Zwei Herzen zwischen Liebe und Hass von Kana_Tatsumi (Neji x Sasuke) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- 2 Menschen, verschieden und doch irgendwie gleich. Rivalen, die unter Zwang zu Verbündeten werden, und dann? Der Rest ist Schicksal. Aber was hält das Schicksal für sie bereit? Ist es Glück und die Erfüllung aller Träume? Oder doch nur ein weiterer Rückschlag, ein Schlag ins Gesicht, der den Countdown für das Ende einleitet? Oder bestimmen sie am Ende selbst wer sie sein wollen? Glück oder Verzweiflung? Liebe oder Hass? Wer weiß? Nur die Zeit wird es zeigen. (Soviel zur Einleitung. Verspricht doch spannend zu werden oder nicht? XDD hoffe wenigstens einpaar von euch lesen weiter.) Kapitel 2: Kapitel 1: Die Mission beginnt! ------------------------------------------ „So...ich soll die Mission also mit Uchiha Sasuke durchführen. Ich hoffe er stellt sich nicht allzu dumm an.“, dachte sich Neji als er das Zimmer des Hokage gelangweilt verlies. Er hatte gerade erfahren, dass er zusammen mit Sasuke eine äußerst wichtige Schriftrolle aus dem Land des Lichts zurückholen sollte. Warum ausgerechnet er und Sasuke? Ganz einfach, der Inhalt dieser Schriftrolle konnte nur mit dem Byakugan in Kombination mit dem Sharingan gelesen werden und wer wäre für diesen Job besser geeignet als diese beiden? Während Neji so mit seinen Gedanken beschäftig war, kam ihm Sasuke entgegen. Dieser warf ihm einen finsteren Blick zu und ging mit den Händen in der Hosentasche schweigend an ihm vorbei und zeigte ihm die kalte Schulter. Neji erwiderte diesen finsteren Blick. „Der kommt sich ja ganz toll vor..“ Währenddessen fragte sich Sasuke, was der Hokage wohl von Neji gewollt hat. Doch im Gegensatz zu Sasuke, wusste Neji bereits was ihn erwarten würde. Er senkte seinen Blick und grinste schon fast hämisch. „Bin ja mal gespannt wie er reagiert, wenn er erfährt dass wir beide das zusammen durchziehn müssen.“ Ziemlich gelangweilt betrat Sasuke das Zimmer des Hokage. Plötzlich hallten laute Proteste durch den Gang. „Is das ein schlechter Scherz! Wieso ausgerechnet mit dem?!?“, schrie er widerspenstig. Doch der Hokage lies nicht mit sich streiten und schickte den gereizten Sasuke hinaus. Aufgebracht schlug er hinter sich die Tür zu. Am Gang traf er wieder auf den grinsenden Neji. „Was denkt der sich eigentlich dabei?“, dachte er mürrisch. Neji schien das so sehr zu amüsieren dass er sich das Lachen nicht verkneifen konnte und in lautes Gelächter ausbrach. „Was machst du den für ein Gesicht?“, fragte er mit einem fiesen Grinsen. Sasuke zog ein beleidigtes Gesicht. „Wirklich sehr witzig. Ich bin nicht gerade scharf drauf das mit dir durchzuziehen.“, grummelte er. „Ich auch nicht, also sollten wir das schnell hinter uns bringen.“ Damit beendete Neji die Diskussion, wandte sich von ihm ab und verließ den Raum. „Da bin ich ausnahmsweise mal deiner Meinung.“ Auch er wandte sich ab und verließ den Raum in entgegen gesetzter Richtung. Sasuke wartete bereits am vereinbarten Treffpunkt als Neji auftauchte. „Überpünktlich was? Hast du die Karte?“, fragte Neji seinen ziemlich genervt wirkenden Teampartner. „Welche Karte?? Das war doch deine Aufgabe.“, entgegnete der Blauhaarige kühl.“ „Nein wieso? Du warst doch als letztes beim Hokage drin!“, erwiderte Neji sichtlich genervt. „Na und? Er hat nichts von einer Karte gesagt!“, rechtfertigte sich Sasuke. Sein Partner schloss die Augen und zuckte wütend mit den Augenbrauen. „Na das kann ja was werden…“ Neji lies sich dennoch breitschlagen, musste sich aber beherrschen ihm nicht eine reinzudonnern. „Schon gut. Ich geh und hol sie.“ „Als ob da meine schuld wäre.“, dachte sich Sasuke und zischte beleidigt. Neji stampfte etwas peinlich berührt ins Zimmer des Hokage. „Ähm..die Karte…wir haben sie vergessen…“ Der Hokage konnte sich ein kleines Lachen nicht verkneifen. „Ah…das dachte ich mir schon. Hier!