C9 von -Saika- (Love Me, Hate Me) ================================================================================ Kapitel 63: ------------ Gleichzeitig kam sie sehr nahe an mich heran und ich spürte ihren Busen an meinem Arm. Dann kam sie mit ihrem Kopf dem meinen sehr nahe. Äußerst nahe, und flüsterte mir ins Ohr: „Ein Mädchen wie mich.“ „Hey, was soll das?“, sagte ich mit lauter Stimme und rutschte ein Stück von ihr weg. Sie kam wie eine Katze auf mich zu getapst. Immer näher und näher. Ich rutschte immer weiter zurück bis hinter mir die Wand war. „Shit.“, dachte ich. Mia kam weiter näher, bis sie schließlich bei mir ankam. Aber das war nicht genug. Sie, ja ich weiß, dass das jetzt komisch klingt, aber es war nicht so wie ihr wieder denkt, nun ja, sie bestieg mich. Sie war auf Knien und drückte ihren Oberkörper stark an meinen, sodass ihr Hintern ausgestreckt war. Eine ihrer Hände war an meiner Wange und die andere auf meiner Schulter. Dann flüsterte sie mir ins Ohr: „Ich kann Dinge, von denen du sonst nur in deinen feuchtesten Träumen träumst.“ „Daraus wird nichts!“ Sie begann meinen Hals zu küssen. „Hey, hast du nicht gehört? Ich sag’s noch mal auf Spanisch: de ahí no va a resultar nada!“, schrie ich. Dann begann sie mit einer Hand unter mein T-Shirt zu fassen und meinen Oberkörper zu streicheln. „Hey, lass das!“ „Ach komm schon, hab dich nicht so. Spricht doch nichts dagegen. Du willst es doch auch.“ „Nein, will ich nicht! Hör auf! Ich will dir nicht wehtun, aber wenn du so weiter machst, lässt du mir keine andere Wahl!“ „Nur zu, tu mir weh.“ Mit diesen Worten griff sie mir in den Schritt. „Jetzt reicht’s!!! HÖR AUF!“, schrie ich wieder. „HÖR AUF ODER ICH MUSS GEWALT ANWENDEN!!!“ Doch sie hörte nicht auf und mir wurde bewusst, dass sie niemals aufhören würde, wenn ich das Ganze nicht beenden würde. Außer natürlich, wenn sie das bekommen hat, was sie wollte. Aber das wollte ich nicht und warnte sie ein letztes Mal: „ HÖR JETZT AUF ODER ICH MUSS DAS GANZE GEWALTSAM BEENDEN!!!“ Sie reagierte nicht auf die Warnung. „Na gut, du hast es nicht anders gewollt!“, sagte ich, packte ihre Arme fest mit meinen Händen, sodass sie mich nicht mehr berühren konnte, und ich schmiss sie mit voller Kraft von mir. Nun lag sie da, wimmerte ein leises „Aua“ vor sich hin und hielt ihren Arm, mit dem sie auf dem Boden aufgekommen ist. „Ich habe dich gewarnt.“, sagte ich. Mit traurigem und schmerzverzerrtem Ausdruck im Gesicht sagte sie leise: „Aber Tai-chan…“ „Vergiss es. Ich will nichts von dir. Ich hasse dich abgrundtief. Du bist eine verachtenswerte Person. Du kannst einem bloß Leid tun. Außerdem bin ich bereits wieder in einer festen Beziehung, doch du wirst niemals herausfinden, mit wem und ich bin glücklich! Dieses Glück wirst du mir nicht zerstören können, denn diese Person hält genau so wenig von dir wie ich.“ Mit diesen Worten kamen Mia die Tränen. „Da kannst du jetzt so viel auf Mitleidsnummer machen wie du willst, aber das ändert gar nichts. Los, verschwinde! Und wag es ja nicht, jemals wieder hier aufzutauchen!“ „Liebst du diese Person denn so sehr? Vor allem, liebt sie dich so, wie du denkst? Oder ist sie wieder so ein Mädchen wie Black Rose, was dich nur ausnutzt. Dich und deine Schönheit, deine Freundlichkeit, deinen Humor und deine Beliebtheit? Sie mögen dich doch alle nur deswegen. Sie kennen dich nicht! Ich wusste es, seit ich dich das erste Mal sah. Ich hatte das Gefühl, als ob wir uns schon ewig kennen würden.“, sagte Mia unter Tränen. Ich lachte kurz auf und sagte dann: „Als ob du mich kennen würdest… Mag sein, dass ich deswegen so beliebt bin, aber diese Leute, die so über mich urteilen nenne ich nicht meine Freunde. Es sind flüchtige Bekanntschaften oder weniger. Aber meine Freunde sind anders. Sie kennen mich. Meine Gefühle, meine Gedanken, mein wahres Wesen… Und du kennst mich nicht. Kein bisschen. Die Person, die ich liebe, liebt mich genauso wie ich sie und diese Person kennt mich wie niemand anderes. Und jetzt verschwinde und lass dich hier nie wieder blicken!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)