Die verhängnisvolle Party von Tsukasa_Kozuki (was passiert, wenn Kyoko betrunken ist) ================================================================================ Kapitel 3: Küsse, Voodoopuppen und Maria ---------------------------------------- Ich danke euch für die ganzen netten aufforndernden Kommis. *glücklichist* Diesmal ist das Kapitel ein wenig länger geworden und ja ihr habt Recht, das letzte war ein bisschen zu kurz. *schäm* ^^ Aber dafür ist dieses eben extra lang. Meine Kommentare wie immer in den Klammern und ich melde mich am Ende noch mal und jetzt viel Spaß beim Lesen! ^-^ Vorhang aufzieh ^-^ -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 3 „Was haben sie denen da drüben denn erzählt, die sind ja auf einmal so ruhig und auch fast gar nicht mehr sauer.“ Es verwirrte sie sehr, dass sie auf einmal kaum noch Hasswellen von den Frauen zu spüren bekam. So etwa war für sie eine völlig ungewöhnliche Tatsache bei der sie sofort wieder an die Schulzeit mit Sho denken musste und prompt ihre Dämonen herauskamen. Ren blieb ihre düstere Aura nicht verborgen und deshalb setzte er sofort mit einer Erklärung an: „...“ Flashback Ende: >Huh?< dachte Kyoko. >Was hatte er nochmal gesagt?< Sie versuchte so gut es ging sich daran zu erinnern, aber es gelang ihr einfach nicht. Sie wusste nur noch, dass sie furchtbar rot wurde und unbedingt etwas zu trinken brauchte. Das Getränk das sie griff, schmeckte scharf, war aber auch sehr lecker und irgendwie wurde ihr ganz warm und nach einiger Zeit fühlte sie sich als hätte sie Nebel im Gehirn und das dringende Bedürfnis ihren Kopf auf den Tisch zu legen. (Mädel, du kannst doch jetzt nicht pennen!) >Und dann? Was hatte ich überhaupt getrunken? Takaradasan hatte doch vorhin etwas gesagt... ach ja, genau, ich soll Sake getrunken haben, ein ganzes Fläschchen. Kein Wunder, dass ich solche Kopfschmerzen habe, ich trinke normalerweise überhaupt keinen Alkohol. Das erklärt dann wohl auch den Filmriss.< *seufz* Kyoko konnte es nicht glauben, dass sie so unvernünftig gehandelt hatte. >Jetzt ist bestimmt mein Ruf ruiniert.< (Sie denkt natürlich immer gleich an das Schlimmste. ^-^) Kyoko grübelte noch eine Weile weiter, kam aber einfach nicht drauf was Ren gesagt hatte und legte sich wieder hin um noch ein wenig auszuruhen, denn Kopfschmerzen hatte sie immer noch. Irgendwann kam Maria wieder ins Zimmer und Kyoko freute sich gleich doppelt darüber. Denn jetzt hatte sie nicht nur einen Gesprächspartner der sie von ihren Kopfschmerzen ablenkte, sondern konnte Maria auch fragen was Ren denn nun gesagt hatte. Da sie aber dachte, dass es unhöflich wäre dieses Thema sofort anzusprechen, unterhielt sie sich mit Maria zunächst über ihre Voodoopuppen. Kyoko staunte nicht schlecht, als Maria ihr die verschiedenen Kerzen und Püppchen zeigte die sie gekauft bzw. selbst hergestellt hatte. Sie hatte mehrere von ihrem Vater gemacht, die alle unterschiedlich gut gefertigt waren. >Sie muss bereits vor Jahren damit angefangen haben und hat sie immer wieder neu gemacht, weil sie bestimmt dachte, dass sie nicht funktionieren, weil sie ihrem Vater nicht ähnlich genug sind. Dieses Mädchen sehnt sich so sehr nach der Liebe von ihrem Vater. Wir sind uns sehr ähnlich. Bestimmt verstehen wir uns deswegen so gut.< „Wie geht es deinem Vater, Maria-chan? Hat er dir schon geschrieben, wann er kommen kann?