A ninja's life - Outtakes von Kimiko93 (Gags und Geschichten, die ich gerne untergebracht hätte...) ================================================================================ Neji und Tenten --------------- Spielt: Während und nach Kapitel 15, bzw. 16 Hauptpersonen: (Sakura, Ino,) Hinata, Tenten, Neji Es geht um: Den in Inos Brief erwähnten Einkaufsbummel, den teil er Weihnachtsparty, den Sakura und Sasuke auf dem Balkon verbracht haben, den Morgen danach und warum im 16. und 18. Kapitel jeder dort lag, wo er lag. Pairings: Hauptsächlich NejixTen, nebenbei NaruxHina und irgendwie auch ShikaxIno – Sprich: alles was ich zu bieten habe. Nach einem mehr oder weniger tollen Einkaufsbummel schlenderten die Kunoichi noch ein wenig durch Konoha. Sakura hatte gewusst, die Aktion würde grässlich werden. Und sie hatte sich nicht geirrt; Tenten konnte immer noch nicht richtig laufen und dementsprechend schwer war es gewesen, ihr ein paar Kleider anzuziehen. Hinata war zuerst zu schüchtern gewesen, sich in etwas zu zeigen, was nicht mindestens knielang, mit langen Ärmeln und hochgeschlossen war (letztendlich war sie dazu gezwungen worden, ein Kleid zu kaufen, welches zwar knielang war, jedoch Spaghettiträger besaß und einen für ihre Verhältnisse recht tiefen Ausschnitt hatte…). Aber am schlimmsten waren immer noch Inos Kommentare zu Sakuras Figur; nicht nur, dass sie von allen Vieren wohl am wenigstens entwickelt wirkte, nein, sie hatte auch noch die meisten Muskeln und die weitesten Schultern. „Ein richtiges Mannsweib bist du seit letztes Jahr geworden…“, hatte Ino nur geseufzt und ihr schließlich erlaubt, ein Kunoichikleid zu tragen. Ino hörte sich fast so an wie ihre Mutter. Und dementsprechend war ihre Laune auf dem Tiefpunkt. „Hey, Mädels, wollen wir noch was essen gehen?“, fragte Ino in die Runde. „Ja, klar.“, meinte Sakura und versuchte fröhlicher zu klingen, als sie war. Auch die anderen beiden stimmten zu. „Und wohin gehen wir?“, fragte Ino. „Zu Ichiraku’s? Ist am nächsten.“, schlug Tenten vor. „Ähm… Also… Eigentlich möchte ich nicht so gerne…“, murmelte Hinata. „Wieso nicht?“, kam es verblüfft von ihren Freundinnen. „Na ja… also, seit ich mit Naruto-kun zusammen bin ist Ichiraku’s so etwas wie… Ähm, meine zweite Heimat geworden.“, erzählte sie und starrte auf ihre Schuhe. „Na, du kannst dich hier ja wohl am allerwenigsten beschweren!“, erboste sich Tenten. „Du hast ja immerhin einen Freund. Wir gehen zu Ichiraku, und damit basta!“ Mit diesen Worten krückte sie auf die Ramenbar zu und ließ ein eingeschüchtertes und zwei überraschte Mädchen zurück. „Was hat sie denn?“, fragte Sakura. „Bist nicht so ganz auf dem Laufenden, was?“, fragte Ino spöttisch. „Geht schlecht, wenn ich Tag und Nacht mit zwei trainingsbesessenen Jungs und einem noch fanatischeren Sensei zusammen bin, okay?“, erwiderte Sakura. „Ist ja auch egal. Jedenfalls solltest du vielleicht wissen, dass Tenten schon ziemlich lange in Neji verliebt ist, weißt du?“, erklärte Ino und setzte sich nun auch in Bewegung. Sakura seufzte. „Was man nicht alles verpasst, wenn man den ganzen Tag an seine Teamkameraden gefesselt ist…“ „Du weißt nicht, wie gen ich mit dir tauschen würde…“, murmelte Hinata. Sakura lachte. „Glaub mir, das willst du nicht. So wie es jetzt ist, bleibt es doch was Besonderes für dich, wenn du Zeit mit Naruto verbringst, oder? Sobald du ihn jeden tag siehst, verfliegt dieses Besondere…“, erklärte sie. „Und jetzt komm.“ Sie packte Hinata am Handgelenk und zog sie ebenfalls in Richtung Ramenbar. „Das Leben ist scheiße und wir werden fett!