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Sommerferien

15 Folgen
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1.Folge: DoReMi

1.Folge: DoReMi
 

Janet und Jo flogen auf ihren Besen nach Japan, ihr Lieblingsland, weil dort die besten Mangas und Animes von der ganzen Welt hergestellt werden.

Als sie dort ankamen, gingen sie in ein Café um was zuessen. Dabei trafen sie auf Doremi, Momoko, Sophie, Emily, Nicole und Bibi, die jüngsten Hexen in Japan. Die Sechs nahmen Janet und Jo mit in die Hexenwelt, da sie dort einige Magicballs holen mussten. Nachdem sie die Magicballs geholt hatten, gingen sie durch den düsteren Hexenwald. Plötzlich kam eine Herde wilder Taurus auf sie zu. Zum Glück hatte jeder einen Besen in der Hand und so konnten sie den Taurus ohne große Mühe entkommen. Sophie, Jo und Momoko wollten unbedingt wissen, wer die Taurus so aufgeschreckt hatte. Also flogen sie in die Richtung, aus der die Herde kam und siehe da die Verursacher waren Team Rocket. „Was suchen die denn hier?“, fragte Sophie. „Oh, na wartet! Ihr könnt was erleben. Uns diesen schönen Tag zu versauen.“, drohten Jo und Doremi stinksauer.
 

Nach einigen Minuten...

„Ich habe eine Idee!“, sagte Emily, „und zwar....“ „Au ja!“, stimmten alle zu.
 

Janet und Jo verfluchten und veränderten, ohne dass es Team Rocket beim Essen mitbekamen, den Riesenroboter Glurak. Während die anderen die Taurusherde in die entgegengesetzte Richtung versuchten zutreiben. Es klappte! Die Herde rannte auf den Roboter los, Team Rocket flüchtete in ihn und versuchte zu verschwinden oder ihre Waffen zu benutzen. Aber dank Jo und Janet, die sich mit Technik auskennen, funktionierte es nicht. Statt auf ein Taurus zu schießen, trafen sie sich selbst. „Juhu! Das geschieht ihnen zurecht!“, applaudierten und jubelten alle. „Wie sind die hier überhaupt hergekommen?“, fragte Sophie. „Sie hatten bestimmt mal wieder gegen Ash und seine Freunde verloren und flogen hier her.“, erklärte Jo und Janet ergänzte, „Hoffentlich sind sie jetzt zurückgeflogen.“ Alle kicherten.

Danach kehrten die Sechs mit Jo und Janet nach Japan zurück.

Am Abend verabschiedeten sich Janet und Jo von den anderen und gingen in ein Hotel um zuschlafen.
 

Fortsetzung folgt...

2.Folge: Der Hexenkristall

2.Folge: Der Hexenkristall
 

Am nächsten Tag gingen Janet und Jo in ein großes Einkaufszentrum, wo es auch Museen gab. Dort konnten sie in Ruhe die Souvenirs für ihre Freunde und Verwandten besorgen. Sie setzten sich ins Café, aßen Eis und redeten miteinander. „Was machen wir gleich?“, fragte Jo Janet. „Gleich werden wir wieder ins Hotel gehen um unsere Sachen wegzubringen und danach könnten wir doch eigentlich schwimmen gehen. Oder? Was hältst du davon?“ „Keine schlechte Idee! Schwimmen war ich lange nicht mehr.“
 

Nach einer Weile...

„Weißt du, Janet! Die zwei Jungs dahinten starren schon die ganze Zeit über zu uns hinüber. Am liebsten würde ich aufstehen und beide verdreschen.“ „Nicht Jo! Wir würden auffallen, wenn du das tust. Du musst einfach cool bleiben!“ „Ach und die dürfen uns weiter anglotzen? Nein, das lasse ich mir nicht bieten!“ „Schön, aber dann lass uns erst einmal mit denen reden. Klar?“ „Meinetwegen!“, gab Jo genervt zurück und denkt >Wenn die Zwei Neigaru und Hamida wären, dann würde sie sie sofort verprügeln!< . Jo und Janet gingen mit ihren Sachen, nachdem sie fertig waren, auf die zwei Jungs zu. „Was wollt ihr von uns?“, fragte Jo wütend. „Wir haben für eine von euch zweien einen Auftrag.“, antwortete der Größere und grinste dabei Jo fies an. „Jo hat mit der Sache nichts zutun!“, sagte Janet, wobei sie Jo etwas von den Jungs wegzog und ihr ins Ohr flüsterte, „Nimm die Sachen und den Schlüssel und geh ins Hotel. Ich komme etwas später nach.“ „Aber...“ , wollte Jo antworten, wurde aber von Janet unterbrochen und weggeschoben. Jo ging ins Hotel und ließ Janet mit den zwei Jungs alleine. „So jetzt können wir reden.“, sagte Janet nachdem Jo nicht mehr in Sichtweite war.
 

Am frühen Abend kam Janet ins Hotelzimmer, wo Jo schon ungeduldig wartete. „Und was ist jetzt? Was wollten diese Kerle von dir? Wie lautet der Auftrag?“ „In dem Museum, in dem wir heute morgen waren, ist ein rosé Kristall und ich soll den klauen.“ „Was? Warum ausgerechnet du?“ „Ich war vor fünf Jahren hier in Tokyo ein Mitglied in einer Clique, die wertvolle Dinge für irgendwen klaute. Dieser jemand muss mich noch im Gedächtnis haben.“ „Und von dir verlangen, dass du wieder damit anfängst.“ Janet nickte. „Wieso hast du nicht >nein< gesagt?“ „Die Lust danach ist stärker als der Verstand.“ „Und wann?“ „Heute Nacht um 0Uhr.“ „Ich komme mit!“ „Nein, das ist zu gefährlich!“ „Wieso? Ich und Goten können dir zur Seite stehen und sportlich bin ich auch.“ „Also, schön! Ich kann dich sowie so nicht davon abhalten.“
 

Unterdessen woanders....

„Hi Maron! Ich dachte, ich schau mal vorbei und bring dir eine warme Suppe von meiner Mutter.“ „Hi Myako!“ „Hallo! Das ist irre nett von dir uns zu bedienen!“ „Oh, Chiaki! Du hier, das wusste ich ja gar nicht.“ „Komm rein, Myako! Und pass auf, dass du keine Suppe verschüttest!“, sagte Maron genervt und schleifte die träumende Myako hinter sich her.

Wenig später saßen die drei am Tisch und redeten miteinander.

Um 23.30Uhr meldete sich Myakos Piepser. „Oh, ein Überfall im Einkaufszentrum heute um 0Uhr! Tschüß, ich muss los! Machst gut bis morgen!“ „Tschüß, Myako!“, sagten beide.
 

Auf dem Dach des Einkaufzentrums...

„Gib mir mal den Glasschneider!“ „Hier!“ Janet schnitt ein großes Loch in die Glasüberdachung. Danach flogen sie hinein. „Dort hinten ist das Museum.“

Wenig später standen die Beiden vorm geschlossenen Museum. Janet nahm ihre Haarspange und öffnete dadurch das Gittertor. Als sie drin waren, schwenkte Jo ihren Zauberstab und sagte : „LUMOS!“, und der Stab fing an zuleuchten. Sie gingen eine Weile geradeaus bis sie zu einer Stahltür kamen. „Das ist der Tresor, wo sie alle Ausstellungen aufbewahren.“ Jo öffnete neben der Tür einen Sicherungskasten, schaute sich einige Minuten lang die Drähte an und kappte einen grünen und blauen Draht. „So ich müsste jetzt eigentlich die Infrarotalarmanlage ausgeschaltet haben.“ Dann drehte sie am Zahlenrad und der Tresor ging knarrend auf. Allerdings war es kein Tresor, sondern ein riesiger Raum. „Wir hätten auch durch die Fenster dort einbrechen können.“, sagte Jo ein wenig sauer. „Ups, das wusste ich nicht! Egal, dort ist der Kristall. Los, holen wir ihn!“ Die Zwei rannten auf den Kristall zu, der in einer Vitrine lag. Kurz vor ihrem Ziel rief eine Stimme : „Halt! Stehen bleiben, Sie sind verhaftet!“ Janet und Jo hielten die Hände hinterm Kopf und ein Netz fiel auf die Zwei. Noch bevor die Polizisten ihre Gesichter sahen, flog ein Bumerang durch die Luft und löste das Netz. Beide ergriffen die Chance und flogen oben auf die Veranda im Raum. Von dort beobachteten sie das Ganze. Jeanne und Sindbad kamen durchs Fenster hereingesprungen. Während Sindbad die Polizei ablenkte, nahm Jeanne den Kristall mit. „Los, wir müssen den Kristall holen!“, sagte Janet und die Zwei flogen Jeanne und Sindbad, die aus dem Fenster sprangen, hinterher.

Es dauerte nicht lange bis sie die beiden eingeholt hatten. „Gebt uns den Kristall!“, rief Jo. Sindbad und Jeanne blieben im Park stehen. „Nein, dieser Kristall beinhaltet einen Dämonen und den werde ich hier auf der Stelle vernichten. Im Namen...“ „Nein, das ist ein Hexenkristall!“, rief Janet und schlug den Kristall aus Jeannes Hand. „Was?“ „Das ist kein Dämon, sondern pure Magie.“ Janet nahm den Kristall und sagte : „LUMOS!“, und der Kristall erhellte. „Also gut! Du kannst ihn behalten. Au revoir!“ „Tschüß!“ „Auf Wiedersehen!“, riefen Jo und Janet den Zweien hinterher. „Wieso hast du mir eigentlich nichts davon gesagt, dass dieser Kristall aus purer Magie besteht?“ „Weil es nicht stimmt!“ „Was? Also ist doch ein Dämon drin.“ „Nein! Die Kräfte, die Jeanne gespürt hat, waren unsere Kräfte. Ich wollte sie einfach davon ablenken. Denn wenn...“ „Sie versucht hätte den Kristall von einem Dämon zu befreien, dann hätte sie herausgefunden, dass wir Hexen sind.“ „Welches eine Katastrophe für uns wäre.“ „Los, lass uns ins Bett gehen! Ich bin hundemüde! Du nicht?“ „Jep! Verschwinden wir von hier!“

Und so kehrten Jo und Janet zurück ins Hotel und gingen sofort schlafen.
 

Fortsetzung folgt...

3.Folge: Filamon und Veemon

3.Folge: Filamon und Veemon
 

Es war ein heißer Sonntag und Janet und Jo wollten eigentlich ins Schwimmbad. Aber auf ihrem Weg dorthin wurden sie unfreiwillig in ein schwarzes Loch gesogen und fielen in Ohnmacht.
 

Als sie wieder zu sich kamen, befanden sie sich in der Digiwelt. Allerdings waren sie nicht mehr sie selbst, sondern... „Ah, ich bin ein Digimon!“, schrie Janet. „Geil, ich bin in der Digiwelt und noch dazu ein Digimon. Super!“ „WAS? Du machst einen Scherz. Oder?“ „Nein, ich finde es super!“ Janet war ein Veemon und Jo ein Filamon. Nur Goten und Dark waren normal geblieben und saßen ratlos vor ihren Herrinnen. „Was machen wir jetzt?“, fragt Janet. „Wir schauen uns die Gegend an. Was sonst?“ „Wie wäre es mit einen Weg zufinden wieder normal auszusehen und nach Hause zukommen?“ „Später!“ „Na, toll!“ Sie wanderten durch Wälder und Gräser bis sie an einen See kamen. Dort waren Mimi, Joe, Tai, Matt, Sora, Kari, Davis, T.K., Izzy, Ken, Yolei, Cody und ihre Digimons. Jo wollte auf sie zurennen, aber Janet hielt sie zurück. „Warte! Was willst du denen denn überhaupt sagen?“ „Die Wahrheit!“ „Ach und du glaubst, dass sie dir das abkaufen werden?“ „Klar, das sind die Digiritter. Wen Besseres können wir nicht um Hilfe bitten! Also komm`!“

Sie gingen zum See, wo die Digiritter faulenzten. „Hi Digiritters!“, rief Jo und stürzte auf sie zu. „Hi!“, antworteten alle. „Was bist du denn für ein Digimon? Dich habe ich noch nie gesehen.“, staunte Davis. „Ich bin ein Filamon.“, strahlte Jo, „Ähm, hört mal zu! Wir haben ein kleines Problem.“ „Kleines? Du hast sie doch wohl nicht mehr alle!“ „Lass mich doch mal ausreden! ... Die Sache ist die wir zwei sind in Wirklichkeit keine Digimon, sondern Menschen.“ „WIE?“ „Das war doch ein Witz oder?“, fragte Davis. „Nein. Denn normalerweise wären wir jetzt im Schwimmbad und nicht hier.“ „Aber wie ist das passiert?“, wollte Cody wissen. „Ein schwarzes Loch hat uns eingesogen.“ „Vielleicht sollt ihr hier in der Digiwelt eine Aufgabe erfüllen.“, erklärte Izzy. „Ach ist jetzt egal! Wie heißt ihr denn?“, fragte Mimi. „Ich bin Jo Itaki und das ist meine Freundin Janet Zywan.“ „Hallo!“ „Kommt ihr könnt mit unseren Digimon mit trainieren!“, bot Tai an. „Jep! Angenommen!“, entschied Jo. Die Zwei schlossen sich den Digirittern an und gingen mit ihnen in ein Haus, wo die Digiritter wohnten. Es gab Mittagessen und danach machten sie einen Spaziergang durch den Wald.

Plötzlich tauchten drei böse Digimons aus dem Gebüsche auf und griffen an. Es waren Snimon , Tuskmon und Vegiemon . Alle Digimon außer Jo und Janet digitierten. Die Digimon wehrten sich, aber sie wurden besiegt. „Vielleicht ist das eure Aufgabe!“, meinte Joe. „Mal schauen! SCHWANZWIRBELl!“, rief Jo, aber sie konnte den Dreien nichts anrichten. „Ihr müsst digitieren!“, riet Tai. „Wie denn ohne Partner?“, warf Jo zurück. „Ihr müsst nur fest dran glauben!“, erklärte Izzy. Jo und Janet nickten. Aber dann griffen wieder die drei Digimons an, wobei die Zwei in die Luft geschleudert wurden. „Ich bin sauer!“, schrie Jo und digitierte zu Miankomon. Sie setzte eine Attacke ein und schaffte es nun Vegiemon, das ihr gerade entgegenkam, auf den Boden zuschleudern. Danach kämpfte sie mit Snimon. Janet wurde von Tuskmon angegriffen und nach einem harten Fall auf den Boden, digitierte sie zu Xveemon. Nun kämpfte Jo gegen Snimon, Janet gegen Tuskmon und um Vegiemon kümmerten sich Angewomon und Lilymon. Es dauerte nicht lange und Vegiemon floh. Nur Tuskmon und Snimon wurden besiegt und alle Digimons auch Jo sowie Janet digitierten zurück. „Wer kann uns nun zurückverwandeln?“, fragte Janet enttäuscht. „Wir gehen zu Pixi! Vielleicht kann er uns weiterhelfen.“, sagte Tai. Sie gingen durch den Wald, bestiegen den Berg, der hinterm Wald lag, und nach ca. zwei Stunden standen sie vor einem großen Tor. Tai zog an einer Schnur, die am Tor entlang ging, und etwas später konnte man ein Glockengeläuterte hören. Nach einer Weile öffnete sich eine kleine, nicht sehbare Tür im Tor und Piximon kam herausgeflogen. „Hallo Pixi!“, sagten alle. „Guten Abend ihr Digiritter! Lange nicht mehr gesehen. Kommt doch rein und trinkt und esst etwas!“ Alle traten durch die Tür in einen großen Hof ein und folgten Pixi in einen großen Saal. Dort stand ein langer, gedeckter Tisch. Pixi setzte sich oben vor Kopf hin und die anderen verteilten sich auf die übrigen Plätze. Die Digimon auch Jo und Janet waren hungrig und fingen sofort an zuessen und zutrinken. Tai und Izzy redeten mit Pixi über das Problem von der Zwei. „So also! Mhh... So etwas ist bis jetzt eigentlich nicht vorgekommen. Soweit ich mich erinnern kann! Aber ich wüsste da schon eine Lösung.“ „Und wie lautet sie?“, fragte Izzy sehr neugierig. „Ich bin mir nicht ganz sicher. Also wartet hier, ich werde Gentai fragen.“, mit diesen Worten verließ Pixi den Saal. Die anderen warteten.

Nach einigen Stunden kam er wieder. „Und was ist?“ „Ich habe das Elixier von Gentai bekommen.“, er hielt ein kleines Fläschchen mit einer lilafarbenen Flüssigkeit in der Hand und flog damit auf Jo und Janet zu. „Hier die müsst ihr trinken!“ Janet trank als Erstes: „Juhu! Ich bin wieder ich!“. Jo trank den Rest. „Was du bist ein Mädchen?“, staunte Davis. „Was dagegen?“, fauchte sie ihn an. „Nein! Überhaupt nicht! Ich kannte Jo nur als einen Jungenname.“ Danach verabschiedeten sich alle von Pixi und durch einen Fernseher, der im Saal stand, kamen sie wieder zurück in die Menschenwelt. Hier trennten sie sich und Jo sowie Janet gingen wieder todmüde ins Bett.

4.Folge: Neue Clow Cards?

4.Folge: Neue Clow Cards?
 

In Japan fingen wieder die Schulen an.

Morgens in der Tomoeda-Grundschule...

Sakura saß auf ihrem Platz, während einige Mädchen um sie herumstanden und sich über die Ferien unterhielten. „Sakura! Was hast du eigentlich so gemacht?“, fragte ihre beste Freundin Tomoyo. „Ich? Nichts besonderes!“ „Ich war mit meiner Mutter am Strand von Marseille. Da sie nach Frankreich aus geschäftlichen Gründen musste, bin ich mit geflogen. Es war schön dort!“ Die anderen staunten. Shaolan saß hinter Sakura und hörte den Mädels zu.

Der Schultag ging schnell vorbei und so machten sich alle Schüler auf den Heimweg. Sakura, Shaolan und Tomoyo trafen auf Yukito und Sakuras älteren Bruder Toya. „Hallo ihr drei!“, grüßte Yukito freundlich. „Hallo, Yukito!“, sagten Sakura und Shaolan, wobei sie knallrot anliefen. „Guten Tag, Toya!“, gab Tomoyo leise von sich. Alle fünf gingen zu Sakura nach Hause.
 

Nach dem Mittagessen saßen Toya und Yukito draußen auf der Terrasse, während die anderen in Sakuras Zimmer waren und ihre Hausaufgaben erledigten. Kero-Chan setzte sich neben Tomoyo und starrte auf die Aufgaben. „Das ist Geschichte, Kero-Chan!“, erklärte Sakura, die sah wie ratlos er war.
 

Wenig später klopfte Mr Kinomoto, das ist Sakuras Vater, an die Tür : „Wollt ihr drei ein Eis haben?“ Sakura öffnete die Tür : „Na klar! Sollen wir runterkommen?“ „Ja, im Garten in einer Viertelstunde!“ „Ok!“ Sie beendeten schnell die Aufgaben, liefen in den Garten und setzten sich an den Tisch. Dort saßen schon Yukito, Toya, Mr Kinomoto und drei völlig unbekannte ältere Mädchen. „Hallo!“, sagten die drei schüchtern. „Hallo!“, antworteten die Mädchen. „Das sind Daniela Siegmund, Jo Itaki und Janet Zywan! Unsere Austauschschülerinnen aus Deutschland.“, stellte Toya die drei vor, „Sie sind erst heute Nachmittag hier in Japan angekommen und werden bei uns ein paar Tage übernachten.“
 

Nachdem Tomoyo, Sakura und Shaolan ihr Eis aufgegessen hatten, gingen sie wieder in Sakuras Zimmer zurück. Während Tomoyo und Sakura auf dem Boden saßen, lief Shaolan im Zimmer auf und ab : „Die drei Mädchen sind mir nicht geheuer.“ Dann kramte er in seiner Tasche und holte seinen Clow Card Detektor raus. Das Ding blinkte und blinkte wie verrückt. „Stimmt, er zeigt an das eine neue Clow Card in der Nähe ist.“, erklärte Kero-Chan. „Wie die drei Mädchen sollen eine Clow Card sein?“, fragte Sakura erstaunt. „Es können auch drei sein.“, antwortete Kero-Chan, „Wie viele Clow Cards es sind, zeigt der leider nicht an!“ „Aber ich habe doch alle Clow Cards eingesammelt. Oder?“ „Das ist nicht gesagt. Es könnten noch viel mehr sein.“ „Wir müssen diese Mädchen im Auge behalten und vielleicht verraten sie sich irgendwann von selbst.“, meinte Shaolan. Sakura war unsicher und wusste nicht, was sie antworten sollte. Tomoyo hat keine magischen Kräfte und kann daher nicht mitreden, sondern starrte jeden verdutzt an.
 

Als es dunkel wurde, gingen Shaolan, Yukito und Tomoyo nach Hause. Sakura saß unten am Küchentisch, aß ihr Abendbrot und hörte Toya zu, der sich mit den Mädchen unterhielt. „Und wo genau aus Deutschland kommt ihr?“ „Aus Münchhausen im Bundesland Niedersachsen.“ „Münchhausen?“ „Das ist ein großes Kuhkaff.“, sagte Jo. „Ach sie meinte, das ist eine kleine Stadt mit Kühen. Bei uns nennt man das ein Kuhkaff.“ „Vermisst ihr es?“ „Nein, Japan ist unser Lieblingsland, da nehme ich es schon mal im Kauf die Heimat zu verlassen.“, schwärmte Jo. „Weshalb?“ „Wegen den Mangas!“, brach es aus Jo und Janet berichtigte, „Wegen der Sprache!“ „Einschleimerin!“, flüsterte Daniela.

Sakura ging, nachdem sie fertig war, in ihr Zimmer und legte die Clow Cards um in die Zukunft zusehen. „Siehst du!“, erklärte Kero-Chan, der ihr zusah, „Die Clow Cards zeigen eine magische Kraft hier in unserer Nähe an.“ „Sie verhalten sich wie Menschen. Sie können reden, essen, trinken... Alles was ein Mensch auch kann oder muss. Die wissen sogar wo sie herkommen.“ „Ach und woher?“ „Aus Münchhausen.“ „Nie gehört! Vielleicht haben sie den Namen sich einfach ausgedacht um nicht aufzufallen. Los, lass uns diesen Ort mal in einem Atlas suchen.“ Sakura nickte und holte ihren Atlas hervor. Dann suchte sie nach dem Ort, aber fand ihn nicht. „Ha, wie ich es vorrausgesagt habe. Es sind Clow Cards! Komm wir müssen sie einfangen!“ „Jetzt noch! Wie soll ich sie denn von meinem Bruder wegzerren?“ „Ich überlege, während du Tomoyo anrufst und ihr Bescheid sagst. Schließlich muss sie uns filmen!“ Wie gesagt, so getan! Tomoyo kam heimlich zu Sakura und hatte das passende Outfit für Sakura und Kero-Chan sowie ihre Videokamera dabei. Sakura ging runter und holte die drei Mädchen unter dem Vorwand, das sie mit ihnen etwas, was reine Mädchensache war, zu besprechen hätte, in ihr Zimmer. Danach verschwand Sakura kurz im Badezimmer, das an ihrem Zimmer anlag, um sich das Outfit anzuziehen. Tomoyo hatte sich mit Kero-Chan im Schrank versteckt und konnte durch einen kleinen Ritz das ganze Geschehen in Sakuras Zimmer filmen. Wenig später kam Sakura ins Zimmer, stellte sich vor den Dreien hin : „Schlüssel der magischen Kräfte! Zeige dein wahres Äußeres. Ich, Sakura, befehle es dir bei unserem Bund! Gib das Siegel frei!“ „Was willst du von uns?“ „Ihr seid Clow Cards und ich muss euch einfangen.“ „Wir sind Menschen und keine Monster, die man besiegen muss. Was sind das überhaupt, diese Clow Cards?“, meckerte Daniela. „Das sind magische Karten erschaffen von Clow Lead, dem mächtigsten Magier aller Zeiten.“, erklärte Kero-Chan, der aus dem Schrank hervorgeflogen kam. „Aber ich glaube, ihr verwechselt uns mit ihr.“, erklärte Janet. „Woher weißt du das?“ „Janet und ich sind Hexen und für andere magische Kräfte haben wir einen siebten Sinn.“ „Tanz mit ihr! Flower!“ Eine Frau in einem Blumenkleid erschien und tanzte mit Daniela. Dabei benahm sie sich wie ein Kleinkind. „Ich hab es! Wiege sie in den Schlaf! Song!“ Aus der Card kam eine Opernsängerin, die munter etwas trällerte und Daniela schlief dabei ein. „Deine wahre Gestalt! Nimm sie wieder an! Clow Card!“, und die schlafende Daniela wurde zu einer Clow Card mit dem Namen „The Fool“. Tomoyo kehrte nach Hause zurück.

„Eine Frage hätte ich da aber noch und zwar, warum steht der Ort in dem ihr wohnt nicht im Atlas?“, wollte Kero-Chan wissen. „Weil der Ort heute Bodenwerder heißt.“, antwortete Jo. „Gute Nacht!“, wünschten Jo und Janet. „Danke, gleichfalls!“, sagte Sakura freudestrahlend. Danach ging jeder in sein Bett und schlief ein.
 

Fortsetzung folgt...

5.Folge: Reizende Verwandtschaft

5.Folge: Reizende Verwandtschaft
 

Janet und Jo blieben bei der Familie Kinomoto noch zwei Tage lang und wurden mit Sakura und Kero-Chan dicke Freunde.
 

Am Asuma-Gymnasium in der 2-B herrschte Unruhe, weil ein Gerücht umging, welches beinhaltete, dass zwei neue Schüler in die Klasse kommen sollen. Aber niemand wusste es genau. „Hey, Saehara! Du bist doch von der Presse. Weißt du nichts von neuen Schülern?“ „Sorry, ich weiß auch nichts genaueres! Ah, da kommt endlich Niwa. Hi Träumer!“ „Morgen!“, gab Daisuke schlafend zurück. „Hast du es schon gehört, Niwa? Wir bekommen vielleicht zwei neue Schüler.“ „Spitze!“, gähnte Daisuke und packte seine Sachen raus.

Es gongte und die Geschichtsstunde fing an. Der Klassenlehrer betrat den Raum: „Guten Morgen! Nun vielleicht wisst ihr es schon, wir haben Besuch aus Deutschland. Sie werden ein paar Tage in unsere Klasse gehen. Ich hoffe, ihr seid nett zu den beiden.“ Dann öffnete er die Tür: „So ihr könnt nun reinkommen und euch vorstellen.“ Zwei schwarzhaarige Mädchen kamen in die Klasse und stellten sich vor die Tafel. Erst schrieb die Kleinere ihren Namen an die Tafel und zwar: „Das ist mein Name Jo Itaki und freue mich sehr hier bei euch zu sein.“ Dann die andere: „Ich heiße Janet Zywan und es freut mich auch sehr hier zusein.“ Sie schrieben ihre Namen lateinische Buchstaben und daher sahen alle verdutzt drein. „Itaki, du setzt dich hinter Niwa! Zywan, du setzt dich neben Hiwatari!“ Beide nickten und setzten sich an die jeweiligen Plätze.
 

Eine Stunde später hatten sie Sport, aber weil es Sommer war gingen sie raus um zuschwimmen. Jo und Janet kannten den Stundenplan schon und hatten Schwimmzeug dabei. „Wow! Schaut mal diese Zywan hat eine geile Oberweite und ein cooles Fahrgestell.“, meinte Saehara. „Ich finde die andere besser!“, erwiderte jemand anders. „Ich kann mit so Kleinen nichts anfangen! Die wäre was für Niwa. Zumindest hat sie seine Größe. Stimmt`s, Träumer!“ „Ja, ja!“, sagte Daisuke in Abwesenheit. Die Sportlehrerin teilt die Zweiergruppen ein: „Risa Harada und Nakamura; Riku Harada und Niwa; Itaki und Saehara; Zywan und Hiwatari... Als erstes sind die Gruppen 1 und 3 dran. Also ab mit euch ins Wasser!“ Jo gewann gegen Risa, aber Takeshi verlor gegen Nakamura. „Schwächling!“, meckerte Jo. „Als nächstes sind Gruppe 2 und 4 dran.“ Janet schlug Riku knapp, während Satoshi zu schnell war für Daisuke.
 

Vor der nächsten Stunde im Klassenzimmer...

„AHHHHH!“, schrieen die Mädchen, außer Janet und Jo, und sprangen auf die Stühle. Die Jungs wunderten sich. „Da, da, da eine Maus!“, stotterte Risa. „Seid still! Ihr ängstigt sie mehr als ihr euch vor sie.“, rief Janet wütend und hob vom Boden eine Maus auf. „Ist doch gut! Keiner tut dir was!“, flüsterte sie der Maus zu. „Oh, wie niedlich!“, gab Jo hinzu und streichelte die Maus. „Woher weißt du, dass es eine Sie ist?“, fragte Saehara, der mehr auf Janet anstatt auf die Maus starrte. „Daher!“, sie hielt die Maus am Schwanz fest und ließ die Unterseite der Maus vor seinen Augen baumeln. Die Maus wollte sich an seiner Nase festhalten und dabei erschrak er sich. Der Lehrer betrat den Raum und Janet musste die Maus entsorgen.
 

Einige Stunden später war die Schule aus und alle Schüler kehrten heim.

Daisuke saß am Tisch mit Dark, der war mal seine 2.DNA, wurde aber durch einen Zufall zu einem Menschen, und seinem Opa. „Wo ist eigentlich Mama?“, fragte Daisuke. „Sie holt Verwandte ab. Nichts besonders!“, erklärte Dark, wobei er eine Zeitung las.
 

Wenig später kam Mrs Niwa mit... „Was ihr schon wieder?“, erschrak Daisuke. Dark legte die Zeitung hin und gab Janet einen Kuss auf die Hand: „Herzlich Willkommen in Tokyo! Ich bin Dark und Sie?“ Daisuke, Mrs Niwa und Mr Niwa, Daisukes Opa, fielen fasst die Augen raus als sie das Verhalten von Dark sahen. „Ich heiße Janet Zywan und das ist Jo Itaki.“ Sie zog ihre Hand aus seiner und schob Jo vor sich her auf den Tisch zu. „Dark!“, begann Mrs Niwa wütend, „Das sind deine wie Daisukes Cousinen und du wirst sie in Ruhe lassen, sonst kriegst du es mit mir zu tun.“ „Klar, Mama!“ „Gut! So Dark und ich werden eure Koffer nach oben bringen. Während ihr euch an den Tisch setzt und etwas isst.“ Beide nickten nur. „Das sieht ja aus wie mein Wizz. Woher hast du es?“, staunte Daisuke, der auf Jos Schulter Goten entdeckte. „Ah, das ist ein Momo namens Goten. Wir zwei haben eins, weil wir mit einander verwandt sind.“, Daisuke sah fragten aus, „Also ich bin deine Cousine.“
 

Nach einer Weile kamen Mrs Niwa und Dark wieder zurück. „Wie eigentlich sind sie unsere Cousinen?“, fragte Daisuke. „Also Jos Vater ist mein kleinerer Bruder und Janets Mutter war die kleine Schwester von deinem Vater.“ „Wieso war?“ „Ihre Mutter starb vor zehn Jahren an Krebs.“ „Daisuke! Dark! Ihr kommt mit mir! Wir haben einiges zu besprechen.“, befahl Mr Niwa. Daisuke und Dark folgten ihm. „Könnten wir uns in unserem Zimmer etwas ausruhen?“, fragte Janet. „Natürlich könnt ihr das! Ich führe euch hin. Kommt!“ Mrs Niwa brachte die Zwei auf ihr Zimmer, danach ging sie wieder runter in die Küche.
 

Um 23Uhr in einem Museum...

