Harry Potter und das Geheimnis seiner selbst von Zauberlehrling ================================================================================ Kapitel 17: Ende gut, alles gut...? ----------------------------------- Vielen Dank das ihr meine Story bis zu diesem Kapitel verfolgt habt und ihr habt tatsächlich richtig gelesen, sie endet mit diesem hier, habe ich etwa nie erwähnt das die Story als Zweiteiler geplant ist? Vielen, vielen Dank an die Kommis-Schreiber ihr habt mich wirklich aufgebaut und darin bestärkt die Story zu beenden… Ach, das ist irgendwie seltsam… Ich wünsche euch einfach mal viel Spaß mit dem letzten Kapitel von: Harry Potter und dem Geheimnis seiner selbst Kapitel 17 Ende gut alles gut…? Harry lag da, auf den durch das Kämpfen aufgeweichten Boden der Hogwartsgründe und blickte in den Himmel empor. Ob seine Eltern und Sirius ihn von dort oben sehen konnten? Es war vorbei! Nur langsam drang diese Erkenntnis in Harrys Gedanken und er würde wohl noch einige Zeit brauchen, um es wirklich glauben zu können. Harry wusste, dass er aufstehen und sich mit den anderen um die Verletzten kümmern sollte, doch er blieb liegen und blickte in den Himmel. Er brauchte diese Zeit einfach, um all seine herumwirbelnden Gedanken und Erinnerungen endlich zu sortieren, während des Kampfes hatte er sie bei Seite schieben müssen, doch jetzt wollte er sich endlich mit ihnen befassen. Wie lange Harry wirklich dort gelegen hatte, konnte er im Nachhinein nicht sagen. Es war Fawkes, dessen Präsenz ihn schließlich durch sanftes Gurren in die Gegenwart zurück holte. „Hey…“ Der Phönix gab ein freudiges Zwitschern von sich und Harry hob seinen rechten Arm, um das Wesen zu kraulen. „Es scheint als haben wir gewonnen, nicht wahr?“ Natürlich gab der Feuervogel keine Antwort, doch schmiegte er sich noch ein wenig mehr an Harrys kraulende Finger. Mit größter Vorsicht, einmal um Fawkes nicht zu verscheuchen und einmal, um keine ungewollte Schmerzsalve durch seinen Körper zu jagen, brachte er seinen Oberkörper in eine Aufrechte Position. Aus müden Augen blickte er sich um und schließlich, blieben seine Augen an der schnell heraneilenden Figur von Albus Dumbledore hängen. Der Direktor von Hogwarts hatte sicher schon mal bessere Tage erlebt. Eine Blutspur zog von dessen linker Schläfe hinab und endete bei den Aufschlägen seines Umhangs. Er humpelte leicht und sah, wenn Harry ehrlich war, das erste Mal so alt aus, wie er es wirklich war. Hinter ihm konnte Harry, Remus aus machen und auch dieser sah sehr abgekämpft aus, doch etwas Gegenteiliges schien auf die wenigsten Anwesenden zuzutreffen. „Bist du in Ordnung?“ Das war die erste Frage die Harry erreichte und sie brachte ein müdes Lächeln auf das junge Gesicht. So war Dumbledore nun einmal, keine Frage danach was geschehen war, sondern eine nach seinem Befinden. „Mir geht es gut, glaube ich zumindest.“ Der ernste Ausdruck im Gesicht des Direktors milderte sich und Harry glaubte, eine Spur des alt bekannten Funkelns darin aufflackern zu sehen. Bevor sie Beide weiter sprechen konnten, wurden sie durch Remus unterbrochen. Dieser hielt sich nicht einmal mit der Frage, ob es ihm gut gehe auf, sondern warf sich neben ihn zu Boden und überzeugte sich gleich mit eigenen Augen davon, ehe er ihm um den Hals fiel, wobei er einen empörten Phönix einfach bei Seite schob. Dieser fand seinen Platz schließlich wieder auf der Schulter des Direktors. „Ich hab mir solche Sorgen gemacht! Bei Merlin, ich bin so stolz auf dich!“ Harry genoss einen Moment die Umarmung ehe er ein Stück von seinen beinahe Paten abrückte. „Es ist vorbei Moony!“ Remus brauchte einen Moment, ehe er blinzelte und seine Stirn runzelte. „Hast du mich gerade Moony genannt?“ Ein kurzes Zögern, dann: „Kannst du dich etwa wieder erinnern?“ Auf Harrys Nicken erfolgte eine erneute Umarmung. Harry, der über Remus Schulter in Dumbledores Gesicht blicken konnte, war sich nun sicher, dass das Funkeln sich noch einmal verstärkt hatte. „HARRY!