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The Different Ways

~*~*~Wege zur Freiheit~*~*~
von

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Looking back in the Past

Hallöchen alle zusammen ^^

das ist meine zweite wirklich geschriebene ff, ich hoffe doch mal das sie euch gefällt XPP

ich freue mich über jegliche Kommis, kann auch Kritik sein dadurch lern ich was ich noch falsch mache ^-^
 

Beta Leser DracaTec

danke nochmal ^^
 

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Die letzten Strahlen der goldenen Sonne schienen über das Land herein. Ein langer Tag neigte sich dem Ende zu und alles war mit einem tiefen Rot, fast wie Blut so rot, sanft und leicht umspielt.

Ein altes Haus auf einem großen Anwesen stand dort und wartete das die Nacht kommt und die Sterne leuchten.

Dieses Haus gehörte schon lange niemandem mehr und doch war es an diesem Abend bewohnt.

Die Dämmerung ging allmählich in eine tiefe, dunkle Nacht über. Nach einiger Zeit konnte man schließlich in dem Haus an einem Fenster ein Licht brennen sehen. Ein warmes und weiches Licht, ähnlich wie von einer Kerze nur größer und heller. Doch dann sah man einen Schatten, einen Umriss in diesem Fenster, das von dem Licht umspielt wurde. Diese Gestalt wurde immer deutlicher je länger das Licht leuchtete.

Diese Person, wie sich dann herausstellte, stand an dem Fenster und sah nachdenklich in die Dunkelheit der Nacht hinaus.
 

Es war ein Mann, mit schulterlangen, schwarzen Haaren und ausdruckslos, stechend gelbe Augen. Er stand da und wärmte sich an dem Feuer, was den ganzen Raum erhellte. In der Hand hielt er ein Glas, in dem er eine rote Flüssigkeit schwenkte. Doch nirgends in dem Raum stand eine Flasche Wein noch etwas anderes, das auf ein rotes Getränk hinweisen würde. Also was könnte dieser Mann dann trinken?
 

Nach einer Weile seufzte er laut und nahm einen Schluck aus seinem Glas. Er schloss leicht die Augen und dachte daran, was alles passiert war.
 

„Lang ist es her“, sprach er als er die Augen wieder öffnete. Er sah in die Nacht hinaus, die das Land nun vollends umschlossen hatte. Am Himmel sah man die ersten Sterne und am Horizont sah man einen leuchtend, silbernen Kreis, den Mond. Es war Vollmond und der Mann sah direkt in ihn hinein.
 

„Schon sehr lange hab ich solch Schönheit und Reinheit nicht mehr gesehen“, sagte er zu sich selbst und dachte nun an die Vergangenheit. Eine Zeit voller Frieden, Ruhe und Glück. Doch jetzt seit ‚Krieg’ ist, ist alles anders.
 

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Die dunkle Zeit hat angefangen. Und Krieg überzieht die Welt. Alles verfällt in Finsternis und keiner sieht das Licht.
 

Düstere Gestalten verfolgen einen Plan. Sie wollen das fortsetzten was wir Menschen begonnen haben.
 

Die Welt wird nicht dieselbe sein. Sie wird sich verändern. Sie wird zerstört. Die Zukunft bringt nur Unheil und der Aufstieg nach dem Tod wird unmöglich sein, denn er wird jeden verweigert. Alles zerfällt und nichts bleibt, doch wer könnte nur solch ein Leben anstreben? Wieso sollte man riskieren alles zu verlieren? Weshalb könnte man so etwas tun? Und wer führt nur solch eine Schlacht an? Die Menschen sind es nicht, denn sie haben gar nicht mehr die Kraft dazu.
 

Andere Wesen, verdorben durch uns Menschen, übernehmen die Macht und machen da weiter wo wir aufgehört haben, wo wir versucht haben noch etwas zu retten, obwohl es vergebens war. Jetzt ist alles zu spät, denn wir, wir Menschen, wir haben keine Kontrolle mehr darüber, was geschieht und was nicht.
 

Der Versuch das rückgängig zu machen, was geschehen ist, ist fehlgeschlagen. Aber die Hoffnung lebt, sie lebt in Gestalten die wir nicht kennen, aber sie sind unter uns. Wir sehen sie nicht so, wie sie wirklich sind, denn wir sehen nur das Äußere und das ist unserem gleich.
 

Doch sie leben in Unterdrückung und ohne Macht. Sie werden gejagt, da sie Feinde zu scheinen sein, die sie gar nicht sind. Weil sie den ähneln, vom Charakter, die gegen das Böse kämpfen. Die eine andere Meinung von der Welt haben und sich besinnen wollen. Doch der Weg ist schwer und steinig, keine der Seiten würde aufgeben, aber niemand will unterliegen. In naher Zukunft wird das Schicksal zeigen, das keiner gewinnt, aber auch keiner verliert.
 