“ Neji nahm die Karte entgegen und kehrte zu Sasuke zurück. „Es geht los.“ Damit ging er einfach an Sasuke vorbei ohne ihn eines Blickes zu würdigen. Dieser musterte seinen unfreiwilligen Teamkameraden kühl. „Angeber!“ So machten sich die beiden auf den Weg ins Land des Lichtes. Kapitel 3: Kapitel 2: Nur ein Freund? ------------------------------------- „Während der ganzen Zeit haben wir noch kein einziges Wort gewechselt. Wie soll aus uns nur ein Team werden?“, dachte sich Neji seufzend. Nach einpaar Stunden brach die Nacht an. „Wir sollten ein Lager aufschlagen.“ „Gut. Ich hole Holz für ein Feuer.“, gab Sasuke zurück und machte sich auf den Weg tiefer in den Wald. Neji zog nur skeptisch die Augenbraue hoch. „Oh man, das wird doch nix.“ Währenddessen bereitete er schon mal die Feuerstelle vor, setze sich hin und schärfte seine Kunai. In dem Moment kam Sasuke mit dem Feuerholz zurück und legte es auf die von Neji vorbereite Stelle. Gekonnt zündete er es mit einem Feuerball an, setze sich neben seinen Teampartner und richtete seinen Blick auf den wunderschönen Sternenhimmel über ihnen. Dieser blickte ihn kurz an, wandte sich dann aber schnell wieder ab. „Komisch, warum muss ich ihn die ganze Zeit anstarren?“, fragte sich der Braunhaarige. Sasuke schien seinen Blick nicht bemerkt zu haben und blickte traurig und nachdenklich zu Boden. „So gesehen sind wir gar nich mal so verschieden. Immerhin hatten wir beide eine schwere Kindheit.“, dachte Neji und hielt ihm was zu Essen unter die Nase. „Hier. Für die Mission brauchen wir Energie.“, versuchte er den Blauhaarigen aufzumuntern und schenkte ihm ein leichtes Lächeln. Dieser wurde aus seine Gedanken gerissen und blickte seinen Kameraden erstaunt an. „Seine Augen…sie sind genau wie meine“ „Mh…danke.“, erwiderte er mit einem kurzen Lächeln und nimmt das Essen an. Während die beiden so da saßen und sich über ihr Bento her machten, richtete Neji seinen Blick in den weiten Himmel. „Was meinst du steht in der Schriftrolle?“, fragte er. Der Gefragte schaute ihn grübelnd an. „Keine Ahnung, aber es muss sehr gefährlich sein, wenn sie es so versiegeln mussten.“, antwortete er besorgt. Als Aufmunterungsversuch für seinen etwas melancholisch gewordenen Partner grinste Neji selbstsicher. „Keine Sorge, ich glaube als Team werden wir das schaffen.“ Sasuke musste lachen. „Team he?“ Er lehnte sich zurück, stützte sich mit den Händen im feuchten Gras ab, legte den Kopf in den Nacken und schaute in die Sterne. „Irgendwie bin ich nicht so der geborene Teamplayer.“ „Hm, geht mir auch so. Aber wenn ich eins bist jetzt gelernt habe, dann ist es dass man als Shinobi unbedingt teamfähig sein sollte.“, belehrte er ihn und sah ihm tief in die Augen. Sasuke schien mit diesem Blick ziemlich überfordert zu sein. Aus irgendeinem Grund konnte er sich nicht abwenden und sein Herz begann immer schneller zu schlagen. Auch Nejis Herz schlug wie nach einem Marathonlauf und er kam mit seinem Gesicht immer näher zu Sasukes. Dieser war ziemlich verwirrt und lief unbewusst leicht rot an. „Was ist das?“ „Hm…Ich glaub dir sitzt da ein Käfer auf der Nase.“,bemerkte er und schnepfte ihn weg. „Sag mal, wieso bist du so rot im Gesicht?“, fragte Neji mit skeptischen Blick. „Häää?? Rot, wieso rot?“ Er hielt sich völlig verdutzt das Gesicht. „Verdammter Mist!“, schimpfte der Blauhaarige in Gedanken. Sein Teamkamerad konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. „Wir sollten uns jetzt besser ausruhen, denn wir müssen im Morgengrauen wieder aufbrechen.“ Neji griff nach seinem Schlafsack und kuschelte sich hinein. „Ok, aber wir sollten vorsichtig sein. Ich übernehm die erste Wache und die nächste übernimmst du.“ Damit setzt er sich vors Lagerfeuer und starrte grübeln in die Flammen, als er plötzlich ein Geräusch hörte. „Da ist jemand!