Die Musketiere von Goko ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Title: Die Musketiere ( oder so ) Pairing: 3/9 (aber nicht wirklich) Disclaimer: JA!!! Alles meins, meins, !!!! MEINS !!!! Saiyuki gehört MIR! KRACH (das Geräusch, wenn jemand aus dem Bett fällt!) *verwirrt umschau* Ach, das war alles nur ein Traum? Saiyuki gehört Immer noch Kazuya Minekura? Schade...... *enttäuscht sei* Warnings: bitte keinesfalls ernst nehmen, bitte auch nicht beleidigt sein Ich hab das alles nicht ernst gemeint, ist alles nur Verarschung Summary: Tja, mein erster FanFic. Was soll ich sagen.... Die Saiyuki Leute spielen Musketiere.. Aber die Namen hab ich nicht geändert, weil ich mich sonst vielleich selbst nicht mehr auskenne. Die führen sich ja nicht immer so auf wie sie selbst. Und das mit dem Pairing ist auch mehr so ein Gag.(Aber ich mag die zwei) Also dann, viel Spaß, und bitte hinterlasst einen Kommentar "Bla, Bla, Bla, Palaver, Rabarbar“ Jemand gibt irgendwelches Zeugs von sich *Lärm, Krach, Splitter, * Lärm im Hintergrund, mehr oder weniger Laut //Jemand denkt, oder tut zumindest so als ob// [...Meine (etwas boshaften) Kommentare...] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ *Krach* *Schepper* *Klirr*.... Mit lautem Krachen flog die Tür des Wirtshauses auf. Und dann stand ER in der Tür... Der SCHRECKLICHE... 1,62 m klein, zerzauste braune Haare und goldene Augen... Das Grauen hatte einen Namen: “GOKU “ schrie der Wirt, als er sich von seinem Schrecken erholt hatte. “ KOHLDAMPF “ schrie dieser als Antwort zurück “ Nein. Keine Chance. Auf keinen Fall“ Denn was dieser Junge verdrückte war nicht normal. Er hatte schon fast jede Speisekammer in diesem Dorf geplündert. Er kam immer in der Nacht, schaffte es irgendwie, unauffällig ins Haus zu kommen und auch unbemerkt wieder zu verschwinden wie ein Geist. Nur leider ließ sich das nicht beweißen. Irgendwie mussten sie eine Möglichkeit finden, den Störenfried loszuwerden. Bald. Lieber Gestern als Morgen *Splitter* //Und wieder hat er einen Tisch zerlegt. Meine arme Einrichtung..// Goku hatte wie immer angefangen zu randalieren, wenn er nicht bekam, was er wollte... ... Dann hatte er eine Idee.... “Goku” Der hörte gar nicht zu und zerlegte weiter munter die Einrichtung “GOKU!!!!” “Ja, was ist, gibt’s was zum Essen.” “Jetzt hör mal zu ich muss mit dir reden.” ...... .... ... Und zwei Tage später sah das ganz Dorf gespannt zu, wie Goku das Dorf verließ und nach Paris reiste, um ein Musketier zu werden. Der Wirt hatte es geschafft, ihm einzureden, dass er als Musketier in der Hauptstadt Unmengen Essen bekommen würde [Es gibt ja auch keine ehrenvolleren Gründen, aus denen man einer werden will.... Ehre, Recht und Ordnung oder dergleichen....] TBC. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ So, das war erstmal der Anfang, aber ich bin bald mit der Story fertig, dauert nicht lange. Also habt bitte etwas Geduld, und habt Nachsicht mit mir. Es ist mein erster Versuch, und es wird noch ne ziemlich schräge Story, so wie ich mir das Vorstelle. Also bitte etwas Geduld Vielen Dank, guten Tag, guten Abend, gute Nacht. Kapitel 2: ----------- 2 Wochen später und etliche geplünderte Dörfer später stand Goku am Vormittag auf einem Hügel und sah sich die nicht mehr weit entfernte Stadt an. Hier würde er ein Musketier werden. Er würde sich hin und wieder prügeln und bekam dafür auch noch was zu essen. Klingt eigentlich super, und auch nicht nach viel Arbeit. Denn wer will schon arbeiten. Das bedeutet ja weniger Zeit zum Essen. Und weniger Zeit zum Essen bedeutet mehr Hunger. Und Hunger ist nicht Gut. Nein, sicher nicht. Macht nur schlechte Laune [ Gokus Logik] ... Einstweilen in der Stadt.... Sanzo, Hakkai und Gojo gingen gemeinsam durch die Stadt. Viele Leute drehten sich nach dem Trio um, allerdings war nicht ganz klar, ob es deswegen war, weil die drei in ihrer blauen Musketier Uniform so gut aussahen. Oder lag es mehr daran, das Sanzo alle um ihn herum ansah, als wollte er jemanden fressen. Gojo ließ sich davon aber nicht beeindrucken und flirtete munter weiter mit allen, was einen Rock anhatte.. Hakkai blieb immer wieder bei Leuten stehen, grinste sie freundlich an und versucht ihnen den Mond und die Sterne zu verkaufen. Und nicht selten hatte er sogar Erfolg! Schließlich hatte Sanzo genug und ließ die beiden Idioten, die sich selbst als seine Freunde bezeichneten, stehen und ging in eine Taverne, wo er sich in eine Ecke setzte, mit einem Bier und einer Zeitung [was man da halt als Zeitung bezeichnete] Allerdings wurde es langsam immer voller, und dauernd rempelte ihn jemand an. Und auf sein Essen würde er voraussichtlich auch noch länger warten müssen... ..... ... .. Endlich in Paris. Noch nie war Goku in so einer großen Stadt gewesen. Hier gab es sicher viel zu essen. *Grummel* //Okay, wo kann man sich hier anmelden, ich hab tierisch Kohldampf// Da er nicht wusste, wo er hinsollte, beschoss er, einfach erstmal was zu essen. Er ging in die erste Taverne, die er fand, und zwar so wie immer: *Krach, Splitter, Klirr * [... Das inzwischen Wohlvertraute Splittern einer Türe, die mit mehr oder minder sanfter Gewalt ...geöffnet... wurde...] “HalloichbinGokuhabKohldampf,wasgibtszumEssen,wowirdmaneinMusketier,wasgibtszumEssen......” Die Wirtin drehte sich zu ihm um und starrte den goldäugigen Jungen ungläubig an. Der brabbelte munter weiter, obwohl ihn keiner verstand, weil er zu schnell redete. Das einzige, was zu verstehen war, war Hunger. “Du hast wohl keine Ahnung, wie man eine Dame begrüßt, Kleiner.” klang eine spöttische Stimme hinter ihm. “ICH....BIN....NICHT...KLEIN” schrie er dem rothaarigen Typen hinter sich an. “Und von Türenöffnen hast du anscheinend auch keine Ahnung” //Was interessiert mich die verdammte Tür, ich will was zu Essen!! // “Du kommst wohl vom Land, das du nicht weißt, wie man sich anständig benimmt. Ich zeige dir, wie man hier bei uns in der Hauptstadt eine schöne Dame begrüßt.” erklärte der Mann ungerührt weiter. Und damit nahm er die Wirtin bei der Hüfte und küsste sie überschwänglich. Die ließ sich das nur zu gerne gefallen, und beide ignorierten Goku komplett. [...BÖÖÖÖSER Fehler. Merke: Goku NIEMALS aus den Augen lassen!...] Der hatte sich inzwischen in der Küche umgesehen und natürlich auch gleich reichlich bedient. Er machte es sich gerade auf dem Tisch bequem, zusammen mit einem Bündel Bananen, als er von hinten einen Schups bekam und vom Tisch fiel. “Hast du ‘nen Knall?! Was soll das!” “Was das soll? Ich zeige dir, wie man sich anständig benimmt, und du Affe plünderst die Küche!” “Ich bin kein Affe! Außerdem hab ich dich vorher draußen drei andere Damen begrüßen sehen.” Bei diesem Kommentar wurde Gojo erst blass und dann rot. Die Wirtin sah ihn vorwurfsvoll an. Dieser starrte den goldäugigen Jungen böse an, und dieser wiederum starrte zurück. Und die Wirtin warf die beiden Streithähne kurzerhand raus. Sie hatte wohl genug von der Frage ob Goku ein Affe ist oder Gojo eine Kakerlake oder wer wem niederhaut. “Affe” “Kakerlake” “Ich mach dich platt, Kleiner” “Du triffst ja nicht mal, Trottel” “Na warte....” Gojo wollte sich gerade auf Goku stürzen, als ihm eine vollbusige Schönheit auf die Schulter tippte. Sofort war alles andere vergessen, und er hatte nur noch Augen für die Frau. Er küsste die Frau, die ihn kichernd zur Seite schob. Dann drehte er sich wieder zu Goku um: “SO, und nur so begrüßt man Leute, die einem gefallen.” “Lass mich in Ruhe, ich hab Hunger, und du bist Schuld” “Warum soll ich Schuld sein, du kleiner Affe.” “Weil wir deinetwegen rausgeflogen sind, bevor ich was essen konnte” “Du denkst wohl nur mit deinem Magen, was. Von den schönen Dingen im Leben hast du ja keine Ahnung!” Damit drückte er die Frau wieder an sich. //Der Typ hat ja ‘nen Knall! Essen ist doch schön...// Damit drifteten seine Gedanken ab zu den ganzen schönen Sachen, die er essen könnte.. [Goku denkt anscheinend wirklich nur mit dem Magen] “Hey Kleiner, bist du noch da?” “ICH BIN NICHT KLEIN!!!!” Die Frau kicherte wieder, und lenkte damit Gojo’s wieder auf sich, bevor er etwas sagen konnte: “Vielleicht solltet ihr euren Streit anderswo weiterführen, bevor ihr verhaftet werdet. Duelle sind ja offiziell verboten.” “Ja, vielleicht sollten wir das wirklich tun.” “Ja, und dann mach ich dich fertig. Ich muss nur erst was essen..” “Ach ja?” “Ja!” “Gut dann treffen wir uns um 12 bei dem alten Kloster. Sei pünktlich.” Er drehte sich um und wollte mit seiner Freundin weggehen, doch dann drehte er sich nochmals um:” Hey Affe, du kannst doch die Uhr, oder?” Und dann flog ihm ein Stein entgegen... Und Goku musste hungrig weiterziehen und wusste immer noch nicht, wo er sich melden musste, um ein Musketier zu werden. Und um endlich was zu essen zu bekommen... ..... ... . Und wieder streifte er durch die Stadt auf der suche nach etwas Essbaren [ oder besser: immer noch ] In der Nähe des Marktplatzes fand er einen großen, voll gestopften Gasthof. //Vielleicht kann mir da drin endlich einer sagen, wo ich hin soll. Er wollte gerade reingehen, als ihm jemand den Weg versperrte. Er sah nur einen blonden Haarschopf und durchdringende, violette Augen. // Wow // dachte er. Dabei spukten ihm die Dinge, die Gojo vorher gesagt hatte im Kopf rum.. // Hier begrüßt man, die Leute die einem Gefallen mit einem Kuss.......// Also stellte er sich auf die Zehenspitzen und befolgte Gojo’s Rat.... [ Halten wir ihm einfach mal zugute, dass es drinnen dunkler war als draußen, und er sowieso nicht so genau schaute.. *grins*] ..... ... .. //Ich hasse dieses Gewühl// Sanzo drängte sich Richtung Türe. Ihm war inzwischen der Appetit vergangen. Als er durch die Tür der Taverne gehen wollte stellte sich ihm ein Junge in den Weg, der gerade reinwollte. Er blieb mitten im Weg stehen und starrte ihn an. //Was steht der Idiot da rum?// Sanzo wollte ihn schon anschnauzen, als der Junge ihm die Hände auf die Schultern legte und ihn küsste! Mitten auf den Mund! Und das in aller Öffentlichkeit! [... Also wenn keiner schaut währe es Okay?...] Sanzo war so baff das er erst die Augen schloss und nichts tat. Es sah sogar so aus, als würde er es genießen, doch als er denn Kuss erwidern wollte, wurde ihm wieder bewusst wo er war //Das passiert gerade nicht wirklich, oder! Mist, ich bring den Scheißer um!// Aber dann tat er doch was anderes, er schmiss Goku nämlich wieder zur Tür raus, durch die er gerade erst gekommen war. Der wusste gar nicht, wie ihm geschah: ”Hey, was soll das? Ich dachte, so soll man hier die schönen Damen begrüßen!” Verständnislos sah er in das Gesicht des Blonden, der gerade eine schöne, tomatenrote Färbung annahm [...ist es ihm peinlich oder freut er sich...] Er hat die Fäuste geballt und starrt den Kleineren an. Der rappelt sich inzwischen auf und verbeugte sich ungeschickt: ”Verzeihung, Madam, ich wollte sie nicht beleidigen.” Das war’s. Damit hatte er das Fass zum Überlaufen gebracht. Man konnte sein Blut förmlich kochen hören. Sein einziges Glück war es, das Morde auf offener Straße verboten waren, sonst währe er jetzt längst tot. “Um 13 Uhr, beim alten Kloster. Bestell schon mal dein Grab” zischte er ihm stattdessen ins Ohr. Dann rauschte mit rotem Kopf und viel Zorn im Bauch ab. //Wie kann es dieser Zwerg wagen, mich so vor allen Leuten zu beleidigen// Goku staunte der verschwindenden Gestalt nach: //Ich wusste gar nicht, das es auch Frauen unter den Musketieren gibt// wunderte er sich. [Wie gesagt, er nimmt es wohl nicht so genau. Armer Sanzo] Jetzt hatte er eine Verabredung um 12 und eine um 13 Uhr. Und er hatte noch nicht einmal zu Mittag gegessen. Es war gar nicht so schwer, hier Freunde zu finden. Mit dem Essen war das aber was anderes. Noch immer war nichts zu Essen in Sicht. Und wo er ein Musketier werden konnte wusste er auch noch immer nicht. Also ging er eben ein anderes Wirtshaus plündern, ähm.. Ich meine natürlich suchen [Sorry, mein Fehler] Nach scheinbar einer Ewigkeit [also etwa 10 Minuten] sah er ein paar Männer Karten spielen in einer kleinen Kneipe. Einer hatte den blauen Umhang der Musketiere, während die anderen die roten Waffenröcke des Kardinals trugen. Goku wollte hingehen und fragen, wo er sich freiwillig melden konnte. Er wollte endlich wissen, was er tun musst, um etwas zu essen zu bekommen. [ was denn auch sonst] Dabei hatte es geheißen, es währe ganz einfach ein Musketier zu werden: Er sollte nur nach Paris gehen und dort im erstbesten Gasthaus fragen, wo er hin sollte. Dort würde man ihm dann schon weiterhelfen. Von wegen! Warum hatte er sich nur bequatschen lassen... Dann sah er, wie der Mann in Blau unauffällig eine Karte unter dem Tisch hervorzog und auf den Tisch legte. Die Rotröcke schmissen daraufhin ihre Karten auf denn Tisch und fluchten : ”Das darf doch nicht wahr sein” “Wieso hast du immer so ein Scheißglück, Hakkai.” “Ich bin pleite, mir reichts” Murrend zogen die drei Männer ab, während sie dem grünäugigen Mann böse Blicke zuwarfen. Der grinste nur zurück. Dann fiel sein Blick auf Goku, der ihn nur anstarrte:” Du hast gemogelt!” Hakkai grinste einfach weiter: “Tut mir leid, aber du musst dich irren. Ich würde doch niemals schummeln.” Dabei warf er den Rotröcken einen Blick zu, um sicherzustellen, dass sie schon außer Hörweite waren. Kannst du auch etwas lauter reden. Ich glaube, drei Straßen weiter ist noch jemand, der dich nicht gehört hat.” “Aber wenn’s doch stimmt! Und außerdem wollte ich nur was fragen: Wo kann ich was zu essen bekommen_ ähm, ich meine, wo kann ich hier ein Musketier werden. Und dann was zum Essen kriegen.?” “Ich wiederhole..” sagte Hakkai leise, “ich habe nicht geschummelt” Goku legte den Kopf schief und sah ihn verständnislos an. Was wollte der von ihm, er hatte es doch genau gesehen, wieso leugnete er es so beharrlich? “Weil die Idioten vom Kardinal sauer werden, wenn die glauben, das sie beschissen wurden, und jetzt halt die Klappe. Die Leute schauen schon.” Damit packte er den goldäugigen Jungen beim Kragen und schleppte ihn raus. Neugierige Blicke folgten ihnen, die Hakkai mit seinem üblichen Grinsen quittierte. Draußen schupste er Goku in eine Seitengasse. “Also, Kleiner...” “Ich. Bin. Nicht. KLEIN!!!” “..ich weiß, wo du was zu essen kriegst.” Sofort war Goku ganz still und hörte gebannt zu. Das hörte sich doch gleich viel besser an. Endlich was zu futtern..... “Also, du hast doch meine.... Kumpels... vorher gesehen. Die mit den roten Kutten? Ja, in deren Garnison gibt es eine große Speisekammer. Alles was du tun musst ist reinzuschleichen, dir nehmen was du willst und wieder rausschleichen” “Wieso? Dürfen die mich nicht sehen?” “Das ist eine Art ..Spiel. Wenn die dich erwischen, machen die dich platt.” //Das schafft der Zwerg nie, die erwischen ihn sicher. Das wird ihn lehren, sich ihn anderer Leute Angelegenheiten einzumischen... Oh Gott, das klingt schon nach Sanzo..// “Und wo kann ich dann ein Musketier werden?” //Nirgendwo, denn wenn die Wachen des Kardinals mit dir fertig sind. Dann willst du nämlich die Stadt auf dem schnellsten Weg verlassen// Laut sagte er allerdings: “Da kommst du dann um 14 Uhr zum alten Kloster, dann werd ich’s dir zeigen.” Dabei grinste er ganz komisch,// Nicht das noch jemand mitkriegt, das mein Glück im Spiel nichts weiter als Taschenspielertricks sind// Hakkai glaubt allerdings nicht, das der Junge die Verabredung einhalten würde... Goku lief nichts ahnend und übereifrig in die beschriebene Richtung... Endlich ging es voran: Erst gut essen, Dann zum Kloster und schauen was seine neuen Freunde von ihm wollten... [Er hat wohl nicht ganz mitgekommen, das die drei sauer auf ihn sind.....] ..... ... .. TBC ________________________________________________________________________ OK, das ist der nächte Teil, Sanzo, Hakkai und Gojo sind ab jetzt mit von der Partie. Ich hoffe, es ist keiner beleidigt. Hier ist Hakkai ein Trickser, ein Betrüger, der den Leuten alles einreden kann, was er will. Und die Leute lassen sich gerne von ihm belügen. Und die Frauen, mit denen Gojo rummacht sind genauso. Sie lassen sich von ihm umschmeicheln und glauben gern, das er es ernst meint mit ihnen. Und Sanzo... ist irgendwie einfach Sanzo... Kapitel 3: ----------- Summary: Goku läuft in die Falle, genau wie Hakkai es wollte. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Gojo war gerade auf dem Weg von einer seiner Bekanntschaften zur nächsten, als er bei der Garnison der Rotröcke vorbeikam. Aus den Augenwinkeln heraus sah er, wie eine kleine Gestalt sich aus dem Schatten einer Gasse löste und genau auf das Gebäude zusteuerte. //Wenn dieser idiotische Affe da reingeht und rumkräht, dass er Musketier werden will ist er erledigt. Oder der sucht noch immer was zum Essen.... Dabei gibt es soviel schöneres...// Dabei lächelte er zwei adelige Damen an, die aufgeregt hinter ihren Fächern tuschelten. Goku merkte davon nichts, er war viel zu aufgeregt. Er war gleich hierher gegangen. Den Weg hatte ihm Hakkai ja zum Glück genau beschrieben, jetzt nur noch reinschleichen... Wie gut, dass jemand ein Fenster nicht geschlossen hatte. Goku kletterte durch das Fenster und stieg leise auf den Tisch, der darunter stand. Gut. Bis jetzt hatte ihn keiner bemerkt. *Krach* Der kleine Tisch hielt dem Gewicht nicht stand und brach laut splitternd zusammen. // Uuups// Zum Glück schien es niemand mitbekommen zu haben. Leise schlich er durch die Gänge, immer seiner Nase folgend. Schnüffeln wie ein Hund lief er durch die Gänge, und anscheinend kam er seinem Ziel immer näher, aber er musste tierisch aufpassen, denn es kamen ihm immer mehr Leute entgegen. Aber bis jetzt hatte er Glück gehabt und sich immer verstecken können. Hinter einem Vorhang zum Beispiel, und es fiel auch keinem auf, dass seine Schuhe hervor schauten. [Das würde jetzt nicht reinpassen, also lassen wir ihn ungesehen zu den Vorratskammern durch] Wie ein Kätzchen pirschte er sich an seine Beute [eine komplette, bis oben gefüllte Vorratskammer] ran. Das reinste Paradies für ihn Dort angekommen machte er sich auf seine übliche Art darüber her. Soll heißen, er stopfte alles, was in reichweite war, in sich rein. Es war fast beängstigend, mit welchem Tempo sich die Vorratskammer leerte. Fleisch, Wurst, Käse, Fisch, egal was, alles verschwand in diesem gefräßigen Schlund.... Innerhalb kürzester Zeit waren alle Regale leergeputzt, bis auf den letzten Krümel, und Goku schleckte sich zufrieden und einigermaßen satt die Finger ab //Jetzt währe eine Nachspeise nicht schlecht. Eine Schokoladentorte, mit viel Schlagobers. Oder ein oder zwei Obstkuchen. Oder....// Goku vielen noch viel mehr Sachen ein, aber bevor er sich auf die Suche nach einer oder mehreren Nachspeisen machen konnte merkte er, das er langsam los musste. Er sollte doch um zwölf beim Kloster sein. Er kannte sich in der Stadt nicht aus, aber Gojo hatte es ihm ja erklärt. Damit er auch sicher hinfinden würde, obwohl er nicht ganz verstanden hatte, warum es dem anderen so wichtig war, das er auch wirklich dort auftauchte. //Wahrscheinlich will er mir noch mehr komische Ratschläge geben. Aber Hakkai hat ja versprochen, das ich um zwei erfahre, wo ich hinmuss. Irgendwo muss ich ja schlafen. Ein Verdauungsschläfchen währe jetzt nicht schlecht. Und hinterher noch eine Kleinigkeit zum Naschen// Und wieder wanderten seine Gedanken zur Schokoladentorte, die er sooo gerne hätte. Aber dafür war jetzt keine Zeit. Schade. Aber jetzt musste er leider erstmal unauffällig hier raus. Allerdings.... wo geht’s hier raus? Rein war einfach, nur immer der Nase nach. Aber raus? Also machte er die Augen zu, drehte sich ein paar Mal im Kreis und ging dann in die Richtung los, in die er gerade sah. // Keine Ahnung, wo ich in muss, ist auch egal. Ich hab gut gegessen und jetzt kann mir nichts die Laune verderben.// Leider ging er genau in die falsche Richtung, immer weiter ins Innere der Garnison. Und es kamen ihm immer mehr Leute entgegen, und die Verstecke wurden immer weniger... Und die Wachen wurden auch aufmerksamer. Einmal hätten sie ihn fast entdeckt hinter dem Vorhang, aber er war den Vorhang hinaufgeklettert [wie Tom bei “Tom und Jerry’” manchmal und hielt sich an den Falten fest wie ein Äffchen] und die Idioten hatten nicht hinaufgesehen. [Irgendwie schaut nie einer nach oben] Er wollte gerade wieder runterklettern, als er Stimmen hörte, die sich näherten: “Ja, das sind sehr gute Neuigkeiten. Damit können wir ihn... Sie... Na ja es endlich von Thron stoßen.” “Zum Glück weiß keiner, das wir wissen, wo es ist. Wir brauchen nur nach England gehen und es stehlen, und dann ist der Weg endlich frei für Kardinal Gyumaos.” “Aber wir müssen es unbedingt geheim halten. Ich, Kogaiji, werde diesen Auftrag persönlich ausführen, Lady de Gyokumen” [Die beiden spielen die Rollen von Kardinal Richelieu Killern, Lady de Winter und der Typ in Schwarz dessen Namen ich nicht weiß, der immer versuchte, die Musketiere zu töten. Er hatte eine Augenklappe und war ein normaler Mörder, kein Soldat. Kann wer was damit anfangen, oder bin ich irgendwo bei den Filmen durcheinander gekommen? Ist auch nicht so wichtig, also weiter im Text...] Langsam entfernten sich die Stimmen wieder, keinen Moment zu früh. Denn kaum waren die zwei bei der Türe raus, krachte auch schon die Stange runter, zusammen mit dem dranhängenden Goku. Die zwei Killer hatten es nicht bemerkt, aber eine Wache war aufmerksam geworden. Und zwar, weil Goku genau auf seinem Kopf landete. Schnell rappelte er sich wieder auf und lief in die Richtung, aus der er gekommen war. Inzwischen hatten sich einige Rotröcke vor der geplünderten Speisekammer versammelt. Denen der goldäugige Junge prompt im die Arme lief. Im letzten Moment konnte er abbremsen und änderte die Richtung. Er lief wie der Blitz durch die Gänge, bis ihn eine abgeschlossene Türe bremste. Welcher Idiot machte hier einfach die Tür zu, wenn er hier durchwollte. Er rüttelte ein paar Mal fest daran, als wiedermal das Splittern von Holz zu hören war. Die Tür hatte nicht nachgegeben, aber der Türrahmen war nicht soo stabil. Jedenfalls hatte Goku jetzt die Tür in der Hand.... Hinter ihm kam ein einzelner Rotrock her, der es irgendwie geschafft hatte, ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Da der gerade so günstig dastand drückte ihm Goku, freundlich wie er nun mal ist, die Türe in die Hand.... // Ist ja nicht meine...// “Entschuldigung, hier, ich glaub, die gehört dir. War keine Absicht, die ist von allein rausgegangen...” Der Mann starrte ihn nur ungläubig an. Dieser Junge hielt die Tür, als hätte sie kein Gewicht und reichte sie einfach weiter... Und die begrub den armen Soldaten unter sich. [War wohl schwerer als gedacht...] Goku nutzte die Chance und machte sich aus dem Staub... Und hinterließ dabei eine Spur von kaputten Türen und verschiedenen Einrichtungsgegenständen, die im Weg waren, und deshalb einfach... nun ja, zerteppert wurden. Goku hinterließ wie immer eine Spur der Verwüstung. Ein Tornado, der vorbeizieht hätte wohl weniger Schaden angerichtet. Trotzdem schaffte er es irgendwie, unbehelligt das Gebäude zu verlassen. Und drinnen wunderten sich noch immer die Wachen, was mit ihrer Vorratskammer geschehen war. Die Vorräte für die komplette Garnison konnten sich doch nicht einfach so in Luft auflösen.. Kurz darauf machte sich ein gut gelaunter Goku zufrieden auf zum Kloster. Inzwischen waren Hakkai und Gojo schon dort. Sie wollten sich dort mit Sanzo treffen, denn bei einem Duell brauchte man ja Adjutanten. Das war das praktische, da sie alle hintereinander ihre Duelle am selben Ort hatten, brauchten sie nur zu warten, um sich gegenseitig zu assistieren. Sie wussten noch nicht, dass sie alle denselben Gegner hatten. Inzwischen war es Fünf nach Zwölf und Zwei der Vier Beteiligten fehlten noch. Zurzeit waren Duelle in der Stadt riskant, denn der Kardinal lies jeden durch die Rotröcke, seine persönliche Armee, festnehmen, der gegen dieses Verbot verstieß. Die Zeiten waren schwer für die Musketiere, ihre Rechte wurden immer mehr eingeschränkt, Und ihr Ruf war auch nicht mehr der Beste.... Goku lief so schnell er konnte um die Ecke, er wollte ja nicht zu spät kommen. ...... TBC ___________________________________________________________________________ Ok, langsam wird’s interessant..... Das kommt nie vor in der Originalstory, aber das ist halt soo... Der Typ in Schwarz, der jetzt Kogaiji ist, war der Typ, der D’Artagnans Eltern ermordet hat und Lady de Winter die Exfrau von Artos. In einem der vielen Filme zumindest. Ich nehms nicht so genau damit, in welchem.... Jedenfalls sind beide Killer, die dem Kardinal unterstehen und die Musketiere töten wollen.. Kapitel 4: ----------- ..... Goku lief so schnell er konnte um die Ecke, er wollte ja nicht zu spät kommen. Plötzlich wurde er ziemlich unsanft gebremst und landete auf dem Hintern. Ja, wenn man nicht schaut, wo man hinläuft rennt man leicht in ein Hindernis. Und dieses Hindernis hatte blonde Haare und violette Augen, die ihn nicht gerade begeistert anschauten. Nein, Sanzo war definitiv nicht begeistert ihn zu sehen. Schon gar nicht, als Goku aufstand und ihn zu sich hinunterzog. Bevor er auch nur blinzeln konnte spürte er auch schon wieder die Lippen des Kleineren auf seinen. Goku zog ihn zu sich, damit er sich nicht so strecken musste, und Sanzo wehrte sich nicht, als er aus den Augenwinkeln eine Bewegung bemerkte. Seine beiden Freunde waren durch die Geräusche angelockt worden und spähten um die Ecke. Sie trauten ihren Augen nicht! Da stand Sanzo! Und wem hatte er da im Arm? Ihren Gegner! Und was taten sie da? Sie KÜSSTEN sich! Hakkai gab einen erschrockenen Laut von sich, während Gojo anfing zu Lachen. Sanzo fuhr erschrocken hoch und warf Goku dabei gleich wieder zu Boden. Der blinzelte nur überrascht, dass er sich schon wieder auf dem Boden fand. Sanzo holte von irgendwo einen Papierfächer hervor und zog ihn dem Jungen ein paar Mal kräftig über den Kopf: “Du! DU! Du unverschämter, verdammter, verblödeter, idiotische, durchgeknallter AFFE.” “Hey, das ist gemein, was hab ich denn getan?” “DU...” Sanzo stand da, knallrot im Gesicht und rang nach Worten, um seinem Zorn Luft zu machen und schlug auf den am Boden sitzenden Jungen ein, der wiederum vorwurfsvoll Gojo anstarrte. “Du hast gelogen! Du hast gesagt, man begrüßt so die Leute! Du siehst ja, was dabei rauskommt!” Gojo starrte ihn nur kurz fassungslos an, bevor er laut loslachte. “Hey, Kleiner, falls du es nicht gemerkt hast: Sanzo ist keine FRAU!” Und wieder lachte er los, was ihm ebenfalls ein paar Schläge über den Kopf einbrachte. Goku sah seinen Gegenüber noch einmal genau an. [Erst jetzt ging ihm ein Licht auf!] “Oh. Oh, das ist mir gar nicht aufgefallen. Tut mir Leid... Wie auch immer, kann ja mal vorkommen, macht ja nichts... War nicht bös gemeint” Und er strahlte Sanzo an, worauf Gojo sich kugelte vor Lachen. Goku stürzte sich auf Gojo und fing an auf ihn einzuschlagen. Doch der ließ sich nichts gefallen und schlug zurück. Zappelnd und schreiend rollten sie über den Boden und schlugen aufeinander ein. “Das ist also dein Gegner, Gojo?” fragte Hakkai freundlich. “Ich hab nämlich auch noch ein Hühnchen mit ihm zu rupfen.” “Ach ja, und warum?” wollte Gojo zwischen zwei Tritten wissen. “Er hat behauptet, das ich schummle beim Kartenspiel” “Na und, das tust du ja auch.” “Ja, aber das müssen die Rotröcke nicht wissen!!! Wenn ich sag, ich schummle nicht, dann schummle ich auch nicht, klar! Und außerdem, ich dachte, du währst wegen einem Duell hier, und nicht wegen einer Schulhofprügelei.” “Und seit wann fängst du Duelle an, Hakkai?” Hakkai lächelte nur auf seine undurchsichtige Art, dann drehte er sich zu Goku um. Dieser hatte Gojo in den Schwitzkasten genommen, während Gojo ihm in den Bauch boxte. Sanzo funkelte beide böse an, doch die ignorierten sowohl ihn als auch Hakkai und schlugen weiter unter wüsten Beschimpfungen aufeinander ein. *Wrack* *Wrack* Immer wieder schlug Sanzo mit seinem Fächer zu. Er hatte die Schnauze voll von den ganzen Idioten. Anscheinend hatten sie alle drei denselben Gegner für ihr Duell ausgesucht, und dieser freche Bengel trieb ihn zur Weißglut, wenn er ihn nur ansah. // Und überhaupt, was hat der eigentlich für eine komische Augenfarbe?!