„Da vorne ist die Tür, die in den Ausstellungssaal führt.“, flüsterte Daisuke und Dark befahl, „Los, nichts wie hin!“ Sie blieben vorm Bild stehen und bemerkten, dass jemand gerade mit dem Bild aus dem Fenster sprang. „Scheiße! Jemand war schneller als wir.“, fluchte Dark. „Aber wer?“ „Das ist jetzt egal! Los machen wir, dass wir von hier so schnell wie möglich verschwinden.“ Daisuke war schon aus dem Fenster, das sie als einstieg benutzten, rausgesprungen als plötzlich eine Stimme hinter Dark rief: „Du bleibst hier, Dark! Dein Raubzug ist zuende.“ >Hiwatari! So`ne Scheiße! Auch noch der!< Kaum hatte Dark sich in die Richtung der Stimme zugewendet, ergriff Hiwatari seine Handgelenke und legte ihm Schellen an. BUFF! Ein lauter Luftschuss war zuhören. „Wer ist da?“, schrie Hiwatari. Dann kam eine Frau mit blonden Haaren und einer rot-schwarzen Pistole, die auf die Beiden gerichtet war, aus der gleichen Richtung wie Hiwatari. „Wer bist?“ „Darksunny! Und du verschwindest jetzt oder ich erschieße dich!“, sagte sie laut und boshaft. „Ich gebe mich geschlagen, aber nur dieses eine Mal.“ Mit diesen Worten ging er neben ihr her und verschwand in der Dunkelheit. Darksunny und Dark sprangen aus dem Fenster, aber sie war danach spurlos verschwunden.
 

Bei Niwas zu Hause...

„Tut mir leid, Mama, dass wir das Bild nicht geklaut haben. Aber...“, wollte Dark erklären, aber er wurde von Mrs Niwa unterbrochen: „Schaut!“

„Aber wo hast du das her?“, fragte Daisuke. „Kommt rein!“ Auf dieses Stichwort kamen Jo und Janet ins Wohnzimmer. „Was du bist Darksunny?“, staunte Dark. „Wer ist das?“, Daisuke verstand die Welt nicht mehr. „Sie hat Hiwatari daran gehindert mich abzuführen.“ „Jep!“, antwortet Janet, die die Pistole in einem Beingürtel, der unter dem kurzen Rock hervorguckt, und eine blonde Perücke trägt. „Jo brachte das Bild nach hier, während ich Janet gesagt habe, dass sie auf euch aufpassen soll.“, erklärte Mrs Niwa. „WAS? Ich brauche keinen Babysitter.“, brüllte Dark. „Doch du warst total schlecht. Du hast deine Deckung völlig weggelassen. Wenn ich nicht da gewesen wäre, dann säßt du jetzt im Knast.“, fauchte Janet. „Wie bitte? Ich war dabei zu verschwinden. Ich brauchte nur noch einen Katzensprung zumachen und ich wäre draußen gewesen.“ Janet küsste Dark auf den Mund zum Erstaunen aller. „JANET!“, schrie Mrs Niwa. „Sorry! Es ist einfach über mich gekommen.“ „Ich wusste gar nicht, dass du auf mich stehst!“ Sie trat ihm in... „AUA! Das tat weh.“ „Es gibt Rühreier!“, grinste sie. „Super, Janet! Mach ihn fertig!“, brüllte Jo. „Kannst du dich mal entscheiden?“, piepste Dark. „Nein! Ich bin extrem spontan.“ Dark sagte nichts. „Dachte ich es mir, dass du das nicht ernst gemeint hast.“, gab Jo von sich. „Kann ich das Bild behalten?“, fragte Janet und Mrs Niwa nickte. „Was? Aber wieso?“, staunte Daisuke. „Ihre Mutter hat das Bild gemalt als sie gerade neun Jahre alt wurde. Damit hat sie einen Nobelpreis gewonnen, weil sie die jüngste Malerin der Welt war, die so echt zeichnen konnte.“ „Stimmt! Der Wolf sieht aus als ob er gleich aus dem Bild springen würde.“, meinte Jo. „Du kannst es behalten.“, gab Daisuke zu. „Danke für die Zustimmung!“, lächelte Janet. „Ich gehe jetzt ins Bett. Ich bin mal wieder hundemüde.“, erklärte Jo. „Jep! Ich auch. Gute Nacht alle!“ „Gute Nacht, ihr Zwei! Bis morgen!“, strahlte Mrs Niwa und folgte den Beiden. Die männlichen Anwesenden sagten lieber nichts, sondern gingen auch schlafen.
 

Fortsetzung folgt...

6.Folge: In der Winkelgasse

6.Folge: In der Winkelgasse
 

Jo und Janet blieben noch einen Tag bei den Niwas, da Jo einen Anruf von ihrem Vater Daisuke Itaki, der Chef einer berühmten japanischen Verlagsfirma in Yokohama, bekam. „Ich soll mit Satoshi (ihr kleiner Bruder) nach London fliegen um die Schulsachen zu besorgen. Kommst du mit, Janet?“ „Logisch!“ Also fuhren sie nach Yokohama.
 

Ein paar Stunden später standen sie vor der riesigen Verlagsfirma. „Wahnsinn!“ „Komm mit, hier geht’s lang!“ „Du warst hier schon oft stimmt’s?“ „Klaro, hier habe ich mir die Mangas weggeholt.“ Jo führte Janet durchs Gebäude bis sie im Sekretariat ankamen. „Tut mir leid, aber Herr Itaki ist in einer Besprechung. Ihr könnt da jetzt nicht rein!“ „So ein Quatsch!“, ließ Jo verlauten und ging weiter auf die schwarze Ledertür zu. Die Sekretärin sprang auf und versperrte Jo den Weg. „Du kannst da nicht rein!“, schrie sie fast. „Oh, doch kann ich!“, sagte Jo kühl. „Du, kleine Mist...“ „Was gibt es für Probleme, Frau Miara? ... Ah, da bist du ja, Jo! Komm rein!“ Jo grinste nur und trat ins Zimmer ein. „Guten Tag, Herr Itaki!“, sagte Janet und folgte Jo. Sie setzten sich vor den großen Glastisch in zwei blaue Ledersessel. Herr Itaki verschwand kurz und setzte sich dann auf den schwarzen Ledersessel hinter dem Glastisch. „Das ist also deine Freundin Janet Zywan.“ „Jep!“ „Auf dem Foto hattest du kürzere Haare und ich glaube sogar blondiert.“ „Es war eine Perücke, Papa! Das Foto wurde am Rosemontag gemacht.“ „Oops, ach so! Äh, hier sind eure Flugtickets. Pass auf deinen Bruder auf. Noch was hier sind die Karten fürs Hotel, die Schlüssel erhält ihr, wenn ihr diese Karten dort abgebt und kommt bitte pünktlich morgen um 23Uhr wieder nach Hause.“ „Ja, keine Panik! Also, bis morgen abend dann. Tschüß!“ „Auf Wiedersehen, Herr Itaki!“ „Tschüß, ihr zwei!“

Etwas später waren sie im Flugzeug mit Satoshi, der von Jos Mutter Isabel Itaki gebracht wurde. „Was schätzt du, wie viele Stunden wir nach London brauchen?“, fragte Janet Satoshi, der neben ihr zum Gang hin saß. „Ich...“ „Etwa sechs!“, unterbrach Jo ihren Bruder und Janet richtete einen bösen Blick auf sie. „Gut, ich halte meine Klappe!“
 

Sechs Stunden später um 14Uhr in London landete die Maschine und die Drei gingen sofort in ein Restaurant. „Iß nicht zu viel, Sato-Chan!“ Satoshi nickte nur. Danach führte Janet Jo und Satoshi in die Winkelgasse, eine Einkaufsstrasse für Hexen und Zauberer. „Janet-San, Jo-San!”, ertönte eine supergelaunte, bekannte Stimme. „Jenny-Chan! Super!“, sagten Jo und Janet gleichzeitig. „Holt ihr auch eure Schulsachen?“ „Jep, und morgen fliegen wir wieder zurück nach Japan!“, erklärte Janet. „Los, lasst uns zusammen einkaufen!“, schlug Jo vor. „Hi!“, stimmten Janet und Jenny zu. Sie kauften als erstes Bücher und Schreibwaren ein. Dabei trafen sie auf Harry, Hermione und Ron, die auf die Hogwartsschule gehen und in die fünfte Klasse kommen. Dann kam plötzlich ein schwarzhaariger großer Junge in den Laden. „Iiii..!“ „Janet, reiß dich zusammen oder willst du das er uns entdeckt?”, sagte Jo, während sie Janet den Mund zu hielt. „Zu spät! Er kommt auf uns zu!“, bemerkte Jenny. „Hi Jenny-San!” „Tach Draco!“ „Was willst du hier?“, fauchte Jo ihn an. „Schulsachen besorgen!“ Jo guckte nach rechts und links : „Warum ist das Idiotentrio nicht vollständig?“ „Weil Neigaru und Hamida nach Spanien geflogen sind.“ „Die armen Spanier!“, ließ Jenny verlauten. „Warum arm? Ich bin arm dran, jetzt habe ich niemanden zum Verprügeln!“, seufzte Jo. Im Hintergrund: „Pass doch auf wo du hinläufst!“ „Gomen nasai!“ „Was soll der Quatsch? Willst du mich jetzt auch noch beleidigen?“ „Gomen nasai!“ „Das hört sich doch an wie...!“, Jo rannte die Treppe hoch und sah wie ihr kleiner Bruder vor drei größeren Jungs stand und sich auf japanisch entschuldigte. Das verstanden die Jungs natürlich nicht und wollten ihn verkloppen. „Lasst eure dreckigen Flossen von meinem Bruder!“, schrie sie, während sie zu ihnen hinlief. „Was sonst?“, sagte der blondhaarige Junge in der Mitte. „Sonst werde ich euch krankenhausreif schlagen!“ Die Jungs kicherten. „Sie macht keine Witze!“, mischte Janet sich ein, die mit den anderen erst jetzt dazu kam. „Potter!“, bemerkte der blonde Junge, „Hätte ich mir gleich denken können, dass der und die deine Freunde sind. Bestimmt auch wieder Schlammblütler!“ „Falsch, wir sind alle Reinblütler!“, stellte Jenny richtig. „Malfoy, ich dachte mir schon, dass du mir mal wieder über den Weg laufen würdest.“ „Na, toll! Das wird ja scheinbar noch ein sehr schöner Tag!“, erklärte Ron genervt. „Ahhh, Satoshi-Chan’s Nase blutet!“, bemerkte Janet. „WAS?“, fuhr Jo wieder auf 180, „Ihr, >piep<! Drei gegen einen ist unfair!“ „Oh, sie will uns drohen!“, kicherte Malfoy und seine Bodyguards. „Euch werde ich es schon zeigen, was es heißt sich mit Jo Itaki anzulegen!“ Jo fiel über die drei Jungs her und verdreschte sie ordentlich.
 

Kurze Zeit später rasten die Drei wie von der Tarantel gestochen davon und schrieen nach ihren Müttern. „FEIGLINGE!“, brüllte Jo hinterher. „Wow! Wo hast du so kämpfen gelernt?“, fragte Ron begeistert. „An unserer Schule, außerdem muss man als Hüter einiges aushalten!“ „Dd...du...bist Hüter?“, staunten Harry und Ron. „Jep!“ „Und zwar der Beste, den es gibt.“, schwärmten Jenny und Janet.

Etwas später hatten sie ihre Bücher geholt und weil es nun Nachmittag war, gingen sie in die Eisdiele. Jenny, Ron, Jo und Janet aßen am meisten. Draco musste wenig später wieder nach Hause, wegen seinem Basketballtraining. „Juhu, er ist weg!“, freute sich Jenny, da er die ganze Zeit über hinter ihr hergelaufen war. „Er ist echt nervig!“, stimmte Jo ihr zu, „Egal, was fehlt uns noch?“ „Die ganzen >piep< Zutaten.“ „Na, wunderbar!“, klang Jo alles andere als begeistert, „Und was fehlt dir noch?“ „Ein Zauberstab, ...,Süßigkeiten!“ „Satoshi, du sollst dir doch aber keine Süßigkeiten kaufen! Mami hat es verboten!“ „Sie muss es doch nicht wissen.“ „Also gut, meinetwegen. Aber nur eine Tüte voll!“ „Das können wir morgen erledigen. Die Schulsachen sind wichtiger.“ „Ihr habt ganz andere Bücher als wir.“, bemerkte Hermione, als sie kurz in die Plastiktüte von Janet hineinschielte, während sie ein Buch las, „Auf welche Schule geht ihr?“ „Auf die Starlet-Luna-High!“, antworteten alle Js. „Kenne ich gar nicht!“, war sie erstaunt und hob die Augen vom Buch. „Das ist ein...!“, begann Janet, die von Jenny unterbrochen wurde, „Neues Hexeninternat...!“ „In Bayern!“, beendete Jo. „Aha!“
 

Plötzlich bebte die Erde und Menschen liefen schreiend am Fenster vorbei oder in Geschäfte hinein. „Was ist denn nun wieder los?“, fragte Jo genervt. Jemand der von draußen reinkam antwortete: „Ein riesiger Drache!“ „WAS?“, waren Ron, Hermione, Satoshi und Harry erstaunt, während die Js auf den Weg nach draußen machten. „Ihr seid doch lebensmüde!“, schrie Hermione hinter ihnen her. „Lebensmüde ist unser zweiter Vorname!“, riefen alle drei gleichzeitig zurück.
 

Einige Sekunden später standen sie auf der menschenleeren Straße und sahen wie der schwarz-grüne Drache einen Uhu aß. „Cool! Ein lebendiger Drache!“, schwärmte Jo. „Ich glaube, es ist ein männlicher Norwegischer Stachelbuckel.“, erklärte Janet. „Männlich?“, stutzten Jenny und Jo. „Ach, dann sagt mir mal, was das zwischen seinen Beinen ist?“, fauchte Janet. „Du guckst und trittst gern zu der Stelle. Oder?“, meinte Jo und Jenny nickte. „Klar, ich will schließlich wissen, ob Mann oder Frau!“ „Ja, ja!“ „Egal, wie besiegen wir das Vieh?“, lenkte Janet vom Thema ab. „Hm, Goten verwandele dich in den Drachen!“ Goten tat wie Jo es ihm befohlen hatte und verwandelte sich. Allerdings konnte er sich nur in einen Babydrachen verwandeln. „>piep<! So kann er ihn nicht besiegen!“ „Aber wenn wir ihm helfen, dann schon!“ „Hä?!“, machten Jenny und Jo. „Hier der Plan.....“ „Aha!“ „Gut dann los!“
 

Harry ist ein guter Seeker und flog mit Janet und Jo um den Drachen rum, während Jenny, Hermione und Ron in der Straße Seile spannten. Der Drache stolperte über diese Seile und fiel auf den Asphalt. Goten machte ihn mit einem Flammenwurf bewusstlos. Harry, Jo und Janet warfen ein großes Stahlnetz über ihn und Hermione, Ron und Jenny befestigten es am Boden. Goten verwandelte sich wieder zurück. In der Zwischenzeit hatte Satoshi Zauberer und Hexen geholt, die sich mit Drachen auskennen und den Gefangenen mitnahmen.
 

Danach war alles wieder wie vorher und die Sieben holten die restlichen Sachen für die Schule. „Schaut mal!“, nickte Jenny zu einem blonden Jungen auf der gegenüberliegenden Straßenseite. „Das ist Malfoy!“, erkannte Hermione. „Malfoy weint!“, kicherte Jo, „Weshalb wohl?“ Jenny rannte quer über die Straße zu Malfoy hin. „Spinnst du?“, fauchte Jo. Einige Minuten später kam sie grinsend zurück. „Und?“, fragten alle. „Der Drache hat seinen Uhu gefuttert!“, lachte Jenny sich halbtot und die anderen fingen auch an zulachen.

Der Rest des Tages verlief normal ab und am Abend gingen Jo, Janet und Satoshi wie vorgesehen ins Hotel.
 

Am nächsten Tag trafen die Drei die anderen in der Winkelgasse wieder.

„Heute Abend müssen wir wieder zurück nach Japan fliegen. Wollt ihr nicht mitkommen? Ich kann meinen Papi fragen, ob er uns noch Karten gibt.“, schlug Jo vor. „Sorry, ich würde ja gerne. Aber ich muss ab morgen nach Frankreich zu meiner Mutter. Ihr wisst doch, sie hat Geburtstag.“, bedauerte Jenny. „Also ich habe nichts dagegen. Ich bin eher froh darüber, dann muss ich nämlich nicht zurück zu meinen netten Verwandten.“, erklärte Harry. „Oh, ja! Mal wegkommen von meinen Geschwistern. Also ich bin dabei!“, begrüßte Ron das Angebot. „Und Hermione?“ „Meinetwegen gern! Aber vorerst muss ich meine Eltern fragen.“ Ihre Eltern willigten ein und so flogen sie mit nach Japan. Jo und Janet stellten sie ihren japanischen Freunde vor und weil sie sich super mit ihnen verstanden, beschlossen sie einen Ausflug zumachen.
 

Fortsetzung folgt...

7.Folge:Und Hexen gibt es doch!

7.Folge:Und Hexen gibt es doch!
 

Vorm Morgengrauen flogen Jo mit Goten, Janet mit Dark, Daisuke mit Wizz, Dark, Hermione, Sakura mit Kero-Chan, Ron und Harry mit einem Raumschiff zur Erde, wo Son-Goku und Co. Wohnen. „Was glaubt ihr, wie lange es dauern wird bis wir da sind?“, fragte Ron. „Nach meinen Berechnungen ca. acht Stunden.“, antwortete Hermione.
 

Nachdem sie vor Son-Gokus Haus landeten, wurden sie herzlichst empfangen von Chichi, Son-Goku, Son-Gohan und seine Frau Videl. Chichi hatte das Mittagessen gekocht und den Küchentisch gedeckt, da sie am vorigen Abend mit Bulma, die wurde von Janet angerufen, telefoniert hatte. Sie aßen und danach fuhren alle in die Stadt zu Bulma und ihren Eltern. Zum Glück war Vegeta nicht da, sonst hätte es vielleicht Ärger gegeben. Bulma, Chichi und Videl unterhielten sich, während die Babys Son-Goten und Trunks mit den Momos von Jo und Daisuke spielten und Kero-Chan auf sie aufpasste. Son-Goku und seine Freunde zeigten den Besuchern die Gegend.
 

Nach einer Weile tauchten acht Digimons auf und zwar waren es Garbagemon , Parrotmon , Mushroomon , Gizamon , Demidevimon , Snimon , Tuskmon und Vegiemon . „Die machen wir fertig!“, rief Son-Goku und er sowie seine Freunde stürzten sich auf die Digimons, die sich ebenfalls auf Son-Goku und Co. stürzten. „Was machen wir jetzt?“, starrte Ron zu dem entstanden Getümmel. „Hm, ich habe jetzt irgendwie Lust auf ein Quidditchspiel!“, sagte Janet. „WAS?“, guckten sie alle mit großen Augen an. „Los, lasst uns ein paar Digimons in Quidditchbälle verwandeln!“, schlug Jo vor. Die anderen kamen aus dem Staunen immer noch nicht raus, während Janet und Jo auf ihre Besen stiegen und losflogen. Da die anderen ihre Fluggeräte im Raumschiff gelassen hatten, konnten sie den Zweien nicht nach fliegen und versteckten sich daher in einem Geschäftseingang. Jo und Janet verwandelten Garbagemon und Demidevimon in zwei Klatscher, Gizamon in den Quaffel und Parrotmon in den Goldenen Schnatz und ließen jeden schrumpfen, damit alle in eine leere Flasche, die auf dem Boden herumlag, passten. Snimon und Tuskmon wurden vernichtet, aber Mushroomon konnte fliehen. Alle gingen wieder zurück.
 

Im Garten angekommen, erklärten Harry, Jo und Janet den anderen die Quidditchregeln und der Herr der Schildkröten wurde als Schiedsrichter gewählt. Jo, Janet, Harry und Ron benutzten ihre Besen, Sakura hatte ihren Schlüssel und die Macht der Clow Card „The Fly“, Dark hatte Wizz und Daisuke nahm Goten. Son-Gokus Team brauchte keine Fluggeräte, sondern flog schon von alleine.

Die Teams sind folgender Massen aufgebaut:

Mixteam Son-Gokus Team

Hüter Jo Piccolo

1.Jäger Janet Son-Goku

2.Jäger Sakura Klylin

3.Jäger Daisuke Son-Gohan

1.Treiber Dark Tenshinhan

2.Treiber Ron Yamcha

Sucher Harry Chaoz
 

Nach einer Stunde war das Spiel entschieden.

Gewonnen hatte das Mixteam, dank Harry als Sucher. Allerdings war es sehr knapp. Das andere Team brauchte nur noch ein Tor zuwerfen und dann wäre Gleichstand gewesen. Danach unterhielten sie sich, erzählten Witze oder spielten Gemeinschaftsspiele wie Twister. Als die Sonne unterging gab es zum Abendessen Fleisch vom Grill, Salate, Brötchen und Pommes.
 

Am Spätenabend wollten die Besucher eigentlich wieder losfliegen, aber es war so schön dort. Also übernachteten sie in der Stadt bei Bulma und ihren Eltern.

Die Mädchen teilten sich mit den Jungs einen großen Raum. In der Mitte des Raumes waren Tische und Stühle als Grenze aufgestellt worden. Sie gingen nicht gleich schlafen, sondern lieferten sich noch eine lange Kissenschlacht. Hermione war die Einzige, die nicht mitmachte. Kero-Chan war auf der Seite der Mädchen und schleppte mit Goten und Dark - die Ratte von Janet - immer nur Kissen zu Jo, Janet oder Sakura. Wizz tat dasselbe auf der Jungenseite. Es herrschte Krieg Jungen gegen Mädchen. DUSH! „Na warte, Dark! Das kriegst du zurück!“, brüllte Jo, die er mit einem großen Federkissen mitten ins Gesicht getroffen hatte. KRASH! Ein Federkissen wurde zerrissen, da Janet und Harry am Selben zogen, und weiße Federn flogen durch die Luft. „Das war deine Schuld!“, sagten beide gleichzeitig und gingen in den Federn unter. BUFF! Ron wurde von einem Kissen getroffen und flog auf den Rücken. „Hihi!“, kicherte Sakura. „Macht sie fertig!“, feuerte Kero-Chan die Mädchen an und Dark sowie Goten jubelten mit. So ging das noch ein oder zwei Stunden lang bis schließlich alle einschliefen.
 

Um Mitternacht musste Janet aufs Klo und weckte Jo. „Hey Jo! Werd wach! Ich trau mich nicht alleine durch die dunklen Gänge bis zum Klo zugehen!“ „Also schön ich komm mit!“ Jo stand auf und folgte Janet schlafend. Als sie vom Klo wieder zurück ins Zimmer gehen wollten, hörten sie plötzlich die Babys schreien und liefen hin. „Was haben die wohl?“ „Der Einzige, der hier schreit ist Trunks!“, bemerkte Jo und nahm ihn in den Arm, „Oh, man! Bist du niedlich!“
 

Wenig später trat Vegeta ins Kinderzimmer ein: „Was macht ihr mit meinem Sohn? Und wer seid ihr überhaupt?“ Jo erschrak und drückte Janet Trunks in den Arm. „Na, wartet! Euch werde ich Beine machen!“, drohte er und ging auf Janet los, die legte Trunks wieder ins Bett und rannte. „Nein!“, sagte Jo und dann holte sie ihren Zauberstab raus, schwang ihn durch die Luft: „STUPOR!“ und Vegeta versteinerte auf der Stelle. „Das geschieht dir recht!“, kicherte Janet, weil Vegeta gerade einen Sprung machen wollte und mittendrin stehen blieb. Jo erklärte Vegeta: „Wir wurden von Bulma eingeladen hier zu übernachten und da wir hörten, dass der Kleine schrie, sind wir hier reingekommen und haben ihn beruhigt. So und wenn du willst, dass ich den Zauber wieder aufhebe, so musst du mir versprechen, dass du uns jetzt zurückgehen lässt. Morgen und sonst irgendwann wirst du uns auch in Ruhe lassen. Sonst werde ich dich für immer versteinern! Klar?“ Vegeta nickte mit den Augen, die das Einzige waren, was er noch bewegen konnte. „ENERVATE!“ Vegeta konnte sich nun wieder total bewegen. Er ließ die Zwei laufen, sagte nichts und ging ebenfalls zurück ins Bett.
 

Am nächsten Morgen saßen alle an einem großen, runden Frühstückstisch. Son-Goku kam als letztes und setzte sich gegenüber von Jo hin. „Hab gehört, dass gestern Nacht remidemi im Kinderzimmer war. Was war denn da überhaupt los?“, fragte er und blickte in die Runde. „Ach, Trunks hatte einen Alptraum und machte Lärm.“, meinte Bulma, „Vegeta ist hingegangen und traf auf Jo und Janet.“ „Es gab ein Missverständnis und er verfolgte Janet.“, erklärte Jo weiter. „Ja, und du hast mich dann noch versteinert. Was bist du eigentlich?“ „Du hast ihn versteinert? Wow, die Technik musst du mir beibringen!“, staunte Son-Goku. „Jo, wie konntest du? Du hast uns verraten!“, meckerte Hermione. „Das ist keine Kampftechnik, sondern ein Zauber, der mit Hilfe eines Zauberstabes ausgeführt wurde.“, erläuterte Janet. „Und das heißt, dass wir Hexen sind.“, erzählte Jo. „Was? Ihr seid Hexen?“, staunte Bulma, „Cool, ich wollte schon immer mal eine echte Hexe treffen.“ „Soll das heißen ohne deinen Zauberstab bist du machtlos?“, wollte Vegeta wissen. „Jep! Leider!“, nickten Jo, Janet, Ron, Hermione und Harry. „Wie ihr seid auch alle Hexen oder Zauberer?“, staunten Klylin und Son-Gohan. „Ja!“, nickten alle gleichzeitig. „Und dieses Quidditch. Ist das eine Art Zauberersport?“, fragte der Herr der Schildkröten und alle nickten wieder. „Aber auf unserer Erde wirst du Ärger kriegen.“, meinte Harry. „Wieso sollte ich?“, fragte Jo. „Weil du gezaubert hast, aber noch nicht volljährig bist und damit hast du ein Gesetz des Magischen Ministerium verachtet. Du könntest von der Schule verwiesen werden.“, erklärte Hermione weiter. „Nein!“, protestierte Janet, „An unserer Schule gilt das nicht. Sie wird weder eine Ermahnung noch einen Schulverweis bekommen.“ „Aber das...“, erwiderte Hermione wütend. „Gilt für uns nicht. Unsere Schule gehört zu Japan auch wenn sie an einem ganz anderem Ort liegt.“ „Und in Japan gibt es sogar Hexen, die erst zehn werden und auf der nicht-menschenleeren Straße zaubern. Dieses Land ist eben offener zu Magie als andere.“, erläuterte Jo. „Wie ihr geht auf eine Hexenschule?“, fragte Bulma neugierig und alle nickten. „Irre!“, jubelte sie, „Und wo ist die?“ „In London!“, antworteten Harry, Ron, Hermione, während Jo und Janet, „In Bayern!“, sagten. „In Bayern? Dort gibt es keine Schule. Davon habe ich noch nichts gehört.“, entgegnete Hermione wütend. „Wie denn auch? Die Schule ist gerade mal sechs Jahre alt. Die steht in euren verstaubten und veralteten Büchern nicht drin.“, warf Jo ihr sauer vorm Kopf. „Unsere Bücher sind vielleicht veraltet, aber dafür schlau.“ „Ach, der ganze Mist steht bei unseren auch drin. Das ist nichts Neues.“ „Ist doch jetzt egal!“, mischte Bulma sich ein, „Welche Sprachen spricht man denn so an euren Schulen?“ „Bei uns Englisch.“ „Ach, bei uns sind das Fünf!“, ließ Janet verlauten. „Was? Ihr habt sie doch nicht mehr alle.“, schüttelte Hermione mit dem Kopf. „Es ist aber wahr! Latein ist bei uns allgemein, wegen den Zaubersprüchen. Die anderen Sprachen sind Englisch, Französisch, Deutsch und Japanisch, die sind für die Häuserauswahl.“, erklärte Jo. „Häuserwahl? Was ist das?“ „Erklär du das, Janet!“ „Also die Schule ist eher ein Internat und in jedem Internat wohnt man solange wie ein Schuljahr dauert. An unserer Schule gibt es vier Häuser und jedes Haus befindet sich in einem Schlossturm. Um in ein Haus zukommen müssen die Schüler am ersten Schultag entscheiden, welche Sprache sie haben wollen. Die Meisten nehmen das Haus, welches ihre Muttersprache hat. Das ist alles!“ „Aha, erklärt mir...“, wollte Bulma beginnen, aber sie wurde von einem lauten Knall unterbrochen. Es war eine Explosion ein paar Straßen weiter. Sofort flogen Son-Goku und Co. hin, während Bulma mit Trunks auf dem Arm und die Besucher dort hinliefen.
 

Etwas später kamen sie dort an und sahen, dass die anderen schon gegen Tausenden von Mushroomons kämpften. Aber diese Digimons waren anders als sonst. Denn sie konnten sich neu aufbauen, wenn sie vernichtet wurden. Son-Goku und seine Freunde waren machtlos gegen sie. „Ich weiß wie!“, meinte Janet, „Los, Jo! Lass uns hinfliegen und die Digimons bekämpfen.“ „Klar bin ich dabei!“ Jo und Janet flogen über den Digimons und schwenkten ihre Zauberstäbe: „INCENDIO!“ und die Mushroomons verbrannten im magischen Feuer, das sie daran hinderte sich neu aufzubauen. „Ja, wir sind die Größten!“, schrie Jo durch die Luft. Danach kehrten sie wieder zu Bulmas Hause zurück und unterhielten sich weiter.

Am späten Nachmittag starteten die Besucher ihr Raumschiff und flogen auf ihre Erde zurück.
 

Nach dem Sonnenuntergang landeten sie in Tokio. Janet und Jo brachten Ron, Hermione und Harry zum Flughafen. Die Drei mussten nach London zurück. Danach brachten sie Sakura, Kero-Chan, Dark, Daisuke und Wizz nach Hause. Sie gingen wieder ins Hotel und schliefen dort todmüde ein.
 

Fortsetzung folgt...

8.Folge:Das Angelic-Layer-Turnier

8.Folge:Das Angelic-Layer-Turnier
 

Samstag morgen im Sun-Tower...