“ Kyoko hatte gesehen, dass Maria auch Voodoopuppen und -kerzen von Ren hatte, aber um der Schwärmerei Marias vorzubeugen, versuchte sie das Thema zu wechseln. „Er weiß es noch nicht, aber er versucht schon alles um sich die Tage vor und nach meinem Geburtstag vor Terminen zu bewahren.“ Maria lächelte glücklich bei diesem Gedanken. Seit Kyoko ihr gezeigt hatte, dass ihr Vater sie doch liebt, schrieb sie ihm nun regelmäßig und er kam sie an ihrem Geburtstag oder an bestimmten Feiertagen (wenn in den USA Feiertag ist) besuchen. Sie unterhielten sich noch ein bisschen über die Arbeit von Marias Vater als plötzlich ein merkwürdiges Geräusch zu hören war. Maria sprang erschrocken auf und suchte die Quelle des Geräuschs. Es war...Kyokos Magen! Kyoko hatte schon seit geraumer Zeit Hunger gehabt, aber es nicht geschafft nach einem der Bediensteten zu läuten (sie musste dabei jedes Mal an ihr Märchenschloss denken und fühlte sich dann immer wie eine Prinzessin und vergaß ihren Hunger darüber ^.^). Maria wollte ihre „Schwester“ natürlich nicht verhungern lassen und beauftragte sogleich die Küche etwas zuzubereiten. (Wirklich wie in nem Schloss, ne? Maria ist die Prinzessin und Rory der König ^^) Während sie auf das Essen warteten, dachte sich Kyoko, dass es ein guter Zeitpunkt wäre nach der Party zu fragen. „Du hast mich gestern ganz schön erschreckt, als du mich einfach so an Tsurugasans Tisch gezogen hast.“ „Aber warum denn? Ich mag euch doch beide so gern und wollte nicht ständig hin- und herlaufen müssen. Außerdem war Rensama so allein an seinem Tisch, ihm war bestimmt auch langweilig. *strahl*“ Da war es! Das unschuldige Maria-Lächeln. Das Lächeln mit dem man ihr einfach verzeihen musste. Kyoko war aber sowieso nicht wirklich wütend auf Maria gewesen. Das war sie nie. Dafür mochte sie Mariachan einfach zu sehr und sah in ihr eine kleine Schwester. Doch sie wollte auch endlich wissen was Ren gesagt hatte, dass sie so ausgetickt war. „Mariachan,“ fing sie ganz harmlos an „weißt du noch was Tsurugasan zu uns gesagt hat, als er von unserem Tisch zurückgekommen ist? „Hast du das etwas vergessen?? Du warst deswegen doch total rot geworden und hast gleich zum Sake gegriffen! >Ja, das weiß ich noch Mariachan. Mein Kopf erinnert mich jede Sekunde daran< dachte Kyoko schmerzlich. „Rensama meinte, er hätte den _Damen_ (Ja, man sieht wie sehr Maria die Frauen „mag“ ^^) nur gesagt, dass du eine richtig tolle Schauspielerin bist und er sich gerne allein mit uns unterhalten möchte. Etwas in der Art. Du bist dann ganz rot geworden und hast nach dem Sakefläschchen getastet. Du hast es dann ganz schnell ausgetrunken und Rensama hat dich die ganze Zeit so komisch angesehen. Er war auch ganz erstaunt als du plötzlich den Sake getrunken hast. Kurz danach hast du was gesagt, das hab ich aber nicht verstanden und bist aufgestanden. Du wolltest gehen, hast aber immer von links nach rechts geschwankt und dir dabei den Kopf gehalten. Dann bist du ganz umgefallen und Ren war noch nicht richtig aufgestanden und plötzlich habt ihr euch geküsst.“ Kyokos Reaktion war völliges Entsetzen. Bei diesen Worten schaute Maria ein bisschen traurig. „Jetzt kann ich nicht mehr Rensamas ersten Kuss haben.“ >Als wenn das sein erster Kuss gewesen wäre, aber es war mein Erster!< dachte Kyoko bitter. >Naja, eigentlich zählt das ja nicht, ich kann mich nicht daran erinnern.