“ Der Grünäugige hatte nicht einmal Zeit zu Reagieren, ebenso wenig wie der Werwolf in dessen Armen er sich befand, als beide von Hermine und Ron umgeworfen wurden. +++ Draco betrachtet sich die Szene der Wiedervereinigung des goldenen Trios aus der Ferne. Einerseits war er froh zu sehen, dass alle drei unversehrt waren, andererseits konnte er sich ein gewisses Gefühl des Neides nicht absprechen. Er hatte Harry Potter in den letzten Monaten auf eine Art und Weise kennen gelernt, die vorher sicher niemals möglich gewesen wäre und nun wo alles vorbei war fürchtete er, dass dies auch für das galt, was zwischen ihnen geschehen war. Er wendete seinen Blick von der Szene ab und betrachtete wieder seine Umgebung. Ein Haufen fremder Elben war aufgetaucht und hatte sich, um die noch immer liegende Prinzessin gescharrt. Draco fühlte sich in diesem Moment so alleine wie selten zuvor in seinem Leben. All diese Wiedervereinigungsszenen machten ihn wahnsinnig und so begann er die Menschen in seiner Umgebung nach bekannten Gesichtern abzusuchen. Er wusste, die meisten Schüler waren nach Hogsmead in Sicherheit gebracht worden, doch hatten auch einige der älteren, wie er selbst, Harry, Weasley und Granger bei diesem Kampf mitgekämpft, um Hogwarts zu verteidigen. Draco flehte das Pansy und Blaise nicht so dumm gewesen waren, hier ihr Leben aufs Spiel zu setzen und wenn doch, dass ihnen zumindest nichts geschehen war. +++ Nachdem Myrith seine Cousine zusammengestaucht hatte, musste er ihr ausführlich davon Berichte was in ihrer Welt vor sich ging und ebenso wie es ihnen, ohne die Kräfte vom Amulett oder genug Magiern, gelungen war in diese Welt zu wechseln. Der Elb war gerade bei der Flucht vor den Monstern seines Vaters angelangt, als er flüchtig seinen Blick hob und dieser an einer ganz bestimmten Elbe hängen blieb, die etwas abseits der Gruppe stand. „Was machst du denn hier? Fragte er schließlich aufgebracht in ihre Richtung, erhob sich aus seiner knienden Position und ging auf die junge Elbe zu. „Ich habe dir befohlen bei den Menschen zu bleiben!“ Eowyn betrachtete sich das Schauspiel aus großen Augen und sah dann hilfesuchend zu Selena die diesen Blick auffing, jedoch auch ratlos war. „Wie gut, dass du mir nichts zu befehlen hast!“ Kam die hitzige Erwiderung der Unbekannten. Myrith schien von einem auf den anderen Moment außer sich zu sein. „Der Kampf war gefährlich! Wir wussten nicht was uns hier erwarten würde und ich habe dir eine klare Anweisung erteilt!“ Kitaniaras Gesicht verdunkelte sich und sie stemmte ihre Hände in die Seite, ehe sie Myrith Kontra gab. „Wie gesagt, du hast mir gar nichts zu befehlen! Es war meine Entscheidung hier her zu kommen. Ich kann mich selbst verteidigen! Ich brauche keinen aufgeblasen Möchtegern Helden der mich rettet und bevormundet!“ Bevor Myrith seinerseits etwas sagen konnte, wurde er von dem Lachen seiner Cousine abgehalten. „Myrith, wärst du so freundlich mich deiner Freundin vorzustellen?“ Eowyn hatte es mit diesem Satz geschafft, beide Myrith und Kitani, wandten sich ihr gleichzeitig zu und riefen synchron: „Wir sind keine Freunde!“ Das brachte die Prinzessin gleich wieder zum lachen. +++ Ähnliche Szenen der Freude spielten sich überall auf dem Gelände ab. Sie hatten es geschafft! Der Dunkle Lord war besiegt und die Opfer die der Krieg gefordert hatte waren nicht so hoch ausgefallen, wie man es befürchtet hatte. Außerdem konnte man sich dank Harry nun sicher sein, dass wirklich alle die das dunkle Mal trugen, ausgeschaltet waren. Es schien eine kleine Ewigkeit zu dauern, ehe sich die Kämpfer schließlich in das ehrwürdige Schloss zurückzogen, die Verwundeten versorgten und die aufgebrachten Gemüter sich beruhigten. Harry saß auf eine der Bänke in der Großen Halle, umringt von den Weasleys und Hermine, sowie den Carsons. Harry hatte versucht sich bei den beiden zu entschuldigen, schließlich waren sie nur wegen ihm in die