Zum Inhalt der Seite

Dracula X

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Der Wind wehte schneidend eisig über die Kaparten. Nur noch ein paar Sekunden und sie hätten es geschafft. Mina sah wie Jonathan und Quincy Draculas Holzkiste umkreisten. Gleich noch ein Stoß dann wäre der schreckliche Fluch von ihr genommen. Sie dachte noch mal über alles nach. Die ganzen Geschehnisse zogen noch einmal an ihr vorbei. Jonathans Abschied von ihr, wie er völlig konfus wieder auftauchte, ihre Hochzeit, der Besuch van Helsings und die Nachricht von Lucys Tod, und natürlich auch wie der Fluch über sie kam und die anschließende Jagd nach dem Verursacher, Dracula. Sie trat näher an van Helsing. Jonathan und Quincy starrten noch einen Moment in die Kiste und hoben ihre Messer. Doch plötzlich veränderte sich der Wind. Er zog die Truppe wie ein Wirbelsturm nach oben. Draculas Kiste wackelte und die Menschen hatten Mühe sich am Boden zu halten. Mina sah nach oben und stieß einen Schrei aus. Über ihnen hing ein schwarzes Loch. Der sog wurde immer stärker und sie konnten sich nicht mehr halten. Sie flogen hoch und verschwanden in dem Loch als die untergehende Sonne hinter den Hügeln verschwand. Dracula und seine Kiste folgten. Nun waren die einsamen Berge Rumäniens wieder allein.

Ein neues Jahrtausend

Holz zerbarst. Dadurch wurde Jonathan wach. Er lang im eisigen Schnee der wohl frisch gefallen war, jedenfalls war er damit bedeckt. Er setzte sich auf, musste aber erstmal einen Schwindel überwinden bevor er klar denken konnte. Er bemerkte die anderen um ihn herum, die noch ohnmächtig waren. Außer einem, der stand schon wieder auf den Beinen, es war: Dracula. Er schüttelte sich wie ein nasser Hund und sah sich um. Natürlich bemerkte er Jonathan, achtete aber nicht auf ihn. Er widmete sich Mina die in seiner Nähe lag. Er beugte sich nieder und schüttelte sie. Jonathan versuchte sich aufzurappeln, aber seine Beine waren taub. Er konnte nicht aufstehen also schrie er. Er schrie das Dracula seine Frau in Ruhe lassen sollte. Mina regte sich. Beide Männer sahen sie gebannt an. Sie hob den Kopf. Dracula sprach zu ihr, aber Jonathan konnte nicht verstehen was. Mina sah ihn an und sagte etwas zu Dracula, dabei zeigte sie auf ihn. Dracula kratzte sich den Kopf und sah unzufrieden in Jonathans Richtung. Dann beugte er sich zu Mina herab und trug sie zu Jonathan. „Jonathan!“, rief sie schon aus der Ferne. Jonathan winkte und nahm sie in seine Arme als Dracula bei ihm angekommen war. „Jonathan, was ist passiert?“, fragte Mina. Jonathan schüttelte den Kopf. Dracula stieß derweil van Helsing mit dem Fuß an. Er regte sich nicht. Dracula sah zufrieden auf ihn herab. Mina hielt Jonathan fest in den Armen. Sie sah schlecht aus. Van Helsing prustete, Dracula drehte den Kopf zu ihm und sah ihn wütend an. Er öffnete die Augen und stöhnte. Er blinzelte Dracula an und erschrak sich als er ihn erkannte. Er versuchte wegzukommen aber auch seine Beine versagten. Dracula brachte das zum lachen. „Ganz ruhig, Professor.“, beruhigte Mina ihn. Da bemerkte van Helsing die beiden und seine Umgebung. Es war schon recht dunkel geworden und Draculas Augen glühten schon ein wenig. Überall lag Schnee, auf den Tannen, den Felsen und den Sträuchern. Die Taubheit in Jonathans Beinen ließ nach und er konnte wackelig aufstehen. Jetzt konnte er die Gegend besser überblicken. „Wo ist das Schloss?“, fragte er. Draculas Unterkiefer klappte nach unten. Sein Schloss! Das hatte er ja total vergessen! Er sah sich suchend um. Er lief auf die Klippe zu in übermenschlicher Geschwindigkeit, fiel auf die Knie und raufte sich die Haare. Da entdeckte er etwas im Schnee: einen Ziegelstein, der schon Jahrhunderte alt war. Wäre Dracula nicht schon leichenblass, er wäre es geworden als er die Überreste seines besten Stückes in den Händen hielt. Mina sah ihn mit Mitleid in den Augen an. Nun stand jemand anderes auf. Der fromme Lord Godalming war auf die Füße gekommen. Er stand etwas entfernt von der Gruppe. Van Helsing, der seine Kräfte zurück erlangt hatte, rief ihn her. Arthur schüttelte den Kopf und deutete auf den Boden vor sich. Die anderen liefen, oder besser schlichen, zu ihm. Jonathan stützte Mina. Quincey Morris lag auf dem Boden, die Wunde in der Brust blutete stark und er war bewusstlos. „Er muss sofort behandelt werden!“, bemerkte Arthur. „Wir müssen zurück in die Zivilisation!“, fügte Jonathan hinzu. Van Helsing weckte John Seward der immer noch nicht aufgewacht war. Sie verarzten Quincey notdürftig und luden ihn auf Arthurs Rücken. Sie winkten Dracula heran, der sich beim näher kommen die Augen rieb und beschlossen mit ihm, diesen unfreundlichen Ort zu verlassen. Sie marschierten los und durch die Bäume schien schon Licht. Dracula runzelte die Stirn. „Ein Dorf. Hier?“, sagte er zu sich selbst. Und tatsächlich: Wenig später standen sie auf einem Marktplatz. Er war hell erleuchten von Straßenlaternen. Die Falten in Draculas Gesicht wurden tiefer. „Was ist das hier?!“, fragte er. Da kam eine junge Frau über den Platz getrappelt. Auf Schuhen mit hohen Absetzen, auf denen ein normaler Mensch nicht stehen könnte, und einem „Rock“, der gerade mal das nötigste bedeckte, bauchfrei und auch der Ausschnitt war unverschämt. Die Blicke der Truppe klebten an ihr. Dann tapste sie an Dracula vorbei. Wie hypnotisiert drehte der sich um. Auch die anderen Männer sahen der Frau hinterher. Mina wunderte sich warum niemand mehr nach vorne sah. Aber Draculas Falten waren verschwunden. Die Frau hatte ihm ein Grinsen auf die roten Lippen gezaubert. Dan hustete Quincey plötzlich Blut und alle wurden in die Wirklichkeit zurückgeholt. „Ein Krankenhaus!“, rief Mina und deutete auf ein großes Gebäude, mit einem roten Kreuz darauf.

