Wissen von KilmaMora ================================================================================ Kapitel 2: Geständnis --------------------- Asch-kenn-dorr^^ hier das zweite und letzte Kapitel bei dieser kleinen FF^^ ursprünglich war es ein Oneshot, aber dasw ar mir dann zu lang... Aber mehr Kapitel habe ich einfach nicht rausbekommen... oO naja...^^ Nur die Sache mit den Titeln...*hust* *damit absolut nicht zufrieden ist* Ran stieg die Treppen zur Wohnung hoch. Im Wohnzimmer brannte Licht, das hatte sie schon von der Straße aus sehen können… Ein Klacken im Schloss! Conan, der bisher unruhig hin und her gelaufen war, blieb sofort stehen und lauschte. Leichte Schritte, ein Schlüssel und ein Aufhängen der Jacke. Ran hängte die Jacke auf den Ständer und rieb sich die Hände. Verdammt kalt draußen… Warum hatte sie denn auch gerade jetzt austicken müssen…? „Ran!“ Dieser Ausruf… Sie hatte gerade die kleine Gestalt bemerkt, welche auf sie zu rannte, da stand er auch schon vor ihr. Wie er aussah… sichtlich erleichtert. Als ob… Hatte er sich so große Sorgen um sie gemacht…? Conan sah zu ihr hinauf. Warum reagierte sie nicht? Sonst meinte sie doch immer so etwas wie ‚tut mir leid, ich wollte dir keine Sorgen bereiten’, oder so. Aber heute… Und ihr Blick… wie sie ihn ansah… nein, das war nicht normal… Doch bevor er weiter nachdenken konnte, stolperte ein völlig übermüdeter Kogoro ins Zimmer. „Mausebein… wo warst du… und was machst du um diese Uhrzeit draußen…“ „Ich…“ Ran fiel keine Ausrede ein. „Ich… ich hatte noch etwas vergessen, als ich nach der Schule im Park war. Und morgen früh wäre es weg gewesen…“ Conans Blick sagte ihr alles: Er glaubte ihr nicht. Oder zumindest nicht komplett… Kogoro gähnte. „Dann hinterlass uns das nächste Mal wenigstens einen Zettel… der Nervenzwerg hier hat einen mega Aufstand angezettelt und mich aus dem Bett geschmissen… und dann ist der die ganze Zeit wie ein verrückter durch die Gegend gelaufen… also sei so gut und erspar mir das nächste Mal so einen Psychoterror, ja?“ Er drehte sich wieder um und verschwand in seinem Schlafzimmer. Dann war er verschwunden. Und der Mini-Shinichi schien diesen Moment schon erwartet zu haben… „Duu… Ran…“ Kulleraugen, eine unschuldige Stimme und dann noch das zupfen an ihrer Hose… Wenn er doch nur nicht so niedlich wäre… Sie seufzte. Irgendwie wusste sie, was jetzt kommen würde. „Was ist denn mein Kleiner?“, fragte sie mit gekünzelter Stimme. „Was hast du denn gesucht?“ Er wusste nicht direkt warum, aber er glaubte ihr nicht. Nicht, seitdem sie ihren Blick am Anfang gesehen hatte. Erleichtert… aber auch irgendwie… er konnte es nicht deuten. Und dass sie mitten in der Nacht verschwand passte auch nicht zu ihr. Und jetzt diese Frage… irgendetwas war mit ihr definitiv nicht in Ordnung… Sie senkte den Kopf und wartete kurz ab. Dieses Verhalten… Conan war sich sicher: Da war etwas bei ihr nicht ganz in Ordnung. „Was hast du, Ran? Musst du schon wieder wegen etwas weinen?“ Sie und weinen? Ja… wegen ihm… diesen Idioten… Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Sie zuckte zusammen… Warum war ihr das erst jetzt aufgefallen? Sie kam immer nur mit ihm in Kontakt, wenn sie ihn suchte… er selbst… „Ran?