“, stöhnte Tenten nachdem sie ihre zweite Portion Ramen verdrückt hatte und den Kopf in den Armen vergrub. Ihre Freundinnen sahen sie mitleidig von der Seite an. „Ich verstehe das einfach nicht…“, murmelte Tenten in ihre Arme. „Ich bin jetzt schon seit mehr als drei Jahren tagtäglich mit ihm zusammen und er redet einfach nicht! Hat der Kerl denn keine Augen im Kopf? Ich mein, ich weiß doch, dass ich ihm nicht total egal bin, aber er redet einfach nicht. Über gar nichts.“ Sakura und Ino tauschten einen Blick. „Tenten…“, setzte Sakura an. „Lass mich raten: Neji ist geheimnisvoll, gutaussehend und zu cool um wahr zu sein, nicht wahr?“ Tenten sah sie verblüfft an. „Glaub mir, er bemerkt dich schon… Aber ich glaube, da ist noch irgendwas… Gib die Hoffnung nicht auf.“, riet Sakura es ihr. „Ja, hör auf sie, Tenten, sie muss es wissen.“, meinte Ino spöttisch. Sakura knurrte. „Aber jetzt gib doch zu, Sakura. Du hast von uns allen am wenigsten das Recht dazu, Tenten Ratschläge zu erteilen, meinst du nicht auch?“ „Du verstehst mich falsch, Ino.“, widersprach Sakura, bemüht ruhig zu bleiben. „Neji und Sasuke sind sich ähnlich, ja, aber es gibt einen gewaltigen Unterschied. Oder würde Neji zum nächstbesten Kriminellen rennen, nur um stärker zu werden und dafür sogar über Leichen gehen?“ Diese Worte saßen. „Nein, das würd er nicht. Und da liegt der Knackpunkt; ich habe Sasuke aufgegeben, weil ich ansonsten innerlich an ihm zerbrochen wäre. Na ja, und weil er ein Idiot ist. Und Tenten sollte dies nicht mit Neji tun, weil da eben noch Hoffnung besteht. Verstehst du?“ Dann fügte sie noch entschuldigend hinzu: „Aber entschuldige bitte, du hast sicher genauso gelitten wie ich, Ino…“ Ino schnaubte. „Das hast du jetzt aber schön gesagt. Aber, nein, ich habe nicht annähernd so leiden müssen wie du. Was hatte ich schon großartig mit Sasuke zu tun? Diese dumme Verliebtheit von damals, pah. Das war ja fast schon Gruppenzwang. Und das war nichts verglichen mit dem, was ich jetzt für Shikamaru empfinde.“ Schweigen. Es war eigentlich allgemein bekannt, dass Shikamaru irgendwie mit Temari zusammen war, irgendwie aber auch nicht. Nur Ino wusste as nicht. Sie war einfach zu naiv dafür. Und keine ihrer Freundinnen bracht es übers Herz, ihr davon zu erzählen. „Aber, Tenten, in einem muss ich Sakura Recht geben: Gib nicht auf. Solange er dich nicht direkt abweist…“, fügte Ino noch hinzu. Tenten stöhnte nur wieder. „Eigentlich bin ich hier die Älteste.“, bemerkte sie. „Aber ihr hört euch alle viel erfahrener an…“ Darauf wussten Sakura und Ino nichts zu erwidern. „Tenten… Also… Ich weiß, ich sollte das eigentlich nicht sagen, aber…“, begann Hinata und starrte in ihre leere Ramenschüssel. Aber die anderen drei hatten schon aufgehorcht und sahen sie erwartungsvoll an. „Na ja, also, Neji-nii… Er mag dich schon sehr gerne…“, murmelte Hinata schließlich und stierte weiter irgendwo anders hin. „Und wieso kann er das mir dann nicht einfach mal zeigen?“, fragte Tenten mürrisch. Ino und Sakura brachen in helles Gelächter aus. Nach kurzer Zeit waren sie so außer Atem, dass sie sich gegenseitig stützen mussten, um nicht vom Stuhl zu kippen. „Sag mal, kannst du dir das ernsthaft vorstellen?“, fragte Sakura, als sie wieder atmen konnte. „Neji Hyuga, der dir innbrünstig seine Liebe gesteht?“ „Wahrscheinlich noch auf Knien und mit einem Strauß Rosen in der Hand?“, ergänzte Ino. Tenten tat so, als würde sie sich in ihre Ramenschale erbrechen. „Bloß nicht.“ „Tja, das wird er auch nie machen. Jungs wie Neji haben es so an sich, dass sie dir zeigen, was du ihnen bedeutest, wenn du es am wenigsten gebrauchen kannst.