Pläne über Pläne von Kerstin-S ================================================================================ Kapitel 14: ------------ Autoren: KirrikaYuumura und Kerry Beta: InaBau (Danke *knuddel*) Kapitelanzahl: 14/18 (voraussichtlich) Pairing: Tom/Harry, Blaise/Ron u. weitere Disclaimer: alle Charas gehören JK Rowling Anmerkung: Die Ff ist schon fertig geschrieben was heißt dass sie auf jeden Fall ganz hoch geladen wird… außer sie wird nicht gelesen… was wir nicht hoffen =) Außerdem gibt es jeden Freitag ein neues Chap… insofern ich es schaffe es on zu stellen ^^ Zu den Review’s: LindenRathan: der beruhigt sich wieder keine Sorge =) Freut uns dass es dir gefällt… KleinerLord: Danke ^^… nj... ist nicht mehr wirklich zu ändern… aber das klärt sich alles wieder… Sailor-MarronKKJ: Harry ist krank... zumindest hat sich das von den letzten Tagen auf seinen Kreislauf ausgewirkt und deswegen ist er jetzt zusammen gebrochen… hoffentlich gefällt dir das besser ^.^ Vielen lieben Danke für eure Kommis *euch knuddel* Wir hoffen euch gefällt das Chap Viel Spaß beim lesen Kapitel 14 Severus und Remus gingen schweigend nebeneinander her. Severus war nicht interessiert daran über das eben Passierte zu sprechen, und Remus traute sich nicht ihn anzusprechen. Doch lange hielt er es nicht aus und berührte er Severus am Arm, um ihn so zum stehen zu bewegen. „Danke“ sagte er leise ohne aufzusehen. „Schon gut“ knurrte er zurück. Remus ließ sofort den Arm von Severus los und wollte weg gehen. Die Stimmungen des anderen waren in letzter Zeit unerträglich. „Remus“ seufzte er, und hielt ihn am Arm zurück. „Was?“ fauchte dieser ihn an. Der andere hob überrascht eine Augenbraue. „Du brauchst gar nicht so überrascht drein zu schauen. Deine dauernden Stimmungen sind echt nicht mehr auszuhalten. Du blaffst mich nur mehr an oder ignorierst mich. Du machst dir deinen Spaß mit deinen Freunden, und lässt mich links liegen. Ich habe es satt. Wenn du nur jemanden fürs Bett brauchst, dann suche dir gefälligst jemand anderen. Denn das interessiert mich nicht, suche dir doch ein anderes Betthäschen“, schrie er ihn an. Severus fühlte sich vollkommen vor den Kopf gestoßen. „Remus, verdammt jetzt warte endlich.“ Severus schnappte sich wie zuvor dessen Arm und versuchte ihn vom davonlaufen abzuhalten. Als er ihn dazu brachte ihn anzusehen, konnte er in den Augen des anderen die Wut und den Schmerz sehen. Es schmerzte ihn selber, den Gryffendor so verletzt zu sehen. Er wusste, dass er in letzter Zeit unausstehlich war, doch er wusste einfach nicht, wie er auf ihn zugehen sollte. Er war sich ja noch nicht mal seinen Gefühlen gegenüber Remus sicher. „Remus bitte, hör mir zu“ bat er ihn sanft. Dieser sah ihn immer noch aus traurigen Augen an und nickte leicht. „Du bist nicht nur mein Betthäschen, verstanden?! Diesen Gedanken kannst du gleich aus deinem hübschen Köpfchen verbannen. Es tut mir leid, wenn ich dir wehgetan habe, aber darüber müssen wir BITTE später reden. Der dunkle Lord will mit mir und Lucius verreisen. Ich bin in drei Tagen wieder da, ja?!“ Er beugte sich zu Remus und drückte ihm einen sanften Kuss auf die leicht geöffneten Lippen. Remus erwiderte den Kuss leicht, und nickte dann ergeben. Schon war Severus verschwunden. Harry wusste zwar, dass Tom Recht hatte, aber er wollte einfach nicht nachgeben, und so schnaubte er bloß abfällig, und beschloss weiterhin Tom zu ignorieren. Ungläubig starrte Tom Harry an und stöhnte frustriert auf. "Schön, wenn du das so siehst und deinen Dickkopf durchsetzten willst, dann tu´ das, aber ohne mich". Toms Stimme glich beinahe einer zischelnden Schlange. Harry zuckte zwar ein wenig erschrocken zusammen, doch das ließ ihn nicht von seinem Vorhaben abbringen, und so warf er sich, Tom den Rücken zudrehend, wieder in die Kissen. Wutschnaubend verließ Tom das Zimmer und verließ Riddle Manor, weil er noch ein Verhandlungsgespräch führen musste. Eigentlich wollte er Harry ja sagen, dass er für drei Tage weg musste, aber nun beschloss auch er stur zu sein, und sagte es ihm einfach nicht. //Du wirst schon sehen, was du davon hast//. Tom beschloss Severus und Lucius mitzunehmen, denn er war auf dem Weg ins Ministerium. Dort wollte er seine wichtigsten Berater dabei haben. //Pah... Friedensverhandlung, das ich nicht lache.// Tom war mehr als zornig, und das sahen auch Severus und Lucius. Beide beschlossen ihren Lord nicht noch mehr zu reizen, doch insgeheim hofften sie, dass der Minister ihn reizen würde, denn dann könnten sie möglicherweise ihre Ziele beim Ministerium durchsetzen. Unterdessen schlich ein sehr nervöser Percy Weasley in Riddle Manor durch die Gänge und fragte sich, wie er seinen Auftrag am besten durchführen konnte. //Soll ich ihn bewusstlos schlagen? Nein, das wäre nicht gut. Der Minister sagte ausdrücklich, dass der Junge keine Schäden oder sonst was abbekommen soll, zu Schade aber auch. Hmmm... wie soll ich den Bengel aber dann mitnehmen? Betäuben? Das wäre eine gute Idee... aber zunächst einmal muss ich den Bengel finden//. //Wahrscheinlich wird er in den Räumen des dunklen Lords sein. Hoffentlich ist der nicht da.// Percy schlich weiter, darauf bedacht, von niemandem entdeckt zu werden, zu den Räumen von Lord Voldemort. Dort versuchte er erst mal etwas zu hören, doch nichts. Also probierte er die Tür zu öffnen was ihm überraschend auch gelang. //Seit wann ist der dunkle Lord so unvorsichtig?