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Als er so nachdachte und in der Vergangenheit schwelgte, bemerkte der junge Mann noch nicht einmal, wie jemand hinter ihm in den Raum trat.
 

Der Schwarzhaarige hatte die Augen leicht geschlossen, aber als er ein Geräusch, ein leises Knarren und Knistern hinter sich hörte, drehte er sich ein Stück dem merkwürdigen Laut entgegen.
 

„Du? … Was ist passiert, das du mich mit deiner Anwesenheit beehrst, Listard?“, fragte er den Fremden leicht erstaunt und sah ihn mit seinen stechenden Augen an.
 

Der Rothaarige sah den anderen an „Keine Angst, … ich will dich sicherlich nicht töten, doch … könnten deine Freunde Hilfe gebrauchen … “, sagte dieser Listard zu dem Schwarzhaarigen.
 

„Es wird Zeit, Kain, … dass du erkennst, wer und was du bist! Und wofür du lebst!“, sprach er mit lauter und kräftiger Stimme weiter. Anfangs war sie eher gleichgültig und desinteressiert, ebenso wie sein Blick, doch jetzt, jetzt sah er zornig aus und hörte sich gefährlich an.
 

Obgleich dieser fremde Kains Freund oder Feind war. Fraglich ist es, ob er auf das, was er sagt, hören wird.
 

Kain stand die ganze Zeit da und wusste nicht so recht, was er von dem Auftauchen des anderen halten sollte, aber er wusste, das Listard Recht hatte. Denn die Zeiten hatten sich schon vor längerem geändert und auch ihm wird keine Wahl bleiben und er müsste früher oder später den Kampf antreten. Aber was sollte der Kampf schon bringen? Er allein könnte sowieso nichts ausrichten. Und mit den Wesen der Dunkelheit würde sich keiner seiner Leute zusammenschließen, genauso wenig wie mit denen, die im Licht kämpfen. Aber wenn sie sich nicht entscheiden, stehen sie zwischen den Fronten und müssten gegen beide unterliegen, denn die Vampire haben nicht die Kraft zwei Schlachten zu bestreiten. Sie könnten niemals gegen beide Seiten gewinnen. Tief im Inneren weiß Kain, was er tun muss, doch diese Aufgabe wird nicht so leicht, wie man denken könnte. Denn jemanden von der feindlichen Seite zu überzeugen nicht zu kämpfen, wird schwer.
 

„Hörst du mir überhaupt zu?“, fragte Listard nach einigen Minuten des Schweigens nach und sah ihn dabei wütend an. Dann trat er näher an ihn heran um ihm besser in die Augen sehen zu können. Der mit den grauen Augen packte dann Kain am Kragen und schloss diesen in seiner Faust ein und zog ihn ein kleines Stück nach oben, wobei er den Blickkontakt nicht verlor. Listard sah nun Furcht einflössend aus und man merkte, dass er nicht zu Spaßen aufgelegt war. Er sah ihn an und sein Blick durchdrang ihn förmlich.
 

Im ersten Moment war Kain erschrocken und ließ sein Glas zu Boden fallen. Mit einem lauten Klirren zerbrach es in tausend Stücke, doch Kain kümmerte es nicht, was der Ältere mit ihm tat. Er wusste, er könnte sich jederzeit von dessen Griff befreien, aber warum sollte er gegen einen Seinesgleichen kämpfen?

Kain versuchte außerdem Listards Blick auszuweichen, doch leider gelang ihm das nicht, da er so nah war, dass Kain dessen Atem auf der Haut spürte.
 

„Natürlich hör ich dir zu! … Aber was glaubst du von mir zu hören?“, fragte nun Kain nach. Er wusste genau, dass Listard nur aus dem Grund da war, weil er der einzige ist, der die Prophezeiung erfüllen kann. Aber warum ausgerechnet er, weshalb nicht einer der anderen? Kains Blick entfernte sich wieder, ebenso wie seine Gedanken. Er dachte daran, als sie alle, die Verheißung genannt, bekommen hatten und wer, was für eine Rolle spielte in dieser Geschichte. Aber allzu lange konnte er sich daran nicht erinnern, denn Listard schüttelte ihn leicht, damit er ihn wieder ansehen musste.
 

Listard hingegen wurde immer zorniger und ungeduldiger. Er wollte endlich eine Antwort, denn er wollte nicht sterben. Aber genau das war das Schicksal eines jeden, der nicht von dem Blut trinken würde, was sie erretten könnte.

Nach kurzer Zeit ließ er Kain wieder los, aber sein Blick weilte immer noch auf ihm und er wich auch nicht zurück.
 