“Hey, wach auf, Janet!”, rüttelte Jo sie durch, “Heute ist das Angelic-Layer-Turnier. Bis 16Uhr können wir noch lange trainieren. Los, komm!” “Hä?”, kam Janet verschlafen aus dem Bett und ging hinter Jo her ins Mädchenbadezimmer. “Beeil dich!” “Ja!” Danach zogen sie sich an. Jo trug eine schwarze Jeans, einen dunkelblauen Pulli und ihren honiggelben Umhang. Janet hingegen trug einen schwarzen knielangen Rock, ein schwarz-weiß gestreiftes T-Shirt und ihren neongelben Umhang. Auf Janets Schulter saß ihre schwarze Ratte Dark und auf Jos Schulter ein kaninchenähnliches weißes Wesen mit blauen Augen namens Goten. (Diese magische Tierart nennt man Momo.) Die zwei Tiere verstanden sich nicht. Goten war ruhig und gehorchte Jo ohne Widerworte. Dark hingegen war pervers, allwissend, durch sein ständiges Lesen von Sachbüchern, und verdammt neugierig. (Durch das Lesen hat er sich auch das Sprechen beigebracht./Goten bekam das Sprechen von Jo und Satoshi, Jos kleiner Bruder, beigebracht.) Dark hatte neuerdings ein italienisches Wörterbuch bei sich und laberte die ganze Zeit über vor sich hin. “Halt deine Klappe!”, schrie Jo und alle Schüler im Sun-Gemeinschaftsraum starrten sie an. “Ach, habt ihr wieder Ehestreit!”, spottete ein Junge mit dunkelbraunen Haaren und braunen Augen. Er war kleiner und dicker als Jo und in der einen Hand hielt er eine Chipstüte, aus der er ständig ein paar Chips rausfischte und aß. “Argh,... Halt die Klappe, Neigaru!”, fauchte Jo ihn an und danach verstellte sie die Stimme und spielte ein Mädchen nach, “Warum bist du nicht bei deiner Lavidéa? Sie wird dich bestimmt schon vermissen. Oder hattet ihr Streit?” “Das geht dich gar nichts an!”, verschwand er sauer durch eine große Holztür. “Lavidéa hatte seit Wochen keine Zeit für ihn, weil sie ihren Angel trainieren musste.”, erklärte Usagi Zwima, ein Mädchen mit zwei braunen Zöpfen und einer smaragdgrünen Brille. Usagi war nicht sehr beliebt, da sie immer Gerüchte in die Welt setzte. Jo war stinksauer auf sie, weil sie vor zwei Jahren das Gerücht, dass Jo und Janet ein Paar wären, in der Schule rumerzählte und es lange dauerte eh es keiner glaubte oder es vergessen wurde. Dieses Gerücht setzte sie damals nur in die Welt um ins Quidditchteam aufgenommen zu werden, obwohl sie eine schlechte Torhüterin abgegeben hätte. Aber ihr Wissen über allgemeines Getuschel und der Schule waren immer auf dem neusten Stand. “Verschwinde, Zwima!”, zischte Jo sauer und ballte die Faust. “Hey, Kapitän!”, kam ein Junge mit hellbraunen Haaren und grünen Augen aus dem Jungenschlafzimmer gestürzt und gerade beim Anziehen, “Trainieren wir heute wieder fürs Quidditchturnier?” Jo trat ihn gegens Schienbein: ”Du >piep<! Heute ist das Angelic-Layer-Turnier! Quidditch kann warten!” “Blödes Angelic-Layer-Turnier!” “WIE BITTE?”, fauchten Jo und Janet gleichzeitig. “Nichts!” “HOFFENTLICH!” Jo und Janet gingen durch die Holztür ins Treppenhaus. Sie gingen die Wendeltreppe runter in den Speisesaal und setzen sich an den Tisch, der unter der Sunflagge, die goldgelb mit einem honigfarbenem Greif war, stand. Der Junge war ihnen gefolgt und setzte sich neben Janet hin. Jenny saß am gegenüberliegendem Tisch, über dem eine dunkelgrüne Flagge mit einem smaragdgrünen Einhorn hing, die Smileflagge. Janet winkte hinüber und Jenny kam mit ihrem Tablett, wo ihr Essen drauflag, zum Suntisch. Hinter ihr her kam ein kleines Mädchen mit hellblauen Haaren und violetten Augen. “Ihr kennt doch noch May. Oder?”, fragte Jenny die Zwei. “Jep!”, nickten beide. “Morgen, Hamida!”, nickte Jenny dem Jungen neben Janet zu, aber der gab keine Antwort. “Er ist wieder mal abwesend!”, erklärte Janet. “May und ich machen beim Angelic-Layer-Turnier mit.”, erklärte Jenny, während sie ein Thunfischsandwich aß. “Ah, dann sind wir Gegner.”, bemerkte Jo, “Janet und ich sind für Sun qualifiziert worden.” “War mir irgendwie klar!”, bemerkte Jenny. “Bin gespannt, wer die anderen Gegner sind!”, freute Jo sich. “Das wirst du noch früh genug erfahren.”, sagte Janet, “Ich schätze, für Love ist bestimmt Alexis Vynner qualifiziert worden.” Die anderen nickten nur und aßen weiter. Alexis Vynner war das Wunderkind des Lovehauses. Sie hatte sogar letztes Jahr eine Klasse übersprungen und kam anstatt in die 4., in die 5.

“Die wird nicht so einfach zu besiegen sein.”, meinte Jenny. “Ach, das lass mich mal machen!”, versicherte ihr Jo, “Kommt lasst uns noch ein paar Mal mit den Angels trainieren!” “Jep!”, stimmten die anderen zu.
 

Sie gingen rauf in die Sporthalle, wo das Angelic-Layer-Turnier stattfinden soll. Dahinter lagen die Trainings- und Aufenthaltsräume der Angels. Denn es wurde verboten seinen Angel mitzunehmen, da man befürchtete, dass die Besitzer an ihren Angels rumfuschen würden um somit besser zu gewinnen. Außerdem konnten so die Angels nicht geklaut werden, da sie sicher in einem Schließfach, an dem nur die Besitzer dran konnten, lagen. Um so zuöffnen benötigte man eine Karte, die nur den Teilnehmern ausgeteilt wurden. Zweitens musste man ein Passwort, was der Teilnehmer selbst aussuchte, eingeben.
 

Nachdem Jo, Janet, Jenny und May ihre Angels geholt hatten, gingen sie gemeinsam in einen Trainingsraum. Sie schlossen sich und ihre Angels an eine Maschine an und begannen mit ihnen zutrainieren. Hamida war den Mädels gefolgt, saß nun auf einem Stuhl und schaute ihnen zu.
 

Um 15.45Uhr kam ein Junge mit blonden Haaren und blau-grünen Augen hinein: “Ah, fleißig am Trainieren! Wie?” “Hi, Lucas!”, sagten alle außer Hamida gleichzeitig. Jo stand auf und ging zu ihm hin: “Feuerst du mich an, Lucas?” “Öh!” “Hey und was ist mit uns?” “Ich feuere euch alle an!” “Das geht aber nicht! Du kannst doch nicht zwei Teams anfeuern. Du musst dich schon für eins entscheiden!”, erklärte Janet. “Jep!”, stimmten die anderen zu. “Äh, möge der Bessere gewinnen!” Alle Mädels kippten um.
 

Zehn Minuten später gingen alle mit ihren Angels in die Sporthalle zurück. Die Tribünen waren voll. Die Lehrer saßen oben in den Rängen und hatten heute nichts zu melden. Außer Professor Akiko-Michie Hawara, die die Schiedsrichterin war. Sie ist klein, schlank, hat blondierte schwarze kurze Haare und graue Augen. Die Vorstandslehrer jedes Hauses saßen unten bei den Teilnehmern. Professor Yoko Tinoziki, eine Frau mit hochgesteckten schwarzen Haaren und dunkelbraunen Augen, saß zwischen Janet und Jo und streichelte einen kleinen gold-weißen Drachen, der auf ihrem Schoß schlief. Jo und Janet lehnten sich nach hinten und warfen sich genervte und gelangweilte Blicke zu. “Schaut lieber nach vorne auf den Layer um eure Gegner zusehen und zuwissen, was auf euch zukommt.”, zischte die Lehrerin kurz und wütend. Janet und Jo wussten, dass mit Professor Tinoziki nicht gut Kirschen essen war und sagten lieber nichts.
 

“Herzlich Willkommen zum 1.Angelic-Layer-Turnier an der Starlet-Luna-High!”, begann die Moderatorin Britney Gauthier das Turiner. Neben ihr am Moderationstisch vor den Tribünen, aber weit vom Layer entfernt, saß Lucas-Fabian Soleil und er moderierte weiter: “In der ersten Runde stehen sich Jo Itaki in der Blue Corner mit ihrem Angel Ryo und Marion O`Sim in der Red Corner mit ihrem Angel Scorpina gegenüber.” Jo nahm in einem blauem Sessel Platz, während Marion in einem rotem Sessel saß. Marion trug einen dunkelblauen Umhang und Pulli sowie Jeans waren schwarz. Sie setzen beide sich die Steuerhelme auf. “Angels auf den Layer!” Beide Angels sprangen auf den Layer. “Angel Fight!”, ertönte es aus den Lautsprechern und schon stürzte Scorpina, die viel größer und stabiler als Ryo war, sich auf den anderen Angel. Da Ryo klein, schnell und leicht war, landete Scorpina keinen Treffer. Ryo trug einen himmelblauen Kimono, hatte schulterlanges schwarzes Haar und braune Augen.

Nach einer Weile setzte Ryo den Wind Dance ein, dabei traf sie Scorpina mehrmals. Scorpina wollte zum Gegenangriff starten, aber Ryo warf sie durch den Wind Dance vom Layer. “Ryo hat Scorpina vom Layer geworfen. Jo Itaki und Ryo haben gewonnen!”, verkündete Lucas freudig. Die Halle tobte vor Freude. Jo jubelte und Ryo machte Freudensprünge. Danach trafen sich Jo und Marion vorm Layer mit ihren Angels im Arm. Marion klopfte Jo auf die Schulter: “Super Leistung! Mach die Loveteilnehmer platt, Jo!” “Na logo! Du kannst dich auf mich verlassen.”, zwinkerte Jo und machte mit der einen Hand das Victoryzeichen. Marion grinste freudig. Dann trennten sie sich. Jo setzte sich diesmal neben Janet, nachdem Goten sie Schwänzchen wedelnd angesprungen hatte. “Daisuki!”, quiekte er immer. “Hey, Jo! Wir brauchen nur noch fünf Siege, dann können wir nach Japan fliegen und bei den richtigen Turnieren mitmachen.”, jubelte Janet, “Vielleicht treffen wir sogar Misakili!” “Ich möchte lieber gegen Athena kämpfen!”, erwiderte Jo. “Wenn du Hikaru besiegst, dann...!” “Wollt ihr wohl endlich still sein und dem Turnier folgen!”, fauchte Prof. Tinoziki und sofort waren Jo, Janet und Goten ruhig. Dark saß unten auf dem Boden vor Janets Rucksack und las wieder mal in seinem Italienischbuch. “STREBER!”, flüsterte Jo, aber Dark winkte nur ab.
 

“Kommen wir nun zum zweitem Kampf! In der Red Corner ist Lavidéa Eté mit ihrem Angel Daisy und in der Blue Corner ist May Meiou mit ihrem Angel Wave.” Beide setzten sich in die farbigen Sessel, ihre Angels sprangen auf den Layer und kämpften.

“Siegerin ist May Meiou und ihr Angel Wave!”

Danach kamen Marion O`Sim mit Scorpina in der Red Corner und Alexis Vynner in der Blue Corner mit ihrem Angel Alexis. Der Kampf dauerte nicht lange und Marion, die gar nicht damit gerechnet hatte, gewann.

“Der vierte Kampf! In der Blue Corner Cathy McOven mit ihrem Angel Red und in der Red Corner Janet Zywan mit ihrem Angel Lily.” Cathy war ein kleines, schlankes Mädchen mit hellroten, hüftenlangen, geflochtene Haare und grünen Augen. Sie trug wie Marion einen dunkelblauen Umhang, eine schwarze Jeans und ein tintenblaues T-Shirt. Janet und Cathy setzten sich in die Sessels, ihre Angels sprangen auf den Layer und begannen anzukämpfen. Red war zwar klein, aber schwer. Während Lily leichter war und sich besser auf dem glattem Layer bewegen konnte. Die beiden Angels lieferten sich einen langen Kampf. Aber schließlich beendete Lily den Kampf mit einem Thunder Rolling, das ist eine Attacke wobei der Gegner mit einem Fuß von unten am Kinn getroffen wird. “Die Siegerin ist Janet Zywan und ihr Angel Lily!” Janet jubelte, schüttelte Cathy die Hand und ging zur Sunloge zurück. Jo umarmte sie herzlich und freudig. “Gut gemacht, Mama!”, sagte Dark und fing sich gleich einen Schlag auf den Kopf ein. “Ich bin nicht deine Mutter!”, fauchte Janet wütend.
 

Danach kam endlich Jenny an die Reihe und zwar kämpfte sie gegen ihre Schwester Alexis und gewann.

Darauf folgte ein Kampf zwischen Lavidéa und Cathy, bei dem Cathy als Siegerin hervorging. Nachdem lieferten Jo und May sich einen langen erbitterten Kampf. Allerdings kehrte Jo als Siegerin zur Sunloge zurück. Danach kämpften Jenny und Janet gegeneinander. Aber da Jenny sich selbst vom Layer warf aus Versehen, gewann natürlich Janet.
 

“Wir kommen nun zum Finale. Die folgenden vier Kämpfe sind die alles entscheidenden.”, erklärte Lucas, “Das Team mit den meisten Siegen darf nach Japan fliegen und dort am Weltmeisterturnier teilnehmen. Also möge der Bessere gewinnen!”

Als erstes kämpften Jenny und Marion. Jennys Angel Juli kickte Scorpina zum Erstaunen aller mit Links vom Layer.

Danach als zweites lieferten sich Alexis und Jo einen langen Kampf. Aber schließlich beförderte Ryo Alexis vom Layer.

Im dritten Kampf traten Cathy und May gegeneinander an. Wave beendete den Kampf, indem sie den Ice Dance anwandte und Red dadurch auf der Stelle festfror. Danach benutzte Wave den Wind Dance und schuppste so Red vom Layer.

Als viertes und letztes kämpften Janet und Lavidéa gegeneinander. Lily brauchte nur eine Attacke (Wind Dance) um zugewinnen.

“So die Jury wird sich nun für ein paar Minuten zurückziehen um den Sieger festzustellen. Ihr könnt euch solange etwas zu Essen und zu Trinken holen. Wir sind gleich wieder da!” "Ich hasse warten!”, zerriss Jo wütend den Pappteller, den ihr Janet in die Hand gedrückt hatte, um das Essen aufzufüllen, was am Eingang der Sporthalle ausgeteilt wurde. “Reg dich ab oder du bekommst nix zu Essen!”, zischte Janet, während sie einen neuen Pappteller aus ihrem Rucksack fischte. Jo sagte nichts, sondern nahm den Teller und ging mit Janet was essen.
 

Nach einer 1/4 Stunde...

“So da sind wir wieder, wie versprochen!”, begann Britney, “Wir fangen hinten an! Und während ich die Ergebnisse der Jury vorlese, übergibt Lucas die Trophäen. Also der vierte Platz geht ans.... LOVETEAM!” Die Halle jubelte. Nur ein paar Loveschüler buhten. Nachdem sich die Halle wieder beruhigt hatte, machte Britney weiter: “Der dritte Platz geht ans... PLUTOTEAM!” Wieder ertönte ein Jubel, aber diesmal war er nicht so laut und lange wie der Erste.

“Der zweite Platz geht ans... SMILIETEAM!” Die Halle jubelte wieder wie bei dem Plutoteam.

“Und der erste Platz geht ans... SUNTEAM!” Nun tobte die Halle und man hörte kein Gebuhse.
 

“Ja, Jo! Jetzt können wir nach Japan!” “Ja, ich wusste es von Anfang an, wir sind die Besten!”, jubelte Jo. Rob, ein Junge mit kurzen dunkelbraunen Haaren und braunen Augen, kam zur Sunloge und umarmte Jo. Jenny, Marion, May und Lucas, der die Trophäe Janet überreichte, kamen ebenfalls zur Sunloge.

Am Abend feierten Jo und Janet noch mit den anderen im Speisesaal bis spät in die Nacht hinein. Da das Flugzeug nach Japan erst um 14Uhr startete, hatte Prof. Tinoziki Janet und Jo erlaubt solange aufzubleiben. Janet ging die Wendeltreppe hoch zu den vier Haustowers, da sie schlafen wollte und es eh ohne Jo langweilig war. Denn Jo hatte sich schon vorher abgemeldet von der Party, weil sie angeblich schon müde sei.
 

Auf dem mit Kerzen beleuchteten Flur fand Janet Jo und Rob wie sie sich gerade küssten. “Ah, DAS verstehst du also unter Schlafen!”, ließ Janet laut und zornig durch den Flur vernehmen. “Oh, Janet hab dich gar nicht gesehen!”, war Jo überrascht. “Ich dich aber um so deutlicher!”, zischte Janet und kam den Zweien näher. “Warum bist du so wütend?” “WIESO?”, stellte Janet sich dumm, “Du fragst MICH, wieso ICH sauer bin!” “Na, ich bin schließlich nicht sauer, sondern du!”, wurde Jo allmählich wütend. “Ich bin sauer, weil du mir nichts davon erzählt hast! Nein, du hast mich sogar vorhin angelogen, dass du müde wärst und ins Bett gehst!” “Sorry, aber unsere Beziehung ist noch geheim.” “Ach und warum konntest du es mir nicht erzählen. Ich bin schließlich nicht Usagi Zwima!” “Ahh!”, Jo rannte zur Wendeltreppe und guckte runter. “Was hast du nun schon wieder?”, ging Rob hinter ihr her. “Janet musstest du so rumschreien.”, fauchte Jo, “Was ist, wenn diese >piep<, was gehört hat?” “Dann weiß es morgen die ganze Schule!”, ergänzte Janet den Satz. “Na super!” “Na und?”, freute Rob sich, “Dann müssen wir es eben nicht mehr verkünden.” “Außerdem ist die andere Frage noch, ob der die anderen überhaupt glauben.”, gab Janet zu bedenken, “Bis jetzt waren die Loves immer die Einzigen, die ihr geglaubt haben.” “Würdest du uns jetzt, bitte, alleine lassen, Janet?”, fragte Jo. “Öh, logo! Ich geh dann mal, aber nicht zu lange und nicht zu ausdauerend.” “An was denkst du denn schon wieder?”, schrie Jo empört hinter ihr her. Janet verschwand lachend in der Holztür zum Suntower.

“Denkt die immer nur an das eine?”, fragte Rob ungläubig. “Ja!” “Und die hat keinen Freund?” “Nein, sie hatte noch nie einen!”
 

Am nächsten Nachmittag im Flugzeug nach Japan...

Jo und Janet saßen neben einander jeweils mit ihren Tieren auf dem Schoß. Prof. Tinoziki war ihre Aufsichtsperson und saß neben Janet zum Gang hin mit ihrem Minidrachen auf der Schulter. “Rob sagte, du solltest nicht so pervers denken, dann würdest du vielleicht mal einen Freund haben.” “Ich bin wie ich bin! Außerdem bist du doch auch pervers! Das wir das mal gleich hier klarstellen wollen.” “Ja schon, aber doch nicht gleich so was einem Jungen sagen.” “Wieso einem Jungen sagen, ich hab das zu dir gesagt!” “Ja, ja! Ist ja OK!”
 

Ein paar Stunden später in Tokio...

“Da ist die Halle, in der das Turnier stattfindet.”, erklärte Prof. Tinoziki, “Los, folgt mir!” “Jep!”, nickten beide freudig.

Wenige Minuten später kämpften Jo und Janet gegen mehrere Gegner und schafften es ins Finale zukommen. Nun trat Janet gegen Misaki an. Lily besiegte Hikaru mit dem Ice Dance.

Danach kämpften Jo und Shuko. Athena, der Angel von Shuko, war klein und stark. Ryo schaffte es beinah Athena vom Layer zuschleudern, aber die bremste ab und setzte ihre Vernichtungstechnik Light of Soul ein. Alle dachten Ryo sei besiegt worden, aber als sich die Staubwolken auflösten war keine Ryo auf dem Layer, sondern Athena lag dort besiegt. Durch die Kameraaufnahmen konnte in Zeitlupe gezeigt werden, wie Ryo Athenas Technik zurückschleuderte und zwar mit dem Wind Dance. So wurden Jo und Janet zu den Weltmeistern gekürt. Prof. Tinoziki umarmte die Beiden freudestrahlend und sagte: “Los, Mädels! Lasst uns heute einen draufmachen. Ihr dürft heute essen und trinken, was ihr wollt! Ach, und natürlich auch entscheiden, was wir jetzt machen!”
 

Fortsetzung folgt...

9.Folge: The sixth & seventh children

9.Folge: The sixth & seventh children
 

Im Jahre 2015 unter Neo-Tokio3 im NERV-Hauptquartier...

„Ein unbekanntes Objekt hat Neo-Tokio1 stark beschädigt und kommt nun in Neo-Tokio2 an.“ „Identifiziert es!“ „Das geht leider nicht.“ „Wieso nicht?“ „Sie sagten, dass das Radargerät noch warten könne. Da die EVAs wichtiger sind.“ „Wie lautet der Schadensbericht der EVAs?“ „EVA-00 ist wieder startklar; an EVA-01 wird noch gearbeitet, aber das ist in wenigen Minuten beendet; EVA-02 befindet sich noch in Kühlung und ist deaktiviert; bei EVA-03 wird es sich noch um eine Wochen handeln, bis es einsatzfähig ist.“ „Ruft die Piloten des EVA-00 und des EVA-01 her! Sie sollen sich kampfbereit machen.“ „Glaubt ihr, dass es ein >Engel< ist?“ „Vielleicht! Sicher ist sicher!“
 

Wenig später trafen die Piloten ein, zogen sich um und stiegen in die EVAs ein. EVA-00 wurde an die Oberfläche gebracht und wartete dort auf das unbekannte Objekt. Es herrschte Stille, so als ob die Zeit stehen geblieben wäre.

Auf dem Monitor erschien ein merkwürdiges Wesen „Es ist ein >Engel<.“ „EVA-00 soll ihn angreifen! Sofort!“ „Verstanden! START!“ EVA-00 griff ihn an, aber ohne Erfolg. „Der Kontakt zum Piloten wurde unterbrochen.“ „Irgendwelche Schäden?“ „Der rechte Arm funktioniert nicht.“ „Der Pilot hat schwere Kopf- und Gliederverletzungen.“ „Holt EVA-00 sofort zurück und schickt EVA-01 raus.“ „Ja!“ Der Pilot von EVA-00 wurde gleich ins Krankenhaus gebracht. EVA-01 konnte mit letzter Kraft den >Engel< vernichten, bekam dabei aber auch mächtige Schäden ab und der Pilot ging ebenfalls ins Krankenhaus. „Wie hoch sind die Verletzungen der Piloten?“ „Sehr stark! Sie müssen zwei Wochen lang im Bett bleiben.“ „Die Schäden der EVAs?“ „EVA-01 ist in weniger als einen Tag wieder kampffähig. Aber EVA-00 hat Schäden, die mehrere Wochen, wenn nicht sogar Monate benötigen um repariert zu werden.“ „Holen Sie EVA-04 aus den USA so schnell wie möglich hierher und the sixth sowie the seventh children! Wir brauchen die dringend um die >Engel< zu vernichten. Also beeilen Sie sich gefälligst!“ „Jawohl!“
 

Eine Woche später in Misatos Wohnung...

Asuka, Pen Pen und Misato saßen am Frühstückstisch. „Morgen ist die Aktivierung von EVA-02. Also sei pünktlich!“ „Ja! Sind die neuen Piloten schon da?“ „Weiß ich nicht! Ritsuko hat sie diesmal ausgesucht. Kommandant Ikari hat das so entschieden.“ „Aber Ritsuko hat bisher doch noch keinen Piloten ausgesucht, wie soll sie dann wissen, welche gut sind.“ „Sie geht einfach nach den Werten von euch und vergleicht sie mit anderen.“ „Wie geht es Shinji und Rei?“ „Das weißt du doch!“ „Ich will keine Amateure als Rivalen haben!“ „Vielleicht sind die ganz nett.“ Asuka war wütend und lief in ihr Zimmer. Es war Sonntag und weder Asuka noch Misato mussten heute ins NERV-Hauptquartier, wenn kein >Engel< auftauchte.
 

Ein paar Stunden später kam Ritsuko vorbei und aß mit Asuka und Misato zu Abend. „Sag mal, Ritsuko! Wie sind die Neuen so?“, fragte Asuka gelangweilt. „Ganz OK! Du wirst sie morgen kennen lernen.“ „Wieso?“ „Weil morgen für alle Piloten einige Tests vorliegen. Also sei nicht überrascht, wenn es heißt das du unter die Dusche musst.“ „Das bin ich doch gewöhnt!“ „Ach, bevor ich es vergesse! Hier deine neue Security Card! Die anderen bekommen sie morgen.“ „Also kann ich noch mit der Alten rein?“ „Ja! Aber ich wollte sie dir jetzt geben damit ich es nicht vergesse.“, Ritsuko schaut auf die Uhr an ihrem Arm, „Was schon so spät! Ihr müsst mich entschuldigen, ich muss los. Am MAGI-System soll noch etwas eingestellt werden, bevor wir morgen mit den Tests beginnen. Also machst gut bis dann!“ „Tschüß!“, sagten beide.
 

Am nächsten Tag...

Asuka, Toji, Kensuke, Misato und Ritsuko standen am Flughafen und warteten auf die Ankunft der neuen Piloten, während am Pier 7 das Schiff aus den USA mit den Ersatzteilen für EVA-03 und mit EVA-04 an Board anlegte. Alle außer Asuka freuten sich und konnten es kaum erwarten. Selbst Ritsuko war sehr nervös und hätte fast schon ein paar Mal sich verplappert.
 

„Achtung! Die Maschine aus Deutschland landet nun. Bitte treten sie hinter das Geländer. Ich wiederhole!...“, schallte es durch einen Lautsprecher und alle bis auf Asuka liefen zum Geländer um besser zusehen. Die Maschine landete und die Passagiere stiegen aus. „Da sind sie!“, strahlte Ritsuko und rannte zur Tür, wo die Passagiere durch mussten.
 

Wenig später begrüßte sie zwei schwarz haarige Mädchen: „Hallo! Ich bin Dr. Ritsuko Akagi, verantwortlich für das Projekt E, technische Abteilung.“ „Hallo!“, gaben beide zurück. Sie ging mit den Zwei auf die anderen zu: „Das ist the sixth children namens Jo Itaki.“, sagte sie und schob das kleinere mit den kürzeren Haaren etwas nach vorne, „und das ist the seventh children namens Janet Zywan.“ „Konnichiwa!“, grüßten beide. „Das ist Asuka-Soryu Langley, das second children.“ „Hallo!“, murmelte sie. „Und dieses hier ist Toji Suzuhara, er ist the fourth children.“ „Willkommen in Neo-Tokio3!“ „Das ist...“ „Ich bin Misato Katsuragi, der Taktik-Offizier der Militärabteilung von NERV.“ Da Janet und Jo ein wenig verdutzt aussahen, fügte sie grinsend hinzu: „Euer Boss! Ach und das ist einer euerer Klassenkameraden Kensuke Aida. Natürlich gehen Toji und Asuka auch in die Klasse.“

Sie gingen ins NERV-Hauptquartier und fingen gleich mit den Tests an.

„Wow! Die Neuen sind wirklich gut!“, starrte Misato auf die Werteskala. „Sie haben Synchronwerte über 150%, das ist mehr als gut. Das ist ... perfekt!“, erklärte Ritsuko begeistert. „Sie wurden für das EVA-Steuern geboren.“, meinte Leutnant Shigeru Aoba, der Haupt-Kommunikationsoffizier von NERV. „Vor allem the seventh children ist besonders gut. Sie kann sich sehr gut unter Kontrolle halten.“, erwähnte Maya Ibuki, die Assistentin von Ritsuko. „Welchen EVA soll welcher Piloten lenken?“, fragte Ritsuko Kommandant Gendo Ikari, der Oberkommandierender des NERV-Geheimdienstes. „The sixth children wird EVA-01 steuern und the seventh children EVA-04. Allerdings ist das nur vorerst um zusehen wie sich die Piloten so aufführen.“ „Verstanden!“, nickte sie, setzte sich an ihren Schreibtisch und sprach durch ein Mikro, „Die Tests sind fast abgeschlossen. Ich bitte euch in den Waschraum zu gehen. Der Letzte Test folgt dann!“ Danach sprach sie mit den Mitarbeitern: „Schreibt das EVA-01 System auf Jo Itaki um und gibt Janet Zywans Daten ans EVA-04 System weiter!“ „Jawohl!“ Die Piloten stiegen aus und gingen Janet, Jo und Asuka in den Mädchen- und Toji in den Jungenwaschraum.
 

Einige Minuten später als ihnen gerade die neue Aufgabe mitgeteilt wurde. „Alarm! Ein >Engel< ist aufgetaucht! The sixth und the seventh children sofort die Plug-Suits anziehen. Dr. Akagi bringt euch zum Kühlungsraum. Beeilt euch!“ „Gerade mal angekommen und schon unser erster Einsatz. Super!“, schwärmte Jo und Janet lächelte nur. Sie beeilten sich, trafen Ritsuko im Umkleideraum und folgten ihr bis zum Kühlraum, wo die EVAs stehen. „Jo, du lenkst EVA-01, das ist der lilafarbene EVA dort hinten.“ „Ja!“, Jo rannte dorthin und stieg in den Entry-Plug ein. „Janet, du steuerst EVA-04, der weiße EVA hier links gleich.“ Janet war ebenfalls im Entry-Plug und Ritsuko traf im Kontrollraum ein. „Kühlungen beenden!“, begann Maya mit der Aktivierung der beiden EVAs, „In den Kabinen alles Klar zum Andocken! Piloten in Entry-Plugs auf Cockpit-Position! Entry-Plugs einführen! Plug-Fixierungen abgeschlossen! Erstanschlüsse starten! Entry-Plugs fluten!“ „WAS?”, rief Jo, „Was soll denn das? Wollen sie uns umbringen?“ „Keine Panik! Wenn deine Lunge mit LCL gefüllt wird, kann sie direkt Sauerstoff entnehmen.“, wollte Misato Jo, die sehr panisch war und dieser Erklärung nicht Glauben schenkte, beruhigen. Maya begann weiter zu berichten: „Hauptstromquellen angeschlossen, Triebkraftweitergaben an alle Stromkreise. Neustart beginnen! A-10 Nervenverbindungen in Ordnung. Alle Primärkontakte ohne Probleme. Stromkreise auf beiden Seiten öffnen!“ „Perfekt! Die Synchronfehler liegen bei Jo unter 0,5% und bei Janet unter 0,3%! Es wird gehen!“, erwähnte Ritsuko. „EVAs vorbereiten zum Abschuss!“, befahl Misato. „Erst Verankerungen lösen! .... Lösungen bestätigt. Ambilicalbrücke entfernen! Bindungen 1 und 2 zurückziehen! Sicherheitssperren 1 bis 15 lösen! Interne Energiequellen bei EVA-01 geladen. Externer Energieanschluss bei EVA-01 in Ordnung! EVAs zur Abschussrampe!“, berichtete Maya weiter, „Gate 5, stand by! Kurs klar. Vorbereitungen abgeschlossen.“ „Verstanden!“, gab Misato von sich, „START!“ Die beiden EVAs wurden mit einer sehr hohen Geschwindigkeit nach oben gezogen. Als sie an der Oberfläche waren, staunten Jo und Janet: „Aha, so sieht das also aus, wenn man in einem EVA sitzt.“ „Alles OK mit euch?“, fragte Misato. „Ja!“, antworteten beide. „Letzte Sicherheitssperren lösen! EVAs lift off!”, befahl sie und danach war es still. Jo schaute sich unruhig um: „Wo ist denn der >Engel<?“ und dann fiel sie einfach zu Boden. „Jo! Ist alles in Ordnung? Was war da los?“, wollte Misato wissen. „Ich weiß nicht irgendetwas ist heftig auf meinen Rücken gesprungen.“ „Da der >Engel<!“, bemerkte Janet. „Jo greif ihn an!“, sagte Misato. „Mit Vergnügen!“ Jo ging auf den >Engel< zu, der schoss brennende Pfeile auf EVA-01. Dabei zog sich EVA-01 einige Schäden zu. „Zieh dich zurück, sixth children!“, befahl Gendo. Aber Jo hörte nicht drauf, sondern nahm das PROG-Messer. „Das ist ein Befehl!“, brüllte er. Der >Engel< baute ein A.T.Field auf, Jo ebenfalls und konnte so den >Engel< vernichten. Janet und Jo zogen sich wieder zurück, stiegen aus und gingen sich umziehen.
 

Wenig später kam Misato in den Umkleideraum: „Wieso hast du den Befehl verweigert, Jo?“ „Ich wollte unbedingt den >Engel< vernichten. Das war alles!“ „Wenn du so weiter machst, wird Kommandant Ikari dich rausschmeißen. Drum tu lieber, was er sagt.“, erklärte sie ernst, „Ihr wohnt bei mir. Also kommt mit!“ Die Zwei folgten ihr ohne Kommentar.
 

Eine Stunde später...