Quincey hörte sich schwer atmen. Er hatte schmerzen in der Brust. Aber er hörte noch etwas, ein Rascheln. Er war neugierig was das wohl war und öffnete die Augen. Er erblickte eine kahle Decke und Schläuche die an ihm herunterhingen. Dann sah er was da raschelte, es war eine Zeitung. Ein großer in schwarz gekleideter Mann hielt sie in knochigen Händen mit spitzen Fingernägeln. Er erschrak als er ihn erkannte. „Dracula!“, hauchte er, zu mehr reichte seine Kraft nicht. Doch Dracula schien ihn gehört zu haben, er blickte von seiner Zeitung hoch. „Ah, Mister Morris, Sie sind aufgewacht.“, sagte er feierlich. „Was ist passiert? Sind wir in der Hölle?“, fragte Quincey. Dracula sah sich um. „Würde in der Hölle die Sonne scheinen?“, fragte er, „Nein, wir sind nicht tot, zumindest Sie nicht. Aber es ist viel passiert.“ Quincey lehnte sich vor, doch Dracula drückte ihn mit einer Hand zurück ins Bett. Einer Hand, so stark wie eine Bärentatze. Dann fing er an zu erkären: „Wir sind im Jahr Zwanzighundertsechs gelandet, haben also über 100 Jahre hinter uns gelassen. Inzwischen hat sich viel verändert, sogar die Sprache ein wenig (er deutete auf die Zeitung). Die Menschen können fliegen, haben Massenvernichtungswaffen gebaut und können sich dank Automobile viel schneller fortbewegen. Aber die anderen wollten ja sofort benachrichtigt werden, wenn sie aufwachen.“ Er ging zur Tür und öffnete sie. Sofort stand Arthur in der Tür, Dracula nickte und Arthur kam hineingestürmt. Er setzte sich auf den Stuhl, auf dem gerade noch Dracula saß und fasste Quincey Hand. Die anderen folgten und es wurde langsam eng in dem kleinen Krankenzimmer. „Habt ihr alle hier gewartet?“, fragte Quincey. „Naja, Sie haben einen Tag hier gelegen und wir waren noch bei den Frühchen. Echt süß die Dinger und riechen tun sie wirklich gut!“, sagte John, „Der Doktor sagt du kannst bald wieder aufstehen.“ Sie erklärten Quincey alles, auch das sie einen Friedensvertrag mit Dracula geschlossen hatten...
 

Was wird aus unseren Freunden in dieser fremdem neuen Zeit?

Ankunft in der neuen Welt

Dracula streckte sich. Er saß in seiner Holzkiste, die mit seiner Heimaterde gefüllt war. Eine Woche war vergangen seit sie im 21. Jahrhundert gelandet waren. Sie lebten in Piccadilly 138. Dracula hatte seine anderen Häuser verkauft und dafür ein hübsches Sümmchen bekommen, gerade ließ er die Küche renovieren. Schwerfällig stand er auf, denn auch Vampire sind noch müde wenn sie aufstehen. Er zog sich um und ging ins Wohnzimmer, hier saß Mina auf dem Sofa. „Hallo Miss Mina, haben sie nichts zu tun?“, fragte Dracula. „Ich habe auf Sie gewartet. Wir müssen Kleidung kaufen, die vorläufigen Sachen von letzter Woche sind schon ganz schön ausgeleiert vom täglichen tragen.“, antwortete sie, „Ich habe die Größen der anderen aufgeschrieben.“ Sie hielt einen Zettel hoch. „Schwarze Anzüge sind ja immer noch modern.“, fügte Mina hinzu. „Tja, Dracula – Die Trends von Morgen schon Heute.“, antwortete Dracula. Dracula fragte sich wo die anderen denn seien aber er fuhr gerne mit Mina einkaufen. Zum Glück war London schon um einiges größer geworden. Mittlerweile stand eine Hard Rock Bar neben Draculas Haus. Zum Einkaufszentrum war es nicht weit. Sie gingen in die Wäscheabteilung. Dracula starrte eine Schaufensterpuppe an, die Dessous trug, während Mina nach etwas passendem suchte. Dann wurde Dracula langweilig und er beschloss Mina zu helfen. „Hey, Miss Mina, wie wäre es denn hiermit?“, fragte er und hielt ein Durchsichtiges Hemdchen hoch. „Das ist ein Nachthemd.“, sagte Mina. „Oh! Ach so, egal, wir nehmen es trotzdem mit. Nachthemden kann man ja auch nie genug haben.“, antwortete Dracula und trug das anzügliche Hemd fortan mit sich herum. Mina hatte inzwischen eine hübsche Bluse gefunden. Dann gingen sie in die Herrenabteilung. Hier gab es viel weniger interessante Schaufensterpuppen. Dracula sah sich ein paar hochmoderne Slips an. Wenig später verließen sie das Kaufhaus und Dracula war voll gepackt mit Tüten. Als sie zurück in Piccadilly waren kamen die Männer angelaufen und wollten wissen was Mina ihnen gekauft hatte. Sie zogen sich um und verlangten nach etwas essbaren. Dracula wurde wütend und hielt ihnen einen Vortrag über Faulheit und ihre Folgen. Doch Dracula musste los. Er hatte mittlerweile einen Personalausweis und wollte nun einen Führerschein machen. Mina machte derweil ihren Männern ein paar Pfannkuchen, denn der Herd war schon angeschlossen. Mina hatte noch einige Probleme mit der Bedienung und musste manchmal in die Bedienungsanleitung schauen.

Nach ein paar Stunden kam Dracula zurück. Mina begrüßte ihn an der Tür. „Graf Dracula, Sie haben gar nicht den Mantel angezogen, den ich Ihnen gekauft habe.“, sagte sie. Dracula zuckte die Achseln wobei Mina eine Tüte in seiner Hand bemerkte. „Was haben Sie denn da?“, fragte sie. Dracula ging ins Wohnzimmer und setzte sich auf das Sofa. Er breitete den Inhalt seiner Tüte auf dem Couchtisch aus. Es waren Comichefte. Van Helsing, der neben Dracula auf dem Sofa saß las den Titel vor: „Die Gruft von Graf Dracula“ Er sah Dracula fragend an. „Ich habe auf dem Weg nach Hause einen Comicladen gefunden, und da war im Schaufenster diese Marvel Comics.“, erklärte Dracula, „Und das hier. Das hat mit die junge Verkäuferin ans Herz gelegt.“ Er hob ein dickes Comic Buch hoch, der Titel: „3x3 Augen“. „Eine Sammlung?“, fragte Mina. „Das ist ein Manga. Kommt aus Japan, soll gerade groß im Kommen sein.“, sagte Dracula. Van Helsing stieß Luft aus seinem Mund aus. „Du bist wirklich noch ein Kinderhirn!“, bemerkte er. Dracula machte sich nichts daraus. Mina fand es schön das Dracula ein Hobby gefunden hatte. „Und das hast du alles auf einmal gekauft? Wäre nach und nach nicht besser gewesen. Sozusagen „Ratenzahlung“?“, fragte van Helsing. „Mag sein. Aber ich musste sie einfach alle haben! Es ist unglaublich was alles aus mir gemacht wurde.“, brüstete sich Dracula. „Und du siehst keinen Cent davon!“, sagte Quincey der gerade mit Arthur zur Tür hereinkam. „Ja. Ich weiß noch wo du uns im Zug mit Haribo Vampiren überrascht hast.“, fügte Arthur hinzu. Dracula lachte. Da war er ganz schön erstaunt gewesen als er sie im Bahnhofssüßwarenladen entdeckt hatte. Dracula stand auf um sich wieder bis zum Abend niederzulegen und nahm seine neue Lektüre mit. Als er durch die Tür ging kam Jonathan herein. Die Blicke der beiden trafen sich und es schien Mina so als würden die beiden Blitze aussenden.
 

Werden die erbitterten Konkurrenten jemals zusammenarbeiten?