Kain sah ihn wieder an, aber eine wirkliche Antwort hatte er noch immer nicht. „Wenn du nicht noch aus einem anderen Grund hier bist … dann geh!“, forderte er Listard dann auf, aber er würde nicht gehen. Listard würde da bleiben und solange warten bis er die Antwort hatte, die er wollte.
 

Wieder sahen sie sich eine ganze Weile schweigend an und keiner sagte nur einen Ton. Wieso denn auch? Beide wussten, was sie zu tun hatten, was Geschen muss damit wieder alles so wird, wie es einmal war. Doch diesen Weg zu finden, ihn zu beschreiten und ihn unversehrt entlang zu gehen bis zum Ende, wird sehr schwer für alle, die es wagen so zu handeln.
 

Dann endlich durchbrach Listard die Stille. „Ich bin nur aus diesem Grund hier … doch du weißt besser als irgendwer sonst, wie wichtig es ist!“ schrie er Kain schon halb an. Denn Listard wurde langsam nervös und ungeduldig. Er wollte nicht mehr warten, er wollte sofort eine Bestätigung für ihre Pläne.
 

Kain sah Listard eine Weile schweigend an, bis auch er etwas sagte. „ … Versteh doch … ich kann nicht eurem Plan zustimmen! Denn, wenn wir das wirklich durchziehen, hat keiner was davon!“ sagte er mit bestimmter Stimme.
 

„Glaubst du wirklich, dass das der einzige Weg ist?“ fragte Kain erneut, ohne Listard auch nur eine Chance zu geben zu antworten. Er sollte jetzt alles hören, was Kain ihm zu sagen hatte. Er wollte, dass man ihn endlich versteht, aber könnte das überhaupt jemand? Langsam fing er an, an sich zu zweifeln. Sollte er nicht doch das tun, was alle anderen taten? Sollte er nicht einfach nachgeben und sich ihnen anschließen? Aber würde er sich dann nicht selber verraten? Ja, das würde er. Schnell fand Kain seinen Mut zurück, denn er hatte sich einst geschworen niemals sich selbst aufzugeben. Und nicht nur das … er wollte nicht, dass er sein Versprechen brechen müsste, und genau das würde er tun, wenn er diesem Plan zustimmte.
 

„Du weißt genauso gut wie ich, … dass es was anders geben muss, was wir tun können. Wir finden schon den richtigen Weg, den Weg, den man uns gezeigt hat, den durch den wir endlich frei sein können.“ erklärte er nun weiter mit ruhiger Stimme. Kain sah seinem Gegenüber tief und sanft in die Augen. Er hatte keinerlei Hass in den Augen, nein vielmehr Verständnis dafür, dass Listard endlich was unternehmen will und keiner wirklich etwas tat. Außerdem versuchte er noch nicht einmal Listards Blick auszuweichen, denn Kain wusste, genauso könnte er ihn kriegen. Es schaffen, dass sie was anders versuchen würde.
 

Wieder vergingen mehrere Minuten ohne dass jemand etwas sagte, dann nahm Listard mehr Abstand. Er versuchte gefühllos zu wirken, aber Kain sah ihm an, dass ihm, was er gesagt hatte, sehr nahe ging.
 

„ … Du hast ja recht, … aber es ist so schwer ihn zu finden. … kaum einer hat noch genügend Kraft, geschweige denn Mut um das durch zu stehen. … wir müssen endlich einen entscheidenden Schritt wagen … “ sprach Listard nun mit dem Blick zum Boden gerichtet. Er wagte es im Moment nicht Kain in die Augen zu sehen, das konnte er einfach nicht. Denn Listard wusste einfach keinen Ausweg mehr, als das zu tun: die Menschen anzugreifen, sie zu vernichten um dadurch endlich die anderen begreifen zu lassen, was sie eigentlich anstellten. Aber Kain hatte ja so Recht, wenn sie das täten, wäre alles verloren, wofür sie eigentlich kämpften. Sie wollten doch nur dass ALLE frei sein konnten. Aber wie sollten sie das nur schaffen? Wer könnte ihnen nur helfen? Listard stand gefesselt in seinen Gedanken regungslos da. Dann, urplötzlich, drehte er sich um, ging zur Tür, sah noch ein letztes Mal zu Kain. „ … Tu was du für richtig hältst … keiner von uns wird dich aufhalten, … dafür sorg’ ich höchstpersönlich … “ mit diesen Worten verlies er Kain wieder.
 

Kain sah gebannt zur Tür. Konnte er wirklich diesen Worten glauben? Hatte er endlich freie Hand, das zu tun, was er schon seit längerem geplant hatte? Wenn ja, würde es sehr gefährlich werden, er müsste tun, als wäre er der Feind. Er müsste es schaffen, die zu täuschen, die alles vernichten wollen.

