Beschütze mich-ich liebe dich! von _Aoko-Nakamori_ (eine FF üba Gaara...letztes kappi am hochladen^^) ================================================================================ Kapitel 1: Neues Leben positiv ------------------------------ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~AnFaNg KaPiTeL 1~~~~~~~~~~~~~~~~~~ *Brrrrrrrrrrrrm* *Rums* Die Maschine hob ab. Japan als Ziel. Der Flug sollte lange dauern, etwa 15 Stunden. Sie hatte ihr Gepäck verstaut und saß nun traurig auf ihrem Sitz im Mittelrang. Ihre Familie hatte ihre Plätze im Rechtsrang. Und so musste sie alleine dort sitzen. Sie dachte noch mal an ihre Freunde und an alle, die sie nun in Deutschland zurückließ. „Alles okay?“, fragte eine Stimme neben ihr. „Ja, ehm…ja…“, sie blickte traurig zu Boden. „So wie’s aussieht aber eher nicht…“ „Ich…es ist…“ „Du brauchst nicht drüber reden, wenn du nicht willst!“ „Könnte ich denn trotzdem?“ „Klar!’’, grinste das Mädchen sie an. „Ich kann ja sonst mit keinem reden…“ „Wieso denn das nicht?“ „Haben alle anderes zu tun…“ „Und deine Freunde?“ „Mit denen kann ich jetzt auch nicht mehr reden…die werde ich nie wieder sehen“, sie schluchzte. „Oh…“ „Ja, meine Familie und ich ziehen nach Japan und ich konnte nichts dagegen tun. Ich wäre viel lieber hier geblieben, aber meine Eltern…“, sie blickte nach rechts, „…meinten, ich hätte nichts zu sagen. Und jetzt sitze ich hier…“ „Also erstmal, ich bin Ami. Und was dein Problem betrifft…“, sie blickte auch nach rechts an Miharu vorbei, „…das bekommst du schon hin, Japan ist toll!“ „Du kommst von dort, oder?“ „Ja, genauer gesagt, ich komme aus Konoha, liegt bei Tokyo(ich hab keeeine Ahnung xD)…da ist es voll cool!“ „Konoha…das ist doch…ist das da, wo dieser berühmte Park ist?“ „Ehm, ja!“, lachte Ami. „Aber genau da zieh ich hin!“, freute sich Miharu. „Klasse…ehm…“ „Miharu.“ Sie redeten den ganzen Flug lang über alles, was ihnen einfiel. Miharu fand raus, dass Ami in Deutschland im Urlaub gewesen war und jetzt wieder zurück nach Hause flog. Ihre Familie hatte sie dorthin geschickt, um die Sprache besser zu lernen. Miharu hatte das nicht nötig, sie war zweisprachig aufgezogen worden. Ihr Vater, ein berühmter japanischer Geschäftsmann hatte ihre Mutter, eine deutsche Blumenhändlerin auf einer Messe getroffen. Und sie selbst war aus dieser Beziehung entstanden. Und ihr nerviger Bruder Daichi, der in seinem Sitz lag und genüsslich schnarchte. Ihr wurde bewusst, dass sie jetzt einen Grund hatte in Japan zu bleiben: Ami. Die Maschine landete. Wieder großer Krach auf der Landefläche. Es wurde laut im Flugzeug, alle Passagiere hetzten zu ihrem Gepäck, um möglichst schnell an die Luft zu gelangen. In einem Flugzeug war es auch echt stickig, ein Wunder, dass sich noch keiner bei der Fluggesellschaft beschwert hatte. Am Flughafen trennten sich die Wege der beiden Mädchen erstmal, doch sie wussten, dass es nicht das letzte Treffen war. Die Fahrt mit dem neuen Geschäftswagen von Miharu’s Vater dauerte zu lang. Es war schlimm, so lange mit dem Auto zu fahren, wenn es keine Klimaanlage gab. Schwitzend stiegen alle aus dem Auto und begutachteten ihr neues zu Hause. Die anderen machten sich auf den Weg. Sie blieb noch stehen. Ihr klappte fast die Kinnlade runter. Das war kein Haus, das war eine Villa. Und dort sollte sie es bis zu ihrem 18ten Lebensjahr aushalten? Ihre Mutter rief nach ihr, sie rannte hinterher. Die erste Nacht war kurz, sie konnte nicht schlafen. Viel zu viele Gedanken schwirrten ihr im Kopf herum. Wenigstens hatte sie erst einen Tag später Schule, sonst hätte sie am nächsten Morgen direkt aufstehen können. Doch das, wovor sie am meisten Angst hatte, war keine neuen Freunde zu finden. Ami hatte sie schon gefunden, und sie wussten beide, dass da etwas Besonderes zwischen ihnen war und dass sie bestimmt gute