Babyboom

Mina stand in der Küche und machte das Mittagessen. Dracula kam herein. Er ging zu ihr, da bemerkte er etwas in der Essnische. Es war klein hatte Hände und Füße. Einen riesigen Kopf und noch größere Augen. Es saß in einem ausklappbaren Miniarthurstuhl. „Was ist das denn?“, fragte er. „Ein Baby.“, sagte Mina kichernd. „Hach. Endlich trägt unsere Liebe Früchte!“, schwärmte Dracula und umarmte Mina. „Graf Dracula, ich koche! Außerdem ist das nicht unseres. Denken Sie ich könnte über Nacht einfach so ein Baby gebären?“, bemerkte sie. „Ist alles schon vorgekommen.“, antwortete Dracula. Er ging zu dem Baby herüber und betrachtete es. Das Baby bemerkte ihn und sah ihn fragend an. „So klein waren meine beiden auch mal.“, sagte Dracula. „Die Frauen auf ihrem Schloss?“, fragte Mina. „Ja, meine Frau und meine Töchter, die, die bei mir geblieben sind.“, erklärte Dracula. Er hatte also noch mehr Kinder bekommen. Mina bekam Mitleid, er wusste noch gar nicht das van Helsing seine Familie Gott zugeführt hatte. Dracula streichelte dem Baby über den Kopf und lächelte. Das freute sich über die Streicheleinheiten. „Sie können sie Füttern wenn Sie wollen.“, sagte Mina. „Naja, das hab ich schon seit Jahren nicht mehr gemacht, und meine Frau sagte das ich schon damals ziemlich ungeschickt war.“, bemerkte Dracula. „Ich bin ja hier und passe auf.“, sagte Mina und gab Dracula das Fläschchen mit der warmen Milch. „Ah, Folgemilch. Lecker!“, sagte Dracula nahm das Baby auf den Schoss und gab ihr das Fläschchen. Mina fand das es sehr süß aussah, wie Dracula das Baby hielt. „Das riecht aber lecker.“, bemerkte Dracula und ruckte den Kopf in Richtung Herd, „Was ist das?“ „Nudeln mit einer Bolognese Soße, nach einem alten Familienrezept.“, antwortete Mina. „Hm, also der Koch an meinen Hof konnte gut mit Fleisch umgehen.“, sagte Dracula. „Möchten Sie etwas?“, fragte Mina. Dracula lachte, wobei sich seine Zähne voll zeigten. „Ich hab schon seit Jahrhunderten nichts mehr gegessen. Ich weiß gar nicht ob das funktioniert. Aber gern.“, sagte Dracula. Das Baby hatte seine Flasche ausgetrunken und Dracula stellte sie auf den Tisch. Er hob das Baby über die Schulter und klopfte ihm auf den Rücken. Zunächst tat sich nichts, dann klopfte Dracula ein bisschen fester und das Bäuerchen kam. Dracula war zufrieden und setzte das Baby zurück in den Stuhl. John kam herein. Er war gerade von der Universität zurückgekommen. „Na, wie ist das lernen, Doktor?“, fragte Dracula. Dr. Seward setzte sich seufzend hin. „Anstrengend. Vieles hat sich verändert. Heutzutage sperrt man die Patienten nicht mal mehr in Käfige! Und anscheinend werde viele Krankheiten wegen übermäßiger Triebe ausgelöst, so Sigmund Freud. Das bedeutet: Sie sind schwer krank.“, erklärte John und zeigte auf Dracula. Der schob die Unterlippe vor: „Ich hab doch keine übermäßige Triebe!“ „Ach nein? Und was machen Sie jede nach mit den jungen Frauen?“, fragte der Doktor. „Sie reden schon wie meine Frau! ‚Ich glaub du bist eine Maschine’“, äffte Dracula eine Frauenstimme nach. „Wo bleiben nur die anderen?“, fragte sich Mina, „Das Essen ist gleich fertig.“ Dracula und John sahen sich an. Das Baby machte sich bemerkbar. „Na, kleine Rachel? Ist dir langweilig?“, fragte John. „Rachel? Sie kennen sie?“, fragte Dracula. „Ja, ich war doch dabei wie ihre Mutter sie abgab. Ziemlich jung das Mädchen.“, antwortete John. In dieser Zeit nichts besonderes, dachten beide. Rachel fing an zu plärren und sah Dracula an. Der nahm sie auf den Arm und wiegte sie hin und her. Sie beruhigte sich etwas. „Schhhht. Nach dem Essen gehen wir etwas spazieren.“, versprach John. Dracula stimmte zu. Nun kamen Lord Godalming und die anderen ins Zimmer. Angelockt von dem Duft des Essens. Alle bekamen einen großen Teller Spaghetti, auch Dracula. Alle bekräftigten das, das Dinner sehr gut war. Nachdem essen lösten Dracula und Seward ihr Versprechen ein, setzten Rachel in den Kinderwagen, der im Flur stand, und wanderten los.

Nach ein paar Stunden kamen sie zurück. Es dämmerte schon früh an diesem Tag. Rachel war eingeschlafen. Dr. Seward erzählte das er und Dracula sich nett unterhalten hätten. Dracula indes blätterte nachdenklich in seinen Notizen. Dann warf er sein Notizbuch auf den Boden und rief: „Mist! Das hilft mir kein Bisschen in dieser modernen Zeit!“ Er nahm seinen Mantel und rief den anderen zu: „Ich gehe in die Bibliothek!“ „Ich komme mit!“, sagte van Helsing und lief Dracula hinterher. Es war schon spät als die beiden zurückkamen.
 

Wird Rachels Mutter sie wieder abholen?

Hier kommt Lucy

Quincey ging ins große Badezimmer um seine Morgentoilette zu machen. Hinter der milchigen Duschtüre sah er zwei Gestalten. Die eine war sehr groß, die andere sah dagegen recht winzig aus. Quincey öffnete die Duschtür, er erblickte Dracula und van Helsing – nackt – die sich gerade den Kopf wuschen, sie sahen ihn an. Quincey wusste nicht was er davon halten sollte. „Ihr duscht zusammen?“, fragte er. „Ja.“, antworteten die beiden. Quincey schloss die Tür wieder und rasierte sich vor dem Spiegel. Er betastete die Wunde an seiner Brust. Sie war gut verheilt und eine Kampfwunde mehr oder weniger an seinem Körper machte den Kohl auch nicht mehr Fett.

Dracula hatte inzwischen durch viel lernen und gelegentlichen Hypnosetricks seinen Führerschein gemacht. Er ging zu Mina und fragte sie ob sie nicht mit ihm einkaufen fahren wolle. „Ja, gerne.“, sagte Mina. Sie setzte sich auf den Beifahrersitz des brandneuen Vans. Dracula fuhr los. Mina sah aus dem Beifahrerfenster. Plötzlich wurde die Gegend ländlicher, sie fuhren aus London heraus. Mina runzelte die Stirn. „Wo fahren wir denn hin?“, fragte Mina. Dracula lächelte. „Ja, jetzt sind wir ganz alleine und sie können nirgendwo hin.“, sagte er. Mina fühlte sich unwohl. Dracula fuhr in einen Bauernhof ein, auf dessen Weide Kühe grasten. Dracula stieg aus und hielt Mina die Tür auf. Sie stieg aus. Eine Bäuerin kam angelaufen. „Kann ich Ihnen helfen?“, fragte sie. „Wir kommen wegen der Anzeige.“, antwortete Dracula. Die Bäuerin nickte erleuchtet und führte Dracula und Mina ins Bauernhaus. Sie zeigte auf ein Körbchen in dem ein kleines Kätzchen lag. Dracula kniete zu dem winzigen Wesen. Mina tat es ihm gleich. Sie streckte die Hand nach dem Kätzchen aus. Das schnupperte an der Hand. „Na, Miss Mina, wie finden sie das?“, fragte Dracula. Der Bauer kam hinzu und stellte sich neben seine Frau. „Sie wollen das Kätzchen?“, fragte Mina und lächelte Dracula an. „Tja, das ist das letzte und wenn wir es nicht nehmen wird es bestimmt ertränkt.“, erklärte Dracula. Mina er schrak. „Das machen sie doch heutzutage nicht mehr, oder?“, fragte sie. „Natürlich, es gibt doch zu viele Kätzchen, als dass die Menschen sie aufnehmen könnten. Und das bei den eisigen Temperaturen. Wird bestimmt nicht angenehm für das Kleine.“, sagte Dracula. Mina betrachtete das Kätzchen, das sich an ihre Hand schmiegte. Es war so klein und zart, dass es Mina das Herz zerreißen wollte. „Wir nehmen es!“, rief Mina zu dem Bauer. Dieser nickte. Die Bäuerin holte ein Pappschächtelchen und steckte das Kätzchen hinein. Mina nahm das Schächtelchen und sie gingen zurück zum Wagen. Dracula fuhr den Wagen zurück in die Stadt und hielt vor einem Geschäft für Tierbedarf. Er ging hinein, und kam nach einer Weile mit Tragekäfig und Katzenklo zurück.

