Rache der Hölle von Taijou ================================================================================ Kapitel 2: Ein neuer Mitschüler ------------------------------- Hi!^^ Hier wäre dann das nächste kp. Dies ist der erste Teil, da ich den zweiten noch tippen muss und momentan so wenig Ff kp auf Freischaltung warten, dass ich dachte ich lade wesentlich diesen kleinen Teil schon einmal hoch, bevor es wieder über 100 sind!^^° Ich wünsche euch dann viel Saß beim Lesen!^^b Eure shiva_sama ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Am nächsten Morgen schreckte Jen aus dem Schlaf, da sie einen Alptraum über Lucifer hatte. „Oh Gott! Nein! Das kann alles nur ein Alptraum sein! Ich habe das alles nur geträumt, er war nie hier...“ Sie ging ins Bad und versuchte alles zu vergessen. Als erstes wusch sie sich das Gesicht. Nachdem sie es abgetrocknet hatte schaute sie in den Wandspiegel und stieß beinahe einen Entsetzensschrei aus. Im Spiegel konnte sie Lucifer sehen, der genau hinter ihr stand und sie belustigt ansah. Nachdem sie ihn endlich entdeckt hatte, wandte er das Wort ans ie. „Du hast mich ja ziemlich spät bemerkt. Ich bin nur kurz hier um dir zu sagen, dass für dich ab heute die Hölle auf Erden beginnt. Natürlich werde ich mit harmlosen beginnen, was sich dann immer weiter steigert. Hauptsächlich bin ich jetzt natürlich erschienen, damit du mich nicht als Alptraum oder der gleichen abtust., wie du dir es bisher versucht hast einzureden.“ Jetzt fiel Jen das Handtuch vor Schreck doch noch auf dem Boden. „Du kannst Gedanken lesen?!“ Daraufhin schenckte er ihr ein geheimnissvolles Lächeln. „Vielleicht.“ Kurz blieb Jen noch stehen, doch dann stürmte sie aus dem Bad und schlug hinter sich die Tür zu und hoffte so den Herrn der Hölle losgeworden zu sein. „Verdammt, es war doch kein Traum!“ Da tauchte der gefallene Erzengel auch schon vor ihr auf, was sie zur Verzweiflung trieb. „Man soll doch nicht fluchen...Ich wollte dir übrigens noch sagen, dass du ständig beobachtet wirst...“, redete er ungestört von der Unterbrechung weiter. Jen überlegte feberhaft, wie sie ihn loswerden sollte und hörte ihm gar nicht zu. Doch dann fiel ihr Blick auf das Kreuz, dass an der Wand hing. Sie schnappte sich dieses und hielt es dem Engel kurzer Hand vor die Nase. Er sah nur ungerührt auf dieses und schob es dann beiseite. „Hübsches Kreuz, aber wenn es so leicht wäre, dann würde das jeder machen und ich hätte keine Macht mehr über die Menschen. Es funktioniert übrigens nicht, da ich nicht nur ein Engel war, sondern generell Gott sehr nah stand, bis ihr Menschen kamt...“, sagte er nun mit leichter Verachtung in der Stimme. So war auch Jens letzte Hoffnung zu nichte gemacht worden. Sie wusste keine Lösung und wollte sich erst gar nicht vorstellen, was Lucifer an diabolischen Grausamkeiten geplant hatte. „Nachdem ich dich für heute Morgen genug belästigt habe, werde ich dich vorerst in Ruhe lassen, schließlich habe ich auch noch anderes zu tun. Aber du wirst schon früh genug merken zu was ich Stande bin.“ Damit verschwand Lucifer und Jen überlegte sich, ob sie heute überhaupt zur Schule gehen und somit das Haus verlassen sollte. Nach einigem Nachdencken entschied sie sichs chließlich doch noch dazu zur Schule zu gehen und zog sich zur Sicherheit doch ein Kreut an, Vielleicht brachte es wesentlich etwas. Danach verließ sie doch ziemlich nervös das Haus. Glacifer befand sich in der Zwischenzeit schon in der Welt der Menschen und hatte auch das Aussehen eines angenommen, sowie eine neue Identität. Er konnte sich sehr schnell anpassen und fand sich nach kurzer Zeit zurecht, allerdings konnte er die Taten der Menschen nicht gut heißen. Wo er auch hinsah zerstörten sie ihren eigenen Lebensraum. Die Welt die von Gott geschaffen worden war, schrie unter den katastrophalen Verhältnissen regelrecht auf. Langsam verstand er, warum sein Vater die Menschen nicht leiden konnte, auch wenn dies wohl eher ein