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sooo ^^

das war’s erst einmal

weiter geht’s im nächsten Kapitel XDD
 

ich Hoffe mal dass euch meine Überarbeitete Version gefällt

denn ich hab es geschafft weiter zu schreiben XDD

Hoffe auch dass ich so schnell wie möglich mehrere Kapitel Hochladen kann

denn, das ist jetzt schon meine Lieblings Story ^.~

Okay genug erstmal davon

man sieht sich im nächsten Kapitel wieder ^-^
 

Gruß eure _bloody_rose_ ^-^

The Secret in my Life

So das ist endlich das zweite Kapitel ^^

Hat doch länger gedauert es zu schreiben als erwartet, aber ich hoffe das es meinen Lesern gefallen wird XD

Nach und nach werden auch jetzt einige Geheimnisse gelüftet

wie um die Charas, was sie sind und zu welcher Seite sie gehören

Aber natürlich alles nacheinander XD

Hoffe doch mal das einige mal ein Komi da lassen

Ansonsten wünsch ich viel Spaß beim lesen

LG eure _bloody_rose_ ^-^
 

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Einige Tage vergingen und Kain erinnerte sich an die Begegnung mit Listard zurück, doch lange hatte er keine Chance dazu. Denn nur Sekunden vergingen und wieder kam ein neuer Kunde herein gestürmt.
 

Kain war in unserer Welt ein ganz normaler Heilpraktiker. Hin und wieder arbeitete er in Apotheken, doch meistens hielt er sich mit neuen Arbeiten und dem Studium für Medizin auf.

Denn er musste eine Lösung finden wie er und seine Artgenossen, ohne Menschen zu töten, an Blut kämen. Ohne diese Substanz wären sie schon vor langer Zeit ausgetrocknet. Aber zum Glück hatten sie einige Leute die in Krankenhäusern arbeiteten, dadurch konnten sie sich immer unbemerkt etwas von den Blutkonserven abzwacken.

Es störte niemanden und es wurde auch so gut wie nie bemerkt. Somit konnten die Vampire leben ohne zu Jagen und zu Töten! Dies taten sie schon eine Ewigkeit, mindestens seit die Geschichten um Vampire nachgelassen hatten, nicht mehr. Als kaum noch einer daran glaubte das sie noch existierten.
 

Nach nur wenigen Minuten hatte er dem Kunden erklärt was er bei den Medikamenten zu beachten hatte und wie er sie zu gebrauchen musste. Dann ging dieser und Kain war wieder allein, allein auf dieser Welt, von keinem verstanden. Irgendwie hatte er auf einmal das Gefühl nicht der einzige zu sein dem es so ging, aber wer um Himmels willen sollte ihn verstehen? Ihn, einen Vampir?
 

Gegen Abend, als alles allmählich ruhig geworden ist, machte sich auch Kain fertig um nach Hause gehen zu können. Er sammelte seine Notizen ein, die er mitgenommen hatte um zu lernen. Ging aus dem Laden und schloss ab.

Nach nur wenigen schritten hörte er Schreie, er wusste was das zu bedeuten hatte, denn auch wenn man die Dämonen und Engel nicht sah, oder nicht als diese Wesen erkannte so waren sie doch in unserer Welt, sie kämpften auch hier und richteten so viel Zersörung an wie es schon seit Ewigkeiten nicht mehr war.
 

Kain drehte sich um und folgte letztendlich dem Stimmengewirr. Er musste einfach helfen, so war er nun mal.

Er kam in eine kleine Gasse und sah eine Frau mit ihrem Kind. Das Kind kauerte auf dem Boden und weinte. Die Frau stand einige Meter von diesem weg und hatte geschrien. Irgendetwas hatte sie angegriffen denn sie blutete am Arm. Kain stürzte sofort zu ihr hin, warf zuvor seine Sachen weg um besser hantieren zu können.

Bei der Frau angekommen riss er sein Hemd in fetzten und verband notdürftig ihren Arm. Diese war wie perplex, sie verstand nicht was passiert war.

Kain hörte etwas, ein Geräusch das ihm sehr bekannt war. Etwas was Menschen nicht hören konnten, er drehte sich um und konnte einige Federn entdecken. Er drückte die Frau zu Boden und stellte sich schützend vor sie.
 

„Was wollt ihr hier? Sie ist ein Mensch und nicht euer Feind!“ sagte er laut um dem was dort war Einhalt zu gebieten.

Er suchte die nähere Umgebung ab, aber nichts war mehr zu sehen. Das was eben noch da war, war nun verschwunden, ebenso wie das Kind.