Zu Hause fragte Mina was es denn nun sei. Dracula beugte sich zu dem Kätzchen herunter und flüsterte ihm etwas in Ohr. Das Kätzchen miaute Dracula ins Ohr. „Ein Mädchen!“, sagte Dracula. „Und wie nennen wir sie?“, fragte Mina. Dracula betrachtete das kleine Wesen, dass vor ihm saß und zu ihm hochguckte. „Wie wäre es mit ‚Lucy’?“, schlug Dracula vor. „Lucy?“, fragte Mina. „Sie sieht aus wie sie.“, fand Dracula. Mina dachte darüber nach und stimmte dann zu. „Nur wo kommt das Katzenklo hin? In der Küche wäre es wohl unpassend.“, fragte sich Dracula. Mina sah sich im Flur um. „Wie wäre es denn hier im Flur?“, fragte Mina. Dracula baute die Katzentoilette auf und gab Streu herein. Lucy sah ihm neugierig zu. Als er fertig war sagte er zu Lucy: „So, Lucy, hier machst du dein Geschäft rein.“ Lucy saß vor ihm aber es sah nicht so aus als würde sie ihm zuhören. Sie sah sich lieber in ihrer neuen Umgebung um. „Na gut, jetzt darfst du erkunden.“, sagte Dracula feierlich und wie auf Kommando lief Lucy los. Mina freute sich, sie hatte das kleine Ding schon ins Herz geschlossen.

Als die anderen zurückkamen trug Mina ihnen die frohe Botschaft vor. Die Männer sahen sich in der Küche, wo Mina Lucy mit Milch angelockt hatte, das Kätzchen an. „Ein Haustier?“, fragte Seward an Dracula gewandt. „Ja! Ich wollte immer ein Haustier haben wenn ich in England bin. Eigentlich einen deutschen Schäferhund, aber nun eben ein ordinäres Kätzchen.“ Alle, außer Jonathan, fanden das neue Haustier süß. Lucy verschluckte sich an der Milch. Sofort stürzte Jonathan vor und klopfte Lucy behutsam auf den kleinen Körper. Lucy hustete die Milch wieder aus, und es war wieder gut.
 

Wird Lucy sich gut einleben?

Weihnachten nach 100 Jahren

John packte die Sachen für sein Studium. Dracula saß auf der Couch und las einen japanischen Comic. „Also wirklich, Comics! Werd endlich Erwachsen!“, sagte John. Er ging an Dracula vorbei und warf einen Blick in das Taschenbuch. Er stolperte. „W, Was macht er denn da mit ihr?!“, rief er schockiert. „Das ist Sex. Werd endlich Erwachsen!“, sagte Dracula und tippte Seward mit dem Buchrücken an die Stirn. „Also diese perversen Japaner!“ bemerkte John und verließ das Zimmer. Dracula las gelassen weiter.

Es war früh am Morgen als Dracula zurück kam. Mina war bereits wach und arbeitete in der Küche. Dracula kam herein. „Guten Morgen, Graf Dracula!“, sagte Mina und machte den Kühlschrank zu. „Was machen Sie da?“, fragte Dracula. „Ich sehe nach meinem Christstollen.“, antwortete Mina. Dracula runzelte die Stirn. „Ist denn schon Weihnachten?“, fragte er. „In ein paar Tagen ist der 24. Dezember.“, bemerkte Mina. „Ach! Deswegen hängen überall die bunten Lichter.“, ging Dracula ein Licht auf. Mina kicherte. Dracula lachte ebenfalls. Lucy sah von ihrer Milch hoch als sie das hörte. Dracula sagte das er sich nun zur Ruhe begeben würde und verließ die Küche. Lucy tapste hinter ihm her.

Wenig später hörte Mina Katzengejaule aus dem Keller. Da sah sie Lucy auf Draculas Brust sitzen und weinen. „Was hast du denn Lucy?“, fragte Mina und nahm Lucy in ihre Hand. Sie sah Dracula an. Mit toten Augen starrte er vor sich hin. Kein Puls, kein Herzschlag. Mina fand das beängstigend und machte das sie schnell wieder nach oben kam. Im Wohnzimmer tröstete sie Lucy.

Am Nachmittag, als Mina ihre Jungs bewirtschaftete, die gerade aus der Uni gekommen waren, stand auch Dracula wieder auf. Er ging ins Wohnzimmer wo die anderen beim Tee zusammen saßen. Als er eintrat erschreckte sich Lucy fürchterlich, sie versteckte sich hinter van Helsings Bein. „Was hast du denn kleine Lucy?“, fragte dieser. Lucy sah hervor und miaute unsicher. Lucy tapste zu Dracula und miaute ihn an. „Was ist denn Lucy?“, fragte Dracula und beugte sich hinunter. Lucy miaute noch mal. „Was? Ach Lucylein, ich bin doch nicht richtig tot. Wie du siehst bin ich quietschfidel!“, antwortete Dracula. Lucy sah ihn komisch an. Mina verstand was passiert war: „Aha, als Sie in ihre Totenstarre übergingen dachte Lucy sie wären gestorben. Deswegen war sie so traurig.“ „Du warst traurig? Och, meine liebe Lucy!“, sagte Dracula gerührt und gab Lucy einen Kuss auf die Stirn. Lucy freute sich. „Und ich habe noch etwas für dich!“, verkündete Dracula und legte ein Garn, in dem das Silber eines Glöckchens hervor schimmerte, vor Lucy. Die schnupperte daran, Dracula stieß das Garn an und es klingelte. Lucy horchte überrascht und stieß das Garn mit der Pfote an. Wieder klingelte es und schon bald hatte Lucy einen Heidenspaß daran. Mina wandte sich an Dracula: „Wissen Sie, Graf Dracula, wir haben gerade über etwas geredet. Wir wissen ja das Sie nicht unbedingt gläubig sind, aber es liegt mir viel daran...“ Dracula hörte gespannt zu. „Wir brauchen einen Weihnachtsbaum und eine Krippe!“, sagte Mina bestimmt. Dracula dachte kurz darüber nach und war dann total begeistert von der Idee.

Am nächsten Tag machten sich alle auf den Weg in den Baumarkt. Bevor Dracula die Tür hinter sich schloss gab er Lucy, die im Flur saß, Instruktionen: „Du passt aufs Haus auf, Lucy!“ Lucy hob die Pfote über den Kopf als wolle sie salutieren und miaute. Dracula schloss die Tür und sie fuhren zum Baumarkt. Direkt vor dem Eingang waren Tannenbäume in verschiedenen Größen. Arthur sah sich bei den kleinen um, da kam Dracula mit einem ca. 2 Meter großen Baum im Schlepptau an. Arthur musterte den Baum und bemerkte: „Angeber.“ Sie kauften den großen Baum und luden ihn auf das Dach ihres Vans. Dann gingen sie in den Baumarkt und gingen in die Abteilung, die extra für Weihnachten eingerichtet wurde. „Was haltet ihr denn von der hier?“, fragte Dracula und zeigte auf eine ein Meter große Krippe. Van Helsing meinte: „Kuck dir die doch mal an! Jesus ist ja riesig.“ Er zeigte auf das große Baby in der Mitte, das die Arme ausstreckte. Dracula sah ein und sie suchten weiter. „Was ist denn mit der hier?“, fragte Quincey und deutete auf eine Krippe die bunt aufleuchtete. Die anderen waren nicht gerade begeistert. Da entdeckte Mina eine hübsche Krippe von angemessener Größe und Farbe. Zu Hause bauten die Jungs den Baum auf. Dracula stellte die Krippe auf und stellte noch die drei Weisen und ein paar Schäfer und Schafe auf. Er betrachtete sein Meisterwerk und bemerkte noch: „Hach, ist das Baby Jesus süß!“

Es war Weihnachtsabend und Mina hatte einen saftigen Braten aufgetischt und Glühwein gebraut. Lucy bekam zur Feier des Tages ein Ei in ihren Napf. Es hatte sich schon eine gesellige Runde um Minas Glühwein gebildet, als Dracula zur Bescherung rief. Sie wunderten sich denn eigentlich wollten sie sich untereinander nichts schenken. Wie sich herausstellte hatte Dracula auch nur ein Geschenk für Mina. Mina öffnete das unscheinbare Päckchen und holte eine Uhr hervor. „Oh was für eine hübsche Uhr!“, rief sie. John sagte: „Aber Mina, das ist nicht einfach nur eine Uhr! Das ist eine Rolex!“ Die anderen staunten.
 