// Und wieso dachte er überhaupt über so etwas nach, anstatt den Affen einfach abzumurksen und wieder zur Tagesordnung überzugehen. Inzwischen hatten Gojo und Goku ihre Prügelei wieder aufgenommen. Hakkai versuchte erfolglos ihnen klarzumachen, dass man für ein Duell für gewöhnlich Waffen verwendete, Degen oder Musketen. Schließlich saßen beide Kontrahenten schwer atmend auf dem Boden, mit Staub bedeckt und voller blauer Flecken und Kratzer. Hakkai nutzte die Pause, um Goku endlich etwas fragen zu können. “Sag mal, ich dachte, du hättest Hunger. Warum warst du denn nicht in der Garnison?” Gojo schaute Hakkai an //Also deshalb war der Bengel dort. Du und deine fiesen Scherze. Ich hoffe, ich komme dir nie in die Quere.. // Hakkai war gemeiner als man ihm zutrauen würde, mit seiner freundlichen Art und dem dauernden Grinsen. Kein Wunder, das die Leute ihm alles glaubten und ihn leicht unterschätzten. Goku sah ihn nur kurz an, dann lachte er: “Aber ich war doch dort. Du hattest Recht, die hatten echt leckere Sachen dort! Aber ich hatte keine Zeit mehr für eine Nachspeise. Schade!” “Du warst drin? Und bist wieder rausbekommen? Ohne erwischt zu werden?” “Na ja, einer ist mir nachgelaufen. Aber die Tür hat ihn umgehauen!” “Welche Tür” “Na die, die ich ihm gegeben habe. Als ich sie aus Versehen aus dem Rahmen gehoben hatte. Aber es war echt nur ein Versehen, ehrlich!” “Und sonst hat dich keiner gesehen? Kein einziger?” “Die waren zu beschäftigt sich zu wundern, dass ihre Vorratskammer leer war. (Ich hab sie leer gemacht) Die haben nicht viel zu tun den ganzen Tag, oder?” [Goku hat immer noch nicht gemerkt, das Hakkai ihn in eine Falle hatte laufen lassen wollen.] Hakkai konnte es nicht glauben: Er hatte damit gerechnet, das der Junge auf mehr Widerstand stoßen würde. “Die hätten dich eigentlich plattmachen müssen. Sonst sind die da nicht so zimperlich...” Sanzo hatte von dem Gerede die Schnauze voll. Ihn interessierte es einfach nicht, ob dieser unverschämte Bengel bei den Rotröcken plündern war oder ob er sich mit Gojo rumprügelt, weil dieser ihn anlügt...// Moment mal, Gojo hat dem Bengel diesen Blödsinn eingeredet?// Das erklärte auch, warum der Idiot so gelacht hatte... Das setzte für beide noch ein paar Extraschläge, nur so zum Spaß. //Diesen Blödsinn werd ich nicht einreißen lassen. Nicht mit mir! Das werden die noch bereuen// Sanzo steigerte sich immer weiter in einen Wutanfall rein. Schließlich zog er seinen Degen: “Na los, ihr zwei hirnlosen Idioten! Ich dachte, wir währen wegen einem Duell hier, und nicht zum Quatschen!” “Wieso Duell? Ich will ein Musketier werden!” “Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du gar nichts mehr werden, außer Wurmfutter! Und danach ist diese blöde Kakerlake dran.” “WAS? Was hab ich denn damit zu tun?” “Du hast ihm den Blödsinn anscheinend eingeredet. Und außerdem: Ein Duell führt man mit WAFFEN. Und nicht wie kleine Kinder im Dreck! Hast du keinen Stolz, dich mit einem KIND zu prügeln” “Ich bin kein KIND” “Sanzo, ich unterbreche dich nur ungern, aber ich glaube, ich bin noch vor dir dran. Um 13 Uhr. Aber andererseits lasse ich dir gern den Vortritt...” fügte er schnell hinzu, als Sanzo seine Muskete auf den lächelnden Mann richtete. [Mit Sanzo legte man sich besser nicht an, wenn er sauer ist... Zumindest nicht, wenn man an seinem Leben hing..] Sanzo bewegte sich mit erhobenen Degen auf Goku zu, der aufstand und langsam zurückwich. //Wieso sind die eigentlich sauer auf mich, ich hab doch nichts getan// “Hey, keine Bewegung da vorne. Im Namen Kardinal Gyumaos seid ihr alle verhaftet!” “Shit. Und das nur, weil ihr drei Volltrottel solange tratschen musstet.” Und damit fing sich jeder der drei Volltrottel noch einen Schlag auf den Kopf ein. “He! Das ist jetzt nicht die Zeit..” Aber weiter konnten sie nicht diskutieren, denn schon kamen die ersten Wachen in Sicht. Eigentlich wollten sie lieber kämpfen, aber leider mussten sie Ärger aus dem Weg gehen, denn sonst würde das Ärger für alle Musketiere bedeuten. Der Kardinal ( möge er in der Hölle schmoren) wartete nur auf eine Gelegenheit, die Musketiere beseitigen zu lassen, und zwar ganz offiziell. Also durften sie sich nicht erwischen lassen. Und das bedeutete, sie mussten abhauen. [ Manchmal konnte einen das Leben ganzschön ankotzen...] ....... .... TBC __________________________________________________________ Kapitel 5: ----------- ...... .... ... Zusammen rannten sie durch schmale Gasen und versuchten ihre Gegner abzuhängen. Soll heißen, Sanzo, Hakkai und Gojo rannten, und Goku wurde einfach mitgeschleift. Der verstand nicht ganz, was hier vor sich ging, aber was soll’s. Aber dann machten sie leider einen kleinen Fehler. Sie rannten genau in eine Sackgasse. Das bedeutet, sie würden kämpfen müssen, Was wiederum bedeutet, sie würden ihre Gegner verletzen. Und das heißt, sie würden mal wieder einen Anpfiff von ihrem Vorgesetzten bekommen. Nicht, dass das so ungewöhnlich währe, schließlich geschah das mindestens einmal die Woche. Wenn es nicht wegen Gojo’s zahlreichen Affären mit, zum Teil verheirateten Frauen, aus den besseren Kreisen war, dann war es wegen den Betrügereien von Hakkai. Oder den Gewaltausbrüchen von Sanzo. Aber sie wollten nicht unbedingt Öl ins Feuer gießen. Wenn es nicht sein musste. Aber das musste sein, denn schließlich konnten sie nicht einfach so davonfliegen, oder? Doch konnten sie! Plötzlich bewegte sich unter ihren Füssen etwas. Als sie nach unten sahen merkten sie, dass sie auf einem bunten Perserteppich standen, der sich langsam vom Boden hob und sie über die Dächer von Paris davontrug. “Wow, wir fliegen, wir fliegen...” schrie Goku begeistert und hüpfte auf und ab, was die anderen fast hinuntergeworfen hätte. Zumindest er war begeistert, die anderen allerdings weniger. Vor allem Sanzo nicht.... Unter ihnen standen die Soldaten und staunten und fluchten hinauf, wo ihre Beute entkam. ....... ....´ * fassungsloses Schweigen von allen Seiten* -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- An dieser Stelle machen wir eine kurze Unterbrechung *tip tip* Ja? *umdreh* Sanzo: Weißt du wo wir sind? Paris? Sanzo: Genau. Welches Jahr haben wir? Keine Ahnung. Sechzehnhundert-irgendwas Siebzehnhundert-geht-mich-nix-an? Sanzo: Ähhhh, Ja. So ungefähr........ UND WARUM ZU TEUFEL GIBTS HIR DANN ‘NEN VERDAMMTEN FLIEGENDEN TEPPICH? *Wrack* *Wrack* *Wrack* *Wrack* *Wrack* *WRACK* OK, ich hab’s geschnallt, also weiter im Pogramm...... * den kopf reib* --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Also auf besonderen Wunsch [ und nach mehr oder weniger ......*sanftem*........ Zuspruch] Streichen wir den fliegenden Teppich [*schmoll*] Die Jungs stehen also wieder in ihrer Sackgasse und die Rotröcke versperrten ihnen den Weg [ Hey, ich bin nicht dran schuld. Ich wollte sie ja entkommen lassen, aber nein... *mecker, mecker, motz und maul* Auf mich will ja keiner hören. Soviel zum Thema Hilfe von meiner Seite *beleidigt sei*] Also beschlossen sie dann doch zu Kämpfen. Ihre Gegner waren in der Überzahl, aber das störte niemanden. Goku war als einziger unbewaffnet, aber auch dem war schnell abgeholfen. Einer der Gegner war so freundlich, ihm seine Waffe zu überlassen. Nachdem Goku ihm geholfen hatte, gegen die Wand zu laufen, versteht sich. Nach dem nun alle bewaffnet waren, war es nicht so schwer, die Gardisten des Kardinals Zurückzudrängen, um etwas Platz zum Bewegen zu haben. Doch trotzdem kamen sie dich gelegentlich in die Quere: Gojo: “Hey, Affe, du hast mich angerempelt.” “Nein, hab ich nicht “Hast du wohl!” “Nein, du hast nicht aufgepasst....” Und schon kugelten sich die zwei wieder am Boden, beschimpften, schlugen und traten sich und taten auch sonst ihr Bestes, sich gegenseitig zu verletzen. Sie hatten ihre Gegner total vergessen, und die konnten ihren Augen nicht trauen, was sich da abspielte. Sie wurden ignoriert! Sanzo’s Augenbraue fing an genervt zu zucken und er holte wieder seinen komischen Papierfächer hervor und fing an, die beiden am Boden kugelnden Figuren damit zu schlagen. Auch er fing an zu schreien, während Hakkai auf die drei Männer einredete, um sie zu beruhigen. Jeder schimpfte, schlug oder trat auf den anderen ein, und die Soldaten des Kardinals standen nur da und schauten auf das Menschenknäuel zu ihren Füssen. Dann wurde es einem zu bunt und er ging hin und trat einfach fest hinein.... [ ganz böser Fehler!!!!] Und erwischte genau Sanzo in den Rippen.... Oh oh.... Der stand langsam auf und ging auf seinen Gegner zu, während er sich einen der herumliegenden Degen schnappte. “Du! Komm her!” er deutete dem Soldaten, als währe er ein Hund. Der dachte nicht daran, zu gehorchen. Sanzo machte ihm Angst, und er wollte am liebsten abhauen, denn der Blonde hatte was Psychopatisches an sich, wie er in starr anstarrte mit seinen violetten Augen. Seine Kameraden gaben ihm einen Schups vorwärts, so das er auf Sanzo zustolperte. Der ging auf seinen Gegner los und trieb ihn immer weiter nach hinten, zur Seite, wo auch immer er ihn hinhaben wollte. Es machte ihm Spaß, dieses Katz-und-Maus-Spiel. Dann schlug er ihm fest in den Magen, und bearbeitete ihn mit den Fäusten weiter. Sanzo warf ihn durch ein Fenster und wandte sich den anderen zu: “Was ist los mit euch? Steht nicht da rum, macht mit!” Goku ließ sich das nicht zweimal sagen. Er stand auf und suchte sich ebenfalls einen Gegner aus, ebenso wie Hakkai und Gojo. Da sie ihre Gegner nicht gleich töten wollten (das hätte zuviel Ärger gemacht) gingen sie ohne Waffen auf die Rotröcke los. Diese warfen ebenfall ihre Waffen weg. Sie glaubten sich in der Überzahl und waren sich ihres Sieges sicher. Goku hatte sich denselben Gegner wie schon vorher vorgenommen, nur dass dieser nicht gegen die Wand flog, sondern durch ein Fenster. Goku lief hinterher und warf ihn gleich wieder raus, nur um dasselbe noch einmal zu machen. Inzwischen waren alle in Schwung gekommen und gingen wahllos aufeinander los. Die Rotröcke merkten schnell, dass sie nicht so leichtes Spiel hatten wie sie dachten und wollten nun doch nach ihren Waffen greifen... Nur um zu erkennen das diese weg waren. Hakkai lächelte schuldbewusst: “ich habe mir erlaubt, die Dinger wegzupacken, wir wollen doch nicht, das jemand verletzt wird. Jemand außer euch, versteht sich. Der Rotrock, der Sanzo getreten hatte, hatte sich in einem Haus verschanzt und warf Kochtöpfe und Pfannen und Messer zum Fenster raus, die Goku ihm gleich wieder zurückwarf.... [also was ist das denn für ein Kampf!!!!] Der Anführer der Rotrock- Kompanie hatte sich inzwischen in eine Ecke gesetzt und starrte verzweifelt auf das Specktakel vor ihm. Er hatte die Arme auf die Knie gestützt und das Gesicht in den Händen verborgen, während er leise weint: “Wir wollten doch nur ein paar Musketiere verhafte, *hick* wollten sie nur ein bisschen aufmischen, *hick*..... Die nehmen uns nicht ernst.....” “Kann ich vielleicht helfen?” fragte ihn eine freundliche Stimme und er sah auf und in zwei grüne Augen und ein lächelndes Gesicht. Er schüttelte den Kopf, das konnte doch nicht wahr sein. Hinter dem Mann sah er, wie Goku sich gerade duckte, als Gojo ihn fast mit einer schweren Pfanne erwischt hätte... “Pass doch auf, du dämlicher Idiot. Du hättest mich fast getroffen.” “Wer sagt, dass ich das nicht wollte, Zwergaffe” “Kakerlake” “Affe” “SCHNAUZE” *Klong* *Klong* Sanzo fuhr schwerere Geschütze auf und hatte beiden mit der Pfanne eins übergezogen. Dann drehte er sich um und tat dasselbe bei zwei Rotröcken. Hakkai wich elegant aus, als ein Messer seine Richtung ansteuerte, fing es auf und warf es an den Absender zurück, der weniger Glück hatte und sich Schnitt. *Krach* Goku hatte einen Soldaten durch die Wand eines wackeligen Stalls geworfen, der endgültig einstürzte, als Goku den Mann wieder nach draußen ...half.. [das heißt, er warf ihn noch mal durch die Holzbretter] Das gesamte Dach fiel ihm auf den Kopf, und für einen Moment rührte sich keiner vor Schreck. Plötzlich tauchte der goldäugige Junge wie ein Schachtelteufel grinsend wieder unter den Brettern auf und schüttelte sich. Verwirrt schaute er auf die Bescherung um sich herum und kratzte sich verlegen am Kopf: “Uuups! Sorry, war nicht mit Absicht.... Vielleicht, wenn man das da ranmacht, und das dort...” Und er fummelte rum an dem Holzhaufen. Was natürlich genau nichts brachte... Inzwischen prügelten Sanzo und Gojo weitere Soldaten aus einem der umstehenden Häuser und richteten noch mehr Schaden an. Goku nutzte das Kleinholz um sich herum und warf damit um sich. Leider erwischte er dabei auch Sanzo und Gojo, die natürlich nicht begeistert waren, und sie warfen die Holzscheite wieder zurück und deckten den Jungen damit ein. “Was soll das, spinnt ihr?” “Das fragst du noch” “Pass auf, wo du hinzielst!” Und damit warf Sanzo noch einen großen Topf hinterher, nur um sicher zu sein. Und immer noch saß der einzelne Rotrock in einer Ecke und heulte... ........ ..... ... Kapitel 6: ----------- “4 Häuser 18 Türen 25 Fenster 12 Zäune 5 Pferdeställe 3 Scheunen Sowie Unmengen an Einrichtungsgegenständen........... Total zerstört und unbrauchbar.... Weiteres: 9 Ställe und 7 Häuser ... Stark beschädigt und akut Einsturzgefährdet.. Und dazu ......4 geplünderte Vorratskammern?” Jetzt sahen alle Goku an, der verlegen mit den Füssen scharrte: “Na ja, ich hatte etwas Hunger, und da....” “SEID IHR JETZT TOTAL BESCHEUERT? IHR HABT WOHL DEN VERSTAND VERLOREN. EIN GANZES STADTVIERTEL........” Wütend starrte Dokukakuji, der Kommandant der Musketiere, die vier Männer vor ihm an. Aufgeregt marschierte er durch sein Büro Die üblichen Verdächtigen.... Und ein neues Gesicht!? “Hey, Bruder, es war wirklich nicht unsere Schuld..” “Erinner’ mich bloß nicht daran, das wir verwand sind, Gojo. Ich krieg schon wieder Kopfweh,...” Er warf dem Quartett wütend die Blätter, die er in der Hand hielt, ins Gesicht. Lauter Listen mit Beschwerden, Schadensmeldungen und sonstiges. Gojo wollte wieder etwas sagen, aber da riss den normalerweise so geduldigen Mann der Geduldsfaden: “Ich bin der Anführer der Musketiere! Ich bin verantwortlich für euch. Wieso seid ihr überhaupt hier?” *Stille* Keiner wusste, was er darauf sagen sollte. “Was ist? Ich hör euch nicht. Wieso wollt ihr Musketiere sein?” “Frauen...” “Glücksspiel?” “Es soll gutes Essen geben!!!” Sanzo zuckte nur gelangweilt die Schultern: “Ist halt so.” *Erneute Stille* “IHR SEID GEFEUERT” Er ging hin und her, baute sich vor jedem einzeln auf und schrie ihn an “GEFEUERT. GEFEUERT....” “Ich fürchte, ihr könnt ihn nicht feuern” warf Hakkai ein, als der Kommandant vor Goku stand. “Ach ja? Und warum nicht?” *gefährlich leise Stimme* “Weil er genau genommen gar kein Musketier ist” “Aber ich will einer werden!!!!” “Na, wenn das so ist.... Dann werd ich dich zum Musketier ernennen.... UND DANN WERD ICH DICH FEUERN!!!!! Die Musketiere waren mal der Stolz des Königshauses, geachtet, ehrlich, freundlich, hilfsbereit kämpften sie für Recht und Ordnung.... NICHT FÜR ESSEN; WEIBER ODER GELD....” “Ordnung, Ordnung... das Wort hab ich doch schon mal irgendwo gehört.... Ordnung...” “Ja, ich auch... keine Ahnung. Ehrlich? Freundlich..... sagt mir nix..” “Ordnung? Recht? Was ist das?” “Raus. Raus. RAAAUUUSSS!!!!!! Ihr Vier Idioten habt euch gerade freiwillig für einen Auftrag gemeldet. Direkt von Seiner... Ihrer.... Na, von unserem Herrschermenschen. Viel Spaß, ihr werdet euch in ein paar Tagen dort melden, wenn ihr gerufen werdet.” “WAS? Auf keinen Fall, no Way, ich hab keinen Bock...” “Du hast keine Wahl, Sanzo, ob du willst oder nicht. Auch wenn du deine Verwandtschaft mit ihm/ihr nicht gefällt” Der Kommandant schien Sanzo’s Protest zu genießen. “Und bis dahin wird der Kleine bei euch untergebracht” [In der Kaserne sind immer vier in einem Zimmer untergebracht, um Platz zu sparen] “Ich bin nicht Klein.” Gojo gab ihm eine Kopfnuss. “Klar bist du klein, Zwerg.” “Kakerlake” “Affe” “Wasserratte” “Ruhe, ihr zwei dämlichen Vollidioten!” *Wrack* *Wrack* *das vertraute Geräusch eines Fächers, der mit zwei Köpfen kollidiert.* Sanzo schlug und trat auf die beiden ein, während Hakkai danebenstand und lachte... Dokukakuji schüttelte den Kopf. Das sollten Musketiere sein... // Hoffentlich gehen die verloren bei dem Auftrag.... Aber sollte man die wirklich auf die Welt loslassen? Vielleicht ist es besser, wenn ich die nicht vor ... Ihm... Ihr... Allein lasse.// Zwar war Sanzo entfernt verwandt mit ... Ihm... Ihr... Und .... Es.... genoss es, ihn zu ärgern... Aber sicher ist sicher. //Ich werde mitgehen//...... Ich hoffe, die schmeißen den Kleinen nicht genauso raus wie ihre letzten paar Zimmergenossen...... Die Musketiere konnten sich nämlich aussuchen, ob sie irgendwo außerhalb der Garnison lebten, z.B: wenn sie eine Frau hatten. Oder wenn sie keine hatten, oder wie Gojo zu viele, dann konnten sie auch in der Garnison leben, allerdings nur in Viererzimmern. Und diese Drei hatten bisher jeden irgendwie vertrieben. Entweder hatten sie Sanzo’s schlechte Laune satt, oder Hakkais Streiche, die nur er komisch fand, und vor denen niemand sicher war. Oder ihm ging der dauernde Ärger mit Gojos Freundinnen auf die Nerven. Gojo hatte nämlich die dumme Angewohnheit, wenn ein eifersüchtiger Ehemann mit seinem Namen kam, ihn zu jemand anderem zu schicken, der dann die Prügel kassierte. Oder auch nicht.... Niemand hielt es lange mit ihnen aus. Sanzo hatte Gojo und Goku inzwischen zur Türe rausgetretten. Womit hatte er das nur verdient, jetzt musste er noch einen Idioten mehr ertragen. Und dann ausgerechnet den. “Also bin ich jetzt ein Musketier?” “Ja, sieht so aus.” “Einfach so? Das ist doch leichter als ich dachte. Aber der Mann schreit gerne oder? Das ist nicht gut für seinen Blutdruck.” “Ja, mein Bruder war eigentlich immer ruhig und besonnen, keiner, der sich schnell aufregt. Aber seit einiger Zeit schreit er oft grundlos rum, wie eben.” [Die Tatsache, dass die 4 ein Riesenchaos angerichtet hatten und 7 Häuser beinahe eingestürzt währen ist ja kein Grund Sich aufzuregen.] “Also ich weiß nicht, dein Bruder ist doch schon so, seit wir hier sind!” [Wenn das mal nicht der Grund ist.......] Im vorbeigehen bekamen sie mit, wie einige Musketiere sich unterhielten: “Hast du schon gehört? Bei den Rotröcken wurde eingebrochen. In der Garnison! Mitten am Tag!” “Und was wurde gestohlen?” “Nichts, nur die Vorratskammer wurde komplett leergeräumt.” “Und weiß man, wer’s war.” “Nein, aber er hat ne deutliche Spur auf seinem Weg nach draußen hinterlassen. Hat jede Tür eingetreten... Die haben ganz schön blöd geschaut..!” “Geschieht ihnen ganz recht, lassen sich von ‘nem Kurzen ausräubern” Goku wollte schon auffahren, das er nicht Kurz ist, aber die anderen zogen ihn weiter. Besser, wenn er das nicht auf die große Glocke hing. Wer weiß, wer noch davon hörte. “Die Rotröcke sind ziemlich nachtragend....” “Okay, dann sag’ ich’s halt nicht weiter.” //Bleibt mehr für mich. He he he.// Drei relativ ruhige Tage später, in ihrer Unterkunft, mitten in der Nacht: Als Gojo den Raum betrat, glaubte er seinen Augen nicht zu trauen. Sanzo, Goku und Hakkai saßen an einem der Tische, vor ihnen standen haufenweiße leere Flaschen und Goku lag mit dem Kopf auf dem Tisch und schnarchte. Sanzo lallte und schwankte und war auch kurz vorm einschlafen. Nur Hakkai schien noch stocknüchtern und schenkte noch nach. Wie immer machte ihm der Alkohol nichts aus. *Knall* Sanzo hatte aufgegeben und war auch eingeschlafen. Beide Männer schnarchten nun im Duett. “Hey, Hakkai, was habt ihr denn veranstaltet?” “Nur ein kleines Wetttrinken, nichts weiter. Nur ein Zeitvertreib, gegen die Langeweile..” “Und warum bist du dann noch nüchtern?” Misstrauisch schaute Gojo Hakkai an, der nur grinste: “Ach, du weißt ja, Alkohol macht mir nichts aus....” “Vielleicht ist es auch deshalb, weil du deine Gläser in ‘ne Topfpflanze kippst?” fragte Gojo mit einem Blick auf das Grünzeug hinter dem grünäugigen Mann. “Kein Wunder, das nie jemand ein Wetttrinken gegen dich gewonnen hat. Von wegen, dir macht Alkohol nichts aus, du trinkst ihn nur nicht selbst. Würde mich nicht wundern, wenn das Ding wegen einer Alkoholvergiftung eingeht” “Dazu werde ich nichts sagen, sonst muss ich dich töten....” Hakkai grinse seinen Gegenüber an und stand auf. “Was hast du vor? Du machst doch nichts ohne Grund...” “Ach, nur einen kleinen Aprilscherz, nichts Besonderes. “ “Wir haben aber nicht April!” “Dann stell dir vor, wir hätten. Hilfst du mir?” “Und wobei?” “Hilf mir erstmal, die beiden Saufnasen ins Bett zu bringen, dann wirst du schon sehen.” Hakkai schnappte sich Goku und schob ihn Gojo in die Arme, während es selbst sich um Sanzo kümmerte, der nicht mal was mitbekam. Hakkai hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. Er legte ihn auf eines der Betten und zog ihm die Stiefel und das Hemd aus. Gojo wollte Goku auf eines der anderen Betten legen, als Hakkai ihn fies grinsend rief:”Nein, warte, bring ihn hierher” Gojo, der ahnte, was er vorhatte, schüttelte den Kopf. “Dir ist aber schon klar, das Sanzo dich dafür killen wird, wenn er wieder nüchtern ist?” Damit legte er Goku ebenfalls auf das Bett. Hakkai platzierte Goku’s Kopf auf Sanzo’s Brust und dessen Arme um den kleineren Körper. “Sieht doch kuschelig aus, was meinst du?” fragte Hakkai zufrieden. “Ist mir egal, ist eh nur dein Kopf, der rollen wird. Ich wusste gar nicht, dass du Todessehnsucht hast.” Hakkai kicherte nur. Er hatte auf jeden Fall seinen Spaß, während Gojo lieber nicht dabei sein wollte, wenn die aufwachen.. Am nächsten Tag: Es war frühmorgens um halb zwölf, als Sanzo aufwachte. Etwas stimmte nicht. Er konnte nicht sagen, was es war, aber etwas war nicht wie sonst. Und das lag nicht an der Uhrzeit, oder das er zuviel getrunken hatte an Vortag. //Wie kann Hakkai eigentlich soviel trinken, ohne auch nur ein bisschen zu schwanken// Langsam driftete er wieder zurück in einen leichten Schlummer... Er versuchte sich zu erinnern, was letzte Nacht los war, und kraulte gedankenverloren den braunen Haarschopf mit einer Hand. Hakkai hatte immer wieder so komisch gegrinst gestern, aber Sanzo wusste, das da etwas im Busch war, und war extra vorsichtig gewesen. Egal, was der Grünäugige auch vorhatte, es würde nicht funktionieren...... [Genau, und deshalb tätschelt er auch die ganze Zeit Gokus Kopf,] Dann hatte er aber keine Lust mehr, darüber nachzudenken, tätschelte nochmals Gokus Kopf und drückte den Jüngeren noch kurz fester an sich. Er genoss die Wärme und die Ruhe und ihm fielen wieder die Augen zu..... Nur um sie dann plötzlich weit aufzureißen. Gleichzeitig sprang er auf und aus dem Bett, wobei er Goku natürlich mitriss, und zusammen mit den Bettdecken landeten beide auf dem Boden. Goku blinzelte verschlafen, gähnte und rollte sich zusammen, um genau da weiter zu schlafen, wo er gerade war. Nämlich auf Sanzo’s Schoß. Und natürlich wählte Hakkai genau den Moment, um das Zimmer zu betreten. [Fragt sich, ob das Zufall oder Absicht war....] Erstaunt sah er die beiden am Boden Sitzenden an: “Nanu, ich hoffe, ich störe euch nicht?! Soll ich lieber wieder gehen? Ich kann auch später wiederkommen, wenn ihr fertig seid....” “NEIN! Sag mir lieber, was das soll!” rief Sanzo, als Hakkai sich schon wieder nach der Tür umgedreht hatte //Ich bin sicher, er ist schuld daran. Es kann nicht anders sein!// ”Was das soll? Nun, das müsstest du eigentlich besser wissen, meinst du nicht?” fragte Hakkai mit einem scheinheiligen Lächeln. Goku bekam von dem Tumult nichts mit und ratzte fröhlich weiter, mit Sanzo’s Hand ihn seinen Haaren (was dieser allerdings noch nicht bemerkt hatte). Sanzo war sich nicht sicher, was er davon halten sollte. Sicher war er nicht sooo betrunken gewesen! Oder doch? //Das würde ich doch nie.... Das hab ich doch nicht....// Seine Gedanken fingen an, sich im Kreis zu drehen wie ein Hund, der den eigenen Schwanz beißen will. Und Goku war auch keine Hilfe, mit seinem leisen Schnarchen. Was ihn daran erinnerte, wo der Affe schlief. *Wamm* *Klong* [das Geräusch von Holz auf Holz] Schon war Sanzo aufgestanden, und Goku wurde schon wieder so unsanft geweckt, indem er endgültig mit dem Kopf voran auf dem Boden landete. Verwirrt setzte er sich auf und rieb sich die Augen: “Hm? Was ist denn los? Gibt es schon Frühstück?” Hoffnungsvoll schaut er von einem zum anderen. Hakkai lachte, während Sanzo nicht wusste, was er sagen sollte.. Also sagte er nichts und ließ seinen Fächer für sich sprechen. Und der sprach eine ziemlich deutliche Sprache! Hakkai nutzte die Gelegenheit und verschwand aus dem Raum, bevor er auch noch etwas abbekam. Schließlich wusste er nicht sicher, ob Sanzo noch wusste, der er die beiden ins Bett gebracht hatte. Oder ob er dachte, sie währen von alleine dort gelandet.... Gojo sah Hakkai aus ihrer Unterkunft kommen und wunderte sich: “Nanu, du lebst ja noch. Und das, obwohl es klingt, als währen unsere beiden Dornröschen aufgewacht... Was, glauben die etwa.....? Ne, Hakkai, das hast du denen doch nicht wirklich eingeredet...” “Nun, ich weiß nicht, was wer denkt, aber das ist nun mal nicht mein Problem.(Zum Glück) Jeder soll glauben, was er will” Gojo schüttelte nur den Kopf. //Na, wenn das mal gut geht// Allerdings musste er schon zugeben, das Sanzo ziemlich komisch ausgesehen haben musste, als er aus dem Bett fiel. Das hätte er zu gerne gesehen. Aus dem Zimmer kam immer noch Geschrei, also zogen die beiden Männer es vor zu verschwinden. Allerdings konnte Gojo sich einen Kommentar nicht verkneifen, also zog er die Tür ein Stück auf und steckte vorsichtig den Kopf durch die Tür: “Was sich liebt, das neckt sich!” rief er, und dann rannte er so schnell er konnte den Gang entlang.... Später saß Sanzo mit drei ziemlich lädiert aussehenden Männern beim Frühstück/Mittagessen [am Ende erwischt er jeden...] Er saß hinter seiner Zeitung und wartete nur darauf, dass einer der drei einen Piep von sich gab, um ihm gleich mit seinen Fächer zu bearbeiten Nachdem er sooo aufgewacht war, war seine Laune natürlich auf dem absoluten Tiefpunkt [Tiefer lag nur noch die Titanic] und das ließ er auch alle merken. Keiner merkte, wie ein Mann zur Tür hereinkam, sich kurz umsah und dann auf ihren Tisch zusteuerte. Er baute sich hinter Gojo auf und tippte ihm auf die Schulter. Als Gojo sich umdrehte bekam er einen Schlag ins Gesicht, der ihn mitsamt seinem Sessel umkippen ließ. “Und wenn du noch einmal meine Frau anfasst, oder sie auch nur anredest, oder auch nur daran denkst, sie anzusehen.... DANN LANDEST DU AUF DEM GRUND DER SEINE.” Damit drehte er sich um und stapfte wütend wieder zur Tür raus. “Wenn ich nur wüsste, wer seine Frau ist.” murmelte Gojo, während er sich wieder hinsetzte. “Tja, das kommt davon, wenn es so viele sind.” “Was soll ich machen, ich bin hallt beliebt.” Damit wollte er sich etwas von einer der Platten nehmen, nur um zu merken, das Goku ihm zuvorgekommen war. Böse schaute er den Jungen an, der zurückfunkelte. Dann entbrannte [welch Überraschung] ein Streit ums essen. “Kakerlake” “Affe” “Idiot” “Zwerg” Eine von Sanzo’s Augenbrauen fing an, verdächtig zu zucken. Seine Geduld war heute sowieso schon überstrapaziert, auch ohne dass diese beiden Tiere rumschriehen. “verfressener Zwergaffe” “perverser Lustmolch” “JETZT REICHTS! HALTET DIE FRESSE! DER NÄCHSTE; DER AUCH NUR ATMET. IST. *TOT* VERSTANDEN? Damit stieg er wieder von dem Stuhl herunter, auf den er gestiegen ist, um besser auf die beiden Idioten runterschreien zu können. [Als ob man ihn hätte überhören können.] Im ganzen Raum war es still, und alle starrten Sanzo an, der sich seinen Stuhl schnappte und ihn Gojo an den Kopf warf. Goku kicherte, nur um ebenfalls einen Stuhl übergezogen zu bekommen. Hakkai beobachtete das ganze Schauspiel amüsiert, während Sanzo aus dem Raum stapfte. Im Vorübergehen meinet er von Hakkai zu hören: “Du solltest nicht so mit deinem Freund umgehen..!” Sanzo drehte sich um, Hakkai sah ihn nur fragend an, als hätte er nichts gesagt Er war sich nicht sicher, ob er wirklich etwas gehört hatte//Himmel, heute bin ich mir bei nichts sicher, was ist nur los?