„WAS? Wieso soll ich in Shinjis Zimmer?“, protestierte Asuka. „Weil dein Zimmer größer als seins ist.“, erklärte Misato halbbeschwipst. „Können die nicht eine eigene Wohnung kriegen?“ „Ach, was passt dir denn nicht an uns?“, mischte Jo sich ein. „Alles! Schon alleine wenn ich euch an schaue, wird mir schlecht!“ „WAS? Du siehst beschissen aus. So ein blödes Kleid würde ich nie im Leben anziehen. Dieses Grün ist doch zum Kotzen!“ „Nimm das sofort zurück!“ „Ich denke gar nicht dran!“ Asuka und Jo kloppten sich, aber man sah gleich dass Jo stärker als Asuka war. Nach ein paar Minuten war der Kampf zu ende, weil Asuka die Luft ausging und sich hinsetzte. Misato hatte nicht eingegriffen, vielleicht gefiel der Kampf ihr oder sie war einfach nur zu betrunken um aufzustehen. „Los, gehen wir unser Zimmer einrichten!“, schlug Jo vor und Janet nickte nur. Etwas später hatten sie ihre Sachen ausgepackt und verstaut. Da es schon spät am Abend war und sie morgen früh in die Schule mussten, machten sie sich fürs Bett fertig. „Wie findest du diese Asuka eigentlich?“, fragte Jo Janet im Flüsterton. „Beschissen! Und was sagst du zu Misato?“ „Ach die ist in Ordnung! Und du?“ „Jep! Da stimme ich dir zu!“ „Aber diese Ritsuko oder Kommandant Ikari sind ungerecht und fies! Oder?“ Janet nickte nur. „Wollen wir morgen nach der Schule bei Shinji und Rei vorbeischauen?“ „OK! Gute Nacht!“ „Jep, träum was Schönes!“
 

Am nächsten Tag...

Misato kam ins Zimmer und rüttelte Janet sowie Jo durch bis die endlich ihre Augen öffneten. „Ihr müsst in die Schule! Beeilt euch!“ Die Zwei hetzten sich ab, während Asuka seelenruhig am Frühstückstisch saß und ihr Müsli aß.

Etwas später gingen Janet und Jo mit jeweils ein Toast im Mund hinter Asuka her zur Schule. Als sie in der Klasse ankamen, setzte sich Asuka auf ihren Platz und Jo ging gefolgt von Janet nach hinten in die letzte Reihe und setzte sich auf einen leeren Platz, Janet tat dasselbe. Jo schob ihren Tisch an den von Janet. Einige Schüler starrten die zwei an und tuschelten. Die Klassensprecherin Hikari Horaki stellte sich vor Jos Tisch und fragte: „Seid ihr Geschwister?“ „Nein! Wir sind Freunde.“, antwortete Jo genervt. „Seid ihr zusammen?“, wollte irgendein Mädchen wissen. „Nein! Ich bin kein Junge.“ „Und warum trägst du dann die Jungenuniform?“, wurde Hikari lauter. „Weil ich Röcke und Kleider hasse!“ Es gongte und alle Schüler setzten sich auf ihre Plätze. Der Lehrer betrat die Klasse und der Geschichtsunterricht begann.

In der Pause saßen Jo und Janet unter einem Baum im Schatten und aßen von den Lunch-Pakete, die Misato für sie gekauft hatte. „Warum glaubst, sind wir hier wohl gelandet?“, fragte Jo kaum hörbar. „Weil wir mal wieder eine Aufgabe bekommen haben. Mensch, wie mit der Digiwelt.“ „Stimmt diesmal müssen wir die >Engel< vernichten.“ „Ja, und diesmal sind wir zum Glück keine anderen Wesen.“ „Ach, ich fand es toll! Meinetwegen könnte ich ruhig ein EVA sein. Das würde mir nichts ausmachen.“ „Du spinnst wohl!“ „Hi ihr Süßen! Wie läufst so?“, kam Toji mit Kensuke im Schlepptau auf sie zu gerannt. „Der hat gerade noch gefehlt!“, murmelte Jo. Toji setzte sich nah an Janet. „Was soll das werden?“, fauchte Jo Toji an. „Ich habe gehört, dass ihr bei Misato wohnt.“ „Ja und?“ „Das ist super, dann haben wir den gleichen Schulweg. Ich wohne nämlich im gegenüberliegenden Wohnblock mit meiner Schwester.“ „Ach, du Scheiße!“ „Was soll das heißen?“ „Na, das ich so einen Idioten wie dich täglich ertragen muss. Da du ja nicht nur EVA steuerst, sondern auch noch den gleichen Schulweg hast und in der selben Klasse bist wie wir. So eine Schande!“ „Ich bin kein Idiot!“ „Doch, Idiot!“ „Ich heiße nicht Idiot, sondern Toji. T-O-J-I, Toji! Merk dir das!“ „Ja, Back!“ Toji griff Jo an und die Zwei kloppten sich. „Hört auf! So ein Kleinkinderbenehmen!... Es hat gegongt, wir müssen rein!“, unterbrach Janet die zwei Streithähne. Der Schultag ging schnell vorbei und Jo, Janet, Asuka, Toji und Kensuke aßen bei Misato Mittagessen. Danach waren sie im Krankenhaus und trafen auf Ritsuko, die Jo und Janet verbiet zu Shinji oder Rei zugehen. „Wieso dürfen wir nicht?“, meckerte Jo. „Die Tests sind noch nicht abgeschlossen, wir müssen das heute erledigen. Also geht in den Umkleideraum und zieht eure Plug-Suits an. Danach steigt ihr in die Entry-Plugs ein und dort erhaltet ihr weitere Aufgaben. Soweit alles klar?“ „Ja!“

Nach den Tests war es schon wieder Abend und Janet und Jo hatten nur noch Zeit für die Hausaufgaben. „So ein Mist! Der ganze Tag ist hinüber, wegen diesen blöden Tests.“, beschwerte sich Jo, während sie auf eine Matheaufgabe starrte und null Ahnung hatte, wie man sie löst. „Ach, morgen ist auch noch ein Tag!“, munterte Janet Jo auf. Danach gingen sie schlafen.
 

Zwei Tage später...

„Alarm! Ein >Engel< ist aufgetaucht!“ „Holt seventh children und schickt es EVA-04 raus!“ EVA-04 rannte mit dem PROG-Messer auf den >Engel< zu. Aber der >Engel< saugte sich an EVA-04s Gesicht und eine pinke, klebrige Flüssigkeit kam aus einer Öffnung in der Mitte des fächerförmigen Körpers des >Engels<. Diese Flüssigkeit ließ die Metallschicht im Gesicht schmielzen. Janet schrie vor Schmerzen. „Kappt die Nervenanschlüsse!“ und Janet fiel in Ohnmacht. „Setzt den Schutzanzug des EVAs unter Strom.“ Der >Engel< ließ dadurch los und EVA-04 wurde wieder zurück in den Kühlraum gebracht. Danach wurde der >Engel< durch eine ICE-Bombe eingefroren. „Der >Engel< ist nun für ca. 3-5 Tage stillgelegt worden.“ „Haben Sie schon einen Plan, Major Katsuragi?“ „Ich schlage vor, wegen der Größe des >Engels< und seiner Schnelligkeit, werden die vier Piloten synchron steuern. Zwei zur Ablenkung und zwei für die Zerstörung des >Engels<.“ „EVA-02 wies noch einige Fehler auf, es wird aber zur Ablenkung reichen.“, erklärte Ritsuko und Misato nickte.
 

Ein paar Stunden später war Misato mit Toji, Jo, Asuka und Janet in der Turnhalle der Schule. Kensuke, Pen Pen und Hikari saßen oben auf der Tribüne und schauten den Vieren beim Trainieren zu. Ritsuko kam rein und fragte Misato, was das soll. „Also beim Basketballspielen lernen sie Teamwork, vom Reck oder Bodenturnen lernen sie sich gleich zu bewegen und beim Barren lernen sie entgegengesetzt zum anderen sich zu bewegen.“ „Und wer ist mit wem in welcher Gruppe?“ „Jo und Toji sind für die Vernichtung zuständig und trainieren deshalb am Reck. Während Asuka und Janet am Barren trainieren und für die Ablenkung zuständig sind.“ „Ich habe noch einmal die Daten des >Engels< gecheckt und bemerkt, dass der nur noch ungefähr zwei oder sogar einen Tag lang eingefroren ist. Du musst das mit dem Training für die Synchronarbeiten ernster nehmen. Ein Fehler und wir sind Geschichte.“ „Ich weiß!“ „Hier drin steht der Ablauf des Kampftages sowie die Schwachpunkte des >Engels<. Tschüß, ich muss wieder an die Arbeit!“ „Tschüß!“

Der >Engel< bewegte sich wieder nach zwei Tagen und die vier Piloten wurden mit ihren EVAs an die Oberfläche gebracht. Asuka in EVA-02 und Janet in EVA-04 lenkten den >Engel< zum Wasser hin, wo keine Bunkers, in denen Menschen saßen, waren. Dann griffen Jo in EVA-01 und Toji in EVA-03 mit ihren PROG-Messer den >Engel< an. Der baute ein A.T.Field auf, aber Toji und Jo durchbrachen es, da sie auch eins aufgebaut hatten. Beide konnten dann das Messer in das gelbe Auge am kopfähnlichen Anfang des >Engels< hineinstecken, wodurch der >Engel< zerstört wurde. Aber da sie nicht so recht synchron gearbeitet hatten, fielen beide auch noch auf den toten >Engel< drauf.

Wenig später waren alle EVAs im Kühlraum und die Piloten kamen aus den Entry-Plugs in ihren Plug-Suits. „Toji, du Idiot! Du solltest nach rechts weiter weg von mir und nicht nach links auf meinen Fuß treten!“, brüllte Jo und verpasste Toji dabei einen Tritt in den Magen. „Autsch!“ „Du warst zu lahmarschig!“, motzte Asuka Janet an und die gab zurück, „Ach, und du warst auch nicht viel schneller! Du, Schnecke!“ Das ging so eine Weile bis sie müde wurden und in Misatos Wohnung gingen. Dort legten sich alle Vier in Jos und Janets Zimmer auf den Boden und es dauerte nicht lange bis sie alle eingeschlafen waren.
 

Drei Tage später...

Janet, Jo, Asuka und Toji saßen in der Klasse und hatten gerade Physikunterricht, als Alarmtöne von draußen durch die Fenster drangen. Wenige Sekunden später kam Misato in die Klasse gestürmt und befahl, dass die Vier ihr folgen sollten. Sie stiegen in Misatos Wagen ein und fuhren zum Hauptquartier von NERV. Unterwegs erklärte sie ihnen, dass ein neuer >Engel< aufgetaucht ist und Jo sowie Janet sollen sich gleich umziehen, da die Beiden den >Engel< bekämpfen sollen. Knapp eine Stunde später waren Janet und Jo in den EVAs und standen dem >Engel< gegenüber. Dann plötzlich griff EVA-04 EVA-01 an. „Was soll das? Spinnst du jetzt total, Janet? », fragte Jo verdutzt, während sie sich gegen die Angriffe wehrte. Janet antwortete nicht, sondern benutzte nun das PROG-Messer und wollte damit auf EVA-01 einstechen. „AH! Hör auf! Wir sind doch Freunde!....Oder nicht?“ „Du verstehst überhaupt nichts. Ich habe niemanden, außer meiner Mutter. Nur sie ist für mich da.“ „Und was ist mit mir? Bin ich niemand?“ „Du willst meine Mutter töten. Aber das dulde ich nicht. Ich werde dich töten.“ „WAS?“ „Jo, hörst du mich?“ „Was gibt es, Misato?“ „Hör gut zu! Dieser >Engel< täuscht Janet. Er stellt für sie ihre Mutter da. Deshalb will sie ihn beschützen.“ „Und was soll ich jetzt machen?“ „Versuche sie aus dieser Trance zu holen.“ Jo überlegte kurz, dann nahm sie ihr PROG-Messer und kämpfte mit Janet. Bei diesem Gefecht wurde EVA-01s Kabel durchtrennt. „EVA-01 hat nur noch für 62 Sekunden Energie.“, berichtete Maya. „Verdammt! Komm endlich zu dir, Janet!“ EVA-01 gab EVA-04 eine Backpfeife. „Es mag vielleicht hart für dich klingen und es tut mir auch leid. Aber es ist die Wahrheit. Deine Mutter ist schon lange tot. Das was du da beschützt, ist ein >Engel<, der die Menschheit vernichten will. Bitte, Janet! Bitte, zerstöre ihn für mich! Bitte!“ Und dann war EVA-01 sowie Jo still. „Bringt EVA-02 raus, Asuka soll den >Engel< vernichten!“ „Jawohl!“ EVA-04 bewegte sich etwas und als EVA-02 ihm gegenüberstand, drehte es sich um und zerlegte mit dem Messer den >Engel<.

Eine Stunde später feierten sie den Sieg über den letzten >Engel<, indem sie über einen Jahrmarkt gingen und die eine oder andere Achterbahn ausprobierten. „Ach, übrigens, Jo! Danke für vorhin!“ „Schon gut! Schließlich sind Freunde dafür da!“ „Hey, dahinten gibt es eine Gruselbahn! Kommt ihr mit?“, fragte Toji. „Klar!“, antworteten beide und folgten Toji freudestrahlend.
 

Um 20Uhr mussten alle noch mal ins NERV-Hauptquartier kommen. Dort setzten sie sich in einen Videoraum und schauten sich die Aufnahmen der letzten Kämpfe an. „Dies ist der erste >Engel< namens Silen, der Engel der Ruhe.“, begann Ritsuko, „Der zweite >Engel<, mit dem Jo und Janet das erste Mal gekämpft hatten, sein Name lautet Starr, der Engel der Vögel. Durch seinen weißen, himmelblauen Körper ist er am Himmel fast unsichtbar. Er macht seinem Namen alle Ehre, weil sich sehr selten bewegt und gleichzeitig so auch seine Feinde zum Stillstehen bringt. Aber wenn er sich bewegt, dann so schnell, dass man ihn nicht sieht. Und dies ist der dritte >Engel< namens V, der Engel der Täuschung. Er hat 10 Augen auf der Oberfläche, die zum Himmel zeigt. Seine Unterfläche ist nur orange und mit Saugnäpfen ausgestattet. Er sieht aus als ob er unbeweglich und lahm wäre, aber er ist das Gegenteil davon. Und nun der vierte und letzte >Engel<. Sein Name lautet Noxan, der Engel der Trauer. So das war es und hoffen wir, dass keiner mehr kommt!“ Danach gingen sie zu Misato und feierten weiter.
 

Am nächsten Tag kamen Rei und Shinji wieder aus dem Krankenhaus und waren auch wieder bereit ihre EVAs zusteuern. EVA-00 war ebenfalls wieder einsatzfähig und EVA-01 wurde auf Shinji wieder umgeschrieben. EVA-04 wurde auf einen Dummy von Kaworu Nagisa umgeschrieben.

Da Janet und Jo seit letzter Nacht spurlos verschwunden waren.
 

„Ich sagte doch schon bereits, wie in der 3.Folge. Da war plötzlich ein schwarzes Loch, das uns aufsaugte und in eine andere Welt brachte.“
 

Fortsetzung folgt...

10.Folge: Caninos & Nox - Stärker als Saiyajins?

Ein Jahr später am Anfang der Sommerferien...
 

10.Folge: Caninos & Nox - Stärker als Saiyajins?
 

Auf der Erde von der Z-Truppe bei Briefs...

„Morgen fängt das große Kampfturnier wieder an. Oder?“, fragte Bulma die anderen. „Jep! Ich werde teilnehmen!“, strahlte Son-Goku. „Das war ja mal wieder logisch!“, grunzte Oolong und aß weiter. „Hoffentlich gibt es noch ein paar andere gute Kämpfer. Sonst wird es ganz schön langweilig.“, bemerkte Son-Gohan und die anderen nickten. „Argh, könnt ihr eigentlich nur ans Kämpfen denken?“, brüllte Chichi, die mit einer Einkaufstüte unterm Arm ins Wohnzimmer kam, „Du hast deine Hausaufgaben noch nicht gemacht, Son-Gohan! Wenn du die bis morgen nicht erledigt hast, darfst du nicht am Turnier teilnehmen.“ „Aber Mum, wir haben doch Ferien und das Turnier dauert höchstens eine Woche. Ich habe noch genug Zeit die danach zu machen.“ „Danach könnte aber wieder irgendein Monster auftauchen und dich töten.“ „Ach, Chichi! Du siehst alles einfach viel zu schwarz. Gohan wird schon nicht sterben!“, versuchte Son-Goku sie zu beruhigen. „ER MACHT TROTZDEM HEUTE SEINE HAUSAUFGABEN! BASTA!“

Einen Tag später am Morgen vor der Turnierhalle versammeln sich alle Teilnehmer um den Kraftmesser, der dazu dient die 15 stärksten Kämpfer auszuwählen und zwar müssen sie die Punktzahl von Mr Satan, der Catchmeister und „stärkste Mann der Welt“, toben.
 

Kurz darauf...

“KAMEHAMEHAA!”, rief Caninos und durch brach so das Tor. Sie traten in einen mit Fackeln beleuchteten Saal ein. “Wo ist mein Geld?”, schrie Caninos in die eisige Stille hinein. “Seid willkommen auf meinem Schloss!”, zischte eine tiefe bekannte Stimme. “Wo ist mein Geld, du >piep<?”, unterbrach sie Stimme, “Gib es mir zurück oder dein Schloss muss dran glauben!” “Ha, vergiss es! Du bekommst es nicht zurück!” “Ach ja, dann lass uns um das Geld kämpfen! Oder bist du >piep< feige?” “Pah, ich bin der größte Zauberer aller Zeiten! Du wirst mich nicht besiegen!” “CRUSHERBALL!”, rief Caninos und warf die Attacke einfach nach vorne in den Raum. “Pah, daneben!” “Hal’s Maul, du >piep<! Ich sehe dich doch auch überhaupt nicht! Zeig dich, du >piep<!” “Du hast eine ganz schön große Klappe, obwohl du keine Ahnung hast, wer ich bin! Oder?” “Ha, natürlich weiß ich wer du bist, sonst hätte ich ja nicht so eine große Klappe.” “Na, dann lass mal hören, was du glaubst!” “Pss, Ja, äh, Nox!”, flüsterte Caninos zurück. Nox hörte es und rannte zu Caninos: “Was gibt‘s?” “Wie hieß der Bösewicht von Harry Potter?” “Äh,...!” “Ich weiß es, ich weiß es!”, strahlte Vyolen. “Dann sag es!” “Du-weißt-schon-wer!” “Argh, ich meine den richtigen Namen. R-I-C-H-T-I-G-E-N!” “Tom Marvolo Riddle, besser bekannt als Lord Voldemort!” “Ha, jetzt weiß ich es!” Alle kippen um! “Ach, und wer ist dieser Volldermord genauer?”, fragte Goku neugierig. “Du-weißt-schon-wer ist ein mächtiger schwarzer Zauberer!”, erklärte Vyolen schnell. “Den schaffen wir mit Links!”, freute Goku sich. “HALT!”, stoppte Caninos Goku, der losstürmen wollte, “Das ist mein Gegner! Du kannst dich um die anderen kümmern.” Jetzt konnte man den ganzen Saal sehen, da nun auch noch Kerzen an den Seiten brannten. In der Mitte des Saals war ein langer Tisch. Am Ende davon saß Voldemort und an den Seiten bis knapp zur Hälfte des Tisches saßen vermummte Todesser jeweils zehn auf einer Seite. “Wie so Wenige?”, war Goku etwas enttäuscht. “FEUERBALL!”, rief Caninos und schleuderte die Attacke auf Voldemort. Aber der sprang in die Luft, zückte seinen Zauberstab und schrie etwas. Sekunden später landete Voldemort auf einen fliegenden Besen. Dann schenkte er noch mal seinen Zauberstab und richtete ihn auf Caninos mit den Worten: ”Avada Kedavra!” Grüne Blitze kamen aus dem Zauberstab und flogen auf Caninos zu. “BUBBLE!”, schrie Nox und eine riesige durchsichtige Blase umhüllte Caninos, die so vor dem Todesfluch bewahrt wurde. “Danke, Nox! Und nun zu uns!” Caninos war stinksauer und griff Voldemort an. Unterdessen besiegte die Z-Truppe die Todesser in nur wenigen Minuten. Jetzt hatte Caninos Voldemort im Schwitzkasten: ”Wenn dir dein Leben lieb ist, dann gib mir mein Geld! Klar?” Voldemort nickte kurz. Caninos landete mit ihm unterm Arm auf dem Boden. Danach ließ sie ihn los. Er lief zum Tisch hin, wo die Z-Truppe es sich bequem gemacht hatte, nahm den Geldkoffer hinter seinem Stuhl weg und rannte auf eine Holztür, am anderen Ende des Saals, zu. “KAMEHAMEHAA!” Die Attacke erwischte ihn, so dass er explodierte. Der Geldkoffer flog direkt in Caninos Arme. “Oh, mein geliebtes Geld. Kommt zu Mama, meine lieben wertvollen Scheine!” “Na, toll! Der Kerl ist tot und wir wissen nicht, wo Chichi, Bulma und Videl sind!”, sagte Kuririn. “Ach du >piep>! Die haben wir ja ganz vergessen!”, erschreckten Goku und Gohan. “Wir sind hier in einem Schloss. Richtig?”, begann Nox. Die anderen nickten nur, bis auf Caninos, die ihr Geld zählte und sich ausmalte, was sie damit Alles anstellen konnte. “Also sind sie im Gefängnis! Wo sonst?” “Ach und wo sind die Gefängnisse?”, wollte Goku wissen. “Na wo wohl! Unten in den Katakomben.” “Na, dann nichts wie hin!”, schlug Gohan vor und alle waren dabei. “Hey, wartet auf mich!”, rief Caninos und flog hinterher.
 

In den Katakomben...

“Ziemlich düster hier unten!”, bemerkte Kuririn. “HILFE!” “Das war Videls Stimme. Wir müssen da lang!”, erklärte Gohan und alle folgten ihm. Wenig später befreiten sie die drei Frauen aus einer Gefängniszelle. “Oh, Goku!”, fiel Chichi Goku erleichtert um den Hals. “Zum Glück seid ihr gekommen! Ich dachte schon, es sei aus mit uns.”, weinte Bulma. “Lasst uns dieses >piep< Schloss zerstören und zurück fliegen!”, brachte Vyolen stinksauer hervor. Alle starrten sie an. “Was?” “Ich habe dich noch nie sauer gesehen, geschweige denn so etwas Vulgäres und Brutales von dir gehört.”, staunte Caninos, “Bist du krank?” “Nein, aber das >piep< Schloss widert mich an!” “Meinetwegen bin dabei!”, stimmte Caninos fröhlich zu und die anderen auch.
 

Nachdem sie das Schloss dem Erdboden gleichgemacht hatten, flogen sie zu dem Turnier zurück.

Die Siegerehrung lief normal ab.

Danach gingen Jenny, Jo, Janet, Satoshi und Goten ins Restaurant um was zu Essen. Dort trafen sie wieder auf die anderen und unterhielten sich mit ihnen. “Wodurch seid ihr eigentlich so stark?”, fragte Bulma. “Vor einem Jahr begann wir in China bei Karatemeister Jackie Chan zutrainieren. Er gab uns den Rat weiter zureisen um stärker zu werden.”, erzählte Janet, während Jo in ihren neuen Mangas las, “Wir fanden in einem Zauberbuch einen Spruch, der uns in eine andere Zeit und/oder an einen anderen Ort bringen kann. Also landeten wir in dieser Zeit auf diesem Planeten. Wir trainierten hier auf dem Quittenturm, in Palast Gottes und mehrmals im Raum von Zeit und Geist. Das ist Alles!” “Hey, genau wie ich!”, grinste Goku. Sie redeten noch eine Weile mit der Z-Truppe.

Am Abend verabschiedeten sie sich von einander.

Die Fünf wurden wieder in ihre Zeit auf ihren Planeten zurückgeschleudert, da der Zauber nur für eine Woche bestimmt war.
 

Fortsetzung folgt...

11. Folge: Das Pokémonturnier

11. Folge: Das Pokémonturnier
 

An der Starlet-Luna-High wurde eine neue Erfindung von Professor Agasa getestet. Es handelte sich dabei um ein Portal, das in eine PC-hergestellte Welt führte. Diese andere Welt war am Anfang noch leer und die Schüler selbst konnten aussuchen, was sie dort für Lebewesen antreffen wollten oder wie die Landschaft sein sollte. Die Mehrheit entschied sich für eine Welt mit Pocket Monsters – sprich Pokémon – und heute nun findet das große Turnier statt, auf das sich alle schon eifrig vorbereitet hatten.
 

„Yes, wir haben schon wieder gewonnen, Nachtara! Das dritte Mal infolge. Ich bin eben unschlagbar!“, jubelte Jo und hüpfte Hand in Hand mit ihrem Pokémon umher. „Super, Jo!”, lobte Janet sie. „So, ich bin durch!“, erklärte Jo, „Ist Satoshi noch am Kämpfen?“ „Jep!“, nickte Janet, „Und ich muss auch noch mal ran. Du weißt schon die >Team-Captain-Runde<!“ „Ach ja! Eine sogenannte Royal Battle, also jeder gegen jeden und das mit vier Personen. Na ja, das geht schon schief!“ „Danke!“
 

Jo und Janet gingen in die C-Halle, wo Satoshi gerade gegen Mark kämpfte. „Los, Satoshi! Go, go!”, feuerte Jo lauthals ihren kleinen Bruder an, „Du schaffst das! Los!“ Leider verlor er gegen Mark.

Der Zwischenstand war wie folgend:

Platz Team Mitglieder

1. Sun Janet, Jo, Satoshi

2. Pluto Rob, Marion, Mark

3. Smile Draco, Jenny, May

4. Love Alexis, Lavidéa, Sherley
 

Nun stand die Team-Captain-Runde, oder auch Royal Battle genannt, an. Die Moderatoren waren Shinchan und Miyako. Die Jury bestand aus drei Leuten, die da wären Professor Eich, Herr Mori und Frau Palkaramahu.
 

„Kommen wir jetzt zum Royal Battle!“, verkündete Miyako durchs Mikrofon, nachdem sie Shinchan nachgejagt war und ihn nun auf seinen Stuhl festkettete, „Es treten an für das Sunteam Janet, für das Smileteam Draco, für das Plutoteam Rob und für das Loveteam Alexis.“ „ICH gebe das Startzeichen, Püppchen!“, rief Shinchan. „Ich heiße NICHT Püppchen!“, knirschte Miyako mit den Zähnen. Shinchan ignorierte sie und begann mit dem Countdown: „Alles mal herhören! 4, einer ist schwul; 3, ’nen flotten Dreier mag ich gern; 2, ist im Bett viel schöner und 1, los!“. Miyako verdrehte die Augen.
 

Janet: „Nebulak, setz’ Nachtnebel ein!”

Miyako: „Ahhh! Dichter, schwarzer Nebel breitet sich in der ganzen Arena aus. Wir werden in wenigen Sekunden überhaupt nichts mehr sehen können.“

Shinchan: „So ’ne Scheiße! Dabei wollte ich unbedingt die scharfen Bräute sehen. Frechheit!“

Miyako gab Shinchan eine Ohrfeige.

Draco: „Zubat, setz’ Flügelschlag ein! Schnell!“

Shinchan: „Yeah, die Sicht wird besser!“

Miyako: „So, der Nebel verschwindet wieder. Aber halt, wo ist Janet?“

Alexis: „Knofensa, Schlafpuder!“

Miyako: „Alexis versucht ihre Gegner einzuschläfern!“

Draco: „Zubat, Flügelschlag!“

Shinchan: „Yeah, das war wohl nix! Draco hat das Puder weggepustete. Nee, nee, nee, nee!“

Rob: „Glutexo, Flammenwurf!“

Shinchan: „Wowi, das war eine geile Stichflamme!“

Miyako: „Knofensa ist verletzt und damit aus dem Rennen! Alexis muss ein anderes Pokémon wählen um weiterzumachen!“

Alexis: „Pummeluff, Gesang!“

Miyako: „KOPFHÖRER AUFSETZEN!“

Rob: „Glutexo, Schlitzer!“

Shinchan: „Yeah, Pummeluff ist aus dem Verkehr gezogen! Ein Glück sonst hätten wir erleben dürfen, das es genauso grausig singt wie seine Besitzerin. Die habe ich letztens...“

Miyako verpasst Shinchan eine Kopfnuss.

Miyako: „Juhu,... ähm... ich... ich meine natürlich oh, Alexis wird gerade ziemlich in die Enge getrieben. Sie hat nur noch zwei Pokémon zur Auswahl, da nun jetzt auch noch Ibitak und Evoli von Rob und seinem Glutexo besiegt worden sind!“

Jo war völlig aus dem Häuschen vor Freude, da Rob, ihr Freund, so gut beim Turnier abräumte und sie feuerte ihn weiter heftigst von der Tribüne an.

Alexis: „Nidoqueen, Bodyslam!”

Miyako: „Oh sch...! Glutexo ist besiegt, aber was ist das?“

Janet: „Nebulak, Konfustrahl!“

Shinchan: „Jau, Frauencatchen!“

Miyako brät Shinchan eins über.

Miyako: „Nidoqueen ist besiegt! Nun bleibt Alexis nur noch ein Pokémon zur Auswahl.“

Alexis: „IHR... IHR SEID FÄLLIG! Chaneira, Duplexhieb!“

Miyako: „Nebulak ist besiegt!“

Rob: „Onix, Klammergriff!“

Miyako: „Oh, Chaneira und Zubat sind besiegt. Im Moment befindet sich kein anderes Pokémon als Onix in der Arena. Alexis kann kein Pokémon mehr einsetzen, sie hat damit verloren.“

Janet: „Aquana, Hydropumpe!“

Miyako: „Onix und Flamara sind besiegt!“

Rob: „Bisaknosp, Rankenhieb und Tackle!“

Miyako: „Aquana ist besiegt!“

Draco: „Arkani, Glut!“

Miyako: „Bisaknosp ist besiegt!“

Janet: „Pikachu, Donnerschock!“

Draco: „Arkani, Flammenwurf!“

Shinchan: „Lecker, ein gebratenes Pikachu! Wollte ich schon immer mal probieren!“

Miyako zaubert Shinchan ein blaues Auge.

Rob: „Kleinstein, Steinwurf!“

Miyako: „Kleinstein besiegt mit seiner Attacke Arkani und Omot gleichzeitig!“

Draco: „Golbat, Biss!“

Shinchan: „Auweia, das tut weh! Golbat hat sich die Zähne ausgeschlagen als es Kleinstein beißen wollte. Hätte er es geschafft, dann hieße er jetzt >Steinbeißer<! Hi, hi, hi!”

Miyako: „Golbat scheidet aus!“

Janet: „Kadabra, erscheine!“

Rob: „Kleinstein, Explosion!“

Miyako: „Kadabra und Blitza wurden besiegt! Draco hat nur noch ein Pokémon und Janet ebenfalls.“

Die Erde bebte so heftig, dass sich ein Riss durch den Arenaboden zog.

Shinchan: „Ahhh! Die Welt geht unter! Rette sich, wer kann! Frauen und Kinder zuerst!“

Frau Palkaramahu: „Gehört das auch zu diesem Spiel?“

Herr Mori: „Ich fürchte, da muss ich Sie leider enttäuschen! Dieses Erdbeben wird durch etwas anderem verursacht.“

Prof. Eich zeigte auf ein Loch in der Mitte der Arena: „Ich schätze, wir werden gleich erfahren, wer oder was dahintersteckt. Sehen Sie nur!“

Aus dem Loch kamen mehrere Gestalten in schwarzen Umhängen geflogen. Die Meisten von ihnen machten sich sogleich über die Zuschauer her. Einige wenige wiederum verfolgten nur die Personen, die in der Arena waren.

Janet: „Bisaflor, Rasierblatt!“

Janet schaffte es ein, zwei von diesen Gestalten zu verletzten.

