur Erklärung: dieses Gedicht am Anfang ist nicht von mir, ich habe es einmal gelesen und ein bisschen verändert damit es besser zur FF passt. *da ganz ehrlich ist* aber, ich hoffe dieses Kapitel hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir vielleicht auch ein Kommi... *ganz lieb guck* *knuddel euch alle* eure noirerose Kapitel 2: ----------- „Du meinst er… er ist zu seinem Vater und Voldemort gegangen? D- das kann nicht wahr sein!“ brachte Harry mit tränenerstickter Stimme heraus. „Und … und das alles nur für mich?“ „Ja Kleiner, nur für dich. Weil er dich so sehr liebt, dass er nicht ertragen könnte, wenn dir etwas zustoßen würde.“ Blaise hatte Harry bei diesem Satz tief in die Augen gesehen und Harry wusste, dass Blaise die Wahrheit sprach. So fasste er einen Entschluss. „Blaise, du weißt doch sicher wo sich Draco im Moment aufhält, oder?“ „Schon, aber … Moment Harry wart mal, was hast du vor?!“ Harry, der bei dem ersten Satz von Blaise bereits aufgestanden war, suchte sich nun schnell seine Sachen zusammen. „Na was wohl Blaise?! Ich will ihn retten!“ Sags und verzog sich schnell ins Bad. „A-a-aber Harry, Darling! Bist du lebensmüde?!“ Blaise stand nun ebenfalls auf und folgte Harry. Das Harry grad völlig nackt vor ihm stand, störte ihn herzlich wenig. Er war noch immer dabei zu versuchen Harry von seinem Plan abzubringen. „Das hätte Draco nicht gewollt. Er verlässt sich sicher auf mich. Ich soll dich bestimmt davon abhalten. Honey versteh doch: Er hat das gemacht, damit du NICHT mit Voldemort in Kontakt kommst und du willst dich diesem förmlich auf einem Silbertablett servieren????“ Harry, der gerade dabei war sich einzuseifen, sah Blaise nur an und hoffte, dass dieser bald fertig werden würde, damit er auch etwas sagen konnte. Doch da hatte er die Rechnung ohne Blaise gemacht, denn dieser redete fröhlich weiter auf ihn ein. Ganz tief in seinem Innern fragte sich Harry, ob er nicht auch mal Luft holen musste. „… also Harry, wenn du wenigstens einen vernünftigen Plan hättest oder Geleit-Schutz oder einen Voldemort-Fall-um-Zauber oder ei… UAAAAAAAAHHHHHH!!!!!“ Harry, dem das ganze Gerede langsam wirklich zu viel wurde, da er gerade fertig mit duschen war, hatte sich die Brause noch einmal geschnappt, angeblich um die letzten Schaumreste wegzuspülen, stellte das Wasser auf kalt und richtete den Wasserstrahl direkt auf Blaise. Dieser sah ihn nun tropfnass an und bekam vor Schreck keinen Ton mehr heraus. „So, da du jetzt endlich mal still bist: Ich bin mir schon darüber im klaren, aber bitte versteh doch… ich kann Draco einfach nicht alleine lassen. Er hat soviel für mich getan… war für mich da als die Sache mit Ron und Hermine eskalierte und jetzt soll ich ihm seinem Schicksal überlassen? Vergiss es!“ er wickelte sich ein Handtuch um die hüften und kam auf Blaise zu. „ich werde ihn suchen und auch finden… es liegt an dir, wie lange ich dafür brauchen werde…“ flüsterte er ihm ins Ohr und begab sich wieder zu seinem Schrank um sich neue Sachen rauszusuchen. Blaise blieb noch eine Weile still im Bad stehen und dachte nach. Sollte er es Harry wirklich sagen? Aber was würde dann passieren? Und vor allem, würde Draco ihm das verzeihen? Aber die wichtigste Frage war doch, was passieren würde, sollte er es Harry nicht sagen und dieser würde einfach so und völlig unvorbereitet direkt in die Höhle des Löwen gehen. Das würde Draco ihm dann sicher erst recht nicht verzeihen, oder vielleicht sogar schlimmer und Harry in den Tod folgen. Das konnte nun wiederum Blaise nicht verantworten und somit kam endlich wieder Leben in ihn. Mit einem Schlenker seines Zauberstabes war er wieder trocken, trat nun aus dem Bad und traf dort auf einen bereits fertig angezogenen Harry. „ok Panther hör zu. Ich werde dir helfen, nach Riddle Manor zu gelangen, aber ab dort an musst du alleine weiter. Die Gefahr das ich dort zusammen mit dir gesehen werde ist zu groß und meine Tarnung und die meiner Familie könnte auffliegen, schließlich sind wir Spione für Dumbledore.