// Goku sah ihm nur verständnislos nach. Dann drehte er sich unter den Stuhlresten zu Hakkai um: “Was ist denn mit dem los?” “Keine Ahnung, vielleicht hat er schlecht geschlafen?” “Wie hast du denn geschlafen?” fragte Gojo scheinheilig. “Super, wieso?” Er sah einfach nicht, was die beiden Männer daran so lustig fanden..... Nein wirklich, die wollten gar nicht mehr aufhören zu lachen. ........ ..... ... In dieser Nacht kam Gojo ebenfalls spät in der Nacht zurück, wie eigentlich jede Nacht. Er wollte nur noch ins Bett, als er hörte, wie die Tür leise auf und wieder zugemacht wurde. Er schnappte sich einen Stuhl [Verwenden die eigentlich auch was anderes als Waffen? Zum Beispiel.. Ich weiß nicht.. Degen? Messer? Musketen? ] Er wollte den Eindringling damit niederschlagen, erwischte ihn aber nicht, denn der war kleiner als erwartet. “Goku!? Was zu Teufel machst du um diese Zeit? Du solltest längst im Bett sein, Kleiner.” “Dasselbe gilt für dich auch, Kakerlake” “Ich war schon in einem Bett, durfte aber nicht dort bleiben. Was ist deine Ausrede? Sag bloß, du hattest eine Verabredung?” ,er sah bedeutungsvoll zu Sanzo’s Bett, “ne, kann nicht sein, Blondie ist noch da.” Goku sah ihn nur verständnislos an. //Was hat Sanzo damit zu tun?// “Ja, ich hatte wirklich eine Verabredung, und zwar mit...” *KLICK* Sanzo hatte doch noch seine Muskete hervorgeholt und sah von einem zum anderen:” OK, wer will der erste sein? Hakkai, schaufel schon mal zwei Gräber.” “Kann das nicht bis morgen warten?” “Ja, oder wir vergessen es überhaupt, das währe doch noch besser. Weniger Arbeit, weniger Schmutz ....” “Dafür mehr Lärm, mehr Ärger......” Am Ende einigte man sich auf einige Schläge mit dem Fächer für jeden von ihnen. [das heißt, Sanzo einigte sich darauf] “Hey, Affe, mit wem war denn nun deine Verabredung” Gojo war zu Neugierig um nicht zu fragen. //Bei wem kann ein Giftzwerg wie der schon gewesen sein// “Ich war wieder in der Garnison des Kardinals, die füllen jeden Tag ihre Vorratskammern, wusstet ihr das? Und da sind immer so leckere Sachen, und die Wachen sind so langsam, und die Türen halten auch nichts aus.....” schwärmte Goku, während ihn alle anstarrten “Dann bist du die Landplage, die die letzten Tage immer Vorratskammern plündert und verschwindet.” “Ja, klar. Ich muss viel essen, damit ich groß und stark werde” sagte Goku mit einem schelmischen Grinsen. “Soll ich euch morgen auch etwas mitbringen. Die Sachen in der Garnison sind wirklich gut, besonders die in der kleineren Kammer.” “Das wird für die hohen Tiere dort sein..” “Ach, und danach werden die auch gekocht und gelagert?” Goku leckte sich erwartungsvoll die Lippen, während sein Magen schon wieder grummelte: “Ich könnte einen Nachschlag vertragen.” *WRACK* “Schläge kannst du von mir haben, soviel du willst.” *Wrack* *Wrack* *Wrack* Damit packte Sanzo den Fächer wieder weg. “Was hab ich denn getan? Ihr habt doch gesagt, ich soll nichts sagen.... Und überhaupt. Wieso seid ihr sauer? Wegen der paar kaputten Türen? Ich hab denen schon mal gesagt, sie sollen sie offen lassen, aber wenn die nicht hören wollen, sind sie selber schuld! Und überhaupt, dann sind die wenigstens beschäftigt und stehen nicht nur im Weg herum und schauen.” Damit nickte er eifrig. “Willst du sagen, du gehst da jede Nacht hin, und du redest mit denen? Und die halten dich nicht auf?” “Doch, natürlich versuchen sie’s, aber sie sind viel zu langsam, und wenn man irgendwas nach ihnen wirft werden sie langsamer. Und man kann sie leicht anhängen. Das macht Spaß... Solltet ihr auch mal versuchen.” Und dabei grinste er ganz unverschämt. “Keine Sorge, die wissen nicht, dass ich ein Musketier bin...” Die Wachen des Kardinals fanden das selbstverständlich weniger lustig und legten sich jede Nacht auf die Lauer, aber sie wussten nie, von wo, durch welche Tür oder welches Fenster er dieses mal kommen würde. Und dieser Teufel war flink, egal, wie sie ihn in die Ecke drängen wollten, er entkam immer. Und so ging es Nacht für Nacht, und auch die Musketiere in der Kantine rätselten, wer der Vielfraß war, der den Rotröcken soviel Ärger machte. Sie machten ihre Witze über die Soldaten, die sich so einfach bestehlen ließen, ohne was zu machen. “Seht ihr, keiner regt sich auf” sagte Goku zu Sanzo am nächsten Tag, als er das mitbekam. “Ja. Aber musst du auch noch die Speisekammern der Bürger plündern. Man sollte meinen, bei den Rotröcken staubst du genug ab, da musst du nicht dort auch noch einsteigen.” “Jaaaa” jammerte Goku, “Aber der Weg ist sooo weit....” Zwei Tage später wurden sie von Dokukakuji zu sich ins Büro gerufen. “Ok, ihr vier Chaoten, wie schon mal gesagt, ihr dürft einen Auftrag ausführen, und morgen werdet ihr vor dem Thron erscheinen und erfahren, worum er geht.” “Weißt du denn, was wir tun sollen” fragte Gojo seinen Bruder “Nein, nur das es was Wichtiges ist, -und Gott sei unserer Seele gnädig-, ihr sollt das machen.” Dokukakuji raufte sich die Haare, und marschierte wieder besorgt durch den Raum. Auch wenn der/die Herrscher/in die da wollte, ihm währe jeder andere lieber. Allein in den letzten Tagen gab es immer wieder Prügeleien, in denen die 4 verwickelt waren. Entweder es waren die Wutausbrüche von Sanzo, die diversen Liebschaften von Gojo, die Glücksspiele von Hakkai (wenn die Verlierer nicht zahlen konnten oder wollten), oder einfach das große Maul und der Appetit von Goku. //Die sind noch mal der Nagel zu meinem Sarg. Und das der Kleine sich so schnell angepasst hat. Und dann ausgerechnet an die Drei Schlimmsten in der ganzen Truppe...// Dokukakuji seufzte. “Ich werde euch begleiten, um sicherzustellen, das ihr keinen Blödsinn anstellt” [Ach? Er und welche Armee?] Die vier Musketiere grinsten nur und nickten einstimmig. “IHR SOLLT NICHT NUR NICKEN, IHR SOLLT EUCH AUCH DARAN HALTEN. VERDAMMT, IHR WERDET VOR DEM KÖNIG, .....ICH MEINE, ......DER KÖNiginn,.... Also, was ich meine....” geriet er ins Stottern und wurde wieder leiser... “ACH VERDAMMT; IHR WISST GENAU; WEN ICH MEINE; WENN IHR ALSO DORT SEID; DANN BENEHMT EUCH GEFÄLLIGST WIE NORMALE MENSCHEN, NICHT WIE TIERE, IHR VOLLIDIOTEN!!!!” Gojo sah seinen Bruder erstaunt an: “Was ist los, wir haben doch gar nichts gemacht” “Ja, noch nicht. Ich habe ernste Bedenken, euch vor den Herrscher von Frankreich zu lassen. Ihr habt kein Benehmen, ihr seid Laut, ihr seid Respektlos, ihr Prügelt auf euch und Andere ein, ihr seid Gewalttätig und eine Zumutung für eure Umwelt!!!” “Was meinst du damit?” fragte Goku unschuldig [Meint er das wirklich ernst oder tut er nur so?] “DAS SOLL HEIßEN, DAS IHR EINE VERDAMMTE LANDPLAGE SEID; SCHLIMMER ALS DIE PEST, UND DAS WÜRD ICH MEINEM SCHLIMMSTEN FEIND NICHT WÜNSCHEN” brüllte er Goku an. Sanzo drehte sich um und ging. “Was glaubst du, wo du hingehst?” “Raus! Ihr geht mir auf die Nerven.” “Ihr steht morgen auf der Matte, mit Galauniform und polierten Stiefel, ist das Klar?” “Wie auch immer..” Sanzo klang nicht sehr beeindruckt, er ginge einfach. “UND IHR WERDET EUCH BENEHMEN; KLAR!” rief Dokukakuji hinterher, als auch die anderen Drei gingen.// Hört mir hier eigentlich überhaupt einer zu, oder red ich nur für die Luft// [Eine sehr gute Frage. Tja, wer ist hier der Boss?!] Draußen holten die drei Sanzo bald ein, was diesen aber nicht im Geringsten interessierte. Gojo rieb sich die Ohren. “Warum muss mein Bruder immer so schreien, bei anderen macht er das nicht. So ‘ne Gemeinheit...” “Angestauter Stress?” vermutete Hakkai. “Keine Geduld?” riet Sanzo, aber Gokus Vermutung schlug alles um Längen [und ging auch am weitesten an der Wahrheit vorbei] “Vielleicht hört er sich gerne schreien? “Wir sind also vorgeladen. Wir sollen uns morgen melden. Beim König.. ähhhh, der Königin... ähhhh, was auch immer....” fasste Hakkai zusammen, als sie wieder aufgehört hatten zu lachen. Sollte heißen, Gojo und Hakkai hatten gelacht, Sanzo keine Miene verzogen und Goku mal wieder nicht verstanden, was an dieser völlig ernst gemeinten Aussage so lustig war “Was meinst du mit eigentlich mit was auch immer. Es kommen doch beide? Warum redet ihr immer so komisch” “Ähm, Goku, falls du es nicht weißt, Seine... ähh..... Ihre Hoheit ist nicht verheiratet.” “Warum nicht?” “Weil niemand weiß, ob man einen Prinz oder eine Prinzessin vorstellen soll. Also ist er... sie... es solo” “Warum weiß man das nicht?” “Weil es immer darauf ankommt, ob man den Oberen oder den Unteren Teil anschaut.” “Wer würde so was auch freiwillig heiraten. “ Sanzo hatte sich dazu durchgerungen, auch etwas zu dieser Unterhaltung beizusteuern. Und das ihm König... Königin Kannon gegen den Strich ging war kein Geheimnis. Sie genoss es, ihn zu ärgern, und er beleidigte sie offen, was sie noch mehr zu amüsieren schien.... Sie war schwer zu durchschauen, und Sanzo wusste nie, ob sie/er einen Scherz machte oder nicht. Und wenn er etwas nicht ausstehen konnte, dann war es, wenn jemand auf seine Kosten lachte. // ES sollte weniger auf seine Vergnügungen und mehr auf die Arbeit konzentrieren. Dann hätte vielleicht dieser lästige Kardinal auch weniger Einfluss mit seinen beiden Schoßhunden...// Am nächsten Tag standen sie mehr oder weniger stramm vor dem Königsthron, auf welchem Der/Die/Das Herrschermenschlein von Frankreich lümmelte. Hakkai und Gojo standen da und unterhielten sich leise, ihren Herrscher komplett ignorierend, während Goku herumzappelte und wegen seinem Hunger jammerte, das er bald verhungern würde, und das er schon sooo lange nichts gegessen hatte. [Ja, für ihn waren 2 Stunden eben eine halbe Ewigkeit..] Und Sanzo stand nur mit vor der Brust verschränkten Armen da und schaute die Gestalt vor ihm böse an. Diese schaute starrte zurück: “Du musst nicht so böse schauen, ein Lächeln würde dich sicher nicht umbringen. Kein Lächeln für deine Tante?” “Ich wurde von Komyo adoptiert. Und der war auch nur dein Stiefbruder. Wir sind also nicht wirklich verwandt.” //Gott sei’s getrommelt und gepfiffen// “Und deshalb hast du keine netten Worte als Begrüßung für mich?” “Fall tot um!” Inzwischen hatte Gojo Goku einen Schubs gegeben, der zurückschubste. Gojo schubste stärker, und bekam einen Tritt gegen das Schienbein als Antwort. Dafür bekam Goku von ihm eine Kopfnuss, und so ging es hin und her, begleitet von wüsten Beschimpfungen und Beleidigungen. Sie wurden immer lauter, und Hakkai stand nur daneben und steuerte ein: “Ja, ja, die lieben Kinder” bei. “Wir sind keine KINDER” kam es von beiden im Duett. “Dann hört auf, euch wie welche aufzuführen!” Sanzo schaltete sich ein, wie immer mit tatkräftiger Unterstützung seines Fächers. Kurz war Ruhe, doch dann fing es wieder von vorne an: “Kakerlake” “Affe” “Wasserratte” “Zwerg” “Perverser” “Vielfraß” “RUHE, IHR ZWEI INTELLIGENZ-ALLERGIKER” Sanzo trat und schlug die beiden in Grund und Boden... “Fällt euch eigentlich nichts Neues ein, immer dieselben Sprüche.” Kannon räusperte sich, wurde ignoriert und räusperte sich noch einmal lauter. Aber keiner beachtete sie/ihn. “HEY. IHR KÖNNT MICH DOCH NICHT EINFACH SO IGNORIEREN!” “Einfach ist es nicht, aber wir schaffen das schon.” gab Sanzo zurück. Hinter ihnen stand Dokukakuji und wusste nicht, ob er die 4 zum Teufel wünschen, ihnen den Hals umdrehen oder lieber selbst im Boden versinken sollte. So was Respektloses hatte er noch nie erlebt, und er hatte ja einiges von ihnen erwartet.. Fassungslos schüttelte er den Kopf. //Bitte Erde, tu dich auf.// Aber laut sagte er: “Ihr steht vor unserem Herrscher, benehmt euch auf dementsprechend!” “Sanzo, ich hab Hunger! Können wir was Essen gehen?” “Was interessiert mich dein verdammter Hunger?” “Du denkst auch nur ans Fressen, oder was.” “Nein, tu ich nicht, ich denk auch daran, wie ich dir alle Knochen brechen kann.” “Davon träumst du nur, du kleiner Zwerg.” “Nein, tu ich nicht” “Auf mich würden sicher auch irgendwo ein paar Rotröcke zum abzocken warten.” Hakkai hatte anscheinend auch etwas Besseres vor als eine Audienz vor seinem Herrscher... “Ja, ich hab auch noch eine Verabredung, zu der ich nicht zu spät kommen will...” Gojo währe auch lieber woanders. [Ist ja nicht so, als währe eine Audienz vor dem König/Königin was besonderes....] “Ihr geht mir auf die Nerven” kam natürlich von Sanzo, “Wenn euch was nicht passt, dann verschwindet.” Und er wollte sich umdrehen und selbst gehen, “Das interessiert mich nicht.” Aber Dokukakuji stellte sich ihm in den Weg: “Du bleibst da. Und ihr drei auch. Keiner von euch verschwindet ohne meine Erlaubnis, VERSTANDEN?!” “und was ist, wenn es seine... ihre Erlaubnis gibt?” Auch Goku fing schon so an zu reden wie alle anderen, nur hatte es noch keiner gewagt, das auch vor Kannon zu sagen. “Das ist natürlich etwas anderes, du Trottel, ist ja wohl logisch!” Dokukakuji wurde rot, als er merkte, dass er selber schrie. Kannon hatte sich das ruhig angehört, aber allmählich wollte sie doch auch etwas sagen. Als auf ihr erneutes Räuspern keiner reagierte stand sie auf und holte tief Luft: “WAS IST? WOLLT IHR MICH NICHT ANSTÄNDIG BEGRÜßEN?” fragte Kannon laut. “Anständig begrüßen?” Goku legte den Kopf schief und überlegte. Aber bevor er sich auch nur rühren konnte, hatte ihn Sanzo auch schon am Kragen gepackt und zog ihn ein Stück zurück. Gojo lachte, und Hakkai flüsterte etwas von Eifersucht, was Gojo noch mehr zum Lachen brachte. Zum Glück hatte es Sanzo nicht gehört, sonst währe das Geschrei gleich wieder losgegangen. Goku sah Gojo verständnislos an, aber er beschloss, das Gojo wohl über ihn lachte und gab ihm einen Tritt. Gojo und Hakkai lachten, denn sie konnten sich denken, was der Junge überlegt hatte: “Du machst dir wohl gerne Feinde auf diese Art....” Sanzo funkelte die beiden Scherzkekse böse an. Auch er hatte den Seitenhieb verstanden, und er war nicht sehr begeistert darüber. Dokukakuji hatte es nicht verstanden und schaute nur verständnislos von einem zum anderen, während Sanzo die Drei mit dem Fächer zur Vernunft brachte. Der Anführer der Musketiere hatte inzwischen allerdings den leisen Verdacht, dass der Blonde seinen Freunden den Verstand rausgeprügelt hatte. Er verstand sowieso kaum, wie man mit jemandem wie ihm befreundet sein konnte. Der Mann wurde dauern gewalttätig, wenn er sich nicht gerade hinter einer Zeitung versteckte und rauchte. Dann sah er allerdings auf die anderen Drei: Auch nicht gerade die Krone der Schöpfung. Sein Bruder: Hinter jedem Rock her, und dauern Schlägereien mit eifersüchtigen Ehemännern. Dann Hakkai, ein Spieler, der gerne Mogelte, gemeine Scherze mit anderen trieb und nicht so unschuldig war wie er tat. Er gewann immer, weil er mit falschen Karten spielte, und auch wenn es keiner laut zu sagen wagte, hatten diesen Verdacht viele. Der Mann war ein ausgesprochen schlechter Verlierer.. Und dann war da noch der Neue. Der Junge war wild, unberechenbar und laut. Außerdem hatte er seinen Bruder sagen gehört, wie er sagte, dass der Kleine für die Plünderungen in der Letzten Zeit verantwortlich war. Er schien sich gut mit den anderen zu verstehen, was ihn nur verderben konnte. Er lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf die Wirklichkeit. Die vier Musketiere tobten schon wieder herum und er versuchte verzweifelt, sie zur Ordnung zu rufen. //Was macht das nur für einen Eindruck, wenn ich nichtmal mit vier Leuten zurechtkomme. Warum musste sie auch ausgerechnet ihren Neffen verlangt? Es gab so viele andere Männer, die umgänglicher und vernünftiger waren....// Letzten Endes beschlossen sie doch zuzuhören. [wie gnädig] “Also, da ich nun endlich eure volle Aufmerksamkeit habe....” “Affe” “Idiot” (beides gezischt) “....können wir ja dann endlich zur Sache kommen.” Sie/ Er sah die Männer herausfordernd an, die einfach nur zurückstarrten. Eine Weile sagte keiner was, bis Sanzo keine Lust mehr hatte: “Was ist, wird das heute noch was, oder warten wir auf die nächste Eiszeit” “Dann brauchen wir aber warme Winterkleidung” kommentierte Hakkai “Und viele, viele Vorräte zum Essen!!!” Das kam natürlich von Goku, bevor Gojo ihm eine Kopfnuss verpasste. “Also, eure Aufgabe ist ganz einfach,..” begann Kannon, worauf Dokukakuji dachte: //Zum Glück, vielleicht schaffen die das ja, ohne eine Mittlere Katastrophe anzurichten oder sich gegenseitig umzubringen// [Na, der hat ja ein Vertrauen zu seinen Leuten...] “...ihr sollt einfach nur nach London fahren, klar? Ihr werdet eine Karte bekommen, der ihr einfach nur zu folgen braucht. Euer Weg wird auch darauf eingezeichnet sein, also nicht zu verfehlen. Dort geht ihr zu einem Baron namens Jiroushin. Verstanden? Ihr sollt einfach zu ihm hingehen, klar? Nur hingehen und etwas für mich abholen. Und zwar eine Schriftrolle, die sehr, sehr wichtig ist. Alles was ihr tun müsst, ist diese Schriftrolle abzuholen und mir zurückzubringen, klar? Der Kardinal hat rausgefunden, dass Baron Jiroushin sie von mir bekommen hat und will mir damit eine Falle stellen, um einen Krieg zwischen Frankreich und England zu provozieren. Er will es so darstellen, als hätte der Baron sie gestohlen, und will mir daraus einen Strick drehen. Habt ihr das verstanden? Ich brauche die Rolle also rechtzeitig wieder, alles klar. Sonst übernimmt Kardinal Gyumaos hier das Kommando, und dann ist Schicht im Schacht, habt ihr das kapiert? Morgen Nachmittag brecht ihr auf. Alles Klar?” “Hör auf, mit uns zu reden, als währen wir Idioten, oder du kannst was erleben.” Sanzo nahm kein Blatt vor den Mund, und auch die anderen protestierten: “Warum sollten wir das nicht verstehen.....” “Warum hast du das Ding eigentlich hergegeben, wenn das Teil so wichtig ist?” “Hey, gibt es in England auch was zu Essen?” Dokukakuji schüttelte verzweifelt den Kopf //Am besten, ich wandere schon mal aus, denn wenn das wohl unseres Landes von einem Psychopaten, einem Spieler, einem Frauenhelden und einem Vielfraß abhängt können wir sowieso einpacken// [soviel zum Thema Positivem Denken] “sonst noch Fragen, Wünsche, Anregungen? Dann könnt ihr gehen..” “Alles klar, schon verstanden.” “Bin ja kein Idiot.” “Zu Befehl, Sir... Ähmm... Madam.... Ähmm, wie auch immer...” “Okay, alle Klarheiten beseitigt” Damit verschwanden die vier unter den bösen Blicken ihres Vorgesetzten. //Irgendwie tut er mir ja leid, mein Neffe und seine Freunde scheinen nicht gerade einfach zu sein....// dacht Kannon, während sie hinter der Tür schon wieder die Diskussion der Musketiere hören konnte. Wirklich die 4 waren sehr laute Zeitgenossen.... Draußen regten sich Gojo und Goku gerade darüber auf, dass Kannon mit ihnen geredet hatte wie mit dummen kleinen Kindern, während Sanzo soviel Abstand wie möglich zwischen sich und diese Leute zu bringen. Bis zur nächsten Ecke kamen sie bevor Dokukakuji der Kragen platzte: “SEID IHR GEISTESGESTÖRT ODER WAS? TUT EUCH DIE SONNE NICHT GUT? ODER SEID IHR EINFACH NUR NATURBLÖD?” Als er Luftholen musste nutzte Goku die Gelegenheit für eine sehr dumme Frage: “Was meinst du denn, wir haben uns doch angestrengt und waren brav, so ziemlich...” “DAS NENNST DU BRAV, DU QUASSELNDER LAUFMETER.....” “ICH. BIN. NICHT. KLEIN!!!! UND WARUM MUSST DU IMMER GRUNDLOS SCHREIEN? ICH BIN DOCH NICHT TAUB” Goku übertönte sogar den überraschten Kommandanten, der nur blinzelte. *Peng* Sanzo lenkte die Aufmerksamkeit mit Hilfe seiner Muskete auf sich. “Können wir dann gehen?” genervt drehte er sich um und ging weiter, Dokukakuji komplett ignorierend. “Wir müssen uns um Vorräte kümmern.” Hey, hey, hey! Ich, ich, ich kann das machen. Lass mich, lass mich bitte, ich will.” Goku sprang auf und ab und wedelte mit den Armen, als wollte er gleich davonfliegen. “Ach, und wie willst du Idiot das anstellen?” “Das verrate ich nicht, das ist mein Geheimnis!” “Du willst zu den Rotröcken, stimmst?” “Menno, das ist gemein, das sollte doch eine Überraschung sein!” “Ich will gar nichts wissen. Je weniger ich weiß, desto besser ist es. Hauptsache, ich werde euch los. Soll sich doch die Welt mit euch rumplagen, ich werde auf jeden Fall besser schlafen. Wenn ich euch weit, weit weg von mir weiß. Dann seid ihr das Problem von jemand anderen....” vor sich hermurrend zog Dokukakuji ab. Er wollte nur noch was trinken, nach diesem Fiasko.....//warum bin ausgerechnet ich mit solchen Leuten geschlagen, ich geb’ doch immer mein bestes für mein Land und meinen König.....// Sanzo war einfach weitergegangen, als er aus den Augenwinkeln, wie Gojo einen Arm um Gokus Schulter legte, und Hakkai machte auf der anderen Seite dasselbe. Irgendwas hatten die beiden vor, das konnte ein Blinder mit dem Krückstock sehen. Aber leider war nicht zu hören, was gesprochen wurde. Er konnte nur sehen, wie Hakkai und Gojo abwechselnd auf den Jungen einredeten, der von einem zu anderen schaute und sich wegführen ließ. Gojo drehte sich noch mal zu ihm um und grinste.... Und das konnte nichts gutes heißen.... ___________________________________________________________________ Frage: Was könnten die Beiden vorhaben. Ein Tipp: Am meisten erkläret wieder Gojo. Armer Sanzo, nimm dich in Acht...... ___________________________________________________________________ Warum ist Hakkai so gemein? Ganz einfach, er ist immer so nett und alles. Und das kann nicht gesund sein. Also darf er mal die Sau rauslassen und Blödsinn machen.... Außerdem heißt es ja, Stille Wasser sind Tief. Und schummeln könnte (Aber bitte nicht den Schreiberlig hauen....) eventuell eine Erklärung für sein unverschämtes Glück beim Spielen sein. Also darf er hier, weil Gojo ist ja sowieso anderweitig beschäftigt... (Ist ja nur 'ne Möglichkeit) Kapitel 7: ----------- Nacht: Das Gebäude vor ihnen war bis auf einige Ausnahmen finster, nur die beiden Wachen vor dem Tor schienen noch wach zu sein. Goku, Gojo und Hakkai standen im Schatten einer kleinen Seitengasse und beobachteten sie. Die beiden Männer wollten sehen, wie Goku das immer machte; rein und raus, ohne erwischt zu werden. Goku kletterte auf einem Baum, der an der Ecke stand und kletterte schnell hinauf. Es war nur ein kurzes Rascheln der Blätter zu hören, bei dem die Wachen aufsahen. “War nur wieder dieses blöde Katzenvieh’, das jede Nacht hier rumstreunt....” Sie drehten sich wieder um, und kurz sah man goldene Augen aus dem Grün hervorblitzen. Dann sprang er schnell auf ein Fensterbrett und war auch schon drinnen verschwunden. Nach einer Weile ging ein Fenster in Richtung der beiden wartenden Männer auf und Goku winkte ihnen zu. Es dauerte eine Weile, bis er die Aufmerksamkeit der Beiden auf sich gezogen hatte. Während Gojo die kleinen Säcke auffing, die der Junge ihm hinunterwarf, stand Hakkai Schmiere und behielt die Umgebung im Auge.... Dann verschwand er wieder, nur um mit noch mehr Zeug zurückzukommen. Natürlich wanderte nebenbei auch genug in seinem Magen... “Hey, Kleiner” flüsterte der Rothaarige hinauf, “Ich glaube, das reicht. Los, komm.” Er hatte die Hälfte der Sachen an Hakkai weitergegeben, und beide warteten schwer bepackt auf den Jungen, der wieder auf den Baum rübersprang und sich wie ein Affe von den Ästen runterfallen ließ. Er landete neben seinen beiden Begleitern und schlich mit ihnen wieder zu der kleinen Gasse zurück, als ihm plötzlich etwas einfiel: “Mist, ich hab was ganz wichtiges vergessen. Geht schon mal vor, ich komm gleich...” Hakkai schüttelte den Kopf. Er ahnte schon, was so wichtig war.... Goku sah sich kurz um und lief dann direkt zu den beiden Wachen. Hakkai wollte ihn noch am Kragen schnappen, aber der Stoff glitt ihm durch die Finger, und die Zwei konnten nur zusehen, wenn sie nicht auch erwischt werden wollten. Goku blieb direkt vor den beiden und lachte sie an: “Hallo, ihr zwei! Ich muss kurz rein, ich hab was vergessen.” Die beiden sahen ihn nur überrascht und verständnislos an. Was wollte ein Kind um diese Zeit alleine hier... *Klong* Schon krachten die beiden mit den Köpfen zusammen und sanken bewusstlos zu Boden, während Goku an ihnen vorbeihuschte und wieder drinnen verschwand. Goku rannte wieder zu den Vorratskammern zurück. Vor lauter hamstern hatte er ganz vergessen, selbst etwas zu essen... Leider hatte er anscheinend nicht fest genug zugeschlagen, denn einer der beiden Wachen war wieder auf den Beinen und schlug Alarm, bevor er von Hakkai wieder schlafen gelegt wurde. Drinnen hatte man nur den kurzen Ruf des Mannes gehört, und keiner wusste, was eigentlich los war. Bis sie ein inzwischen vertrautes rumoren aus Richtung Küche hörten... “Dieser kleine Bastard plündert schon wieder..” “Los, diesmal erwischen wir ihn....” Goku hörte das schwere Trampeln von etlichen Soldatenschuhen und sah auf. //Mist, nicht mal ihn Ruhe essen kann man hier// [Das kommt davon, wenn man uneingeladen kommt.// Der Goldäugige versteckte sich hinter der Tür, mit einem Fass, das er über den Kopf gehoben hatte. Draußen vor der Tür standen 5 Soldaten, die sich nicht einigen konnten, wer nun nachsehen musste, ob noch wer drinnen war. Also knobelten sie es aus. “Schnick, Schnack, Schnuck.” “AHHHH, Mist, verloren.....” Vorsichtig schob sich ein Kopf durch die Tür, aber nichts passierte, also schlich der Pechvogel vorsichtig rein. *KRACH* Goku setzte ihm das Fass auf, sodass oben der Kopf und unten die Füße rausschauten. So rollte er den armen Kerl wieder zur Tür raus und rief ihm nach: “Mit Besten Grüßen von mir, aber der Wein ist schlecht.” Lachend lief er an den Männern vorbei und sprang über das Fass. Auf seinem Weg nach draußen schnappte er sich noch einige Bananen und lief durch die Gänge. *Klirr* Leider war eine Vase auf einem kleinen Tisch im Weg //Hoppla, das ist aber nicht der Weg, den ich sonst immer nehme..// *Polter* Leider hatte sich der Junge im Laufen in einer Gardine verheddert, die den Scherben am Boden Gesellschaft leistete... Dann wurde er unsanft gestoppt, indem er wieder mal mit jemandem zusammenstieß. Aber diesmal hatte dieser Jemand keine blonden Haare oder violette Augen. Dieser Jemand hielt ihn an den Oberarmen fest und schüttelte ihn: “Du bist also die kleine Ratte, die uns immer ausplündert.” Er schüttelte Goku unsanft und kassierte dafür einen kräftigen Tritt gegen das Schienbein. Vor Schreck ließ er seinen zappelnden Gefangenen los. “Warte nur, dir wird es noch Leid tun, dass du die Stadt je betreten hast.” “Ach ja? Hör auf, große Reden zu schwingen und mach hin. Ich hab nicht die ganze Nacht Zeit!” Damit gingen beide aufeinander los, mit bloßen Händen allerdings. Angesichts der Umstände hatte keiner mit einem Kampf gerechnet und war unbewaffnet. Nachdem jeder ein paar Treffer einstecken musste standen sich die beiden wieder gegenüber. Goku grinste, denn er hatte seinen Spaß an der Sache. Kogaiji war wütend, //Wie kann er es wagen, einfach hier ein und auszugehen, wie es ihm passte?