Jo: „Tauboss, Wirbelwind! Nachtara, Superschall!“

Durch die Attacken von Jos Pokémon wurden mehrere dieser Gestalten durch die Luft gewirbelt und knallten mit voller Wucht einfach auf den Boden, wo sie bewusstlos liegen blieben oder tot waren. Andere wurden verwirrt und flogen ins Loch zurück.

Rob: „Kleinstein, Steinwurf! Glurak, Feuerwirbel!“

Draco: „Ultigaria, Rankenhieb!“

Satoshi: „Schillock, Aquaknarre!“

Jenny: „Ladyba, Psystrahl! Vulnona, Ruckzuckhieb!“

Marion: „Turtok, Hydropumpe!“

Jeder der Schüler setzte seine Pokémon ein und die schwarzen Gestalten konnten besiegt werden.
 

Zurück zum Turnier.

Es ging unentschieden aus, da Rob sein Glurak sowie Kleinstein zu sehr im Kampf gegen die schwarzen Gestalten gefordert hatte und auch Janets Bisaflor nicht gerade sehr fit war, wie bis vor dem Erdbeben. Die Jury entschied, dass es nur fair sei, wenn beide Teamchefs auf den 1. Platz kämen. Also, teilten Janet und Rob den 1. Platz. Aber an Teamgesamtsiegen war das Haus Sun vor dem Haus Pluto und damit standen Jo, Janet und Satoshi auf dem obersten Treppchen.
 

Als alle zurück in der Starlet-Luna-High waren, stellte sich heraus, dass die schwarzen Gestalten immer noch nicht fort waren. Sie flogen um das Schloss herum, denn der Direktor der Starlet-Luna-High hatte einen Schutz auf das Schloss gelegt, der sie daran hinderte einzudringen.
 

„Was machen wir jetzt?“, fragte Jenny und starrte abwechselnd Jo und Janet an. „Hm, gute Frage!“, entgegnete Janet. „Wie lautet der Schutzzauber gegen Dementoren?“, wollte Jo wissen. „Na wie wohl!“, erwiderte Rob, „Expecto Patronum!“ „Aber dafür muss man doch starke Zauberei in sich sammeln und einen glücklichen Moment aus seinem Leben vor Augen haben, nicht wahr?“, erinnerte Janet die anderen. „Stimmt!“, nickte Jo, „Aber..., wenn wir es nicht tun, werden die für immer hier rumschwirren. Das ist doch wohl das Letzte! Also, wer kommt mit mir?“
 

Und so kam es, dass Jo, Rob, Marion und Janet mit ihren Besen heimlich um Mitternacht das Schloss verließen. Jo hatte ihren kleinen Bruder Satoshi gebeten die Schwachstellen der Dementoren herauszufinden. In ihrer Hosentasche befand sich ein Zettel mit all den Daten, die Satoshi herausgefunden hat, und ein Zweiter war der Lageplan des Schlosses, mit dem jeder der Vier ausgerüstet war. Sie hatten einen Plan geschmiedet und wollten ihn nun in die Tat umsetzen.
 

Nachdem sie eine Weile durch die Dunkelheit gingen, kamen sie am Hinterhof des Schlosses an. Hier trennten sie sich. Jo und Rob gingen nach links und Janet und Marion nach rechts. Sie arbeiteten sich von hinten nach vorne durch und vernichteten die Dementoren, die ihnen entgegen kamen, durch den Schutzzauber >Expecto Patronum<.
 

Kurz vor Morgengrau trafen sie sich alle wieder am Eingang der Starlet-Luna-High. Nun hieß es schnell wieder zurück ins Schloss schleichen und schlafen gehen.
 

Am nächsten Tag trafen sie sich nach dem Frühstück in der Bibliothek und besprachen noch einmal alles.
 

Rob gab zu bedenken: „Die Sache stinkt irgendwie! Ich meine, woher kommen so viele Dementoren und wie sind sie in die künstliche Welt gelangt?“ Janet meinte: „Könnte es sein, dass einer von uns, also einer von den Schülern, da wir als einzige die PC-Welt gestalten durften, derjenige ist, der die Dementoren hingelassen hat.“ „Aber man kann doch nicht einfach so viele Dementoren herbeirufen und ungesehen durchs Portal, geschweige denn durch die Schule fliegen lassen. Oder?“, bemerkte Jo und Rob sagte nur: „Nein, natürlich nicht! Aber dennoch ist es seltsam. Sie tauchten aus dem Nichts aus und verbreiteten sich schneller, als man gucken konnte. Das ist nicht normal!“ Die anderen nickten, blieben allerdings still.
 

Wenige Minuten später knallte Jenny ein sehr dickes Buch auf den Tisch. „Vielleicht findet ihr hier drin die Antwort!“ „Was ist das?“, fragten die anderen Vier gleichzeitig und Jennys Grinsen wurde noch breiter: „Ein Buch, was sonst?“ „DAS sehen wir auch!“, fauchte Jo, „Aber WAS ist darin?“ Janet zog das Buch zu sich und las die japanischen Zeichen, die auf dem Buchdeckel standen, laut vor: „>Bedienungsanleitung des Raumportals< verfasst von Professor Agasa.“ „Und was sollen wir damit?“, fragte Rob wütend. „Im Buch steht, so hat es mir Satoshi übersetzt, das Nebenwirkungen auftreten könnten.“ „Nebenwirkungen? Was bedeutet das schon wieder?“, hakte Jo nach und Jenny erklärte es ihr: „Nun ja, in diesem Fall bedeutet es, dass die künstliche Welt, die wir Schüler erschaffen haben, auch etwas von unseren persönlichen Gefühlen und Ängsten eingespeichert hat. Diese wiederum führten zu solchen Produktionen.“ „Soll das etwa heißen, wir haben die ganze Zeit gegen Computerbilder gekämpft, die nur echt aussahen, es aber nicht waren? Meinst du DAS etwa?“, verlor Jo fast die Beherrschung und wollte Jenny an die Kehle springen, sie tat es allerdings doch nicht. Rob zuckte mit den Achseln: „Nun, dann hat sich das jetzt auch geklärt. Ich habe gehört, der Prof will eh die künstliche Welt schließen und vorerst mit nach Hause nehmen und bearbeiten. Aber nach diesem Vorfall gestern soll er sich schon an das Kontrollgerät gesetzt haben um die künstliche Welt zu löschen. Er will schließlich kein Risiko eingehen und noch mehr Monstern das Leben schenken vor allem da er kein Zauberer oder Hexer ist.“ „Gut, damit wäre auch der Fall klar und dass jeder vor Dementoren Angst hat, wissen wir. Das ist nur natürlich!“, schloss Janet den Fall ab. „ICH habe keine Angst vor Dementoren!“, behauptete Jenny. „Ach, nein!“, grinste Jo, während sie ihren Zauberstab unterm Tisch schwank, „Schau mal hinter dich, Jenny!“ Jenny drehte sich um, schrie und rannte so schnell sie konnte davon. Den Dementoren, den Jo mit Hilfe ihres Zauberstabs produziert hatte, war nicht echt, sondern nur ein Bild, das noch nicht einmal hinter Jenny hinterher jagte. Jo kicherte und ließ es wieder verschwinden. Die anderen Drei lachten ebenfalls.
 

Das Schuljahr neigte sich wieder dem Ende und bald werden wieder die Sommerferien beginnen.
 

Fortsetzung folgt...

12.Folge: Nichts als Probleme!

12.Folge: Nichts als Probleme!
 

Spät am Abend in einem Park irgendwo in Tokio...

Jenny, Jo, Satoshi und Janet kehrten zum Hotel zurück. “Man war das ein anstrengender Tag!”, stöhnte Jenny. “Du hast doch mit der ganzen >piep< überhaupt angefangen!” “Ja, ja!”, winkte Jenny ab. “Nichts ja, ja, dass heißt leck mich am >piep<! Wegen dir sehe ich jetzt aus wie ein Kleinkind und Satoshi wird zum Weib, wenn er Alkohol, Kaffee oder Cola trinkt oder nur damit in Berührung kommt.”, fauchte Jo und dachte bei sich, >Und du sowie Janet werden zu Lüstlingen!<. “Entschuldigung, es war doch nicht aus Absicht!” “Argh, ... lasst uns morgen zur Schule fliegen und Prof. Dumbledore um Hilfe bitten.” “Jep!”, stimmten alle zu. Aber plötzlich kamen große schwarze Gestalten aus dem Gebüsch hervor. Eine hielt Jo am Fuß fest und ließ sie runterbaumeln. “Lasst mich los!”, schrie sie und wühlte in ihrer Jackentasche, dabei fiel ihr Zauberstab zu Boden. “>piep<!”, grummelte Jo. Die anderen versuchten Jo zu befreien oder gar hinterher zu rennen, aber sie wurden zurückgehalten.
 

Nächster Tag...

“>piep<, wir wissen gar nicht, wo das Polizeipräsidium ist!”, fiel Janet auf. “Wir können doch im Rathaus nachfragen. Oder?”, meinte Jenny. “Ja!”, stimmten Satoshi, Janet und Goten, der gestern im Hotel geblieben war, und sich nun in einen großen männlichen Jo verwandelt hatte, zu. Sie gingen ins Rathaus, aber nach knapp einer halben Stunde kamen sie wieder heraus. Gerade als sie am gegenüberliegendem Café ankamen, explodierte das Rathaus hinter ihnen. Irgendwer hatte die Polizei verständigt, da nun mehrere Streifenwagen mit Tatütata angefahren kamen.
 

Auf dem Polizeirevier...

“Für mich ist der Fall klar.”, begann Detektiv Kogoro Mori, “Sie haben die Bombe reingebracht, gestartet und sind dann raus. Kurz darauf ist die Bombe hochgegangen.” “Wir sind ins Rathaus gegangen um herauszufinden, wo das Polizeirevier ist.”, erklärte Janet. “Ach und weshalb?” “Unsere Freundin Caninos I, äh, Momo wurde von großen schwarzen Gestalten entführt.”, weinte Jenny. Alle bekamen einen riesigen Wassertropfen ins Gesicht. “Caninos Momo!”, freute sich Goten und wiederholte es mehrmals. >Mh, schwarze Gestalten... Ob das vielleicht die sind, die mir das Gift, was mich schrumpfen ließ, gegeben haben.<, dachte Conan. “Ich glaube nicht, dass die Vier die Täter sind.”, meinte er, “Sie waren nur am falschen Ort zur falschen Zeit.” “Ach und wer dann?”, fragte Herr Mori wütend. “Jemand, der die Vorderseite des Rathauses im Blick hatte, sah wie die Vier reingingen und weil er sie wahrscheinlich nicht umbringen, sondern ihnen die Explosion anhängen wollte, wartete er bis sie wieder rauskamen. Dann startete er die Bombe per Fernzündung.” “Noch dazu sehen die nicht danach aus, als ob sie von Bomben eine Ahnung hätten.”, mischte Ran sich ein. “Also gut, lassen wir sie erst einmal laufen!”, beschloss Kommissar Megure und alle außer Herr Mori stimmten zu. Die Vier gingen, Janet wütend, Jenny strahlend, Satoshi erleichtert und Goten fragend, ins Hotel zurück, da es schon nach Mitternacht war.
 

Am nächsten Morgen im Hotel Sakura Etage 11 Zimmer 324...

“Wann haben Sie die Leiche gefunden?”, fragte Kommissar Megure die Hotelleiterin Frau Kodanwa, die blass neben ihm auf einem Stuhl saß. “So kurz vor 9Uhr kam ich hierher. Die Tür stand auf und ich ging rein umzusehen, ob alles in Ordnung ist. Es ist ja schließlich ungewöhnlich, dass die Tür so groß aufsteht. Naja und als ich hier im Schlafzimmer ankam, fand ich... Frau.... Sumono...”, sie fing anzuweinen, “..tot auf!” “Sie können jetzt gehen, Frau Kodanwa.”, sagte Kommissar Megure, während Ran die Frau tröstete und sie aus der Wohnung brachte. “Es ist eindeutig Mord. Das Messer im Rücken lässt darauf schließen, dass die Tat gleich, nachdem Frau Sumono aufstand, ausgeführt wurde. Also war der Täter schon in der Wohnung, was wiederum darauf schließt, dass er mit Akira Sumono befreundet war. Das Gesicht der Frau ist frisch geschminkt und die Haare sind noch feucht, also kam sie gerade aus dem Badezimmer zurück. Nach der Tat rannte der Täter einfach aus der Wohnung und ließ die Tür auf. Der Täter wollte entweder, dass man den Mord sieht oder er war ein Amateur. Vielleicht war Frau Sumono für irgendwen sehr wichtig.”, fasste Herr Mori zusammen. “Sie war die Sekretärin des Bürgermeister Kajo Hinwamo und der soll laut Gerüchten ein Affäre mit ihr gehabt haben. Gleichzeitig soll sich Herr Hinwamo die Steuern in die eigene Tasche stecken.”, erzählte Kommissar Megure. “Die Tat von gestern und diese könnten von ein und dem selben Täter oder sogar von einer Gruppe ausgehen.”, erklärte Herr Mori. Kommissar Megure und Conan stimmten zu. “Kommissar Megure, ein Anruf für Sie!”, kam ein Polizist mit einem schnurlosen Telefon in der Hand auf sie zu gelaufen. Der Kommissar nahm den Hörer: “Ja, Kommissar Megure am Apparat.... WAS?.... Wir kommen sofort!”
 

Eine Viertelstunde später im Polizeirevier...

“Dieser Brief wurde um 16Uhr gestern auf der Terrasse von unserer Nanny Jenny Vynner gefunden.”, berichtete der japanische Botschafter Professor Tai Onaro, “Und diesen Brief fand ich heute morgen im Briefkasten.” “Les bitte vor, was da drin steht Ran!”, sagte Conan, der nicht an die Briefe kam, da sie auf einen Aktenschrank abgelegt wurden. “Darf ich mal?”, fragte Ran Kommissar Megure. “Ja, hier bitte!” “Also hier im ersten steht Folgendes: >Wir haben ihre Tochter Mihara Onaro. Wenn Sie sie wieder haben wollen, dann geben Sie uns im Kenshi-Park nördlich am See um 22Uhr übermorgen (Donnerstag) 20 Millionen Yen.< ... Das ist ja merkwürdig!” “Was denn, Ran?” “Beim Zweiten ist der Ort der Übergabe der Ausgang vom Bahnhof Miho sowie die Uhrzeit 24Uhr.” >Also sind es zwei Gruppen! Aber wieso?<, überlegte Conan und wandte sich dann an Prof. Onaro: “Haben Sie zwei Töchter mit selben Namen?” “Nein! Ich bitte sie, finden sie meine Tochter. Sie ist mein Ein und Alles.” “Keine Panik, wir werden ihre Tochter schon finden.”, beruhigte Ran Prof. Onaro und ging mit ihm aus dem Büro. Jetzt waren nur noch Herr Mori, Conan und Kommissar Megure im Raum. “Der Fall wird immer komplizierter!”, meinten Herr Mori und Kommissar Megure. >Nein, im Gegenteil! Mir fehlen nur noch einige Verdächtige und das Puzzle ist komplett.<, dachte Conan, >Derjenige stand in Verbindung mit der Sekretärin. Vielleicht ihr Freund, der von der Affäre Wind bekam. Aber warum dann das Rathaus in die Luft jagen. Nein, etwas anderes... Ah, ich weiß, die Sekretärin war ein Mitglied der Gruppe sowie der Bürgermeister. Sie wurde unwichtig, weil sie ihren Job erledigt hatte. Aber welchen Job, was war ihre Aufgabe in der Gruppe. Noch zu viele Teile fehlen und Beweise hab ich noch keine!>piep<!<.
 

Unterdessen irgendwo anders...

“Lasst mich raus! Ihr >piep<!”, brüllte Jo, die kopfüber in einem Sack steckte, “Wenn ihr mich nicht gleich rauslässt.....!” Jetzt wurde Jo aus dem Sack gelassen. Sie fand sich in einem kleinem Kinderzimmer wieder. Neben ihr saß ein kleines Mädchen, das ihr zum Verwechseln ähnlich sah. Vor ihr in der Tür standen drei Personen. Es waren zwei Männer mit schwarzen Mützen überm Kopf, sodass man nur die Augen und den Mund sah. Die dritte Person war eine Frau, die aussah wie Janet mit rosa Lippenstift und blauem Liedschatten in einem Bordeauxfarbenem Seidenkostüm. Sie schaute hinterlistig auf Jo und ließ im freundlichem leicht wütendem Ton verlauten: “Wie ist dein Name?” “Öh,...!”, Jo spielte ein unwissendes Kleinkind. Die Frau verdrehte die Augen und keifte das andere Mädchen an: ”Wie heißt du? Sag es endlich!” Das Mädchen weinte wieder und Jo wurde sauer: “Lass sie in Frieden, du alte Hexe!” Jo stürmte der Frau entgegen, die sprang zur Seite und Jo wurde von einem der Männer geschnappt. “Sperr die Rotzgöre in den Kerker! Ich will sie nicht mehr sehen!” “Jawohl!” Jo wurde gefesselt, sodass sie sich nicht bewegen und auch keinen Laut von sich geben konnte. >Diese olle Schnepfe! Na warte!<, dachte Jo. Sie drückte ihre Arme und Beine gegen die Seile und wenige Minuten später war sie frei. >Yes!< Danach riss sie das Tuch vorm Mund weg und sagte leise mit den Handgelenken aufeinander gepresst: “KAMEHAMEHAAA!” So sprengte sie ein Loch in die Wand und lief durch es auf die Straße.
 

Im Hotel Nadeshiko Etage 5 Zimmer 206...

Goten und Satoshi saßen im Wohnzimmer und Satoshi brachte Goten neue Wörter sowie Sätze bei. Jenny und Janet waren im Bad. Während Janet nur mit einem übergroßem T-Shirt bekleidet vorm Spiegel stand und sich die Haare föhnte, saß Jenny in der Badewanne. Es klingelte an der Tür. Satoshi ging hin, gefolgt von Goten. “Caninos Momo!”, strahlte Goten, “Caninos Momo, Caninos Momo! Daisuki!” “Ich hol die anderen!”, sagte Satoshi. “Mach das! Ich habe einen Plan!” “Na, da kommen wir ja genau richtig!”, ertönte Herr Moris Stimme freudig. Jo drehte sich blitzschnell um. Hinter ihr standen Herr Mori, Ran, Conan und Kommissar Megure. Satoshi blieb mit dem Rücken vor der Badezimmertür stehen, bis die Tür plötzlich aufging. Er knallte auf den Boden und wurde bewusstlos. Aus dem Bad kam Janet verfolgt von einem nacktem Lüstling mit kurzen blauen Haaren. Herr Mori hielt Ran die Augen zu, Jo wurde knallrot und Goten sah fragend zu. Janet wurde von dem Kerl aufs Sofa geschmissen und er wollte sich auf sie stürzen, aber Janet warf ihn mit Kissen ab. Jo huschte, ohne dass es jemand bemerkte, ins Schlafzimmer. Dort fand sie ihren Zauberstab und versteckte sich mit ihm hinter einen Standspiegel. Sie schwenkte den Stab und brabbelte irgendwas. Wenig später bekam der Junge eine knallrote Birne, verdeckte sein edles Teil und verschwand blitzschnell im Schlafzimmer. >Merkwürdig, der Junge hatte dieselben blauen kurzen Haare wie das flennende Mädchen von gestern!<, erinnerte sich Conan. “Entschuldigung, dass wir hier so rein platzen!”, begann Kommissar Megure. >Wieso? Wir haben uns doch vorhin schon bemerkbar gemacht!< “Man hatte uns erzählt, dass hier ein Mädchen namens Jenny Vynner wohnt.” “Tut mir leid, die ist im Moment nicht hier!”, kam Janet zur Tür. “Hier ist meine Karte. Wenn Sie da ist, dann soll Sie mich anrufen. Ich möchte gerne ein Verhör mit ihr durchführen.” “OK! Auf Wiedersehen!”, schloss Janet die Tür. “O man! Bin ich müde!” “Warum? Wieso weiß die Polizei von euch?”, kam Jo aus ihrem Versteck hervor und setzte sich neben Janet aufs Sofa. Satoshi, der wieder wach war, erklärte ihr alles. “Ach so, dann ist mir jetzt klar, wer das war!” “Ach, wie lautet dein Plan?”, wechselt Janet das Thema. “Sorry, Janet!”, Jo schlägt Janet K.O. “Au!”, Janet verwandelte sich in Arthur. “Was gibt es, Jo?” “Ich hab nen Auftrag für dich!” Der blauhaarige Junge kam in schwarzer Jeans und weißem Pulli aus dem Schlafzimmer zurück. “Hey, Arthur! Wo warst du solange?” “Äh, ich habe geschlafen.” “Igitt! Schneid dir mal die Haare! Du siehst aus wie ne Schwuchtel!” Arthur rannte ins Bad. >Männer! Mich beachten sie gar nicht!<, Jo wurde langsam sauer. Arthur kam wieder zurück. Die Haare waren gekürzt, sodass der Nacken und die Ohren frei waren. Aber einige Ponysträhnen gingen über die Augen. >Janet wird sich umbringen. Mit der Frisur sieht sie eindeutig wie ein Junge aus! Sie hasst das abgrundtief!<, dachte Jo. “Besser! Jetzt musst du dich nur noch umziehen.” Arthur zog das T-Shirt einfach aus, Jo wurde wieder knallrot und er verschwand im Schlafzimmer.
 

Wenig später kam Arthur zurück mit blauer Jeans und schwarzem T-Shirt. Die Jungs, außer Satoshi, wollten runter in die Disco und ein paar Weiber anbaggern, was Arthur Goten beibringen will. “Hey, hier bleiben!”, schrie Jo. “Die Disco ist nichts für Kleinkinder, Jo!”, hockte Arthur sich vor Jo nieder und streichelte ihr über den Kopf. Jo schlug ihn in den Magen und fauchte: “Ich habe einen Plan! Dafür brauche ich euch und zweitens GOTEN WIRD KEIN LÜSTLING WIE IHR!” “Hust, hust!”, rappelte Arthur sich auf, “Dann erklär uns deinen Plan!” “Also....!”
 

Wenig später...

“Habt ihr es jetzt kapiert?” “Die Braut gehört mir!”, sagten Arthur und der blauhaarige Junge gleichzeitig. “Mir!” “Nein, mir!” Sie stritten sich. “STOP!”, brüllte Jo, “Arthur wird das Weib ablenken und du, Robin...... Du wirst nicht mitkommen!” “WAS? Aber warum?” “Mit deinem null Orientierungssinn bist du nur im Weg.” “Wieso er kann doch mit mir kommen. Du sagtest, die Braut sei schnell.” “Wenn man das Weib angreift, aber sonst nicht!” “Er könnte doch trotzdem nützlich sein!” “Nein, danke! Ein geiler Bock reicht mir!” “Tja, ich hab s versucht, Robin! Nichts zu machen.”
 

Den restlichen Tag über kundschafteten Arthur, Jo und Goten die Gegenden aus. Satoshi versuchte Infos per Internet Genaueres über die Frau und über die Ereignisse der letzten Tage zu beschaffen. Robin musste niesen und wurde wieder zu Jenny, die zur Polizei wegen dem Verhör ging. Dabei stellte sich heraus, dass die Nanny von den Onaros zwar kurze Haare und auch blaue Augen hat, aber keine Brille und anstatt blaue Haare blonde. Also eine ganz andere Person ist, die den Namen nur angab. Es stellt sich auch heraus, dass die Nanny sich nicht mehr bei den Onaros blicken ließ, seit sie den Drohbrief abgab. Jenny erzählte es den anderen. Goten fand im Hotelfoyer einen Zettel auf dem stand >Am Mittwoch ist im Schwesterhotel Sakura ein Sommerball. Für unsere Hotelgäste ist alles kostenlos (Getränke, warmes und kaltes Büfett inklusive). Festliche Garderobe ist erwünscht. Eröffnung mit Rede des Bürgermeisters Kajo Hinwamo um 19Uhr.< . “Ah, dann gehen Herr Mori und Kommissar Megure also dahin!”, fiel es Jenny wieder ein. “>piep<, das geht nicht!”, haute Jo mit den Fäusten auf den Tisch, “Wir müssen den Plan ändern!” “Dann kann Robin mit!”, freute Arthur sich. “VERGISS ES! NIE IM LEBEN!”, brüllte Jo ihn an. “OK, OK!” Satoshi kam mit einem Stapel Zetteln ins Wohnzimmer, wo die anderen saßen. “Ah, du hast was gefunden!”, strahlte Jo. “Ja, aber leider nichts über die Frau!” “Zeig her!”, Jo riss Satoshi den Stapel aus den Händen. Während Jo den Stapel durchguckte, erklärte sie Satoshi, wie Jennys Verhör ausging. Der Stapel enthielt verschiedene Stadtpläne von Tokio, Zeitungsartikel über die Ereignisse der letzten Tage und eine Gerüchteküche von ganz Tokio. “Gute Arbeit, Satoshi-Chan!”, strahlte Jo, “Wenigstens einer auf den man sich verlassen kann.”
 

Am Mittwoch um 19Uhr im Hotel Sakura...

Satoshi, Jo, Goten und Arthur hatten jeweils einen schwarzen Anzug mit Fliege an, während Jenny in einem himmelblauem Samtkleid rumlief. Ihre schwarze Brille hatte sie wieder durch Kontaktlinsen ausgetauscht, sodass sie wieder braune Augen anstatt Blaue hatte. Der Bürgermeister Hinwamo, ein dicker Herr mit Glatze, stand auf der Bühne und hielt seine Rede. Kommissar Megure und Herr Mori standen auf der anderen Seite der Halle in schwarzen Anzügen mit Krawatten. Ran trug eine weiße Bluse und einen roten Glitzerrock. Conan hatte einen schwarzen Anzug mit seiner roten Fliege. Beide saßen an einem Tisch und sahen gelangweilt aus. “Hey, geile Braut!”, bemerkte Arthur. Jo wollte ihn eigentlich stoppen, aber auf dem glattem Boden fand sie keinen Halt und so schliff Arthur Jo mit sich. Als sie an dem Tisch ankamen, setzte Arthur Jo auf einen Stuhl, küsste Ran die Hand und sagte: “Hallo Mademoiselle. Ich bin Graf Arthur von Draganorion!” >Was ist das denn für ein Schleimer? Macht sich einfach an meine Freundin ran. Und dieser Name sehr altmodisch! Blöd, das ich so klein bin!<, wurde Conan wütend. “Äh, nett....!”, begann Ran etwas durcheinander. >Nett aber nur bis zum Bett!<, setzte Jo in Gedanken fort. “Äh, meine Name ist Ran Mori!” Arthur erschrak etwas, was man nur an den Augen sah. “Ich hab dir doch gesagt, dass es die Falsche ist!”, meckerte Jo, “Aber du hörst ja nicht auf mich!” “Entschuldigen Sie die Störung!”, ließ Arthur in einem hinterlistigem Ton verlauten, so als ob er jemanden umbringen wollte. >Na nun, die Falsche? Weshalb? Ob die was mit dem Mord zutun haben?<, überlegte Conan. Ran sah verdutzt aus. Die Rede war vorüber, nun konnte man sich an die Tische setzen und das Büfett genießen. Der Botschafter Onaro war erst jetzt in der Halle erschienen und setzte sich an den Tisch, wo auch Herr Mori, Kommissar Megure, Conan und Ran saßen. Auf gegenüberliegenden Seite der Halle saßen Jo & Co. an einem Tisch und aßen. Gleichzeitig beobachteten sie den Eingang der Halle, da sie auf die Frau, die Janet ähnelte, warteten.
 

Wenig später...

Eine Band von fünf Leuten sorgte für Musik, während sich die Tanzfläche füllte. Arthur, der sich langweilte, tanzte mit einigen Frauen. Satoshi und Jenny gingen zum Büfett, weil sie noch Hunger hatten. Goten hatte sich wieder zurück verwandelt in ein Momo und schlief in Jos Rucksack, den sie nun mit sich rumschleppte. Sie wollte aufs Klo und zwängte sich durch das Gedränge. Dabei stieß sie mit Conan zusammen. “Ah, du kommst mir gerade recht!”, Jo griff nach seiner Hand und schleifte ihn hinter sich her versehentlich ins Männerklo. “Was willst du von mir?” “Du bist Conan Edogawa, ein Meisterdetektiv! Nicht wahr?” “Äh, ja! Aber woher weißt du das?” “Ach, das hat mir ein Vögelchen gezwitschert. Ich weiß etwas, was du nicht weißt.” “Ach und das wäre?” “Ich kenne den Entführer von Mihara Onaro und vielleicht auch den Mörder von Akira Sumono.” “WAS? Wer oder was hat dir das gesagt?”, war Conan erstaunt, aber dann wurde er ernster, “Wie ist überhaupt dein Name?” “Mein Name ist Caninos Momo. Ich bin die stärkste Meisterdetektivin Tokios!” “WAS? Dann bist du das Mädchen, was als entführt galt.” >So viel zu stärkste Meisterdetektivin!< “Ja, ich wurde entführt, weil man mich mit Mihara Onaro verwechselte.” “Deshalb zwei Drohbriefe!” “Falsch! Es sind zwei Gruppen.” “So ist das also!” Draußen hörte man auf einmal ein Knallen, so als ob jemand wild um sich schießen würde. Conan und Jo rannten raus in die Halle zurück. Satoshi hatte sich in ein Mädchen mit schulterlangen blonden Haaren und blauen Augen verwandelt und war irgendwie an eine Pistole gekommen. “Ihr kriegt mich nicht, ihr >piep<!“, schrie das Mädel. Herr Mori und Kommissar Megure versuchten ihr die Waffe abzunehmen, aber das Mädel war zu stark. “Sora, hör auf damit!”, rief Jo, “Wir haben keine Zeit für deine Anfälle! Gib die Pistole wieder zurück!” “Meinetwegen!“, Sora gab die Pistole Kommissar Megure wieder zurück, “Macht eh keinen Spaß!” Wenig später ertönte ein großer Knall und in der Wand hinter der Bühne entstand ein großes Loch. Durch das schwarz vermummte Männer kamen und ein Frau mit einem Bordeauxfarbenem Seidenkostüm rosa Lippenstift und blauem Liedschatten. In der rechten Hand hielt sie eine Pistole und mit dem linken Arm umschlug sie ein kleines Mädchen, das Jo ähnelte. Sie setzte das Mädchen auf den Boden ab, das Mädchen blieb aber neben der Frau stehen zum Erstaunen aller, denn ihr Vater sah sehr glücklich aus und hielt die Arme auf. Die Frau sagte: ”Bei eurem Machtkrieg machen wir nicht mehr mit!”, sie richtete die Pistole auf den Bürgermeister. “Aber Mimi.... Du wirst doch deinen eigenen Vater nicht töten!” “HALT DEINE KLAPPE, ALTER GEIER! Unsere Abmachung war, dass du von Aki die Finger lässt!” “Sie hat sich mir auf gedrängt!” “LÜGNER! Du hast sie dazu gezwungen mit dir in die Kiste zusteigen.” “Das bildest du dir ein!” “Du hast sie doch nur eingestellt, weil der Sex mit Mutter dir ja nicht mehr reichte.” “Was denkst du eigentlich von mir? Ich würde so was niemals tun.” “HÖR AUF! Aki hat mir alles erzählt, wie du sie ständig angegafft hast. Und als du dann hörtest, dass ich besser als du im Bett bin. Hast du sie umgebracht! Weil du es ja nicht ertragen konntest, als Verlierer dazustehen. Stimmt’ s?” “Nein, du hast meinen Plan zunichte gemacht. Akira Sumono hat in deinem Namen Sarlin Inzu ermordet und dir Mihara gebracht.” “Was du, Kajo? Du hast meine Tochter entführt?”, mischte sich nun auch der Botschafter mitein. “Spiel nicht den Unschuldigen, Tai! Du wolltest mir doch die Schuld an den Tod deiner Frau geben vor zwei Jahren. Du hast meine Tochter Michiru angehöhert deine zu entführen um mich mal wieder dafür zu beschuldigen.” >Das wird ja immer interessanter hier!<, dachte Conan vergnügt. “Verstehe, also war diese Sarlin Inzu, die Nanny von Professor Onaro und sie wurde von Ihnen, Herr Hinwamo, aufgefordert diese Stelle anzunehmen. Aber wo ist die Leiche von Sarlin Inzu geblieben?”, wollte Herr Mori wissen. “Aki warf sie mit Metallsachen ins Meer.”, antwortete Michiru kalt. “Mh... Der Mord und die Entführung wären damit geklärt, aber was ist mit der Explosion?”, fragte Kommissar Megure. “Das hier!”, Michiru schoss mit der Pistole mehrmals auf den Bürgermeister bis er tot umfiel. Dann warf sie die Pistole Kommissar Megure zu, der sie auffing, und sie erklärte: “Der Machtkrieg zwischen dem Hinwamo-Clan und dem Onaro-Clan ist damit Geschichte!.... Kommissar Megure verhaften sie mich und lassen sie die Jungs laufen. Die haben nichts damit zutun.” Die Männer verschwanden blitzschnell. Mihara umarmte Michiru und sagte schließlich: “Ich komm dich besuchen, Tante Michiru.” Die nickte nur erstaunt. Kommissar Megure ging zu Michiru hin und legte ihr Handschellen an, womit er sie abführte. “O man, das war ja eine ziemlich verkorkste Geschichte!”, bemerkte Ran, während sie mit Herrn Mori, Conan, Jo & Co. nach Hause ging. “Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, war Michiru diejenige, die das Rathaus sprengte, und den zweiten Drohbrief verfasste. Die wirkliche Entführung von Mihara und der erste Brief sowie der Mord an Akira Sumono gingen auf die Kosten von Herrn Hinwamo. Stimmt’ s?” “Jep, du hast recht, Mausebein!” “Sag, Onkel Kogoro! Woher kannten sich Herr Hinwamo und Herr Onaro überhaupt? Und warum >Machtkrieg<?”, fragte Conan. “Sie gingen vor Jahren mal zusammen in einer Klasse und ihre Familien sind schon über Jahrhunderte zerstritten. Wieso weiß keiner genau, aber ich glaube, es soll irgendwas mit Geld zutun haben!” “Hier trennen sich unsere Weg. Also tschüß, ihr Vier und machst gut!”, verabschiedeten sich Ran, Herr Mori und Conan von den anderen. “Ja, ihr auch! Tschüß!”
 