// fragte er sich in Gedanken. Er ging durch das Wohnzimmer, worin sich keiner befand, weiter auf eine Tür zu und öffnete diese mit einem Ruck. Darin befand sich allerdings das Bad, also schloss er die Tür wieder und wandte sich der Nächsten zu. Als er diese öffnete, schlich sich ein böses Grinsen auf seine Lippen. Er näherte sich langsam der Gestalt auf dem Bett, die wie es schien schlief. Langsam ließ er sich neben dem Bett nieder und zog die Decke leise von dessen Gesicht. In Gedanken brach er in einen Jubeltanz aus. Er hatte Harry Potter gerade gefunden. Und das noch dazu schlafend...... etwas Besseres hätte ihm gar nicht passieren können. Er legte einen Stillezauber über sie beide, falls der Junge aufwachen sollte und anfangen würde zu schreien. „Also wie kann ich ihnen beiden behilflich sein?“ fragte Rita Kimmkorn in einem süßlichen Ton. Die Zwillinge rollten beide in Gedanken mit den Augen. Fred legte einen Stillezauber über die Ecke in der sie saßen. „Also“, begann George: „Wir würden gerne wissen, von wem sie bestimmte Informationen über unseren Harry haben?“ fragte er gerade heraus, und er konnte sehen, wie die Kolumnistin zusammen zuckte. „Ich glaube nicht, das SIE das etwas angeht meine sehr verehrten Herren. „Oh das glaube ich schon meine Liebe“ erwidert Fred zuckersüß. „Ach und noch etwas, falls sie uns die gewünschten Informationen nicht zukommen lassen sind wir leider dazu gezwungen sie für immer in einen Käfer zu verwandeln. Sie wissen doch noch wie sich das anfühlt oder?“ fragt er noch unschuldig. Rita musste hart schlucken. Sie konnte doch nicht ihren Partner verraten. Dann wäre sie geliefert und ihren Platz los. Tom apparierte direkt ins Ministerium, dorthin wo die Verhandlung stattfinden sollte. Dass er dadurch viele verschreckt, war ihm völlig gleichgültig. Tom sah den Minister und sofort verdüsterte sich sein Gesicht. Severus und Lucius waren auch mitappariert. Anders als Tom zeigte sich nur ein gleichgültiger Gesichtsausdruck. Beide wussten als einzige, dass es sehr gefährlich werden könnte, wenn Tom seine Gefühle so offen zeigte. Der Minister räusperte sich kurz und bat alle sich hinzusetzen. Nach dieser Verhandlung wollte Tom noch zu Greyback, um etwas mit diesem zu klären, das war der Grund, wieso sie so lange unterwegs waren. Harry lag tief und fest schlafend in dem weichen Bett, und bekam von der drohenden Gefahr rein gar nichts mit. Percy setzte sich nun an den Bettrand und lächelte kalt auf Harry herab. Anschließend holte er eine kleine Phiole hervor. Mit einem leisen >plop< öffnete er den Korken und träufelte ein paar Tropfen auf ein Taschentuch. Als er damit fertig war legte er das Tuch auf die Nase von Harry. Harry wurde von dieser Berührung wach und starrte mit panischem Gesichtsausdruck zu Percy herauf. Er wollte sich sofort wehren, doch ehe er auch einen Arm heben konnte, erschlaffte sein Körper und seine Augen fielen müde zu. Wieder grinste Percy kalt und nahm das Tuch von Harrys Nase.//Das ging ja leichter als ich dachte//. Percy hob Harry aus dem Bett und schleppte ihn aus dem Schlafzimmer. Percy musste sehr lange und vorsichtig laufen, damit ihn niemand mit Harry entdeckte. Man konnte in Riddle Manor nicht apparieren. Es lag ein Schutz auf diesem Schloss, so musste Percy bis zu einem Ausgang laufen. Als er aus der Tür heraus trat, disapperierte er von dem Grundstück, und landete in einem kleinen Kerker. Dort legte er Harry auf ein bisschen Stroh das auf dem Fußboden lag, und ging hinaus. Er verschloss die Gittertür mit einem Zauber und verschwand. Noch lange hallten die Schritte durch die Gänge, doch davon bekam Harry nichts mit. //Mist// dachte sie. Sie wusste einfach nicht was sie machen sollte. Sie wollte ihren Platz nicht verlieren. Außerdem würde der Minister sehr böse werden und sie konnte es sich nicht leisten in Ungnade bei ihm zu sein. Sie seufzte leise. „Wir können auch Veritaserum nehmen, wenn ihnen dass lieber ist. Es ist ihre Entscheidung, wollen sie es auf die sanfte Tour oder auf die harte?“ George sah sie auffordernd an. Er wusste, dass sie die Sanfte wählen würde, sie konnte gar nicht anders. Sie wollte bestimmt kein Käfer mehr sein, also hatten sie schon so gut wie gewonnen. Fred nahm seinen Zauberstab und hielt ihn ihr vor das Gesicht, so dass sie kurz zusammenzuckte. „Ihr könnte das nicht machen Jungs,“ versuchte sie die beiden noch umzustimmen. Doch diese machten nicht den Eindruck als würden sie sich umstimmen lassen. „Oh, sie glauben gar nicht WAS wir alles machen können. Glauben sie, wir haben Mittel und Wege ihnen ihr weiteres Leben zur Hölle zu machen. Also entscheiden Sie sich endlich.“ Aus Freds Stimme konnte man den Zorn richtig hören. Sie schluckte mühsam. „al... also g-gut“ gab sie nach „es war ein Todesser“ Die Augenbrauen der beiden schossen sofort in die Höhe. „und welcher Todesser“, fragte George kalt. „D-das kann ich nicht s-sagen“ quiekte sie auf. „Er würde mich umbringen, wenn ich ihnen erzähle wer er ist.“ „Kam der Auftrag von Voldemort?“ unterbrach sie die Stimme. Sie schüttelte stumm den Kopf. //Na gut... das wussten wir vorher auch schon,// dachten sich die beiden. „wer.ist.er?“ knurrte Fred plötzlich, und seine Stimme schien zu vibrieren. Rita riss die Augen schockiert auf, und starrte ihn an. „Machen sie ihren Mund auf, oder ich verwandle sie hier und jetzt in ihre Animagusform. Und das ist meine letzte Warnung.