Adventskalender von Hakura-chan ================================================================================ Kapitel 7: 7. Dezember ---------------------- 7. Dezember Son-Gohan saß im Wohnzimmer der Briefs, tiefüber ein Schulbuch gebeugt, welches auf dem Tisch vor ihm lag. Den Füller hielt er schon eine Weile lang in der rechten Hand, ohne auch nur ein einziges Wort geschrieben zu haben. Seufzend legte er diesen nun zur Seite, ließ ihn unverrichteter Dinge zurück in sein Mäppchen wandern - das würde heute eh nichts mehr werden, Er lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und schloß müde die Augen; er massierte seine schmerzenden Schläfen, versuchte die aufkeimenden Kopfschmerzen zu unterdrücken. Als er das leise Knarren der sich öffnenden Tür hörte, öffnete auch er seine Augen, sah zu eben jener hinüber und erblickte jemanden, den er nicht zu treffen gehofft hatte: Vegeta. Wortlos starrten beide sich an, der eine auf seinem Stuhl, der andere im Türrahmen erstarrt. Dann brach der Ältere den Blickkontakt, ging zum Bücherregal hinüber, um ein Buch daraus zu nehemn, und setzte sich schließlich auf das Sofa vor dem Fernseher. Er zappte durch die Programme, bis er eines gefunden hatte, welches ihm zusagte: Ein Löwe, der eine Antilope jagte, sie zu Boden warf und blutig riss. Son-Gohan verzog angewidert das Gesicht; sicher, er hatte ncihts gegen Kämpfe, aber DAS musste nun wirklich nicht sein! "Musst du dir dieses ätzende Progrmam ansehen?", fauchte er leise, doch im selben Moment wurde ihm bewusst, mit wem er überhaupt sprach. Er biss sich auf die Zunge - immerhin war er hier Gast und sollte Vegeta eigentlich nicht reizen. Letzterer warf einen seiner berühmten, eiskalten Blicke über seine Schulter - wollte dieser Bengel ihm hier Befehle erteilen?! -, griff dann jedoch nach der Fernbedienung, um damit den Fernseher auszuschalten. "Bitte, wenn Mr.Neunmalklug kein BLut sehen kann...", entgengete er spöttisch und blätterte in dem Buch, welches er einige Minuten zuvor neben sich abgelegt hatte. Schnaubend stand er wieder auf, um es zurückzubringen - darin war für ihn nichts interessantes enthalten. Son-Gohan, eine bissige Erwiderung auf den Lippen, erstarrte mitten in der Aufwärtsbewegung; ihm blieben die Worte im Halse stecken. "Uhm...Vegeta?", murmelte er stockend und rappelte sich auf, um einige Schritte in seine Richtung zu machen. "WAS?!", war die gezischte Antwort, als Vegeta erbost zu ihm herumfuhr; eine Vase, die er wohl angestoßen haben mochte, fiel dabei zu Boden und zerschellte in tausend Scherben. "Ehm... dein Schwanz...", nuschelte der jüngere, woraufhin seine Wangen sich tiefdunkelrot färbten. "Bitte WAS??????", fauchte Vegeta immer wütender werdend. Mit einer schnellen Bewegung stand er vor Son-Gohan und hatte ihn grob am Kragen gepackt. Dieser rollte entnervt die Augen. "Ich mein' nicht das, was DU jetzt wieder meinst!", entgegnete er und ein beinahe schon blasiertes Grinsen schlich sich auf seine Lippen - dachte Vegeta denn immer noch nur an das eine?! Er räusperte sich vernehmlich. "Eigentlich spreche ich von DIESEM Schwanz hier!", fuhr er fort und hob die Hand, um auf den anderen zu deuten. Verwirrt sah Vegeta an sich herab; seine Augen weiteten sich, als er das erblickte, was auch Son-Gohan aufgefallen war: Um seine Beine räkelte sich ein Affenschwanz. Schockiert starrte er darauf, konnte sich nciht erklären, woher dieser Affenschwanz auf einmal stammte; immerhi nhatte Yajirobi ihm diesen mit seinem Schwert abgeschnitten, als er das erste Mal auf Son-Goku - Kakarott, korriegierte er sich innerlich - getroffen war und gegen diesen gekämpft hatte. Er musste schwer schlucken. "Ich hab' keine Ahnung, woher der auf einmal kommt...", murmelte er und löste langsam seine Finger von Son-Gohans Kragen. Auf dessen Lippen lag nun ein anzügliches Grinsen. "Wie dem auch sei, Vegeta...", entgegnete der Jüngere mit samtweicher Stimme, "Wo wir gerade schon beim Thema sind, können wir uns auch gewissen anderen Dingen widmen. Wie wäre es, wenn wir an Altes anknüpfen würden?". Mit diesen Worten drängte er den älteren in Richtung des Sofas, schubste hin darauf. Lasziv ließ der junge Mann sich auf Vegetas Becken nieder und beugte sich hinab, um ihn zu küssen, doch der andere hielt ihn fest. "Wir sollten das nicht tun...", wisperte er und schob den Sohn seines ehemaligen Erzfeindes von sich, "Trunks und Bulma können jeden Moment wiederkommen...". Son-Gohan lachte amüsiert auf. "Ganz sicher nicht, Vegeta...", schnurrte er und stand wieder auf, "Schon mal einen Blick aus dem Fenster geworfen? Draußen stürmt es, als würde die Welt untergehen. Trunks und Bulma werden sicher im Einkaufszentrum warten, bis der Sturm sich gelegt hat...". Tatsächlich goss es draußen wie in Strömen. Auch Vegeta war nun aufgestanden. Grinsend drückte er den jungen Mann gegen die Wand. "Da magst du wohl recht haben...", murmelte er und presste sich eng gegen Son-Gohans Körper. Er küsste seinen Hals und öffnete vorsichtig sein Hemd, welches er danach achtlos zu Boden warf. Und beide beteten dafür, dass dieser Sturm noch bis zum Morgengrauen andauern würde... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)