Am nächsten Tag flogen die Vier mit Goten im Gepäck zur Schule und erzählten Prof. Dumbledore von ihrem Problem. Er machte die Vier wieder normal und ohne noch ein Fünkchen Zeit zu verlieren flogen sie zurück nach Japan und machten dort noch weiter Urlaub.
 

Fortsetzung folgt...

13. Folge: Die Chaosfamilie

13. Folge: Die Chaosfamilie
 

Bei den Noharas am Mittagstisch in der Küche …

„Ich war heute morgen im Supermarkt einkaufen.“, fing Mitsy an, „An der Kasse staute es sich mal wieder alles, weil diese alte Klatschtante, na ihr wisst schon Frau Fujino vom Ende der Straße, mit der Kassiererin quatschte.“ „Und was ist daran neu?“, fragte Shinchan gelangweilt, „Jeder weiß doch, dass die alte Schrulle jeden Tag eine Schlange an der Kasse verursacht.“ „Schon, aber jedes Mal hat sie ein neues Gerücht erzählt.“ „Und was war es diesmal?“, guckte Harry über seine Bierdose zu Mitsy. „Wir bekommen neue Nachbarn!“, freute Mitsy sich. „Männliche oder weibliche? Wie alt?“, wollten Shinchan und Harry gleichzeitig wissen. „Das...“, Harry und Shinchan rückten näher an Mitsy, „Das wusste sie nicht!“ Shinchan und Harry standen auf und rannten mit der Ausrede „Der maskierte Muchacho läuft im Fernsehn!“ ins Wohnzimmer.

„Wenigstens bist...“, Mitsy blickte auf ihren Schoß, „Ahhh!“ Nach dem Schrei rannte sie ins Wohnzimmer und weinte: „Harry! Harry! Unser Daisy Prinzeschen ist weg! >heul, heul<!“ „Keine Panik, Mopsy! Die Hosenscheißerin finden wir schon. Komm Lucky!“ Mit diesen Worten gingen Shinchan und sein Hund Lucky auf die Suche nach seiner kleinen Schwester Daisy.
 

Nach einer Stunde, in der sie das ganze Haus auf den Kopf gestellt hatten, fanden sie sie schlafend im Kinderzimmer in dem Spielhaus liegen. „Gott sei dank! Sie ist in Ordnung!“, war Mitsy nun erleichtert und trug Daisy ins Himmelbett. Danach kehrten die anderen ins Wohnzimmer zurück und guckten fern.
 

Am späten Nachmittag waren alle Vier draußen im Garten. Mitsy und Harry lagen schlafend jeweils auf einem Liegestuhl, während Shinchan und Daisy im Sandkasten saßen und spielten. Lucky beobachtete die Zwei von seiner Hundhütte aus.
 

Nach einer Weile hielt ein großer Lkw vor ihrem Garten an. Drei Männer stiegen aus und stellten in die Einfahrt von neben an ein paar Kartonkästen ab.
 

Wenig später wurden Harry und Mitsy wach durch...

BOOM!!! „DU DÄMLICHE KUH! Da sind meine Sachen drin. Kannst du nicht aufpassen?“ „Tut mir leid, Jo!“ „Ist das alles?“ „Sie hat es doch nicht mit Absicht gemacht.“ „Halt dich daraus, Janet!“ „Ahh, HILFE!“ Jo hatte Jenny in die Luft geschleudert, wobei Jenny übers Haus in den Garten flog.

Im Garten...

„Au!“
 

Die Noharas saßen im Gebüsch und beobachteten ihre neuen Nachbarn. „Wowi! Was für’ne scharfe Braut!“, gab Shinchan von sich, während sein Vater warnte: „Aber die andere muss so was wie eine Catcherin sein.“ „Der Junge ohne Brille ist süß!“, schwärmte Mitsy. „Hm, hör ich richtig?“, bemerkte Harry, „Der quiekt ja ständig nach den Sätzen!“ „Außerdem ist der viel zu jung für dich, Mopsy!“, erklärte Shinchan. „Argh, halt deine Klappe!“ „Aber Mopsy, es ist doch die Wahrheit! Du bist zu alt!“ „Ich heiße nicht Mopsy, klar?“ „Logo, Mopsy!“ „Zwiebelpresse!“ “AU!” “Und jetzt sagst du nie wieder zu mir Mopsy oder das ich alt bin!” „Klaro!“
 

Danach warf Shinchan einen großen Schwimmball über die Hecke und lief hinter her. „Oh, Verzeihung! Mein Ball ist rübergeflogen.“, sagte Shinchan und schaute sich in der Einfahrt um. >Mann, wie blöd ist dieses Kind eigentlich!<, dachte Jo, >Der Ball liegt doch direkt vor seiner Nase.< Janet und Satoshi dachten dasselbe, nur Goten machte den Kopf etwas schief und blickte hinter Shinchan her. „Ah, da ist er! ... Ihr hättet mir ruhig helfen können.“ „Wieso denn? Du hättest nur die Augen weiter aufmachen müssen. Also werd ja nicht frech!“, fauchte Jo und ballte dabei ihre linke Hand. Shinchan schluckte und fing dann auf einmal an zuheulen: „Ahhh, die Tante will mir nicht meinen Ball wiedergeben. Ahhh!“ „WAS? Na, warte!“, Jo schmiss Shinchan und seinen Ball in den Garten der Noharas. Shinchan lag kopfüber im Sandkasten und sah jede Menge Sternchen. „Na, mein Sohn! Ich hab dich gewarnte, aber du wolltest ja nicht auf mich hören.“ „Das war ein saublöder Trick und erst das Geflenne!“, schüttelte Mitsy den Kopf, „Geschieht dir recht!“
 

Am nächsten Tag...

„Beeil dich, Shinchan! Du musst zur Grundschule!“ „Ja, ja! Keine Panik, Mopsy!“ „Zwiebelquetsche!“ „Auaaa!“ Danach warf Mitsy Shinchan in Schuluniform, mit Schulsachen und Pausenbrot vor die Tür. „So ein Mist, jetzt muss ich doch die Arbeit schreiben. Dabei hatte ich mir solche Mühe mit dem „Masern-Aufmalen“ gegeben.“ Er ging an der Nachbareinfahrt vorbei und bemerkte, dass die Vorhänge überall vorgezogen waren. >Hm, vielleicht machen die gerade’ne Striptease-Show! Wie können die das nur ohne mich machen! Na, wartet! So was lass ich mir doch nicht entgehen.< Er schlich sich ans Haus an und betrat es durch den Hintereingang. „Juhu, jemand zu Hause?“, schrie er lauthals in der Küche sowie im Wohnzimmer umher. „Komisch, keiner zu Hause!“ Er ging die Treppen hoch und kam auf einen dunklen Flur mit vier geschlossenen Türen. „Ah, vielleicht sind ja noch alle am Pennen! Na, dann weck ich sie mal!“ Wie gesagt, so getan. Allerdings war hinter den ersten beiden Türen keine Menschenseele vorzufinden. Hinter der Dritten lag ein Junge. „Iii nee, den weck ich nicht! Der kann weiter ratzen!“
 

Im vierten Zimmer fand Shinchan drei Mädchen, mit zwei Ratten und einem Momo schlafend vor. „Oh, das ist ja wie im Paradies!“ Auf einmal wurde das Momo wach und griff Shinchan an. „Ah, HILFEEE!“ Von Shinchans Geschrei wurden alle wach. „DU SCHON WIEDER! Wie bist du hier reingekommen?“ „Ach, das war ganz einfach. Durch die Hintertür!“ Jo warf Jenny einen bösen Blick zu. „Tut mir leid!“, wisperte Jenny. „Wir sprechen uns später! Erst einmal muss der Knirps weg!“, erklärte Jo, „Du bringst ihn weg, Jenny!“ „Ja!“ „Und vergewissere dich diesmal, ob die Hintertür zu ist.“ „Jawohl, Chef!“ Mit den Worten schleifte Jenny Shinchan hinter sich her zum Noharahaus. Sie gab ihn dort ab mit den Worten „Ihr Sohn ist bei uns eingebrochen!“ und Mitsy entschuldigte sich mehrere Male. „Es wird nicht mehr vorkommen! Ach, ich hätte da noch eine Frage...
 

Bei den Nachbarn (Jo & Co.)

„Mein Gott, wie lange bracht die denn um ein Kind wegzubringen?“ „Wie es aussieht, versteht sie sich prima mit der Nachbarin!“, nickte Janet mit dem Kopf nach drüben. „WAS?“, Jo lief ans Fenster und schubste Janet beiseite. Sie sah, dass Jenny sich mit Mitsy unterhielt und dass sie auch lachten. „Ich glaub es nicht, sie soll doch nur den Knirps abliefern und mehr nicht.“ „Egal, ich schlaf jetzt weiter!“ Janet legte sich hin schlief ein. Jo sah, wie Jenny im Nachbarhaus verschwand. >Ach, egal!< Sie ging auch wieder schlafen. Satoshi war wach und saß an seinem PC im Nachbarzimmer.
 

Am Abend gingen Harry und Mitsy auf eine Party von Bekannten. Jenny hatte eine Stelle als Babysitterin bei den Noharas angenommen und war vorher rüber gegangen. Janet und Jo kamen etwas später auch dorthin um Jenny Gesellschaft zu leisten. Ihre Tiere hatten sie natürlich auch dabei. Sie wollten einen Videoabend machen, aber daraus wurde nichts, weil Daisy beim Kontrollgang nicht mehr in ihrem Bett war und Shinchan mitgucken wollte. Also suchten Janet und Jenny Daisy, während Jo sich mit Shinchan stritt, da er sie die ganze Zeit anbaggerte. „Halt deine verdammte Klappe! Du, Minimacho!“ „Oho, du bist ja viel süßer, wenn du sauer bist.“ „Argh, du Idiot!“
 

Eine Etage höher...

„Mann, wo steckt diese Kleine schon wieder?“ „Hast du sie schon, Janet?“ „Nein!“ „Hier ist sie auch nicht!“ „Daisy, komm raus! Tante Jenny ist hier!“ „Daisy, wo bist du?“ „Sag piep, Daisy!” „Los, Mäuschen mach piep!“ Die beiden trafen sich auf dem Flur. „So wird das nichts! Das Haus ist zu groß!“, gab Janet zu. „Wir können doch Jo und Shinchan um Hilfe bitten!“, schlug Jenny vor und Janet nickte, „Versuchen wir es zu viert!“ Sie gingen runter ins Wohnzimmer und sahen, dass Jo und Shinchan Armdrücken machten und Daisy zuschaute. „Hättet ihr uns nicht bescheid sagen können?“, waren Jenny und Janet beleidigt. „Hä?“, Jo blickte sich um, „Huch, ich hab gar nicht mitbekommen, dass die Miniknirpsin hier sitzt. Sorry!“ „Hey! Wie wäre es mit Striptease-Poker, ihr Süßen?“ „Vergiss es!“, antworteten alle Mädels auf einmal. „Ich hab’ne bessere Idee! Lasst uns Monopoly spielen.“, riet Jo und die anderen nickten.
 

Der Abend ging schnell rum und Daisy sowie Shinchan wurden müde. Jenny und Janet brachten die Zwei ins Bett.
 

Ein wenig später erschütterte die Erde ein paar Mal. „Was war DAS?“, fragte Jenny. „Da schaut!“, Jo zeigte zum Fenster in Richtung Stadtmitte, „Irgendwas brennt dort! Und zwar etwas Gewaltiges!“ „Los, lasst uns hinfliegen und nachschauen, was es ist!“, schlug Janet vor. Sie zogen ihre Zauberstäbe aus ihren Jackentaschen und ließen ihre Besen erscheinen. Dann setzten sie sich drauf und flogen in die Richtung, wo man das Flammenmeer sah.
 

Am Tatort angekommen, sahen sie, dass Cell der Verursacher war. „Oh, dem werd ich das Handwerk legen.“, meckerte Jo, „Der spinnt ja, einfach so die Stadt zu zerstören.“ Sie flog weiter auf Cell zu und bombardierte ihm mit Zaubersprüchen. Aber die Magie hielt ihn nur kurz auf und Jo stieg dann schließlich vom Besen ab um selbst gegen ihn zukämpfen. „Was, du Zwerg willst gegen mich, den großen Cell, der Champion der Champions kämpfen?“, war Cell empört, „Verschwinde! Mit Würmern gebe ich mich nicht ab!“ „WURM? DU NENNST MICH EINEN WURM, WIE KANNST DU ES WAGEN!“, fauchte Jo, „ICH WERDE DIR ZEIGEN, WAS EIN WURM IST. UND ZWAR BIST DU DER WURM!“ „Ha! Ha!“, lachte Cell und setzte eine Lichtattacke ein, womit man seinen Gegner blenden kann. Aber es klappte nicht bei Jo. Die Zwei lieferten sich einen erbitterten Kampf.
 

Aber nach mehreren Stunden schaffte Jo es schließlich doch noch Cell mit einem Kamehameha zu vernichten. Die Stadt war zwar ein wenig mehr als vor dem Kampf zerstört, aber dafür war der eigentliche Unhold nun vernichtet.
 

Jo & Co. machten noch einige Wochen neben den Noharas Urlaub. Jo und Shinchan stritten ständig, während Janet und Jenny sich um Daisy kümmerten. Satoshi saß im Liegestuhl und las immer irgendein Buch oder spielte mit seinen Laptop. Goten verwandelte sich selten in einen Menschen, weil es als Momo doch schöner war. Dark nervte wieder mal mit seinem Italienisch, aber meist rannte er hinter Lena, Jennys Ratte, her.
 

Die Wochen verflogen schnell und die Vier (Jo & Co.) reisten wieder ab. Das Haus blieb aber in ihrem Besitz und diente als Ferienhaus.
 

Fortsetzung folgt...

14.1 Folge: Nur zwei Merkmale!

14.1 Folge: Nur zwei Merkmale!
 

An der Haustür von Familie von Rinderteufel...

“Ach, du bist es!”, stellte Chichi erleichtert fest und machte eine Geste des Eintretens. Der Mann folgte und hörte ihr zu: “Son Goku müsste eigentlich gleich zum Mittagessen kommen, sofern nichts dazwischen kommt. Du kannst ja solange hier in der Küche auf ihn warten und etwas essen.” Chichi stellte ihm eine Schüssel mit Reis vor die Nase.
 

Unterdessen in der Detektei “Mori“ ...

“So da wären wir!”, erklärte Ran, während sie ein paar Taschen abstellte. “Wow, eine echte Detektei wollte ich schon immer mal sehen.”, freute Miyako sich. “Ihr habt es echt schön hier.”, sagte Marron umherblickend. Jo und Janet hingegen nickten nur und brachten ihre Koffer ins Gästezimmer, das Ran ihnen zeigte.
 

Zwei Stunden später bei der Familie von Rinderteufel...

“Mami, ich bin früher nach Hause gekommen, weil...”, Son Gotens freudige Miene stand unter Schock. Er rannte zum Telefon und rief einen Krankenwagen.

Etwas später kam der Notarzt und untersuchte Chichi, die auf dem Fliesenboden der Küche lag. “Es tut mir leid, mein Kleiner. Aber für deine Mutter kommt jede Hilfe zu spät.”, erklärte der Arzt Son Goten leise, “Wir müssen die Polizei verständigen.” Son Goten saß geschockt auf einem Stuhl und starrte auf seine Mutter, während einer der Arzthelfer ein Handy hervorholte und die Polizei anrief.
 

Zehn Minuten später kam Inspektor Megure, Herr Mori, Ran, Conan, Miyako und Jo zum Tatort. Während Inspektor Megure und Herr Mori den Arzt und die zwei Helfer verhörten und sich Notizen machten, beguckten die anderen Vier die Leiche. “Hm... also am Hals sind eindeutig Würgemale zuerkennen.”, erklärte Jo, “Könnten da nicht noch Fingerabdrücke vorhanden sein?” “Nein, sie wurde sicher mit einem Seil oder so was Ähnlichem erwürgt!”, widersprach Miyako. Conan schüttelte den Kopf: ”Für ein Seil ist der Abdruck zu gerade. Noch dazu... Fällt euch nicht irgendwas an ihrem Hals auf?” “Nein, was sollte daran ungewöhnlich sein?”, fragte Jo. “Na, hier!”, Conan fuhr mit einem Stift über die Rückseite des Halses und blieb in der Mitte stehen. “WAS?”, waren Miyako und Jo schockiert, “Wie kann das sein? Kein Mensch ist zu so was in der Lage.” “Ich schätze die Mordwaffe war ein Stahlrohr.”, klärte Conan sie auf, “Allerdings kann nicht jeder so einfach mal ein Rohr verbiegen und es dann wieder lösen. Ich schätze wir haben es hier mit einem sehr starken Mann zutun! Der als Beruf Westler ist.” “Prima, dann müssen wir nur noch alle Westler-Clubs durchsuchen um den Mann zufinden.”, verkündete Jo freudig. Ran fiel ein: “Es gibt Dutzende davon in dieser Gegend!” “Wie wäre es wenn wir die Nachbarn fragen, wer vor dem Kleinen das Haus betrat?”, schlug Miyako vor, “Vielleicht wissen die ja noch grob, wie der Mann aussah.” “Jep, das machen wir!”, stimmte Jo zu. Wie gesagt, so getan! Die Vier machten sich auf den Weg und fragten einige Nachbarn. Eine Frau, die gegenüber wohnt, erzählte ihnen, dass der Mann dunkelbraune Haare hatte und mittelgroß war, so ca. 1,60-1,80m. An noch was konnte sie sich nicht erinnern. “Männer in der Größe gibt es selten.”, behauptete Miyako, “Das wird leicht einen solchen Zwerg im Westler-Club zufinden.” “Jep!”, gab Jo freudig von sich. Die Vier klapperten ein paar Westler-Clubs ab, aber fand keinen zu dem die Beschreibung passte. “Die sind alle viel größer als 1,80m.”, sagte Jo. “Mit zwei Merkmalen kommen wir also nicht weiter.”, stellte Miyako fest und wandte sich an Conan, “Was machen wir nun, kleiner Holmes?” Conan überlegte. “Wir wäre es, wenn wir noch mal alles von vorne durchgehen?”, schlug Jo vor, “Vielleicht haben wir etwas übersehen.” Miyako und Conan nickten: “Ein Versuch wäre es wert!” “Das könnt ihr zu Hause überlegen. Es ist Zeit fürs Abendessen, sonst verhungert Papas noch.”, bemerkte Ran. Sie gingen nach Hause.
 

Zum Erstaunen von Ran und Conan saßen Herr Mori, Inspektor Megure, Marron und Janet am Tisch und aßen eine Gemüsesuppe mit Reis. “Hey, Mausbein! Die zwei netten Mädels haben für uns Essen gekocht.”, grinste Herr Mori, “Das solltest du probieren!” “Aber ihr seid doch Gäste!”, warf Ran ein. “Ach, lass nur, Ran!”, beruhigte Miyako sie, “Marron ist es gewohnt zu kochen.” “Freu dich doch, dann musst du nicht mehr kochen.”, stellte Jo fest. Ran nickte nur und setzte sich mit den anderen an den Tisch und aß.
 

Etwas später in einem Restaurant...

“Das Sie mit mir mal ein Date haben würden, hätte ich nie gedacht. Weshalb?” “Weshalb was?” “Na, das hier! Dieses Date!” “Ach, nur so!” “Können Sie sich das überhaupt leisten, Sie und ihr Boxclub!” “Sie wollten mit mir doch reden oder nicht?” “Sie wissen, was ich will!” “Und Sie wissen, dass meine Antwort >nein< war!” “Gut, dann werde ich eben ihre Frau heute Abend anrufen und ihr alles über Ihre kleinen fiesen Geschäfte erzählen.” “Machen Sie, was sie wollen! Aber vielleicht leben Sie heute Abend nicht mehr!” Die blondhaarige Frau guckte leicht irritiert, hob ihr Glas Wein und trank es in einem Zug aus. Wenige Sekunden später griff sie sich mit beiden Händen an den Hals. Mehrere Kellner stürzten herbei und kümmerten sich um die Dame. Einige der anderen Gäste kamen ebenfalls umzugucken, was los war. In dem ganzen Getümmel verschwand der braunhaarige Mann mit dem die Frau gesprochen hatte.

Jemand hatte den Notarzt verständigt, da dieser etwas später mit Helfern im Restaurant erschien. Allerdings kam für die Frau jede Hilfe zu spät. Inspektor Megure wurde benachrichtigt und weil der, in der Detektei Mori war, brachte er Herr Mori, Conan, Miyako sowie Jo gleich mit.
 

Während Inspektor Megure einige Leute verhörte, beguckten die anderen die Leiche. “Der Schaum vorm Mund lässt eindeutig darauf schließen, dass sie vergiftet wurde.”, begann Herr Mori, “Dem Essen oder dem Wein wurde Gift untergemischt.” “Wissen sie wer das Essen und den Wein ausgeteilt hatte?”, fragte Inspektor Megure die Kellner. “Nein, aber ich habe gesehen, wie der braunhaarige Mann, mit dem die Frau zusammen war, eine Kapsel in den Wein tat.” “Können Sie den Mann genauer beschreiben?” “Er war nicht sehr groß, eher so 1,60-1,80m. Genaueres ist mir nicht aufgefallen.” “Hey, könnte der nicht auch der Mörder von heute Mittag sein?”, fiel es Jo ein. “Ja, vielleicht!”, stimmte Miyako zu. Inspektor Megure wandte sich zu Herrn Mori und begann aufzuzählen: “Diese Frau hieß Dr. Ritsuko Akagi und war eine berühmte Humanbiologikerin. Feinde soll sie viele gehabt haben. Genaueres weiß man nicht! Und was den Mann betrifft, so tappen wir im Dunkeln.” “Hm, das ist ein ziemlich kniffliger Fall!”, fing Herr Mori an, “Vielleicht handelt es sich um einen Serienmörder, der es nur auf Frauen zwischen 30-40 Jahren abgesehen hat.” Megure nickte. “Meiner Meinung nach nicht, denn die beiden Toten haben nichts gemeinsam, außer dass sie weiblich und so ungefähr in dem Alter sind.”, mischte Miyako mit und Conan sowie Jo stimmten ihr zu.

Ohne neue Merkmale des Mörders verabschiedeten sich die Fünf voneinander und gingen nach Hause.
 

Am frühen nächsten Morgen joggten Herr Mori, Conan, Ran und ihre Besucher durch einen Park.

“Hey, Papas! Wo bleibst du denn?” “Tja, Herr Mori! Sie sollten nicht soviel Alkohol abends trinken. Das ist ungesund!”, warf ihm Miyako gegen seinen verschlafenden Kopf. “Ahhhhh!”, schrieen Marron und Janet, die weiter vorne im Nebel verschwunden waren. Conan und Jo rannten sofort hin. Der Grund des Geschreis war eine Leiche, die neben einem Gebüsch lag. “Ich ruf die Polizei an!”, schrie Ran, drehte um und lief zu einer Telefonzelle. “Na, prima! Schon am frühen Morgen eine Leiche!”, japste Herr Mori, als er zu den anderen stieß. “Das war ja noch ein Kind!”, bemerkte Jo. “Es war eindeutig derselbe Mörder, wie bei Chichi von Rinderteufel.”, klärte Conan auf. “Vielleicht sah der Junge, wie der Mann Frau von Rinderteufel umbrachte.”, meinte Miyako. Conan überlegte. “Na klar! Ich weiß jetzt, wie es ablief!”, behauptete Herr Mori, “Die Frauen waren mit dem Mann liiert. Aber leider bekamen beide heraus, dass das da, sein Sohn war, und weil sie mehr oder weniger von einander wussten, beauftragten beide einen Killer für den Sohn und für die jeweils andere Rivalin. Und so wurde das Ganze ein Serienmord! Ha, ha, das war einfach!” Conan, Miyako und Jo kippten um. >So war es bestimmt nicht!<, dachten alle drei. Marron und Janet standen immer noch unter Schock und bekamen nichts davon mit.
 

Unterdessen war Ran mit der Polizei eingetroffen. Inspektor Megure ließ sofort den Tatort absperren und die Leiche wegschaffen. Miyako, Conan und Jo saßen auf einer Bank. “Gehen wir alles noch mal durch!”, fing Jo an, “Erstens Chichi von Rinderteufel wird mit einem Rohr erwürgt; (Conan und Miyako nickten) zweitens Dr. Ritsuko Akagi wird mit einer Kapsel im Wein vergiftet (beide nickten) und drittens wird Kosmo, ein Vorgrundschüler, im Park nass und tot aufgefunden. (beide nickten). Für seinen Mörder gibt es keine Beschreibung, da niemand den Mord gesehen hat. Aber wir gehen davon aus, dass er wie Chichi mit einem Rohr erwürgt wurde. (beide nickten) Zumindest weist sein Hals das auf. Von dem Täter haben wir aber leider nur zwei Merkmale: braunes Haar und Größe, die zwischen 1,60 - 1,80m sei. Das war es leider!” “Wir sind immer noch da, wo wir am Anfang waren.”, seufzte Miyako, “Mir kommt es vor, als ob wir im Kreis laufen.” “Das ist es!”, sprang Conan auf und holte seine elektronische Stadtkarte von Tokio raus. “Hä?”, Miyako und Jo guckten sich kurz irritiert an und schauten dann auf die Karte. Conan gab alle drei Tatorte ein und ein kleiner Kreis, der sich durch die Stadt zog, wurde sichtbar. Ran war in der Zwischenzeit zu den Dreien gegangen und stand direkt hinter Conan. Sie zeigte auf einmal auf ein kleines unscheinbares Gebäude, in der Mitte von dem Kreis: “Da drin ist ein Boxclub!” “Ein Boxclub?”, alle drei waren erstaunt. “Ja, aber ich glaube, der steht vor dem Bankrott!” “Das passt, wie die Faust aufs Auge!”, sagten alle drei gleichzeitig und laut, so dass Ran nach hinten umkippte, während Janet, Marron und die anderen Umstehenden zusammenzuckten. “Warten Sie, bitte, hier noch eine Weile, Inspektor Megure! Wir werden ihnen den Mörder bringen!”, versicherte ihm Miyako und lief mit Jo und Conan zum Boxclub, der nicht weit weg war.
 

Nach einer Weile kehrten sie mit einem braunhaarigen Mann, der K.O. war und den Jo über die Schulter trug, zurück. Sie warf ihn auf den Boden vor Inspektor Megures Füsse. “Dies ist der Mörder, der zwei Frauen und dem Jungen. Sein Name ist Vegeta Brief, der Besitzer des Boxclubs.” “Er ist mit Son Goku von Rinderteufel, einem Kriminalpolizisten, befreundet und wollte den gestern besuchen. Aber leider öffnete ihm nur dessen unsympathische und schwätzerische Frau Chichi. Sie muss ihn zu viel die Ohren voll gesabbelt haben, er rastete aus und erwürgte sie mit einem Rohr.”, stellte Conan klar. “Nach dieser Tat kam ihn der Gedanke mit weiteren Personen abzurechnen und machte gestern Abend ein Date mit Dr. Ritsuko Akagi aus. Als sie kurz auf dem Klo verschwand, wühlte er ihre Handtasche durch und fand eine Kapsel, die er später in das Weinglas von Dr. Akagi tat. Die Kapsel zeigte ihre Wirkung und Dr. Akagi starb an ihrer eigenen entwickelten Mordwaffe, die sie eigentlich für Vegeta bereit gehalten hatte. Er hatte sie umgebracht, weil sie ihn erpresste. Sie wollte, dass er sie vor dem Mafiaboss Lord Voldemort beschützen sollte. Er lehnte ab und sie schickte ihm mehrere Schlägertruppen in den Laden. Also blieb die Kundschaft weg und der Club ging Bankrott.”, setzte Miyako fort. “Es gab einen Zeugen. Der Zeuge hatte gewusst, dass Vegeta und Dr. Akagi sich trafen und dass Vegeta Dr. Akagi umgebracht hatte. Dieser jemand hieß Kosmo Eins, ein Vorschulkind mit einer sehr hohen Intelligenz, und er war gerade auf dem Heimweg, als Vegeta ihn auflauerte. Zuerst erwürgte er Kosmo wie bei Chichi mit einem Rohr und dann schoss er ihn mit einer Eispistole ab. Man kennt ja die Wirkung einer solchen Waffe: der getroffene Gegenstand gefriert sofort zu Eis. Da es in der Nacht etwas warm war, schmolz das Eis und es saß erst aus, als ob er ertränkt worden wäre. Allerdings ist hier kein Gewässer in der Nähe und in der Badewanne ertränken und hier herschleifen, wäre auch blöde.”, erklärte Jo. “Woher wisst ihr das Alles?”, fragte Megure. “Nun ja... Vegeta sagte es uns, bevor....”, Conan wurde von Miyako unterbrochen, “Jo ihn niederschlug und hier hertrug!” Jo grinste freudig: “Ha, ha! Reflex! Ha, ha!” “Ach so!(-.-= gleichgültig)”, sagte Megure. Herr Mori war ein wenig sauer und ertrank sich wieder mal im Alkohol. Megure ließ Vegeta ins Gefängnis einsperren und die ganzen Polizisten abziehen. Die anderen gingen nach Hause und aßen zu Mittag.
 

Fortsetzung folgt!!! ^.^

(siehe Folge 14.2!)