ganze Sache verstrickt worden, doch wie jedes Mal wollten die Zwei nichts davon hören. Sie ließen sich ausführlich erklären was geschehen war und bestätigten Harry nur noch einmal, dass ihr Angebot ihn zu adoptieren noch immer stand. Harry glaubte vor Glück zu platzen und fühlte sich vollkommen überwältigt. Es war vorbei, auch wenn er noch immer Harry Potter war, so hatte sich sein Schicksal doch erfüllt. Harry beschloss, dass er einen Moment Zeit für sich brauchte und so schlüpfte er nach einer kurzen Entschuldigung aus der Halle und ging aus dem Schloss hinaus. Der kalte Wind schlug ihm gleich ins Gesicht und Harry wusste, dass die hereinbrechende Nacht nicht lange auf sich warten lassen würde. Es war schließlich Mitte Dezember und der Tag hatte sich während des Kämpfens seinem Ende zugeneigt. Harry ging nicht weit, ehe er sich auf eine der Bänke fallen ließ, welche das Schloss umgaben. Sein Kopf war so voll, dass er einfach nur da saß und keinen klaren Gedanken fasste. Es waren zögernde Schritte die ihn plötzlich aus seiner Versunkenheit rissen und als er seinen Kopf den Geräusch zuwandte, war er überrascht Draco Malfoy zu erkennen. Dieser nickte ihm zu und überbrückte auch den letzten Abstand zwischen ihnen, um sich dann schweigend neben Harry zu setzen. Beide saßen so eine ganze Weile, ehe Draco sich schließlich räusperte. „Ich habe gehört du hast dein Gedächtnis wieder.“ Keine Frage, einfach eine Feststellung. „Ja, hab ich.“ Gab Harry dennoch ruhig wieder. Erneut bereitete sich Schweigen aus. „Wie geht es jetzt weiter?“, fragte Draco schließlich und seine ruhige Stimme verriet nicht wie gespannt er auf die Antwort war. „Ich weiß nicht, darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht.“ Draco verstand ihn. Harry hatte wahrscheinlich nie geglaubt eine Zukunft zu haben. „Ich werde Eowyn begleiten. Mich hält hier nichts und jetzt wo…Voldemort weg ist… Sie können glaube ich jede Hilfe brauchen die sie bekommen können.“ Harry wusste wovon Draco sprach. Die Elbenprinzessin hatte ihn mit ihrem Cousin bekannt gemacht und durch Melin wusste Harry genau, wie es in der Elbenwelt aussah. Harry griff nach dem Amulett, welches er um seinen Hals trug. „Sie haben mich auch gebeten sie zu begleiten. Jetzt wo die Kraft des Meditas Amulettes auf meinen Anhänger übergegangen ist… Ich habe versucht ihn Eowyn zu geben, aber es scheint als kann ihn keiner außer mir berühren.“ Draco schnaubte leise und sah Harry von der Seite an. „Der einen Prophezeiung entkommen und schon ruft das Schicksal erneut nach dir was?“ Harry blickte Draco nun böse an und dieser hob abwährend seine Hände. „Schon gut! Nimm es nicht gleich persönlich! Du solltest es dir gut überlegen. Du hast einen Dunklen Lord besiegt, es steht nicht fest das dir das noch einmal gelingt und gerade jetzt wo dich diese Muggel bei sich aufnehmen wollen…“ Beide schwiegen wieder, es schien alles gesagt. Harrys Hand lag noch immer auf dem Anhänger, von dem eine pulsierende Kraft auszugehen schien, eine tröstliche Wärme und eines wusste Harry genau. Die Entscheidung war ihm längst abgenommen worden. Ende +++ Ja, ihr habt richtig gelesen die Story endet hier, aber wie ihr ja gelesen habt ist es damit noch nicht getan^^, es wartet noch ein Dunkler Lord auf Harry und die Elben und eine Königin in Nöten ;OP Tja was soll ich sagen, es hat Ewigkeiten gedauert die Story zu beenden und ich bin heilfroh es geschafft zu haben. Was den neuen Teil angeht… Ich glaube ich werde auch dafür noch einiges an Zeit brauchen, weil es mir im Moment unheimlich schwer fällt mich in das Harry Potter Universum zu verlieren… Ich danke allen Reviewern und denen die, die Geschichte gelesen haben für ihre Geduld ^^ Ich habe jeden Kommentar ernst genommen und mich riesig darüber gefreut. Ich glaube ohne diese wäre ich niemals fertig geworden *seuf* Also, ich freue mich auf ein Wiederlesen, bis dahin, Zauberlehrling Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)