“ Verdammt! Er sorgte sich doch um sie! Und sie? Was tat sie? Sie schniefte und stützte sich bei ihm ab. Es tat gut… er war zwar nur ein Kind, aber… Was war bloß in sie gefahren? Sie fing an zu weinen und dann… er musste sich anstrengen, um ihr Gewicht zu halten… Dann sah sie ihn an. Ihre Augen… sie waren voller Tränen…es zerbrach ihm sein Herz. „Ran…“ entsetzt starrte er sie an. Was hatte sie bloß? Und warum konnte er ihr nicht helfen? Warum konnte er nicht einfach wieder er selbst sein? Sie konnte es sehen… was in ihm vorging… er rang mit sich selber. Ja… sie wusste es… aber… warum sagte sie es ihm nicht einfach…? Warum musste sie ihn so quälen…? Warum…? Es schien als, hätten plötzlich alle ihre Gedanken ausgesetzt… Sie verlor die Kontrolle… Verdammt, dachte sie sich nur noch. Was tat sie da? Aber eigentlich wusste sie… Sie wusste nur noch eins: Sie liebte ihn. Und sie brauchte ihn. Und sie hatte ihn endlich gefunden… Conan wusste gar nicht mehr, wie ihm geschah. Ran war einfach plötzlich aufgestanden und hatte ihn an der Hand mitgeschleift. Noch immer schluchzte sie vor sich hin… Aber er wusste gar nicht mehr, was sie zu ihrem Verhalten sagen sollte… in seinem Kopf schwirrten lauter Fragezeichen. Und noch schlimmer wurde es, als sie ihn bis in ihre Zimmer zerrte. Die Türe flog zu und er wurde hochgezogen. Ran drückte ihn an sich, während sie weiterheulte. Was um alles in der Welt… Das musste ein böser Alptraum sein! Ein ganz böser Alptraum! Nein… Ein Traum… Er wusste nun endgültig nicht mehr, was er denken sollte… Ran hatte sich mit ihm auf das Bett gelegt, ihn zu sich hochgezogen und ihn geküsst. Und zwar nicht einfach so… Eigentlich wusste sie nicht, was sie tat… Aber irgendwie… Sie hatte einfach diese Sehnsucht in sich gespürt… so plötzlich… und so… Einfach nur mit ihm allein sein… Und sich an ihn kuscheln… Und ihn… Er wusste es… Er wusste, dass sie es wusste… Denn sonst… Nein, so hätte sie ihn niemals so geküsst… Leidenschaft… Eigentlich… Er war zwar nicht er selbst, aber… Sein Herz… Auch wenn es ihm absurd vorkam, er fing einfach an, ihren Kuss zu erwidern. Erleichterung… er war einfach nur erleichtert… Es dauerte seine Zeit, bis sie sich voneinander lösten. Ran wusste es. Er hatte verstanden… Aber… Sie war etwas von ihm weggerückt. Sie schämte sich. Wie hatte sie einfach… selbst wenn es Shinichi war, so war er doch auch ein Kind… zwar nur äußerlich, aber… „Dummkopf!“, vernahm sie ein Flüstern an ihrem Ohr. Ohne dass sie es bemerkt hatte, war der Kleine zu ihr gekrochen und lächelte sie an. „Und ich habe mich schon groß gefragt, was mit dir los sei… oh man…“ Conan senkte den Kopf etwas und nahm dann seine Brille ab. Und jetzt konnte man es sehen… ganz eindeutig, wie es ihr immer wieder aufgefallen war… Er machte einen Schritt auf sie zu und kuschelte sich dann an sie. Er war einfach zu glücklich… er hatte sich oft vorgestellt, was wohl passieren würde, wenn Ran es herausfinden würde, aber an so etwas… „Was? Keine Widersprüche?