// “Was willst du eigentlich?” “Essen! Und ihr habt immer volle Regale in der Küche und leere Köpfe bei euren Soldaten.” Damit streckte er Kogaiji die Zunge raus und lief weiter: ”Wir sehen uns sicher mal wieder, dann werd’ ich dir zeigen, wer hier das sagen hat.” “Das könnte dir so passen, Zwerg. Ich sorg dafür, dass du am Galgen stehst, wenn wir uns das nächste Mal sehen.” “Ja, irgendwer muss dir ja rauf helfen.” Hinter ihm hörte er schon wieder Soldaten kommen //Können die sich eigentlich nicht anschleichen?// Dann lief Goku weiter, durch irgendeine Tür und lief durch ein Fenster dahinter. Mit einem lauten Klirren landete er auf der Straße und lief lachend in die Seitengasse, wo die anderen beiden schon auf ihn warteten. Die Soldaten standen am kaputten Fenster und starrten ungläubig die zwei Stockwerke hinunter. Ihre Beute war ihnen wieder mal entkommen..... Goku, Gojo und Hakkai liefen voll gepackt zurück zu ihrer eigenen Garnison. Die Wachen dort waren erstaunt, die drei zu sehen, fragten aber nicht nach. Manchmal ist es besser, wenn man nichts weiß....... .................. .......... .... Am nächsten Morgen weckte Sanzo seine Kameraden gaaaaanz sanft: [zumindest für seine Verhältnisse] “LOS, IHR IDIOTEN, AUFSTEHEN, UND ZWAR JETZT GLEICH! WER IN 5 MINUTEN NICHT UNTEN IST GEHT OHNE FRÜHSTÜCK NA LOS; DALLI; DALLI; DALLI: WIRD’S BALD” Und damit beförderte er alle drei aus dem Bett und auf den Boden. Als er Goku gerade aus dem Bett schieben wollte schlang ihm dieser verschlafen die Arme um den Hals und küsste ihn wieder mal gaaaanz ausgiebig. Er drückte ihn ganz fest an sich, und Sanzo hörte bald auch auf zu strampeln und sich zu wehren. Goku dagegen ließ seine Hände über Sanzo’s Rücken gleiten... Wie immer schien ihm das Spaß zu machen und Hakkai fragte sich, ob Goku das mit Absicht machte, oder ob er Sanzo vielleicht auch nur damit Ärgern wollte. Er sah zwar nicht so aus, aber man konnte ja nicht wissen. Oder aber er meint das Ernst.... Oder er war tatsächlich so naiv und glaubte wirklich was Gojo ihn gesagt hatte.... Gestern hatte Gojo den Jungen ja zur Seite genommen, aber Hakkai hatte nicht wirklich geglaubt, das Goku Sanzo wirklich einen Guten- Morgen- Kuss geben würde. Er hatte eigentlich damit gerechnet, das Goku merken würde, dass er verarscht wurde.... Sanzo wurde mit einem Seitenblick auf die anderen beiden Männer wiedermal Knallrot. Und wiedermal kassierte Goku dafür eine Tracht Prügel. [Was ja inzwischen schon Gewohnheit war....] Gojo und Hakkai nutzen die Gelegenheit und verdrückten sich unauffällig. Kaum das sie die Tür hinter sich geschlossen hatten fingen sie an zu lachen. *PENG* *PENG* Sanzo hatte sie sehr wohl gehört und einfach durch die Tür geschossen. “NOCH EINEN TON VON EUCH BEIDEN IDIOTEN, UND ICH SORGE DAFÜR; DASS IHR NIE; NIE WIEDER WAS VON EUCH GEBT; ICH SCHWÖRS EUCH... ... UND DUUUU ......... *WRACK* *WRACK* Irgendwo tat ihnen Goku ein wenig leid, denn anscheinend war Sanzo noch nicht mit ihm fertig. Aber es war zu einfach, ihm was einzureden.... Und Sanzo regte sich so schön auf..... [anscheinend haben die beiden wirklich Todessehnsucht....] *WRACK*.......... “Und du, du Idiotischer Affe... Hör auf, auf die beiden zu hören, wenn dir irgendwas an deinem verdammten Leben liegt!” “Aber...” “Nix aber. Hör. Auf. Mit. Dem. Scheiß! Klar?” Und jedes Wort wurde von Sanzo’s Fächer ...unterstützt.... “Aber ich hab doch nichts getan!” “Du Idiot hast mich geküsst. SCHON WIEDER!!! Ticks du noch ganz sauber oder was? Was hat dir diese perverse Kakerlake für Mist erzählt? Soll ich dich KILLEN? Dann währe ich dich wenigsten los! Und als nächstes ist Gojo dran! Und Hakkai! Nur um sicher zu gehen........” Goku saß am Boden und verstand einfach nicht das Problem! Er hatte es doch genauso gemacht, wie Gojo es ihm am Vorabend erklärt hatte.... Paris war wirklich eine komplizierte Stadt..... Egal, wie sehr er sich bemühte, immer machte er es falsch, //dabei hatte Gojo doch gesagt, er zeigt mir, wie man sich hier anständig benimmt, in der großen Stadt..// Mit großen Augen und schief gelegten Kopf beobachtete er den Blonden Mann, der wütend auf und ab stapfte und sich lauter schmerzhafte Todesarten für seine Freunde ausdachte. Und ihm vielen wirklich viele ein..... Dann hörte man plötzlich ein lautes Klopfen gegen die Wand aus dem Nachtbarzimmer: “HEY; KÖNNT IHR EUREN BEZIEHUNGSSTRESS NICHT SPÄTER AUSMACHEN? MANCHE LEUTE VERSUCHEN ZU SCHLAFEN” ............... ........ *Stille* *Tödliche Stille* ............ ....... ___________________________________________________________________________ Okay, hier muss ich noch mal unterbrechen *vorsichtig umschau* Das Sanzo nicht ruhig bleibt ist klar, aber leider kann man das nicht zeigen, wegen extremer Gewalttätigkeit ......*grins* *Sanzo’s Augenbraue zuckt verdächtig* Wir wollen es auch gar nicht genau wissen, (man soll ja keine Zeugen hinterlassen...) Aber soviel kann ich sagen..... Im Nebenraum wurde es plötzlich sehr, sehr laut, als Sanzo hinüber stürmte .....ging,.... Um sich mit den Herren dort ..... Zu unterhalten.... *Laute Schläge, Schmerzenschreie, und ein fluchender, brüllender Sanzo* sind zu hören Und zwar im ganzen Stock. Dank Sanzo sind nämlich spätestens jetzt auch alle anderen aus dem Bett gefallen.... [ein Weckruf a la Sanzo, besser als jeder Wecker] ___________________________________________________________________________ Beim Frühstück ging es ruhig zu, wenn man davon absah, dass Gojo immer, wenn er Sanzo ansah, anfing zu Lachen. Und Hakkai schien auch mehr als sonst zu grinsen, obwohl das schwer zu sagen war. Und Goku versuchte schon auf Vorrat zu Essen, schließlich wusste er nicht, wann er wieder dazu kommen würde. Und er war sich keiner Schuld bewusst, was Sanzo allerdings anders sah. Er schlug ihn immer, wenn er auch nur in seine Richtung sah. Das er dabei leicht rote Wangen bekam fand Gojo natürlich auch wieder zum schreien komisch. [Gojo scheint wirklich, ehrlich Lebensmüde zu sein..] Vorsichtig näherte sich ein junger Mann dem Tisch, an dem die Vier saßen. Rund herum waren alle Tische frei, und das war auch nicht gerade beruhigend für den Soldaten. Anscheinend zogen die anderen es vor, einen gewissen Sicherheitsabstand zu diesen Chaoten zu halten Nervös räusperte er sich, schließlich war er nicht ohne Grund hier. Niemand würde sich ohne Grund diesem Tisch nähern. Sanzo ließ die Zeitung sinken und starrte den Störenfried an. Der sah aus, als wollte er am liebsten im Boden versinken. Genervt hob Sanzo eine Augenbraue, während Gojo und Hakkai nun auch von ihren Tellern aufsahen. Nur Goku ließ sich wie üblich nicht stören. Der Soldat räusperte sich noch mal: “Äääähm, äh, i....ich soll eine Na...Na...Nachricht üü..über...überbringen....” stotterte er verzweifelt. Sanzo verdrehte die Augen.//Das kann ja noch ewig dauern// “Was ist? Wird das heute noch was, oder brauchst du eine schriftliche Einladung?” Der junge Mann wurde kreidebleich. //Das überleb ich nicht, warum ausgerechnet ich..// “Kommandant-Dokukakuji-wünscht-euch-zu-sehen-in-seinem-Büro-in-2-Stunden-wenn-es-euch-nichts-ausmacht-Bitte” rasselte er runter und rannte so schnell er konnte wieder weg. Goku schaute ihm verwundert nach: ”Was ist denn mit dem los? Der tut ja so, als hätte er Angst vor uns.” “Keine Ahnung, schließlich fressen wir ja keinen.” “Obwohl, bei Sanzo währe ich mir ja nicht so sicher...” *Wrack* Sanzo’s Antwort auf Gojo’s Kommentar war ein deftiger Schlag mit der Zeitung, bevor er sich wieder darin vertiefte. //Warum muss eigentlich dauernd wer stören// ......... ..... ... 2 Stunden später fanden sie sich sogar Pünktlich im Büro von Gojo’s Bruder ein. Dieser sah gar nicht auf, als sie eintraten, sondern sagte nur, dass sie sich setzen sollten. Er hörte ein leises Plumpsen, als Gojo den Stuhl unter Goku wegzog, ebenso die darauf folgende heftige Diskussion... Dokukakuji saß an seinem Schreibtisch, den Kopf auf die Hände gestützt: ”Ich fass es immer noch nicht, wie ihr euch gestern aufgeführt habt. Ich hab euch extra gesagt, ihr sollt euch normal aufführen..” “Haben wir doch!” “Ich meinte nicht, normal für euch, sondern normal für den Rest der Welt, verdammt noch mal.” Er schaute auf die 4 Männer, die vor ihm saßen, Na ja, mehr oder weniger saßen: Hakkai saß ordentlich da und wartete, das sein Vorgesetzter weitersprach. Sanzo hielt das alles für eine Riesen Zeitverschwendung und stand mit verschränkten Armen einfach hinter seinem Stuhl. Er starrte stur zum Fenster raus und dachte nicht daran, sich zu setzen. Gojo hatte die Füße auf den Tisch seines Bruders gelegt und schaukelte mit einem frechen Grinsen vor und zurück. Goku hatte es sich im Schneidersitz bequem gemacht und spähte in einen Korb mit Obst, der dort neben dem Tisch stand. Bevor Dokukakuji ihn abhalten konnte, hatte er sich auch schon einen Apfel geschnappt und ein paar Mal fest abgebissen. Dokukakuji bekam große Augen: “Schmeckt der nicht komisch?” “Doch irgendwie ein bisschen, wieso?” “Vielleicht, weil er aus Wachs ist? Wie alle in dem Korb?” - er warf Hakkai einen Blick zu: “Irgendein Scherzkeks fand es wohl lustig, sie unters Obst zu mischen.” Hakkai fühlte sich nicht im Geringsten angesprochen... “Du wirst noch eine Lebensmittelvergiftung kriegen, wenn du den wirklich fertig isst!” ” Ich dachte, die sind keine Lebensmittel.” “Dann solltest du sie erst recht nicht essen, du dummer Affe!” “Ich bin kein dummer Affe! Und soo schlimm ist er nicht. Mir geht gut! Schmeckt nach Honig. (Das Teil ist aus Bienenwachs)” “Und ich dachte, nur Schweine hätten so einen Magen...” “Sanzo, willst du nicht auch was dazu sagen?” “.......” “Gestern gab es wieder Ärger bei den Rotröcken” Dokukakuji sah auf ein Blatt Papier vor sich, aus den Augenwinkeln sah er jedoch, das Sanzo sich nun doch hingesetzt hatte. “Es gab etliche Verletzte und beträchtlichen Sachschaden. Kaputte Türen, Fenster und diverse Möbel, die umgeworfen oder nach Soldaten geschmissen wurden. Welcher Idiot wirft eigentlich mit Kästen? Und dieses Mal sah man außerdem Drei Männer weglaufen. Ihr wisst nicht zufällig was darüber?” Er sah wieder auf. Hakkai sah mit seinem üblichen Grinsen an ihm vorbei zum Fenster raus. Goku starrte intensiv die Decke an, während Gojo plötzlich den Boden sehr interessant fand. Und Sanzo..... Hatte sich zurückgelehnt, seine Zeitung aufgeschlagen und tat sein Bestes, die Welt zu ignorieren. //Nein, zufällig nicht, aber mit Absicht// dachte Hakkai, hütete sich aber davor, es auch auszusprechen. //Er hat schließlich selbst gesagt, er will nichts wissen...// “Egal. Ist nicht so wichtig. Der Grund, warum ich euch hergerufen habe.....” - er ging zu Sanzo und nahm ihm die Zeitung weg, - “... ist nicht, weil ich solche Sehnsucht nach euch hatte.....” - er ging weiter zu Gojo und rollte die Zeitung zusammen, bevor er sie dem Rotschopf kräftig überzog- “..... sondern weil es eine Planänderung gibt!” “AUA” Gojo war mit dem Stuhl nach hinten umgefallen und hielt sich den schmerzenden Kopf. Dann stellte der Kommandant der Musketiere den Korb mit dem falschen Obst zum Fenster hinter sich und legte die Zeitung oben drauf. “So, da nun alle Ablenkungen sind erstmal weg, könntet ihr jetzt vielleicht die Güte haben und mir zu hören? Natürlich nur wenn es euch nicht zuviel ausmacht.” [Achtung Sarkasmus von vorne] “Ihr werdet Paris heute noch nicht verlassen //Sosehr ich mich auch darauf gefreut habe// Sondern mit dem Rest der Truppe in ein paar Tagen. Die Stadt La Rochelle ist von den Engländern eingenommen worden, und wir werden sie belagern. Dort werdet ihr euch dann UNAUFFÄLLIG absetzen. Wiest ihr, was das heißt, UNAUFFÄLLIG?“ “Ohne das es jemand bemerkt?” “Ganz genau, Hakkai. Also, ihr werdet dorthin gehen, und wenn Kardinal Gyumaos wieder weg ist verschwindet ihr auch.” “Aber wieso können wir nicht gleich von hier los?” Dokukakuji: //Das frag ich mich auch.// “Der Kardinal muss etwas gemerkt haben, er hat eine Inspektion vorgeschlagen, um die Männer unter Gottes Beistand zu stellen” “Als wenn das was bringen würde. Er sollte lieber aufhören, die Engländer gegen die Franzosen aufzuhetzen.” “Das lässt sich nur leider nicht beweißen.” “Er weiß über unsere Reise bescheid?” “Aber wie viel? Und woher?” “Der hat doch überall seine Spione. Sogar die Wände haben Ohren!” “WAS? Aber die müssen wir doch zuhalten, oder? Ich dachte, er soll nix wissen?” “Goku, hast du jetzt etwa den GANZEN Apfel gegessen?” “Der war doch aus Wachs. Hast du das nicht mitgekriegt?” “Aber ich hab Hunger, hast du auch richtige?” Dokukakuji schlug mit der Faust auf den Tisch und drei Augenpaare sahen zu ihm rüber. Nachdem er Sanzo seine Zeitung wieder weggenommen hatte- // wann hat er sich die wiedergeholt?// - sprach er weiter: “Also, wo war ich stehen geblieben? Ach ja....” “Warum hat Kannon eigentlich einen Brief an diesen Engländer geschickt? Und warum will Es den Brief und die Rolle auf einmal zurück?” “Die Schriftrolle ist eine Art Pfand, der beweißen soll, das Baron Jiroushin wirklich mit König.. Königin Kannon geredet hat und für sie/ ihn um Frieden bittet. Inoffiziell, um unnötiges Blutvergießen zu vermeiden, auch ohne das jemand in seinem Stolz verletzt wird oder blöd dasteht vor seinem Volk. Ansehen ist wichtig, auch für Herrscher. Kardinal Gyumaos versucht natürlich, beide gegeneinander aufzuhetzen, um beide Länder zu schwächen und dann leichtes Spiel zu haben. Die Schriftrolle soll aber auf einem Ball in einigen Wochen gezeigt werden. Also muss sie UNBESCHADET! zurückgebracht werden. Verstanden? UNBESCHADET!!!” Goku: ”Warum?” “Weil das Teil ein Nationalschatz ist, wie die Kronjuwelen von England. Wenn jemand merkt, dass sie weg ist, gibt es einen Skandal.” Goku: ”Warum?” “Weil das aussehen würde, als hätte unser Herrscher uns an Homura verraten.” Goku: ”Wer ist das?” “Der König von England!! Baron Jiroushin kann ihn vielleicht überzeugen, das es für uns alle von Vorteil währe, wenn Frieden herrscht, und das Frankreich das ehrlich meint, und nicht als Falle.” Goku: ”Warum?” “Der Kardinal hat es so aussehen lassen, als vor einiger Zeit nach Friedensverhandlungen die gesamte Englische Gesandtschaft getötet wurden.” Goku: ”Warum?” “Weil König Homura davon nicht begeistert war, ist doch klar.” Goku: ”Warum?” “Weil das eine offene Provokation war. Genauso gut hätte man ihm ins Gesicht schlagen können, währe dasselbe gewesen. Er zeigt guten Willen, und dann das. Jetzt ist die Lage natürlich wieder angespannt, und Homura zeigt mit seinem Angriff auf La Rochelle, das er sich das natürlich nicht gefallen lässt. Und der Kardinal kriegt, was er will.” Goku: ”Warum?” [Wie ein kleines Kind J ] “Das hab ich doch gerade erklärt, hast du denn überhaupt kein bisschen Ahnung von Politik?” Dokukakuji hatte jetzt genug von den dummen Fragen: “Was weißt du überhaupt über England?” “Na ja, die essen Kartoffeln mit so einer komischen Pfefferminz-Soße, und Tee mit Milch und süßes Popkorn und lauter komische Sachen....” [das sagt jemand, der einen Wachsapfel isst] Aber es gibt ganz, ganz leckere Marmelade dort, mit Zitrone oder Limetten...” “......” Was soll man dazu schon sagen.... Hakkai und Gojo jedenfalls lachten.... Dokukakuji drehte sich zornig zu ihnen um, doch dann fiel sein Blick auf Sanzo... //Wie oft muss ich ihm die verdammte Zeitung eigentlich noch wegnehmen?// Während Dokukakuji die Zeitung in seiner obersten Schreibtischschublade verschwinden ließ und dabei den bösen Blick von Sanzo ignorierte hatten Gojo und Goku sich mal wieder in den Haaren. //Bin ich hier im Kindergarten oder was? Kaum dreht man sich um, macht jeder was er will.... Nur das kleine Kinder eher folgen würden... Eine Horde Kleinkinder konnte unmöglich so anstrengend und laut sein wie diese 4 Männer...// *Wrack* *Wrack* *Wrack* “Klappe, ich will in Ruhe lesen, ihr Idioten!” Dokukakuji blinzelte auf Sanzo’s Hände. Da war die Zeitung schon wieder! //Wie zum Teufel macht er das, ohne das ich was merke!?// Dokukakuji sah verzweifelt auf das Bild vor ihm: Goku und Gojo standen sich gegenüber und schrieen sich gegenseitig nieder. Hakkai stand dazwischen, lächelte und gestikulierte, redete mal auf die eine und dann die andere Seite ein. Allerdings hatte das nur einen Effekt: Beide fühlten sich noch mehr angestachelt und schrieen noch lauter. Und Sanzo saß da mit seiner Zeitung, rauchte und stellte sich Taub und Blind.... FRANKREICH IST VERLOREN!!!!! //Warum musste unser Herrscher auch ausgerechnet die da aussuchen, wo es so viele bessere gab. Vernünftigere. Höflichere. Umgänglichere. Normale. Aber nein: “Ich will meinen Neffen und seine Freunde” Und das, nachdem die sich auch gestern schon so aufgeführt hatten.... Womit hab ich das eigentlich verdient? Und Frankreich? ..... .. *Im Hintergrund: Immer lauter werdendes Geschrei und Handgreiflichkeiten* ............. ........ ... Irgendwann hatte der Kommandant die Schnauze voll und warf die ganze Bande einfach raus. “Also müssen wir noch etwas länger warten” “Das trifft sich gut, dann kann ich mich in aller Ruhe von meinen Mädels verabschieden... Ich sollte gleich schon mal anfangen.” Nach Sanzo hatte sich nun auch Gojo aus dem Staub gemacht, womit nur noch Hakkai und Goku im Zimmer zurück blieben. “Also,” Hakkai drehte sich zu Goku um, der mit einem Zweiten Mittagessen am Tisch saß: “Hättest du Lust, ein Spiel mit mir zu Spielen?” “Ja, klar! Was für ein Spiel?” fragte Goku mit vollem Mund. Hakkai grinst und holte ein paar Sachen aus einer Truhe unter seinem Bett vor, die er dann auf dem Tisch ausbreitete. Einige selbst gezeichnete Stadtkarten, Schreibzeug, einige kleine Messer und ein paar Zielscheiben aus Papier lagen vor Goku, der die Sachen interessiert betrachtete. “Was machen wir damit” fragte er und zeigte auf die komischen Zielscheiben. Hakkai hängte die Zielscheiben an die Wand und gab Goku die Messer. “Aber ich weiß gar nicht, worauf ich zielen soll, da ist ja keine Mitte eingezeichnet. Und auf welches Papier soll ich eigentlich zielen? Und was ist, wenn ich nicht treffe? Ich hab das noch nie versucht.” fragte Goku mit einem zweifelnden Blick auf die Wand. Die Zielscheiben hatten nicht das übliche Kreismuster, sondern waren alle beschrieben, mit ganzen Sätzen oder auch nur einzelnen Wörtern.... “Das ist egal, was du triffst. Wirf einfach je ein Messer auf jedes Blatt und warte ab.” Hakkai lachte den Jungen beruhigend zu. Oder zumindest sollte es beruhigend wirken..... Vorsichtig warf Goku das erste Messer, das eines der Blätter am Rand traf. Der goldäugige Junge ging hinüber, um nachzusehen. Norden stand neben der Klinge. Hakkai stand hinter ihm: “Ja, das ist ein guter Anfang, jetzt auf die anderen...” Goku verstand nicht, was das werden sollte, aber vielleicht erklärte er es ihm, wenn er fertig war. Gleich darauf steckten die anderen Messer in den restlichen Zielscheiben. “Was hast du getroffen?” fragte Hakkai vom Tisch her. “Norden. 20 Schritte. Links. Rückwärts. Gehen. 5 .Hakkai, was soll das? Was ist das eigentlich für ein komisches Spiel?” “Schau. Komm her.” er zeigte auf einen der kleineren Stadtpläne. “Wir spielen jetzt Schatzsuche, nur das wir die Schätze nicht suchen, sondern verstecken.” “Und wo?” “Das hast du gerade entschieden” und Hakkai deutete auf die Zielscheiben. “Du suchst auf gut Glück aus, wo wir was verstecken, und ich zeichne die Karten dazu: Also, wo fangen wir an?” Hakkai hielt sich die Augen zu und deutete blind auf irgendeinen Punkt. “Da ist Start. Dann.... 20 Schritte nach Norden gehen. Aber Rückwärts!” Diese Anweisung kritzelte er auf die Rückseite der Karte:” Und dann 5 Schritte nach links.” “Dann sind wir da!” Goku deutete auf eine Stelle und Hakkai machte auf einer größeren Karte ein X hin. “Wozu ist die große Karte? “ “Die nehmen wir heute Nacht, wenn wir unsere Schätze verstecken, damit wir wissen, wo sie hinmüssen. Und die kleinen bekommen unsere Mitspieler. Die müssen selber abzählen und suchen.” Nun grinste auch Goku. Ja, so machte es Sinn. “Soll ich noch mal werfen?” “Ja, ich bitte darum” “Süden. Links. 34 Schritte. Drehen. Hüpfen. 12.” “Norden. Vorwärts. 9 Schritte. Rechts. 7. “ “Westen. 11 Schritte. Rechts. Auf einem Bein. 45.” “Osten. 12 Schritte. Rückwärts. Im Knien. 32.” “Westen. 56 Schritte. Rückwärts. Auf dem rechten Fuß. 54.” “Süden. 14 Schritte. Rechts. Kriechen. 35” “Osten. 27 Schritte. Rückwärts. Hopsen. 73” Goku war richtig in Fahrt gekommen und warf ohne zögern und mit immer mehr Sicherheit. Und fast immer traf er auch. Manchmal ging ein Wurf daneben oder er traf nicht richtig und das Messer blieb nicht stecken. Aber dafür machte es Spaß. Hakkai schrieb eifrig die Anweisungen mit, die Goku warf. “Das sieht sicher lustig aus, wenn die das wirklich machen. Wer spielt denn mit?” “Das wird sich noch zeigen, aber wirf doch noch einmal, bitte.” *Zack* In dem Moment, wo Goku das Messer losließ ging die Tür auf. Zitternd blieb es neben Sanzo’s Wange im Türrahmen stecken..... Eine Blonde Haarstrände segelte langsam zu Boden.... “WAS SOLL DER SCHEIß? WILLST DU MICH UMBRINGEN ODER WAS SOLL DAS WERDEN; DU BESCHEUERTER AFFE!” “Tut mir leid! Es war nicht mit Absicht!” “DAS HOFF ICH AUCH FÜR DICH; SONST WIRD MAN DICH IN EINER ZÜNDHOLZSCHACHTEL BEERDIGEN; WENN ICH MIT DIR FERTIG BIN!” “Tut mir Leid, echt! Soll ich machen, dass es wieder gut wird?” Sanzo, der sich einen dünnen roten Streifen von der Wange wischte, trat sofort einen Schritt zurück. Goku hatte schon wieder dieses komische Glitzern in den Augen, also brachte er sich lieber außer Reichweite..... “Nein! Sag mir lieber, was der Blödsinn werden soll.” Zur Sicherheit machte er noch zwei Schritte. “Das ist ganz lustig, wir spielen Schatzsuche!” “Und was sucht ihr mit dem Messer? Die schnellste Art, jemanden abzustechen?” “Ich sagte doch, es tut mir leid!! Hakkai zeichnet die Karten, und dann verstecken wir Sachen, und die Anderen müssen sie suchen! Willst du auch mitspielen?” “Auf keinen Fall! Nicht wenn es eure Idee war.” Sanzo nahm Goku noch die Messer weg und ließ sich dann auf einen Sessel fallen, um sich wieder mal hinter seiner Zeitung zu verstecken. Goku wollte protestieren, aber Hakkai schüttelte nur den Kopf. “Das ist nicht nötig, wir haben genug Karten. Ich werde sie verteilen und die Sachen verstecken, und danach können wir zusehen, wie die anderen Spielen.” Hakkai verschwand mit einem grinsen und Goku schaute ihm nur nach. “Warum dürfen denn nur die anderen Suchen? Spielen wir denn nicht selbst auch mit?” “Glaub mir, du willst nicht, das Hakkai mit dir spielt.” .............. ....... .... Kurz noch Sonnenuntergang desselben Tages: “Hey, Goku, es geht bald los, willst du mitkommen und zusehen?” “Aber ich will auch spielen! Nur zuschauen ist doch langweilig?!” “Keine Sorge, das wird schon lustig, komm schon.” Also zogen Hakkai und Goku los, während Sanzo nur den Kopf schüttelte: “Eher fall ich tot um, als mit euch freiwillig irgendwo hin zu gehen.” Hakkai führte Goku auf ein Häuserdach, vordem aus sie einen Überblick auf einige Straßen hatten. Nach kurzer Zeit hörten sie zwei Stimmen, als auch schon zwei Männer in roter Uniform um die Ecke kamen, mit einer ihrer Karten in der Hand. “Irgendwo da muss der Startpunkt doch sein” “Und du glaubst wirklich, du findest einen Schatz?” “Idiot. Du musst nicht mitmachen, dann bleibt mit wenigstens mehr für mich...” “Bist du verrückt? Ich hab auch bezahlt, als machen wir halbe- halbe” Anscheinend hatten sie den Platz den sie sucht auch gehenden, denn sie blieben stehen, um dann weiterzugehen, aber nun zählten sie ihre Schritte genau ab. Sie hielten sich genau an die Anleitung und fingen schließlich an, an einer Stelle zu graben. “Ich hab was, ich hab was!!!!” Doch als er in die Höhe hielt war nur ein alter Knochen...... Hakkai konnte nur mit mühe ein Lachen unterdrücken und zog Goku weiter, weg von den beiden fluchenden Männern. Hinter einer Ecke warteten sie auf die nächsten Teilnehmer von Hakkais Spiel. Wieder zwei Rotröcke, wieder am streiten. Doch diese mussten 46 Schritte rückwärts auf einem Bein hüpfen, was sehr komisch aussah. Und das nur, um am Ende ihrer Suche als Belohnung einen kaputten, dreckigen Hut zu finden.... Als sie den nächsten Soldaten mit Karte sah, hätte Goku fast losgelacht: Dieser rutschte nämlich auf den Knien und sang lauthals Alle Meine Entchen..... Und noch etliche folgten...... Jeder von ihnen schien noch dümmere Anweisungen zu haben als der vorherige... Und die Preise........ ....... bestanden aus Knochen, alten Stiefeln, und toten Fischen und was halt sonst noch alt oder eklig war...... Zugegeben, es war lustig zuzusehen, wie die Wachen des Kardinals sich lächerlich machten, aber leider waren die nicht sehr begeistert. Auf dem Rückweg hörten sie einen etwas sagen von wegen Hakkai lynchen und andere Nettigkeiten..... Lachend schafften es die beiden zurück, ohne gesehen zu werden... “Hey, Hakkai, was habt ihr denn ausgefressen? Vorhin hat mich einer der Rotröcke nach dir gefragt auf der Straße..... Der schien ziemlich sauer zu sein... Und weißt du, was ich noch lustiges gesehen hab? Zwei von denen sind, nur mit einem Fass um die Mitte angezogen, mitten über die Hauptstraße gekullert... Ich glaub, denen tut der Vollmond nicht gut! Oder hast du denen einmal zu oft auf den Kopf gehaut bei deinen Streifzügen, Goku?” “Nein! Das ist nicht meine Schuld!” Sanzo sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. “Gut, ein bisschen ist es schon meine Schuld..... Aber du musst zugeben, die sehen bescheuert aus...... Es hat sie keiner gezwungen, oder Hakkai.” Der grinste bis über beide Ohren: “Nein, es hat sie keiner gezwungen. Außerdem sind wir ja nicht mehr lange hier, und das war so was wie ein Abschiedsgeschenk...” “Das ihr zwei über ein Duzend Kardinalsköter wie wahnsinnige rumlaufen lasst? Na ich weiß nicht....” ......... ..... ... Am nächsten Tag verlief alles ganz normal wie immer: Sanzo schmeißt die anderen drei aus dem Bett, nur so, weils ihm Spaß macht, weil aufstehen müssten sie nicht, es ist ja nix zu tun. Goku gibt Sanzo verschlafen einen Guten- Morgen- Kuss. Sanzo versucht Goku dafür ins Koma zu prügeln Hakkai und Gojo lachen, bis auch sie den Fächer zu spüren bekommen Beim Frühstück dann die üblichen Sticheleien und Streitereien, hin und wieder unterbrochen von Sanzo und seinem Fächer oder der Zeitung Beim Mittagessen wieder Streitereien, Sanzo hat wieder rumgeschriehen, und es gab das übliche Geschrei und die Prügeleien. Außerdem wurde dieses mal der gesamte Speisesaal verwüstet, weil Goku und Gojo sich einfach nicht einig wurden, und Sanzo und sein Fächer auch keine Hilfe waren. Eigentlich war es nur wieder eine kleine Diskussion, aber als Sanzo wieder anfing, auf die beiden einzuschlagen und sie beschimpfte, da stieg der Lärmpegel schlagartig. Hakkai stand nur da und versuchte, alle zur Ruhe zu überreden... Was natürlich im Tumult unterging... Gojo und Goku hatten sich jeder hinter einem Tisch versteckt und beschossen sich gegenseitig mit Tellern und Tassen, beleidigten sich..... bis auch Sanzo etwas abbekam. Danach wurde schon mit Tischen und Stühlen geworfen. Rundherum flüchteten die anderen Musketiere aus dem Speisesaal. Goku fing einige der Teller und aß sie leer, bevor er sie weiterwarf, ebenso wie einiges anderes Zeugs, das so herumflog. War ja zu schade, und leere Knochen flogen sowieso besser.... Einige versuchten noch, dazwischen zu gehen, aber wurden von Sanzo eines besseren belehrt, der nach allen trat, was sich irgendwie bewegte... Irgendwo stand Dokukakuji und beobachtete Kopfschüttelnd die Szene... Vier erwachsene Männer verwüsteten einen kompletten Speisesaal und führten sich auf, als währen sie Kinder. //Keine Ahnung, wie man die aufhalten kann// “Sir, was sollen wir machen,” fragte ihn der junge Mann der heute schon mal für ihn Bote spielen musste. “Wenn du willst, kannst du ihnen ja sagen, dass sie aufhören sollen.” //Ich für meinen Teil hänge am Leben.