14.2 Folge: Mord mal 5 aufs falsche Konto

14.2Folge: Mord mal 5 aufs falsche Konto
 

Jo(16), Janet(17), Miyako(17) und Marron(17) sind nun eine Woche schon bei den Moris zu Gast. Bisher ist nichts mehr Aufregendes passiert, was Conan(6), Miyako und Jo tierisch auf den Wecker geht. Denn die langweiligen Geschichten von Kogoro Mori(38) sind das Letzte für das Superdetektivtrio, wie Jo und Miyako beschlossen hatten sich zunennen. Das einzigst Gute war Rans(17) Essen.

Nun bricht die zweite Woche an und die soll ganz anders werden...
 

Im Reisebus zum Berghotel Majin...

“Wie es dort wohl ist?”, fragte Ran, die neben Conan zum Gang hin saß. “Zu dieser Jahreszeit soll es dort besonders schön sein. Grüne Wälder mit Vögelgezwitscher und das Hotel oben auf dem Berg im Sonnenschein.” “Ah, das hört sich gut an!” “Hoffen wir auch das es so wird!” Hinter ihnen saßen Miyako und Marron, dahinter Jo und Janet. “Hast du deinen Badeanzug eingepackt? Es soll da einen Pool geben!”, erzählte Janet. “Ja, hab ich! So vergesslich bin ich auch nicht!”, gab Jo wütend von sich. “Es soll da auch noch eine Disco geben.”, ergänzte Marron. “Wahnsinn, dann können wir die Sau raus lassen!”, freute Miyako sich. “Äh, so nach dem Motto!”, gab Ran zu.
 

Die Fahrt dauerte zwei Stunden bis sie an ihrem Ziel ankamen. Sie gingen zur Rezeption und holten ihren Zimmerschlüssel ab.

Sie gingen zum Zimmer. “Wir haben das Zimmer Nr. 11, das ist oben in der ersten Etage.”, verkündete Ran, die den Schlüssel hatte und die Gruppe anführte.

“Hier ist es!”, Ran schloss die Tür auf und alle spazierten rein. “Wow, das ist ein cooles Zimmer!”, grinsten Miyako und Jo, die auf eines der drei Doppelbetten zusteuerten. “Ich schlaf oben!”, sagten beide gleichzeitig. “Wo möchtest du denn schlafen, Conan?”, fragte Ran ihn. “Ach, mir ist das egal!” “Ich geh mal gucken, wann es was zu Essen gibt.”, sagte Janet, die schon ihre Tasche abgestellt hatte. “Warte, ich komm mit!”, meldete Marron sich. “Wenn wir in zehn Minuten nicht zurück sind, dann sind wir Essen gegangen.”, warnte Janet vor. “OK!”, erwiderte Jo.
 

Marron und Janet kamen an der Rezeption vorbei, an der gerade zwei zwielichtige Gestalten eincheckten und ihre Schlüssel abholten. Sie gingen weiter, wobei sie auf den Gebäudeplan stießen. “Hm, also wir sind hier, wo dieser rote Pfeil hinzeigt.”, begann Janet. “Dort ist das Restaurant! Hinter der Disco!”, erklärte Marron. “Also müssen wir .. die Disco steht da, dann .. den Gang runter und rechts abbiegen. Dann müssten wir dort sein.”, beschrieb Janet. Marron nickte.
 

In der Zwischenzeit im Zimmer Nr.1...

“Damit wir nicht auffallen, sollten wir uns Decknamen zulegen!”, erklärte Son Gohan(20), “Also ich heiße Saiyaman! Und ihr?” “Ah, ich hab’s!”, strahlte Herr Mori, “Nennt mich einfach kleiner Feigling!” “Wieso denn das? Sie sind doch keiner und klein schon gar nicht!”, fragte Son Goku(38). “Nein, nicht der Feigling, sondern das Schnapsgetränk >kleiner Feigling<, den mag ich nämlich am liebsten!” “Ach so!” “OK, dann heiß ich Goku!” Kleiner Feigling und Saiyaman kippten um. “Nein, so geht das nicht. Du musst dir schon einen anderen Namen ausdenken!”, erklärte kleiner Feigling. “Und was ist, wenn ich den Namen einfach umdrehe?” “Ach, du meinst Ukog!”, bemerkte Saiyaman. “Nein, nein! Da kommt jeder dieser nervigen Schülerdetektive dahinter, wie du wirklich heißt!” “Gut, dann eben Jindujun!” “OK!”, gab kleiner Feigling zu. >Na, super! Dann bin ich jetzt der Einzige mit einem normalen Namen! Klasse! (-.- = gleichgültig)<, dachte Saiyaman sich.
 

Im Zimmer Nr.21...

“Meine Leute sagten mir, dass Vegeta vor einer Woche ins Gefängnis kam und bis jetzt noch drin sein soll.” “Mit anderen Worten wir sind ihn los, er kann uns nicht mehr in die Quere kommen. Schon gar nicht nach hier oben.” “Wieso, Voldi?” “Weil hier Bullen eingeschleust wurden.” “Glaubst du, die wissen etwas?” “Ich kann nur für Vegeta hoffen, dass er dicht gehalten hat.” “Ansonsten? Was hast du mit ihm vor, Voldi?” “Mal gucken... vielleicht erschieße ich ihn! Aber das wäre noch die sanfteste Strafe, die ich für Verräter auf Lager habe.”
 

Im Zimmer Nr.11...

“So die zehn Minuten sind jetzt um!”, ließ Miyako mit einem Blick auf ihre Armbanduhr verkünden. Sie und die anderen zwei Mädels sowie Conan hatten sich Badesachen angezogen und gingen nun zum Pool. Ran gab den Schlüssel an der Rezeption ab.
 

Am Pool trafen sie Janet und Marron wieder, die dort saßen und ein Eis aßen. “Hi Josan!”, rief jemand. Jo drehte sich um und entdeckte: “Misakili, Sakurachan und Hermione! Mensch, was macht ihr denn hier?” “Das Gleiche wie ihr: URLAUB!”, erklärte Hermione(17) freudig. Jo stellte die Drei den anderen vor. “Wie geht es euch so?”, erkundigte Janet sich. “Gut!”, antworteten alle drei. “Welches Zimmer habt ihr?”, wollte Marron wissen. “Ich glaube, wir haben das Zimmer mit der Nummer 12!”, überlegte Misaki(15). “Hey, dann sind wir Nachbarn. Wir haben Nr.11!”, freute Jo sich. “Wann seit ihr angekommen?”, fragte Janet. “Gestern Mittag!”, beantwortete Hermione. “Das ist gut, dann könnt ihr uns rumführen.”, meinte Miyako. “Mit dem größten Vergnügen!”, strahlte Sakura(15).
 

Der Tag verging und zum Übel von Jo trafen sie im Restaurant auf Asuka(16) und dessen Freund Rijo(17), der mit seiner Mutter Frau Michikoko(40), hier ebenfalls Urlaub machte. Zu einem weiteren Übel zählte Shinchan(5), der mit einer Familie namens Sunimao, auch anwesend war. Die Familie bestand aus Herrn(29) und Frau Sunimao(28), den Töchtern Lina und Mina (6/Zwillinge) und dem Sohn Joe (5). Asuka und Rijo mit dessen Mutter wohnten im Zimmer Nr.6 und die Familie Sunimao mit Shinchan im Zimmer Nr.5.

>Puh, zum Glück nicht auf derselben Etage wie wir!<, dachte Jo.
 

Am nächsten Morgen trafen sich Ran & Co. mit Sakura, Hermione und Misaki zum Frühstück im Restaurant wieder. Sie wollten heute mal eine Wanderung durch den Wald machen und mussten deshalb rechtzeitig losgehen um zum Mittagessen wieder zurück zu sein.
 

Nach knapp einer Stunde, in der sie gefrühstückt und gepackt hatten, verließen sie das Berghotel um gerade mal 9.00Uhr. Sakura hatte Kerochan mitgenommen, Jo ihren Goten und Janet ihre Ratte Dark. Hermione hatte ihren Kater Krummbein im Zimmer zurück gelassen.
 

Im Wald...

“Ach, so ein Spaziergang im Grünen tut doch gut!”, bemerkte Marron. “So was sollten wir mal öfters machen!”, erwiderte Miyako und Jo sowie Sakura und Misaki nickten. Im Tal unter ihnen war noch dichter Nebel, der die umliegenden Dörfer einhüllte, so dass man sie nicht sah. Nur der Wald und die anderen Berggipfel waren sichtbar. Hier und da sah man im Wald nasse Spinnweben zwischen den Tannen hängen. Umso weiter bergab sie gingen, desto dichter und dunkler wurde der Wald.

Conan blickte zurück, aber er sah das Hotel nicht mehr. “Äh, ..Leute! Sollten wir nicht lieber umkehren?” Jo blickte ihn finster an. “Du bist doch ein Junge. Hast du etwa Angst hier draußen?” “Nein, aber das Hotel sieht man nicht mehr!” “Ja, da hat er recht!”, gab Miyako seufzend zu. “Na und?”, beharrte Jo. Ran blickte sich um: “Glaubst du etwa, wir würden diesen Irrweg zurückverfolgen können?” “Klar, wieso nicht?” >Na die hat ja einen Optimismus!<, dachte Conan bei sich. “Und wie bitteschön, willst du das machen?”, wollte Miyako nun wissen. “Na, hiermit!”, Jo holte Goten aus ihrem Rucksack, “Er wird den Weg zurück finden!” “Das bezweifle ich!”, sagte Janet, “Goten hat doch keine Ahnung, wo es lang geht!” “Wieso nicht?” “Weil er die ganze Zeit über im Rucksack war. Er weiß noch nicht mal, wie das Hotel von draußen aussieht, geschweige denn wo es liegt!” Jo war nun sauer: “Ach, und wie wollen wir es dann machen, Klugscheißerin?” Janet zuckte mit den Achseln: “Wir könnten die Bäume markieren mit einem Buchstaben oder einer Zahl oder so!” >Hm, keine schlechte Idee, aber....!<, bemerkte Conan, der zwischen ihnen stand und sie beobachtete. Die Mädels überlegten. “Ich hab’s!”, meinte Miyako, “Was haltet ihr davon, das wir KI nehmen?” “Okay, nehmen wir KI!”, stimmten die anderen zu. >Na, wenn das mal gut geht!<, zweifelte Conan. Sie gingen weiter und jeder ritzte abwechselnd mal ein KI in jeden siebten Baum, der auf ihrem Weg stand.

Nach einer Weile schaute Ran auf ihre Armbanduhr. “Oh, schon 12.30Uhr! ... Hey! Ich glaube, wir sollten lieber umkehren, wenn wir noch etwas vom Mittagessen abbekommen wollen!” “Das kommt gut ich bin total hungrig!”, freute Misaki sich. Also kehrten sie wieder um und folgten den markierten Bäumen.

Bis....

“Nanu, RJ? ... Das ist nicht unser Zeichen!”, bemerkte Marron. Jo war ein paar Meter nach links vom Trampelpfad gegangen und stand nun auf der gegenüberliegenden Seite von Marron. Sie winkte den anderen zu: “Hier ist KI eingeritzt! ... Dies ist der Weg!” “Ist das nicht seltsam, ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir so einen überwucherten Weg vorhin gegangen sind.”, meinte Sakura. >Ja, das finde ich auch! Vor allem ist mir auch kein RJ-Zeichen an irgendwelchen Bäumen aufgefallen!<, überlegte Conan bei sich und sagte: “Ist dieses RJ-Zeichen euch vorhin schon aufgefallen?” “Jetzt wo du es sagst, nein!”, antwortete Misaki. Dann fiel Hermione etwas ein: “Hey, Moment mal! Könnte man aus KI nicht RJ machen?” Miyako und Jo schockiert: “Willst du damit sagen, dass uns jemand einen Streich oder so was spielt?” Hermione zuckte die Achseln: “Vielleicht!” “Ich bezweifle, dass dieser jemand uns einen STREICH spielen wollte!”, behauptete Conan ernst, wobei er nach vorne blickte. Die Mädchen schauten in seine Richtung und fingen anzuschreien.

Etwa vier Meter vor ihnen unter einer mageren Tanne lag ein kopfloser Mann. Der Kopf lag etwa einen Meter vom Körper entfernt.

“Eins ist klar: der lebt nicht mehr!”, stellte Jo fest. “Wie schrecklich!”, hauchten alle Mädels, außer Jo und Miyako. “Ich glaube, dass ist die Leiche von Herrn Sunimao!”, stellte Miyako fest. Conan nickte. “Wenn Vegeta nicht im Knast sitzen würde, dann würde ich sagen, dass er es war! 100%!”, versicherte Jo ohne nachzudenken. “Das erinnert mich an Sleepy Hollow! Hoffentlich haben wir es nicht mit einem kopflosen Reiter zutun!”, gab Janet von sich. Hermione hatte sich auch wieder gefasst und erklärte: “Ich schlage vor, dass wir schleunigst von hier verschwinden. Der Killer war bestimmt auch derjenige, der unserer Zeichen veränderte in RJ!” Die anderen stimmten zu und sie folgten dem RJ-Zeichen. Das nächste Zeichen war wieder KI.
 

Als sie im Hotel ankamen war es 14Uhr und weil sie die Dame am Empfang bereden konnten, bekamen sie noch ihr Mittagessen. Sie saßen im fast leeren Restaurant an zwei zusammengerückten Tischen. Conan blickte aus dem Fenster: “Ist es nicht komisch, dass die Familie Sunimao so gelassen und fröhlich sein kann, obwohl...” “Vielleicht wissen sie nichts davon!”, warf Jo ein, “Sollen wir es ihnen sagen?” “Nein, die benachrichtigte Polizei soll das machen!”, erklärte Conan und flüsterte dann zu Jo und Miyako, “Es ist trotzdem eigenartig. Kleinkinder müssten sich eigentlich unruhig oder sogar traurig fühlen, wenn der Vater zulange wegbleibt. Und nach meinen Untersuchungen liegt er da schon seit gestern Abend spätestens 21Uhr! Das ist eine Stunde nachdem wir auf unser Zimmer gingen.” Die zwei Zuhörer nickten. “Was bedeutet eigentlich RJ?”, fragte Jo. “RJ sonst nichts! Der Killer wird es nur benutzt haben, damit wir dem Weg nicht weiterfolgen.”, erzählte ihr Miyako und Conan nickte. “Ach so!”
 

Sie gingen nach dem Mittagessen so um ca. 15Uhr auf ihr Zimmer, da die Mädels außer Miyako und Jo noch etwas unter den Schock litten, guckten sie fern.

Nach einer Weile so kurz vor 16Uhr kam auf einem Sender Nachrichten.

“Gestern Morgen ist der erst einwöchige inhaftierte Mörder Vegeta Brief ausgebrochen. Die Polizei verfolgte seine Spur bis zu einem Autohaus, wo er sich ein Auto stahl und damit wegfuhr in Richtung des Gebirges. Wir bitten, dass Sie, sobald sie ihn sehen, sofort die Polizei in ihrer Gegend verständigen....” Solange wie der Vortrag des Nachrichtensprecher war, wurde im Hintergrund ein Foto von Vegeta gezeigt.

“WAS? Er ist frei?”, schrie Jo, “Oh, den schnapp ich mir und dann wird er Wackelpeter!” Conan zerrte an Jos Arm und zog sie mit Miyako ins Schafzimmer: “Woher willst du wissen, dass er es war, Jo?” “Wieso nicht? Er ist ein Mörder!” “Aber diese Mordmethode passt nicht zu ihm! Das war ein saubrer Schnitt mit einem Schwert oder Säbel!” Miyako nickte: “Und außerdem wollte der Mörder diesmal, dass die Leiche gefunden wird. Wollte Vegeta das letztes Mal?” “Jein, er hat sie einfach dort liegen gelassen und früher oder später wäre schon jemand draufgestoßen!” “Ja, aber diesmal war die Leiche bestimmt weggetragen worden und der Mörder machte sich die Arbeit unser Zeichen zu verändern.”, erwiderte Miyako. Conan stellte fest: “Mit anderen Worten er hat uns belauscht und beobachtet!” Die anderen Beiden nickten nach längerem Grübeln. “Schaut mal das hier habe ich in einem der Spinnenweben gefunden!”, holte Conan ein Taschentuch hervor. “Aber das ist ja eine blonde Haarlocke!”, stellte Jo fest und Miyako ergänzte: “Ja, und Vegeta hat keine Locken geschweige denn blonde Haare!” “Na und? Das beweist nichts!”, gab Jo wütend von sich.

“Hey, wollt ihr nicht mit zur Disco kommen?”, fragte Ran, die gerade zur Tür hineingestürzt kam. “Jau, das wird bestimmt lustig!”, stimmte Miyako zu. Also gingen alle in die Disco um sich abzulenken.
 

In der Disco war es ziemlich voll und leider trafen sie auch dort auf Asuka wieder. “Hi Jo! Immer noch alleine?”, grinste Asuka fies und kuschelte mit ihrem Freund. Jo ging weiter und schrie, weil die Musik sehr laut war, in Janets Ohr: “Ich hasse sie, warum bringt Vegeta nicht die um?” “Ha, ha, schön wär’s!”, lachte Janet sarkastisch.

Sie blieben den restlichen Tag dort und das schreckliche Ereignis des Vormittags war fast schon vergessen.
 

Später als sie zum Zimmer gingen, kamen sie an dem Pool entlang, weil Marron vorschlug noch einmal an die frische Luft zugehen. “Schaut im Pool schwimmt noch jemand!”, bemerkte Sakura. “Bei dieser Kälte? ... Hey, ich an deiner Stelle würde aus dem Wasser steigen, sonst holst du dir eine starke Erkältung und dann war es das mit dem Urlaub!”, rief Miyako zum Pool hinüber, aber niemand rührte sich. “Komisch!”, meinte Misaki. Jo ging zum anderen Poolrand, wo die Gestalt schwamm. “Wieder eine Leiche!”, verkündete sie nach wenigen Sekunden. Alle liefen zur Rezeption und erzählten, was sie gesehen hatten. Wenig später war die Polizei da und räumte die Leiche weg. Der Kommissar fragte die Neun: “Kannten Sie die Leiche?” “Nur vom Sehen!”, nörgelte Jo und Janet bestätigte: “Es ist Soryu-Asuka Langley!” “Ist sie tatsächlich am Ertrinken gestorben?”, wollte Miyako wissen. “Nein, der Arzt fand ein Gift in ihrem Blut. Aber woher es kommt ist noch unklar!” “Gift?”, bemerkte Jo und flüsterte zu Conan, “Und ich sage dir, es war Vegeta!” Conan schüttelte den Kopf: “Nein, diese Meinung teile ich nicht!” Da es schon sehr spät war, kehrten sie in ihr Zimmer zurück und fielen todmüde in die dort wartenden Betten.
 

Am nächsten Tag am Frühstückstisch....

Saiyaman stieß gerade zu kleiner Feigling und Jindujun, die mit dem Essen beschäftigt waren. “Habt ihr das schon von letzter Nacht gehört?” “Nö, wieso?”, sagte Jindujun, während er sich eine fünfte Müsliportion reinschaufelte. “Gestern wurde wieder eine Leiche gefunden, dass ist jetzt schon die Zweite. Wir sollten unsere Augen besser aufhalten.” “Was? Willst du mir noch mehr Schlaf rauben?”, protestierte kleiner Feigling. “Nein, aber ich finde wir sollten besser aufpassen. Wie wäre es mit Schichtdienst?” “Gut, dann übernehme ich den Nachmittagsdienst!”, stellte kleiner Feigling klar. “OK, und ich den Frühdienst!”, fuhr Jindujun fort. “Gut, dann hätten wir das geregelt!”, stellte Saiyaman erleichtert fest und fing an zufrühstücken.
 

Etwas später kamen Ran, Janet, Conan und Marron ins Restaurant. Ran erkannte ihren Vater sofort und ging zum Tisch hinüber. “Guten Tag, Paps! Was machst du hier?” “Oh, guten Tag Herr ..”, Janet und Marron wurden von kleiner Feigling unterbrochen: “Nein, so heiße ich hier nicht! Mein Name ist hier kleiner Feigling!” >Ha, ha! Das passt ja wie die Faust aufs Auge!<, kicherte Conan leise. “Wieso denn das?” “Ich bin hier in Geheimermission! Mehr darf ich dir noch nicht sagen, Mausebein!” “Ah ja, okay! Wir gehen dann mal wieder! Tschüß!”
 

Die Vier setzten sich an einen Tisch. “Wo wohl Hermione, Sakura und Misaki bleiben? Sie haben gesagt, dass wir uns hier um 10.15Uhr treffen wollten und jetzt ist es 11Uhr. Es passt nicht zu ihnen, dass sie sich verspäten!”, machte Ran sich Sorgen.

Dann war plötzlich ein Schrei zuhören. “Los lasst uns nachschauen!”, schlug Saiyaman vor und rannte mit Jindujun, kleiner Feigling, Conan und den Mädels in die Richtung, aus der der Schrei kam. Sie traten ins Freie und sahen einen Menschenauflauf vorm Pool. Saiyaman und die anderen drängten sich durch die Menge zum Auslöser des Schreies. Frau Sunimao hatte geschrieen und in ihren Armen trug sie eine ihrer Zwillingstöchter, an deren Hals zeigten sich Würgemerkmale. “Ran, ruf sofort die Polizei an!”, befahl ihr kleiner Feigling ohne lange zuüberlegen. “Nicht nötig, wir wurden schon informiert!”, sagte der Kommissar von letzter Nacht, der eben erst mit seinen Leuten ankam. Die Leiche wurde wieder weggeschafft und der Kommissar fragte ein paar der Angestellten des Hotels und der Angehörigen der Familie. Shinchan fand das ganz toll und zeigte seinen Popotanz: “Hier kommt der Riesenpopomann, bei dem keine Frau nein sagen kann. ...” Die Mutter war nicht vernehmungsfähig und die anderen waren noch zu jung. >Hm, man weiß nur, dass Mina Sunimao erwürgt wurde und zwar im Zimmer Nr.5, in dem sie mit ihren Geschwistern und ihrer Mutter sowie Shinchan für die Ferien wohnte. Ansonsten ist alles schleierhaft!<, bedachte Conan die Lage und dann hörte er kleiner Feigling spekulieren : “Es könnte ein Serienmörder sein!” “Ach und nach welcher Reihenfolge geht er? Was sind seine Opfer?”, widerlegte Saiyaman die Aussage von kleiner Feigling, “Denn alles, was wir wissen, ist das er keinen Unterschied zwischen Geschlechtern und Alter macht. Im Klartext sie haben etwas anderes gemeinsam, dass uns leider noch nicht klar ist.” “Das bringt uns nicht weiter!”, protestierte Jindujun. >Es ist schwierig! Aber ich bin mir sicher, dass der Mörder hier im Hotel ist!<, beharrte Conan.
 

Wenig später kam Sakura angelaufen und redete mit dem Arzt. Der Arzt folgte ihr. Marron, Conan, Ran und Janet rannten hinterher. Es ging ins Hotel in die erste Etage. Am Flurende vor einem Fenster gesellten sie sich zu Jo, Miyako, Misaki und der bewusstlosen Hermione. “Was ist mit Hermione?”, fragte Jo noch etwas verschlafen. Der Arzt antwortete: “Sie liegt im Koma! Wann sie wieder zu sich kommen wird, ist unklar und kann jetzt noch nicht gesagt werden. Frühestens in einer Woche!” “WAS? SOLANGE!”, waren alle schockiert. Der Arzt nickte: “Ich werde unten ein Krankenhaus anrufen, in das soll sie geliefert werden und dort kann sie versorgt werden.” Danach ging er runter. “Ich sage euch, es war VE-GE-TA!”, behauptete Jo. “Vegeta konnte bisher aber nur töten durch Erwürgen, Vergiften und einer Eispistole. Niemand von seinen Opfern hat überlebt!”, argumentierte Miyako. “Na und?”, beharrte Jo, “Hermione ist nicht dumm! Sie hat das Gift in ungiftig gehext und fertig!” “Ach ja, und warum liegt sie dann jetzt im Koma?”, konterte Miyako, aber Jo blieb stur: “Sie hat es eben nicht geschafft, das Zeug ganz zu entgiften!” “Äh, ich gebe es auf!”, gab Miyako nach.
 

Am Abend kam die Polizei schon wieder. Diesmal wurde ein weiterer Gast im Zimmer Nr.31 auf der zweiten Etage tot aufgefunden. An seinem Hals waren wieder Würgemale zu sehen und sein Name war Herr Toka. Er war ein Bergwanderer, der im Hotel Majin im Frühling immer ein Stammkunde war. Jo beharrte weiterhin darauf, dass Vegeta der Mörder war.

Am Nachmittag des nächsten Tages wurde die fünfte Leiche gefunden und zwar im Zimmer Nr.21 auch auf der zweiten Etage. Allerdings sah es diesmal wie Selbstmord aus, denn die Leiche namens Gendo Ikari hing mit dem Kopf durch eine Schlinge von der Wohnzimmerdecke herab. Aber Conan und Jo sowie Miyako entdeckten schnell, dass es kein Selbstmord war. Jemand hatte ihn dazu gezwungen. Aber wer?
 

Sie setzten sich auf den Boden im Flur vor der Zimmertür von Nr.21 und Jo meinte: “Es war Vegeta! Er hat uns beobachtet und belauscht im Wald, in dem er sich versteckte. Er bekam mit welches Zeichen wir machten und änderte eins davon in RJ um. Herrn Sunimao hatte er die Nacht zuvor geköpft und dort hingelegt. Dass wir sie finden sollten, war wahrscheinlich so was wie eine Drohung. Also wir sollten aus dem Wald verschwinden und nie wieder hineingehen. Was ihm auch gelang! Gleich am Abend brachte er mit einem Gift Asuka um.” Miyako unterbrach Jo: ”Aber wozu?” “Vielleicht wollte sie mit ihrem Freund am nächsten Tag ein Picknick im Wald machen!” “IHR FREUND?”, es fiel Conan wie Schuppen von den Augen, “Asukas Freund! Welche Haarfarbe hat der?” “Ähm, er ist blondhaarig, so viel ich weiß!”, erinnerte sich Miyako. “Er hat nicht zu fällig Locken, oder?”, fragte Conan hastig weiter. “Öh,...!”, Miyako überlegte, “Du glaubst doch nicht etwa, dass ER der Mörder ist. Oder?” “Wieso nicht? Es passt alles zusammen!”, erwiderte Conan. “Aber er ist Asukas Freund. Warum sollte er sie vergiften?”, protestierte Miyako. ”Nicht, wenn er unter Hypnose stand.”, erklärte Conan. “Du glaubst, dass jemand ihn hypnotisierte?”, fragte Jo misstrauisch. “Ja, da er sonst ein ganz schlechter Mörder wäre. Er hat keine seiner Spuren verwischt. Und da ist etwas faul dran. Oder meint ihr nicht?”, überlegte Conan und Miyako wie Jo nickten. “Kommt! Lasst uns Asukas Freund mal unter die Lupe nehmen.” Die Mädels stimmten zu und sie gingen runter zum Pool, wo Asukas Freund eine Weile im Wasser schwamm. Sie beobachteten wie er nach einer Stunde aus dem Wasser ging, zur Disco und hinter ihr verschwand. Sie folgten ihm.
 

Hinter der Disco...

“Hier hast du deinen Anteil!”, sagte ein großer schwarzhaariger Mann, der in einem schwarzen Mantel eingehüllt war. Asukas Freund nahm einen Beutel, in dem sich eine Ansammlung von Drogen befanden. “Du solltest meiner Mafia beitreten.”, sprach der Mann weiter, “Du bist gut im Erfüllen von Aufträgen. So was brauchen wir! Wenn du Lust hast, dann melde dich bei mir!” Der Junge nickte kurz und dann trennten sie sich. Der Mann verschwand im Dunkeln des Restaurant und der Junge ging hinten in die Disco rein. “Man sollte diesen Mann für Drogengeschäfte hinter Gitter bringen und der Junge sollte in ein Antidrogenzuchthaus!”, meckerte Miyako und Jo gab zu: “Ups, ich hatte mich geirrt! Vegeta war diesmal unschuldig. Schade, ich hätte ihn gerne wieder verhört!” >Verhört, sie meint wohl verprügelt!<, dachte Conan und meinte: “Ich bezweifle, dass es einfache Drogen sind!” “Moment mal der Mann kam mir bekannt vor. Ich weiß nur nicht vorher!”, grübelte Jo.

Sie gingen zu den anderen ins Restaurant. Jo wollte von Janet wissen, wie der Bösewicht von Harry Potter heißt. “Lord Voldemort, merk es dir endlich!”, antwortete Janet gelangweilt. Jo stand auf, zeigte mit einem Finger auf den Mann und schrie fast: “Ha, wir haben dich! Du entkommst meinem Verhör nicht!” Der Mann stand auf und verließ das Restaurant. “FEIGLING!”, brüllte Jo hinter ihm her, “BLEIB STEHEN! DU BIST FESTGENOMMEN!” Jindujun, kleiner Feigling und Saiyaman sprinteten hinterher und konnten den Mann bevor er die Disco erreichte einholen und festhalten. Sie brachten den Mann zurück ins Restaurant und stellten ihn Jo gegenüber. “So jetzt sagen Sie uns, warum Sie diesen Mann festnehmen wollen!”, erkündigte sich Saiyaman. “Conan! Miyako! Lasst uns die Herren über diese Mordfälle aufklären!” “Ich bitte darum!”, bat kleiner Feigling gereizt. Miyako erzählte, dass die Neun (Marron, Sakura, Hermione, Misaki, Miyako, Jo, Ran, Janet, Conan) am ersten Tag nach der Ankunft von den Sechs (Ran, Janet, Conan, Miyako, Jo, Marron) morgens einen Spaziergang durch den Wald machten. Um sich nicht zu verirren ritzten sie das Zeichen KI in jeden siebten Baum. Auf dem Rückweg tauchte auf einmal ein RJ-Zeichen auf und sie nahmen eine andere Route. Und wenig später fanden sie die erste Leiche, den kopflosen Herrn Sunimao. “Der Mörder wollte, dass wir die Leiche finden. Wahrscheinlich damit wir nicht mehr in den Wald gehen, weil er dort vielleicht etwas verstecken wollte oder was suchte. Herr Sunimao und Herr Toka müssen ihm in die Quere gekommen sein oder sahen etwas, was sie lieber nicht hätte sehen sollen. Jedenfalls fand Conan eine blonde Locke in eine der Spinnweben.” “Aber der Mann ist nicht blond oder lockig!”, warf kleiner Feigling ein. “Er ist aber derjenige, der den Täter kontrolliert hat.” “Und wodurch?”, zweifelte kleiner Feigling. “Durch einen Stoff!”, stellte Jo klar, “Durch diesen Stoff konnte er auch Gendo Ikari, die letzte Leiche, die es gab und bei der es nach Selbstmord aus sah, kontrollieren. So musste er sich nicht selbst die Finger schmutzig machen. Er ließ diesen Jungen namens Rijo Michikoko für sich arbeiten. Der Junge vergiftete Asuka, in dem er in ihr Getränk Gift reintat; Er erwürgte Mina Sunimao, da er dachte, dass sie es gesehen hätte, wobei er sie mit Lina Sunimao verwechselte; Hermione sollte ursprünglich auch sterben, aber sie hatte ein Gegengift bei sich, das bewirkte, dass sie in Koma fiel. Da Rijo wohl unter Hektik stand, achtete er nicht darauf, ob Hermione noch atmete oder nicht und ließ sie dort im Flur liegen.” “Aber wie kam Rijo denn in das Zimmer Nr.5?”, fragte Saiyaman. “Dafür gibt es eine simple Erklärung!”, begann Miyako, “Rijo hat Mina nicht im Zimmer Nr.5 umgebracht, sondern im Zimmer Nr.6!” “Im Zimmer Nr.6?”, staunte Jindujun. “Wessen Zimmer ist das und wie hat er sie nach da bekommen?”, wollte kleiner Feigling wissen. “Auch das ist einfach!”, fing Jo an, “Dieser Herr heißt Lord Voldemort und ist ein gefürchteter schwarzer Zauberer. Er hat Mina in das Zimmer des Jungen teleportiert. Bei Herrn Toka wurde Rijo in das Zimmer des Toten gebeamt.” “Und wie ist das mit Gendo Ikari vonstatten gegangen?”, erkündigte sich Saiyaman. Miyako erzählte, dass Lord Voldemort so eine Art eigene Drogen besitzt, mit denen er andere kontrollieren kann. “Und wie seid, ihr Naseweises, darauf gekommen?”, moserte kleiner Feigling. “Wie schon gesagt, Conan fand eine blonde Haarlocke in einem Spinnennetz und RJ ist das Kürzel von Rijo.”, beantwortete Jo, “Wir haben einen Eintrag im Gästebuch von Rijo gesehen und dort benutzte er dieses Kürzel RJ.” “Wir schätzen, dass er in Trance war, als er unter der Kontrolle von diesem Mann stand und es automatisch in RJ umänderte.”, erklärte Miyako weiter, “Als wir den Verdacht auf ihn hatten, merkten wir, dass Mina und Hermione nur Opfer wurden, weil sie von etwas wussten. Dann fiel uns ein, dass Mina und Lina Zwillinge sind und dass es vielleicht sein könnte, dass Rijo sie verwechselt hatte. Naja, also versuchten wir aus Lina etwas herauszubekommen und tatsächlich sie wusste, dass Rijo ein Pulver in die Cola von Asuka getan hatte, bevor diese hinten rüber in den Swimmingpool fiel und später tot aufgefunden wurde. Damit war auch der nächste Verdacht bestätigt. Ab da beobachteten wir Rijo und fanden heute heraus, dass er sich mit diesem Herrn heimlich trifft und der Rijo diese eigenen Drogen gibt. Geben sie es doch zu, meine Herren! Sie sind hier, weil ein Informant ihnen sagte, dass hier jemand mit Drogen dealt. Das ist ihre sogenannte Geheimemission!” “Äh, so was nennt man dann wohl >Auf frischer Tat ertappt<!”, stimmte Saiyaman ihr zu. Jindujun holte die Handschellen hervor und fesselte so Lord Voldemort. Ein Häftlingstransporter kam nach einer Weile angefahren und nahm Lord Voldemort sowie den von Jo gefangenen Vegeta mit. (Jo bekam doch noch ihre Klopperei mit Vegeta! ^.^)
 

Das Motiv von Lord Voldemort war keine Rache oder so: Nein, er wollte nur ein paar Leichen haben und hatte Soryu-Asuka Langley und Gendo Ikari von vorne rein dafür ausgesucht.

