Harry Potter... von Gela-The-Heda (...und der Erbe von Gryffindor) ================================================================================ Kapitel 3: Der unheimliche Snape^^ ---------------------------------- Schließlich brachte der Professor das Mädchen in eine Art Kerkergänge, wo beide schon lautes Gebrüll hörten. „Wahrscheinlich hat ein Schüler mal wieder den Zaubertrank nicht richtig vorbereitet und Professor Snape lässt es an ihm aus“, meinte Dumbledore. „Professor Snape? Er klingt nicht sehr freundlich.“ „Schauen wir doch mal nach, wer der glückliche Schüler ist.“ „Aber es ist doch Unterricht.“ „Ich bin der Schulleiter und darf alles.!“ Der Alte war wirklich in Ordnung, dachte sich Damiana. Wenn er meinte. Er klopfte an die Tür und wartete. „Herein!!“, brüllte die Stimme. Dumbledore öffnete die. „Professor Snape, was für eine Freude Sie beim unterrichten zu hören. Ich sehe, Sie haben Spaß." Professor Snape sah perplex aus, als er den Schulleiter sah. Doch dann fing er sich. „Nun ja, wie man es nimmt. Ich dulde kein Ungehorsam, das wissen Sie ja.“ Damit musterte er einen Schüler, der in der ersten Reihe saß. Er trug kurze schwarze Haare und eine Brille. Er versuchte, noch irgendwas in einen Kessel zu werfen, damit es halbwegs vernünftig wird. „Ja. Ich habe übrigens eine neue Schülerin für Sie.“ Dumbledore schob Damiana vor sich. „Hier ist sie.“ Professor Snape musterte sie. „Ein Gryffindor? Hätte es nicht ein Slytherin sein können?“, fragte er. „Es gibt eine Familie mit dem Namen Slytherin?“, fragte das Mädchen. Einige Schüler mussten sich das Lachen verkneifen. Doch dieser Snape blickte in ihre Augen. Er sah etwas, was er kannte. Diese Augen erkannte er eindeutig! „Nun, ich hoffe, Sie kennen sich mit Zaubertränke gut aus. Hier in meinem Unterricht erwarte ich Disziplin und Gehorsam.“ „Aber wenn ich was falsch mache, vergiften Sie mich dann?“ Dieses Mädchen war wirklich zu komisch. Alle Schüler lachten. „Ruhe!“, schrie Snape. Sofort war die Klasse still. „Ich vergifte nie Schüler.“ „Gibt es einen Zaubertrank gegen Gedächtnisverlust?“, fragte das Mädchen. Der Lehrer vor ihr sah sie etwas seltsam an. Konnte sie sich wirklich an nichts mehr erinnern? „Selbstverständlich, meine Liebe“, sagte Dumbledore, „Unser lieber Professor Snape kann alles mit Zaubertränke machen.“ „Dann kann er mir also helfen, mich an alles zu erinnern?“ Beide nickten. Das Mädchen strahlte. „Ich möchte mich an so vieles erinnern! Können Sie für mich so einen Zaubertrank machen?“ Erinnere dich lieber an nichts mehr, dachte Professor Snape. „Vielleicht wollen Sie sich auch nicht mehr an etwas erinnern. Ich weiß nicht, was in Ihrer Vergangenheit passiert ist.“ „Ich ja auch nicht. Deswegen möchte ich es ja auch wissen.“ „Wir werden sehen“, meinte Professor Snape. „Gut. Damiana, was hältst du davon, jetzt im Unterricht mitzumachen?“, fragte Dumbledore. „Keine Ahnung.“ „Neben Potter ist noch Platz“, murrte Snape. Er zeigte auf den Schüler mit dem verunglückten Kesselinhalt. „Okay, von mir aus. Aber ich versteh nichts von Zaubetränke.“ „Setzen Sie sich erstmal“, sagte der Lehrer. Damiana setzte sich und sah, wie Dumbledore zu Snape etwas flüsterte und dieser nickte. Dann ging der Schulleiter wieder und ließ sie mit dem Ungeheuer alleine. Sie drehte sich um und sah den Jungen mit den schwarzen Haaren. „Hi, ich bin Damiana. Und du?“ „Harry, Harry Potter.“ Der Junge sah etwas verdutzt aus. „Du willst kein Autogramm?“ „Wieso? Bist du so berühmt?“ „Ruhe!!“, brüllte Snape. „Potter, bring deine Suppe in Ordnung oder du kostest sie nachher vor uns vor!“ „Ja, Professor Snape“, sagte Harry. „Ich werde das nie hinkriegen!“, flüsterte er dann zu Damiana. „Was musst du denn machen?“ „Einen Zaubertrank, der uns fliegen lassen soll. Aber ich hab alles drin!“ „Steht was in einem Buch drin?“ „Ja, hier.