Was für einen Job hat Dracula, das er sich eine Rolex leisten kann?

Vorsprung durch Technik

Dracula ging mit Lucy auf dem Arm zur Terrassentür, die auch in den Garten führte. Er öffnete die Tür und ging hinaus, Lucy sah sich vorsichtig um. „So, Lucy, das ist das erste Mal das du draußen bist!“, sagte Dracula und setzte Lucy in das angefrorene Gras ab. Lucy erschreckte sich fürchterlich, sprang an Dracula hoch und klammerte sich an sein Hosenbein. „Hey! Lucy, du machst meine Hose kaputt!“, sagte Dracula leicht erregt und klopfte mit seiner Hand auf den Boden, „Siehst du? Da ist nichts!“ Lucy traute sich Pfote für Pfote herunter. Dracula ging zu einem Strauch und raschelte mit der Hand darin. Lucy sah in seine Richtung. Dracula raschelte noch mal. Lucy schlich sich an den Strauch heran. Sie sah sich den Strauch an und fühlte dann etwas ihren Rücken herunter streichen. Es war Draculas Hand. „Brav, Lucy, jetzt kannst du schon hier herum laufen. Aber ich will keine Kratzer auf meinem Auto, verstanden?“, sagte Dracula bestimmt. Er ging wieder ins Haus und Lucy folgte ihm.

Van Helsing war mit Dracula in ein großes Kaufhaus gefahren. Eigentlich sollten sie für Mina Geschirrspültabs kaufen, aber nun waren sie in der Haushaltelektronikabteilung und suchten einen Verkäufer der ihnen erklärte welche Tabs die richtigen sind. Dracula hatte sich scheinbar verirrt, denn plötzlich stand er in einer Scharr von Kindern und Jugendlichen vor einer Wand mit Videospielen. „Ah, davon hab ich gehört! Das heißt im Original „Akumajo Dracula“!“, sagte ein junges Mädchen zu ihren Freundinnen. Dracula wurde hellhörig und sah sich das Spiel genauer an. Es war für die PlayStation2. Kurze Zeit später traf Dracula mit einem großen Paket auf van Helsing. „Was ist das? Ein Jumbopack?“, fragte dieser. Dracula schüttelte den Kopf: „Das ist eine PlayStation3! Das neuste Multimediasystem.“ Van Helsing sah sich das Paket genauer an. „In der kleinen Kiste?“, fragte er. Dracula bejahte. Schließlich fanden sie einen Verkäufer, der ihnen sagte das jedes Geschirrspültab in jede Geschirrspülmaschine passte. Sie kaufen also die handelsüblichen Tabs und machten sich auf den Heimweg.

Lucy saß auf dem Fensterbrett in der Küche und sah hinaus auf den Hof. Ihr Schwanz malte filigrane Kringel in die Luft. Mina, die in der Essnische saß fragte sich schon die ganze Zeit wonach Lucy Ausschau hielt. „Na Lucy, ist da vielleicht ein netter Kater?“, fragte Mina. Da hörte sie ein Motorengeräusch, wie auf Kommando stand Lucy auf. Mina stand auch auf und sah aus dem Fenster. Ein schwarzer Van fuhr in den Hof, es war Draculas Auto. Lucy sprang von Fensterbrett, lief in den Flur und blieb vor der Haustür stehen. Mina gesellte sich zu Lucy. Sie hörten ein Stapfen vor der Tür und dann wurde ein Schlüssel ins Schloss gesteckt und gedreht. Die Tür schwang auf und Dracula und van Helsing kamen herein. Lucy sprang zu Dracula und schmiegte sich an sein Bein. „Hast du schon gelernt wie man schleimt? Leider hab ich nichts für dich.“, sagte Dracula und ging weiter ins Wohnzimmer. Van Helsing übergab Mina die Packung Geschirrspültabs und folgte Dracula. Der packte vor dem hochwertigem LCD-Fernsehers die PlayStation3 aus. Lucy schnupperte an dem schnittigen, schwarzen Gerät. Dracula sah in die Bedienungsanleitung und schloss die PlayStation3 an. Er machte den Fernseher an und drückte auf den Powerknopf. Ein Bild erschien. „So jetzt legen wir die CD hier ein, gehen auf Spiel und dann...“, erklärte Dracula. Der Bildschirm wurde schwarz, gebannt sahen die beiden Männer auf den Fernseher. Dann erschien das PlayStation2-Logo. „Jaaahh!“, riefen die zwei und reckten die Hände zur Decke. Bis zum Abendessen spielten sie das Spiel, das sie gekauft hatten.

Dracula verabschiedete sich von Mina und wollte zur Arbeit gehen. Als er sich umdrehte und gehen wollte stieß er fast mit Jonathan zusammen. Sie sahen sich misstrauisch an. Dracula ging an Jonathan vorbei. „Graf Dracula.“, sagte Jonathan ohne sich umzudrehen. Dracula blieb stehen. „Sie waren es der mich vor Gräfin Dolingen gerettet hat, nicht wahr?“, fragte Jonathan. Dracula antwortete: „Mein lieber Freund, was wäre wohl geschehen wäre ich nicht da gewesen? Sie wären ein Ghoul geworden und hätten nicht zu mir kommen können.“ Er ging weiter. Jonathan blieb noch etwas stehen und ging dann in sein und Minas Zimmer.
 

Wie wird es mit den beiden weitergehen?

Special: Das Klassentreffen

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Der erste Schnee

Mina kam aufgeregt in Draculas Zimmer gelaufen. Dieser lag aber noch in seiner Ruhestätte. „Graf Dracula!“, rief sie. Nichts tat sich. Mina kletterte in die Holzkiste und setzte sich auf Draculas Bauch. Sie schüttelte ihn. Immer noch nichts. Dann traute sich Mina ihm leicht auf die Wange zu klopfen. Ein bisschen Leben kehrte in seine Augen, er sah an sich herunter und sah: Minas Becken. „Graf Dracula?“, fragte Mina, da fühlte sie plötzlich wie seine Hände ihr Gesäß umfassten. Er war nun wieder voll da. „Mina.“, sagte er. „Es geht um Lucy.“, erklärte sie.

Dracula stand vor dem großen Baum im Garten, den er vor hundert Jahren gepflanzt hatte. Lucy saß jammernd auf einem Ast. „Sie ist hochgeklettert und kommt nicht mehr runter.“, sagte Mina. „Du kommst jetzt runter.“, befahl Dracula uns zeigte mit dem Zeigefinder auf den Boden vor sich. Lucy miaute verzweifelt.

„Du bist doch auch hochgekommen!“

„Miau!“

„Natürlich ist das hoch! Das ist ein Baum!“

„Nyan!“

„Lucy, es fängt gleich an zu schneien!“

Lucy sah aus als würde sie gleich dicke Tränen verlieren. Mina sah sehr besorgt aus. „Na gut, ich komm dich holen.“, meinte Dracula und kletterte den Baum hoch, biss Lucy in den Nacken und kam mit Lucy im Mund wieder herunter. Mina nahm sie in empfang. „Oh, arme Lucy. Du zitterst ja. Du bekommst jetzt erstmal schön warme Milch und etwas Leberwurst.“, versprach Mina und ging mit Lucy auf dem Arm ins Haus. Dracula überlegte ob er mal aufs Dach steigen und nicht wieder runterkommen sollte. Doch da fing es, wie von ihm prophezeit, an zu schneien.
 