Freunde werden würden. Aber ob es noch mehr Leute hier in ihrer Umgebung gab, die sich mit ihr abgeben wollten? Immerhin war sie halb Deutsche, und das sah man auch. Der Wecker klingelte, es war zehn Uhr morgens. Zögerlich stand sie aus ihrem Bett auf und blickte durch den Raum. Ihr Zimmer war groß, und es hatte direkt ein Bad mit dran. So wie eigentlich jeder Raum hier. Aber das, was nur sie hatte, war der tolle Ausblick auf ein grünes blühendes Feld. Dort sah sie auch viele Menschen stehen, sie genossen sicher das schöne Wetter. Immerhin schien die Sonne und es war sehr warm draussen. Der Tag wurde sehr angenehm für Miharu. Sie saß draussen im Garten und malte. Dabei vergaß sie völlig die Zeit. Ihre Mutter rief zum Abendessen. Stillschweigend saßen alle am Tisch. Es war schon fast unangenehm für alle Beteiligten, nichts zu sagen. Bis ihr Bruder die Stille brach. „Haben die hier in Japan nicht Schuluniformen?“ Würg. Miharu hatte sich verschluckt. Sie in einer Schuluniform? Niemals. Wie um Himmels Willen kommt man eigentlich auf Schuluniformen? Sie würde so etwas niemals anziehen, das war doch langweilig. „Ja, mein kleiner, haben sie“, meinte ihre Mutter. „Geil! Miharu mag nämlich keine…würde zu gerne ihr gequältes Gesicht sehen, wenn sie sie anhat!“, lachte Daichi. Klatsch. Die Reisschüssel hatte ihn genau im Gesicht getroffen. Eine weitere Schüssel flog in die entgegengesetzte Richtung. „Du…kleiner Wurm, du! Hör bloß auf mit dem Mist!“, drohte Miharu ihrem Bruder. „Und wenn nicht?“, grinste er. „Dann…“ Klatsch. Die nächste Schüssel flog ihm um die Ohren. Ihre Mutter schrie panisch nach dem guten Geschirr, ihr Vater aß seelenruhig weiter und beachtete nur sein Laptop, welches plötzlich gepiept hatte. Die Schlacht endete, nachdem es an der Haustür geschellt hatte. Miharu hatte keine Lust mehr, hier zu sitzen und verschwand in ihr Zimmer. Dann schlief sie auch schon ein… -Piep- -Piep- -Piep- … -Piep piep- -Piep piep- -Piep piep- … -Piep piep piep- -Piep piep piep- -Piep…-*klatsch* Laut wurde eine Türe aufgerissen. „Miharu, was ist denn hier los?“ Als Antwort nur Gebrummel. „Miharu, jetz steh sofort auf und sag mir, was hier los ist!“ „Hö?“, streckte sich die gemeinte Person erst einmal aus, wobei die Decke langsam den Weg auf den Boden fand. „Miharu! Jetzt reicht es! Du hast heute deinen ersten Schultag in der neuen Schule!“ „Aber…och nöö…“, sie drehte sich einmal um 180° und drückte ihr Gesicht ins Kopfkissen. „Einen Monat kein Taschengeld wenn du jetzt nicht sofort aufstehst!“, drohte ihre Mutter, „Und den Wecker, den du an die Wand geworfen hast, bezahlst du auch!“ „Ja…ich steh ja schon auf“, brummte Miharu weiter und verschwand im Bad, wo sie sich auszog und dann unter die Dusche stellte. So ein Mist. Wieso stand sie eigentlich hier und wartete darauf, dass der Schultag endlich vorbei war? Sie hatte nie Lust gehabt umzuziehen und war froh, dass hier noch Ferien gewesen waren, doch jetzt, wo ihr erster Schultag in einer komplett neuen Schule anstand, bekam sie es doch mit der Angst zu tun. Wenigstens hatte sie in den 2 Tagen hier schon eine im Prinzip neue Freundin gefunden. Sie hoffte nur, die Freundschaft würde nicht unter der neuen Schule leiden, weil es eine Ganztagsschule war und danach nicht mehr wirklich viel Zeit für Freizeit blieb. Dazu kam noch ihre Mutter, die an allem etwas auszusetzen hatte und sie eh nicht rauslassen würde, wenn sie nicht 3 Stunden zusätzlich noch gelernt hätte. So richtig freuen konnte sich Miharu also nicht. Naja, sie würde ja nicht sterben, wenn es so kommen würde, aber toll finden konnte man das ja wohl auch nicht. Warum musste sie auch so eine Mutter haben, dazu noch einen nervigen Bruder, und einen Vater, der nie da war, weil er Geschäftsreisen machen musste. Ein tüchtiger Geschäftsmann deutscher Abstammung