“, berichtet Ino. „Jaah, Ino hat da Erfahrung, weißt du? Bei ihrem ausgefüllten Liebesleben…“, bemerkte Sakura spöttisch. Ino seufzte. „Shikamaru lehnt mich nicht ab. Das reicht mir.“, erklärte sie und erntete damit nur weitere mitleidige Blicke. Doch bevor irgendjemand etwas sagen konnte, hörten sie hinter sich Stimmen. „Wieso verdammt noch mal folgst du uns?“ Diese Stimme kannte Sakura ihrer Meinung nach zu gut. Also doch kein Tag ohne die beiden… „Ich suche lediglich meine Cousine. Und wer sagt mir, dass du nicht mit ihr verabredet bist?“ Hinata fühlte sich sichtlich unwohl in ihrer Haut und Tenten saß mit einem Mal kerzengrade auf ihrem Hocker. „Ich denke mal, das werden ihre drei Begleiterinnen dort vorne tun.“ Die nächste Stimme, die Sakura schon viel zu oft gehört hatte. „Was wollt ihr denn alle hier?“, keifte sie und drehte sich auf ihrem Hocker um. „Hiashi-sama will, dass ich Hinata-sama nach Hause bringe. Und ich dachte, sie ist hier, weil sie sich hier ja immer mit ihm trifft.“, erklärte Neji und nickte dabei zu Naruto. „Und ich wollte einfach nur Essen gehen.“, erklärte er und funkelte Neji an. „Und ich bin dank dir dazu gezwungen, ihm zu folgen.“, sagte Sasuke. „Vielen Dank, Sakura.“ „Was kann ich denn dafür, dass Tsunade uns am liebsten aneinander ketten würde?“, fauchte Sakura zurück. Sie hatte lange mit ihrer Meisterin reden müssen, um sie dazu zu bewegen, ihr einen Tag lang die Erlaubnis zu geben, nicht mit ihren Teamkameraden unterwegs zu sein. Sie war ja schließlich von den dreien am ungefährlichsten. Dafür durften Naruto und Sasuke sich nicht weiter als drei Meter voneinander entfernen. „Sag mal, wieso lässt Tsunade euch eigentlich alles zusammen machen?“, fragte Ino interessiert. „Ach, was weiß ich.“, murmelte Sakura. „Sie sieht in uns wohl die Ebenbilder ihrer Vergangenheit und will verhindern, dass die Geschichte sich wiederholt.“, meinte Sasuke. „Als ob ich nicht von fünf Anbu beschattet werden würde… Jetzt weiß ich endlich, wieso du so paranoid bist.“ Dabei grinste er Sakura fies an. Diese ignorierte das Grinsen gekonnt. „Wie auch immer. Hinata-sama, kommst du jetzt? Hiashi-sama dreht sonst noch durch…“, prophezeite Neji. Hinata nickte hastig und stand auf. „Also, dann… Tschüss…“, sagte sie und lächelte in die Runde. Naruto gab ihr noch einen extra langen Abschiedskuss, bei dem Neji demonstrativ wegsah. Tenten indes sah auf die Uhr. „Ich geh auch.“, meinte sie und langte nach einer ihrer Krücken, die aber leider beide umgefallen waren. Ino, die neben ihr saß, reichte sie ihr. „Kommst du mit diesen Dingern überhaupt bis nach Hause?“, fragte Neji stirnrunzelnd. Bei allen Dingen, die nicht zum Kämpfen gedacht waren, hatte Tenten zwei linke Hände. Auf dem Weg durch Konohas Läden war sie mehrere Male hingefallen. „Klar tu ich das.“, meinte sie und krückte demonstrativ an Neji und Hinata vorbei, fiel aber schon nach wenigen Metern hin. Neji betrachtete sie zweifelnd, seufzte dann und hob sie vom Boden auf. „Was soll das?“, fragte Tenten, wahrscheinlich versuchte sie verärgert zu klingen, während Neji sie auf seinen Rücken bugsierte. „Du wohnst im selben Viertel und Gai wird mich umbringen, wenn ich dich verletzt durch halb Konoha krücken lasse.“, erklärte er sachlich und hob nun auch die Krücken auf. „Komm, Hinata.“ Hinata folgte den beiden zögerlich. „Na, das läuft ja wie am Schnürchen.“, meinte Ino, als die drei außer Sichtweite waren. „Glaubst du wirklich, dass aus den beiden was wird?“, fragte Sakura stirnrunzelnd. „Klar. Warte nur ab, ich hab noch großes vor. Und nicht nur, was die beiden angeht, stimmt’s, Naruto?