Kain ballte die Fäuste. Er konnte nicht glauben dass das alles vor seinen Augen geschehn war und er nichts unternehmen konnte. Er beugte sich zu der Frau hinunter und sah sich die Wunde an. Diese war nicht tief, nur eine schlimmerere Schnittwunde.
 

„Ich bring sie in das nächste Krankenhaus. Sie sollten sich untersuchen lassen, nicht das sie eine Blutvergiftung bekommen.“ meinte er beruhigend zu der Frau. Diese sah ihn an, mit Tränen in den Augen und nickte nur stumm. Ihr war es so ziemlich egal was geschah Hauptsache sie konnte von hier weg.
 

Nach einiger Zeit erreichten sie das nächst gelegene Hospital. Kain brachte die Frau an einen Ort wo sie etwas abgeschottet war und sich erholen konnte. Er ging dann

zur Anmeldung und erklärte der Dame dort was geschehen ist. Natürlich verdrehte er die Tatsachen etwas, denn wer würde ihm glauben dass ein Fabelwesen einen Menschen angegriffen hatte?

Er erzählte der Krankenschwestern dass ein Handtaschendieb ihre Sachen stehlen wollte und sie dabei verletzt hatte. Durch den Schock der dabei entstand tat er das einzig richtige und brachte sie hier her. Die Leute aus dem Krankenhaus bedankten sich bei Kain, er ging dann nochmals zu der Frau und sah sie sich an. Sie wirkte noch immer verstört und leicht desorientiert. Er seufzte nur und streichelte ihr sanft über die Schulter. Die fremde Frau sah ihn verwundert an, so als ob sie nicht mit so etwas nettem gerechnet hätte. Ihr liefen einzelne Tränen über die Wange und sie versuchte leicht zu Lächeln. Kain verstand und lies sie nun in der Obhut des Hospitals.
 

Er selbst ging zurück zu dem Ort des Geschehens. Er wollte das Kind finden was verschwunden war. Er versuchte zu verstehen was Sie mit einem Menschen Kind machen wollten? Keine von beiden Seiten könnte die jeweils andere damit Erpressen, denn keiner von ihnen würde sich darauf einlassen. Also was hatten sie vor?
 

Dort angekommen sah er sich genau um, aber wie Kain vermutet hatte waren alle Beweise weg. Irgendjemand hatte gute Arbeit im Aufräumen geleistet. Er sah grimmig aus und ballte wieder seine Fäuste. Wieso musste das alles Geschen? Warum ausgerechnet jetzt? Und noch dazu ein Kind, was unschuldig war.

Unschuldig, das war die Lösung. Kain ging ein Licht auf, er verstand was sie damit meinten. Sie brauchten eine Reine und Unschuldige Seele um sie zu opfern. Nur wozu? Ihm war nichts bekannt, keinerlei Riten oder ähnliches wozu sie es benötigten. Außerdem wären noch so viele andere Faktoren davon abhängig und er wusste genau dass einige nicht erfüllt waren.
 

Nach einigen Minuten stand er noch immer regungslos da und überlegte. Kain versuchte sich einen Reim daraus zu bilden was ihm aber nicht gelang. Er gab letztendlich auf, seufzte und ging dann seinen Weg nach Hause weiter.
 

In der Straße angekommen zu seiner Wohnung hörte er abermals eines der Geräusche zu denen nur außergewöhnliche Wesen im Stande waren. Kain gehörte dazu, er drehte sich um und suchte die anderen Straßen ab, fand aber nichts. Langsam nervte es ihn das man ihn beobachtete und er nichts dagegen tun konnte. Genervt ging er dann die Straße weiter um endlich nach Hause zu kommen.

Und da, schon wieder vernahm er dieses Geräusch.

Was sollte das ganze? Warum war er auf einmal so begehrt? Hatte er irgendetwas bei sich was sie haben wollten?

Kain stellte sich einige dieser Fragen, aber so viel er auch suchte, er fand keine Antwort.

Nach einiger Zeit versuchte er es einfach nur noch zu überhören, er stellte sich Taub. Es reichte ihm einfach für heute. Er wollte nur noch seine Ruhe.

Gerade als er dir Treppe zur Wohnungstür rauf stieg konnte er etwas, nein jemanden genau hinter sich spüren. Aber Kain dachte im Traum nicht daran sich jetzt um zu drehen, nur um wieder ins nichts starren zu können. Stattdessen ging er einfach zur Tür rein, schloss hinter sich zu und hoffte dass es das war für den heutigen Abend.

Aber so wie es aussah wollte man ihn nicht in Ruhe lassen. Er konnte um das ganze Haus ihre Auren spüren. Er wusste genau dass sie da waren und sie würden bestimmt nicht verschwinden.