“ Drohte George ihr. „ist ja schon gut... es ist Percy Weasley“ Percy begab sich unterdessen in ein Zimmer, welches wie ein Büro aussah. Plötzlich tauchte eine Person auf und wollte wissen, ob der Auftrag geklappt hat. Percy nickte zur Antwort und somit war die Person auch schon wieder verschwunden, um den Minister gleich zusagen, dass der Auftrag geklappt hat. Der junge Percy setzte sich an seinem Schreibtisch und starrte nachdenklich an die Wand. Er wusste sehr wohl, wenn der Lord jemals herausbekommen würde, dass er der Verräter sei, würde es ihm ganz bestimmt nicht gut bekommen. Doch dieser Auftrag würde seine Stellung im Ministerium sehr weit erhöhen. Percy hoffte sogar, dass er der nächste Minister werden könnte. So konnte er es seiner Familie endlich heimzahlen. Er war sehr wütend auf seine Familie. Er musste immer kämpfen um Aufmerksamkeit zu erhaschen, doch was er auch tat, es war immer falsch und reichte nie. Er meldete sich freiwillig für die Aufgabe als Spion und begab sich zum dunklen Lord. Auch wenn er dort nicht sofort akzeptiert wurde, so bekam er zumindest Aufmerksamkeit. Percy wurde rasend vor Eifersucht, als er erfuhr, dass das Potterbalg mit dem Lord verheiratet werden sollte. Ihm kam immer noch die Galle hoch, wenn er daran dachte. Und dann kam der Tag, der seine Welt endgültig zusammenbrechen ließ. Sein Bruder Ron Weasley tauchte beim Lord auf. Es gab Percy ein Gefühl von Genugtuung als er erfuhr, dass Ron bloß ein Gefangener war, doch er wurde sehr wütend, als er sah, dass Ron gar nicht wie ein Gefangener behandelt wurde. Ronald Weasley wurde sogar besser behandelt als er, Percy Weasley. Percy ballte eine Hand zu einer Faust und schlug damit auf die Tischplatte. Mit einem Ruck stand er auf und beschloss, Potter einen kleinen Besuch abzustatten. Wieder schlich sich ein kaltes Grinsen in seinem Gesicht. Fred und George starrten die Frau an als sei sie ein Monster. „d-das i-ist d-do-doch n-icht ihr e-ernst o-oder?“ stotterten die beiden synchron. Sie nickte jedoch nur zur Antwort. „Wieso sollte Percy so etwas tun?“ „Na ja, ihm wurde eine bessere Stellung im Ministerium versprochen. Also hat er sich als Spion beim dunklen Lord eingeschleust und.....“ doch als sie merkte was sie hier eigentlich erzählte stoppte sie sofort. „Und was“ fragte Fred weiter „was haben sie geplant?“ Rita fühlte sich ertappt. Wenn sie den Plan verriet dann würde er nicht funktionieren. Sie KONNTE ihn einfach nicht verraten. Die beiden Gryffindors schienen dies zu merken, und so hielten ihr beide den Zauberstab an den Hals, und drückten ihn am Anfang nur leicht dagegen. „Ich würde Ihnen raten uns auf der Stelle zu sagen was Percy oder wer auch immer vorhat“ Sie musste wieder schlucken. Es war sowieso schon egal, die beiden würden es so oder so raus finden. Sie war ihren Job los und der Minister würde sie aus allen Diensten feuern. „Sie haben geplant Potter zu entführen. Sie sollten dem Lord dass nehmen was ihm am Wichtigsten schien. Und da die Zwei gebunden sind, beschlossen sie ihn zu entführen.“ Man konnte puren Hass auf den beiden Gesichtern lesen und Rita wurde immer kleiner unter den Blicken der beiden. „Wo wird er hingebracht?“ knurrte George. „Ich weiß es nicht,“ wimmerte sie. Die beiden schienen ihr nicht zu glauben, denn sie drückten ihre Zauberstäbe noch fester gegen ihren Hals. „Ich weiß es wirklich nicht. Bitte glaubt mir.“ Wimmerte sie. Die beiden ließen widerwillig von ihr ab. „Gut, danke für die Informationen“ Fred nahm den Stillezauber von ihrer Ecke und stand auf. George folgte ihm mit einem kurzen Nicken an Rita Kimmkorn. Die beiden apparierten sofort in ihren Laden und Fred machte sich unverzüglich auf den Weg in ihr Büro. „Wir müssen Ron sofort Bescheid sagen. Sie müssen auf Harry aufpassen. Voldemort wird ausrasten wenn er davon erfährt.“ George nickte und sah Fred zu wie er Stift und Papier nahm und anfing zu schreiben. Als er fertig war, reicht er den Brief an George weiter, der ihn an den Fuß ihrer Eule band, und sie sofort weg schickte. Nun hieß es für die beiden abwarten. Mit Kopfschmerzen wachte Harry auf und blinzelte in die Dunkelheit. Als er sich an die Dunkelheit gewöhnte schaute er sich verwirrt um und fragte sich was passiert sein könnte. //Also, ich bin wach geworden, als ich ein Tuch auf meinem Mund spürte, dann sah ich Percy, und dann war alles schwarz.//. ~Tom?~ Harry versuchte gedanklich Tom zu erreichen, doch irgendwie ging das nicht. Harry schrie in Gedanken schon beinahe verzweifelt nach Tom. er wollte unbedingt aus dieser Zelle hinaus. Auf einmal hörte er Schritte näher kommen, und er riss geschockt seine grünen Augen auf. Mit einem schluchzen drückte er sich näher an die Wand und hoffte nur das die sich nähernde Person ihm keine Schmerzen zufügen würde. Im Verhandlungsraum vom Ministerium ging es mittlerweile hoch her. Beide Seiten diskutierten fieberhaft über die Forderungen. Tom konnte sich irgendwie nicht konzentrieren. Er hatte auf einmal fürchterliche Kopfschmerzen bekommen. Lucius sah dass Tom schon ganz bleich im Gesicht war und hoffte, dass sie hier schnell wieder raus kamen. Irgendwann platzte Tom der Kragen. Die Forderungen des Ministeriums waren einfach absurd und er beschloss, diese nicht zu erfüllen. "Was bilden sie sich alle eigentlich ein? Wenn sie die Schwarzmagier alle aus der Zauberwelt verbannen, wissen sie was das für eine Katastrophe werden würde? Außerdem ist das eine lächerliche Forderung. Sie müssten fast alle magischen Wesen in die Muggelwelt bringen. Soll die Muggelwelt jetzt eine Art Straflager für Schwarzmagier werden? Tut mir leid, aber ihre gesamten Forderungen werden wir sicher nicht erfüllen. Damit ist meiner Meinung nach die Verhandlung