C9 von -Saika- (Love Me, Hate Me) ================================================================================ Kapitel 33: ------------ Die Frau schreckte leicht auf. Der Mann schaute nur empört. „Unser Leben geht Sie nichts an, junger Mann. Wir sind uns nicht bekannt. Korrigieren Sie mich, wenn ich mich irren sollte.“, sagte der Mann. „Nein wir kennen uns nicht. Da haben Sie Recht. Aber anhand ihrer Reaktionen habe ich gemerkt, dass ich Recht habe. Warum behandeln Sie ihn so mies? Er ist ein anständiger junger Mann! Er hat das nicht verdient. Was sind Sie eigentlich für Monster, die ihren eigenen Sohn verstoßen und ihre neue kleine Tochter mit so viel Liebe behandeln? Ist es, weil sie noch so niedlich und unschuldig ist? Was machen Sie mit ihr, wenn sie anfängt sich zu widersetzen und nicht mehr all das macht, was Sie ihr sagen? Wird sie dann auch einfach vor die Tür gesetzt?“ Ich wurde immer wütender. Plötzlich fühlte ich eine Hand, die mich fest am Arm packte. „Tai…Komm jetzt.“ Es war Fire, der mit dem Rücken zu dem Tisch stand, damit sie ihn nicht erkannten. „Nein, ich gehe nicht ehe sie sich entschuldigt haben und ich Antworten habe!“ „Tai!“ In dem Moment drehte er sich zu mir, sodass er mir direkt ins Gesicht schaute. Nun konnten auch seine Eltern ihn sehen. Sie wussten, wer dort vor ihnen war. Seiner kleinen Schwester jedoch, drehte er immer noch den Rücken zu. Eher unbewusst würde ich sagen. „Komm jetzt einfach und lass sie in Ruhe!“, sagte er mit zorniger Stimme. Als ich widersprechen wollte fügte er noch hinzu: „Bitte…“ „Tai, was machst du da? Belästige nicht immer fremde Leute! Oder kennst du sie?“, hörte ich meine Mutter vom Eingang aus rufen. Sie kamen auf uns zu und mein Vater sagte dabei, sodass man es bis hin zum Tisch hören konnte: „Warum denkst du Tai habe diese Leute belästigt? Warum nicht Firestorm?“ „Weil Firestorm ein anständiger, freundlicher junger Mann ist. Er ist gut erzogen und hat Manieren. Er weiß was sich gehört, Tai nicht. Ich wünschte Tai würde mehr so wie Firestorm sein.“, antwortete meine Mutter. Ich schaute zu Fires Eltern, dann wieder zu meinen, die gerade am Tisch angekommen waren und sagte schnell: „Das sind Fires Eltern!“ Fire hielt mir den Mund zu, sodass ich nicht mehr sagen konnte und sagte: „Er hat sich versprochen. Er wollte sagen das sind ähm, meine Nachbarn. Ja genau meine Nachbarn!“ Er flüsterte mir noch ein Halt-die-Klappe zu. Ich konnte mich von seinem Griff lösen und sagte: „Nein, das sind deine Eltern! Hast du vorhin selbst gesagt!“ „Wenn das so ist… Dürften wir uns zu Ihnen setzten? Wir hatten einen Tisch gebucht, doch es kam ein sehr bekannter Kunde und man wollte ihn nicht verjagen. Deswegen hat man ihn an unseren Tisch sitzen lassen. Wenn wir sie allerdings stören, dann werden wir unverzüglich ein anderes Restaurant aufsuchen.“, sprach mein Vater. Ich dachte mir nur wie dreist er ist und rechnete damit, dass Fires Eltern uns fortjagten. Jedoch erlaubten sie es. Fire fühlte sich unwohl dabei. Wir setzten uns hin. Von links nach rechts kam Fires Vater, seine Mutter, seine kleine Schwester, Fire, ich, meine Mum, mein Vater und Yukino. Der Tisch war übrigens Rund. Yukino fragte Fires kleine Schwester: „Wie heißt du denn?“ „Mitsuki.“, sagte sie mit einer niedlichen Stimme. Irgendwie schien Mitsuki zu spüren, dass Fire ihr Bruder ist. Auf alle Fälle sah sie ihn mitleidig an. Er schaute nur auf seinen Schoß. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)