Something's changed von MrsJuliaNanba (JuliaxMinami) ================================================================================ Kapitel 2: Second Date ---------------------- Am nächsten Tag ging Julia nach der Schule sofort zur Osaka High, und wartete wie gewöhnlich am Schultor. „Nicht schon wieder die Ami-Zecke…“ Doch was Nakatsu nicht wusste: Julia wartete gar nicht auf Mizuki, sondern auf jemand anders. „Hallo Julia! Haben wir heute was ausgemacht?“ Mizuki war über die Anwesenheit ihrer Freundin leicht verwirrt, denn sie konnte sich nicht daran erinnern, sich mit ihr für heute verabredet zu haben. „Oh! Hallo Mizuki! Hey Sano! Bleichaffe…“ „Wie war das?!“ „Sag mal Julia, was machst du hier?“ „Ich…warte auf jemanden.“ „Ach ja? Auf wen denn?“ Doch Julia konnte diese Frage gar nicht beantworten, denn nun kam ihre Verabredung. „Wartest du schon lange?“ „Nein, ich habe mich außerdem eben mit Mizuki unterhalten.“ Mizuki und ihre Freunde staunten nicht schlecht, als Minami zu Julia kam und ihre Hand nahm. „Würdet ihr uns bitte entschuldigen, wir haben ein Date!“ Dies sagte Minami mit einem überglücklichen Lächeln im Gesicht. „Bis demnächst, Mickey!“ Und nun verschwanden die Beiden, während die Anderen ihnen ungläubig hinterher sahen. „Habe ich das eben richtig gesehen?“ Mizuki hat gar nicht gemerkt, dass nun auch Sekime und Noe da waren. „Ich weiß auch nicht, was hier eben passiert ist. Ich weiß es wirklich nicht.“ Mizuki sah ihre Freunde ahnungslos an, woraus diese schlossen, dass sie wirklich keine Ahnung hatte. „Hast du ihre Gesichter gesehen?!“ „Ja! Ich sollte Mizuki vielleicht heute am Telefon alles erklären.“ Nachdem Julia und Minami außer Sichtweite waren, brachen sie in lautes Gelächter aus. „Aber ich hätte gestern auch nicht gedacht, dass ich noch mal mit dir ausgehen möchte. Warum versteh ich mich mit dir plötzlich doch so gut?“ „Na ja, weil ich einfach unwiderstehlich bin!“ Und schon mussten beide wieder lachen. „Was machen wir heute?“ Minami dachte die ganze Zeit daran, was sie unternehmen könnten, denn Julia hat ihn mit ihrem Anruf ziemlich überrascht. „Na ja, ich war noch nie in einem japanischen Vergnügungspark und wollte gerne mal hin.“ Bei diesem Satz wurde Julia leicht rot, denn es erschien ihr kindisch. „Kein Problem, ich wüsste sowieso nichts anderes, was wir unternehmen könnten.“ „Wirklich? Juhu!“ ‚Süß, sie freut sich ja wie ein kleines Kind.’ Minami hatte dieses warme, angenehme Gefühl, das er immer bei Kanako hatte, schon lange nicht mehr gespürt. Nun kam es aber jedes Mal in ihm auf, wenn er Julia nur ansah. Konnte es wirklich sein, dass seine Wunden so einfach geheilt sind, nur durch sie. „Ist was?“ „Nein, alles in Ordnung.“ Während sie zum Vergnügungspark fuhren, unterhielten sich die Beiden über alles Mögliche. Da fand Minami auch raus, dass Julia Cherleaderin ist. „Das ist ja cool! Meine Freundin ist eine Cherleaderin in Amerika, darum beneidet mich bestimmt jeder!“ „Wer sagt denn, dass ich deine Freundin bin?“ „Warum wolltest du dann heute wieder mit mir ausgehen? Du hättest doch auch Ashiya fragen können.“ „Ich wollte eben raus finden, warum du mir auf einmal viel sympathischer bist.“ Nur sah Julia Minami an, dass er ihr diese Ausrede nicht glaubte, wobei sie sicht selbst auch nicht glauben konnte. „So, da sind wir!“ „Wow! Ich wusste zwar, dass die Vergnügungsparks in Japan super sind, aber dass sie auch noch gigantisch sind, hätte ich nicht gedacht.“ „Es gibt vieles, was du nicht weißt!“ Minami nahm Julia an der Hand und sie gingen in den Park. „Das war ein toller Tag! Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß. Und die Vergnügungsparks in den Staaten sind nichts im Vergleich zu diesem!