“ Ran schien etwas anders erwartet zu haben. „Manchmal geht es einfach nicht… du hast mich halt erwischt… und wenn, dann wäre das ziemlich herzlos von mir…“ Er hatte sich immer noch an sie gekuschelt und schien halb zu schlafen. Er hatte diesen Abend ja wegen ihr kein Auge zu getan… „Tut mir leid, wenn ich dir Sorgen bereitet habe…“, meinte sie nur. „Manchmal bist du echt doof, weißt du das?“ Ran verpasste ihm eine Kopfnuss. „Darf ich mich noch nicht einmal freuen, dass ich dich endlich wieder habe?“, meinte sie empört. Conan richtete sich wieder auf. „So war das nicht gemeint… ich weiß, eigentlich müsstest du jetzt ziemlich viele Fragen haben… aber… ich muss sagen... das gerade eben hätte ich als letztes von dir erwartet…“ „Wie?“ Ran setzte sich ihm wieder gegenüber. Er zuckte mit den Schultern. „Ich habe eher erwartet, dass du mich aus dem Fenster wirfst. Und das wortwörtlich. Obwohl ich diverse Knochenbrüche auch schon in Betracht gezogen habe…“ Er grinste. „Grins nicht so blöd! Einrichten kann ich’s immer noch!“ Doch er grinste weiter. „Ich kenne dich. Und mittlerweile ziemlich gut. Du kannst es ruhig machen, aber ich bin sicher, dass du danach sofort angelaufen kämest, weil du dir Sorgen machen würdest…“ Er stand auf und schnappte sich einen ihrer Arme. „Ich weiß doch, dass du mich magst. Jetzt kannst du es gar nicht mehr leugnen. Und ich… ich mag dich auch…“ Bei seinen letzten Worten war er leiser geworden. War es ihm etwa peinlich? Oder hatte es mit der Größe zu tun? „Shinichi… ich…“ Er umarmte sie. „Es gibt Dinge, über die werde ich mit dir nicht sprechen, so lange ich in dieser Gestalt festsitze. Bitte respektiere das, Ran. Es ist nicht leicht und auch wenn du es jetzt weißt… dadurch ändert sich an den letztendlichen Tatsachen gar nichts… leider…“, fügte er flüsternd hinzu. Irgendwie verstand sie. Aber es war trotzdem schön, ihn bei sic zu haben. „Shinichi…“ „Hm?“ Er war an ihrem Hals fast eingeschlafen. Langsam löste er sich wieder und sah sie verschlafen an. „Du bist ja total übermüdet! Na komm, leg dich hin!“, meinte sie und hob ihn hoch, um ihn bei sich ins Bett zu legen. „Hey! Ich bin doch kein Kleinkind mehr!“, beschwerte er sich. Dann verschwand sie und er realisierte endlich, was das ganze zu bedeuten hatte. Sie wollte doch nicht… Hoffentlich würde sie nicht das Licht anmachen, wenn sie wieder reinkäme… Er war es, er war es, er war es! Ran Herz machte Luftsprünge. Sie hatte ihren Shinichi wieder! Und er war bei ihr und er war bei ihr… Sie war einfach nur glücklich. Okay, das hätte sich schon früher haben können, aber eigentlich war das doch egal… Hauptsache, sie hatte ihn wieder! Es gab nur ein Problem… Er war ein Kind! Es würde nicht leicht werden mit ihm… ein Dickkopf in einem Kinderkörper… Sie würde ihn so gerne in richtiger Größe um sich haben… Aber was nicht ging, ging einfach nicht. Und sie sollte sich mit dem zufrieden geben… immerhin war ja sie nur indirekt betroffen… Und noch immer hatte sie tausend Fragen… Aber irgendwie… Erst einmal wollte sie nur mit ihm Zusammensein… Eigentlich könnte sie dahin schmelzen… Er saß aufrecht in ihrem Bett, die Hände auf die Decke gelegt und sah sie mit großen Augen und hochrotem Kopf an. „Du bist süß…“, meinte Ran nur. Daraufhin verkroch er sich unter die Decke. „Ich bin nicht süß, ich bin Oberschüler!