// Sanzo hatte inzwischen den Fächer zur Seite gelegt, ebenso wie die Tische, und hatte seine Muskete hervorgeholt. Seine Freunde gingen wieder in Deckung, aber dieses mal nicht, um zurückzuwerfen, sondern um nicht erschossen zu werden. Sanzo stand auf einem Tisch und brüllte hinunter, was er von den Dreien hielt. Und das war nicht viel. Oder Höflich...... Danach war es wieder ruhig, weil jeder seine eigenen Wege ging: Sanzo verbrachte den Nachmittag mit lesen, und indem er jeden, der auch nur in seine Richtung schaute einen Sag-ein-Wort-und-du-sagst-deinem-Schöpfer-Hallo-Blick zuwarf. Und jeder änderte schlagartig die Richtung, egal, was er wollte. Gojo war den Nachmittag über damit beschäftigt, einigen Röcken nachzusteigen und dabei deren Ehemännern aus dem Weg zu gehen. Leider hatte er nicht immer Erfolg, einmal wurde er erwischt und bezog Schläge.... Teilte aber auch kräftig aus... Hakkai beschloss, das es sicherer für ihn war, einfach nicht hinaus zu gehen. Nach der gestrigen Aktion fühlten sich einige der Rotröcke verständlicherweise ziemlich verschaukelt. Besser, ihnen nicht über den Weg zu laufen. Und Goku hatte nichts Bestimmtes zu tun, also streunte er durch die Stadt, auf der Suche nach etwas [was könnte es anderes sein] Essbaren, auch wenn mancher dagegen war. [Aber hat ihn das je abgehalten?] Der Tag verlief also ganz normal.... Kapitel 8: ----------- Nach einigen Tagen kam dann der Marschbefehl, und alle wurden auf Karren verladen, die aussahen, als währen es mal Heuwagen gewesen. Der Kardinal hat sich ja nicht gerade überschlagen, wenn es um den Transport der Truppen ging. Die Männer waren nicht begeistert, wie sie da zusammengedrängt sitzen mussten auf den holprigen Wagen. Und die Fahrt sollte über einen Tag dauern, und jeweils 10 Männer passten in einen Wagen. Entsprechend lang war auch die Schlange von Fahrzeugen. Während sie aus der Stadt fuhren, wurde Gojo von einigen Frauen verabschiedet, die neben den Wagen herliefen und winkten und wie viele andere auch den Männern Glück wünschten. Goku zappelte herum und war aufgeregt, und ging mit seinem Gequassel den anderen auf die Nerven. Und das noch bevor die Fahrt begonnen hatte. Hakkai war recht froh, die Stadt verlassen zu können, denn immer mehr Rotröcke waren hinter ihm her, nur das das keine Fans von ihm waren. Sanzo schaute böse auf die Leute um ihn herum, und die währen auch lieber woanders, als in der Nähe des explosiven Blonden. Sie waren noch keine zwei Stunden unterwegs, als es losging: “Ich hab Hunger! Wie lang dauert das denn noch?” 10 Minuten später: “Wann gibt es was zu essen?” 5 Minuten später: “Ich sterbe vor Hunger? Wann sind wir denn da?” 8 Minuten später: “Sind wir schon da? Ist schon Mittag?” 3 Minuten später: “Wie lange denn noch? Ich verhungere gleich!” 9 Minuten später: “HUNGER!” 4 Minuten später: “Können wir jetzt essen? Ich....” “NOCH EIN WORT VON DIR UND DU WIRST NIE WIEDER WAS ESSEN DU VERDAMMTER AFFE!!!!” “Aber ich.....” “KEIN WORT” Beleidigt starrte Goku in die Landschaft. //Ich mag nicht mehr! Ich hab Hunger, mir ist Langweilig, und Hunger hab ich auch!// Noch 10 Minuten später: “Sind wir endlich da? Wie lange denn noch, ich hab Hunger.... Und was zum Essen will ich auch haben.” Es wurde eine lange, lange Fahrt für alle auf den Wagen.... Zu Mittag machten sie eine kurze Pause, um etwas zu essen und sich strecken zu können, denn danach würden sie bis zum Abend durchfahren, damit sie am Nachmittag des nächsten Tages in La Rochelle sein konnten. An diesen Nachmittag sollte dann auch der Kardinal für seine Segnung kommen. Und gleich darauf würde er Gott sei Dank wieder verschwinden, mit etwas Glück samt seinen Wachen, und dann konnten auch die 4 Männer verschwinden. Nach dem Essen schlief Goku zu Erleichterung aller auf den holprigen Wagen ein. Die Männer sprachen leise miteinander, sie wollten Goku nicht gleich wieder aufwecken. Sein Gejammer nach Essen ging allen auf die Nerven. “Sanzo, du solltest deinen Freund besser füttern.” “Ja, es ist lästig, wenn er dauernd jammert...” Sanzo warf den Beiden einen Blick zu, der ihnen zu sagen schien Red-nur-weiter-und-du-wirst-in-der-Hölle-schmoren. Die beiden Männer wechselten abrupt das Thema [die beiden wissen, was gut für sie ist.] Die anderen steigerten sich ebenfalls hinein, und bald entstand eine hitzige Diskussion über Politik und Religion und was sie hier eigentlich machten... “ La Rochelle wurde also von den Engländern übernommen, und wir sollen es jetzt zurückerobern....” “Wenn die Festung so wichtig ist, wieso haben die nicht besser aufgepasst” “Ja, wir können das jetzt ausbaden “Jeder Musketier, der nicht bei dieser Zählung da ist, wird wie ein Deserteur verfolgt.” “Das ist doch Schikane, als würde ein Musketier kneifen. Wir sind doch schließlich keine Rotröcke!” “Was muss sich der Kardinal eigentlich einmischen? Der soll zurück nach Rom gehen....” “Er sollte lieber in seiner Kirche bleiben.....” “Seit wann haben Pfaffen eigentlich was zu melden in der Politik..” “Und seine Wachen....” “Das ist keine Leibgarde mehr, sondern ne verdammte Privatarmee!” “Der Kardinal will doch nur den Thron von Frankreich!” “Und den von England auch gleich, gierig wie er ist!” “Ich habe gehört, er soll mit dem Teufel im Bund sein...” “So wie der redet ist er selbst der Teufel.” “Egal, was er macht, wir vertreiben die Engländer.” “EINER FÜR ALLE UND ALLE FÜR EINEN” “HUNGER!!!!” Goku war bei dem immer lauter werdenden Gespräch aufgewacht und schrie fröhlich mit [worum es ging war eh egal, Hauptsache laut J ] “Na Toll....” Begeisterung ohne Ende von Sanzo... [Achtung Sarkasmus] Am Abend beim Lageraufbau: “Hey, Sanzo, gibt es in La Rochelle eigentlich gutes Essen?” Sanzo zog es vor, ihn zu ignorieren, was aber nichts nützte. Goku lief ihm trotzdem nach: “Hey, Sanzo wieso sind Hakkai und Gojo nicht bei uns mitgefahren, sondern auf einem anderen Wagen?” “Sanzo, wann gibt es was zum Essen?” “Sanzo, schau, dort sind Lichter. Ich glaube, dort ist ein Dorf.” “Was meinst du, Sanzo, gibt es dort was zu futtern?” “Sanzo? Schmeckt das Essen in England wirklich so komisch? Dann will ich da nämlich nicht hin!” “Kann ich mir das Dorf dort anschauen, Sanzo?” “Sanzo, wie weit ist es bis La Rochelle?” “Können Hakkai und Gojo morgen mit uns fahren? Können sie, Sanzo? Können sie?” “Warum sind sie woanders eingeteilt worden als wir, Sanzo?” “Sanzo, wann gibt es was zu essen.” “Sanzo....” “Hey, Sanzo.....” [Armer Sanzo, dauern hüpft ein kleiner Affe um ihn rum] “SCHNAUZE! HALT DIE KLAPPE! VERGISS MICH EINFACH MAL FÜR 5 MINUTEN! VERDAMMTER AFFE, VERSCHWINDE! LASS EIN LOCH IN DER GEGEND VERLIER DICH” Sanzo hatte endgültig das bisschen Geduld, das nach der langen Fahrt noch übrig war, verloren. Er trat und schlug auf Goku ein, der auf dem Boden saß und sich den Kopf hielt und jammerte. “Ich hab doch gar nichts gemacht, ich wollte doch nur wissen....” *Wrack* *Wrack* “WENN ich sage, du sollst deine FRESSE halten, Affe, dann will ich KEIN WORT mehr von dir hören! KEIN EINZIGES WORT” *SCHWEIGEN* Das gesamte Lager war ruhig.... [Wenn Sanzo losbrüllt herrscht Schweigen im Walde.....] Mitten in der Nacht, als das gesamte Lager schon schlief, war einer noch wach: Goku. Er hatte Hunger, also beschloss er, dem Dorf doch einen Besuch abzustatten, egal was Sanzo und die anderen auch sagten. Leise schlich er sich an den vielen kleineren Lagerfeuern vorbei und war schon am Rand des Lagers, als er ein zischen hörte: “Was glaubst du eigentlich, wo du mitten in der Nacht hingehst, Affe?” Goku sah auf und sah genau in zwei violette Augen. “Äh, hallo, ich wollte nur einen Happen essen, weißt du, ich bin auch gleich wieder zurück, dauert nicht lange.” “Das glaub ich, weil du nämlich hier bleibst!” Er schnappte Goku beim Kragen und zog ihn zurück zu ihrem Lager. “Waaaah, Sanzo, lass mich los, ich wollte doch nur was essen!” “Wenn ich sage, du bleibst hier, dann bleibst du auch hier.” “Du bist gemein, ich will doch nur eine Kleinigkeit essen. Warum lässt du mich nicht los?” Eine verschlafene Stimme rief den beiden noch nach: “Hey, kannst du deinen Freund nicht leise zurückholen, wenn er dir schon wegläuft?” Genjo’s Antwort war dann auch leise: Ein paar kräftige Schläge mit dem Fächer ließen die spöttische Stimme verstummen.... //Verdammter Affe, was mache ich eigentlich hier.... Nichts als Ärger.....// Der nächste Morgen fing wie immer am, indem Sanzo die drei auf seine freundliche Art aufweckte. Indem er sie anbrüllte, dass sie vor Schreck hochfuhren: “TAAAAGWAAAAACHEEEEEE! LOS; IHR PENNER; AUFSTEHEN!!!!!!!!!!!!!” “Ich glaub, die Welt geht unter!” Hakkai hielt sich die Ohren zu, während Gojo aufsprang und verschlafen salutierte: “Ja, SIR!” Zu Hakkai flüsterte er: ”Das währ eine Verbesserung. Der Weltuntergang kann auch nicht lauter sein.” Goku blinzelte verschlafen zu ihm hoch, doch bevor er auch nur versuchen konnte, Sanzo einen Gute-Morgen-Kuss zu geben, hatte der sich in Sicherheit gebracht. Inzwischen wusste er ja, worauf er gefasst sein musste.... Und das konnte er nicht brauchen, vor allem, weil Gojo dauernd lachte. Und genau das tat der auch, als könnte er Sanzo’s Gedanken lesen... Und Sanzo schlug mit dem Fächer um sich: Gojo, weil er lachte und Goku, weil er ja Schuld war. Die wussten nicht, wie ihnen geschah.. Und außerdem war es eine Angenehme Art und Weiße, den Tag zu beginnen.... Zumindest für Sanzo, und was interessierten ihn die Kopfschmerzen der Anderen.... Am Nachmittag hatten sie dann endlich glücklich ihr Ziel erreicht. Nachdem Goku seit den Mittagessen gequengelt hatte waren alle froh, endlich runter zu können. Goku war die ganze Zeit rumgehüpft und hatte an Sanzo rumgezerrt und dieses und jenes wollen. Die anderen fanden das ja komisch, aber sie trauten sich nicht es zu zeigen, denn Sanzo hatte, gelinde gesagt, absolut beschissene Laune. Und Goku’s gute Laune machte es nicht gerade besser.... Hakkai und Gojo gesellten sich wieder zu den beiden, als alle ihr Lager aufschlugen. “Hey, Sanzo, wir sind 8 Wagen weiter hinten gefahren, und selbst da haben wir dich noch schreien gehört. Goku ist dir doch nicht etwa auf die Nerven gegangen?” fragte Gojo scheinheilig, obwohl die Antwort ja offensichtlich war. “Nein, du dumme Wasserratte, ich bin niemandem auf die Nerven gegangen, nicht war, Sanzo? Bin ich doch nicht, oder? Oder?“ Dabei hüpfte er übermütig um die drei Männer herum. Sanzo starrte ihn nur an. [Wenn Blicke töten könnten.....] //Wenn der nicht nervt sind Ostern und Weihnachten am selben Tag// Danach sollten sich alle in Reih und Glied aufstellen, als der Kardinal eintraf. Auf seinem Pferd ritt er die Reihen entlang und musterte die Soldaten, während er redete. Er redete über Gott und die Welt, und das sie Ihr Bestes geben mussten, für ihr Vaterland und den Papst in Rom... “... und den Kaiser von China, den Märzhasen und die Haselmaus, und außerdem für alle, denen das alles am Arsch vorbei geht....” “Oh Mann, muss der so viel Reden. Wir sind nicht bei der Sonntagsmesse.” “Da könnten wir wenigstens sitzen und ein Nickerchen machen.” “Kommt er auch mal zu ‘nem Ende?” “Ich glaube, der kann bis nächsten Dienstag so weiterreden.” “Ich hab schon wieder Hunger, wann können wir was essen?” “Wenn der freundliche Herr mit der großen Klappe da fertig ist.” “Und wann?” “Heute nicht mehr, fürchte ich. Er hält gerne Predigten” Goku verzog das Gesicht. Er wollte nicht warten! Kardinal Gyumaos schaute die vier Männer an. Sanzo war sich jetzt sicher: Er wusste von ihrem Auftrag! Oder hatte zumindest einen Verdacht! Und sicher wird er was unternehmen, aber nicht in aller Öffentlichkeit! Anscheinend war er dann aber doch noch fertig mit seiner Predigt und zog ab. Ein Seufzer der Erleichterung ging durch die Reihen der Musketiere. Sie waren sich alle einig mit ihrer Meinung über den Geistlichen. Keiner konnte ihn leiden und wünschte ihn zum Teufel.... [Was hat der arme Teufel den angestellt, das sie ihn so bestrafen wollten?] “Ach ja” er drehte sich noch einmal um zum Kommandanten der Musketiere: “Ich werde einige meiner besten Männer dalassen, um euch zu Unterstützen” //Eher um uns zu überwachen// Nur leider konnte man da nichts dagegen machen.... Und so blieb Kogaiji mit einigen Rotröcken zurück, was von allen misstrauisch beobachtet wurde. Besonders aber von Sanzo und seinen Freunden, die dadurch noch länger aufgehalten wurden. Erstmal mussten sie unauffällig mitmachen. // Wenn das so weitergeht sind wir bei der nächsten Jahrtausendwende noch immer da..// Am selben Abend bemerkten sie, das Kogaiji sie nicht aus den Augen ließ. Besonders Goku machte das nervös, der ja mit dem Rotrock schon mal aneinander geraten war. Zwar war es in dem Gang dunkel gewesen, sodass ihn Kogaiji nicht ganz sicher erkennen konnte, aber trotzdem... Sie versuchtem ihm aus dem Weg zu gehen. Schließlich hatte er Goku mit dem Galgen gedroht. “Was ist eigentlich ein Galgen? Kann man den essen? Wie schmeckt das?” “Ja, das kann man essen, schmeckt nach Hühnchen” Auf so eine blöde Frage musst Gojo einfach eine blöde Antwort geben. In dieser Nacht hielt Sanzo Goku nicht von einem seiner nächtlichen Raubzüge ab, und am nächsten war der gesamte Essensvorrat, den die Rotröcke mithatten verschwunden. Keiner konnte sich erklären, wie so was nur möglich war. [ Hmmm, sagen wir besser, fast keiner....] Da sie bei den Musketieren nicht sehr beliebt waren, hatten sie etwas abseits von den anderen ihr eigenes Lager aufgeschlagen. Und sie hatten auch ihre eigenen Vorräte dabei, damit sie ja nur so wenig wie möglich mit den Musketieren zu tun hatten. Sie machten kein Geheimnis daraus, was sie von den Königstreuen Soldaten hielten. nämlich nichts... Am Morgen, kurz nach Sonnenaufgang: Sanzo hat seine Freunde wie üblich früh geweckt, einfach aus Boshaftigkeit. Schließlich sollte keiner denken, dass er am Ende noch nett ist. Leider hat er nicht genug aufgepasst, und so hat er sich einen Gute-Morgen-Kuss eingefangen und Goku eine Tracht Prügel. Diesmal war Gojo nicht der einzige, der das lustig fand. Viele von denen, die das Pech hatten, schon auf zu sein, kugelten sich vor Lachen über Sanzo’s hochrotes Gesicht. Nur das der so rot vor Zorn war.//Warum kann sich der blöde Affe sich das nicht merken, das er das nicht in der Öffentlichkeit machen soll.// Doch auch die letzten merkten schnell, das Sanzo kurz vor einem Wutanfall stand. Schnell waren alle um sie herum verschwunden, doch das nützte auch nichts mehr, bald zerriss sein Geschrei die kühle Morgenluft. Es ist doch schön, wenn man einen Tag ganz locker und entspannt beginnen konnte... An einem anderen Ende des Lagers waren Dokukakuji und einige seiner Offiziere bei der Lagebesprechung, den aufkommenden Lärm hinter ihnen ignorierend: “Einer sollte in der Ruine nachsehen, ab da jemand postiert ist” sagte Dokukakuji. “Und wer soll das machen? Da meldet sich doch keiner freiwillig oder unfreiwillig!” “Die Engländer schießen auf jeden, der sich dort hinwagt” Einer der Männer ließ den Blick suchend über das Feld wandern. Irgendwer musste nachsehen, ob in der Ruine auch Engländer postiert waren..... “HA!” er drehte sich um. “Ich weiß jemanden.” Er marschierte zu Goku und zog ihn von seinen Freunden weg. Besser, wenn er mit ihm alleine redete..... “Hey! Hey!” winkend lief Goku zurück zu seinen Freunden. Er nahm Sanzo bei der Hand, hakte sich bei Hakkai unter und schnappte Gojo beim Ärmel. So zog er die drei Männer begeistert hinter sich her. Erstaunte Blicke folgten ihnen, als sie genau auf die Ruine zusteuerten. “Was hast du ihm erzählt, das er so begeistert bei der Sache ist?” “Das dort sein Frühstück wartet...” “Und das hat er geglaubt......” “Anscheinend....” “.....” .......... ..... Goku zog seine Freunde zu der Ruine und ignorierte dabei ihr zappeln und schimpfen. “Weißt du eigentlich, wo wir hingehen?” “Ja, zum Frühstück!” “Du Idiot, bei der Ruine wird wie verrückt rumgeballert, wo soll da Frühstück sein..” “Aber.......” “Vergiss es, ich geh zurück.” Sanzo drehte sich um und wollte wieder zurückgehen, als die ersten Schüsse fielen. Schnell liefen sie in Deckung zwischen die halb verfallenen Mauern. “Das ist alles deine Schuld, was machen wir eigentlich hier?” “FRÜHSTÜCKEN!” “Idiot, wo siehst du was zum Essen, hä?” Jetzt erst sah sich Goku um und merkte, dass es hier nichts zu hohlen gab. Und vorerst konnten sie wegen der Schützen, die aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen auf sie schossen, nicht weg. “Was haben die eigentlich für ein Problem, wir wollen nur was essen!” Goku krabbelte über die losen Mauerteile und suchte die ganze Ruine ab. “Hey, ich hab was gefunden!!!” “Was hast DU den gefunden? Dein Hirn?” “NEIN, du dumme Kakerlake, den Weg zur Küche!” Und Goku deutete auf einen Gang, der unter den Keller führte und in dort, hinter einer zerbröckelten Mauer, führte ein langer Gang unter die Erde. “Da gibt es nichts zu essen, lass uns zurückgehen.” “Nein, da ist was, das rieche ich. Los, lasst uns nachsehen.” Damit schnappte er Sanzo und Hakkai am Ärmel und zog sie in den Tunnel, der tief in die Erde zu führen schien. Es war auch mehr ein Stollen, wie bei einem Bergwerk abgestützt. “Wow, hier kann man aber viel lagern! Irgendwo muss doch was sein.” Am anderen Ende des Ganges war eine schwere Holztüre, mit Metallbeschlägen und ziemlich massiv. “Das ist kein Essenslager, Goku!” “WAS??? Aber wieso nicht? Da passt doch soviel rein!” “Das ist, glaube ich, eine Art Fluchttunnel für die Stadt: Wir sollten lieber zurückgehen...” Goku hatte Hakkai gar nicht zugehört und sich der Tür gewidmet. Noch bevor er ausgesprochen hatte; hatte der Junge die Tür schon aufgedrückt und war durchgeschlüpft. Als ihm keiner folgte, steckte er den Kopf wieder durch die Tür und fragte; “Was ist los, wo bleibt ihr denn? Habt ihr keinen Hunger?” Und damit verschwand er wieder. Seufzend folgten ihm seine Freunde. [Was bleibt ihnen auch anderes übrig] Goku lief schon mal vor, immer der Nase nach, und zeigte ihnen den richtigen Weg. Was er für den richtigen Weg hielt, zu mindestens. So liefen sie Kreuz und Quer über die Stadtmauer und suchten die Küche..... Goku ließ sie ja nicht weg, er zog sie hinter sich her, als währen sie kleine Hündchen.... [Warum fallen die 4 nicht auf? Weil ich es nicht will !!!!!!!] [Und was ich sage geschieht auch. Weil ich immer Recht habe. Schließlich bin ich hier das Erzählermenschlein! *vorsichtig-nach-Fächern-umschau* ] Die 4 fallen nicht auf, weil sie ihre blauen Mäntel abgelegt hatten, und ansonsten nur normale Hemden und Hosen anhatten.... Goku fand auch gleich einen Weg in die Küche und zu den Vorratskammern, die er gründlich durchsuchte. Er schnappte sich einige Sachen, genau wie die anderen auch [das scheint ansteckend zu sein..] und wollten unauffällig wieder verschwinden. Schließlich war ihm ein Frühstück versprochen worden, wenn er nur zu dem Haufen Steine ging, den alle Ruine schimpften. //Warum machen wir eigentlich mit? Ach ja, damit der verdammte Affe endlich die Klappe hält, ist ja nicht zum aushalten..// Und so klauten Sanzo, Hakkai und Gojo mit Goku Essen vom Feind... [Ja, Goku kann überzeugend sein, wenn er will..] Als sie zurückhasten wollten, bemerkte Goku eine Tür auf der anderen Seite des Ganges, die er noch nicht untersucht hatte. “Okay, Goku, komm schon, lass uns abhauen. Du hast, was du wolltest, Zeit zu verschwinden.” Aber Goku hatte wieder mal nicht zugehört und war schon froh am Werk. Er hatte die Türe geöffnet und sah dahinter lauter kleinere Fässer stehen. //Keine Ahnung, was da drinnen ist, aber zur Sicherheit nehmen wir halt eines mit// Und damit schnappte er sich eines der kleinen Fässer und hievte es sich auf die Schulter, bevor er wieder zu seinen Freunden zurückging. Keiner sah die dünne Spur von schwarzem Pulver, die er hinter sich her zog. Anscheinend war das Fass nicht ganz dicht und mit Schwarzpulver für die Musketen gefüllt... Und Goku hatte auch die Übersicht über die ganzen Gänge und Gassen verloren und führte die anderen einmal im Kreis um die Mauer rum, ein paar Mal im Kreis und in Sackgassen, bevor sie vor einer großen Türe standen.. “Na super! Du blöder Affe hast uns genau zum Büro vom Chef hier geführt. Da können wir und doch auch gleich stellen und uns selbst verhaften” maulte Gojo, doch Goku ignorierte ihn und war auch schon drinnen... //Der blöde Affe wird noch einmal unser Untergang sein. // Zum Glück war der Anführer der Engländer noch nicht da. Er war ein Langschläfer, der noch im Bett war, da Sanzo die anderen ziemlich früh aufgeweckt hatte. Zu einer Zeit, wo normale Leute noch friedlich pennen. Hakkai durchsuchte den Schreibtisch, der vor den Fenster stand. Er zog ein Großes Papier heraus und wedelte damit herum. “Ich hab was gefunden! Das können wir sicher brauchen!” Er hielt eine Landkarte hoch. Gojo schaute das Ding verächtlich an. //Ein richtiger Mann braucht keine Karte. Der fragt nicht nach dem Weg. Der weiß, wo er hin will.// [Und kommt meistens nicht an J ) Hakkai steckte die Karte ein und dann machten sich die 4 leise wieder davon. “Hey, du kannst da uns rauslassen?” fragte Goku ganz unverschämt eine der Wachen am Haupttor. “Bist du verrückt? Da sind Franzosen draußen. Du willst nicht da raus.” Egal wie Goku auch fragte der Wächter machte das Tor natürlich genauso wenig auf wie sein Kollege. Sie versuchten es noch etwas weiter und liefen dann wieder durch die Festung, die noch ganz ruhig war, da die meisten Leute noch im Bett waren. Nach einer Weile hatten sie endlich den Weg wieder gefunden, indem sie ihren Weg wieder zurückgingen und türmten durch den Geheimgang wieder in die Ruine. Dass unterwegs einige Türen dabei draufgegangen waren sind versteht sich von selbst.... Sie bemerkten nicht, dass sie dabei in der ganzen Festung schwarze Häufchen verteilten, sobald sie irgendwo stehen blieben. “Nun, da wir schon mal da sind, können wir eigentlich genauso gut auch essen.” “Hey, Gojo, wink doch mal.” Gojo schaute Goku nur verständnislos an, winkte dann aber doch. “Nicht zu mir, zum Fenster dort, Kakerlake.” “Du kannst mich mal, wozu soll ich winken. Und nenn mich nicht Kakerlake, Äffchen.” “Ich bin kein Affe! Und dort auf dem Hügel steht dein Bruder. Jetzt wink doch mal.” Goku zeigte auf ein Fenster an der Rückseite, in die Richtung des Lagers der Musketiere. Auf dem Hügel sahen sie Dokukakuji mit zwei weiteren Personen stehen. Damit Goku endlich Ruhe gab winkte Gojo hinaus. Inzwischen auf dem Hügel vor dem Lager: “Sir, sehen sie mal.” Einer der Männer deutete auf die Ruine, in der sich etwas bewegte. “Ich glaube, es ist ihr Bruder.” Doch Dokukakuji hatte ihn schon selbst erkannt. //Die Haarfarbe ist ja nicht zu übersehen.// “Was hat er da eigentlich in der Hand?” “Sieht aus wie eine Hühnerkeule.” “....” .............. ........ ... Sanzo zündete sich inzwischen eine Zigarette an und holte seine Zeitung hervor. [Die Tatsache, dass sie unter feindlichem Beschuss stehen ist ja egal. Wen kümmert das schon.] Er lehnte sich an eine Wand und versuchte wieder einmal, die anderen einfach zu vergessen. //Wenn sie dadurch nur wenigstens verschwinden würden.....// Leider war das nicht so einfach, denn nach kurzer Zeit fingen Goku und Gojo an, sich wegen irgendwas zu streiten [als wenn dazu viel nötig währe...] und Sanzo zog ihnen mit der zusammengerollten Zeitung eines drüber. Hakkai versuchte ihn abzulenken, indem er grinste: ”Möchtest du Tee, Sanzo?” Aber auf seine freundliche Frage bekam er nur ein mürrisches “Mmpf” als Antwort. Er fragte auch die anderen beiden, aber die hörten ihm gar nicht erst zu: “Hey, das ist meines!” “Nein, ist es nicht! “ “Doch, ich wollte das gerade essen. “ “Und wo steht dein Name dran? “ “RUHE, IHR IDIOTEN” *Wrack* *Wrack* Für eine Weile war auch Ruhe, und Sanzo widmete sich einigermaßen zufrieden wieder seiner Zeitung. Doch dann hörte er auch schon wieder ein Flüstern: “Idiot “ “Penner “ “Zwerg “ “Perverser “ “Affe” “Kakerlake” Hin und Her, und dann fingen sie an sich zu schupsen und stoßen und zerrten sich an den Haaren und wurden auch immer lauter. Genervt sah Sanzo die beiden an, aber die ignorierten ihn genauso wie Hakkai’s diskretes Räuspern, bis sie den Fächer zu spüren bekamen: “Noch ein Wort von euch beiden, und es setzt was. Verstanden? Ich will ihn Ruhe lesen.” *Erstauntes Schweigen* “Ob. Ihr. Das. Verstanden. Habt!” Beide beeilten sich zu nicken, und als Sanzo ihn seine Richtung sah, nickte auch Hakkai schnell. Doch auch dieses Mal hielt die Ruhe nicht lange, bevor die Streiterei wieder von vorne anfing: “Perverser “ “Zwerg “ “Wasserratte” “Zwergäffchen” Sanzo versuchte wirklich sein bestes, die beiden zu ignorieren, aber es wurde immer schwerer, da die beiden immer lauter wurden. Hakkai versuchte noch, sie zu beruhigen und wurde dabei auch immer lauter, um sich Gehör zu verschaffen. Er versuchte die beiden von einander wegzuziehen, während Sanzo ihnen zusah. Seine Augenbraue fing gefährlich an zu zucken, aber keiner der drei Männer, die sich da balgten merkte es. Man konnte förmlich die Sekunden bis zur Explosion zählen, die Luft schien vor Spannung zu knistern... Drei! Zwei! Eins! “SCHNAUZE!!! ICH HAB EUCH GESAGT IHR SOLLT EURE FRESSE HALTEN UND ESSEN, IHR SCHWACHKÖPFE!!! LASST MICH EINFACH IN RUHE. VERDAMMT NOCH MAL!!!! HALTET. DIE. KLAPPE. ODER. IHR. SEID. TOT.!!!!!!!!” Allein von der Lautstärke wurden alle zu Boden geworfen und ihnen klingelten die Ohren. Im Lager der Musketiere waren nun auch die letzten Schläfer aufgewacht, und auch in La Rochelle sind alle Leute vor Schreck aus dem Bett gefallen. Der Anführer der Engländer schüttelte verwirrt den Kopf: “Was ist los, greifen die Franzosen an? Fällt uns der Himmel auf den Kopf? Oh Gott, hoffentlich, dann ist es wenigstens ruhig. Wer ist der verdammte Schreihals? Kann man den nicht abstellen?” Und vermutlich ist selbst der liebe Gott vor Schreck K.O. gegangen.... Sanzo kümmerte das alles genau null. Ihn interessierte nur, dass er seine Ruhe haben wollte und ihn alle störten und auf die Nerven gingen. Wie konnten die nur so nervtötend sein!? “Was soll das heißen, die sollen in Ruhe essen?” fragte Dokukakuji. “Die können doch nicht ernsthaft dort frühstücken?” “Was? Ich hör keinen Ton” Überall waren verwirrte Gesichter zu sehen. Keiner wusste so recht, was passiert war, oder was sie jetzt tun sollten. Auch den Engländer klingelten die Ohren, und die Männer auf der Stadtmauer hatten das Feuer eingestellt und einige hatten sogar ihre Waffen hinuntergeschmissen und winkten mit einer weißen Fahne. Sie waren bereit aufzugeben, wenn Sanzo nur nicht mehr schrie. Aber ihr Vorgesetzter rief sie zur Ordnung, auch wenn das nicht einfach war, da die Hälfte seiner Leute taub zu sein schien..... Sanzo starrte inzwischen die drei Männer vor ihm wütend an: “Ich hoffe, ich habe mich klar genug ausgedrückt!” Wütend warf er den Rest seiner Zigarette weg und stapfte wieder in seine Ecke und schirmte sich mit seiner Zeitung von den anderen ab. Keiner merkte, das der schwarze Sand der aus Goku’s Fässchen rieselte anfing zu glimmen und sich dann entzündete. “Hey, riecht es hier nicht verbrannt?” fragte Goku, während die kleine Flamme das Fass erreichte, das mit einem lauten Knall explodierte. Anscheinend hatten sie Glück gehabt, denn die Wucht brachte nur Sanzo’s Mauer zum Einsturz, aber außer einigen losen Steinen, die ihnen auf den Kopf fielen, war nicht viel passiert. Verwirrt schaute Sanzo nun doch von seiner Zeitung auf, als die Mauer hinter ihm plötzlich nicht mehr da war. “Was habt ihr Schwachköpfe jetzt schon wieder angestellte” “Nichts! Ehrlich, keiner hat nichts getan!” “Anscheinend war nicht mehr viel drin.” Dann bemerkten sie die Spur, die sie hinterlassen hatten. Die Spur, die in die Festung führte. Die Spur, die jetzt von der Flamme zurückverfolgt wurde... Oh-Oh.... Das sieht nicht gut aus.... Und schon hörte man die ersten kleineren Explosionen wo kleinere Häufchen waren. Dann das erste laute Krachen.... “Das war wohl die Küche...” Ein weiteres Krachen... “Das Büro?” ”Vermutlich..” “Dann müsste jetzt noch das Tor kommen oder? ” *Krach* Das Tor war einmal.... *KABUMM* Mit einem Ohrenbetäubenden Lärm flog das Pulverlager am anderen Ende ihrer Spur in die Luft. Diejenigen, die sich gerade erst von Sanzo’s Schrei erholt hatten wurden erst wieder umgeworfen... //Vielleicht sollte ich einfach liegen bleiben und auf das Ende der Welt warten..