Wo die Liebe hinfällt von Kikoro (ShikaxIno) ================================================================================ Kapitel 8: Eifersucht --------------------- Am nächsten Morgen wurde Ino durch das Sturmklingeln an ihrer Tür geweckt. Mürrisch und genervt stapfte sie die Treppe hinunter und riss energisch die Tür auf. "Morgen Ino!" Vor ihr stand Kankuro und wedelte ihr mit einem kleinen Korb, dessen Inhalt Croissants und drei Gläser Marmelade war, vor der Nase herum. Dann bemerkte er ihren Blick. "Hab ich dich etwa geweckt?" Ino nickte. "Tut mir ja wahnsinnig Leid, aber es ist zehn Uhr morgens und ich dachte, du schläfst nicht mehr." Sie winkte ab. "Kein Problem. Aber was machst du eigentlich hier?" Kankuro grinste breit. "Shikamaru hatte die Idee, dass wir, bevor wir morgen abreisen, ein Picknick machen." "Wer ist wir?" Kankuro zählte die Personen an seinen Fingern ab. "Nun Du, Shikamaru, Temari, Lee,Tenten ,Kiba, Shino, die Hyuugas wollten auch kommen, Choji und Ich!" Ino seufzte. Darauf war sie nun mal garnicht vorbereitet. Sie war eben erst aufgestanden, wenn auch unbeabsichtigt und hat sich noch nicht einmal fertiggemacht. Sie packte sich an den Kopf. "Gib mir eine Viertelstunde. Ich muss mich erst noch fertig machen" Kankuro nickte. "Ich warte hier auf dich." Das passte ihr garnicht. Nicht mal duschen konnte sie. Eilig rannte Ino ins Bad, wo sie sich wusch und umkleidete. Die Viertelstunde verging schnell, aber sie verließ trotzdem pünktlich das Haus, denn sie wollte Kankuro nicht warten lassen. "Fertig" Mit einem Korb voller Obst, verließ die blondhaarige Kunoichi das Haus. Zusammen mit Kankuro machte sie sich dann auf den Weg, schließlich wusste sie ja nicht, wo das Picknick stattfand, auch wenn sie sich schon denken konnte, dass es der gleiche Ort wie bei ihrem letzten Picknick war. Das Picknick, dass ihr Verhältniss zu Shikamaru total auf den Kopf gestellt hatte. Jetzt würde es nie mehr so sein, wie vorher. Und das alles, wegen so einer lächerlichen Nacht. Am liebsten wär sie im Erdboden versunken, um das Geschehen dieser Nacht ungeschehen werden zu lassen. Aber das konnte sie nun mal nicht und diese Tatsache zeriss Ino innerlich nur noch mehr, als sie es ohnehin schon war. "Alles in Ordnung?" holte sie Kankuros Stimme in die Realität zurück. Ino schaute ihm in die Augen und nickte. Dennoch konnte sie den Blick nicht von ihm wenden. Er hatte sich so verändert, seitdem ihrem letzten treffen. Er war um einiges attraktiver geworden, dagegen konnte zweifelsohne niemand behaupten. Die Zeit kann Menschen wirklich verändern. Sie hat Ino verändert, ebenso wie Shikamaru und leider auch Temari. Mit der Zeit wurden sie reifer, sie alle. Wenn sie zum Einkaufen ins Dorf ging, sah sie viele Pärchen durch die Stadt laufen. Inszwischen hatten die Beiden das Dorf verlassen und schlenderten nun Richtung Wald, wo man in der Ferne auch schon eine dicke Rauchschwade, ausgehend vom Lagerfeuer, an dem sie gleich alle gemütlich sitzen würden, in den Himmel empor steigen sehen konnte. Es war also genau der gleiche Platz wie beim letzten Mal. Lauter Trubel umgab die Zwei,j e näher sie kamen. Dann erstreckte sich auch schon der Platz vor ihnen und Ino erkannte ihre Freunde. Choji saß, wie erwartet, auf einem Baumstumpf und futterte - nichts Geringeres als Chips, versteht sich. Die Hyuugas waren wirklich gekommen. Hinata und Neji saßen auf einer Holzbank, von der wohl extra Drei als Sitzgelegenheit aufgebaut wurden, und sprachen mit Lee und Shino. Wahrscheinlich berichtiten sie über ihre Mission. Kiba saß mit Tenten am Feuer, quatschte munter mit ihr und