Aber warum nur? Hielt man ihn etwa für den Feind? Nein so dumm konnten sie doch nicht sein, oder Irrte er sich da so sehr in diesen Wesen?

Kain lies sie machen, es interessierte ihn nicht mehr sonderlich. Er wollte nur noch eins, schlafen. Er brauchte unbedingt Ruhe denn der Tag hatte ihn einiges an Kraft gekostet. Bevor er jedoch ins Schlafzimmer ging machte er einen kurzen Abstecher in die Küche um etwas zu trinken. Er stand vor dem Kühlschrank, es war nichts Besonderes drin. Nur mehrere Flaschen mit roter Flüssigkeit. Er schenkte sich etwas davon in ein Weinglas ein und schwenkte es leicht bevor er davon trank. Den Rest stellte er zurück um es kühl aufzubewahren. Dann ging er ins Schlafzimmer, stellte das Glas auf seinen Nachtschrank und zog sich erst einmal um.

Kain stand dann vor seinem großen Spiegel im Schrank, er lächelte ihn, oder besser gesagt seinem Spiegelbild nur kalt an.
 

„Eigentlich witzig … manchmal wüsste ich doch zu gerne wie die Menschen mich sehen … “ flüsterte er vor sich hin. Ihm war bewusst dass er sich nicht sah, dass er kein Spiegelbild hatte wie sonst alle Menschen. Aber er war ja auch kein Mensch, schade nur dass das niemand außer seines gleichen wusste.
 

„Ich weiß wie sie dich sehen … “ hörte er auf einmal eine Stimme hinter sich. Kain drehte sich um, sah aber nichts. Er seufzte nur.
 

„Reicht euch dieses Spiel nicht langsam mal?“ fragte er in das Zimmer. Er wusste genau das jemand da war, aber warum nur? Warum wurde ausgerechnet heute mit ihm so ein Spiel gespielt, langsam war es nur noch lästig es mit zu machen. Und leider wusste Kain keinen Ausweg daraus, als sich brav zu fügen.
 

Er sah sich noch immer im Zimmer um, auch wenn er wusste dass er nichts entdecken würde. Aber Kain gab einfach die Hoffnung nicht auf. Auf einmal sahen ihn zwei rote, weibliche Augen an. Leicht wich er ein Stück zurück da es schon lange her war das er so was gesehen hatte.
 

„ … Und ich weiß wer du bist … “ meinte diese fremde Stimme wieder. Die Augen sahen Kain durch dringend an, als wüssten sie alles über ihn, aber er lies sich davon nicht beeindrucken. Er fürchtete sie nicht, es war ihm einfach gleich was man von ihm wollte.
 

„Und weiter? ... Was nützt es dir wenn du weißt wer ich bin? Das wissen viele.“ Meinte er kalt und gleichgültig. Natürlich wussten es viele wer er war, all die die wie er, ein Vampir waren. Aber warum ausgerechnet eins dieser anderen Wesen hier war und davon sprach wer er sei beunruhigte ihn doch etwas.

Kain machte sich viele Gedanken, Sorgen ihn beschäftigte immer noch das Schicksal des kleinen Kindes und was er damit zu tun hätte.

Die fremde Gestallt sah noch immer auf Kain herab. Nach und nach konnte man klarere Konturen erkennen, man sah wie sich langsam aber sicher ein Körper bildete.
 

Kain sah noch immer unbeeindruckt aus, aber irgendwie faszinierte es ihn immer wieder wenn die Engel oder Dämonen dies taten. Nur sie waren zu so etwas im Stande und es war einfach unglaublich.

Zweimal konnte Kain das bisher beobachten und jetzt wieder, aber bei den anderen malen hatte man ihn angegriffen. Man hatte ihn damals schwer verletzt und es gelang ihm gerade so zu entkommen, aber diesmal war es anders, das Wesen wollte nicht kämpfen. So wie es aussah wollte es einfach nur reden.

Kain beobachtete die Gestallt weiter, bis er endlich eine feste From erkennen konnte. Er sah eine Frau, sehr weiblich und doch irgendwie beängstigend. Jetzt wusste er wer ihn die ganze Zeit verfolgte und warum man so mit ihm spielte.
 

„Du bist ein Dämon … was wollt ihr von mir? Habt ihr uns nicht schon genug angetan?“ fragte er energisch den Dämonen.
 

Sie sah ihn lächelnd an. Die Dämonin antwortete ihm nicht gleich, sie wollte ihn etwas zappeln lassen. Sie hatte das Spiel schon den ganzen Tag gespielt da kam es auf ein paar Minuten mehr oder weniger auch nicht mehr an.
 

