Sei einfach du selbst! von -WhAtArEyOu- (Angriff auf Suna- Gakure) ================================================================================ Kapitel 3: Part III: Sasuke --------------------------- Part III: Sasuke Endlich war er Sakura losgeworden. Er hatte so schnell wie möglich von ihr wegkommen wollen, da war ihn die enge Seitengasse gerade Recht gekommen. Wann hörte dieses Etwas endlich auf, ihn zu verfolgen. Dabei war sie jetzt mit Naruto zusammen, wieso ging sie ihm dann immer noch mit ihrem ständigen Herumgeschreie auf die Nerven. Plötzlich hatte er ein ganz komisches Gefühl, er spürte fremdes Chakra. Irgendjemand außer ihm war noch hier. Es war aber nicht so, als würde von der fremden Präsenz ein Gefühl der Gefahr ausgehen. Nein, er entspannte sich richtiggehend, obwohl er nicht wusste, um wen es sich handelte. Sasuke verließ sich ganz auf seine Intuition. Seine Ninjainstinkte verrieten ihm den Aufenthaltsort des Fremden, er trug das Zeichen von Suna-Gakure. Lautlos sprang der Rothaarige von dem Dachvorsprung, auf welchen er gesessen hatte, um die Stadt anzusehen, hinunter in die staubige Gasse. Schweigend standen sie sich in dem schmalen Häuserspalt gegenüber. Gaara sah Sasuke direkt in die Augen. Er zeigte keinerlei Gefühlsregung, genauso wenig wie sein Gegenüber. Immer noch hatte sich keiner bewegt. Es kam erst Leben in die beiden, als Sasuke die Stille brach: „Was willst du hier?“ fragte er leise. „Das geht dich nichts an“, antwortete Gaara und fixierte Sasuke weiterhin mit seinen grauen Augen. Dieser schluckte und hatte Probleme sein schnell schlagendes Herz unter Kontrolle zu bringen. Innerlich war er aufgewühlt, auch wenn er sich das äußerlich nicht anmerken ließ. Er wusste, dass er für den Rothaarigen schwärmte. Er hatte dessen Gesicht seit der Chu-Nin Prüfung nicht mehr aus seinem Kopf bekommen. Doch er wusste beim besten Willen nicht, was er tun sollte. Gegen diese Augen, die ihn die ganze Zeit anstarrten und dieses Gefühl, das ihn beinahe verrückt werden ließ, war er absolut machtlos, und so etwas hasste er. Was sollte er bloß tun? Weglaufen oder sich Gaara stellen? Nein, er beschloss, Gaara gegenüberzutreten, ihm zu sagen, was Sache war. Doch irgendwie gehorchte sein Körper nicht. Langsam stolperte er einen Schritt nach dem anderen zurück. Als er das Ende der Gasse erreicht hatte, drehte er sich blitzschnell um und rannte wie ein Feigling davon. Ja genau, wie ein Feigling, so fühlte er sich. Er war ein Feigling geworden. Und alles nur, weil er sich verliebt hatte. In einen Jungen. In Gaara, den Menschen, der nur zum Spaß tötete. In den Menschen, der ihm selber so ähnlich war, der ihn verstehen würde . In den Menschen, der sich genauso nach Liebe sehnte, wie er selbst. Langsam bahnte sich eine einzelne Träne ihren einsamen Weg sein Gesicht hinunter. Wie lange hatte er schon nicht mehr geweint? Wie viele Jahre war das her? Seit seine Eltern gestorben waren, hatte er nicht mehr eine einzige Träne vergossen. Er hatte keine Gefühle mehr gezeigt, geschweige denn, irgendjemandem vertraut. Er rannte weiter so schnell er konnte, bis er wieder vor seinem Haus stand. Alles war wie immer. Das Haus strahlte nichts als Dunkelheit und Kälte aus. Und er, er war wieder gefangen in einem Meer aus düsteren Gedanken, die sein Herz gefangen hielten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)