tätschelte ständig Akamarus Kopf. Und Shikamaru saß zusammen mit Temari im Gras und hörte ihr, eher gelangweilt, zu. Dieser Anblick zeriss ihr das Herz, egal, wie sehr sie sich auch dagegen sträubte. Aber eigentlich konnte es der Kunoichi ja auch egal sein. Sie musste zugeben, ihr Verhalten war in letzter Zeit wirklich merkwürdig. Erst wollte sie Shikamaru in ihrer Nähe haben, andererseits verabscheute sie ihn, was von der einen Nacht nach dem Picknick zeugte. Kankuro zeigte auf eine dritte leere Bank. "Komm wir setzen uns!" Sie nickte bloß und ließ sich sogleich auch schon von Kankuro mitziehen. Ino stellte den Obstkorb auf den Boden ab und setzte sich auf eine Bank, ihr gegenüber Kankuro. "Kann ich eine Banane haben?" " Häh?" Verwirrt schaute sie Kankuro an. Dieser deutete auf den Korb rechts zu ihren Füßen. "Achso" Sie reichte ihm eine Banane, wie verlangt. Kankuro lachte, woraufhin Ino ihn fragend ansah. "Du hast vielleicht komische Gedanken manchmal. Ständig bist du in deiner eigenen Welt!" Sie wollte gerade etwas darauf erwidern, als sie von einem unüberhörbarem 'Hallo', unterbrochen wurde. Sie warf einen Blick über die Schulter. Hinter ihr stand Temari, die sich bei Shikamaru eingehakt hatte. "Kankuro, ich muss mal kurz mit dir reden!" Was sollte denn das jetzt? Doch ehe Kankuro etwas sagen konnte, zog Temari ihren Bruder auch schon von der Bank. "Shika-chan, wartest du hier auf mich?" Shikamaru seufzte genervt. "Jaja" Dann verschwand Temari auch schon mit Kankuro. "Shika-chan?", fragte sie Shikamaru verwirrt, als er sich gegenüber von mir setzte. Shikamaru seufzte abermals genervt. "Ja. Ich hab gesagt, sie soll aufhören, das zu sagen, aber bei Temari triffst du auf taube Ohren" Ino sah ihn an nd zuckte die Schultern. "Und wie läuft es mit Kankuro?" "Was?" Erstaunt blickte sie zu Shikamaru, der sie nur stumm musterte und eine Antwort abwartete. Gerade wollte sie den Mund aufmachen, als Temari mit ihrem Bruder zurückkam und sich neben Shikamaru auf die Bank pflanzte. Und auch Kankuro nahm zu Inos Linken Platz. "Essen ist fertig!", verkündete Kiba, der das Grillen übernommen hatte. Er stapelte Bratwürstchen und verschiedene Sorten Fleisch auf drei große Platten und stellte sie jeweils auf einen Tisch. Tenten hatte Salat für die ganze Truppe gemacht, den sie ebenfalls auf alle drei Tische verteilte. Hinata und Neji hatten Baguettes, Brötchen und Ketchup mitgebracht und Lee prünkte mit Mayonaise, Senf, Remoulade und Soja-Sauce. Ino hatte für den Nachtisch gesorgt. Ebenso wie Choji, der hatte Eiscreme mitbringenb wollen. Allerdings war sich Ino nicht wirklich sicher, ob die überhaupt noch vorhanden sei und nicht schon längst Platz in seinem Magen gefunden hatte. Ino schaute auf die Tische. Der erste Tisch war besetzt von den beiden Hyuugas, Kiba und TenTen, während an dem zweiten Shino,Lee und Choji Platz genommen hatten. Und am dritten Tisch saßen wir, Kankuro, Temari, Shikamaru und Ich. Das passte Ino zwar garnicht, aber daran konnte man nun nichts ändern. Wieder verspürte sie dieses Gefühl und hätte Temari am liebsten den Hals umgedreht. Sie soll verdammt nochmal Shikamaru in Ruhe lassen. Erschrocken über sich selbst, ließ sie einen Seufzer los, den aber zum Glück niemand hörte. Sie war wohl oder übel eifersüchtig, dass konnte sie nicht leugnen. Aber auf wen? Kibas Stimme riss mich aus den Gedanken. "Wenn wir alle fertiggegesen haben, könnt ihr euch auf eine Überraschung freuen!" Er stand auf der Bank, grinste breit und zwinkerte in die Runde. Na toll, da konnte sie sich ja auf was gefasst machen. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)