Kain war nun stumm, er sah sie an und wartete. Er würde schon noch Antworten bekommen, egal auf welche Art und Weise. Sein Blick verfinsterte sich, da er einfach nicht mehr wollte. Im meisten Fall legten die Wesen ihn und seines gleichen herein, sie täuschten falsche Tatsachen an und kämpften dann. Viele seiner Freunde verloren so ihre Gestallt als Menschen und mussten sich verstecken, aber noch schlimmer war es wenn sie bis zum Austrocknen gefoltert wurden, denn dann starben sie. Ihre Seelen waren dann verloren und Kain dachte gerade genau an das. Was wäre wenn sie das alles mit ihm tat, damit er seine Seele verlor? Ihm ging ein Licht auf, niemals würde sich einer von ihnen zu so etwas herablassen und mit Vampiren reden, warum auch? Sie hatten nichts was die Wesen interessant finden könnten.
 

Er sah sie noch immer an und wartete, bis sie sich regte. Sie kam einige Schritte auf ihn zu. Doch Kain tat nicht daran ihr auszuweichen. Stattdessen blieb er stehen und fixierte sie regelrecht. Er hatte keine Angst, nein. Und er war auch bereit zu sterben, wenn es denn sein Schicksal war?
 

Sie schmunzelte und ließ ihren Blick nicht von Kain ab. Dieser sah sie einfach nur an, mittlerweile ohne Ausdruck in seinen Augen und fragte sich still was sie wollte. Sie kam immer näher, so nah das er ihren Atem spüren konnte. Sie verengte ihren Blick zu einem Spalt und noch immer konnte man die roten Augen deutlich erkennen.
 

„ … Ja, ich bin eine Dämonin … “, begann sie in einem flüster Ton zu sprechen, der allerdings nicht gerade freundlich klang. Aber auch nicht gefährlich, eher mysteriös. Sie verheimlichte etwas, das konnte man auch an ihrem Lächeln erkennen welches nun auf ihren Lippen lag. Sie legte den Kopf leicht schief, so als ob sie überlegen müsste was sie sagen sollte. Man spürte förmlich dass sie ihre Worte sorgfältig auswählte.
 

„ … Mhhh … Aber, was ich von dir will … bleibt mein Geheimnis.“ meinte sie nur und kam Kains Gesicht immer näher. Sie blickte ihm tief in die Augen so als könnte sie all seine tiefsten Ängste und Sehnsüchte in ihm lesen. Kain konnte diesem Blick nicht mehr standhalten und sah zur Seite weg. Er wich nun doch zurück, ungewollt, aber sein Körper tat es ohne dass er es wollte. Sein Blick, noch immer auf dem Boden ruhend versuchte er zu erkennen, zu erspüren was sie tat. Er spürte dass sie ein kleines Stück zurückging, ihn aber dabei nicht aus den Augen lies und noch immer überlegte was sie ihm sagen sollte.
 

Sie öffnete ihre Augen wieder, so das sie ihn normal ansah und beobachtete ihn. Sie hatte genau das erzielt was sie wollte, er wich zurück. Ein guter Anfang, fand sie. Sie lächelte und verschränkte nun die Arme. Sie sah Kain an und hoffte irgendwie das er nochmal was sagen würde, denn für sie war dieser Moment, diese Situation einfach nur belustigend. Eine schöne Abwechslung zum restlichen Alltag mit den Engeln.
 

Kain atmete tief durch, er spürte dass er mehr Platzt, Sicherheit hatte. Er richtete seinen Blick nach oben, er wollte sie sehen, erfahren was sie vorhatte, verstehen was sie wollte. Aber sie war zu undurchsichtig. Man konnte einfach nicht herausfinden was dass alles sollte. Kain hatte es geschafft, er konnte sie wieder anblicken und seine leuchtend gelben Augen waren nun voller Zorn. Noch so eine Aktion und er würde platzen, dann würde er zum ersten Mal einen Kampf beginnen. Obwohl er das nie vorhatte. Kain war immer derjenige gewesen der alles auf friedliche Weise lösen wollte, aber nun sah er endlich ein dass das nicht immer klappen konnte.
 

Die Dämonin beobachtete ihn und erkannte genau was für einen Zorn er auf sie hatte. Sie grinste ihn nur an. Keine Antwort, noch nicht mal mehr einen Ton gab sie von sich. Sie liebte dieses Spiel und tat es so oft sie nur konnte, aber zu meist verlor sie schnell die Lust und tötete ihre Opfer ohne vor Warnung, aber Kain wollte sie ja gar nicht töten. Im Gegenteil, sie brauchte ihn und sie wusste genau wie sie es schaffen könnte dass er sie brauchen würde.
 