eben, ja . Sie musste noch vier Jahre Schule durchstehen, dann würde sie wieder nach Deutschland zurückkehren, das hatte sie sich selber versprochen. Nach einer Dreiviertelstunde stand sie dann fertig in ihrem Zimmer, nahm ihre Schultasche und ging die Treppe hinunter, wo ihre Mutter am Tisch schon mit dem Frühstück wartete. Miharu schwieg den ganzen Morgen lang und machte auch keine Anstalten irgendetwas von sich zu geben. Sie hatte einfach keinen Bock auf den Tag und zeigte dies auch und es beschwerte sich auch keiner über ihre schlechte Laune. Und dann konnte sie endlich aus dem Haus zur Schule. Dort angekommen lehnte sie ihr Fahrrad an einen Fahrradständer und schloss ab. Sie machte sich auf den Weg zum Sekretariat, wo sie sich melden sollte. Und als sie auch dies gefunden hatte, wusste sie, dass das erst der Anfang war. Eine kleine, dickere Frau kam aus einem Nebenzimmer der Schüleranlaufstelle(geiles Synonym für Sekretariat xD) und stellte sich als die Direktorin vor. Die Frau übergab ihr einen Zettel, auf dem Klassenraum und Klassenlehrerin standen und sie machte sich auf den Weg, nachdem ihr eine Sekretärin den Weg erklärt hatte. Und dann stand sie vor dieser besagten Türe, die zu ihrem neuen Leben führte. Zaghaft klopfte sie an die Tür und drückte kurz danach auch die Klinke hinunter. Sie betrat den Raum und als sie so umherblickte, wusste sie, dass es hier halb so schlimm werden würde, wie sie befürchtet hatte, denn sie hatte soeben Ami in der letzten Reihe entdeckt, die ihr auch stürmisch zuwinkte und, nach ihren Blicken zu urteilen, es auch nicht fassen konnten. Ein Grinsen huschte auf Miharu’s Gesicht und nachdem sie sich allen vorgestellt hatte, ging sie ruhig zu ihrem Platz in der vorletzten Reihe, genau vor ihrer Freundinnen, und durchstand den Vormittag gar nicht mal so qualvoll wie gedacht. Dann war endlich große einstündige Pause… „Endgeil, dass wir in der gleichen Klasse sind!“, hüpfte Ami umher. „Ganz ruhig, aber ich kann es auch nicht fassen!“ Miharu fühlte sich beobachtet, dann kamen ein paar Jungs auf die beiden zu. „Hey Schnecke! Wie geht’s dir heute?“, wandte sich einer an Ami, die ihm daraufhin nur eine rein haute. Miharu’s Augen weiteten sich ungemein, als sie das sah. Ami bemerkte ihren Blick und fing an zu lachen. „Keine Angst, Miharu, das ist nur Naruto! Wir machen immer so nen Scheiss!“ „Naaaa, du bist doch die Neue, ne?“, nun wandte er sich Miharu zu und begutachtete sie einmal ausführlich. Ihr war das unangenehm. „Naruto, guck nich so genau!“, packte ihn einer am Kragen. „Sasuke, ich hasse dich, lass mich runter!“ Naruto wedelte mit Armen und Beinen. „Sasuke, lass ihn!“, meinte ein Mädchen, was mit weiteren dazu gekommen war. „Hey Leute, das ist Miharu. Sie ist von Deutschland hier her gezogen, also nich so streng mit ihr sein, ja?!“, stellte Ami sie vor. „Soso, Deutschland also…“, erschien ein Typ hinter Ami. „Musst du mich immer so erschrecken, Neji?!“, motzte sie ihn an. „Leute, jetzt ist mal Schluss, wir müssen noch was bereden!“, meldete sich ein Mädchen zu Wort, das Tenten hieß. Wie sollte sie sich bloß so viele Namen auf einmal merken, denn es kamen noch Sakura, Ino und Hinata hinzu. Hilfe! „Sagt mal, wo ist eigentlich unser Möchtegern-Superninja, he?“, fragte Ami in die Runde. Keiner sagte etwas. „…trainieren also…“, seufzte sie. Alle nickten. Die Schulglocke läutete. Wer diese mysteriöse Person war, erfuhr sie erst einmal nicht. Und das blieb auch eine ganze Weile so… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~EnDe KaPiTeL 1~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Nya, es geht also erstmal eher um Miharu als um Gaara, den Möchtegern-Superninja xD Aber die beiden werden sich bald treffen^^ Hoffe wieder auf kommis*fleh* Bye bye Eure Miri Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)