geplatzt." Mit dieser kalten Rede disapperierte Tom einfach aus dem Saal, und ließ verdutzte Gesichter einfach stehen. Severus und Lucius folgten Tom. Lucius fand es allerdings merkwürdig, dass der Minister und seine Leute kein einziges Wort von Potter erwähnten. Er beschloss, Tom später noch einmal darauf anzusprechen. Ron und Blaise lagen aneinander gekuschelt in ihrem Bett. Nachdem sie vom Turm runter gekommen waren, haben sie sich sofort wieder ins Bett gelegt um miteinander zu kuscheln. Ron lag mit dem Kopf auf Blaise Brust und dieser streichelte mit seiner Hand dessen Rücken sanft auf und ab. „Ich könnte mein ganzes Leben so liegen bleiben“ flüsterte Ron leise. Blaise lachte leise auf. „Ich auch, doch du weißt, dass das nicht geht“ Ron stütze seine Hände auf dem Brustkorb von Blaise ab und legte seinen Kopf darauf. Doch noch bevor er etwas sagen konnte wurden sie von einem Klopfen am Fenster gestört. „Was ist denn jetzt schon wieder?“ Er öffnete widerwillig das Fenster und schon flog ihm eine Eule um die Ohren und streckte ihm schon im Flug ihr Bein entgegen. „Es ist ja schon gut“, sagte er zu ihr, und nahm ihr den Brief ab. Er faltete ihn auf und je weiter er zu lesen begann desto weißer wurde sein Gesicht. Blaise, der besorgt war, stand auf und stellte sich hinter Ron, damit er mitlesen konnte. Als er geendet hatte drehte er Ron zu sich. „Wir müssen sofort zu Harry gehen,“ sagte er und schon schnappte er sich dessen Handgelenk, und zog ihn mit sich zu den Räumen des Lords. Dort angekommen, riss er die Tür auf, und zog Ron einfach weiter. Er wusste, wo das Schlafzimmer des Lords war, er war schon einmal hier gewesen. Im Schlafzimmer angekommen blieb er plötzlich stehen, so dass Ron in ihn hinein lief, somit wurde er aus seiner Trance gerissen. Er schubste Blaise beiseite, doch was er sah, ließ ihm alles Blut in den Adern gefrieren. Harry war nicht hier, das hieß, er musste irgendwo im Schloss sein. „Wir müssen zu Hermine und Ginny, sie sollen uns suchen helfen. Vielleicht ist er im Schloss oder im Garten. Wir müssen alles durch suchen.“ Sagte er zu seinem Freund. Blaise hatte zwar wenig Hoffnung, doch vielleicht irrte er sich, und so ging er mit ihm zu den beiden Gryffendors. „Hermine – Ginny“, schrie Ron schon von weitem, so dass die beiden es in ihrem Zimmer hören mussten. Eine verwirrt blickende Hermine öffnete ihnen Tür. Sie sah sofort, dass etwas passiert sein musste. Ron hatte einen total besorgten Blick drauf und auch Blaise sah nicht wirklich besser aus. „Wir müssen Harry finden. Ihr müsst uns suchen helfen. Im ganzen Schloss und im Garten draußen. BITTE“ flehte er die beiden an. Ginny war gerade aus dem Bad herausgekommen und sah nun fragend zu Ron. „Wieso, was ist passiert?“, fragte sie ihren Bruder vorsichtig. „Jetzt nicht, wir müssen ihn so schnell wie möglich finden. Hermine, suche du bitte in den oberen Räumen, du Ginny in den Unteren, du Blaise bitte in den Kerkern, und ich suche draußen.“ Somit ließ er die anderen stehen, und machte sich auf den Weg nach draußen. Hermine und Ginny lösten sich schnell aus der Starre und folgten den beiden. Harry wollte schreien, als er die Schritte immer näher kommen hörte, doch es kam kein Laut aus seinem Mund. Erschrocken schlug er sich eine Hand auf seinem Mund und drückte sich noch weiter an die Wand. Durch die Gitterstäbe sah er auf einmal einen Schatten und dann stand plötzlich eine Person vor der Gittertür. Die Person sah sich suchend in der Zelle um, da sie nicht erhellt wurde. Irgendwann fluchte sie laut und murmelte "lumus". Der Raum erhellte sich und die Person sah Harry, wie dieser sich erschrocken und ängstlich in eine Ecke drückte. Harry erkannte Percy Weasley und formte mit seinen Lippen das Wort "Percy". Percy öffnete die Tür und ging mit langsamen Schritten auf Harry zu. Er grinste ihn überheblich an. "Tja, Potter, nein warte ich sollte wohl besser Riddle sagen, nicht wahr? Wie ist es so... nicht sprechen zu können?" Harry zog seine Augenbrauen wütend zusammen, und rappelte sich schnell auf die Beine, doch ihm wurde sofort schwindelig, und er lehnte sich erschöpft an die Wand. "Nicht so hastig, Harry. Ich habe dir ein Betäubungsmittel gegeben. Die Nachwirkungen dauern immer sehr lange. Ich an deiner Stelle würde mich nicht all zu sehr bewegen". Percy sprach überheblich und zeigte seine Abscheu dem Jungen gegenüber indem er ihn kalt und herablassend ansah. Harry war ziemlich geschockt. Er versuchte soviel Abstand zwischen sich und Percy zu bringen wie nur möglich. Er wollte wieder etwas sagen, doch er konnte Percy nur einen verzweifelten Blick entgegenbringen. Percy lachte arrogant und schritt ein wenig von Harry zurück. „Du willst doch bestimmt wissen, was du hier sollst, nicht wahr?“ Percy lachte wieder als er Harry anschaut, der ihn böse anstarrte, weil er nicht antworten konnte. „Nun, heute gibt es so genannte Friedensverhandlungen, jedoch sind sie nur zum Schein da. Ich wollte Riddle ein wenig ablenken, weil wir so an dich rankommen konnten. Ich war anfangs immer auf der Seite des Lords. Ich hätte alles für ihn getan, doch er hat meine Bemühungen nie zur Kenntnis genommen und als er dich dann in sein Bett holte, platzte bei mir der Kragen, aber das war noch nicht alles, nein. Mein Bruder tauchte plötzlich auf und hatte auch noch Narrenfreiheit, nur weil er dein bester Freund war und auch noch mit Zabini zusammen war.