“, meinte Ino und grinste Sakura an. „Jep.“, brachte Naruto hervor, während er seinen Ramen verspeiste. „Und was soll mir das jetzt sagen?“, fragte Sakura und sah Ino skeptisch an. „Och… Du wirst schon sehen.“, antwortete sie und grinste überlegen. „Ich gehe nach Hause!“, flötete sie dann und verabschiedete sich mit unschuldigem Lächeln von den anderen dreien. „Warte ich komm mit!“, rief Sakura und sprang auf, wurde aber an beiden Armen von ihren Teamkameraden festgehalten. „Du bleibst hier. Wenigstens aus Solidarität.“, forderten beide einstimmig. Nervös tapste Hinata später am Abend einen Flur des Hyuga Anwesens, welchen sie eigentlich nicht betreten sollte. Aber heute war ihr dies egal. Zaghaft hob sie die Hand und klopfte an eine Tür. „Wer da?“, fragte eine mürrische Stimme. „Neji-nii, ich bin’s“, antwortete sie. „Komm rein.“ Sie ging der Aufforderung nach und betrat den Raum. Neji saß auf seinem Bett und starrte vor sich hin. „Was willst du?“, fragte er mürrisch. Hinata holte tief Luft. Ein bisschen selbstbewusster war sie ja schon geworden, aber eben nur ein bisschen. „Also, du… Du magst Tenten-san doch sehr gerne, oder?“, fragte sie zaghaft. Neji schwieg und starrte weiter zu Boden. Dann sagte er: „Selbst wenn, wir gehören einem großen Clan an. Es ist unser Schicksal in solchen… Angelegenheiten immer im Sinne des Clans zu handeln. Das solltest du Uzumaki auch klar machen und dich schnellstmöglich wieder von ihm trennen. So wirst du nicht glücklich, glaube mir.“ „Du irrst dich, Neji-nii.“, widersprach Hinata. Sie sprach mit trauriger, aber fester Stimme, die Neji verwundert aufschauen ließ. „Ich werde nicht glücklich, wenn ich jemand anderen als Naruto heiraten muss, auch wenn ich weiß, dass ich das irgendwann muss. Deswegen will ich solange mit ihm glücklich sein, wie ich kann. Und wenn du nicht wenigstens eine Sekunde lang glücklich mit Tenten bist, wirst du auch dein ganzes Leben lang unglücklich sein.“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand aus dem Zimmer. Neji sah ihr nach. Wie konnte seine Cousine, die ein Jahr jünger war als er, nur solch weise Worte sprechen? Als Ino ein paar Tage später auf ihrer Party eine leere Flasche zückte und sich alle in einen Kreis setzen mussten (also der Zeitpunkt, an dem Sakura sich aus dem Raum schlich), war Neji schon reichlich betrunken. Lee hatte ihn so zu sagen zu einem Wetttrinken herausgefordert, da konnte er doch nicht ablehnen. Auch Tenten hatte einiges getrunken. Ino selbst hatte einmal an einem alkoholischen Getränk genippt und sich dann vorgenommen, dies auf ewig bleiben zu lassen. Nun verkündete sie die Spielregeln. „Die Person, auf die die Flasche zeigt, muss eine Person ihrer Wahl küssen!“, erklärte sie. Extra kurze, knappe und leicht zu verstehende Spielregeln hatte sie sich ausgedacht, nur für den Fall, dass sie alle viel zu besoffen sein würden um überhaupt noch „Wahrheit oder Pflicht“ sagen zu können. Wie auch immer, sie drehte die Flasche und warf Shikamaru dabei einen auffordernden Blick zu. Dieser verdrehte die Augen. Inos Hobby war wirklich nervig. Die Flasche zeigte auf Neji, der wohl wirklich zu besoffen war um zu bemerken, dass diese einen äußerst merkwürdigen Schatten warf… Er sah sich um. Hanabi war schon vor einer halben Stunde abgeholt worden, gerade als Tenten halbbetrunken und sehr überzeugend „Bitte gib mir nur ein Wort“ geträllert hatte. Hinata hatte bleiben dürfen, da er auf sie aufpasste und sie nach Hause bringen würde. Nun lag sie schlafend in Narutos Armen in einer Ecke des Raumes, und