“, maulte er. Alle zogen ihn wegen seiner Größe auf… Warum auch sie? „Ist das für dich ein großes Problem?“, wollte sie wissen. „Was meinst du?“ Er schien immer noch zu schmollen. „Deine Größe… deine jetzige Gestalt… Du scheinst damit nicht wirklich klar zu kommen…“ Sie hatte sich an die Bettkante gesetzt und strich ihm durch das Haar. „Was soll ich denn machen? Das hier ist nicht meine wahre Gestalt. Körper kann man ja schlecht sagen, da ich einfach nur auf Grundschulalter zurückgestutzt worden bin. Tja, und das bringt halt einfach Probleme mit sich. Kein schnelles Rennen, keine Ausdauer… und der fehlende Meter… Man kann sich noch nicht einmal ein Glas aus dem Schrank holen, keiner nimmt einen für voll… alle betätscheln einen immer, man wird wie ein Kleinkind behandelt… Okay… es hat auch Vorteile, aber was wirklich wichtiges… nein, das Wichtigste bleibt auf der Strecke…“ „Das Wichtigste?“ Ran hatte zwar eine Ahnung, aber eigentlich war es eher eine Hoffnung… „Die Gesellschaft… auf einmal musst du dich wieder über die Kamen Yaiba-Folgen des letzten Tages unterhalten und für Sammelkarten bekommt man alles, was man will. Niemand ist da, um sich mit einem zu unterhalten. Auch die Erwachsenen nicht… es gibt nur wenige…“ „Schon okay… jetzt kannst du dich ja mit mir unterhalten. Falls dich etwas bedrückt, kannst du es mir ja auch sagen.“ „Danke Ran. Aber das allerwichtigste ist das schlimmste…“ „Das allerwichtigste…?“ Ran verstand nicht mehr… „Gefühle…“ Er murmelte das Wort nur vor sich hin. „Und was ist mit den Gefühlen…?“ Sie verstand ihn, auch wenn er es nur leise gesagt hatte. Seine Gefühle… Klar… Wie sie ihn am liebsten in richtiger Größe bei sich hätte, wäre er auch gerne wieder er selbst… Ran schlug die Decke zurück und kroch neben ihm, bevor sie ihn an sich drückte und mit ihm in die Decke kuschelte. „Ich glaube, das verstehe ich am meisten…“, flüsterte sie ihm ins Ohr. „Ran?“ „Hm?“ „So lange irgendwer da sein könnte, der uns beobachten oder lauschen könnte…“ „Keine Angst. Ich verwahre das ganze sicher…“ ‚In meinem Herzen…’, fügte sie gedanklich hinzu. Ihm waren die Gefühle wichtig… und er mochte sie… so viel hatte er schon mal gesagt… Und… „Es gibt Dinge, über die werde ich mit dir nicht sprechen, so lange ich in dieser Gestalt festsitze.“ War das eine Umschreibung dafür, dass er ihr sagen würde, was er für sie empfand, wenn er wieder groß wäre? Es konnte nichts anderes sein… Noch einmal drückte sie ihn an sich. Wie gut das tat, ihn bei sich zu wissen… Sie war schon fast eingeschlafen, als sie ihn noch einmal hörte. „Dummkopf. Du weißt doch, dass es wehtun wird. Warum nimmst du das ganze auf dich…? Du bist so ein Dummkopf…“ „Selber Dummkopf! Ich liebe dich!“ Ich hatte auch mal vor, die Begegnung zwischen Conan und Eri zu schreiben^^ Das habe ich im Moment allerdings verworfen. Mal schaun, ob ich irgendwann lust bekomme, das als Oneshot zu schreiben^^ Bis denne^^ Asch-kenn-dorr, Kilma Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)