“ Er löschte das Feuer und ging in Verteidigungsstellung. In dem Moment kamen Shuriken aus dem Wald geflogen, die direkt auf den friedlich schlafenden Neji zu steuerten. „Mist!“, schrie Sasuke und sprintete los. Er packte Neji und rollte sich mit ihm aus der Schussbahn. Doch nicht ohne Folgen. Einer der Shuriken traf ihn unglücklicher Weise am Arm. Durch den Lärm schreckte der Braunhaarige auf. „Oh nein! Was ist passiert?“, fragte er noch etwas benommen. „Verdammt ich war unachtsam! Hä, was hat Sasuke?“, dachte er sich, doch als er die Wunde bemerkte wurde ihm alles klar. „Oh nein! Mist, das ist meine Schuld!“ Mit ernstem Blick richtete er sich auf und seine Augen begannen sich zu verändern. Kleine Adern wurden sichtbar und seine Augen schienen alles zu durchdringen. „Byakugan!“ Neji durchkämmte die ganze Umgebung nach dem Angreifer. Währenddessen begann Sasuke immer heftiger zu zittern. Sein ganzer Körper war wie gelähmt und langsam aber sicher konnte er sich nicht mehr bewegen. „Verdammt was ist das?“ Sein Kamerad erkannte die Situation, sprang schnell zu seiner Tasche, kramte das Verbandszeug heraus und drückte es Sasuke in die Hand. „Hier, schnell! Ich glaube der Typ ist abgehauen. Ich werde ihn verfolgen. Warte hier so lange.“ Er war wie verändert, wütend, was sehr untypisch für ihn war. „Hä?“ Sasuke war ziemlich überrumpelt worden. Er nahm es aber dennoch an und blickte Neji besorgt an. „Aber sei vorsichtig. Ich hab das Gefühl, das sind keine gewöhnlichen Waffen.“ Dieser schien ganz schön überrascht über Sasukes Reaktion zu sein und diesmal konnte Neji eine gewisse Röte in seinem Gesicht nicht verhindern. „Macht er sich etwa Sorgen?“, fragte er sich in Gedanken. „Ähm, geht klar.“, beruhigte er seinen Partner und flitze auch schon los. Der zurückgelassene Sasuke konnte nur noch hilflos mit ansehen, wie er langsam im Dunkeln der Nacht aus seinem Blickfeld verschwand. „Pass bloß auf…“ Kapitel 4: Kapitel 3: Warum tust du das? ---------------------------------------- Neji suchte immer noch verzweifelt nach dem geheimnisvollen Angreifer. „Mist! Ich kann ihn mit meinem Byakugan nicht sehen! Kann es sein...oh shit!!! Er wollte mich weglocken!!!“ Geschockt und gleichzeitig wütend über seine eigene Leichtsinnigkeit machte er kehrt. Währenddessen war Sasuke immer noch mit seinem Arm beschäftigt den er sich immer noch vor Schmerzen hielt. „Verdammt! Ich hätte besser aufpassen sollen!“ Plötzlich hörte er ein Geräusch aus dem Wald. „Neji?“, fragte er vorsichtig. Doch er hatte sich geirrt. Ein feindlicher Ninja, vermutlich der, der ihn vorhin angegriffen hatte, stand bedrohlich vor ihm. Obwohl er wusste, dass er in diesem Zustand keine Chance haben würde zog er ein Kunai und versuchte verzweifelt sich zu verteidigen. „So wird das nichts! Ich brauche Hilfe…“ Und genau in diesem Moment kam der buchstäbliche Retter in der Not. Neji sprang lautlos aus einem Busch hervor und attackierte den Feind direkt an einem Chakrapunkt auf seinem Rücken. „Tja, das wars für dich Freundchen.“, prahlte er siegessicher und fesselte den Shinobi. „Ist dir was passiert, Sasuke?“ Mit einem Lächeln auf dem Gesicht beugte er sich zu seinem ziemlich hilflos wirkenden Kameraden hinunter. Doch dieser guckte ihn nur fragend an. „Nein, schon gut…“ Doch als er weiter reden wollte, wurde er von einem weiteren stechenden Schmerz in seinem Arm unterbrochen und sein ganzer Körper zuckte unwillkürlich zusammen. Neji stützte Sasuke, der schon fast vorne überkippte. „Spiel dich nich so auf! Ich seh doch das du Schmerzen hast.“ Ohne ihn nach seiner Meinung zu fragen, nahm er seinen Arm, säuberte die Wunde und verband sie. „Ruh dich aus. Es kostet mich zwar viel Chakra, aber ich werde mit dem Byakugan Wache halten.