// dachte der Anführer der Engländer sarkastisch. Dann rappelte er sich auf und lief zum Fenster, um gerade noch zu sehen, wie ein Teil eines Daches an ihm vorbeisegelte.... //Der Tag fängt ja super an...// Immer wieder gab es auch kleinere Explosionen, wo die vier kurz gestanden und diskutiert hatten. Dort stürzten dann nur die Mauern ein. Am Ende war die ganze Festung nur noch ein einziger rauchender Trümmerhaufen... “Uuups” “Sollten wir die Stadt nicht zurückerobern, anstatt sie zu sprengen?” “Ja, ich glaube schon....” “Währ wohl besser, wenn wir verschwinden, bevor irgendwer was merkt..” “Ich glaube nicht, dass das jemand überhört hat.” “Scheiße!! Was haben die jetzt schon wieder getan????” “ Ich glaube, dein Bruder hat es schon bemerkt!” “Ja, besser, wenn wir gleich verschwinden, sonst können wir uns was anhören..” “Wir könnten ja gleich nach England gehen und unseren Auftrag ausführen, wenn wir schon mal Zeit haben.” “Ja, gute Idee.” “Wenigstens sind wir Kogaiji los, und er kann uns nicht so leicht zwischenfunken” Damit machten sich die vier leise und heimlich in die Wälder davon, während oben im Lager der Musketiere ein verzweifelter Dokukakuji auf die Reste einer Festung starrte: //Die sollten doch nur nachsehen, ob Wachen in der Ruine sind... Wie können die dabei eine ganze Stadt in die Luft jagen....// Und in den Resten saß ein verzweifelter Engländer kopfschüttelnd und den Tränen nahe: // Ich wusste doch, dass das ein beschissener Tag wird. Dabei sollte ich doch nur für eine Weile hier die Stellung halten. Keiner hat mir gesagt, das da frühmorgens einer die Welt niederschreit, oder meine Festung einfach wegfliegt...// Wieder einmal hinterließen Sanzo, Goku, Gojo und Hakkai auf ihrem Weg nichts als Trümmer... Und einen weinenden Engländer... [Aber warum sollte sie das kümmern...] .......... ....... .... Kapitel 9: ----------- “Oh Mann, können wir nicht eine Pause machen? Wir rennen schon so lange durch den blöden Wald, und ich hab schon Hunger...” “Du hast immer Hunger, das heißt nichts. Und es ist erst Mittag!” “Genau, Zeit zum Essen!” Also machten sie gezwungenermaßen Pause, damit Goku nur die Klappe hält... Hakkai breitete ratlos die Karte aus. “Also, ich weiß nicht...” “Zeig uns doch mal den Weg, Hakkai.” Hakkai zeigte auf einige Linien auf der Karte: “Also, da ist einer, und da ist einer und da ist auch noch einer...” “Und wo sind wir?” “Das ist eine gute Frage. Auf die ich leider keine Antwort habe. Ich weiß nicht, wo wir gerade sind...” “Was???? Soll das heißen, wir haben uns verlaufen? “Ich weiß, wo die Wege sind, aber nicht, wo wir sind.” “Wieso, es sieht doch so aus, als müssten wir immer nur gerade ausgehen. Siehst du...” Gojo fuhr eine gerade Linie von dort, wo bis gestern La Rochelle war, bis nach England. “Ich hab Hunger, können wir was essen?” “Dämlicher Affe, wenn du was essen willst, dann koch dir was.” “Aber....” “Kein Aber, siehst du nicht, dass wir beschäftigt sind?” Also trollte sich Goku schmollend in eine Ecke, während die anderen rumrätselten, wie sie von Weg abkommen konnten... “Ich hab doch gesagt, wir sollten weiter geradeaus gehen!” “Aber das sah doch aus wie eine Abkürzung...” “Das war ein Trampelpfad, der nicht auf der Karte war!” “Woher willst du das wissen, du hast sie doch die ganze Zeit verkehrt herum gehalten!” ‘”Das hättest du mir auch früher sagen können, anstatt nur zu lachen!” “Das muss dir doch auffallen, dass alles verkehrt herum geschrieben steht” “Die Schrift sieht von allen Seiten gleich aus. Das Gekrakel ergibt doch so und so keinen Sinn.” Hakkai hatte die Karte zur Seite gepackt und diskutierte mit Gojo die Sinnlosigkeit dieser Karte, auf der sie sich nicht auskannten. “Was müssen die Engländer auch so blöde Karten zeichnen.” “Das liegt nur daran, dass du sie nicht lesen kannst!” Sanzo ignorierte alle drei und lehnte sich an einem Baum, um in Ruhe eine zu Rauchen. “FERTIG!” kam es überraschend von Goku’s Seite. “Was ist fertig?” “Das Essen!” Niemand hatte Goku beachtet Der hatte ihren Rat befolgt [was immer schlecht ist] und etwas gekocht aus den Sachen, die Hakkai vom Frühstück gerettet hatte. “DU DÄMLICHER, HIRNVERBRANNTER AFFE!” Er hatte dafür ein Feuer angezündet und jetzt hing ein kleiner Topf darüber... Leider hatte er zum anzünden die Karte genommen.... “BEI DIR IST WOHL EINE SCHRAUBE LOCKER!” “Goku, das war nicht sehr klug, was sollen wir denn jetzt ohne Karte machen” Goku wusste nicht, wen er zuerst anschauen sollte, Sanzo oder Hakkai. “Aber ihr habt doch gesagt, dass das Teil sinnlos ist, und auch, das wir kein sinnloses Gepäck brauchen...” “DAMIT WARST ABER DU GEMEINT, NICHT DIE LANDKARTE!!!!!” Aber alles schreien, schlagen und strampeln war umsonst, die Landkarte war und blieb verbrannt... Seufzend, und in Goku’s Fall mit schlimmen Kopfschmerzen, machten sie sich auf den Weg. Sie hatten wenigstens festgestellt, dass der Weg sie immer nach Westen führte, also konnten sie sich wenigstens nach der Sonne orientieren. Aber es würde ein Weiter, Weiter Weg werden, so ganz zu Fuß und ohne Pferd oder Wagen.... Eine Stunde später: “Ich hab Hunger, können wir eine Pause machen?” “Wir machen jetzt keine Pause, und wenn du nicht gleich die Klappe hältst, dann lass ich dich hier zurück. Tot!” “Mensch, Sanzo, warum hast du denn so schlechte Laune?” “Du meinst abgesehen davon, dass ich mit euch drei Idioten mitten durch die Pampa renne, ihr mir auf die Nerven geht und wir vermutlich nie ankommen...” Sanzo steigerte sich immer weiter rein in seine Predigt. Gojo legte Sanzo kameradschaftlich einen Arm um die Schulter:” Wir könnten ja ganz gemütlich mit unserem fliegenden Teppich fliegen. Ach nein, halt, es hat sich ja jemand darüber aufgeregt, und er wurde entfernt. Wenn ich bloß wüsste, wer dieser Intelligenzler war?...” Und er sah Sanzo herausfordernd an. *Wrack* Der ließ sich nicht lange bitten und zog dem Rotschopf seinen Fächer über den Kopf. Kräftig. “Und wie kommen wir jetzt wirklich dahin? Zu Fuß? Ich mag aber nicht. Ich will auf keinen Fall zu Fuß gehen, das ist zu weit: Ich bin jetzt schon müde. Können wir was essen? Ich hab Hunger.” *Wrack* “Wir machen Pause, wenn ich es sage, und keine Minute früher, ist das klar? Beweg deinen Hintern, oder ich trete rein.” Am Abend hatten sie es geschafft, sich noch weiter in den Wald zu verirren und beschlossen, in der Nähe eines Flusses ein Nachtlager aufzuschlagen. Zum Glück regnete es wenigsten nicht, sonst währe es richtig ungemütlich. Es war eine ruhige Nacht, abgesehen davon, dass dauernd irgendein Tier heulte, pfiff, raschelte oder sonst wie Lärm machte. ............ ........ Wieder einmal wurden sie auf Sanzo’s speziale Art aufgeweckt. Er gab ihnen ein paar feste Tritte in die Rippen, zusammen mit einigen Verwünschungen und Flüchen. [Ist doch schön, wenn man am frühen Morgen schon so freundlich geweckt wird...] “Mann, muss der eigentlich schon in der Früh so schlechte Laune haben?” “Hey, Sanzo, ein bisschen gute Laune würde dich sicher nicht gleich umbringen” “Und die Schnauze zu halten würde dich sicher nicht umbringen. Ich aber schon.” Sanzo fuchtelte mit seiner Waffe in der Luft herum und bedrohte die drei. [Wie immer. Das wird schon Gewohnheit.] Ganz besonders nachdem er seinen üblichen Gute-Morgen-Kuss von Goku bekommen hatte und ihn dafür wie üblich halbtot geprügelt hatte. [Auch das ist schon Gewohnheit] Danach stürmte er erstmal davon in den Wald. Er wollte zum Fluss, um sich zu waschen und von den Idioten wegzukommen, lief aber mit hochrotem Kopf in die falsche Richtung, was er aber nicht bemerkte. Gojo und Hakkai schauten sich an: Hakkai nickte dem Rothaarigen auffordernd zu, und der grinste zurück, bevor er den Arm um Goku’s Schulter legte und ihm zuflüsterte: “Hör mal, willst du wissen, was du gegen seine dauernde schlechte Laune tun kannst?” *Wrack* *Wrack* “Wie er was wogegen tun kann, Kakerlake?” Sanzo hatte seinen Irrtum bemerkt und war gerade rechtzeitig zurückgekommen, um die Bemerkung zu hören. “Nichts, nichts, ich geh mich dann mal waschen...” Und damit flitzte er, gefolgt von Hakkai, der sich ein Lachen nur knapp verkneifen konnte, davon. Natürlich wusste er, was Gojo vorhatte. “Keine Sorge, ich sag’s dir nachher” “Verschwinde, und am besten, du kommst gar nicht mehr zurück” “Und du” damit drehte er sich zu Goku um “du solltest diesem perversen Idioten nicht zuhören, der redet dir nur Blödsinn ein, und du leichtgläubiger Trottel glaubst ihm auch noch.” Kopfschüttelnd ging Sanzo ebenfalls zum Fluss, als ihm die beiden auch schon wieder entgegenkamen. Grinsend. //Sicher haben die wieder was vor. Wenn die so dreinschauen haben die immer was vor. Und wer kann das wieder ausbaden? Richtig. Ich! Scheiße!!// “Wenn ihr dem Affen wieder irgendeinen Mist beibringt könnt ihr euch schon mal ein Grab bestellen, klar.” “Aber, aber, wer wird denn so misstrauisch sein. Wir tun deinem kleinen Äffchen doch nichts.” Der Kommentar brachte Gojo gleich wieder ein paar Hiebe ein. Alle sahen Sanzo nach wie er wieder mal davon stürmte. “Also, wo waren wir? Ach ja, bei Sanzo’s guter Laune.” Wieder nahm er Goku um die Schulter, während Hakkai Schmiere stand. “Weißt du, warum man kleinen Kindern einen Gute-Nacht-Kuss gibt? Damit sie besser schlafen und beim aufwachen dann gute Laune haben.” Hinter ihnen hielt sich Hakkai den Mund zu, um nicht laut loszulachen bei Goku’s zweifelndem Gesicht. “Gojo, Sanzo ist aber doch kein kleines Kind! Das funktioniert doch nie im Leben.” “Doch, sicher, glaub mir, ich kenn mich damit aus. Alles was du tun musst, ist ihm vor dem Schlafengehen heute Abend einen Gute-Nacht-Kuss zu geben, dann wird er sicher umgänglicher.” //Und wenn du das glaubst kann dir Hakkai auch gleich die Sonne, den Mond und die Sterne verkaufen, denn dann glaubst du echt alles, Affenkind.// Aber laut sagte Gojo das natürlich nicht, denn das hätte doch den ganzen Spaß verdorben. [Tut mir leid, aber ich kann einfach nicht widerstehen....] Goku schaute ihn mit großen Augen an. Vielleicht ist ja was daran, kleine Kinder hatten ja meistens Gute Laune. Vielleicht lag das daran. Und außerdem, wieso sollten Gojo und Hakkai ihn anlügen... “Du solltest es versuchen, Goku, was soll schon schief gehen. Und schließlich wird die ganze Reise viel angenehmer, wenn wir nicht dauern geprügelt werden...” kam es ermutigend von Hakkais Seite... Als Sanzo zurückkam saßen alle ruhig und friedlich zusammen beim Frühstück. Etwas zu ruhig, um genau zu sein. Sanzo warf allen dreien einen bösen Blick zu und schnaufte verächtlich. Irgendwas war im Busch, da konnten die drei noch so unschuldig schauen..... Den ganzen Tag über liefen sie durch den Wald, aber den Waldrand erreichten sie nicht, sie liefen nur im Kreis. Begleitet von Goku’s Gejammer über seinen Hunger. Und von den Streitereien von Goku und Gojo alle paar Minuten. Und den dauernden Schlägen, Tritten und Schüssen von Sanzo. Und natürlich den erfolglosen Versuchen von Hakkai, die drei zu beruhigen. Diesen Abend beschloss Goku, wieder mal auf Gojo zu hören. [Warum eigentlich immer bei den falschen Sachen?] Sanzo hatte damit nicht gerechnet, er hatte den ganzen Tag irgendwas erwartet, aber als nichts passierte dachte er, dass er sich wohl getäuscht hatte. Und dann das! Sie hatten es sich alle schon mehr oder weniger bequem gemacht. Gojo hatte die erste Wache übernommen und wartete gespannt was passiert. Goku war noch mal aufgestanden und ging zu Sanzo hinüber. Der drehte sich um und wollte ihn anschnauzen, wurde aber zum schweigen gebracht durch einen sanften Kuss. “Gute Nacht, Sanzo.” flüsterte er, als er seine Lippen auf Sanzo’s presste, und brachte sich dann schnell in Sicherheit, bevor sich Sanzo von seiner Überraschung erholen konnte und ihn wieder verprügelte. Er hatte aber nicht viel Glück, als ihn von hinten etwas traf. Sanzo hatte seinen Fächer nach ihm geworfen. Gojo konnte sich nur schwer sein lachen verkneifen, als er die Gesichter der beiden sah. Oh, das machte so viel Spaß, Sanzo zu ärgern, indem er ihm den naiven Affen auf den Hals hetzte. Und der kassierte auch noch die Prügel dafür. Auch Hakkai hatte seinen Spaß auf Kosten der beiden, und überlegte schon, wie er weitermachen sollte. ......... ..... Am nächsten Morgen hatte Sanzo natürlich keine gute Laune, im Gegenteil. Er hatte keine Lust mehr, mit den drei Idioten durch den Wald zu rennen. Der Himmel war bedeckt, weiß der Teufel, wo Westen ist. Und irgendwas stimmt hier nicht: Vorhin war ihnen eine komische Katze mit Stiefeln über den Weg gelaufen. Und irgendwo hatten sie auch jemanden singen gehört, irgendwas mit backen, brauen und einem Kind. Als Goku vom Kochen hörte, wollte er natürlich gleich dahin, aber die anderen drei hielten ihn zurück... [Ja, ja, ich geb’s zu, das Schreiberlein mag Märchen...] Gegen Mittag machten sie Pause, um etwas zu essen. Goku hatte einige große Beulen, und auch Gojo war nicht mehr unverletzt. “Ich mag nicht mehr zu Fuß gehen, können wir die Sache nicht einfach vergessen.” “Der Weg ist zu weit, das schaffen wir nie.” “Entweder wir kriegen Pferde, oder ich streike!” “Entweder du gehst freiwillig, oder ich trete deinen Arsch bis nach London, klar?” Da gab es einen Funkenregen und eine kleine dicke Fee im blauen Kleid stand genau vor Goku: “Ich bin die gute Fee, und ich werde dafür sorgen, das du auf den Ball des Prinzen gehen kannst, Cinderella.” Goku starrte sie unsicheren: “Das ist ja nett, aber ich will gar nicht.....” Sie ignorierte ihn einfach, ging zu einem großen Stein hinüber und legte erstmal los: ........Bibidi, Babidi, Boo!” Und aus dem Stein wurde ein kleiner, weißer Drache. “Och, der ist ja süß!” Goku war beeindruckt. “Kyuuuu” Hakkai: “Ähmm, ich glaube, hier liegt ein kleines Missverständnis vor....” “Ja, natürlich hast du Recht, das sollte eine Kutsche werden... Ich werd das gleich in Ordnung bringen....” Und wieder legte sie los [Irgendwie reden die aneinender vorbei] “Bibidi, Babidi, Boo” Und aus dem Drachen wurde eine Kutsche. Gojo: “Ich glaube, du bist im falschen Märchen” Nun wurde die Fee doch stutzig und drehte sich zu den Männern um, blinzelte und sah sie noch einmal genauer an. “Cinderella?” Die gute Fee sah Goku fragend an. “Nein, bin ich nicht” Dann fragte sie Hakkai:” Bist du Cinderella?” “Bedaure, nein.” Sie drehte sich zu Gojo um: “Aber du bist Cindy?” “Nein, sicher nicht.” Sie drehte sich nach Sanzo um, aber bevor sie wieder fragen konnte, ob er Cinderella war, sah sie in den Lauf einer Muskete: “Frag mich das und du bist tot!” “Ach du liebes bisschen” nervös lächelnd nestelte die gute Fee ihn einer ihrer Rocktaschen herum, während sie ihren Zauberstab in eine andere steckte. Dann zog sie eine Landkarte hervor, die sie vor sich ausbreitete und unter dauernden Murmelnd studierte sie sie. Sie merkte nicht, das Goku interessiert den Zauberstab anstarrte, dessen Ende aus der Tasche lugte. Sie merkte auch nicht, wie der Junge sich immer näher anschlich und sie dabei nicht aus den Augen ließ. Und schon gar nicht merkte sie, wie er das interessante Spielzeug aus ihrer Tasche fischte und sich unauffällig wieder verkrümelte. “Ach du liebe meine Güte” rief sie aus “da bin ich doch tatsächlich falsch abgebogen. Hier, am Freitag, da hätte ich links müssen. Oh, ich muss mich beeilen, ich bin schon so viel zu spät dran. Ich sollte doch schon gestern da sein. Nun aber husch husch.” Und damit verschwand sie wieder in einem Funkenregen. Und keiner merkte, wie Goku versuchte, ein Grinsen zu unterdrücken, während er den Zauberstab hinter seinem Rücken versteckte. Damit konnte er sicher was anfangen, // Irgendwas Lustiges fällt mir schon ein.// [Ja, IRGENDWAS, wird ihm sicher einfallen. Aber ob das auch lustig sein wird? Für alle anderen mein ich. Er selbst wird sicher Spaß haben....] Die anderen schauten nur kopfschüttelnd auf die Stelle, wo eben noch die Fee war. “Irgendwas läuft hier ganz komisch verkehrt, meint ihr nicht auch?” “Ja, ich hab auch das Gefühl, das da noch was kommt...” Goku sagte gar nichts, denn er war zu beschäftigt damit, sich zu überlegen, was er mit seinem neuen Spielzeug zuerst machen sollte... Jedenfalls machten sie erst einmal eine Pause. Hakkai streichelte das komische Tier, das die Fee dagelassen hatte: “Ich glaube, ich werde dich Hakuryu nennen.” Und mit einem fröhlichem “Kyuuuu” verwandelte er sich in eine Kutsche samt Pferd und zurück. “Wenigstens das Transportproblem ist gelöst.” “Aber erst wenn wir aus diesem verdammten Wald rauskommen.” Also machten sie erstmal ein Nachmittagsschläfchen.... [Genau! Nur keinen Stress aufkommen lassen! Ist ja nicht so, dass sie es eilig hätten] Gojo hatte Goku während des Essens irgendwas in den Kragen geschmissen das fürchterlich juckte, und nun saß der Junge schmollend unter einem Baum und sah seine schlafenden Gefährten an. Er hatte doch jetzt diesen lustigen Zauberstab, damit musste er doch was anfangen können, um es Gojo heimzuzahlen... ........... ........ .... Okay.... Das er Gojo die Sache mit dem Juckpulver heimzahlen wollte ist verständlich... Und er sah ja auch zu komisch aus, so als halbe Kaulquappe... Wie er herumzappelt und ganz grün im Gesicht... Das er Hakkai aus Versehen dabei einen Riesenkopf gezaubert hat wird ihm dieser sicher verzeihen (wenn er den Kopf wieder vom Boden kriegt, ohne das Gleichgewicht zu verlieren jedenfalls).... Die 7 Waldarbeiter, die ganz zufällig vorbeigekommen sind, werden sich sicher auch noch mit der Tatsache abfinden, dass sie jetzt Zwerge sind... Dass der böse Wolf jetzt die Schmusekatze der Großmutter ist wird sicher keinen stören.... Und was die Dornenhecke um Dornröschens Schloss angeht, na ja... Wenigstens kann jetzt keiner mehr einbrechen, oder? Und außerdem glaubt ja eh jeder, das war die böse Fee... [ Glück gehabt.] Allerdings wird ihm Schneewittchen sicher nie, nie verzeihen, das er ihren Prinzen in einen Frosch verwandelt hat. [Und ihn als Suppeneinlage empfohlen hat] Aber das da plötzlich 3 Bären waren, die es auf Sanzo abgesehen hatten, war echt keine Absicht. Sie sahen dann zwar ein, dass es besser [und gesünder] war, Sanzo nicht zu fressen... Allerdings hinderte ihn das nicht daran, die drei samt Goku durch den Wald zu jagen... ___________________________________________________________________________ Okay, mal wieder eine kleine Pause, ich fürchte, Sanzo passt wieder was nicht [Wer ist hier eigentlich der Schreiberling? Sanzo: Was soll der verdammte scheiß eigentlich. Sind wir hier im Märchenland, oder was? Ich sage, wer hier rumrennt! Und wenn ich sage, da sind Zwerge... *Wrack* *Wrack* Sanzo: *schwingt den Fächer drohend herum* Vergiss die verdammten Zwerge und Feen, sieh líeber zu, dass wir weiterkommen, ich hasse den verdammten Wald, und ich will die drei Idioten so schnell wie möglich loswerden! Und wenn du schon dabei bist: NIMM DEM BESCHEUERTEN AFFEN DEN ZAUBERSTAB WEG; ODER ES SETZT WAS!!!!!!!!! Oh Mann, immer dieses sinnlose Geschrei.... *Wrack* *Wrack* Okay, ich mach ja schon.... *einen großen Tisch mit Essen aufstell* “Tischlein deck dich”... So, jetzt müssen wir uns nur noch verstecken und warten bis.... Goku: HURRA!! ESSEN!!! So, und während er mit essen beschäftigt ist, schnappen wir uns den Zauberstab, und geben ihn einer inzwischen ziemlich verzweifelten Fee zurück... *zufrieden grins* Sanzo: Was gibt’s da so blöd zu grinsen, schreib lieber weiter... UND SCHLUSS MIT DEN MÄRCHEN!!!!! *Wrack* *Murmel* kann der sich nicht wie andere Leute auch verabschieden? Sanzo: Das hab ich gehört!!!! ___________________________________________________________________________ Jetzt hatten sie es geschafft! Sie hatten sich verlaufen und fanden nicht mal mehr zu den anderen beiden Idioten zurück. Nicht das Sanzo scharf drauf währe, aber trotzdem... Goku lief fröhlich weiter. [Nachdem er ja gerade was gegessen hat ist seine Laune natürlich gut.] Goku hatte zwar bemerkt, dass der Zauberstab plötzlich nicht mehr da war aber das störte ihn nicht. Plötzlich sieg ihm ein süßer Geruch in die Nase. “Los komm, da müssen wir lang.” Und er zog Sanzo einfach mit. ....... .... Sanzo und Goku kamen auf eine kleine Lichtung, auf der ein kleines Häuschen stand. Begeistert lief Goku hin und hüpfte rundherum: “Ja, das ist genau das, was ich gerochen habe. Sieh mal Sanzo, ein ganzes Haus nur aus Lebkuchen und Keksen und Zuckerstangen...... Darf ich kosten? Darf ich? Darf ich? Ja? Ja?” Wie ein Gummiball hüpfte er herum in seiner grenzenlosen Begeisterung und zerrte an Sanzo herum, der seine Begeisterung nicht teilte. Goku wartete nicht auf eine Antwort [Die er vermutlich sowieso nie bekommen würde] und fing an, das leckere Haus anzuknabbern, als eine Stimme herausrief: “Knusper, Knusper, Knäuschen, wer knuspert an mein Häschen?” “ICH! Und ich knuspere nicht, ich esse!” “Du kannst doch nicht mein ganzes Haus essen!” Doch da hatte sich Goku schon durch die Wand gegessen und Sanzo konnte die Inhaberin der Hütte sehen, eine alte Hexe in einem Schwarzen Kleid. “Tja, sieht aus, als müsstest du ausziehen.” Sie schimpfte fürchterlich herum und wollte auf Goku zugehen, der inzwischen eine Wand komplett weggeputzt hatte, als Sanzo dazwischen ging. Er zielte mit seiner Muskete auf die böse Hexe: “Es ist besser, du verziehst dich. Du kannst ihn eh nicht daran hindern. Wenn der was zu essen sieht, hält ihn nichts zurück. Oder willst du als Nachspeile enden?” Die Alte schnappte sich ihren Besen und schrie noch: “Das wird euch nach leid tun, wartet bis ich das Malefitz gesagt habe...” “Ja, ja, was auch immer..” //Hab ich nicht gesagt, keine Märchen mehr?// Als die Sonne an diesem Abend unterging, war das Knusperhaus nur nach Erinnerung... (Und einige Krümel auf der Erde...) Nicht einmal die Möbel waren übrig geblieben. “Hey Sanzo, du hättest wirklich auch kosten sollen. Das war echt lecker! Es muss lange gedauert haben, das alles zu backen...” “Sicher länger als du zum Essen gebraucht hast. Jetzt geh schlafen, morgen müssen wir die anderen suchen.” “Na gut. Gute Nacht!” “Hmpf. Was auch immer” ...... *Wrack* *Wrack* *Wrack* [Jeder kann sich denken, wofür die waren, oder?] ............ Am nächsten Morgen wurden die beiden aufgeweckt durch das heftige rütteln, als Gojo sie an den Schultern zerrte. “Mensch, da seid ihr ja, wacht auf. Hey, lebt ihr noch?” “Verdammt, verzieh dich. Musst du mich gerade jetzt wecken? Ich hab grad so schön geträumt.” “Wovon kannst du schon träumen, sicher vom Essen!” “Natürlich. Und außerdem, wieso bist du wieder normal? Das grün hat dir doch prima gepasst!” “Diese dicke Fee ist noch mal aufgetaucht und hat uns zurückverwandelt. Sie war ziemlich sauer auf dich, was du mit ihrem Zauberstab angestellt hast. Murmelte etwas von kleinen Äffchen, die ihre Pfoten überall dahaben, wo sie nicht hingehören...” Gojo grinste auf den Kleineren runter, bevor er sich zu Sanzo umdrehte. Dabei Ignorierte er die Beschimpfungen, die von unten kamen. ”Hey, Sanzo, ihr wart doch die ganze Zeit alleine. Hat er da auch seine Pfoten da gehabt, wo sie nicht hingehören?” “Das hat dich doch sicher nicht gestört, oder? Ich hoffe ihr hattet Spaß” Hakkai trug nicht viel zur Beruhigung der Lage bei... “So schnell, wie ihr gestern weg wart....” *Tuuuuut* (Aus Sanzo’s Ohren kommt schon Rauch und er ist Knallrot im Gesicht) ___________________________________________________________________________ Was danach folgte, kann ich leider nicht beschreiben, das währe zu gewalttätig. Ich sag nur soviel: Sanzo war SEHR wütend, es dauerte lange und jeder bekam seinen Teil ab... Gojo und Hakkai für diese Bemerkung und ihr Lachen auf seine Kosten, und Goku, weil er sich genau diesen Moment ausgesucht hatte, um ihm seinen üblichen Gute-Morgen-Kuss zu geben, was die anderen beiden natürlich noch mehr amüsierte.... ___________________________________________________________________________ Ok, jedenfalls schaffen es die vier Musketiere, den Waldesrand zu finden, nachdem plötzlich ein Wegweiser aus dem Nichts aufgetaucht war. [ Mit den besten Grüßen vom Schreiberlein *winke, winke* ] Und zwar lebendig, mehr oder weniger zumindest. [Das größte Gesundheitsrisiko ist sowieso Sanzo] Und so machten sie sich auf den Weg nach Westen, dem Sonnenuntergang entgegen. “England, wir kommen!” “Wartet nur, ihr Schönheiten Englands!” “Und ihr leichtgläubigen Bauern, was ich euch verkaufe...” “AUF ZUM MITTAGESSEN!!!” “Auf nach Westen.... Scheiß drauf, macht doch alle, was ihr wollt...” ___________________________________________________________________________ [ OK, mir ist klar, das England nicht westlich von Paris liegt......... Eher nördlich, jedenfalls oben auf der Karte Aber: DAS IST MEINE GESCHICHTE!!!! Und wenn ich sage, England IST westlich von Paris.... DANN IST ES AUCH SO!!! WEIL NÄMLICH ICH DAS SAGEN HIER HABE UND SONST KEINER!! UND ALLES TANZT NACH MEINER PFEIFE!!! UND MICH INTERESSIERT GEOGRAPHIE NICHT DIE BOHNE!!!! *brüll* ICH BIN NÄMLICH DAS SCHREIBERLEIN HIER UN...... *WRACK* *WRACK* *WRACK* Verdammt, ich sollte Sanzo unbedingt den blöden Fächer wegnehmen! *den Kopf reib und von Stuhl runtersteig* ] ___________________________________________________________________________ Und damit machten sie sich auf den Weg nach England.... [Gott steh den Engländern bei...] Kapitel 10: ------------ Danach ging alles Gut, zumindest die ersten 5 Tage lang... Sie hatten ihre Uniformen ausgezogen und reisten in Zivil, um weniger aufzufallen. Doch an diesem Tag änderte sich das schlagartig, als sie nach einem Mittagessen unter freiem Himmel wieder in ihrer Kutsche saßen. Plötzlich stand am Wegrand ein komischer Mann der wie wild winkte: “Hey, das ist ein Überfall, sofort stehen bleiben.” Die vier schauten ihn im vorbeifahren noch komisch an: “WAS will der Typ?” “Uns überfallen? Wozu? Wir haben doch nicht viel” “Ja, vor allem nichts zu essen!” “Und wem verdanken wir das? Nur einem gewissen, verfressen Affen!” “Was kann ich denn dafür, wenn ich plötzlich Hunger habe?” “Ich bring euch um, also bleibt stehen!” rief er ihnen noch nach, als sie vorbeifuhren. Natürlich wurde er einfach ignoriert... Eine halbe Stunde später: Am Straßenrand stand wieder der Räuber, doch dieses mal hatte er einen Freund dabei: “Bleibt stehen, oder ihr seid tot!” Hakkai fuhr einfach vorbei. Hinter ihm saßen Gojo und Goku und stritten sich, und auch Sanzo ignorierte die beiden Männer einfach. “Goku, du denkst nur mit dem Magen!” “Und du denkst gar nicht, Gojo!” “Affe!” “Perverser!” “SCHNAUZE! Ein Wort und ich lass euch zurück! Tot!” Sanzto fuchtelte wild mit seinem Fächer durch die Gegend... Noch eine halbe Stunde später: “Wagt es nicht, uns zu ignorieren. Ihr werdet stehen bleiben und brav aussteigen, sonst....” “Vergiss es, Blödmann, du und deine zwei Freunde können Leine ziehen, ihr erwischt uns nie..” schrie Goku ihnen nach, als sie die drei hinter sich ließen. Die drei Männer schauten ihnen wütend nach... Eine weitere halbe Stunde später: “Halt, sofort stehen