Noch einen Moment beobachtete die Dämonin Kain, sah ihn etwas belustigt an. Denn sie hatte keine Angst vor ihm. Wusste nur zu genau wie sie leichtes Spiel mit ihm hatte und jeden Kampf gewinnen könnte.

Aber sie wollte nicht kämpfen, noch nicht. Zuerst wollte sie ihren Plan verfolgen und sehen in wie Fern Kain da mit Spielen würde.
 

„Nun … Ich will mal nicht so sein und dir sagen was ich von dir will!“ sprach sie leise und doch deutlich aus. Sah ihn mit ihren roten Augen an und fixierte ihn regelrecht.

Kain wich dem Blick nicht aus, wusste nun endlich wie er dem Stand halten konnte und solange er genügend Möglichkeiten hatte sich zu verteidigen, sich in Sicherheit zu wissen. Würde er auch nichts der gleichen tun.
 

„Du weißt doch bestimmt das eine reine Seele genommen wurde … Und weißt du auch wofür sie genommen wird? Nicht für eines unserer Rituale … Oder der, der Engel. … Nein, ihr habt dieses Kind. Und auch ihr versucht ein Ritual durch zu führen … Nicht wahr? Ist es nicht so?“ sprach sie dann endlich aus.

Aber als Kain das hörte wollte er es nicht glauben. Nicht das. Keiner seiner Leute würde einfach so ein Kind mit sich nehmen, nicht ohne wirklichen Grund.

Und da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er hatte vollkommen vergessen welches Ritual bei ihnen war. Was sie immer durchführen mussten um weiter leben zu können.

Einen Ruf auszuführen um endlich ihre Erlösung finden zu können.
 

Langsam schwand der Zorn aus seinen Augen, blickte die Dämonin einfach nur noch Ausdruckslos an. Wusste nicht wie er darauf reagieren sollte, geschweige denn was er darauf Antworten sollte.

Kurz schwieg er, überlegte was er nun tun könnte, denn von diesem Ritual wusste bisher keiner der anderen Seite bescheid. Woher es nun diese Dämonin wusste war ihm nicht klar.
 

„Woher weißt du von diesem Ritual … Und was willst du das du hier bei mir bist?“ wollte Kain dann wissen. Sah sie wieder mit festerem Blick an. Denn er hatte nicht vor sich irgendwas von diesem Wesen gefallen zu lassen. Nein, er wollte endlich handeln und vielleicht hatte er ja doch so die Möglichkeit das zu tun was er für richtig hält.
 

„Ein Zufall … Es war Neugier … Und so erfuhr ich davon. Und ich möchte das du mich mitnimmst … Ich möchte es mir ansehen. Und vielleicht helfe ich dir dann auch. Denn ich weiß was ihr sucht … Und vielleicht weiß jemand den ich kenne eine Antwort darauf“ sprach sie mit etwas aufgeregtem in der Stimme. Die Vorfreude war deutlich in ihren Augen zu sehen.

Doch Kain fragte sich warum ausgerechnet ein Dämon diesem Ritual beiwohnen wollte. Es würde keinen Sinn bringen. Denn selbst wenn sie es verhindern wollten, würde es nicht klappen. Denn sein Volk wusste nur zu genau wie man sich schützen musste.

Schützten sich schließlich schon seit Jahrhunderten vor den Menschen und niemand weiß bis heute das sie noch existieren.

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So das war das Kapitel fürs erste XD

Ich weiß das es an einer unpassenden Stelle zu Ende ist

Aber dafür bleibt die Spannung auch noch im dritten Teil ^-^

Naja, hoffe doch das es einigen gefallen hat

und auch das man sich im nächhsten Kapitel wieder sieht
 

_bloody_rose_ ^-^



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DracaTec
2007-06-24T11:34:28+00:00 24.06.2007 13:34
interessant, ja
aber du solltest dringend über einen Betaleser nachdenken, es fehlen einige kommas die das lesen echt schwer machen x_x und ansonsten passieren dir kleine Flüchtigkeitsfehler
aber sonst hats mir gefallen, ist aber irgendwie alles noch sehr uminös^^
Von: abgemeldet
2007-01-14T11:13:36+00:00 14.01.2007 12:13
hab mich überwunden es zu lesen Freundin ^^
Muss wirklich sagen wirst immer besser.
Der anfang gefällt mir sehr gut,
mach weiter so
Von: abgemeldet
2007-01-01T11:30:03+00:00 01.01.2007 12:30
Also ich fand den Einstieg wirklich gelungen,da man einen guten Einblick bekommt. Die Idee find ich übrigens klasse und ich hoff das du weiter machst. Mehr kann man noch nicht wirklich sagen aber ich werds weiter verfolgen^^. Also Mach schnell weiter *neugierig ist wies weiter geht*


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