Gottes menschliche Sehnsüchte von tenshi20 ================================================================================ Kapitel 2: Part 2 ----------------- Nun waren drei der Gefährten im Jeep unterwegs in die nächste Stadt um Proviant zu kaufen. Hakkai war eigendlich der Meinung sie sollten an der Stelle bleiben an der sie auf Homura getroffen waren. Doch Sanzo protestierte dagegen, da er nicht glaubte das der Kriegsgott an diese Stelle zurückkehren würde. "Wir müssen Goku so schnell wie möglich finden", warf Hakkai in die angespannte Stille. "Ja der dumme Affe wird das nicht alleine schaffen. Homura ist zu stark, selbst für Goku", stimmte Gojo zu. Mit nachdenklichem Blick wante sich Hakkai an Sanzo. "Hast du schon eine Idee wo wir nach ihm suchen könnten?", fragte er ihn. "Wer hat gesagt das ich nach ihm suchen werden?", antwortete dieser gelassen. "Aber Sanzo!", entfuhr es Hakkai mit ungläubiger Stimme. "Was meinst du damit? Es ist doch wohl klar das wir ihn suchen!", mischte sich Gojo ein. "Macht ihr doch was ihr wollt, aber meiner Meinung nach ist der blöde Affe selber Schuld", entgegnete der Priester mit gelassener Stimme. "Du verdorbener Mönch! Goku würde Himmel und Hölle in Bewegung setzen, wenn es darum ginge dich zu finden. Aber du denkst nicht mal daran ihm zu h...". Weiter kam Gojo nicht, denn Sanzo hatte sich zu ihm umgedreht und hiel ihm seinen Revolver an die Stirn. "Noch ein Wort und ich puste dir den Schädel weg! Ich will jetzt nichts mehr über dieses Thema hören. Verstanden?!", schrie er Gojo an. Hakkai der während dieses Schlagabtausches kein Wort gesagt hatte, hatte das Gefühl das Sanzos Worte nur halbherzig gemeint waren. Er war sich sicher, dass der Mönch sich ebenso große Sorgen um den kleinen Affen machte wie er und Gojo. Nur konnte Sanzo seine Gefühle nicht zeigen. Hinzu kam das Sanzo von Schuldgefühlen geplagt wurde. Da war sich Hakkai ebenso sicher. Wie er das mit solcher Bestimmtheit sagen konnte? Ganz einfach: Nach dem Kampf mit Homura, nachdem er und Gojo wieder zu Bewusstsein gekommen waren, fiehl sein erster Blick auf Sanzo. Dieser stand regunglos da, mit einem Ausdruck absoluter Verzweiflung und Wut in den Augen. Sicher, Sanzo drehte sich sofort zur Seite und verbarg sein Gesicht, als seine beiden Mitstreiter wieder aufwachten. Doch Hakkais scharfen Augen war er nicht rechtzeitig entkommen. Egal was Sanzo sagte, Hakkai glaubte seine wahren Gefühle zu kennen. Sanzo hing an Goku und er wollte ihn unter allen Umständen zurück holen, zu sich an seine Seite. Währenddessen befand sich Goku in einer Burg ziemlich weit im Süden. Die Burg wurde ursprünglich von ein paar Yokai bewohnt. Doch jetzt befanden sich nur noch zwei Personen in diesen Gemäuern. Der Kriegsgott hatte die paar schwachen Dämonen getötet und sich ihr zu Hause zu eigen gemacht. Goku und Homura befanden sich in einem großen Saal. Der Kriegsgott saß auf einem Stuhl, der eher einem Thron glich. Der kleine Affe hatte es allerdings weniger bequem. Er befand sich links von Homura. Um seinen Hals und seine Handgelenke hatte man Ketten gelegt. Diese Situation kam ihm merkwürdig vertraut vor. In seiner Vergangenheit oder seinem frühern Leben hatte man ebanfalls versucht ihn auf diese Art in Schach zu halten. Doch was Goku viel mehr verwunderte war die Tatsache das er nicht mehr seine gewohnte Kleidung trug, sondern sattdessen nur ein weißes T-Shirt und kurze weiße Hosen. Homura musste ihn umgezogen haben als er bewusstlos war. Dieses Wissen löste in Goku ein Unbehagen aus. Er verstand einfach nicht was dieser Gott mit ihm vorhatte. Homura der bis eben auf seinem Thron saß, stand nun auf uns