Shinigami von Knotenameise (Komm zu mir) ================================================================================ Prolog: Kapitel 1 ----------------- chrmcrhm *räusper* u.Û das ist meine erste fanfic. (danke an byoki, die mich (reichlich unerwartet o.O), dazu gebracht hat überhaupt wieder was zu schreiben ^.^;) nyaah~ .. das erste Kapitel ist nur eine Art Prolog, Rest folgt! ich hope ma des is nich nur reiner mist .___."" *sniffu* das mooni nur die idee is mir, nix anderes Shinigami Kapitel 1 Das Konzert war vorbei und wir waren alle glücklich und erleichtert, wie gut alles wieder gelaufen war. Wir haben auf der Bühne alles gegeben und eigentlich wollten wir alle nur noch in unser Hotel, doch unser Ritual würden wir nicht vergessen. Es war einfach der krönende Abschluss eines gelungenen Abends, zu fünft noch etwas trinken zu gehen und Spaß zu haben. Lachend und albern miteinander plänkelnd machten wir uns, ohne uns an dem kalten Wind und dem Schnee zu stören, auf den Weg zu der uns empfohlenen Bar. ~*~*~ Ein grelles Licht. Das ohrenbetäubende Quietschen von schweren Autoreifen. Der dumpfe Aufschlag eines Körpers auf dem gefrorenen Asphalt. Mein Aufschrei und der aussichtslose Kampf gegen die starken Arme, die mich zurückhalten und mich nicht zu dem Menschen lassen, den ich am meisten liebte. Plötzlich nur noch Tumult, Chaos um mich herum. Aufgeregte Stimmen, das Heulen von Sirenen, überall ungläubige Blicke, geschockt aufgerissene Augen. Warum sagt mir niemand was los ist? Warum lasst ihr mich nicht zu ihm?? WARUM?! ~*~*~ "Kaoru! Kaoru!" Ich hörte meine Stimme, als würde jemand anders für mich sprechen. Es klang verzweifelt. Bevor meine Knie nachgaben, spürte ich den festen Griff einer fremden Hand um mein Handgelenk und wurde fortgezogen; fort aus dem sterilen, weißen Zimmer; fort von der leblosen, blassen Gestalt, die friedlich zwischen den weißen Laken lag und zu schlafen schien. In dem ebenso sterilen Raum drängte ich mich an die dargebotene, trostspendende Brust und sank dann doch mit einem von Schluchzern ersticktem Aufschrei in mich zusammen. ~*~*~ Überall sah ich die schwarzen Gestalten um mich. Es war, als würde ich perfekt in diese farblose Welt passen und dennoch fühlte ich mich wie ausgestoßen. Das farbenfrohe Blumenmeer vor mir wirkte so ironisch und verlor mit jeder Sekunde an Farbe. Die Blumen schienen mit Zeitraffer zu welken, bis sie als tote Stengel, grau in grau vor mir lagen. Ich sah mich vor den toten Blumen niederknien, wollte jeder einzelnen ihre Farbe wiedergeben, sie wieder einpflanzen, mich für ihren qualvollen Tod entschuldigen, sie beweinen. Doch ich starrte nur stumm vor mich hin, längst war ich nicht mehr zum weinen fähig. Wieder spürte ich sanfte Hände auf meinen Schultern, die mich mit vorsichtigem Druck zum aufstehen bewegten und erneut fortführten. Weiter fort, immer weiter fort aus dieser Welt... ~*~*~ "Nach den Geschehnissen, wird, denke ich, niemand nach langen Erklärungen verlangen", schallte die beherrschte Männerstimme aus den Lautsprechern. In dem Raum herrschte tiefes Schweigen, nicht einmal das Kratzen eines Kullis auf Papier war zu vernehmen, auch wenn es vor Reportern nur so wimmelte. Ein leises Räuspern war aus Richtung der Lautsprecher zu vernehmen: "Die Band hat einstimmig beschlossen, sich aufzulösen." Noch immer war kein Laut zu hören, doch die Stille war nun betretener, drückte immer mehr auf meine Brust. Ich presste meine Lippen fest aufeinander, so dass sie zu kribbeln begangen. Plötzlich konnte ich nicht mehr anders, ich stand auf und stürmte aus dem Raum. Meine ehemaligen Bandkollegen blieben verdutzt auf ihren Plätzen, ehe sie sich fingen. Ich schlug hinter mir die Tür zu, presste die Hand vor meinen Mund und sank an der Wand zu Boden. Ich bekam nicht mit, wie meine Bandkollegen sich erhoben und erklärten, dass die Konferenz beendet war, ehe sie nacheinander stummschweigend den kleinen Raum betraten. "Hey, alles okay? Komm hoch, steh auf." Wieder spürte ich Hände auf mir, die mir Trost und Mitleid zusprachen, mich wieder schienen fortzerren zu wollen. Unwirsch schlug ich die Hände fort, erhob mich in plötzlich erwachtem Trotz. "Lasst mich in Ruhe!", fauchte ich die Anderen an, die mich verdattert ansahen. Ich griff nach meinem Mantel und meiner Tasche und flüchtete nach draußen, wo mich der eisige Wind empfing und mir unbarmherzig die stechenden Eiskristalle ins Gesicht schmetterte... Doch das fiel mir nicht mehr auf. Meine Welt war längst gefroren. ~*~*~ tbc. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)