Bleib bei mir von Keikoo (23te10te. new kappi) ================================================================================ Kapitel 20: 10. So einfach ist das nicht ---------------------------------------- 10. Kapitel: So einfach ist das nicht ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Kagomes Pov.:~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Nur zaghaft öffnen sich meine Augen. Schließlich ist noch unklar, was sie erblicken werden. Ich weiß nur, dass es nach Rosen duftet und nach Kerzen, dessen Licht ich durch meine leicht geöffneten Augen wahrnehmen kann. Wärme scheint auf mein Gesicht und lässt mich geborgen fühlen. “Wir sind da”, flüstert eine sanfte Stimme mir zu und gibt mir dadurch das Zeichen nun vollends meine Augen öffnen zu können. Alles ist in Kerzenlicht getaucht und zeigt mir nur schemenhafte Züge des Raumes in dem ich mich befinde. Schatten tanzen überall und verstecken das meiste, was sich im Raum befindet. “Wo sind wir?”, frage ich, erhalte jedoch keine Antwort. Verwundert drehe ich mich nach links und stelle fest, dass Sango nicht mehr neben mir steht. Sie muss verschwunden sein, als ich mich für einen Moment umgesehen habe. Langsam steigt Ungeduld in mir auf. Weshalb hat mich Sango hierher geführt? Ohne mir zu sagen, weshalb? Unsicher drehe ich mich um meine eigene Achse und versuche irgendetwas auszumachen, was mir einen Anhaltspunkt darauf geben könnte, wo ich mich befinde. Plötzlich geht ein Licht an, direkt in meinem Rücken. Rasch wende ich mich um und kann, nach dem sich meine Augen an das ungewohnt helle Licht gewöhnt haben, erkennen, dass sich jemand am anderen Ende des Raumes befindet. Kurz verwirrt es mich, weshalb diese Person so viel kleiner wirkt als ich, als ich feststellen muss, dass ich auf einer kleinen Bühne stehe. Ich trage nicht länger meine Jeans und ein schlichtes rotes Shirt. Nein, auf einmal bin ich in einen Umhang gehüllt, der bis zum Boden reicht. “Kagome”, höre ich die Person meinen Namen sagen und erkenne die Stimme. Sie kommt auf mich zu, wartet am Treppenende auf mich und hält mir die Hand entgegen. Unsicher laufe ich auf die Treppe zu, die mich von dieser Bühne führt, achte darauf mich nicht in dem Umhang zu verfangen. Endlich kann ich nach seiner Hand greifen und fühle mich augenblicklich wohler. Er hält meine Hand, während ich die Treppe heruntergehe, sieht mich aus seinen goldenen Augen an. “Du bist wunderschön”, sagt er zu mir, worauf ich nur die Stirn runzeln kann. In diesem Mantel? Doch, als ob er meine Zweifel erahnen könnte, nimmt er sanft den Mantel von meinen Schultern, lässt in zu Boden gleiten. Einen Moment lang erwarte ich ernsthaft nun nackt dazustehen, doch es ist ein Irrtum. Mich umhüllt ein schlichtes schwarzes Kleid, dessen Träger in meinem Nacken zusammen gebunden sind und viel Haut von meinem Rücken zeigt. Es geht mir bis über die Knie und schwingt bei jedem meiner Schritte mit. “Meine Prinzessin”, spricht er und kann seinen Blick nicht von mir nehmen. “Das ist alles nur für dich”, sagt er nach einer Weile des Schweigens und in genau diesem Moment gehen mehrer Lichter an und der Raum wird in gleißendes Licht geflutet. Die Kerzen scheinen dagegen mit ihrem zarten Licht zu verblassen. Mein Blick löst sich von ihm, schaut durch den Raum und meine Nase hat mich nicht betrogen. Überall sind Rosen. Rosen, die in Vasen wunderschön angeordnet wurden, Rosenblüten, die auf dem Boden verteilt wurden, Rosen, die an der Wand hängen. Alle in rot oder weiß. Es ist überwältigend. “Inu Yasha”, flüstere ich und kann es nicht fassen, sehe wieder zu ihm und erst jetzt erkenne ich, was er trägt. Auch er ist in schwarz gekleidet, trägt einen Smoking, aber ohne Krawatte oder Fliege. Seine Augen sehen mich noch immer an, drücken so viele Gefühle aus, die ich gar nicht so schnell lesen kann, wie sie sich abwechseln. “Alles für meinen Engel”, sagt er nur und wiederholt sich damit. Und mit diesen Worten setzt eine Melodie ein, langsam und romantisch. “Darf ich bitten?”, fragt er und streckt mir seine Hand entgegen. Für einen Moment sehe ich nur verdutzt darauf, dann ergreife ich sie und lasse mich von ihm führen. Er führt mich zur Mitte des Raumes, das Licht verschwindet wieder, nur ein einziger Strahl verfolgt uns noch. Seine Hände umfassen meine Hüfte und ich lege meine Arme wie selbstverständlich um seinen Nacken. Langsam fängt er an sich zu der Musik zu bewegen, nimmt mich gefangen in diesen Zauber, den er nur für mich erschaffen hat. Es vergehen nur einige Sekunden, als erneut ein weiteres Licht angeht und Sango offenbart, mit einem Mikro in der Hand. Sie trägt ein rotes Kleid und fängt an zu singen, erfüllt den ganzen Raum mit ihrer wunderschönen Stimme. *'Cause there's somethin' in the way you look at me It's as if my heart knows you're the missing piece You made me believe that there's nothing in this world I can't be I never know what you see But there's somethin' in the way you look at me If I could freeze some moment in my mind Be the second that you touch your lips to mine I'd like to stop the clock, make time stand still 'Cause, baby, this is just the way I always wanna feel* Tränen setzen sich in meinen Augenwinkeln ab, als ich höre, was Sango singt. Mir wird warm ums Herz, was plötzlich nur noch Purzelbäume zu schlagen scheint. Ist das alles auch keine Einbildung? Als, ob ich mit diesen Gedanken etwas in Gang gesetzt hätte, bröckelt es auf einmal von der Decke und auch die Wände scheinen einzustürzen. Alles um mich herum scheint seinen Halt verloren zu haben. Ängstlich blicke ich mich um und sehe dann zu Inu Yasha. Bei seinem Anblick bleibt mir der Schrei im Halse stecken. Es scheint als sei er auf einmal nur noch ein Skelett. Haare und Augen sind noch vorhanden und er trägt auch noch seinen Anzug, aber er ist jetzt zerwetzt und hängt in Streifen von seinen Knochen herunter. Seine Hand hebt sich und will mein Gesicht berühren. Aus Angst schließe ich die Augen, will nicht sehen, was passiert und in genau diesem Augenblick scheint alles vor mir zu verschwimmen, alles wird schwarz und ich verliere den Boden unter den Füßen und scheine zu fallen. . . . . . to be continued... (wann die fortsetzung allerdings folgt, weiß ich nicht *drop* tut mir leid) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)