“ „Wir werden viel zu sehr unterschätzt. Nehmt euch vor uns in Acht!“ Julia wusste nicht warum, aber Minami brachte sie zum Lachen, und zwar so, dass sie richtige Lachkrämpfe bekam. Auf dem Nachhauseweg fiel Julia aber ein, dass sie bald wieder nach Hause musste, und mit einem Male wurde sie nachdenklich. „Ist was? Hab ich was Falsches gesagt?“ „Nein, das ist es nicht. Mir ist nur eingefallen, dass ich nur noch ein paar Tage hier bin, und dann wieder zurück muss. Dabei habe ich jetzt richtig Spaß und habe mich schon ziemlich gut eingelebt. Außerdem werde ich Mizuki wieder eine Weile nicht sehen.“ „Und mich auch.“ „Wer sagt denn, dass ich dich vermissen werde?“ Zwar meinte Julia dies nur als Witz, aber Minami wurde plötzlich ernst. „Ist das dein Ernst? Würdest du mich wirklich nicht vermissen?“ „Ich…Ich weiß es nicht.“ Julia wollte Minami nicht in die Augen sehen, als sie diesen Satz aussprach, denn sie wusste es wirklich nicht. Außerdem erschien ihr eine U-Bahn ein unpassender Ort für so ein Gespräch zu sein. Minami schien das auch bemerkt zu haben, und fragte sie nicht weiter, bis sie ausgestiegen waren und er Julia heim brachte. „Du weißt es also noch immer nicht?“ „Ich kann nicht innerhalb von zwei Tagen alles über dich erfahren und dich richtig kennen lernen. Ich kann dir wirklich nicht sagen, wie ich über dich denke, oder was ich für dich fühle.“ „Vielleicht sollte ich dir sagen, wie ich über dich denke und was ich für dich fühle. Das würde es dir eventuell einfacher machen.“ „Das glaube ich eigentlich nicht.“ „Meiner Ansicht nach schon.“ „Aber…“ ‚Mach es mir nicht noch schwerer!’, das war das, was Julia in diesem Moment dachte. „Als Kanako mich so abrupt verließ und der Schmerz in mir nach Jahren noch nicht verschwunden ist, dachte ich, ich könnte nie wieder für jemanden das empfinden, was ich für sie empfand. Aber nach diesen zwei Tagen mit dir glaube ich, dass es doch möglich ist. Dieses wunderschöne, warme und angenehme Gefühl, das einem immer wieder aufkommt, wenn man diese eine Person nur ansieht, das einmalig ist, das kam mir schon gestern auf. Vielleicht distanzierst zu dich ja immer noch, weil du denkst ich wäre ein Casanova, aber ich möchte dir das Gegenteil beweisen. Wie kann ich das machen? Was soll ich tun?“ Auf so etwas war Julia nicht gefasst. War es wirklich derselbe Minami, wie der Minami vor zwei Tagen, der ihr auf die Nerven ging und jedem Rock hinterher jagte. „Ich…“ Julia wusste nicht, was sie sagen sollte, denn alles was sie wusste war, dass sie eine Entscheidung zu treffen hatte, und dass ihr diese niemand abnehmen konnte. „Kann ich darüber nachdenken?“ Sie sah Minami nicht an, denn sie hatte Angst, dass er ihr etwas ansah. „Wie lange?“ „Ich weiß es nicht…Ich rufe dich an, wenn ich soweit bin. Aber davor sollten wir uns besser nicht mehr sehen, sonst macht es mir alles nur noch schwerer.“ „Aber…“ Julia gab ihm einen langen Kuss, und verschwand danach ins Haus, da sie mittlerweile schon da waren. ‚Die kann mich doch nicht so stehen lassen!’, dieser Gedanke schoss Minami als erstes durch den Kopf. Doch dann fragte er sich, ob der Kuss eben nicht eine Richtung von Julias Gefühlen offenbarte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Da ist nun das 2. Kapitel ^^ Ich hoffe,es gefällt euch =) Ich bin grad etwas in Eile, also mach ich es kurz >.< Dass Julia Cherleaderin ist, weiß man, wenn man in Band 6 nachschlägt ^^ Da hält Mizuki ein Bild von Julia in Cherleaderuniform in der Hand =) So, wenn noch was ist, füge ich es später hinzu ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)