stellte sich direkt vor Goku. "Seit zwei Tagen hast du nun schon nichts mehr gegessen. Du muss doch langsam Hunger haben", sagte Homura mit besorgter Stimme. Das wiederum überraschte Goku. Warum machte sich dieser Typ Sorgen um ihm? "Und wenn schon. Ich habe dir doch gesagt, dass ich lieber sterben würde als von dir etwas zu essen anzunehmen. Also lass mich in Ruhe!", entgegnete Goku. Homura trat noch einen Schritt näher an sein "Opfer" heran. Mit Daumen und Zeigenfinger hob er Gokus Gesicht an und sah ihm direkt in die Augen. "Das geht nicht, denn ich kann auf keine Fall zu lassen, dass du mir hier verhungerst. Dazu bist du viel zu wertvoll für mich", antwortete er. Ohne es selbst zu merken legte sich ein leichter Rotschleier auf Gokus Wangen. Das entlockte Homura im Gegenzug ein amüsiertes Lächeln. "Du hast mir immer noch nicht erklärt was genau du eigendlich von mir willst." Mit dieser Frage drehte er sein Gedicht zur Seite und entwich so Homuras Griff. Dieser sah ihn eindringlich an und antwortete: "Was ich will? Diese Frage ist leicht zu beantworten. DICH! Deine Kraft, einfach alles an dir soll mir gehören." Goku war fassungslos. Sein Herz schlug ungewöhnlich schnell. Mit so einer Anwort hatte er nun wirklich nicht gerechnte. Er versuchte sich zusammenzureißen, wollte sich seine Unsicherheit nicht anmerken lassen. "Was bildest du dir überhaupt ein? Ich gehöre niemandem! Also schmink dir diesen Plan am besten wieder ab!", schrie er sein Gegenüber an. Gokus Gesicht wurde wieder von einer Hand erfasst. Diesmal allerding mit einem etwas härteren Griff. "Du gehörst also niemandem, ja? Nun ich wette es gibt jemanden dem du mit größter Freude dein Herz, deine Seele und deinen Körper überlassen würdest. Ist es nicht so?" "Ich weiß nicht wovon du da redest", entgegnete Goku. Der kleine Affe wurde nun zunehmend nervöser. Worauf wollte dieser Gott eigendlich hinaus. "Ich denke du weißt ganz genau was ich meine. Genjo-Sanzo, er ist das wichtigste für dich nicht wahr?! Auch wenn er dich noch so schlecht behandelt, suchst du doch immer wieder seine Nähe. Du glaubst das ihr durch ein unsichtbares Band mit einander verbunden seit, aber du irrst dich. Du bist ihm völlig egal. Er hat nicht das geringst getan um mich daran zu hindern dich mitzunehmen. Ist das nicht Beweis genug. Er braucht dich nicht. Du hast nicht den geringsten Wert für ihn." Die Worte die Homura da aussprach ließen Tränen in Gokus Augen aufsteigen. "Halt den Mund!", schrie er Homura entgegen. Er wollte das nicht hören. Was wusste dieser Mistkerln schon über ihn oder Sanzo. Nicht das geringste. "Du weißt das ich recht habe", sanft wischte Homura die Tränen aus Gokus Gesicht. "Ihm bist du egal, aber für mich bist du das wichtigst was diese Welt zu bieten hat. Ich habe den Himmel hinter mir gelassen um dich zu finden. Bleib bei mir und ich werde dir all deine Ängste nehmen und dir all deine Wünsche erfüllen". Mit diesen Worten drückte er Goku einen Kuss auf die Lippen und verschwand. Dieser wiederum blieb fassunglos und sichtlich überfordert zurück. Was sollte das alles? Nicht nur das er eben von einem Mann seinen ersten Kuss bekommen hatte, verwirrte ihn. Sondern auch die Tatsache das Homuras Worte einen nicht zu erklärenden Einduck auf ihn hatten. Bis jetzt hatte er keinerlei Zweifel an seiner Beziehung zu Sanzo. Sicher, er wurde oft von ihm geschlagen und geschipft, aber das hatte ihm nie wirklich etwas ausgemacht. Goku hätte jederzeit sein Leben für Sanzo gegeben, wenn dieser es verlangt hätte. Also warum machten ihn die Worte des Kriegsgottes auf einmal unsicher? Währenddessen hatten Sanzo, Hakkai und Gojo die nächste Stadt