Es war Abend und van Helsing saß in der Essnische. Er ging nicht zur Fortbildung und war eigentlich immer zu Hause. Dracula schlenderte herein. Mina goss ihm gerade eine heiße Schokolade ein. Dracula setzte sich ebenfalls in die Nische. „Hallo Abraham. Was gibt’s neues?“, fragte er. „Was gibt’s bei dir neues?“, stellte van Helsing eine Gegenfrage. „Bald kommt Hellsing Ultimate OVA II raus.“, berichtete Dracula. Van Helsing sah verdutzt drein: „Es gibt einen Manga namens Helsing?“ „Hellsing mit zwei L, und es ist ein Anime.“, berichtigte Dracula. Van Helsing fragte sich was da wohl passiert. „Da kämpfe ich für die von dir gegründete Organisation gegen die Nazis.“, erklärte Dracula. Van Helsing runzelte die Stirn. „Sie duzen sich ja.“, stellte Mina überrascht fest. „Ja, seit dem Abend in der Bücherei.“, bestätigte van Helsing. „Sie waren ziemlich lange weg, nicht wahr?“, fragte sie. „Wir waren ja auch noch in einer Bar und haben intime Geheimnisse ausgetauscht.“, erklärte Dracula. „Ach ja?“, meinte Mina. „Quatsch!“, protestierte van Helsing. „Ach ja?“, äußerte Dracula, „Woher weißt ich dann das du mal...“ Van Helsing hielt ihm den Mund zu. „Okay!“, rief er mit gerötetem Gesicht. Dracula schwieg dazu, stattdessen wandte er sich an Mina. „Heute schon was vor?“, fragte er. „Jonathan führt mich ins Kino aus.“, antwortete Mina. Dracula sah nicht besonders glücklich aus. „Woher hat er das Geld?“, fragte er schließlich. „Kino ist nicht so teuer.“, sagte sie. „Und wenn ich Sie nicht entbehren kann?“, erwiderte Dracula. Van Helsing stupste ihn an. Mina sah bekümmert drein. Dracula brummte: „Na schön. Viel Spaß.“ Mina bedankte sich. Nun drehte sich Dracula zu van Helsing um, dieser sah ihn überreizt an. „Du sollst nicht immer jungen Frauen nachstellen.“, sagte er. Dracula lächelte unbeeindruckt.
 

Am nächsten Morgen wollte Seward Dracula um eine milde Gabe bitten und ging in den Keller. Doch Dracula war nicht da. „Er wird doch nicht wieder...“, bemerkte er und verließ den Keller. Im ersten Stock hatte Dracula ein Schlafzimmer eingerichtet in das er immer mit seinen „Bekanntschaften“ ging. Seward stand nun vor der Tür. Er öffnete sie und sah hinein. „Dracula?“, fragte er. Stattdessen erblickte er van Helsing der, unbekleidet, auf der Bettkante saß. Schockiert riss John die Tür auf. Van Helsing schrie auf. Dracula tauchte unter der Bettdecke auf. „Ja?“, fragte er verschlafen. Seward konnte es nicht fassen. „Was geht hier vor?“, brauste er. Van Helsing verkroch sich unter der Decke. „Ich glaub das nicht! Was machen Sie da? Das kann doch nicht sein!“, stammelte John. „Was?“, fragte van Helsing unter der Decke. „Er sagt wir sehen aus wie ein Shonen-ai Manga für Senioren.“, antwortete Dracula. „Professor... Sie... ich..“, stotterte Seward und lief aus dem Zimmer. „John, warten Sie!“, rief van Helsing und wollte Seward nacheilen, doch Dracula fasste ihn am Arm und zog ihn zurück. Dracula schmiegte sich an ihn und sagte: „Wo willst du denn hin? Ich will noch mehr!“
 

Hat van Helsing den einen Kuss empfangen?

Familie

Seward blieb stehen als er sicher war das niemand zufällig vorbeikommen würde. Endlich holte van Helsing ihn ein. „John, warten Sie.“, schnaufte er. Seward drehte sich um. „Wie konnten Sie nur, Professor?! Sie waren mein Lehrer, ich habe zu Ihnen aufgesehen, und Sie geben sich dem Teufel hin!“, brauste er. „Aber John! Da war nichts! Wir haben nur... geschmust.“, verteidigte sich van Helsing. Seward gab ein Geräusch von sich als müsste er brechen. Er trat näher an van Helsing und hob dessen Kopf an um seinen Hals zu sehen. „Da ist nichts.“, sagte van Helsing. „Noch nicht.“, meinte Seward. „Ich bin... ich hab..“, stotterte van Helsing. „Ich bin ein Mann. Ich habe auch Bedürfnisse.“, vervollständigte eine Stimme den Satz. Dracula stand hinter van Helsing. „Sie schon wieder.“, knurrte Seward. „Natürlich. Ich muss doch auf mein Schäfchen aufpassen.“, sagte Dracula und legte van Helsing triumphierend einen Arm um die Schulter. „Sie sind doch nur eine Schachfigur in seinem kranken Spiel! Genauso wie Mrs. Harker!“, sagte Seward wütend. „Ach ja, Mina!“, fiel Dracula ein, „Mein anderes Schäfchen.“ Er sah in die Richtung aus der er gekommen war. „Du entschuldigst mich Abraham.“, verabschiedete sich Dracula und gab van Helsing noch einen Abschiedskuss auf die Wange und ging seiner Wege.
 

Der Morgen graute schon, als Dracula in eine kleine Straße in einer hübschen Gegend, in der jedes Haus gleich aussah einbog. Die junge Frau auf dem Beifahrersitz zeigte auf eines der Häuser und sagte kichernd: „Die Nummer 8.“ Der schwarze Van hielt in einer Lücke vor dem Haus. Dracula stieg aus, ebenso die Frau. Er machte eine der hinteren Türen auf und ein zweites Mädchen kam hervor. Zwillinge. Dracula brachte sie zur Tür. Die Mädchen hakten sich bei Dracula ein. „Kommst du noch mit rein?“, fragte eines der Mädchen, „Auf einen Kaffee?“ Dracula schüttelte den Kopf. Das andere Mädchen zog ihn in Richtung Tür. „Orangensaft!“, sagte sie. „Dosenmilch!“, schlug die andere vor. „Ich muss zurück Mädels, und ihr arbeitet doch.“, erklärte Dracula. Die beiden ließen ein langgezogenes „oh“ erklingen. Dracula lächelte und gab dem Mädchen rechts von ihm einen ausgedehnten Kuss. Die Schwester zupfte an seinem Kragen damit er sie nicht vergaß, und auch sie bekam was ihr zustand. „Sehen wir uns denn wieder?“, fragte eines der Zwillinge. „Natürlich. Ich hab doch eure Nummer.“, versicherte Dracula. „Versprochen?“, fragten beide. „Auf den Drachenorden!“, schwor Dracula. Damit waren die Schwestern zufriedengestellt und eine schloss die Tür zum Haus auf. Kichernd gingen sie ins Haus, während Dracula sich auf den Rückweg zu seinem Auto machte. Er setzte sich hinters Steuer und winkte noch einmal zum Fenster der Nummer 8, welches zur Straße zeigte. Die beiden Frauen die dahinter hervor lugten winkten zurück. Dann wendete er und fuhr denselben Weg zurück. Bei der Fahrt dachte er über seine Worte nach. Er hatte schon einmal etwas auf den Drachenorden geschworen. Als seine Frau ihm nach dem Liebesspiel ihr Herz ausschüttete, welche Sorgen sie sich mache, weil der nach England aufbrechen würde. Damals hatte er hoch und heilig auf die Ehre des Drachenordens geschworen, dass er nach ein paar Wochen zurückkäme und sie und die beiden anderen holen würde. Nun war von Schloss Dracula nur noch ein Ziegel übriggeblieben und seine Familie vom Erdboden verschluckt. Dracula schloss dir Tür zu Piccadilly 138 auf und ging ins Wohnzimmer, von wo aus er Minas Signal empfing. Sie saß gerade vor dem großen Fernseher und sah sich eine Telenovela an. „Guten Morgen, Graf.“, begrüßte sie und sah nur kurz zu ihm. Es schien gerade etwas spannendes zu passieren. Gerade als Dracula neben der Couch stand und sein Portemonnaie zuckte rief Mina: „Oh, nein!“ Soeben hatte der Abspann eingesetzt. „Immer an der spannendsten Stelle.“, beklagte sie sich, da bemerkte sie das Dracula ihr etwas entgegen hielt. Sie nahm es an und fragte: „Was ist das?“ „Meine EC-Karte und die Geheimzahl.“, erklärte er während er zur Tür ging, „Damit können Sie Geld abheben und im Laden bezahlen.“ Mina war verwirrt. „Aber... wozu?“, fragte sie. „Ich werde... gehen!“, sagte Dracula und verließ das Zimmer.
 