“ Harry konnte sich das alles nicht vorstellen. Er wusste zwar, dass Percy immer um die Gunst des Lords kämpfte, doch ihm war absolut schleierhaft, wieso er hier war. Er schnaubte einmal. Lautlos frustriert, wegen der Pause, die Percy machte. Doch als er bemerkte, dass Percy sich allmählich in Rage redete, beschloss Harry, dass es besser für ihn war, ruhig zu sein. „Ich habe meine ganze Energie darin verschwende, um einmal ein freundliches Wort vom Lord zubekommen, aber bei meinem Bruder wurde es einfach zu viel für mich. Ich beschloss zum Ministerium zu gehen und die ganze Bande zu verraten. Jetzt bist du hier. Die Zauberwelt und vor allem das Ministerium sind sehr wütend auf dich. Sie halten dich für einen miesen Verräter und wollen sich nun an dir rächen. Ist das nicht ironisch? "Der Held der Zaubererwelt wird auf dem Scheiterhaufen verbrannt, weil er sich der schwarzen Seite anschloss. Wie dem auch sei, ich sollte dir nur von deiner `Zukunft´ berichten. Morgen ist es soweit, kleiner Potter. Schlaf gut.“ Das gehässige Lachen von Percy hallte noch lange in den Gängen nach. Harry rutschte verzweifelt an der Wand hinab und weinte. Er konnte Tom nicht über die Telepathie erreichen und fragte sich, ob er hier noch einmal heil rauskommen würde. „Verdammt“, murmelte Ron als er wieder in das Zimmer von Hermine und Ginny schritt. Er konnte Harry einfach nicht finden. Er hoffte die anderen hätten mehr Erfolg. Er setze sich auf die Couch und wartete ungeduldig auf die anderen. Schon nach kurzer Zeit erschien Blaise, der ihm jedoch mit einem Kopfschütteln sagte, dass er ihn ebenfalls nicht gefunden hatte. „Was machen wir, wenn wir ihn nicht finden?“ Seine Stimme war angsterfüllt. Blaise setzte sich neben Ron und schloss ihn in seine Arme. „Wir müssen Tom Bescheid sagen, so schnell wie möglich.“ Ginny und Hermine kamen beide gleichzeitig an. „Könnte uns jetzt einer einmal erklären was hier eigentlich passiert ist und warum wir wie die verrückten nach Harry suchen?“ „Ihr habt ihn auch nicht gefunden?“, fragte Blaise leise. „Nein“, sagte Ginny diesmal. „Na ja, wir haben die Vermutung dass Percy ihn entführt hat. Ich habe einen Brief von Fred und George gekriegt, sie haben nicht viel geschrieben, nur dass wir aufpassen sollten, da er ihn entführen wollte. Es hat irgendwie etwas mit dem Ministerium zu tun. Genaueres wissen wir auch nicht.“ Hermine und Ginny sahen die beiden ungläubig an. „Wieso sollte PERCX so etwas tun?“, fragte Ginny ihren Bruder. „Ich weiß nichts Genaues verdammt. Aber wir müssen Tom Bescheid sagen.“ „Ach, und wie sollen wir das anstellen? Soweit ich informiert bin, ist er nicht im Hause, genauso wenig wie Severus und Lucius.“ „Rabastan“, kam es plötzlich von Blaise. „Der dürfte noch mit Draco hier sein“, setze er hinzu als ihn die anderen fragend ansahen. Ron sprang auf: „Na dann los, worauf warten wir“ „Du... Draco?“, kam es leise von Rabastan, der neben ihm lag. Draco hatte sich ganz nah an ihn gekuschelt, um ja die Wärme nicht zu verlieren, den der Körper neben ihm spendete. „Hmm“, murmelte er an dessen Hals. Sein Kopf lag in der Halsbeuge von Rabastan. „Was willst du jetzt wegen Lucius tun?“ Draco seufzte hörbar auf. „Ich weiß es nicht, und eigentlich ist es mir egal. Entweder er akzeptiert es oder nicht.“ „Was ist, wenn er dich enterbt?“ kam es zögernd von dem Älteren. „Mir doch egal“, erwiderte Draco nur trotzig. Rabastan zog ihn daraufhin noch enger an sich. Beide hatten die Augen wieder geschlossen um noch ein wenig die Stille zu genießen als sie plötzlich hörten wie die Tür aufgerissen wurde und Personen herein stürmten. Draco riss sofort die Augen auf, um zu sehen wer ihn hier störte. Doch als er die vier Personen vor sich sah blickte er sie erstaunt an. „Was wird das denn hier?“, vernahm der die Stimme von Rabastan hinter sich, der sich ebenfalls aufgesetzt hatte. „Es geht um Harry...“, fing Ron an. „Er wurde entführt“, kam es von Blaise. „Rabastan, du musst sofort dem dunklen Lord Bescheid geben. Er muss sofort herkommen.“ „Was? Jetzt noch mal langsam und von vorn bitte. Und es redet nur einer!!“ Kam es langsam von Draco, der nur verwirrt drein schaute. „Also“, fing Blaise an. „Ron hat einen Brief von seinen Brüdern bekommen, in dem drin steht, wir sollten auf Harry aufpassen, da Percy ihn entführen wolle. Das Ministerium ist auch irgendwie darin verwickelt. Zumindest haben wir schon das ganze Schloss durchsucht. Er ist nicht hier“. Blaises Stimme schien irgendwie verzweifelt. „Und ich soll jetzt den dunklen Lord herholen?“ fragte Rabastan die Jugendlichen. Ein Nicken von allen Seiten. „Na los worauf wartest du. Beeil dich“, sagte Draco auf einmal neben ihm, und stupste ihn in die Seite. „Das ist noch lange kein Grund mich zu schlagen.“ „Ich habe dich nicht geschlagen, sondern angestubst... sei nicht so empfindlich“, murrte Draco. Rabastan sah ihn wütend an, so als ob er ihn gleich anschreien würde, doch Ron unterbrach das Gespräch der beiden. „Huhu wir haben derzeit echt größere Probleme, also verlegt eure Streitereien auf nachher“, herrschte Ron die beiden an. „Ist ja schon gut“, murrte diesmal Rabastan. Er nahm seinen Zauberstab und berührte mit dessen Spitze seinen linken Unterarm, wo das dunkle Mal war. Der Slytherin schloss seine Augen und konzentrierte sich auf Tom. //Tom// sprach er in Gedanken dessen Namen. //Was ist denn, Lestrange.// Er erhielt prompt Antwort, was ihn leicht lächeln ließ. Die anderen um ihn herum sahen in fragend und auch misstrauisch an. //Wir haben ein Problem My Lord. Es geht um Harry// teilte er ihm mental mit. //Was ist mit ihm// hörte er ihn scharf fragen. //Es wäre besser, wenn ihr kommen würdet// sagte er bevor er die Verbindung abbrach und seine Augen öffnete, nur um dann in lauter fragende und hoffnungsvolle Gesichter zu sehen. „Und?