< Die Tatsache, dass sie den beliebtesten Mann Japans geküsst hatte, wenn auch nur in einem Unfall, hatte Kyoko in ihrer Grübelei schon wieder völlig verdrängt. (^^ Ja, da kommt mal wieder unsere LoveMe-Praktikantin durch, aber ihr wird es schon noch früh genug wieder einfallen.;) „Alle waren entsetzt und haben euch angestarrt. Besonders die Frauen vom anderen Tisch. Rensama hat dich sanft hochgehoben, weil du schon ohnmächtig warst. Dann hat er Großvater nach einer Liege oder einem Bett gefragt auf dem du dich ausruhen kannst. Einer der Bediensteten hat dann auf dich aufgepasst um dir helfen zu können, falls du aufwachen solltest. Naja, danach war nichts interessantes mehr los und ich wurde irgendwann ins Bett geschickt.“ >Aha, wenn ich also auch noch über den Rest der Party was erfahren will, muss ich Takaradasan, Yashirosan oder *schluck* Tsurugasan fragen. Ich hoffe wirklich, dass keine Gerüchte entstanden sind, die Tsurugasan schaden könnten. Ab besten frag ich Yashirosan morgen danach.< Kyoko schwirrte der Kopf. Sie realisierte erst jetzt was Ren Tsuruga da eigentlich getan hatte. Er hatte sie gelobt, VOR ALLEN LEUTEN! Und sie betrinkt sich und KÜSST ihn auch noch. >Nein! Was hab ich nur getan? Er ist bestimmt furchtbar wütend, dass ich ihn einfach ohne zu fragen GEKÜSST habe! Im schlimmsten Fall wird er kein Wort mehr mit mir wechseln wollen.< Während ihrer Grübelei sank Kyokos Stimmung rapide und Mariachan machte sich bereits wieder Sorgen um den Zustand ihrer Oneesama als endlich das Essen gebracht wurde. Da sich auch ihr Magen soeben wieder zu Wort meldete, vergaß Kyoko ihre Probleme und stürzte sich hungrig auf die köstlich angerichteten Reste der Party die ihnen serviert wurden. Kyoko wusste, dass es die Reste waren, weil Maria ihr das gesagt hatte, aber auf den ersten Blick hätte sie das niemals erkannt, denn die Speisen waren so passend zusammengestellt als wären sie extra für diese Mahlzeit gemacht worden. Im Grunde war es Kyoko aber auch egal was es war. Es schmeckte köstlich und füllte ihren verhungerten Magen. ( Oh mann, was tu ich der armen Kyoko nur an? Lass sie hier ja beinah verhungern. ^_^°) Nachdem sie sich beide satt gegessen hatten, wollte Kyoko endlich nach Hause, denn es war mittlerweile Nachmittag geworden und morgen fing wieder eine arbeitsreiche Woche für sie an. Ok, ob sie wirklich so reich an Arbeit sein würde wusste Kyoko noch nicht, denn im Darumaya war zurzeit nicht mehr los als üblich (und daran hat sie sich ja schon gewöhnt ;) und große LoveMe-Aufträge hatte sie ja momentan auch nicht (weil die Dreharbeiten den ganzen Tag dauerten, war ihr LovMe-Praktikum vorübergehend „eingestellt“). Blieben noch ihre anderen Nebenjobs die sie machte um etwas Geld zu haben und die fingen definitiv morgen wieder für sie an, denn sie hatte bis jetzt frei bekommen und wollte sich dafür jetzt umso mehr ins Zeug legen. Kyoko beharrte also darauf unbedingt nach Hause zu wollen, was Mariachan aber überhaupt nicht gefiel. „Kannst du nicht noch ein wenig länger bleiben? Du kannst doch auch noch heute abend nach Hause fahren.“ „Das geht nicht Maria, und das weißt du.