Dracula packte gerade einen großen Koffer, als van Helsing in sein Zimmer im Keller des Hauses kam. „Was machst du?“, fragte er besorgt. Mina hatte ihm von Draculas seltsamen Benehmen erzählt. „Ich verreise.“, antwortete Dracula. „Wohin?“, fragte der Professor. „Nach Hause. Ich hab meiner Familie versprochen zurück zu kommen, und irgendwo müssen sie ja sein.“, erklärte er. „Du musst nicht gehen.“, erwiderte van Helsing. „Oh doch. Allein sind sie völlig Lebensunfähig.“, scherzte Dracula. Einen Moment wurde es still. „Ich hab sie getötet.“, sagte van Helsing schließlich frei heraus. „Was?“, meinte Dracula ohne sich umzudrehen. „Die drei Frauen im Schloss. Ich hab sie gepfählt.“, wiederholte er. Dracula hielt wie versteinert inne und gab keinen Ton von sich. Van Helsing verließ den Keller.
 

Bis zum Sonnenuntergang kam Dracula nicht mehr aus seinem Zimmer. Als Mina in der Küche das Geschirr vom Abendessen abspülte trat Dracula doch ein. Sie drehte sich zu ihm um und er blieb in der Mitte des Raumes stehen. Sie nahm das Plastikkärtchen und den Zettel von der Arbeitsfläche neben sich, schritt zu Dracula und übergab sie ihm. Er holte seine Börse hervor und steckte alles wieder an seinen Platz. „Es tut mir Leid.... Mit den Frauen.. also, ich meine...“, stotterte Mina. Da fasste Dracula sie an den Oberarmen und lächelte. Er beugte sich zu ihr und blickte ihr tief in die Augen. „Auf eine neue Familie.“, sagte er leise und drückte Mina einen unbändigen Kuss auf die Lippen.
 

Wird Dracula seine Familie rächen?

Rache oder nicht Rache

Mina stand in der Küche und machte den Abwasch als Jonathan hereinkam. „Liebes, wir haben doch eine Spülmaschine? Warum spülst du dir die Finger wund?“, fragte er. „Ich weis nicht wie sie funktioniert.“, antwortete sie. „Ach, da nimmst du einfach ein Tab und tust das in dieses eine Fach.“ , erklärte Jonathan und holte ein Geschirrspültab aus dem Unterschrank neben der Maschine. „Und wo ist das Fach?“, fragte Mina. Jonathan untersuchte die Tür der Spülmaschine. Außen war nichts. Er machte die Spülmaschine auf und sah sich die Wände an. „Das muss doch hier irgendwo sein.“, murmelte er und steckte schließlich seinen ganzen Kopf hinein. Mina sah zu, bis sie plötzlich Dracula hinter ihnen bemerkte. Durch sein lautloses Auftreten wurden die menschlichen Bewohner des Hauses des Öfteren von seiner Anwesenheit überrascht. Er sah auf Jonathan herab, und gab diesem letztendlich einen Tritt in den Hintern. Jonathan kraxelte aus der Maschine und schnauzte Dracula an. Dieser überragte ihn aber das machte Jonathan nichts aus. „Möchten Sie das ich Ihnen den Kopf wasche, Sie Knilch?“, fragte Dracula streng. „Ich suche nur das Ding wo das Tab reinkommt!“, brauste Jonathan. Stöhnend schob Dracula ihn beiseite, nahm ein Tab und steckte es in die Luke an der Innenseite der Tür und verschloss diese. „So macht man das, und da stellt man sie an.“, erklärte Dracula währenddessen und zeigte abschließend auf einen Schalter außen an der Tür. Kopfschüttelt drehte er sich zu Mina und rollte mit den Augen, als wäre Jonathan der hinterletzte Neandertaler, dann wandte er sich ab. Jonathan streckte ihm die Zunge raus und konnte sie gerade noch rechtzeitig einziehen, bevor Dracula sich noch einmal umdrehte und ihn abfällig musterte. Jonathan zog den Bauch ein und streckte die Brust raus. Mina sah ängstlich zwischen den beiden Kontrahenten hin und her. Dracula zog sich zurück und als die Tür hinter ihm in den Rahmen fiel knurrte Jonathan: „Ja, verkrümel dich bloß.“
 