“ fragten die Jugendlichen synchron. „Er kommt.“ Die Anspannung ließ sichtbar nach und so setzten sich die Ron, Blaise, Hermine und Ginny auf die Couch. Jetzt hieß es warten. „Vielleicht sollten wir lieber in der Halle auf ihn warten,“ sagte Rabastan. Die anderen nickten ihm zustimmend zu und erhoben sich. Draco schnappte sich die Hand von seinem Mann, was diesen lächeln ließ. Percy ging wieder hinauf in sein Büro. Sofort erschien in einem Bild ein kleines Gesicht, das Percy aufforderte sofort beim Minister zu erscheinen. Mit eiligen Schritten erschien er beim Minister. Der Minister strahlte ihn voller Freude an. "Setzen sie sich, setzten sie sich, Mr. Percy", sagte der Minister voller Eifer. Percy setzte sich stumm vor dem Schreibtisch in einem Sitz und schaute den Minister voller Erwartung an. "Unser Plan hat geklappt, Mr. Weasley. Der dunkle Lord ist darauf reingefallen. Nun haben wir die Chance, das Potterbalg als Verräter darzustellen und gleichzeitig ihn auszulöschen. Den dunklen Lord könnten wir samt seiner Bagage vertreiben und wir hätten die Zaubererwelt wieder in unseren Händen. Der alte Dumbledore ist ja tot und könnte so mit nichts gegen unser Imperium unternehmen. Ist das nicht eine gute Neuigkeit, Mr. Weasley?" Aus der kleinen Ansprache des Ministers, war die Gier nach Macht deutlich raus zuhören. Er saß hinter dem Schreibtisch und rieb sich zu dem begierig die Hände. Ein boshaftes Glitzern erschien in seinen Augen, als er davon sprach Potter auszulöschen. Es schien, als hätte er bereits jeden weiteren Schritt geplant. "Das ist in der Tat eine gute Neuigkeit, Minister. Ihre Ideen sind hervorragend. Einen besseren Minister gab es noch nie." Jeder, der bei diesem Gespräch dabei gewesen wäre, wäre spätestens jetzt vor lauter Übelkeit aus dem Büro geflüchtet. Percy legte seine ganze schleimige Art in seiner Stimme und lobte den Minister in den Himmel. Der Minister schien sehr erfreut über Percys Zustimmungen, und erklärte ihn zum Vizeminister, was bei Percy ein freudiges Glitzern in dessen Augen auslöste. „Was ist mit Harry“, hörten sie plötzlich eine gefährlich leise Stimme hinter sich. Sie drehten sich ruckartig um und sahen den dunklen Lord mit Lucius und Severus. „My Lord, wenn ich bitte erklären dürfte“ fing Rabastan an, und wartete auf die Erlaubnis von Voldemort fort zu fahren. Dieser nickte ihm nur zu. „Mr. Weasley hat einen Brief von seinen Brüdern gefunden, der beinhaltete, dass sie besser auf Harry aufpassen sollten, da Percy Weasley vorhaben könnte, ihn zu entführen. Also haben sich Mrs. Granger, Mrs. Weasley, Mr. Zabini so wie Mr. Weasley auf die Suche nach Mr. Riddle gemacht. Sie konnten diesen allerdings nicht finden, also sind sie sofort zu mir gekommen und haben mir dies berichtete. Danach habe ich mich mit ihnen in Verbindung gesetzt“, endete er. „Das würde passen my Lord. Ich hatte ihnen doch auch schon etwas von meiner Vermutung erzählt, dass er etwas vorhat.“ Ertönte plötzlich die Stimme des Zaubertranklehrers. „Ja, das passt wirklich zusammen. Wissen wir, wo er ihn hingebracht hat?“ fragte er in die Runde. Jeder schüttelte nur den Kopf und sah betreten zu Boden. //Na toll, das sind ja super Aussichten// dachte sich Tom. „Ich versuche ihn mal gedanklich zu erreichen“ sagte er deshalb einfach in die Runde. Die anderen nickten ihm zustimmend zu. //Harry// rief er ihn. Die Zwillinge unterdessen hofften, dass ihre Warnung noch rechtzeitig angekommen ist. Missmutig, da sie wussten, dass sich Umbridge im Blackhaus aufhielt, betraten sie die Küche. Ihre Mutter saß trübsinnig am Tisch und starrte Löcher in die Luft. Ihr Vater stritt sich mit einem vom Ministerium. Bill und Charlie, die auch kurzfristig zu ihnen stießen, sahen Umbridge immer wieder böse an, weil diese genüsslich einen Tee trank, und sich bei McGonnagal einschleimte. Fred und George setzten sich neben ihre beiden Brüder und hörten sich das Geschwafel von Umbridge an. Irgendwann reichte es Molly und sie verließ die Küche. Arthur folgte ihr. McGonnagal schaute den beiden verdutzt hinterher. //herrje, die arme Frau bekommt aber auch gar nichts mehr mit//, dachte Bill spöttelnd, und ein kleines Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. "Was gibt es denn da zu Grinsen?“, fragte Umbridge übertrieben freundlich. Die Zwillinge verzogen angeekelt das Gesicht und gaben sich keine Mühe, dass zu verheimlichen. Umbridge warf den Zwillingen einen ziemlich bösen Blick zu, ehe sie sich wieder an McGonnagal wand. „Meine Liebe, sie sehen fertig aus. Meinen sie nicht, dass sie sich etwas erholen müssen? Ich meine weg aus dem Alltag, einfach mal einen freien Kopf bekommen, hm? In Sankt Mungo gibt es eine sehr schöne Abteilung, dort kümmern sie sich um stressgeschädigte Menschen.“ Die Zwillinge schnauften frustriert, als sie das hörten. //Als wenn diese grässliche Frau sich jemals um andere sorgen würde// dachte Fred. Doch zum Schrecken aller nickte McGonnagal müde mit ihrem Kopf. Sie schien wirklich mit den Nerven am Ende zu sein. Umbridge strahlte fröhlich und half McGonnagal beim aufstehen, anschließend disapperierten die beiden Frauen. Die vier Weasley-Gesichter saßen baff da. „Ist das was ich gerade wirklich gesehen habe, wirklich passiert?