“ Erklärte er dem Kleineren, welcher ihm nur bestätigend zunickte. „Aber eines sag ich dir gleich, es wird nicht einfach werden und es muss in der nächsten Zeit geschehen. Denn es gibt nur einen Weg von Hogwarts aus nach Riddle Manor. Und der führt über Snapes Büro.“ Harry nickte erneut. Er war zwar schon etwas überrascht, dass es einen Weg gab, von Hogwarts aus zu Voldemort zu gelangen, jedoch verwunderte ihn nicht, dass es etwas mit Snape zu tun hatte. Auch wenn er wusste, dass auch sein Professor für Dumbledore spionierte, war er mit diesem noch immer nicht ganz warm geworden. „Harry hör mir zu, wenn du das wirklich durchziehen willst, brauchst du aber irgendetwas, um nicht gesehen zu werden. Hast du in deinem extra-Unterricht einen Zauber gelernt, der dich unsichtbar für die Wachen macht, oder so etwas?“ Verneinend schüttelte der Angesprochene mit dem Kopf und Blaise wollte gerade verzweifeln, als Harry etwas einfiel. „Keinen Zauber… aber etwas anderes.“, sagte er und zog nun die große Truhe von sich unter dem Bett hervor. Er sprach das Codewort „Drache“ und schon öffneten sich die vielen Schlösser. Blaise musste lächeln als er das Wort hörte, erinnerte ihn das natürlich sofort an Draco. Er beobachtete Harry weiterhin dabei, wie dieser in der Truhe wühlte und bekam große Augen, als dieser so einen Umhang herausholte. „Bei Salazar… du besitzt einen Tarnumhang?“, rief er überrascht aus, verschränkte die Arme vor der Brust und begann leicht zu schmollen. „…Warum wusste ich davon nichts?“ Harry lächelte ihn nur entschuldigend an. „Nun ja, weil ich eigentlich nicht wollte, dass ihn jemand anderes sieht. Bitte sei mir nicht böse Blaise, aber ich habe so viele schlechte Erfahrungen mit dem Umhang gemacht… nicht einmal Draco weiß davon.“, versuchte er zu erklären. Er konnte sich noch gut an die neidischen Blicke seiner so genannten besten Freunde in Gryffindor erinnern, das hatte er hier in Slytherin vermeiden wollen. Blaise verstand und lies seine Arme wieder sinken. Er kannte Harrys Geschichte nur zu gut, hatte sie durch Draco ja live miterlebt. „Ist gut Panther. Aber sag mal, kann ich mir den auch mal irgendwann ausleihen? Es wird immer schwieriger zu Neville zu gelangen, ohne dass die anderen es bemerken… und möchte nicht, dass auch er durch mich Ärger bekommt.“ Harry lächelte ihn an und nickte. „Natürlich Blaise… -wenn- ich wiederkomme, kannst du ihn dir gerne einmal ausleihen.“ Dies brachte nun auch den Blauäugigen wieder in die reale Welt zurück und er atmete einmal tief durch. Dann fiel ihm aber wieder etwas ein. „Aber bevor du gehst, wirst du noch etwas essen… nicht dass du vor Hunger nicht kämpfen kannst… sollte es soweit kommen... DOBBY!!“ ,rief er und schon machte es plopp neben ihnen. „Mr Potter, Mr Zabini sir, Sie haben geschrieen?“, fragte er und spielte mit einem seiner Ohren. „Entschuldige bitte Dobby, aber Harry und ich möchten gerne etwas essen und dafür nicht unbedingt in die große Halle gehen. Kannst du uns was organisieren?“ fragte Blaise nach, worauf er ein nicken erhielt. „Aber sicher doch sir. Dobby ist gleich wieder da.