Die Sonne war gerade erst untergegangen als Dracula die Kellertreppen hochstieg. Doch er ging nicht wie sonst zuerst zu Mina. Die mit den anderen Menschen im Wohnzimmer war. Er ging an der Tür zum Wohnzimmer vorbei weiter geradeaus. Danach bog der Gang nach rechts, was eine Sackgasse war. Doch links war die Tür zum Zimmer des Professors Abraham van Helsing. An der Tür hing ein lächelndes Gesicht mit Brille und roten Haaren. Mina hatte jedem ein individuelles Türschuld gebastelt. An dem für Dracula arbeitete sie noch. Er öffnete die Tür. Van Helsing der an seinem Schreibtisch saß, drehte sich zur Tür. „Zieh deinen besten Anzug an. Ich warte.“, ordnete Dracula an und schloss wieder die Tür. So richtig einordnen konnte van Helsing das nicht, aber er tat es dennoch. Er trat aus seinem Zimmer. Dracula lehnte in der Sackgasse. Er wies van Helsing an mit ihm zu kommen. Dieser folgte im aus der Haustür zum Van. Dracula öffnete die Beifahrertür und lies van Helsing einsteigen. Er selbst nahm am Steuer platz. Er startete den Wagen und fuhr los. Abraham sah zu ihm herüber, doch Dracula sah nur auf die Straße. Abraham dachte sich schon wozu dieser „Ausflug“ diente. Er hatte Draculas Harem getötet und das gefiel ihm ganz bestimmt nicht. Naja, wenigstens würde er in seinem besten Anzug zerstückelt. Dracula bog in eine Gasse ein und parkte neben ein paar Mülltonnen. Eigentlich hatte Van Helsing nicht geplant auf einer Mülldeponie zu sterben. Dracula stieg aus und wartete das van Helsing es ihm gleichtat. Beim Aussteigen fasste Abraham einen Entschluss. Er würde nicht kampflos den Löffel abgeben! Vielleicht war seine Zeit gekommen, aber er würde sich wehren so gut er konnte. Er schlug die Beifahrertür zu und holte tief Luft. Dabei zog er den Bauch ein und streckte die Brust raus. Dracula ging um den Wagen herum. „Komm schon.“, sagte er und ging voraus. Er klingelte an einer Hintertür. Ein surren ertönte und Dracula drückte die Tür auf. Van Helsing runzelte die Stirn. Was war das für ein Gebäude? Ein Folterkeller vielleicht? Er betrat das Haus und stand in einer gut geleuchteten Lobby. Dracula hatte bereits einen Fahrstuhl gerufen. Abraham wurde die Sache immer suspekter. Im Fahrstuhl fuhren fast bis in höchste Stockwerk. Die Tür ging auf. Vor ihnen lag ein kurzer Flur. In dessen ende stand eine Tür auf. Sie traten näher. Ab einem Pult stand ein junger Mann. Van Helsing erkannte das es sich hierbei um ein Restaurant handelte. Dracula lies sich einen Tisch für zwei geben. Der junge Herr begleitete sie zu einem Tisch an einem Panoramafenster. Von hieraus blinkten ihnen die Lichter des nächtlichen Londons entgegen. Abraham sprach Dracula jetzt an: „Was ist das? Henkersmahlzeit?“ Dracula sah verwirrt drein. „Was?“, fragte er. „Willst du mich nicht umbringen?“, flüsterte van Helsing, damit die anderen Gäste sich nicht erschreckten. „Hab ich das gesagt?“, fragte Dracula. „Du hast überhaupt nichts gesagt!“, erwiderte van Helsing. „Wozu sollte ich dich töten?“, fragte Dracula. „Ähm, wegen den Frauen?“, meinte van Helsing. „Ach so! Du bist also der Meinung das zu Strafe verdienst?“, stellte Dracula fest. „Nein, und jetzt lass hier nicht den Seward raushängen.“, antwortete van Helsing. Dracula lachte: „Jetzt such dir schon was aus!“ Er zeigte auf die Speisekarte die der Maître ihnen gegeben hatte. Sie hatten drei Gänge. Beim Dessert war van Helsing überzeugt. „Du willst mich wirklich nicht töten.“, sagte er. „Nein.“, antwortete Dracula, „Warum auch? Du gehörst längst mir.“ Abraham sah nicht glücklich aus. „Ich möchte einfach nur ein Restaurant ausprobieren das mit empfohlen wurde. Mit meinem kleinen Sklaven.“, erläuterte Dracula. Van Helsing nahm einen Löffel seines Eises und bemerkte: „Van Sklaverei war aber nicht die Rede.“ „So sind die Regeln.“, meinte Dracula und nahm einen Schluck des Dessertweins der wunderbar auf den Rotwein zum Hauptgericht abgestimmt war. Als sie wieder im Auto Richtung Heimat saßen, legte Dracula eine Hand auf van Helsing Schenkel. „Und?“, fragte er. „Sehr lecker.“, antwortete van Helsing. „Ja, wirklich zu empfehlen.“, sagte Dracula.
 

Welche Beziehung pflegen Dracula und van Helsing wirklich?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (17)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Evidenz
2007-11-06T11:22:58+00:00 06.11.2007 12:22
Freu mich schon auf das nächste Kapitel!!!!
:3
Von:  Evidenz
2007-11-06T10:57:57+00:00 06.11.2007 11:57
~toll~
^-^
Von: abgemeldet
2007-11-05T16:33:19+00:00 05.11.2007 17:33
Mir hzat das Special wirklich gut gefallen^^ Eigentlich hatte ich etwas völlig aus der Reihe der Geschichte ausgegliedertes erwartet, aber da du jmit "Wird Mina Jonathan die Wahrheit sagen?" endet, ist es das wohl nicht. Aber auf jeden Fall speziell lang *gg*
Die Erotikszene hat mir gut gefallen, war schön beschrieben^^ Direkt romantisch!

Wer ist eigentlich Alicia? Aber der Spruch ist gut: Draculas Bräute sind auch meine Bräute XDDDD~
Und Mr. M habe ich auch nicht erkannt =(

Eine kleine Stelle fand ich unlogisch, gleich am Anfang: Mina kommt zu Draculas Ruhestätte und bringt ihm die Post, er öffnet den Brief ohne Absender und plötzlich ist er beim Abendessen. Da fehlt noch ein Hinweis darauf, dass er sich dort hin begibt *g*
Von:  Evidenz
2007-07-03T16:17:14+00:00 03.07.2007 18:17
Hätte es gerne noch ausführlicher gehabt wie die Beiden PS3 spielen XD

ohhhhh...ja ich fände es auch genial wenn Lucy zum Mensch wird...oder zumindest SO aussieht *g*

Hab wieder viel gelacht..
und ich freu mich schon aufs nächste Kapitel!^___^

LG Eneco :3
Von:  Evidenz
2007-07-03T16:12:00+00:00 03.07.2007 18:12
Lucy ist ja echt knuffig....XD
Habe auch viel gelacht bei dem Kapitel!^___^

Ich lese schnell das Nächste *g*
*winkz*
Von:  Hoellenhund
2007-06-25T18:48:51+00:00 25.06.2007 20:48
Ahhh, endlich mal wieder was mit Jonathan und Dracula, da war ich ja schon einige Zeit sehr gespannt drauf -^.^-

Lucy ist irgendwie süß. Ich dachte mir beim Lesen nur: Jetzt fehlt nur noch, dass sie sich in ein Mädchen verwandelt und mit Dracula zusammen kommt XD~~~ *lach*

An der einen Stelle hast du dich - glaube ich - vertippt. Da steht "Playstation-2-Logo" und sie haben ja eine PS3 gekauft =)

Ich bin gespannt wie es weiter geht im Hause Dracula hehe^^
Von:  Hoellenhund
2007-06-25T16:19:11+00:00 25.06.2007 18:19
Hallöchen!^^

Mal wieder ein geniales Kapitel. Gleich am Anfang musste ich Lachen: "Das ist Sex, werd endlich erwachsen" xD

Fast noch besser: "Ach deshalb hängen überall die bunten Lichter", ging Dracula ein LICHT auf *lol*

.... "Das Dach ihres Vans" <-ich dachte im ersten Moment: Wie, sie laden den Baum auf Van Hellsing? XD

-----

Die eine Stelle hat mich allerdings gleich am Anfang verwirrt: "Es war früh am Morgen als Dracula zurück kam."
War er denn weggegangen? Du hattest nur geschrieben, dass Johnathan ging...

Du hast "Grippe" statt "Krippe" geschrieben^^ Das klingt als wollten sie sich im Baumarkt eine Erkältung einfangen ^.~

----

Wieso hat Dracula so viel Spaß an Weihnachten? Nur, um Mina eine Freude zu machen?
Ich bin ja mal gespannt, ob du Draculas Job noch mal aufgreifst *gg*

Mal wieder ein super Kapitel, hat mir gut gefallen. Mal wieder lustig und spannend^^
Das nächste lese ich demnächst^^

Von:  Hoellenhund
2007-03-14T19:33:36+00:00 14.03.2007 20:33
Hallööchen!
Hach, voll cool das Kapi^^ Hätte es früher lesen sollen!

ROOOFL Also an dieser Stelle hätte ich mich fast weggeschmissen:
"Ihr duscht zusammen?" "ja!" xDDD

...Lucy xD Also ich weiß nicht, ich finde Lucy ähnelt Lucy nicht sehr xD Viel zu wenig übberheblich xD Aber ich find die Idee megawitzig *gg*

Was ist nun eigentlich aus dem Baby geworden ?.?
Von:  Evidenz
2007-03-11T17:02:16+00:00 11.03.2007 18:02
*lol*
Jetzt haben sie ein Kätzchen....
~toll~
Aufs nächste Kapitel bin ich schon sehr gespannt -hihi-

LG Eneco
Von:  Evidenz
2007-03-01T16:42:15+00:00 01.03.2007 17:42
Die FF kommt in meine Favos!
aber könntest du mich trotzdem benachrichtigen wenn ein neues Kapitel freigeschlatet ist????
Das wäre sehr lieb ^__^
denn bei meinem Gedächnis vergesse ich es sonst nachher noch!
und ich möchte doch unbedingt wissen wie es weiter geht!

LG Eneco


Zurück