bleiben...” “Gebt es lieber auf, wir werden sicher nicht stehen bleiben, nur weil ihr Idioten es sagt.” Die vier Idioten am Straßenrand waren inzwischen ziemlich verzweifelt, weil ihre Opfer einfach an ihnen vorbeifuhren und sie auch noch beschimpften. Zumindest wenn sie nicht gerade damit beschäftigt waren, sich gegenseitig zu beschimpfen... Oder Sanzo sie bewusstlos prügeln wollte... Und noch eine halbe Stunde später: Inzwischen standen sie schon zu fünft am Straßenrand, und sie waren schon von weitem zu sehen. “Sanzo, sollten wir nicht was gegen die tun?” “Die vermehren sich ja dauernd...” “Ich glaub, da muss irgendwo ein Nest sein...” Also stiegen sie dieses mal gnädigerweise aus, um sich um ihre Fans zu kümmern... Und sie blieben nicht die einzigen, es lauerten ihnen den ganzen Tag über immer wieder Gruppen von diesen komischen Typen auf, die sie aufhalten wollten. Nur konnten sie nicht rausfinden, was die genau von ihnen wollten. Tja, vielleicht sollten sie erst ihre Fragen stellen, und dann erst zuschlagen. Bewusstlose sind nun mal nicht sehr gesprächig, egal wie lange man sie schüttelt... .......... ...... Aber was wollten die wirklich? Kogaiji hatte in einem der Dörfer unglücklicherweise (für die Musketiere) ihre Spur aufnehmen können. Zu seinem Glück war die Gruppe nicht gerade unauffällig: Ein cholerischer Blonder mit ‘ner Stimme, die die Toten aufwecken könnte, wenn er mal losbrüllt. Ein Rotschopf, der mit allem flirtet was zwei Beine und einen Rock hat. Ein ewig grinsender Brünetter, der den Leuten lauter Mist andreht. Und ein überdrehtes Kind, das nur ans Essen denkt und jede Vorratskammer im näheren Umkreis plündert. Es war wirklich nicht sehr schwer, die vier zu finden. Sie zu beseitigen ist allerdings eine andere Geschichte. Egal, wie viele Angreifer sie gegen sich haben, irgendwie gewinnen die immer. [ Tja, wenn sie ja auch das Schreiberlein auf ihrer Seite haben....] Am Abend suchten sie sich wie immer einen Gasthof, in dem sie übernachten konnten. Normalerweise hatte jeder sein eigenes Zimmer, denn Sanzo hatte keine Lust, sich ein Zimmer mit einem von ihnen zu teilen. Er hatte schon in der Garnison das Vergnügen gehabt, und er war froh, wenn er seine Ruhe hatte. Doch an diesem Abend hatte er leider kein Glück. Er musste sich ein Zimmer mit Hakkai teilen und steckte Gojo und Goku zusammen ins andere Zimmer, ihren Protest einfach ignorierend. Obwohl, eigentlich ignorierte er ihn nicht, sondern Sanzo genoss die Tatsache, das beide seine Anweißung furchtbar fanden und sich beschwerten und maulten. “Sanzo, das kannst du nicht machen. Du weißt doch, wie der Affe schnarcht! Ich krieg kein Auge zu!” “Wer schnarcht hier, du blöde Kakerlake? Du bist doch viel lauter als ich, und außerdem schmeißt du immer Sachen nach mir. Er weckt mich dauernd auf, Sanzo, ich will nicht mit ihm in ein Zimmer! Er lässt mich sicher nicht schlafen!” Insgeheim lachte er über ihre Aufgebrachten Gesichter, aber das ließ er sich natürlich nicht anmerken.... Mitten in der Nacht wurde Sanzo durch ein Poltern im Nebenraum munter “Verdammt, was soll das, Kakerlake?” “Du schnarchst so laut, das weckt ja Tote auf. Ich kann nicht schlafen!” “Du meinst, du bist Tot? Dann solltest du in dein Grab zurück.” “Dort werdet ihr beide gleich landen, wenn ihr nicht die Schnauze haltet.” fluchte Sanzo vor sich hin. Inzwischen wurde das Poltern immer lauter, und es kam Splittern und Krachen dazu. Beide beschimpften sich, und für Sanzo und Hakkai war an Schlaf nicht mehr zu denken, es war einfach zu laut im Nebenraum. Hakkai nahm es mit Humor und murmelte etwas von nachtaktiven Kindern. Aber bei Sanzo konnte man zusehen wie sein Blutdruck langsam in ungeahnte Höhen stieg... “Bescheuerter Affe!” “Perverse Wasserratte!” kam es aus dem Nebenraum. Die Beiden wussten noch nichts von dem Sturm, der sich über ihren Köpfen zusammenbraute, als Sanzo aufsprang und hinüberstürmte. Wütend riss er die Tür auf und blieb wie von Donner gerührt stehen. Der Raum sah aus wie ein Schlachtfeld: Der Tisch und die Stühle waren nur noch Kleinholz, ein Schrank war umgefallen und es lagen überall Federn verteilt als hätte es geschneit. Nachdem Sanzo zweimal in die Luft geschossen hatte, erstarrten beide mitten in der Bewegung. Die Augen vor Schreck weit aufgerissen und die Polster zum Schlag erhoben knieten sich die Beiden auf einem der Betten gegenüber. “Ihr Zwei seit wohl völlig übergeschnappt, oder was? Wisst ihr eigentlich wie spät es ist? Soll ich euch in den Arsch treten oder euch gleich erschießen, damit hier endlich Ruhe ist?” Und Sanzo schnappte sich die Pölster der beiden und schlug sie ihnen um die Ohren, gab beiden noch ein paar Schläge mit seinem Fächer, bevor er sich umdrehte und wieder rausstürmte. Hakkai stand kopfschüttelnd in der Tür und sah sich um. Wie konnten die beiden in nur so kurzer Zeit soviel Chaos anrichten... Gojo grinste ihn an, als er Sanzo verschwinden sah: “Sieht aus, als währe er eifersüchtig, meinst du nicht, Hakkai?” “Tja, da sollte man doch etwas dagegen machen, oder was denkst du, Gojo?” Und beide grinsten verschwörerisch, als sie sich nach Goku umdrehten. Der saß wie versteinert auf dem Bett und schaute von einem zum anderen, ohne zu verstehen, was die beiden meinten. [ Armer Goku.] Als Sanzo die Tür hinter sich schließen wollte, lief ihm Goku hinterher. “Was willst du, blöder Affe?” “Hakkai hat gesagt, ich soll in seinem Bett schlafen, sonst halten Gojo und ich euch die ganz Nacht wach.” “Vergiss nicht, ihm Gute Nacht zu sagen, Goku!” rief ihm Hakkai hinterher, bevor es von Gojo noch kam: “Und gönn’ ihm wenigstens ein bisschen Schlaf, zumindest später. Wir wollen doch früh los.” Sanzo überlegte kurz, ob es sich auszahlte, die beiden zu erschießen, doch dann knallte er einfach nur die Tür zu. Er sah in Goku’s verständnisloses Gesicht, und war erleichtert, das dieser anscheinend nicht verstand, wie Gojo das gemeint hatte. “Hey Sanzo, was meint...” “Nichts, geh ins Bett, und wenn du nur einen Mucks von dir gibst; dann wird das das letzte sein, was du von dir gibst. Klar?” “Aber Sanzo, ich wollte doch nur fragen...” “Du sollst die Klappe halten und schlafen gehen!” “Aber...” “INS BETT HAB ICH GESAGT, UND ZWAR GLEICH UND OHNE WIDERREDE!!!” Plötzlich war ein Hämmern gegen die Wand zu hören, gefolgt von Gojo’s Stimme: “Hey, Sanzo, nicht so ungeduldig, lass ihm doch wenigstens Zeit zur Tür reinkommen, bevor du ihn ins Bett zerrst.” “Schnauze da drüben, oder es knallt!” “Na, na, wir wollten nicht stören. Aber seid bitte etwas leiser, wir würden gerne schlafen.” Hakkai war höflich wie immer, aber Sanzo kümmerte das nicht, er schoss durch die Wand, obwohl er wusste, das er die beiden kaum treffen würde. Schließlich konnte man nie wissen, es gab ja immer wieder Glückstreffer... Man soll nie die Hoffnung aufgeben... “Sanzo, wovon reden die beiden?” fragte Goku in aller Unschuld. “DU! Du, das ist alles nur deine Schuld!” “Nein, ich hab nichts gemacht, die verdammte Kakerlake hat mich einfach aus meinem Bett geschubst. Und dann redet er nur komisches Zeug, und keiner sagt mir, um was es geht! Das ist so gemein!” Sanzo griff sich an den Kopf. Wie konnte man nur so blöd sein! “Geh. Einfach. Nur. Schlafen.” Der nächste Morgen brach an, genau wie jeden Tag... Hakkai weckte die andern auf, Goku gab Sanzo einen Guten-Morgen-Kuss, Gojo machte seine Witze darüber, weil er mal wieder zufällig gerade da auftauchte, und Sanzo tobte herum und verwüstete das Zimmer schlimmer als Gojo und Goku in der Nacht zuvor. ............ ....... An ein paar Tage später hörten die Gruppenangriffe auf. Sie wurden nicht mehr aufgehalten bis zum Nachmittag, als sie durch eine Art kleinen Wald kamen. Die Straße war staubig und ausgetreten, und an beiden Seiten wuchsen dichte Bäume und Gebüsch. Nur vor ihnen war ein Stück des engen Weges grün. Es war ein sauberes Rechteck, etwas größer als ihre Kutsche. Die 4 stiegen aus und starrten etwas ratlos auf die verdächtige Stelle: “Also, wenn das eine Falle sein soll, dann eine ziemlich primitive.” Gojo stocherte mit einem Ast herum, bis die Äste, die die Grube abdeckten, nachgaben und runterfielen. Gojo kratze sich am Kopf und schaute die anderen an: “Das soll doch ein Scherz sein, oder?” “Die ist doch voll offensichtlich.” “Halten die uns für derartig bescheuert, oder was?” Dann gingen sie an den Seiten vorbei, während ihr Dache einfach drüber wegflog. [So’n Fahrzeug währe praktisch bei Staus und Baustellen.] “Vielleicht waren es ja auch Jäger?” “Mitten am Weg?” Kopfschüttelnd stiegen sie wieder ein und fuhren weiter. Etwas später hörten sie ein komisches Geräusch über sich in den Bäumen und blieben wieder stehen . Knapp über ihren Köpfen [also mit ein bis zwei Metern Abstand ] schwang ein Baumstamm an einem Seil hin und her. “Was wollen die damit fangen, Vögel, oder was?” “Tja, zielen ist schwer!” “Ich bring den verdammten Rotrock um...” .......... ....... Am nächsten Tag stand mitten am Weg eine komische Hütte mit zwei Schanken. Keiner wusste, was das sollte, oder was eigentlich der Sinn der Sache sein sollte, da keine Kreuzung oder sonst was in der Nähe war. “Sollen wir einfach drumrum gehen?” “Klar, was soll schon sein.” “Also ich seh’ hier keinen der aufpasst oder so was.” Also gingen sie an den Schranken vorbei. “Hey, ihr könnt doch nicht einfach durchgehen. Wenn eine Schranke dasteht muss man warten, das weiß doch jeder!” protestierte eine Stimme hinter ihnen. “Und worauf sollen wir warten, auf die nächste Eiszeit?” “Wird Zeit, das du dich mal zeigst. Was ist eigentlich dein Problem?” Aus dem Schatten heraus trat eine ihnen wohlbekannte Gestalt. “Kogaiji!!” “Los, schnappt sie euch!!” Und hinter ihm tauchten fünf Schläger auf, die sich schreiend auf die Musketiere stürzten. “Was, nur fünf? Das reicht ja nicht mal zum warm werden.” Und Goku sprang aus der Kutsche, noch bevor ihn jemand aufhalten konnte, und die Angreifer flogen dahin zurück wo sie hergekommen sind. “Hey, Kogaiji, da hast du deine Clowns zurück, mit meinen besten Grüssen!” Lachend stieg er wieder ein, und bevor Kogaiji protestieren konnte, waren sie auch schon wieder unterwegs. “Sorry, Alter, aber wir haben keine Zeit für dich.” Und so ging es Tagelang weiter, eine blöde Falle nach der anderen. Oder eine Gruppe von Räubern oder Rotröcken nach den anderen. Einmal kamen die durch eine Schlucht, und Kogaiji warf einen großen Felsbrocken auf sie hinunter. Oder besser, er versuchte es, denn der Stein wollte sich einfach nicht lösen. Erst nachdem die Kutsche lange vorbei war, polterte er langsam hinunter. Wütend sah der Rotrock seiner Beute nach, als sie lachend davonfuhren. Die Falle war nicht zu übersehen gewesen, und Goku und Gojo hatten wieder ein paar Schläge mit dem Fächer kassiert, um sie von ‘blöden Ideen’ zu kurieren. Gojo wollte warten, ob Kogaiji den Felsen irgendwann von da oben losmachen konnte. Und Goku wollte gleich rausgehen und Kogaiji selbst runterwerfen... Einmal stand ein kleines Zelt am Straßenrand, mit der Aufschrift: “Gratis Essen soviel ihr könnt! Freier Eintritt Nur heute!” “Hey, Sanzo, können wir stehen bleiben, ja? Nur kurz, bitte!!! Komm schon, ich ess auch ganz schnell. Ich hab sooo Hunger!” Sanzo zog Goku seinen Fächer über den Kopf, aber das half nichts, er hörte nicht auf zu quengeln, bis sie endlich stehen blieben. “Hurra!!! Danke, Leute!” Und er sauste hinein, während die anderen ihm langsam folgten. Doch dann flog auf einmal einer der Rotröcke von Kogaiji aus dem Zelt, gefolgt von Goku’s wütender Stimme: “Das ist doch Verarschung, es gibt hier nix zu essen! Das werdet ihr noch bereuen!” Und noch zwei Männer flogen hinaus. Sanzo und Gojo rauchten in aller Ruhe erstmal eine Zigarette, während sie beobachteten, wie ein Rotrock nach dem anderen Rausflog und auf einem Haufen mit seinen Kollegen landete. “Tja, wenn’s ums Essen geht versteht Goku keinen Spaß! Da sollte man ihn besser nicht reizen. Ist einfach ungesund.” “Hakkai, die hören dich nicht mehr. Vergiss es einfach.” “Hey Goku, beweg deinen Hintern da raus, ich will heute noch weiterkommen. Du hast lang genug mit den Kinder gespielt. Zeit zu gehen.” Goku kam aus dem Zelt und schüttelte den Kopf: “Aber ich bin noch nicht fertig, und das war ein ganz gemeiner Trick. Übers Essen macht man keine Witze! Wo ich doch sooo Hunger hab. Und es fängt gerade an, Spaß zu machen.” “Du weißt doch, was man sagt, oder Goku? Man soll dann aufhören, wenn es am Schönsten ist.” “Aber Hakkai...” “In meiner Tasche hab ich noch eine Kleinigkeit zu essen, aber dafür musst du einsteigen, ohne rumzujammern, okay? Sofort besserte sich Goku’s Laune und er stieg ohne Murren wieder ein. Irgendwo entfernt hörten sie Kogaiji laut fluchen und schimpfen. “Ich glaube nicht, das der je was auf die Reihe bringt.” “Ist doch gut für uns, oder nicht?” “Also ich finde ihn lustig.” “Ihr seid doch alle nicht ganz dicht.” Und die so genannten Fallen wurden immer komischer: Einmal stand am Wegesrand eine große Fliegenklatsche, die sich aber nicht bewegte... “Was glaubt dieser Verrückte eigentlich, was wir sind? Fliegen?” “Wenn der sich mal zeigt mach ich ihn platt!” “Aber Sanzo... Warum immer so gewalttätig! Nimm’s doch mit Humor!” “Ich werd dir gleich Humor geben, du Vollidiot!” “Hakkai, kannst du mal schnell stehen bleiben?” fragte Goku plötzlich. Als Hakkai stehen blieb verschwand der Junge aber nicht wie erwartet im Gebüsch, sondern lief zu der Fliegenklatsche zurück. “Was hast du vor, du bescheuerter Affe! Sei froh, das du nicht platt gemacht wurdest und komm wieder her!” “Nenn mich nicht Affe, du perverse Kanalratte.” Damit schlich er von hinten an die ‘Falle’ ran und zog an einer Schur... Nicht geschah. Er zog noch mal. Wieder nichts. Dann zerrte er wie verrückt an der Schur, bis sie endlich riss. Mit einem surren schnalzte die Fliegenklatsche nach vorne und wirbelte den Staub der Straße auf. Lachend zerlegte Goku mir Gojo’s Hilfe (schließlich sollte er nicht alleine den ganzen Spaß haben) das ganze Teil in lauter kleine Einzelteile. Dann hinterließen sie einen Zettel für Kogaiji: ‘Hat nicht geklappt. Mehr Glück beim nächsten Mal’ Kichernd liefen sie zurück. Zu Hakkai, der sie tadelnd ansah: “Das ist Verarschung des Gegners. So was gehört sich nicht...” Und zu Sanzo, der ihnen gleich ein paar überzog: “Hör auf mit euren kindischen Spielereien und bewegt eure faulen Hintern in die Kutsche. Ich will nicht länger als nötig hier bleiben.” .............. ....... Das nächste Mal standen dann 4 Grabsteine in der Gegend rum, zusammen mit einen Schild: ‘Heute Probeliegen gratis’ Verwundert blieben sie nun doch stehen, weil sie nicht sicher waren, ob sie jetzt lachen sollten oder ob das nur unheimlich war. “DAS...” und Goku zeigte auf die leeren Gruben, ”...ist irgendwie makaber.” “Ja, lustig ist was anderes.” Goku warf einen Blick auf einen der Steine, auf dem stand: “Hier liegt Goku, er schmore auf ewig in der Hölle” [Oh, wie gemein!] “Stimmt doch gar nicht, das Loch ist leer. Ich bin nicht da drin!” protestierte er, als von hinten eine hämische Stimme kam: “Noch nicht, aber gleich” und dann wurde er auch schon hinunter gestoßen. Wütend stand er auf und schrie: “Gojo, du verdammter Hornochse, das ist NICHT komisch!” “Spinnst du, Affe? Erst bist du zu blöd zum Stehen, und dann gibst du mir die Schuld?” kam auch gleich die Antwort, gefolgt von einem erschrockenen Schrei: ”Sanzo, lass den Scheiß!” Und dann leistete Gojo Goku auch schon Gesellschaft in seiner Grube. Plötzlich regnete Erde auf die beiden runter, und Sanzo schaute mit einer Schaufel über der Schulter zu ihnen hinunter: “Sieht aus als wollte Kogaiji mir ein Geschenk damit machen.” Er schaufelte mehr Erde hinunter: “Ein nettes Friedensangebot.” Noch mehr Erde: “Vielleicht sollte ich ihm zumindest zuhören?” Und noch mehr Erde: “Klingt nach Bestechung, finde ich, was meint ihr?” “Sanzo, lass den Scheiß.” “Willst du uns hier begraben? Das kannst du doch nicht machen?” “Ist das dein Ernst?” “Sanzo!!!” “Was wollt ihr? Auf die Art werd ich euch wenigstens los.” “Das ist eine gute Idee! Was muss ich denn machen, damit du freiwillig verschwindest?” Hakkai und Sanzo drehten sich zu Kogaiji um, der hinter ihnen grinsend aus dem Nichts auftauchte: “Ist das euer Ernst? Ihr würdet freiwillig aufgeben? Da hab ich doch tatsächlich die Richtige Idee gehabt!” “Spiel dich nicht auf, du Idiot! Von wegen richtige Idee! Und du, Hakkai, hol die beiden Hohlköpfe da raus, bevor ich sie wirklich dalasse!” Als es Hakkai endlich geschafft hatte, die beiden Gefangenen zu befreien waren Kogaiji und seine beiden mitgebrachten Helferlein schon wieder auf der Flucht. Und Sanzo schrie hinter ihnen her, das er sie umbringend wird, wenn er sie je erwischt, wenn sie nicht bald aufhören mit den albernen Fallen seine Zeit zu verschwenden... ............ ........ Als dann tatsächlich eine übergroße Mausefalle mitten auf ihrem Weg stand konnten sie einfach nicht weiter. Sie mussten aussteigen. Sanzo weil er wütend war, dass sie von so was albernen wieder Mal aufgehalten wurden. Er schoss in die Luft und schrie das Kogaiji endlich rauskommen sollte um sich zu stellen wie ein Mann. Und nicht rumspielen wie ein dummes Kind und immer nur seine Doch leider kam niemand aus dem Hinterhalt, um sich wieder mal verprügeln zu lassen, und so stand Sanzo vor der bescheuerten Mausefalle und trat darauf ein, bis sie kurz vor seiner Nase zuschnappte. Hakkai musste aussteigen, um Sanzo zu beruhigen, und ihn davon abzuhalten, seinen Zorn einfach an Gojo und Goku auszulassen. [Da hat er sich ja ganz schön was vorgenommen...] Und Goku und Gojo? Die standen vor der riesigen Mausefalle, sahen sich kurz an und fingen an zu lachen. Sie lachten bis ihnen die Tränen kamen. Dann lachten sie weiter, bis sie sich am Boden kugelten, unter dem finsteren Blick eines sehr... sehr... sehr... schlecht gelaunten, schwer genervten blonden Mannes. “Das kann doch nicht sein Ernst sein. Ich hoffe, das geht jetzt nicht die ganze Zeit über so weiter...” “Der muss ja ganz schön verzweifelt sein....” “Wie schafft er es eigentlich, immer vor uns da zu sein?” “Wen interessiert das, wenn er so lustige Ideen hat! Er hätte Clown werden sollen...” “Toll das wenigstens ihr beide euren Spaß habt. Können wir dann weiter?” “Du bist doch nur beleidigt, weil das Ding fast deine Nase erwischt hätte!” “Genau, du solltest mal lachen. Weißt du, davon stirbt man nicht gleich!” Sanzo machte sich nicht die Mühe, eine Antwort zu geben... *Wrack* *Wrack* *Wrack* “AUA! Du bist echt gemein, weißt du das? Ich hab gar nichts gemacht!” “Autsch! Musst du Verrückter eigentlich immer gleich zuschlagen? Wieso tut das gottverdammte Teil eigentlich immer so weh?” Murrend wurden Goku und Gojo wieder zu ihrer Kutsche zurückgescheut: “Bewegt euch, na los, wird’s bald? Oder wollt ihr hier Wurzeln schlagen? Beim Schlagen kann ich euch helfen, das kann ich auch machen.” *Wrack* *Wrack* *Wrack* Einfach nur um seiner schlechten Laune Luft zu machen verpasste er den beiden gleich noch ein paar Hiebe, bevor Hakkai ihn vorsichtig beruhigte und gleichzeitig die anderen beiden tröstete. “Schon, gut, er hat’s ja nicht so gemeint! Ist ja alles in Ordnung. Sanzo, bitte sei so nett und setz dich schon mal rein, damit wir weiterfahren können.” “Ich bin nicht nett.” murrte der, setzte sich aber trotzdem auf seinen Platz. “Das ist war!” “Genau, das kannst du laut sagen!” “WIE WAR DAS? HAT DA ETWA JEMAND WAS ZU SAGEN?” “Nein, nein, natürlich nicht.” antwortete Gojo schell und kletterte schnell auf seinen Sitz. “Ich hab kein Wort gesagt!” beeilte sich auch Goku zu versichern, als er Gojo folgte, und beide murmelten: “Wahnsinniger” “Psychopath” was Sanzo aber zum Glück nicht hörte, sonst hätte das ganz leicht blutig ausgehen können... ............ ........ In einer Hütte irgendwo zwischen hier und nirgendwo: Kogaiji und Lady Gyokumen standen sich gegenüber und funkelten sich böse an: “Na, du bist aber nicht sehr weit gekommen. Wer hat denn hier laut rumgegrölt, die 4 mach ich fertig, das wird ein Klacks. Bisher sind sie immer wieder davongekommen. Lass mich das machen, ich zeig dir, wie man so was mit Stiel macht. Davon hast du natürlich keine Ahnung.” “Ach, aber die Lady hat Ahnung? Ich bezweifle, dass du etwas zustande bringst ohne dich zu verraten. Wie ich dich kenne vermasselst du’s sowieso. Du machst ja schon ein Theater, wenn dir nur ein Fingernagel abbricht.” “Dir werd ich’s zeigen. Wir werden noch sehen, wer gewinnt!” [Wann ist daraus eigentlich ein Wettbewerb geworden?] “Die ganz letzte Woche hab ich mir einen Fehlschlag nach dem anderen von dir angesehen. In einer Woche erreichen sie die Fähre nach England. Ich werde dir zeigen, was man in dieser Zeit alles erreichen kann.” Und damit stürmte die Lady davon, um sich selbst um den Auftrag des Kardinals zu kümmern. ................ .......... Kapitel 11: ------------ Zwei Tage später wunderten sich Sanzo und die anderen beim Frühstück, was auf einmal los war, dass sie nicht mehr angegriffen wurden. “Vielleicht hat er ja aufgegeben...” “Oder er hat sich selbst in einer seiner bescheuerten Fallen gefangen..” “Das hoff ich doch, der geht mir genauso auf die Nerven wie ihr. Und das will was heißen.” Hin und wieder zeigte sich ein einzelner Rotrock, schlecht verkleidet als Räuber, aber das war nicht der Rede wert. Nur eine kleine Unterbrechung in ihrer üblichen Routine: Fahren. Streiten. Von Sanzo angeschrieen werden. Von Sanzo geschlagen werden. Hakkai beruhigt alle. Alle setzen sich wieder. Und 5 Minuten später fängt alles wieder von vorne an. ......... ...... Lady Gyokumen entschloss sich, die Männer einzeln einzufangen, denn Kogaiji’s Taktik hatte ja ganz offensichtlich versagt. Sie beobachtete und verfolgte sie auf Schritt und Tritt, um mehr über sie zu erfahren. Dann fühlte sie sich bereit für ihren Auftrag, ihre große Mission, die Chance ihres Lebens... Und als erstes wollte sie sich Hakkai vornehmen... Sie folgte den Männern schon eine Weile auf Schritt und Tritt, und so konnte sie im selben Gasthof sein und ihre Opfer beobachten. Sie wollte sie nicht einfach umbringen wie Kogaiji das versucht hatte, sie wollte sie lebend vor den Kardinal zerren, das währe schließlich ein viel größerer Triumph. Sie rief Drei ihrer Männer, die Hakkai in ein Kartenspiel verwickeln sollten, was auch nicht so schwer war. Irgendwann am späten Abend schlug einer vor, doch in einen anderen Raum zu gehen, damit der Wirt inzwischen die Stühle hochstellen konnte, da es schon sehr spät war... Der war froh, das er die zwielichtige Bande in einen anderen Raub abschieben konnte. Die waen ihm so spät in der Nacht irgendwie unheimlich, genau wie die komische Frau, die die Männer die ganze Zeit beobachtete... Also zogen sich die vier in ein Hinterzimmer zurück, Hakkai wie immer fröhlich vor sich hingrinsend, und die anderen drei schon mit finsteren Minen, weil sie schon soviel verlohren hatten, und ihr Opfer auch noch keine Anzeichen von Schwäche zeigte. Um genau zu sein, Hakkai sah noch ziemlich nüchtern aus. Weder die drei noch Lady Gyokumen bemerkten den betrunkenen Wachhund, der sich hinter Hakkai’s Sessel gelegt hatte... Alle stellten sich auf eine lange Nacht ein... Beim Spielen wurde noch reichlich getrunken, und Lady Gyokumen wartete hinter der Türe, damit ihr ihre Männer das vereinbarte Zeichen gaben, sobald Hakkai vom vielen Alkohol einschlief. Leider war das nicht so einfach, wie sie es sich vorgestellt hatte. Wie befohlen wurde eine Flasche Wein nach der anderen gebracht, und sie versuchten unauffällig, Hakkai’s Glas öfter nachzufüllen als ihr eigenes, während er sich auf seine Karten konzentrierte. Aber das war nicht so einfach, als sie schnell ihr ganzes Geld verloren hatten. Sie bemerkten auch nicht, das Hakkai den Inhalt seines Glases ihn ihre verteilte, sobald sie nicht schauten... Hakkai zockte die Rotröcke ab, und als sie ihn verzweifelt zu einem Wetttrinken herausforderten verloren sie das auch noch... Sie hatten nicht mal annähernd bemerkt das sie schon vorher viel mehr als er getrunken hatten, und glaubten, sie hätten tatsächlich eine Chance, ihn unter den Tisch zu trinken... Als kurz nach Mitternacht die Türe aufging, kam Hakkai stocknüchtern und fröhlich vor sich hin pfeifend heraus. Er wollte schon an Lady Gyokumen vorbei gehen, aber dann überlegte er es sich doch noch einmal blieb kurz bei ihr stehen. “Guten Tag, meine Dame. Eine schöne Nacht, finden sie nicht auch? Und der Sternenhimmel scheint heute Nacht besonders schön.” “Ja, wirklich, sehr schön.” meinte sie verwirrt mit einem kurzen Blick zum Fenster raus. Es irritierte sie ein wenig, wie nüchtern er noch war. //Haben diese Idioten etwa Mist gebaut? Die haben doch soviel bestellt, das kann doch nicht war sein... Es ist schwer, heutzutage gutes Personal zu bekommen, wieso muss ich mit solchen Versagern gestraft sein...// “Währe es nicht noch schöner, wenn da oben ein Stern währe, der nur ihnen gehört?” “Ähhh, ja, vermutlich, keine Ahnung, interessiert mich eigentlich auch nicht. Aber vielleicht könnten wir ja was anderes machen, wenn du mich begleiten würdest?” fragte sie mit einem bestimmten Lächeln... Doch bevor Hakkai noch antworten konnte/ sollte/ musste/ durfte, hörten sie Schritte hinter ihnen die Treppe runterkommen. “Was ist los, Sanzo?” “Die beiden Idioten streiten schon wieder. Ich hab sie schlafen gelegt.” Dabei klopfte er bedeutungsvoll mit seinem Fächer gegen die Handfläche. “Ha ha ha,” lachte Hakkai etwas nervös. “Bedaure, aber ich muss früh aufstehen, ich fürchte, sie müssen sich jemand anderen suchen.” Damit drehte er sich um und wünschte Lady Gyokumen auch noch eine Nacht! Innerlich kochend vor Zorn stürmte Lady Gyokumen in den Raum hinter ihr und fand die drei Soldaten schnarchend am Tisch, haufenweiße leere Flaschen um sie herum verteilt. “Was habt ihr Idioten eigentlich gemacht! LOS! Aufwachen!” und sie schüttelte, schlug und trat auf die drei ein, bis sie halbwegs aufrecht vor ihr standen, wobei sie sich gegenseitig abstützten. ”Was ist schief gegangen? Ihr solltet sein Glas füllen, nicht euer eigenes!” “Aber Mylady, das haben wir doch! Er hat dreimal soviel getrunken wie wir!” “Ach ja? Und wieso hat er eben gerade noch ganz nüchtern ausgesehen? Könnt ihr unfähigen Idioten mir das mal erklären? Alles muss man selber machen” ........... ..... Hakkai drehte sich inzwischen nach Sanzo um, der auf den Weg nach draußen war: “Du solltest nicht immer so grob zu ihnen sein. Zu viele Schläge gegen den Kopf und man wird blöd.” “Kein Problem, das sind sie ja jetzt schon. Schlimmer kann’s nicht mehr werden. Und so ist wenigstens Ruhe.” “Aber irgendwann werden sie wieder aufwachen” “Leider, aber ich hab vorgesorgt. Ich hab sie an ihren Betten festgebunden, und geknebelt sind sie auch.” Hakkai starrte ihm nach, als er zufrieden nach draußen eine Rauchen ging. //Das kann er nicht ernst meinen.