“, fragte ein verstörter George hysterisch. Als seine drei Brüder bejahend nickten, schrie er gellend auf. Der andere Typ, der noch da war, eilte plötzlich zum Kamin und flohte ebenfalls fort. Die vier Geschwister schauten sich gegenseitig verwirrt an. „Was sollen wir denn jetzt machen, Leute? Wenn die vom Ministerium jetzt jede Chance haben jeden Einsatz zu beaufsichtigen, dann haben wir echte Probleme. Wir müssen verhindern, dass die vom Ministerium so an die Macht gelangen“, sagte Charlie und versuchte ein wenig seine Geschwister zu beruhigen. „Molly, bitte beruhig dich“ Arthur versuchte nun schon seit Stunden Molly zu beruhigen, doch irgendwie gelang es ihm nicht. Sie hatten einen Brief von den Zwillingen erhalten, wo sie kurz darüber aufgeklärt wurden, wo deren Geschwister und Harry waren, und als sie dann auch noch schrieben, was wahrscheinlich mit Harry passieren würde, brach Molly völlig in Tränen aus. „Ab-Aber was-s ist we-wenn wir sie ni-nie wieder sehen?“ schluchzte sie. Arthur setzte sich neben sie und nahm sie in den Arm um ihr tröstend über den Rücken zu streichen. „Wir werden sie wieder sehen ganz sicher. Wir warten jetzt einfach mal ab was George und Fred noch raus finden, und dann sehen wir weiter. Wir können nichts anderes machen außer hoffen dass es Harry gut geht“ Molle nickte zustimmen. „LUCIUS“ bellte Narcissa durch ganz Malfoy Manor. Dieser zuckte erschrocken zusammen. Er war gerade von Riddle Manor gekommen. Voldemort hatte Harry auch gedanklich nicht erreichen können und er wollte lieber nicht in dessen nähe sein. Also war er nach Hause appariert. „Ja?“ fragte er zaghaft und ging ins Wohnzimmer, wo seine Frau scheinbar zu sein schien. „Was fällt dir eigentlich ein Draco derart nieder zu machen wegen seiner Bindung?“ fragte sie ihn. Man konnte deutlich den saueren Unterton in ihrer Stimme hören. „Na ja... du weißt doch, ich war nie ganz einverstanden mit dieser Bindung, und da sie jetzt wirklich stattgefunden hat...“ versuchte er zu erklären. „Du hast damals selbst mitbestimmt, also lass ihn verdammt noch mal. Er ist glücklich, was willst du mehr.“ Fauchte sie ihn an. „Aber doch nicht mit Rabastan Lestrange“ wimmerte er schon fast. „Doch genau mit diesem Mann, und benimm dich gefälligst in Zukunft. Verstanden?“ „Jaja schon gut“ murrte er. „Also, warum bist du schon zu Hause?“ fragte sie ihn wieder, und sah ihn dabei fragend an. „Naja... der dunkle Lord ist nicht so gut aufgelegt.“ „Warum?“ „Sein Partner wurde anscheinend entführt.“ Narcissa sah ihn schockiert an. „Harry wurde entführt? Von wem?“ „Percy Weasley“ „Oh,“ sie musste sich erst mal setzen. Das war doch etwas was sie nicht erwartet hätte. „Und was machen wir jetzt?“ „Naja, er hat versucht ihn gedanklich zu erreichen, doch auch das hat nicht funktioniert. Jetzt suchen sie wohl nach Spuren, wo sie ihn finden können.“ „Ach und wieso hilfst du ihnen nicht dabei?“ „Ich appariere ja gleich wieder hin.“ Murrte er nur wieder und ging zur Tür hinaus. Charlie, Bill und die beiden Zwillinge verließen das Blackhaus, um dem Ministerium einen Besuch abzustatten. Sie wollten sich beim Minister beschweren, dass das Ministerium offenbar Narrenfreiheit über alle hatte. Während die Zwillinge in einem Cafe gingen, liefen die beiden älteren Brüder ins Ministerium. Nachdem sie zwei Stunden noch immer nicht zurück waren, beschlossen die Zwillinge das Cafe zu verlassen, doch plötzlich hörten sie eine bekannte Stimme. //Umbridge//, dachten beide im selben Moment. Sie durchsuchten das Cafe und versuchten sich möglichst in die Nähe von Dolores Umbridge zu setzen. Dolores Umbridge saß mit Percy Weasley, was jedoch niemand erkannte, zusammen an einem Tisch und unterhielt sich über die jüngsten Pläne des Ministers. //wie dämlich kann man eigentlich sein, und so etwas in einem Cafe zu besprechen//, dachte Fred und lauschte andächtig. „Die gute McGonnagal ist im Krankenhaus. Ich habe den Ärzten vorgegaukelt, dass die Frau unter Stresssituationen leide, und deswegen viel Ruhe benötigt. Sie haben ihr Tabletten gegeben, die die Frau für längere Zeit schlafen lässt. Ist McGonnagal weg, existiert auch kein Orden mehr, denn dieser hat sich schon sehr gut verstreut. Einige davon sind sogar zum Ministerium übergelaufen“, ein gehässiges Kichern war zu hören. „Harry Potter befindet sich unten im Kerker der Ministeriumsabteilung. Morgen um Mitternacht soll die Hinrichtung stattfinden. Der Minister findet es besonders gut, den Jungen bei lebendigem Leib auf dem Scheiterhaufen verbrennen zu lassen. Er wird den Jungen für seinen Verrat büßen lassen“, diesmal war ein Schadenfrohes Lachen zu hören. Die Zwillinge rissen geschockt ihre Augen auf und wollten schon auf diese ekelhafte Frau losgehen, als sie plötzlich jeweils zwei Hände auf ihren Schultern spürten. Verwirrt drehten sie sich um und sahen in die Gesichter ihrer älteren Brüder. „Percy Weasley hat seine Rolle wirklich sehr gut gespielt. Er hat dem dunklen Lord seine Treue vorgegaukelt, doch in Wahrheit spioniert er nur für uns. Percy sagte sogar, dass er so weit war, dem Lord Liebe vorzuspielen, nur um an Informationen für uns zu bekommen. Ich könnte mir vorstellen, dass der Minister diesem jungen Mann noch eine hohe Position geben würde“, der stolz, auf dieses Mitglied war nicht zu überhören. Die Zwillinge taten so, als müssten sie jeden Augenblick sich übergeben. „Und dann ist da das Zauberervolk. Diese Idioten glauben doch wirklich jeden Schund. Wir haben ihnen vorgegaukelt, dass der junge Potter ein Verräter sei, doch dass der junge entführt wurde, würde keiner ahnen. Dann gaukelten wir ihnen vor, dass sie nur vom Ministerium gerettet werden würden. Ach ist das herrlich, meinst du nicht auch, Moody?