Nebengrund war. Der Hauptgrund war ja die Verbannung in die Hölle, die er den Menschen verdankte. Obwohl es eigentlich seine eigene Schuld war, wie Glacifer fand. Schließlich hatte sich sein Vater aus eigenem Willen gegen Gott gestellt gehabt. Während er sich weiterhin umsah, fiel sein Blick als erstes auf die Autos der Menschen, die mit ihren Abgasen die Luft verpesteten. Er kannte zwar noch keine Menschen, doch nachdem, was er jetzt schon gesehen hatte, waren sie ihm zuwider. Wie konnten sie nur so rücksichtslos auf Erden wandern? Er verstand diese Geschöpfe einfach nicht. Sie vernichteten sich selbst und wussten es auch größtenteils. Manche rauchten, obwohl sie wussten, dass sie das eines Tages umbringen würde und dies einem Selbstmord gleich kam. Und wo würden diese Mneschen landen? In der Hölle. Genau das was sein Vater wollte. Aber die Menschen dachten nicht so weit und wenn schien es ihnen egal, bis zu dem Zeitpunkt, in dem sie erfuhren, dass sie den Rest ihres Daseins in der ewigen Verdammnis zubringen konnten. Jen war gelaufen bis sie vollkommen außer Atem war und dennoch war sie zu spät in der Schule angekommen. Es schien so, als ob sich die ganze Welt gegen sie verschworen hätte. Die ganze Welt? Nein. Nur Lucifer und das reichte scheinbar schon aus. Sie fragte sich schon, was als nächstes passieren würde, doch als sie das Klassenzimmer betrat, befand sich nicht Herr Redew, ihr freundlicher Kunstlehrer, sondern ihr verhasster Lateinlehrer Herr Seestern. Sie liebte die lateinische Sprache, aber diesen gemeinen Lehrer konnte weder sie noch der Rest der Klasse ausstehen. „Ach...Unsere Topschülerin hält es wohl nicht mehr für nötig pünktlich zu kommen. Du wirst dafür nachher als Strafe nachsitzen. Setz dich neben deinen neuen Mitschüler Keisuke Kenmotsu. Dort darfst du dich dann auch nach den Ferien hinsetzen“, sagte ihr Lehrer mit einem selbstgefälligen Grinsen auf den Lippen. Sie ärgerte sich über Herr Seestern, doch Jen setzte sich ohne Protest hin. Es brachte nichts mit ihm zu diskutieren, da er grundsätzlich alle Schüler hasste und nur auf eine Gelegenheit wartete irgendjemanden zum Direktor zu schicken. Der neue Schüler saß in der letzten Reihe und sie staunte nicht schlecht, als sie sah, wie er eine eher negative Karrikatur von ihrem Lehrer anfertigte und musste innerlich grinsen. Er war ihr jetzt schon symphatisch. Scheinbar schien Herr Seestern keine Notiz von der Abwesenheit des Schülers zu nehmen, was ihr doch eher komisch vorkam, wenn man bedachte, dass er wie ein Adler auf Beutezug jede Aktivität der Schüler beobachtete. Nur um auch den kleinsten Fehltritt zu finden und den Schüler vor der Klasse bloß zu stellen. Jen setzte sich neben den neuen Schüler namens Keisuke und musste feststellen, dass er wirklich sehr gut aussah, als er kurzzeitig zu ihr sah und sie freundlich nickend begrüßte, woraufhin sie etwas rot wurde. Er hatte kurze schwarze Haare und durchdringende dunkelblaue Augen, die direkt in die Seele eines Menschen sehen konnten, wie Jen fand. Kaum, dass sie sich gesetzt und ihre Sachen ausgepackt hatte, da nahm sie Herr Seestern auch schon dran. Doch zu ihrer Freude wusste sie, dass sie alles ausführlich gemacht hatte und schlug ihr Hausaufgabenheft auf. Nach kurzem Blättern musste ie jedoch feststellen, dass die Hausaufgabe unter der Aufgabenstellung jedoch fehlte und stattdessen ein Satz stand, den sie nicht geschrieben hatte. 'Ich habe mir einmal herausgenommen deine Arbeit an mich zu nehmen. Wirklich gut geschrieben, das gebe ich ehrlich, wie ich bin, zu. Mit freundlichen Grüßen Lucifer, erster gefallener Engel und Herr der Hölle.' Jetzt war sie wirklich mit den Nerven am Ende und schäumte vor Wut. Kaum hatte sie zu Ende gelesen, da verschwand auch schon die in schönser Schrift geschriebene Nachricht. War es sogar noch Verhöhnung, dass es soetwas sos chön geschrieben hatte? Und zu allem Überfluss meldete sich auch gleich herr Seestern zu Wort. „Jen? Wolltest du nicht vorlesen? Oder hast du etwa deine Hausaufgaben in der Eile zu Hause vergessen?