“ meldete sich da Rory Takarada von der Tür her zu Wort. „Mogamikuns Vermieter machen sich bestimmt noch immer große Sorgen auch wenn wir ihnen Bescheid gesagt haben. Außerdem muss Mogamikun bestimmt noch einiges zu Hause erledigen nachdem sie nun heute vormittag keine Zeit dazu hatte und nächste Woche wird sie auch nicht dazu kommen. >Hm, soll das jetzt eine Andeutung sein, dass er schon jede Menge Aufträge für mich hat?< wunderte sich Kyoko. Aber da sie tatsächlich noch zu Hause noch ein wenig aufräumen und waschen wollte, widersprach sie nicht. Kyoko hoffte, dass Takarada immun war gegen Marias Engelsgesicht, denn sie hätte sofort eingewilligt noch hier zu bleiben, wenn Maria ihr mit diesem Gesicht käme. Maria diskutierte noch eine Weile mit ihrem Großvater, sah aber bald ein, dass sie keine Chance hatte. Also gab sie es nach einer Weile auf, holte sich aber noch das Versprechen von Kyoko, dass sie sich morgen im LME-Gebäude sehen würden. Kyoko wollte schon losgehen (ihr Kleid eignete sich ja auch gut als normale Kleidung) und den Weg zur nächsten Bahnstation einschlagen als Rory sie festhielt und meinte: „Oh nein, Mogamikun, sie sind noch nicht vollständig erholt. Bestimmt haben sie immer noch Kopfschmerzen und deshalb werde ich sie auf keinen Fall mit der Bahn fahren lassen. Ich fahre sie in meiner Limousine. Das geht sowieso am Schnellsten.“ „Und keine Widerrede.“ setzte er sofort nach, denn nun wollte Kyoko protestieren. Kurze Zeit später waren sie in Rorys Limousine unterwegs zum Darumaya. Mariachan war freiwillig daheim geblieben um ihrem Vater per Mail von dem spannenden Wochenende zu erzählen und schon mal eine Liste zu erstellen was sie zum Geburtstag haben möchte (mach ich auch immer :-). Während Rory und Kyoko unterwegs waren, fragte er sie natürlich gleich noch einmal aus was denn nun gestern auf der Party passiert war. Da Kyoko sich jetzt wieder weitestgehend erinnern konnte, erzählte sie ihm alles, wurde aber immer leiser als sie erzählte wie Ren sie gelobt hatte. Sie war furchtbar glücklich über das Lob, glaubte aber auch gleichzeitig es überhaupt nicht verdient zu haben. Rory bestätigte ihr aber sogleich, dass sie tatsächlich eine sehr gute Schauspielerin war. Gleichzeitig warnte er sie davor, überheblich zu werden, sobald der Film laufen würde und sie die Leute plötzlich auf der Straße erkennen sollten. (Ist Rory nicht süß? Zuckerbrot und Peitsche. ^^) „Da wir gerade von Ren sprechen: Denken Sie doch bitte daran sich noch bei ihm zu bedanken. Er hat immer wieder nach ihnen gesehen nachdem wir sie auf die Couch gelegt hatten.“ Bei diesen Worten wurde sie sofort rot und ihre Gedanken überschlugen sich. >Ren Tsuruga hat sich Sorgen um mich gemacht! Oh nein, dabei wollte er ganz bestimmt die Party genießen! Ich muss mich unbedingt bei ihm entschuldigen.< „Keine Sorge Takaradasan, ich werde ihn...“ begann Kyoko als plötzlich ihr Handy klingelte. Das Display zeigte Rens Nummer. Sie ging ran und fing sofort an sich wie wild zu entschuldigen. (Unsere Kyoko wie sie leibt und lebt ;) Doch nach kurzer Zeit hörte sie auf und ihr Gesichtsausdruck wurde ganz weich und glücklich. Als Rory das sieht, fängt er geheimnisvoll an zu lächeln. >Soso.< denkt er sich. ... -------------------------------------------------------------------------------- Ende Kapitel 3 Fortsetzung folgt So, diesmal kein spannende Stelle an der ich aufhöre. ^-^ Will euch ja nicht zu sehr strapazieren. Aber mit dem nächsten Kapitel wird’s wieder spannend. Freut euch schon mal drauf. ;-) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)