“. Jetzt hatte ihre Stimme etwas Spöttelndes an sich. Als die vier Geschwister den Namen Moody hörten, mussten sie aufpassen, dass sie nicht erschrocken die Luft einzogen, sondern ganz langsam hinausgingen. George und die anderen allerdings hatten nicht mitbekommen, dass Fred eine Art Aufnahmegerät dabei hatte und so das gesamte Gespräch aufgenommen hatte //Verdammt, Harry wo bist du!// Tom war verzweifelt. Er hatte bis jetzt noch immer kein Zeichen von Harry, und er erreichte ihn auch gedanklich nicht. Tom schlug mit der Faust auf den Tisch. „Wir müssen ihn finden“, knurrte er an Severus gewandt. Dieser zuckte bei der Stimme zwar zusammen, nickte aber. Er hatte den dunklen Lord noch nie so verzweifelt gesehen. „Ich will, dass du alle Todesser zusammen trommelst. Sie sollen nach ihm suchen, und wenn ihnen diese Umbridge oder dieser Weasley in die Hände fallen, sollen sie ihn sofort hierher bringen. ICH WILL DAS ER GEFUNDEN WIRD, VERSTANDEN!“ „Ja my Lord“ „Gut, dann geh!“ Severus verschwand eiligst, um die anderen alle zusammen zu rufen, und ihnen die Situation irgendwie zu erklären. Als Severus endlich verschwunden war, sank Tom auf einen Sessel und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Man konnte ihm deutlich ansehen wie verzweifelt er war. „Ich kann hier nicht so einfach untätig rum sitzen. Ich will auch etwas tun, “ maulte Ron nun schon die ganze Zeit herum. Er und Blaise waren auf seinem Zimmer. Der dunkle Lord hatte ihnen nicht erlaubt das Schloss zu verlassen. Er meinte es sei zu gefährlich. „Ich weiß, aber es geht nicht. Du weist doch was er gesagt hat.“ „Aber wir schweben doch gar nicht in Gefahr. Die wollen nur Harry nicht uns“ Blaise ging auf Ron zu, der am Fenster stand, und schlang seine Arme um ihn. Er drückte ihn an seine Brust und wiegte ihn sanft hin und her. „Bitte bleibe hier. Ich will nicht, dass dir auch etwas passiert. Das ist zu riskant.“ Ron drehte sich in der Umarmung um kuschelte sich nah an Blaise. „Ich habe Angst um ihn“ „Ich weiß“ flüsterte Blaise zurück, und strich ihm tröstend über den Rücken, in der Hoffnung ihn ein wenig zu beruhigen. Er drückte ihm einen Kuss auf den Kopf, und vergrub ihn in Rons Halsbeuge. Ron bekam eine Gänsehaut, als er den Atem von Blaise auf seiner Haut spürte, und wandte, seinen Kopf so dass seine Lippen auf die von Blaise trafen. Blaise strich mit seiner Zunge über Rons Lippen, und bettelte so um Einlass, der ihm auch schnell gewährt wurde. Ron keuchte ihn den Kuss hinein und drängte sich noch näher an Blaise. Aus Luftmangel mussten sie den Kuss jedoch nach einiger Zeit unterbrechen. „Danke,“ hauchte Ron. Blaise gluckste leise. „Bitte“ erwiderte er sanft. Sie wurden jedoch von einem leisen klopfen gestört. Nach kurzer Zeit sagte Ron jedoch „herein“ und es überraschte ihn ein wenig, Draco in der Tür stehen zu sehen. „Was ist los?“ fragte Blaise ihn sofort. „Nichts. Ich wollte eigentlich nur fragen ob ich hier bleiben kann. Rabastan ist mit auf Streife und wie ihr wisst, dürfen wir ja nicht mit.“ Er schaute die beiden fragend an. Ron sah ihn erstaunt an, nickte dann jedoch „Klar“ Dankend schloss Draco wieder die Tür und setzte sich auf die Couch. „Ich hoffe sie finden ihn“ „Hmm ich auch“ stimmte Ron ihm zu. Blaise zog Ron mit sich auf einen Couch Sessel und setzte sich mit ihm auf seinem Schoß hin. Der Gryffendor wurde daraufhin ein wenig rot, was sowohl Blaise als auch Draco auflachen ließen. Die vier Geschwister begaben sich auf den schnellsten Weg, nachdem sie das Cafe verließen, zum Blackhaus und rannten eiligst in das Schlafzimmer, wo sie ihre Eltern vermuteten, da sieh nirgends zu finden waren. Ohne anzuklopfen stürmten sie in das Zimmer und redeten alle wild durcheinander. Die beiden Eltern versuchten ihren Kindern so gut es ging zu folgen, doch es war einfach unmöglich. Arthur Weasley platzte irgendwann der Kragen, und rief die Geschwister zur Ordnung, daraufhin verstummten alle. "Gut. Jetzt noch einmal ganz von vorne und nur EINER", sagte Arthur in einem ruhigen Ton. Charlie war derjenige der zu sprechen begann, und erzählte seinen Eltern, was sie im Cafe alles mitbekamen. Vor lauter Schreck schlug sich Molly erschrocken die Hand auf dem Mund. "Das ist doch nicht wahr. Das können die nicht machen", stieß Arthur schockiert aus. Bill senkte betreten seinen Kopf und murmelte leise: "Natürlich können die das machen. Sie sind das Ministerium und denen kann man fast nie etwas nachweisen. Aber nichts desto trotz, wir müssen Harry finden." "Aber wo könnte er denn sein? Sollten wir vielleicht Kontakt zu DU-WEISST-SCHON-WER aufnehmen?", druckste Fred herum. Sein Bruder dagegen hatte einen anderen Vorschlag. "Ich finde, wir sollten die Zauberergemeinschaft nicht im Unklaren lassen. Wir sollten sie über alles aufklären", meinte George und hatte bereits ein breites Grinsen aufgesetzt. Diesmal sahen alle die Zwillinge verwirrt an. "Also, ihr seid also dafür, dass wir den dunklen Lord kontaktieren sollten und in der Zaubererwelt die Machenschaften des Ministeriums verbreiten sollten? Aber könntet ihr uns auch erklären, wie wir das alles anstellen sollen?", fragte Charlie seinen Bruder, und die Unwissenden nickten ebenfalls zustimmend. Fred hatte bereits Pergament und Feder in der Hand, und Georges Grinsen wurde umso breiter, als er plötzlich ein Glas mit einer lebenden Kröte in die Luft hielt. 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