“, hackte der Lehrer spöttisch nach. Seine Freude ein neues Opfer gefunden zu haben konnte man nicht übersehen. Am liebsten hätte Jen ihn verflucht, aber das ließ sie schön bleiben, wer weiß schon was Lucifer mit solchen Flüchen anstellen konnte? Jetzt musste sie ihrem Lateinlehrer wohl oder übel sagen, dass sie ihre Hausaufgaben vergessen hatte, doch noch bevor sie dies aussprechen konnte wurde sie von der Seite angestubst. Es war Keisuke, der ihr seine Hausaufgaben zuschob. Dabei zwinckerte er ihr aufmunternd zu, was sie mit einem dankbaren nicken erwiderte. Schnell las die Schülerin die Hausaufgaben vor und musste dabei feststellen, dass er keinen einzigen Fehler gemacht hatte. Beinahe grenzte der Text schon an Perfektionismus, was sie äußerst beeindruckte, da sie nicht viele kannte, die in Latein gut waren. Und genau dies verpasste Herr Seestern einen Schlag ins Gesicht. Für den Rest der Stunde schmollte er und beachtete Jen nicht weiter, er ignorierte sogar ihre Existenz. Nach einer wenig erfreulichen ersten Stunde, bedankte sich Jen noch einmal richtig bei ihrem Klassenkameraden. „Vielen Dank. Ohne deine Hilfe wäre ich ihm ausgeliefert gewesen, ich schulde dir etwas.“ „Nichts zu danken. Ich kann den Lehrer eh nicht ausstehen, daher ist es für mich eine Genugtuung ihn so verstimmt zu sehen“, erwiderte der neue Schüler freundlich mit einem äußerst zufriedenen Funkeln in den Augen. //Zudem sollte man Dinge mit Schuldbegleichung nicht so leichtfertig sagen, da man nie weiß, was der andere von einem verlangt. Gerade bei mir sollte man aufpassen..// Jen wollte ihm noch sagen, dass er besser keine Karikaturen ihres Lehrers im Unterricht machen sollte, doch sie kam nicht mehr dazu. Nachdem es endlich geläutet hatte, stürmten fast alle Mädchen der Klasse zu dem neuen Schüler und scharrten sich um ihn, nur um ihn mit Fragen zu bombadieren auf die er höflich antwortete. Und irgendwann kam die Frage, die man schon von Anfang an vorhersehen konnte. „Hast du eigentlich schon eine Freundin, Keisuke?“, wollte ein Mädchen wissen. Daraufhin verdrehte Jen die Augen und versuchte sich auf etwas anderes zu konzentrieren, während Keisuke geheimnissvoll lächelte. Er antwortete lediglich mit einem kurzen „Vielleicht“. Zu dieser Zeit ging Jen einer anderen Aufgabe nach und hörte nur halb hin. //Ob er auch die anderen Hausaufgaben gelöscht hat? Argh! Ja, hat er! Wenn ich ihn das nächste Mal sehe werde ich ihm meine Meinung sagen! Teufel hin oder her!// Da sie nun nicht mehr so recht wusste was sie tun sollte, beschloß sie sich bei ihren Klassenlehrer Herr Kuske, der Englisch und Biologie unterrichtete, abzumelden. Sie konnte ja auch noch ein anderes Mal nachsitzen, das lief ihr wahrhaftig nicht weg, zumal da Herr Seestern für soetwas ein fotografisches Gedächtnis hatte. Vor dem Lehrerzimmer wartete sie schließlich auf ihren Klassenlehrer, der auch wenige Minuten später auftauchte. Sie sagte ihm, dass ihr sehr schlecht war und sich alles vor ihren Augen drehte. „Gut, dann solltest du lieber schnell nach Hause gehen. Am besten begleitet dich jemand, nicht, dass du mir mitten auf der Straße zusammenbrichst“, meinte ihr Biologielehrer besorgt und sah sich nach einem ihrer Mitschüler um. Da erspähte er auch schon etwas weiter weg Keisuke, der zuvor mit einer Lehrerin gesprochen hatte und winckte ihn zu sich. Jen seufzte innerlich, weil sie nicht damit gerechnet hatte, dass er sich solche Sorgen um ihre Gesundheit machen würde. Gut, sie war eigentlich nie krank, aber er übertrieb doch erheblich. „Keisuke könntest du jen vielleicht nach Hause begleiten? Du wohnst ja in ihrer Nähe und ihr geht es so schlecht. Ich möchte nicht, dass ihr etwas passiert.“ Jetzt sah er kurz zu Jen und dann wieder zu Herr Kuske. „Ok, ich begleite sie“, sagte der Neue dann freundlich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)