erreicht. Gojo und Hakkai machten sich auf den Weg um Proviant einzukaufen. Sanzo hingegen hatte sich mit den Worten: "Ich gehe in die Herberge und ruhe mich etwas aus." Von ihnen verabschiedet. Während Hakkai und Gojo also Essen, Trinken und natürlich reichlich Zigaretten kauften, saß Sanzo allein in seinem dunklen Zimmer. Er hatte absichtlich ein Einzelzimmer genommen, denn er hatte absolut keine Lust sein Zimmer mit einem der anderen zu teilen. Er brauchte Ruhe um nachzudenken. "Der kleine gehört mir, ich nehme ihn jetzt mit!" Diese Worte die Homura zu ihm gesagt hatte, dröhnten ihm unaufhörlich in den Ohren. Der Mönch verstand nicht warum dieser Satz ihm so zu schaffen machte. War der dumme Affe denn nicht selber Schuld. Er war schließlich in den Wald gegangen und hatte sich verlaufen. Doch wer war denn derjenige der Goku zum Holzsammenln geschickt hatte?! ER WAR ES! Sanzo hatte darauf bestanden, obwohl Goku sich beschwerte. Wütend warf er eine leere Zigarettenschachtel in die Ecke. "Nein, er gehört mir, mir allein!!!", schrie er in die Dunkelheit. Als er seine eigenen Worte wahrnahm, zuckte er zusammen. Was hatte er da gerade gesagt? War er denn noch ganz bei Trost. Was kümmerte es ihn überhaupt was aus dem Affen wurde?! Schließlich hatten die beiden sich nie versprochen für immer zusammenzubleiben. Aber war Sanzo es ihm nicht schuldig wenigstens zu versuchen ihn zu retten. Goku war immer in seiner Nähe, ganz egel wie sehr Sanzo versuchte ihn von sich zu stoßen. Der kleine sah ihn stets mit diesem dummen Gesicht an, mit diesem Blick gegen den der Mönch völlig wehrlos war. Und seit Goku weg war, war Sanzo unausstehlich. Er rauchte mehr als sonst, sprach kein Wort und wenn jemand es wagte ihn anzusprechen, sah er denjenigen mit einem vernichtenden Blick an. Er konnte machen was er wollte, der Affe fehlte ihm. Ohne Goku war Sanzo nicht mehr vollständig. Aber das durfte niemand wissen. Am allerwenigsten Goku. Außerdem machte die Ruhe die Gokus fehlen verursachte ihn langsam wahnsinnig. Nach einer Weile waren auch Hakkai und Gojo in der Herberge angekommen. Bevor sie sich allerdings auf ihre Zimmer zurückzogen, klopften sie noch an Sanzos Tür. "Sanzo du solltest etwas essen. Es bringt niemandem was, wenn du krank wirst", sprach Hakkai durch die geschlossene Tür zu ihm. "Verschwindet! Habe ich euch nicht gesagt das ich meine Ruhe will?!", kam es aus dem Raum zu ihnen zurück. "Wir machen uns eben Sorgen um dich. Du verdorbener Mönch", warf Gojo nun ein. "Darum habe ich euch nicht gebeten", antwortete Sanzo. Hakkai seuftzte:"Wir lassen dir den Teller vor der Tür stehen. Gute Nacht". Mit diesen Worten gingen die beiden in ihre Zimmer. Zur gleichen Zeit überlegte Homura wie er nun weiter vorgehen würde. Goku war zwar nun beim ihm, aber der Kriegsgott hatte keine Ahnung wie er die verborgenen Kräfte des kleinen wecken sollte. Goku musste freiwillig bei ihm bleiben, nur dann konnte Homura all seine Kräfte zu seinem Vorteil nutzen, da war er sich sicher. Aber um Goku dazu zu bewegen aus freien Stücken an seiner Seite zu bleiben, musste Homura das perfekte Bild das Goku von Sanzo hatte zerstören. Der erste Schritt in diese Richtung war bereits getan. Mit seinen vorherigen Worten hatte er Zweifel in Goku geweckt. Und mit einem Mal kam ihm die Idee. Goku musste mit eigenen Ohren hören, das Sanzo sich nicht das geringste aus ihm machte, nur dann würde der kleine bei ihm bleiben. Und Homura wusste auch schon wie er das anstellen würde. "Ja, Son-Goku. Du wirst mich bitten bei mir bleiben zu dürfen!", sagte er mit einem selbstsicheren Ton. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)