“ Und wieder lief er leicht rot an, wandte sich dann aber ab um diese Röte zu verbergen. „Was läuft den mit dem verkehr?“, fragte sich Sasuke. Doch auch er konnte es nicht verhindern und so saßen dann beide etwas peinlich berührt da. „G..gut. Wie du meinst.“ Aber die beiden hatten sich zu früh gefreut. So einfach war es nun auch wieder nicht, denn Sasuke begann erneut am ganzen Körper wie Espenlaub zu zittern. Und wieder war die Ursache ein stechender Schmerz in seinem Arm der sich langsam aber sich immer weiter ausbreitete. Stöhnend vor Schmerz griff er nach seinem Arm und verkrampfte sich. Neji blieb dies natürlich nicht unbemerkt und er rannte sofort zu ihm. „Hey, hey! Was hast du?“, frage er besorgt als er Sasukes Ärmel hochstreifte. Der kalte Schrecken stand ihm im Gesicht. „Verdammt! Das ist ne Giftwunde!“ „Warum ist mir das vorhin noch nicht aufgefallen?“, fragte er sich völlig geschockt. Während Neji noch mit seinen Schuldgefühlen zu kämpfen hatte verschlechterte sich der Zustand unsers Patienten enorm. Ihm wurde langsam schwarz vor Augen und seine Atmung wurde immer schneller. Er hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. In Gedanken fasste Neji dann doch noch einen Entschluss: „Verdammt! Da gibt’s nur eine Lösung. Auch wenn es riskant ist…“ Neji nahm sein Haarband ab, wickelte es um Sasuke Oberarm und schnürte ihm so die Blutzufuhr ab. Dann beugte er sich langsam vor, und nahm Sasukes Hand von der Wunde. Seine Lippen berührten die Wunde und er saugte ihm langsam und konzentriert das Gift aus und spuckte es immer wieder zur Seite. „Ich muss verdammt aufpassen! Einmal verschlucken bedeutet den sofortigen Tod.“ Der Vergiftete selbst konnte gar nicht glauben was er da sah. Ungläubig beobachtete er jede seiner Bewegungen. „Wieso macht er das?“, fragte er sich insgeheim und schon wieder schlich sich etwas Röte in sein Gesicht. Der „Arzt“ wischte sich nach einer Weile erschöpft den Mund ab, um nicht vielleicht doch noch ein Tröpfen Gift zu schlucken. „So jetzt befindet sich keine Lebensbedrohliche Menge mehr in ihm.“, stellte er erleichtert in Gedanken fest. Er starrte seinen ziemlich perplexen Partner an und legte ihm eine Decke über. Sasuke schien den Grund von Nejis Handeln immer noch nicht begriffen zu haben. „Warum hast du das gemacht? Du hättest draufgehen können.“ Neji musste kurz nachdenken. „Wir sind nun mal Partner.“, gab er zurück während er aufstand und Feuerholz nachlegte. Die Röte von vorhin in Sasukes Gesicht machte sich wieder bemerkbar. Er starrte grübelnd auf seinen Arm. „Partner?“ Sein Kamerad beobachtete ihn skeptisch. „Was guckst du denn so?“, fragte er etwas verlegen. „Das hätte ich für jeden getan der mein Partner ist. Also bild dir bloß nichts darauf ein.“ Sasuke schaute auf. „Wieso sollte ich mir darauf was einbilden? Tsss…“ Damit wandte er sich ab, konnte es sich aber dennoch nicht verkneifen noch einmal kurz zurückzuschielen. Doch als sich ihre Blicke trafen schaute er wieder schlagartig weg. Auch Neji musste einen kleinen Blick auf ihn werfen. „Du solltest dich jetzt wirklich ausruhen.“ „Oh man, eigentlich ist er gar nicht so schlecht…Hm?! Was denk ich den da?!?“ Von seinen Gedanken überrascht schüttelte er wie wild den Kopf. „Vielleicht hast du Recht.“, musste Sasuke zugeben. Also kuschelte er sich in seinen Schlafsack und blickte noch einmal frech zu ihm hoch. „Schlaf bloß nich ein!“, belehrte er ihn mit einem Zwinkern und musterte seinen Kameraden noch einmal kurz. „Es hätte schlimmer kommen können.“ In dem Moment dachte er gerade an Naruto. Doch bei dem Gedanken lief ihm der kalte Schauer über den Rücken und es schüttelte ihn wie bei Schüttelfrost. „Bloß nicht!“ Mit diesem letzten Gedanken verabschiedete sich Sasuke ins Land der Träume. Neji warf ihm noch einen zufriedenen Blick zu und ging in seine Wachposition. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)