Herr Toka und Herr Sunimao waren ihm im Weg gewesen, weil sie im Wald zu viel herumspazierten und dadurch die Pflanzen zerstörten, die Lord Voldemort zur Herstellung der Drogen brauchte. Dass die Neun (Ran, Miyako, Conan, Janet, Marron, Sakura, Jo, Misaki, Hermione) auf die Leiche von Herrn Sunimao geführt wurden, lag ebenfalls an der Zerstörung der Pflanzen und galt daher nur als Warnung.
 

Die Acht (Hermione ist noch im Krankenhaus!) machten noch eine Woche Ferien in der Hotelanlage Majin. Sie gingen auch mal wieder in den Wald und machten dort ein Picknick. Um Krummbein kümmerten sich Misaki und Marron (oder besser gesagt alle).
 

Kleiner Feigling, Saiyaman und Jindujun nannten sich wieder um und nur Herr Mori blieb noch im Hotel Majin. (Warum wohl? -.-)
 

Fortsetzung folgt...

15. Folge: Der Familienvorstand

15. Folge: Der Familienvorstand
 

„Nein, Vater! Ich werde nie in deine Fußstapfen treten. Nicht einmal in 100 Jahren! Also, vergiss es!“ „Oh, und ich sage dir, DU wirst der neue Boss werden und zwar noch dieses Jahr!“
 

Ein neues Schuljahr beginnt an der Starlet-Luna-High. Für Janet und Jo ist es nun das 6. Jahr an dem Zauber- und Hexereiinternat irgendwo in Süddeutschland. Da ein großes Quidditchmatch angekündigt ist, sind alle Schüler aufgeregt. Wegen diesem Ereignis kommen sogar auch Schüler der anderen drei europäischen Schulen für Zauberei und Hexerei um daran teilzunehmen.
 

Bis zur Ankunft der Repräsentantenteams ist es noch eine Woche Zeit. Das Schulgebäude muss bis dahin noch für solch eine Feier zurecht gemacht und geschmückt werden, wobei die Ideen und der Einsatz der Schüler gefördert werden.
 

Jo und Janet gingen nach dem Frühstück zu ihrer >Lieblingslehrerin< und der Vorstandslehrerin des Sunhauses Professorin Yoko Tinoziki. Nach etwa einer ½ Stunde wurden Alexis Vynner, Marion O’Sim, Cathy McOven und May Meiou ins Sprechzimmer von Professorin Y. Tinoziki gerufen und sie kamen auch.
 

Im Sprechzimmer der Prof. Y. Tinoziki

Prof. Tinoziki lehnte sich in ihrem Drehstuhl etwas zurück: „So Ladies! Janet und Jo haben mir den Vorschlag gemacht, dass sie mit euch eine Band gründen wollen, denn sie sind der Meinung, dass zu einer Begrüßung auch Musik gehört. Ich akzeptiere diesen Vorschlag und helfe euch auch ihn in die Tat umzusetzen. Mein Sprechzimmer kann ich euch leider nicht zur Verfügung stellen, aber ich werde den Hausmeister fragen, wo es einen leeren Raum gibt, der euch die ganze Zeit über gehört und von niemand anderem betreten wird. Und nun gebe ich das Wort an Janet und Jo ab.“ Jo und Janet rückten ihr Stühle rum, so dass die anderen sie ganz sehen konnten. Jo fing an: „So wir haben uns Folgendes ausgedacht: Da diese Schule eigentlich zu Japan gehört, sollten wir japanische Lieder vortragen. Ihr seid für das Instrumentspielen beziehungsweise für die Technik und Lichteffekte der Show zuständig. Und da wären wir auch schon beim Einteilen der Aufgaben. Wir haben alle verteilt und Janet hat sich das sogar aufgeschrieben. Liest du sie vor?“ Janet nickte: „Für Technik/Lichteffekte der Show May Meiou, weil du gut mit PCs umgehen kannst.“ May nickte. „Fürs Schlagzeug Marion O’Sim, für die Geige Alexis Vynner, als Zweitsängerin und für die E-Gitarre Cathy McOven, fürs Keyboard Jo Itaki und ich als Erstsängerin und für den E-Bass. So weit alles klar?“ Die anderen nickten. Cathy meldete sich und Prof. Tinoziki sagte lächelnd: „Miss McOven, Sie brauchen sich nicht zu melden. Sie können einfach fragen oder etwas sagen ohne sich zu melden.“ Cathy nickte: „Gut! Ich habe eine Frage, wie lautet der Bandname?“ Jo und Janet schauen sich verwundert an: „Ups, den haben wir uns noch nicht überlegt!“
 

Am Flughafen in München

„Das ist also München! Hübsch hier, oder Boss?“ „Wodka! Wir sind nicht hier um uns München anzugucken, wir haben einen Job zu erledigen, vergiss das nicht!“ „Natürlich nicht, Boss! Aber ich war noch nie zuvor außerhalb von Japan.“ „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen! Wobei ich zugeben muss, dass dieser Job ein pures Vergnügen für mich sein wird!“ Gin grinste boshaft. „Aber, Boss, wie gelangen wir dorthin? Es heißt, dass nur Zauberer und Hexen das Schloss sehen können.“ „Keine Panik! Wir haben Verbündete im Schloss, die uns reinlassen werden und uns auch sonst zur Seite stehen.“ „Also, auch noch Zeugen! Ist das nicht was Schlechtes, Boss?“ „Wenn sie ihre Arbeit getan haben, legen wir sie selbstverständlich auch um. Das wird kein Problem sein!“
 

Zurück in der Starlet-Luna-High

Janet und Jo hatten gerade das Mittagessen beendet und wollten sich wieder mit den anderen Bandmitgliedern im Sprechzimmer von Prof. Tinoziki treffen um weiter mit den Besprechungen und Vorbereitungen voranzukommen. Aber noch eh sie den Suntisch verließen, wurde ihnen der Weg von ein paar Jungs versperrt. „Was soll das?“, fragte Jo wütend. Der riesenhafte Junge in der Mitte mit einem weißen Umhang und ansonsten schwarzen Sachen sowie einer Sonnenbrille auf der Nase lächelte etwas düster: „Na, was wohl?“ Jo schaute zu Janet, aber die hob nur die Schultern. „Estúpidas chicas!“, knurrte der Riese, „Wir haben nur eine Woche um zulernen als Team zusammenzuarbeiten. Habt ihr das geschnallt?“ Janet sagte zu Jo auf Japanisch, ohne die Worte von dem Jungen richtig ernst zu nehmen: „Ich schätze, der redet von dem Quidditchturnier!“ „Ach so, und das davor?“, gab Jo von sich in derselben Sprache, mit der Janet sie zuvor angeredet hatte. Der Junge wurde allmählich ungeduldig und erklärte ihnen ebenfalls in der Sprache: „Vergesst es, ich verstehe auch Japanisch!“ Dann sprach er wieder für alle verständlich in Englisch: „Da die besten Spieler der Starlet-Luna-High ein Team gründen und damit gegen die anderen Schulteams antritt, bin ich der Meinung...“ Rob, der rechts von dem Jungen stand, räusperte sich sehr laut. „Wir sind der Meinung...“ Rob nickte. „ ..., dass es besser ist, wenn wir zusammentrainieren.“ „Ah, ja!“, machte Jo nur und Janet meinte: „Wow, die Jungs scheinen ihren Krieg beendet zu haben.“ Rob stimmte dem zu: „Ja, aber nur solange, wie das Turnier im Gang ist!“ Er warf einen feindseligen Blick zu Yves Lupin, ein Junge aus dem Loveteam der links vom Riesen stand, und dann zu Diego Oscuro, der Riese höchstpersönlich. Lucas-Fabian Soleil, ein blonder Junge aus dem Loveteam, und Alexander Niemeyer, ein Zweitklässler aus dem Plutoteam, standen etwas abseits hinter den Dreien. „Dann werden wir wohl müssen!“, bemerkte Jo nur knapp und die Zwei folgten den Jungs zum Sportstadium.
 

In der Umkleidekabine der Jungs

Rob sprach zu Diego im Flüsterton: „Und was zum Henker, war jetzt so schwer daran, es dem Sunkapitän und Jo zu erzählen?“ Diego würdigte Rob nur einen Blick und zog dann das T-Shirt über den Kopf. Rob schrie empört: „Ich will eine ANTWORT von dir. Verdammmich!“ „Vergiss es, du kriegschst keine!“, erwiderte Yves mit französischem Dialekt, „Er ischt stür! Vielleischt ischt er in sie... l’amour naturellement!“ Rob starrte abwechselnd Yves und Diego an und begriff die Welt nicht mehr: „Du und Liebe? Seit wann denn das? Du sagst immer, Vampire haben kein Herz. Wie kannst du dann Liebe empfinden so ohne Herz?“ Diego war fertig mit Umziehen. Er nahm seinen Besen und knallte die Schließfachtür zu. „Das geht dich einen Scheißdreck an. Und Mr L’amour-naturellement, höre ich noch so ein Kommentar von dir, wirst du den nächsten Morgen nicht mehr erleben.“ „Was mich die ganze Zeit schon wundert ist: Wieso zerfällst du eigentlich nicht zu Staub?“, wollte Lucas-Fabian wissen. „Weil ich nicht zu 100% Vampir bin und selbst wenn, mein Vater ist ein Albinovampir. Er sieht aus wie ein normaler Spanier und er verträgt auch das Sonnenlicht, nur sind seine Augen rot.“ „Genau wie deine!“, bemerkte Alexander, „Deshalb trägst du eine Sonnenbrille, damit man es nicht so schnell erkennt, nicht wahr?“ „Nicht nur! Nur weil meine Haut das Sonnenlicht abkann, heißt es noch lange nicht, dass das auch für meine Augen gilt.“
 

Im Mädchenumkleideraum

Außer Jo und Janet waren noch May Meiou und Avispa Ola als die besten Spieler der Starlet-Luna-High ernannt worden. „Juhu, ich dachte schon, wir wären die einzigen Mädchen im Team.“, freute Jo sich und umarmte erst May und dann Avispa, aber die schubste sie sofort zurück. „Ich lasse mich nicht von jedermann betatschen.“, gab Avispa als Antwort auf Jos fragenden Blick. Etwas wütend erwiderte Jo nur: „Na dann halt nicht, ich wollte nur freundlich sein!“ An May gerichtet sagte Avispa wieder in dem gleichgültigen Ton mit spanischem Akzent: „Ich bin erstaunt über Ersatzspieler.“ „Nein, nein! May ist unser Sucher.“, stellte Janet klar. „Diego sagte, dass Alexander Sucher ist und May nur Ersatz.“ „WAS?“, fuhr Jo auf 180, „Was nimmt sich dieser Kerl heraus die Spieler festzulegen? Das ist Kapitänssache! Oder haben wir ihn zum Kapitän ernannt?“ „Das ist typisch Diego! Er spielt doch überall Boss!“, erklärte ein kleines, rothaariges Mädchen, das gerade in den Raum eintrat.“ „Wer bist du?“, fragten alle. „Carmen ist mein Name. Freut mich Euch kennen zulernen, Miss Zywan. Ich bin ein riesiger Fan von Euch. Könnte ich ein Autogramm kriegen?“ Janets Mund stand weit offen und ihre Augen sahen aus, als ob sie gleich rausfallen würden. „Moment mal, wofür oder wo drin ist Janet denn deiner Meinung nach berühmt?“, hakte die ebenfalls ungläubige Jo noch mal nach. „Na, sie ist doch in der Position des Jägers die Beste der Schule. Natürlich hinter Diego!“, schwärmte das Mädchen. „Natürlich hinter Diego!“, äffte Jo sie nach und verzog gelangweilt das Gesicht, „Der Typ ist doch das Letzte! Wir dürfen uns nichts von dem gefallen lassen oder wir sind schneller seine Schachfiguren, als uns lieb ist.“ „Da muss ich passen!“, hörte man Avispas gelangweilte Stimme sagen, „Er ist mein Boss! Schließlich gehöre ich auch zum Moonteam und Diego ist eben der Kapitän des Moonteams. Er kann jeden gut einschätzen und weiß, wo jeder einzelne seine Grenzen hat.“ „Ach, und wieso verliert, dann das Moonteam jedes Jahr gegen unser Sunteam?“ „Ihr habt eben mehr Glück als Verstand!“ „WAS?“ Jo wurde sehr wütend und wollte auf Avispa losgehen, aber Janet und May hielten sie zurück. „LASST MICH LOS! DIESER TUSSI DREHE ICH DEN HALS UM, DIE SPINNT DOCH!“ Carmen schien wieder etwas eingefallen zu sein. Sie ging zu Avispa und sprach mit ihr: „Du sollst zum Vorstandslehrer des Hauses Moon Prof. Antonio Gracias kommen. Du findest ihn in eurem Klassenzimmer der 6a.“ „Soll ich sofort kommen? Ich meine, er weißt doch, dass ich jetzt mit den anderen trainieren wollte. Diego hatte mit ihm darüber gesprochen und er hat gleich ohne zu zögern zugestimmt und sagte, dass er uns den restlichen Tag für Quidditch freigibt.“ „Es scheint, dass er sich es nun doch anders überlegt hat. Du sollst JETZT zu ihm kommen!“ Avispa fand es immer noch merkwürdig, aber sie verließ in ihrem Quidditch-Trikot trotzdem den Umkleideraum und wurde von Carmen verfolgt. Jo war immer noch wütend. Die Mädchen zogen sich weiter um. Als sie fertig waren, nahmen sie ihre Besen und gesellten sich zu den Jungs auf den Stadiumsrasen.

„Da seid ihr ja endlich!“, knurrte Diego, „Das nächste Mal muss euer Umziehen schneller gehen, sonst helfe ich euch!“ „Um mal eins gleich klarzustellen.“, gab Jo kontra, „Du bist nicht unser Boss, also spiel dich hier nicht so auf! Klar?“ „Einer muss doch der Boss sein und wer kommt schon außer mir in frage?“ „Janet zum Beispiel!“ Janet zuckte überrascht zusammen. Diego wandte seinen Kopf zu Janet: „Janet möchte also Teamkapitän werden. Ist das so?“ „Natürlich, will sie!“, rief Jo ohne Janet anzugucken, denn die wollte am liebsten auf der Stelle im Erdboden versinken und lächelte nur verlegen. Diego umkreiste alle insgesamt und kam dann auf seinen Platz vor Janet wieder zum Stehen: „Meinetwegen können wir abstimmen, wer von uns beiden Teamkapitän werden soll. Was sagen die anderen?“ „Was gibt es da dennoch lange zu überlegen?“, gab Alexander barsch von sich, „Ich stimme für Diego. Von einer Frau nehme ich keine Befehle entgegen!“ „Isch ebenfalls!“, näselte Yves. „Nimm es nicht persönlich, Janet, aber ich stimme ebenfalls für Diego!“, bat Lucas-Fabian. „Rob, wehe!“, drohte ihm Jo mit der Faust. Rob schüttelte den Kopf: „Mag sein, dass Janet in der Lage ist das Sunteam zum Sieg zuführen. Aber Japaner sind eben besser unter Kontrolle zuhalten als Europäer. Ich bin ebenfalls für Diego so sehr ich ihn auch hasse, aber in Quidditch ist er nun mal ein As!“ „Avispa wird ebenfalls für mich stimmen.“, grinste Diego etwas schwach, „Also steht es damit 5:2 oder stimmt Miss Meiou auch für mich?“ Alle starrten May an. May blickte Janet kurz an und lief dann auf die Seite, wo Rob und die anderen Jungs standen – hinter Diego. „WAS? VERRÄTERIN!“, brüllte Jo. „Lass gut sein, Jo!“, sagte Janet kaum hörbar, „Ich wollte eh nicht Teamkapitän werden. Ich hätte ebenfalls für Diego gestimmt.“ „DU SPINNST DOCH!“ „DU hast mich überhaupt nicht gefragt, ob ich will oder nicht!“ Jo öffnete den Mund um etwas zu sagen, aber sie sagte dann doch nichts. Sie drehte sich nur um und machte dicke Backen, so als ob sie die Luft anhalten würde. „Jetzt ist es eh egal. Die Mehrheit hat entschieden: ICH bin Teamkapitän und wenn dir das nicht passt, Jo, du kannst gerne austreten aus dem Team, wir haben Ersatz für dich.“ „Nein!“, war Janet schockiert und rannte zu Jo hin, während sie zu den anderen sagte, „NIEMAND ist besser als Jo in der Position des Hüters.“ Diego zuckte nur mit den Schultern: „Egal, lasst uns anfangen mit dem Training! Wo ist eigentlich Avispa?“ „Ein rothaariges Mädchen kam vorhin in unsere Kabine und sagte zu Avispa, dass Professor Gracias mit ihr sprechen wollte. Dann haben beide die Kabine verlassen.“, erzählte May. Diego stutzte: „Professor Gracias? Und du hast dich nicht verhört?“ „Nein!“ „Fangt an euch warm zu machen und fliegt euch ein! Ich muss etwas erledigen!“ Und dann ging Diego schnellen Schrittes Richtung Schloss.
 

Irgendwo anders

„Es dauert noch ein paar Stunden, bis ich den Männern in Schwarz begegnen werde. Ach, ich bin so aufgeregt! Papa hat mir schon soviel Tolles über die erzählt. Mit Profis zusammenzuarbeiten wollte ich immer schon gerne. ... So das Mädel wacht vor 1.00 Uhr nicht auf und finden wird sie dort eh niemand.“, das rothaarige Mädchen grinste zufrieden und tätschelte ihren Klappspiegel, der sich in ihrer Rocktasche befand. „Es tut mir leid, Bruder, aber ich stehe auf Vaters Seite. Als Zweitälteste muss ich dafür sorgen, dass du die Nachfolge antrittst und deine absolute Schwachstelle finde ich noch. Avispa zu entführen war erst der Anfang!“
 

Im Stadium

Diego kehrte zurück und alle flogen hinunter und bildeten einen Kreis um ihn. „Ich habe überall gesucht und auch mit dem Professor gesprochen, aber er sagte nur, dass er niemand geschickt hat mit solch einer Bitte. Avispa ist spurlos verschwunden!“ „Können wir nicht Cathy McOven an der Stelle von Avispa ins Team aufnehmen?“, schlug Jo vor, die wie es schien sich wieder beruhigt hatte, „Sie ist sehr gut als Treiber!“ Diego nickte. Jo freute sich.
 

Im Schloss nach Mitternacht

Janet versuchte Schlaf zu finden, aber es gelang ihr nicht. Sie drehte sich hin und her. Schließlich stand sie auf und verließ den Suntower. Sie ging ohne auf den Weg zu achten in den Blumengarten zum Pavillon. Diego war dort. Janet wunderte sich nicht, er hatte sie gerufen mit seinen übersinnlichen Kräften. „Wir haben nur noch dieses eine Jahr zusammen.“, fing er an zu erklären, „Du kennst meinen Vater. Er ist drauf und dran mich zu seinem Nachfolger zumachen, obwohl ich ihm schon so oft erzählt habe, dass ich es nicht machen werde.“ Er nahm Janets Hand, hielt sie an seine Wange und mit dem anderen Arm umschlang er Janets Hüfte. „Ich hab Angst um dich!“, flüsterte er ihr ins Ohr, „Jetzt darf erstrecht niemand von uns erfahren!“ „Das rothaarige Mädchen!“, wisperte Janet. Diego ließ sie los und rannte in die Richtung, die Janet gezeigt hatte. Janet blieb im Pavillon stehen. Plötzlich legte sich eine Hand mit einem chloroformgetränkten Taschentuch über ihren Mund. Sie schlief ein.
 

Wodka packte das Mädchen, was er gerade mit Chloroform betäubt hatte, über seine Schulter und trug sie aus dem Pavillon, durch den Blumengarten bis zu einem schwarzen Porsche. „Da bist du ja endlich!“, kam Gin aus dem Wagen hervor und öffnete die Kofferraumtür. Wodka legte das Mädchen hinein. „Hat ziemlich lange gedauert!“, knurrte Gin. „Tut mir leid, Boss! Aber ich musste warten bis sie alleine war.“ „Wer war denn bei ihr?“ „ER, Boss! ER war bei ihr.“ „Wieso nennst du das Kind nicht beim Namen?“ Gin blickte Wodka kurz an und setzte dann fort: „Der Junge heißt Diego Oscuro und wenn wir den Job gut machen, wird er unser nächster Boss.“ „Aber haben wir uns nicht gerade ein Grab geschaufelt? Die Kleine da, das muss seine Freundin sein!“ „Eben drum wird er nachgeben!“ „Er wird sich doch rächen an uns, oder?“ „Nein! Denn da kommt ihr eigentlicher Aufenthaltsort. Diego wird nie erfahren, dass wir dahinter stecken. Überlass alles mir!“ Das rothaarige Mädchen erschien wie vereinbart. „Ah, ihr habt es geschafft!“, sagte sie, während sie ihren Klappspiegel hervorholte. Sie murmelte ein paar Wörter und dann wurde Janet in den Spiegel eingesaugt. „Wunderbar, jetzt sind es schon fünf.“ „Hat ER dich erwischt oder gar gesehen?“ „Nein, weder noch! Tja, ich bin eben schneller als er.“ „Wären das denn jetzt alle?“, fragte Gin das Mädchen. Sie schüttelte den Kopf: „Nein, einer fehlt noch! Der Drohbrief ist schon unterwegs, verdad?“ Gin nickte nur und zündete sich wieder eine Zigarette an.
 

Am nächsten Nachmittag im Stadium

„So geht das nicht weiter, Kapitän!“, meckerte Rob, „Wir müssen den Schuldirektor Professor Arthur Dumbledore verständigen. Unser Team ist um vier Leute geschrumpft. Die Position des Suchers können wir ganz vergessen, da der eigentliche Spieler sowie der Ersatzspieler verschwunden ist. Das Gleiche gilt für Janet und Avispa. Selbst die Neubesetzung von Avispas Position ist nicht mehr da. Und es ist überhaupt nicht normal, dass die Schüler an der Schule spurlos verschwinden. Ich tippe allmählich auf Entführung. Irgendjemand an dieser Schule will, dass wir verlieren. Und...“ „Und wo bitteschön hält der- oder diejenige die Entführten dann fest?“, unterbrach ihn Yves. „Was weiß ich, sehe ich aus wie der Entführer?“ Niemand sagte was dazu, es herrschte totale Stille im Stadium. „Ach, macht doch was ihr wollt, ich gehe der Sache auf den Grund. Meinetwegen auch alleine!“ Rob verließ das Stadium. Jo folgte ihm. „Lasst uns weitermachen mit dem Training!“, gab Diego nur von sich.
 

Rob trug sein Trikot noch nicht und ebenfalls auch nicht Jo. Sie waren gerade auf dem Weg zum Schloss, als das rothaarige Mädchen Rob abfing und ihm erzählte, dass sein Hausvorstandslehrer Professor Karl-Heinz Meyer mit ihm sprechen wollte. Jo fand das sehr merkwürdig und da die Zwei, Rob sowie das rothaarige Mädchen, sie noch nicht bemerkt hatten, versteckte sie sich hinter einen Baum, der in ihrer Nähe stand. Die Zwei gingen weiter und Jo schlich hinter ihnen her.
 

Im Schloss angekommen, verschwanden sie in einen menschenleeren Korridor. Jo guckte vorsichtig um die Ecke und sah noch, wie Rob in einen Klappspiegel hineingezogen wurde. Sie erschrak, sie erkannte dieses Mädchen erst jetzt. Es war Diegos kleine Schwester Carmen Oscuro. Carmen besaß Kräfte über die Jo nicht das Geringste wusste, geschweige denn wie sie sie besiegen könnte. Ihr blieb keine andere Wahl, sie musste Diego Bescheid sagen. Als sie sich gerade wieder dem Eingang zuwand, hörte sie die Stimme hinter sich sagen: „Du wirst den anderen Gesellschaft leisten, Jo Itaki!“ Carmen redete wieder in der anderen Sprache und Jo konnte sich nicht mehr bewegen und wurde müde.
 

„HALT!“ Jo war wieder bei Sinnen und lief davon. Diego war erschienen. Seine Sonnenbrille saß nicht mehr auf der Nase und man konnte seinen Zorn sprichwörtlich in den Augen sehen. „Was fällt dir ein, Carmen, diese Menschen einzusperren?“ „Ha, ich lasse sie erst wieder frei, wenn du versprichst, nein besser, wenn du hier und jetzt zum neuen Anführer des Oscuro-Clanes wirst und damit der Boss der schwarzen Organisation.“ „NIEMALS!“ „Gut, ich kann auch anders. Du weißt doch hoffentlich, dass wenn dieser Spiegel kaputt geht, die Menschen da drinnen für immer im Nichts wandeln.“ „AHHH!“, schrie Jo aus ihrem Versteck hinter Diego, „Wehe dem! Gib Rob wieder zurück oder Diego wird dich töten!“ Carmen lachte und Diego erklärte wütend und auch traurig: „Halt dich daraus, Jo! Das ist Familienangelegenheit. Außerdem kann ich sie nicht töten, sie ist bereits tot!“ „Dann stopf ihr das Maul, sie hat eine nervige Lache!“ „Ich werde mich wohl ergeben müssen!“ „WAS? WIESO DENN?“ „Sie hat Janet!“ „Ah ja! Die Liebe!“ Diego ging seiner Schwester entgegen: „Du hast gewonnen, ich ergebe mich! Nun lass sie frei!“ „PACKT IHN!“ Jo zuckte zusammen. Um Diego herum waren plötzlich ein halbes Dutzend Vampire aus dem Nichts aufgetaucht. „Ich lasse deine Freunde jetzt frei, zumindest FAST alle!“ Carmen murmelte wieder etwas und dann erschienen May, Alexander, Avispa, Cathy und Rob in der Halle. Jo rannte zu ihnen hin und fiel Rob um den Hals. „Was ist mit Janet?“, fragte Diego, obwohl er die Antwort schon wusste. „DIE behalte ich natürlich noch etwas. Solange bis die Zeremonie zu Ende ist!“ Dann verschwanden alle Vampire. „Armer Diego!“, gab Rob von sich. „Wieso arm?“, warf Jo ein, „Janet tut mir eher leid! Zu Diego passt dieses Boss-Sein doch perfekt.“
 

An der Starlet-Luna-High am Tag der Ankunft des Hogwarts-, Beauxbatons- und Drumstrangteams

Die Plätze im Zuschauerraum waren alle besetzt und unten vor und neben der Bühne standen auch noch Schüler. Es dauerte nicht lange und es wurde dunkel im Saal. Erst kam leise Musik und dann hörte man Janet mit Mikrofon in der Hand und E-Bass umhängend die Menge begrüßen in verschiedenen Sprachen. Danach spielte die Band „Magic Dreams“ mit Janet und Jo & Co. als Mitglieder ein paar japanische Lieder.

Nachdem kam ein japanisches Theaterstück, was eine andere Gruppe aufführte. Am Abend gab es ein Festmahl mit japanischem sowie europäischem Essen.
 

Am nächsten Tag begann das Quidditchturnier. Beauxbatons verlor gegen jedes andere Team. Drumstrang hingegen brachte alle anderen Teams ziemlich ins Schwitzen, aber verlor auch ständig. Die Punkte von Hogwarts und der Starlet-Luna-High waren fast gleich. Die Starlet-Luna-High hatte fünf mehr als Hogwarts und war damit Gesamtsieger. Diego verzichtete als Kapitän darauf den Pokal entgegenzunehmen und schickte Jo und Janet vor. Jo freute sich nicht so doll über den Pokal, da ihr Geld lieber gewesen wäre. Allerdings stimmte das Essen am Abend sie wieder fröhlich, es gab ihr Lieblingsessen Nudelsuppe mit Käse und Fleischstückchen.
 

„Und was war jetzt so schlimm daran zum Nachfolger deines Vaters ernannt zu werden?“, fragte Jo Diego im Flüsterton. „Das Problem ist, dass von nun an jeder Vampir versucht mich zu besiegen um selbst Meister zu werden. Verstehst du es nun? Es wird kein ruhiges Leben für mich geben.“ „Was wird aus Janet?“ Diego grinste breit.
 


 

Jahrzehnte gingen ins Land. Die Starlet-Luna-High bekam wieder neue Schüler und dieses Jahr waren SIE dabei.
 

Gohan O’Sim, ein schüchterner Junge mit einem Momo namens Goten, und Sara Oscuro, eine furchtlose Halbvampirin mit einer Ratte namens Dark, kamen beide als Neulinge in das Sunhaus. Die Zwei sind seit ihrer Geburt miteinander befreundet, genauso wie es einst ihre Mütter waren und immer noch sind. Ihre Väter hingegen können sich immer noch nicht ausstehen. Jo Itaki hat Rob O’Sim, ein hochangesehener Kriminalkommissar, geheiratet und Janet Zywan ihren Diego Oscuro, ein Halbvampir und Mafiaboss. Während Jo nach Tokio umzog, ging Janet nach Andalusien. Aber die Zwei haben noch immer Kontakt zueinander und verbringen ihre Ferien stets zusammen.
 

Ende!



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Moonrat
2012-05-04T14:50:27+00:00 04.05.2012 16:50
War interesant, das mit dem Kristal:)
Aber was kann dieser Kristal denn nun x.x
Und seit wann läst sich Jeanne so schnell von etwas abhalten ;P
Von:  Moonrat
2012-05-04T13:51:39+00:00 04.05.2012 15:51
Hat sich schon mal Witzig angehört ...
Zumal Team Rocket irgentwie immer weg Fligen, nur wissen die es ja meistens selber nicht wo hin XD
Ich fand es eine gute Idee auch mal mehrere Sehrien zu kommbiniren, wie bei die Pokemon mit DoReMi...


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