das auch schon ungefähr seit ihre Schwester weg war. Er beschloss spontan und vor allem betrunken, sich ihren Ratschlag, über den er wirklich intensiv nachgedacht hatte, zu Herzen zu nehmen. Er drehte sich nach rechts, zog eine sehr verblüffte Tenten an sich heran und begann, sie zu küssen. Sie war zuerst vollkommen überrascht, schlang dann aber ihre Arme um seinen Nacken und erwiderte den Kuss. Ino rieb sich die Hände. Vielleicht sollte sie eine Partnerschaftsvermittlung eröffnen, Sakura und Sasuke hatten sich immerhin auch schon etwas länger zu zweit auf den Balkon verzogen… (Ich möchte hierbei anmerken, dass Ino so etwas nur DENKT, ich die besagte Szene aber komplett beschrieben habe.) Tenten fand sich am nächsten Morgen auf dem Boden liegend in Nejis Armen wieder. Abgesehen von den gewaltigen Kopfschmerzen war sie vollkommen glücklich. Lächelnd küsste sie den noch schlafenden Neji auf die Wange. Dieser erwachte von dieser Berührung und setzte sich erstmal auf. Er stützte den Kopf mit den Händen ab. „Was ist los?“, fragte Tenten. „Das hätte nie passieren dürfen…“, murmelte Neji. Tenten starrte ihn entsetzt an. „Was?“, keuchte sie. „Es hat nichts zu bedeuten, dass ich dich geküsst habe. Ich war besoffen…“, murmelte er weiter. Tenten sprang auf. „Betrunkene sagen aber immer die Wahrheit!“, keifte sie und Tränen traten ihr in die Augen. „Tenten, wir vergessen das einfach. Es ist nie passiert.“, beschloss Neji. Tenten sah ihn verletzt an. „Neji Hyuga…“, begann sie mit brüchiger Stimme. „Spiel nicht mit mir.“ Dann wirbelte sie herum, wobei ihr die Haarverlängerung zu Boden fiel, und stürmte aus dem Raum. Von dem Geschrei waren nun auch Naruto, Hinata und Shikamaru, der neben der Couch, auf der Ino immer noch friedlich schlummerte, geweckt worden. Neji sah Tenten hinterher. Hinata hätte schwören können, Bedauern in seinen Augen gesehen zu haben. Shikamaru stand auf und ging auf Neji zu, der auf halbem Weg zwischen Couch und Ausgang stand. „Wir sind ganz schöne Arschlöcher, was?“, murmelte Shikamaru ihm im Vorbeigehen zu. „Ich betrüge sie nicht.“, murmelte Neji verärgert zurück. „Ja, aber du hast ihr falsche Hoffnungen gemacht. Das läuft aufs Selbe hinaus.“, antwortete Shikamaru und verließ ebenfalls den Raum. „Hinata? Wir gehen!“, blaffte Neji seine Cousine an, die nun wirklich überhaupt nichts mit der Sache zu tun hatte. (Skip: 16. Kapitel) Mitten in der Nacht erhob Tenten sich aus ihrem Schlafsack und krabbelte durch die Reihen. Naruto hatte offenbar den Platz mit Ino getauscht, zumindest lag er nun neben Hinata, während Ino sich an Shikamaru kuschelte, der davon nicht allzu begeistert zu sein schien. Tenten zupfte Sasuke, der neben Neji lag, am Arm. „Hm?“, murmelte dieser verschlafen. Hätte sie jetzt einen Fotoapparat gehabt, hätte sie mit dem Bild ein Vermögen machen können. „Tauschst du bitte mit mir den Schlafplatz?“, bat sie flüsternd. „Wenn du mich dann in Ruhe lässt…“, murmelte er und entfernte sich. „Was willst du?“, grummelte Neji, als sie sich neben ihn legte. Lächelnd beugte sie sich über ihn. „Ich weiß, dass du mich liebst.“, sagte sie. „Und ich weiß, dass du das nicht darfst. Aber morgen sind wir vielleicht tot, also tut das nichts zur Sache.“ Sie beugte sich kurz zu ihm herunter und gab ihm einen flüchtigen Kuss, dann legte sie sich wieder hin und wandte sich von ihm ab. Nach kurzem zögern schloss er sie in die Arme. „Du hast Recht…“, murmelte er. Also, die beiden sterben ja bekanntlich nicht. Wie es mit ihnen weitergeht erfahrt ihr in ein paar Wochen ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)