“ Er gab ihr ein Buch, das aufgeschlagen war. „Das ist das Rezept dazu.“ Damiana las es sich durch. Ein paar mal schaute sie in den Kessel und dann wieder ins Buch. Sie hatte zwar keine Ahnung von sowas, aber trotzdem hatte sie eine Vorahnung, was man daran änderte. „Holst du mir mal ein Pfefferminzblatt?“ Harry sah sie verdutzt an. Aber dann ging er doch und brachte eins mit. Damiana nahm ein Messer, was auf dem Tisch lag und schnitt das Blatt genau in der Mitte durch. Dann rollte sie beide Hälften kurz und warf es dann in den Kessel. Augenblicklich verwandelte sich der braune zähflüssige Trank in eine hellgrüne Flüssigkeit. Snape kam an den Tisch heran und begutachtete das Gebräu. „Steht im Buch nicht etwas vom blauer Flüssigkeit, Potter?“ „Ja.“ „Ich hab was damit zu tun. Ich habe nach meinem Gefühl ein Pfefferminzblatt dazu genommen.“ „Nach Ihrem Gefühl? In meinem Unterricht wird nicht nach Gefühl gebraut, Miss ... wie war Ihr Name nochmal?“ „Oh ... Damiana Shae Gryffindor.“ Snape schreckte zusammen. Ein paar Schritte wich er zurück. Dann wandte er sich einem Mädchen zu, die anscheinend fertig war und ging in den Reihen weiter. „Was hat der denn?“, fragte Damiana. „Dein Nachname vielleicht?“ „Ich weiß zwar, dass es hier in eurer Schule ein Haus gibt, was so heißt, aber mehr nicht. Ich hab mein Gedächtnis verloren. Aber wart mal ... ich hab dich gesehen. Du warst derjenige, der mich gerettet hat. Oder?“ Harry nickte. „Danke ...“ „Nun, wir wollen sehen, was Sie Zustande gebracht haben. Potter, zeigen Sie uns, was das Zeug kann.“ Harry verzog das Gesicht und fühlte eine kleine Ampulle mit dem grünen Zeug. „Trinken!“, befahl Snape. „Ich? Aber ...“ „Ich sagte trinken!“ Harry schluckte das Gebräu hinter und fühlte sich normal. Doch dann plötzlich rebellierte sein Magen. Als er dachte, er müsse sich übergeben, begann er zu schweben. Es waren nicht nur ein paar Zentimeter. Harry schwebte bis zur Decke und stieß sich den Kopf. „Au.“ „Wie haben Sie das geschafft, Potter?“ Snape blickte zu Damiana. „Miss Granger, trinken Sie ihren Trank.“ Dabei schaute er immer noch die Neue an. Als das Mädchen, Miss Granger, ihren Zaubertrank schluckte, passierte rein gar nichts. Auch nach ein paar Minuten wollte nichts passieren. Fassungslos setzte sie sich auf ihren Platz. Harry schwebte immer noch an der Decke, bis Snape seinen einen Stab herausholte und ihn auf Harry zeigte. Krachend fiel er zu Boden. „Wie haben Sie das gemacht? Normalerweise müsste der Zaubertrank von Granger sie hätte fliegen lassen müssen!“ „Ich hab keine Ahnung. Wie gesagt, mein Gefühl.“ Diese verdammten Erben von Gryffindor konnten doch auch alles! Selbst ohne Gedächtnis. Wie er Gryffindor hasste. Alles konnten sie besser. Dann waren sie auch noch reinen Blutes. Und er? Er war ein Schlammblut. Er hasste jeden Gryffindor. Jeden, bis auf zwei. Zwei Gryffindors hatten ihn immer respektiert, so wie er war. Lily Evans und Françoise Gryffindor. Lily beschützte ihn stets vor James Potter und seinen Kumpanen, die in jeden Tag schikanierten und bloß stellten. Und Françoise ... sie kümmerte sich vom ersten Tag an um ihn. Sie war eine sehr begabte Schülerin und konnte alles. Dieses geheimnisvolle Mädchen damals war eine Jahrgangsstufe höher als er. Sie verteidigte die Schwächeren und legte sich sogar mit den Lehrern an, um Gerechtigkeit zu fordern. Françoise machte keinen Unterschied, welches Haus ein Schüler hatte. Sie selbst fand die Aufteilung schwachsinnig. Das ließ sie auch raushängen. Die Kleine sah Françoise so ähnlich. „Ähm ... Professor Snape? Was starren Sie mich so an?“, fragte Damiana. Jetzt erst bemerkte Snape, dass er die ganze Zeit während seiner Überlegungen Damiana anstarrte. „Es ist nichts. Der Unterricht ist beendet.“ Somit kehrte er zu seinen Tisch und wartete, dass die Schüler endlich nach draußen gehen würden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)