“ Und damit war der Hauself verschwunden. Harry schüttelte nur lächelnd mit dem Kopf und schmiss den Tarnumhang auf sein Bett. Er nahm sich seinen Zauberstab vom Nachttisch und steckte ihn ein. Dann hatte er gerade noch genug Zeit einmal durchzuatmen, als es erneut ploppte und Dobby mit einem üppigen Frühstück vor ihnen stand. Die zwei Schüler bedankten sich bei ihm und begannen zu essen. Harry aß nur recht wenig, bekam er doch einfach nichts herunter. Blaise, der dies sehr wohl bemerkte lies sich von Dobby etwas Papier zum einwickeln geben und gab Harry noch etwas mit. Dann machten sich beide auf den Weg in Snapes Büro. Dieser war, wie zu erwarten, noch in der großen Halle, dass konnte Harry auf der Karte des Rumtreibers sehen, welche Blaise im übrigen wieder zum schmollen gebracht hatte. „Harry hör zu, sobald wir das Büro betreten haben wir knapp 2 Minuten um zu verschwinden. Auf dieser Tür liegt ein Zauber, der lässt Snapes Robenknopf vibrieren, sobald jemand sie öffnet.“ Erklärte er und sah Harry dann noch einmal tief in die Augen. „Noch hast du die Chance umzukehren und dich zu retten Panther. Wie sieht es aus?“ Harry sah geradewegs zurück und antwortete: „Ich werde nicht umkehren Blaise. Niemals.“ Das war die Antwort die der Größere hören wollte und somit atmete er nochmals tief durch, überprüfte Snapes Anwesenheit in der großen Halle und öffnete schließlich die Tür. Nachdem sie beide eingetreten waren, sah man den Punkt an welchem Severus Snape stand, auch schon sich bewegen. „Komm schon Harry. Wir haben keine Zeit, Snape wird jeden Moment hier sein.“ rief Blaise und zog den Grünäugigen zu sich. Er deutete auf die Vase, die ganz hinten in einer Ecke des Raumes stand und ging zusammen mit ihm auf diese zu. „Auf drei. Eins… zwei… drei!“ Beide fassten gleichzeitig an den Gegenstand und waren verschwunden. Gerade noch rechtzeitig denn ein ziemlich übelgelaunter Snape betrat sein Büro und sah sich um. Jedoch bemerkte er nichts, was ungewöhnlich war und tat es als dummen Kinderstreich ab. Mit Sicherheit war es wieder einer aus Gryffindor… aber das würden sie schon wieder bekommen. Ein fieses Grinsen schlich sich auf seine Lippen, als er an den kommenden Zaubertrank-Unterricht dachte und er verlies sein Büro wieder. ~Viele, viele Kilometer entfernt~ „My Lord, my Lord! Ich habe wichtige Neuigkeiten für sie.“ Rief ein aufgebrachter Seher durch den raum, den er soeben ohne anzuklopfen betreten hatte. Der Angesprochene hob nur den Kopf und sah abwertend auf den kleinen Menschen herab. „Smith, hättest du nicht wenigstens anklopfen können? Du siehst doch, ich stecke mitten in einem Gespräch mit Malfoy-junior.“ „Vergibt mir bitte my lord, aber es ist wirklich wichtig sir. Es geht um Harry Potter. Er… er ist auf dem Weg hierher sir.“ Ein zufriedenes schmunzeln legte sich auf die Lippen des Lords und er sah Draco direkt mit seinen roten Augen an. „Sieh an, sieh an , wen wir hier bald empfangen dürfen. Das ist doch interessant… oder was meinst du?“ Draco saß nur stocksteif auf seinem Stuhl und seine Hände fassten fester um die Armlehnen, jedoch saß seine Maske perfekt. „Was soll ich dazu sagen my lord? Ich habe ihn nicht hierher gebeten.“ sagte er in typischer Malfoy Manier, auch wenn es in seinem Inneren ganz anders aussah. /Harry… bei Salazar bitte… bleib wo du bist!!!/ *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* so, ich hoffe mal das Kapitel hat euch gefallen. Ich weiß, ich hab mir ziemlich Zeit damit gelassen, aber ich hoffe ihr vergebt mir. *tief verbeug* ich werde versuchen mich bessern, ich verspreche es. über ein Kommi würd ich mich wieder riesig freuen. *wieder alle knuddel* Lg Naoki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)