// Doch, konnte er: Als Hakkai nachsah fand er beide geknebelt und gefesselt in ihrem Zimmer. Das Zimmer sah wie immer aus als währe eine Bombe explodiert, und Gojo wachte gerade auf aus dem Koma, in das Sanzo beide geprügelt hatte, nachdem sie ihn aus dem Tiefschlaf gerissen hatten. //Sanzo hasst es wirklich, wenn man ihn aufweckt// Hakkai ging zu dem zappelnden Rotschopf und nahm ihm den Knebel aus dem Mund. “Verdammt, mach mich los, Hakkai, der spinnt doch! Stürmt hier rein und geht auf uns los, mitten in der schönsten Diskussion!” “Vielleicht solltet ihr das einfach auf später verschieben. Zum Beispiel... Ich weiß ja nicht- Montag.... -in 5 Jahren?... Oder so was...” Hakkai beugte sich runter, um den Knoten aufzumachen, als hinter ihn die Tür wieder aufging, und Gojo wie immer die Klappe nicht halten konnte: “Ich wusste ja nicht, das du auf so was stehst, Sanzo, aber wenn dann halt mich da raus und nimm den Affen mit zu dir rüber, da kannst du machen was du willst.” [Ich glaube, er hat Todessehnsucht, eine andere Erklärung hab ich nicht für seine Sprüche.] “Hakkai, wenn du diesen Knoten jetzt aufmachst, wirst du ihm Gesellschaft leisten für den Rest der Nacht. Dann bind ich dich nämlich dazu!” Damit drehte sich der Blonde mit finsterer Mine um und verschwand ins eigene Bett. Hakkai lockerte den Knoten nur etwas; Sanzo hatte schließlich gesagt ‘nicht aufmachen‘. Von ‘nicht lockern’ hat er nichts gesagt! Und Gojo konnte sich selbst befreien. Und Goku war inzwischen von ‘Bewusstlos‘ zu ‘Tiefschlaf‘ übergegangen, ohne auch nur aufzuwachen. Der lag wie tot ausgebreitet auf dem Bett und bekam nichts mit. ........ ..... //Gestern Nacht war ein Reinfall, aber dieses Mal mach ich es selber! Wenn man will, dass etwas anständig gemacht wird, muss man es selber machen. Ich nehme mir Gojo vor, der flirtet doch so gerne. Mal sehen, ob ich ihn nicht von seinen Freunden loseisen kann.// Lady Gyokumen folgte der Gruppe schon seit Tagen, aber irgendwie gab sich nie eine Gelegenheit, sich einen von denen alleine zu schnappen. Und wenn doch, dann kam im letzten Moment meistens Sanzo daher und scheuchte alle weiter. //Der Mann ist der reinste Sklaventreiber// dachte Lady Gyokumen. // Wie halten die das nur aus?// Den ganzen Abend über schaute sie Gojo immer wieder an und flirtete und wenn er mal vorbeiging, dann flüsterte sie ihn was zu... Sie versuchte ihr Bestes und spielte alle Tricks. Sie hatte sich auch Yaone, ihre Zofe, als Unterstützung mitgenommen und beide versuchten immer wieder, Gojo’s Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, was eigentlich auch nicht das Problem war. Das eigentliche Problem war, das Gojo immer wieder abgelenkt wurde, gerade wenn eine der beiden zu dem Tisch mit den Vier Abenteurern gehen wollte. Entweder Goku fing an mit ihm zu streiten, oder Sanzo schrie oder schlug auf ihn ein. Aber die beiden Frauen gaben nicht auf und warteten geduldig wie Spinnen in ihrem Netz auf ihre Beute... [Und was ist Gojo dann? Eine Fliege?] Als die ganze Gruppe fertig war mit Essen, (wie kann ein so kleiner Junge derartig viel futtern?) gingen sie zu dem Rotschopf rüber und nahmen ihn mit an die Bar. Besser gesagt sie zogen ihn, ob er wollte oder nicht. Nicht das er Widerstand leistete, schließlich hatte er nie was gegen Gesellschaft. Sanzo, Goku und Hakkai zählte er da nicht als Gesellschaft, was soll er auch mit denen, wenn er anderweitig Spaß haben kann... Lady Gyokumen freute sich schon, dass es so einfach war, doch dann marschierten Sanzo und die anderen vorbei und Sanzo gab ihm einen Schlag auf den Hinterkopf: “Vergiss nicht, das wir früh aufbrechen. Außerdem teilst du dir ein Zimmer mit dem Affen. Also lass den Blödsinn, das bringt nichts.” “Aber Sanzo, ich will nicht mit der Kakerlake in ein Zimmer. Er schnarcht und lässt mich nicht schlafen!” “Sanzo, das kannst du nicht machen!” protestierte auch Gojo, während er den anderen folgte. Sanzo ignorierte ihn und stapfte einfach weiter. “Ich hab was besseres zu tun als meine Zeit mit dem Affen zu verschwenden. Können wir nicht einzelne Zimmer haben?” “Schnauze! Ihr teilt euch ein Zimmer, und basta!” “Das machst du doch mit Absicht, du....” Sanzo drehte sich zu Gojo um und schaute ihn drohen an: “Ich was...? Na los, red weiter, wenn du unbedingt sterben willst!” Murrend ging Gojo weiter und ließ Gyokumen einfach stehen, während er Sanzo’s Rücken böse anstarrte //Das zahl ich dir irgendwie heim, verlass dich darauf// Aber dann drehte er sich doch noch mal um, als ihm Yaone ein Stück Papier unauffällig zusteckte und ihm zuzwinkerte. So leicht würden die beiden Frauen nicht aufgeben, der Abend war noch jung, und wenn Gojo erstmal den Zettel ließt... Vielleicht konnte er sich ja irgendwie davon schleichen... “Hey, kann ich noch was zu essen haben, bevor wir schlafen gehen? AUA, warum haust du mich, ich hab nicht getan!” “Du sollst mit der Bettelei aufhören, Affe! Du hast gerade erst gegessen. Wirst du denn nie satt?” Inzwischen waren sie oben angekommen, und Goku fing wieder damit an, das er am verhungern ist, und das die ganze Welt gemein ist und wo er doch solchen Hunger hatte... Aber der einzige, der reagierte war Gojo. [Niemand hat Mitleid mit einem armen, kleinen verhungernden Äffchen....] Und zwar, indem er seinen Fuß ausstreckte, sodass Goku drüber fiel und Sanzo mit zu Boden riss. Der war natürlich gar nicht begeistert. Was alle beide deutlich zu hören und spüren bekamen. *Wrack* *Wrack* *Wrack* Goku und Gojo begannen sich hin und her zu schubsen und Hakkai ging dazwischen, bis alle Vier am Boden herumkugelten und keiner mehr wusste wem welcher Fuß und welche Hand gehörte. Dabei fiel Gojo das vergessene Papier aus der Hand, und leider [für ihn, aber vor allem für Lady Gyokumen ] fiel es genau Goku in die Hände, der natürlich gleich eine Chance sah, es Gojo heimzuzahlen. Er warf nur einen kurzen Blick darauf: “Du hast nachher also eine Verabredung?” “Keine Ahnung, ich hab noch nicht nachgesehen, was draufsteht. Gib her!” ‘”Nein, ich denk nicht dran!” “Du sollst mir das Papier zurückgeben! Sofort! Ich will wissen, was draufsteht!” “Dann hol es dir doch, wenn du kannst!” “Das gehört mir, gib her!” So ging es eine ganze Weile hin und her, während Sanzo und Hakkai sich wieder aufgerappelt hatten und schlafen gingen. Sollten die ‘Kinder’ doch alleine weiterspielen... “Aber haltet die Klappe, wenn ihr zu laut seid, schick ich euch auf einen One-way-Trip zur Hölle.” [Als ob das was bringen würde..] Gojo hatte inzwischen aufgehört, mit Goku zu diskutieren. Er hatte den Jungen in ihr Zimmer gejagt und versuchte ihn in einer Ecke in Enge zu treiben. Nur leider war das nicht so einfach, denn der Kleinere war schnell und huschte durchs ganze Zimmer, mit Gojo dicht auf den Fersen. Aber so einfach gab Gojo nicht auf, und als er Goku am Kragen erwischte dachte er schon, er hätte gewonnen: “Na warte, wenn ich rausfinde, was da draufsteht, dann werf’ ich dich raus, dann kannst du draußen am Gang schlafen!” “Ich will aber nicht draußen schlafen, das ist unfair!” “Ich werd dir gleich ein unfair geben! Her damit!” Aber bevor er das Papier zu fassen bekam hatte es Goku schnell im den Mund gesteckt und runtergeschluckt. “AAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!!! BIST DU BESCHEUERT????? DU KANNST DOCH NICHT EINFACH PAPIER FRESSEN???? WIE GEHT’S DIR DENN, BIST DU NOCH GANZ DICHT????????” “Wegen dir werd ich sicher nicht am Gang schlafen! Jetzt schau, was du weiter machst, perverse Kanalratte! So, nachdem das nun geklärt ist werd ich auch schlafen gehen, es war ein langer Tag.....” Und zufrieden mit sich und der Welt kroch er ins Bett, während Gojo nicht wusste, was er dazu sagen sollte... Dann kehrte endlich Ruhe ein, während draußen vor dem Gasthof Lady Gyokumen und Yaone umsonst auf Gojo warteten, den sie dann abfüllen und wegschaffen wollten. [Ist das nicht schon mal nach hinten losgegangen? Die lernt echt nichts dazu... Mit Alkohol sollte man vorsichtig sein.] Inzwischen im Gasthof: *KRACH* *SCHEPPER* *KLIRR* [Die vertrauten Geräusche einer Prügelei aus einem Raum, der gerade gründlich zerstört wird. Die Ruhe hat nicht einmal eine halbe Stunde gedauert] “Müssen die das eigentlich jede Nacht machen?” fragte Sanzo resignierend. “Soll ich sie beruhigen, oder willst du...?” fragte Hakkai. “Ich geh schon.” Sanzo stand auf und ging hinüber in den anderen Raum, wo aber das erwartete Geschrei dann ausblieb. Gleich darauf kam Sanzo wieder zurück, und drüben war es ruhig... Hakkai war jetzt doch mehr als nur etwas besorgt. “Du hast sie doch nicht erwürgt oder so was, oder doch?” “Nein, ich hab mit Kreide einen Strich durch den ganzen Raum gezogen, und den dürfen sie nicht überschreiten. Wenn sie sich nicht zu nahe kommen, dann können sie auch keinen Krach machen.” “Und wenn sie‘s doch tun? Du weißt, das sie es doch tun werden...” “Dann kannst du schon mal zwei Gräber draußen schaufeln.” Mit einen zufriedenen Seufzer ließ er sich wieder nieder.... Der Frieden hielt noch etwa 5 Minuten, bis wieder ein Poltern erklang... “Dieses Mal bring ich sie aber um, darauf kannst du Gift nehmen.” “HAB ICH EUCH NICHT GESAGT; IHR SOLLT DIE LINIE NICHT ÜBERSCHREITEN???” Mit einem Tritt hatte Sanzo die Tür offen und schaute in ein, inzwischen wieder mal gründlich, verwüstetes Zimmer. Und auf zwei erschrockene Streithähne. [wieso erschrecken die eigentlich noch, das gehört doch schon zur Täglichen Routine... So wie der Gute-Morgen- und Gute-Nacht-Kuss und Gojo‘s verarsche deswegen...] “Es währe besser, wir trennen die beiden wieder, Sanzo, wenn wir noch etwas schlafen wollen.” “Sag mal, machst du das absichtlich, oder was?” Sanzo drehte sich zu Hakkai um, der an ihm vorbeiging, sich Goku am Kragen schnappte und ihn Sanzo in die Arme schob. “Tja, wer weiß das schon. Gute Nacht ihr beiden, und bleibt nicht zu lange auf.” antwortete er mit einem zwinkern, während Gojo hinter ihm zufrieden grinste. Dann schob er die beiden erstaunten Männer zur Tür raus und machte sie vor ihren Gesichtern zu. “Kann ich bei dir schlafen Sanzo?” kam eine verschlafene Stimme von unten. “Mach was du willst. Ich will nur schlafen. Ihr geht mir alle derartig auf die Nerven... Ich geb’s auf... Ist eh hoffnungslos mit euch...” Damit schlurften die beiden in das andere Zimmer, um auch schlafen zu gehen. [Gegen Hakkai ist kein Kraut gewachsen...] ........ ..... ... Am nächsten Morgen: *Hämmer* *Hämmer* “Sanzo!!! Was soll das, wieso hast du mich ausgesperrt? Lass mich rein, komm schon! Was soll das!?” Goku schlug mit beiden Fäusten gegen die Tür, denn aus irgendeinem ihm unerfindlichen Grund war er draußen vor der Tür aufgewacht und wusste nicht, wie er hierher gekommen war. Plötzlich wird die Tür aufgerissen und Sanzo schaut verschlafen raus: “Was soll der Krach so früh am Morgen, verdammt noch mal? Geht das nicht ein bisschen leiser? Oder muss ich dir erst das Maul stopfen?” “Lass mich rein, wieso hast du mich ausgesperrt?” “Das geschieht dir recht, was musst du auch schlafwandeln! Da darfst du dich nicht wundern, wenn die Tür dann zu ist. Soll ja nicht jeder ein und aus marschieren wie er gerade lustig ist...” “Das ist gemein, davon weiß ich doch nichts, wenn ich doch geschlafen habe!” “Ist mir egal!” “Wo bin ich eigentlich hingewandert?” “Woher soll ich das wissen, glaubst du etwa, das interessiert mich? Mach was du willst, aber lass mich in Ruhe.” Goku kratzte sich am Kopf //Wo war ich nur? Was hab ich gemacht?// Er überlegte die ganze Zeit, während er sich umzog, wo er vielleicht gewesen sein konnte, aber es fiel ihm einfach nichts ein. //Wie denn auch, wenn ich geschlafen hab. Wir schon nicht wichtig sein.// Dann fiel ihm was ein: “Ach ja, Sanzo! Guten Morgen!” *Schmatz* .............. ....... .... Lady Gyokumen hatte sich für dieses Mal Goku als Opfer ausgesucht. Das sollte ganz einfach werden. //Was soll schon schief gehen? Er ist nur ein Kind // Und sie wollte dieses mal auch nicht Abends angreifen, das war zweimal schon schief gegangen, und ihr und Yaone hatte es eine schlaflose Nacht draußen im Dunkeln eingebracht. Und so hatten sie den ganzen letzten Abend damit verbracht, eine neue Taktik zu finden. Sie waren zu dem Schluss gekommen, das sie Goku am besten morgens erwischen konnten, und hatte schon mal vorsorglich den Koch bestochen... Ihr Opfer kam gerade die Stiege herunter, alleine, und rieb sich den schmerzenden Kopf [Er hatte Sanzo wie immer Guten Morgen gewünscht und der hatte wie immer reagiert, als Gojo auftauchte und seine üblichen Witze riss. *Autsch.*] //Manchmal hab ich das Gefühl, er haut mich nur weil Gojo lacht. Was ist eigentlich immer so komisch?// wunderte sich Goku, als ihn jemand am Arm packte und Richtung Küche zerrte. “Hey, was soll das, ich will frühstücken...” “Ja, ich weiß. Komm mit. Ich hab was ganz spezielles nur für dich...” Und Lady Gyokumen führte ihn in die Küche, wo ein ganzer Tisch voll mit den besten Leckereien stand. “Und das ist nur für mich?” fragte er mit glänzenden Augen. “Ja, mein Junge, du bist schließlich noch im Wachsen, da muss man viel essen.” sagte sie scheinheilig. //Und Dank dem ganzen Schlafmittel, das ich da rein gegeben habe, wird es kein Problem sein, ihn wegzuschaffen.// Während Lady Gyokumen sich noch selbst lobte, was ihr da doch für ein genialer Plan eingefallen war, hatte Goku schon mal angefangen, die Teller zu leeren. Lady Gyokumen war mit ihren Gedanken ganz woanders. Sie stellte sich vor, wie sie mit Goku als Geisel seine Freunde zum Aufgeben zwingen würde. [Klar, weil Sanzo so was kümmert...] Die drei würden ihr friedlich und fromm wie kleine Lämmchen nach Paris folgen, wo sie sie dem Kardinal als Geschenk vorführen würde, noch bevor der Junge wieder zu sich kommt. [Lämmchen? Friedlich? Von wem redet die da?] Und der Kardinal würde sie stolz loben für ihre gute Arbeit und Kogaiji mit einem Fußtritt rauswerfen, und der würde zugeben müssen, dass sie besser, schöner und klüger ist als er und immer Recht hatte mit allen was sie sagte... [Man, die Frau hat Probleme...] “FERTIG” verwundert wurde sie aus ihren Tagträumen aufgeschreckt. Der Tisch war leer! “Das gibt’s doch nicht!” “Gibt’s noch mehr? Ich hab noch Hunger.” fragend (und ziemlich wach) schaute Goku sie an. “Bist du nicht müde?” “Nein, nur hungrig. Wieso?” “Ach schon gut. Vergiss es. Aber sag mir, wenn du müde wirst. Oder satt.” Sie winkte dem Koch, damit er noch mehr bringen sollte. Was Goku aber nicht sehen konnte, war, dass sie noch mehr Schlafmittel aus einer kleinen Flasche über die ganzen Teller schüttete. Etwas später: “Gibt’s noch was zu essen?” Der Koch schüttelte den Kopf und verschwand wieder in der Küche, nur um mit Unmengen von Tellern wieder zurückzukommen... Noch etwas später: “Ist noch was da?” Wieder wurde serviert, bis sich der Tisch bog. Goku machte sich darüber her als währe er kurz vorm verhungern. Hinter ihm stapelten sich die leeren Teller langsam zu einem hohen Berg, denn die Küchenjungen hatten längst aufgegeben, sie in die Küche zu tragen. Sie hatten sich verzogen und stellten sich taub, als der Koch nach ihnen rief. Sollte der doch die ganze Arbeit machen und die Teller abwaschen... Das war einfach zuviel Arbeit, das konnte keiner von ihnen erwarten... [Ganz tolle Arbeitsmoral, wirklich...] Wieder etwas später: “Kann ich noch einen Nachschlag haben?” Lady Gyokumen wurde etwas grün im Gesicht und starrte auf die Flasche mit Schlafmittel in ihrer Hand. //Hab ich vielleicht die falsche Flasche erwischt, weil es nicht wirkt, oder was? Das gibt’s doch nicht...// Sie ließ den Koch noch mehr Sachen bringen, nur um noch mehr drüberzustreuen... Irgendwann musste es doch wirken. Kurz darauf: “Hey, ich hab noch Hunger, ist noch was da? “Wie viel kannst du eigentlich noch essen? Bist du müde?” “Nein, wieso soll ich müde sein? Ich bin gerade mit der Vorspeise durch!” “Was ist das eigentlich?” fragte Goku mit einem Blick auf die Flasche in ihrer Hand. “Das? Ach das, das ist gar nichts. Nur ein Gewürz.” “Darf ich mal?” Zögernd gab sie ihm die Flasche mit dem Schlafmittel. Goku streute sich eine große Portion über den letzten Teller, der nach vor ihm stand: “Ja, jetzt schmeckt es noch besser. Danke.” Und er gab ihr ihre Flasche wieder zurück... Sie drehte sich zum Koch um, der nur den Kopf schüttelte:” Sorry, aber viel ist nicht mehr da.” und er verschwand wieder in der Küche. Als er wieder zurückkam, den Rest mitbrachte und Goku auch das wie nichts wegputzte lief der Koch davon. Er war nun ebenfalls ganz grün im Gesicht und sperrte sich eine ganz Weile auf der Toilette ein. Goku sah ihn nach: “Was hat er denn?” “WAS IST EIGENTLICH LOS MIT DIR? DU BIST DOCH NICHT MEHR GANZ NORMAL! WIE KANN EINER VON DEINER GRÖßE SOVIEL ESSEN?” schrie sie ihn an, mit ihrer Geduld am Ende und ziemlich verzweifelt. Die Flasche Schlafmittel war leer und da war genug drin gewesen um eine ganze Herde Elefanten zu betäuben... Und dieser Bengel war immer noch wach... “GOOOOOOKKKKKUUUUU!!!!!!!!!!!!!” Goku sprang auf, als Sanzo ganz... dezent ... nach ihm rief... [etwa so dezent wie ‘ne Abrissbirne feinfühlig ist...] “Tut mir leid, aber ich muss leider gehen, bevor Sanzo sauer wird” Und damit sprang er auf und lief davon... Der Koch kam wieder zurück und sah ihn gerade noch durch die Tür verschwinden: “Der muss einen Magen wie ein Schwein haben, um soviel durcheinender essen zu können, ohne das ihm schlecht wird... Das waren Kuchen, Fleisch, Fisch und Gemüse bunt durcheinender...” [Goku hat so einen robusten Magen, dem macht keine Lebensmittelvergiftung was aus- Giftige Pilze, Schlafmittel; oder was man ihm auch immer untermischt, keine Wirkung... Der kann alles Essen...] Draußen warteten die andern auf ihn mit dem Frühstück, das sie schon vorsorglich bestellt hatten. “Du sollst doch nicht alleine herumstreunen, du weißt, das Kogaiji immer wieder seine Leute schickt.” “Ja, klar, aber die sind doch harmlos, die tun doch keinem was. Die wollen doch nur spielen.” “Hört auf zu quatschen und esst. Oder seid ihr schon fertig, dann können wir ja gleich gehen.” “Nein, nein, bin schon dabei..” Und Goku leerte auch noch diesen Teller wie nix.... Am Nebentisch unterheilten sich inzwischen zwei Männer Kopfschüttelnd: “Weißt du was? Bei mir ist letzte Nacht eingebrochen worden.” “Ach, bei dir auch?” “Ja, aber das komische daran ist, das nur meine Speisekammer ausgeräumt wurde.” “Ja, bei mir war es das gleiche, und meinem Nachbarn ist das selbe passiert...” “Ja, meinen auch, was ich so gehört habe. Die hatten ihr silbernes Besteck und teures Porzellan in einer Vitrine im Nebenraum stehen, aber das ist alles noch da...” “Aber welcher Idiot bricht mitten in der Nacht ein und klaut nur sämtliche Lebensmittel, aber lässt die Wertsachen alle liegen?” “Keine Ahnung, aber anscheinend wurde auch niemand verletzt.” “Zum Glück, das hatte ziemlich böse enden können. Stell dir nur mal vor, du kommst mitten in der Nacht heim von einer Sauftour, und anstatt deiner Frau mit dem Nudelholz in der Hand erwartet dich ein Einbrecher!” “Na ja, du kennst meine Schwiegermutter nicht! Die hat ‘nen ziemlichen Schlag drauf, das kann ich dir sagen!” “Ach, und wie lange will hast du den alten Drachen noch im Genick” “Keine Ahnung, nur ein kurzer Besuch, hat sie gesagt, aber beim letzten Mal hat ihr ‘kurzer Besuch’ 2 Monate gedauert.” “Du Armer, aber vielleicht hast du ja Glück, und der Einbrecher klaut den alten Besen.” ........ ..... Gojo, Sanzo und Hakkai schauten gleichzeitig zu Goku: “Das hast du also die ganze Nacht gemacht, du Idiot! Hab ich dir nicht gesagt, du sollst die Fingern von anderer Leute Vorratskammern lassen?” “Aber es war doch keine Absicht!” “Sogar im Schlaf denkst du nur ans fressen, anstatt wie jeder normale Mensch in Bett zu liegen.” “Meine Güte, das ist das erste Mal, das ich höre das man im Schlaf essen kann. Ich wusste gar nicht, das möglich ist!” “Verschwinden wir! Wer weiß, ob dich nicht jemand gesehen hat.” [Der kann ja Unmengen verschlingen! Was hat der im Magen, ein schwarzes Loch?] ................. .......... Sie verließen so schnell und unauffällig wie möglich die Stadt. Nun war es nicht mehr weit bis sie die Fähre nach England erreichen würden. Es war noch nicht allzu spät, und wenn sie weiter so gut vorankamen, würden sie noch die Fähre zu Mittag erreichen und morgen am Vormittag wieder verlassen. Zum Glück, denn Gojo und Goku fingen wieder alle paar Minuten an zu streiten und konnten einfach nicht stillsitzen. Besonders Goku zappelte dauernd herum und jammerte, das er sich soo langweilte und warum Kogaiji nicht auftauchte. “Dann hätte ich wenigstens jemanden zum Spielen!” “Für dich ist das alles nur ein einziger Abenteuerurlaub, hab ich recht?” “Wieso nicht, was denn sonst?” “Die meinen das aber die ganze Zeit ernst, du bescheuerter Affe!” “Ich bin kein bescheuerter Affe, du perverse Wasserratte! Nur weil du dir in die Hosen machst gilt das nicht auch für mich.” “Wer macht sich in die Hosen du abgebrochener Zwerg!” “DU! Oder siehst hier noch einen Feigling?” “Ich werd dir gleich einen Feigling geben, verfressenes... verfressenes... KIND!” “Was soll das? Fällt dir nichts besseres ein?” “SCHNAUZE! Augenblicklich herrscht hier Stille, oder ich erschlage euch! Kapiert? Ich werd euch aufhängen, ersäufen, erschießen, erstechen, rädern, vierteilen und dann anzünden! Und wenn ich damit fertig bin werd ich euch umbringen!” *Stille* “Ähm, Sanzo?” eine dünne, zögernde Stimme. “WAS?” “Ich sag’s ja nicht gerne, aber wenn du uns erschlägst sind wir schon Tot. Da kannst du uns nicht noch mal umbringen....” “Soll ich’s dir beweißen, du bescheuerter Affe? Ja? Ihr seid wohl beide lebensmüde, oder was.” Bevor Goku noch was sagen konnte, hielt ihm Gojo schnell den Mund zu: “Schon gut, Sanzo, wir glauben dir auch so! Du bist... Was auch immer, wir glauben dir, du machst das, klar, kein Problem, wir sind schon ruhig.” Er lehnte sich zurück und hatte immer noch seine Hand über Goku’s Mund, der anfing zu zappeln und mit den Armen in der Luft herumzufuchteln. “AUA! Verdammt, musste das sein!?” “Dann lass mich halt los!” “Wenn du mich noch einmal beißt, Affe, dann kauf ich dir ‘nen Beißkorb:” “Ach, und wie willst du lahme Ente mir den umschnallen?” “Hab ich nicht gesagt ihr sollt die Klappe halten?” “Ich werd dir gleich eine auf dein loses Mundwerk geben, Zwergaffe!” “Alles was du kannst ist doch eh nur dein Maul aufreisen, Kanalratte!” “Hey, ihr zwei Idioten, ihr sollt mich nicht ignorieren, oder ihr seid tot!!!” “Perverser!” “Laufmeter!” *WRACK* *WRACK* *WRACK* “Hab ich euch nicht gesagt, ihr sollt mich nicht ignorieren?!!!! Und die Klappe halten sollt ihr auch!!! SOFORT!!!” Sanzo war vorne aufgestanden und schaute jetzt sehr, sehr, sehr böes auf die beiden Streithähne hinunter. Diese saßen am Boden und mussten um ihr Leben zittern. “RUHE! SCHNAUZE! HALTET DIE KLAPPE! ICH WILL RUHE!!! JETZT SOFORT UND AUF DER STELLE UND IN DIESEM AUGENBLICK!!!!!” Schwer atmend von seinem Ausbruch funkelte er drohend auf die beiden runter, und wartete auf einen Mucks von den beiden, damit er sie noch mal schlagen kann... “Hast so nen Knall, du verrückter? Warum haust du uns immer!?” “Das ist gemein! Er hat angefangen! Warum haust du mich auch!?” ...und die beiden taten ihm den Gefallen. *WRACK* *WRACK* *WRACK* “AUA” “Autsch!” “Das geschieht euch ganz recht, ihr...” “Sanzo, bitte setz dich wieder ihn, sonst fällst du vielleicht noch runter, wenn wir ihn ein Schlagloch oder über einen Stein fahren.” Aber Hakkais Warnung kam leider zu spät, als die Kutsche erst über einen Stein und dann durch ein Schlagloch fuhr... Der Wagen machte einen Hüpfer und Sanzo einen Köpfler ins Gras. “Hakkai!!! Das war doch Absicht!” “Wie soll ich das mit Absicht machen! Das geht doch gar nicht!” “Ach, willst du mir erklären, das war Zufall? Ist doch komisch, findest du nicht?” “Aber Sanzo... Glaubst du etwa, ich kann von dort oben mit den Rädern so genau ziehlen, das ich da drüber fahre? Du traust mir wirklich ganz schön viel zu.” “Dir trau ich alles zu!!!” Sich das schmerzende Gesicht reibend stieg er wieder ein. Als er hinter sich unterdrücktes Kichern hörte, drehte er sich wieder zu den beiden Streithähnen um. Die schauten ihn mit unschuldigen Gesichtern an, als könnten sie kein Wässerchen trüben. “Was ist den?” “Hast du dich verletzt?” “Fragt nicht so scheinheilig! Das ist alles nur eure Schuld!” Danach herrschte Stille... ... denn Sanzo schaute jeden drohend an, der zum sprechen ansetzte... ... und keiner hatte Lust, nur wegen einem blöden Kommentar draufzugehen. [Es sagt echt keiner ein Wort? Das ist ungewöhnlich, was ist los? Hat Sanzo sie geknebelt und bewusstlos geschlagen?] Und dann sahen sie es endlich: Das Schild, auf das sie schon sooo lange gewartet hatten: Fähre: 2 Kilometer ___________________________________________________________________________ [So, jetzt fehlen nur noch zwei Kapitel, dann ist es auch schon geschaft. Nur noch das Finale und dann noch ein Abschluss, wie es danach weitergeht.] Kapitel 12: ------------ Title: Die Musketiere 2 Dokukakuji Lady Gyokumen Kogaiji Kardinal Gyumaos Baron Jiroushin Nur noch ein paar Minuten, dann hatten sie es geschafft, dann konnten sie Frankreich verlassen und mit der Fähre nach England rüberfahren. Die Fahrt dauert dann noch etwa einen Tag, und dann waren sie auch schon in der Hauptstadt von England. [Hab ich schon erwähnt, das Geografie mich nicht interessiert?] Dann mussten sie nur in den Palast, von diesem Baron die Rolle holen und wieder zurück nach Paris gehen, bevor dort dieses bescheuerte Volksfest ist. Und dann ist endlich Ruhe... Soweit die Theorie jedenfalls... Als sie aber vor der Fähre standen, erfuhren sie das sie zu früh dran waren, und noch eine Stunde warten mussten. Also streunten alle herum, Gojo hinter einer Frau her, Hakkai suchte jemanden zum spielen, Goku was zum essen und Sanzo wollte einfach nur seine Ruhe haben und wanderte ziellos rum (weil irgendwer ihm die Zeitung geklaut hat, und wenn er weiß, wer der drei Idioten das war, dann setzt es was. Aber Hallo!) Lady Gyokumen wollte aber noch nicht so schnell aufgeben und diese letzte Chance nutzen, solange sie noch auf französischen Boden waren. Wenn sich schon alle trennen, dann muss man das nun mal ausnutzen. Gelegenheit macht Diebe, so sagt man schließlich. Oder in dem Fall Entführer! Sie schickte alle Leute, die sie auftreiben konnte hinter Gojo her. Der war inzwischen mit seiner neuen Bekanntschaft in einem Hotelzimmer gelandet und beide waren ziemlich beschäftigt, als die Männer das Zimmer laut schreiend stürmten. Klar das Gojo nicht begeistert war und sie gleich zum Fenster wieder hinauswarf. Inzwischen hatte seine neue Freundin das Weite gesucht, schließlich wollte sie nicht in irgendwelche Streitereien reingezogen werden. Sie wollte ihren Spaß, nicht ihren Tod. Also musste sich Gojo anderweitig beschäftigen, und da waren ja noch seine ‘Gäste’, die zum Fenster rauf schrieen. Und für ihre Unterbrechung musste er sich schließlich bedanken... Doch bevor Gojo loslegen konnte sah er Sanzo auf sich... ‘zugehen’. (Wer ihn nicht kennt würde sagen ‘zustürmen‘...): “Hast du meine Zeitung geklaut?” “Was soll ich mit deiner Zeitung, Mann? Ich bin beschäftigt, lass mich in Ruhe.” Sanzo scheuchte die Männer mit bösen Blicken, ‘netten’ Worten und festen Fußtritten weg: “Los, macht das ihr Land gewinnt, aber mit Tempo, oder ich trete eure lahmen Ärsche in den nächsten Donnerstag. Was ist, ihr seid ja immer noch da! Habt ihr Todessehnsucht, oder wie soll ich das verstehen.” So schnell sie konnten brachten sie sich in Sicherheit, während Sanzo denen, die nicht schnell genug waren, noch ein paar Schläge mit seinem Fächer gab: “Na los, na los, wird’s bald, oder braucht ihr ‘ne Extraeinladung? Ihr seid im Weg!” Dann drehte er sich zu Gojo um, um ihn noch mal nach seiner Zeitung zu fragen: “Wenn ich rausfinde, das du sie mit Absicht versteckst...” “Würde ich doch nie, was denkst du denn von mir, Sanzo.” .......... Etwas angeschlagen gingen die erfolglosen Soldaten des Kardinals zur Lady zurück, um sich neue Anweißungen zu hohlen. “Wie bitte? Er hat euch aus dem Fenster geworfen? Und warum seid ihr nicht gleich wieder rauf? Warum habt ihr ihn nicht runtergeholt? Warum habt ihr ihn nicht unten angegriffen, wenn er doch freiwillig gekommen ist? Alle gemeinsam? Warum? Warum? WARUM?” “Na ja, da ist dieser Blonde gekommen und hat uns weggejagt...” Sie musste erstmal tief Luft hohlen, bevor sie wieder reden konnte, ohne laut zu schreien vor Frust: “Okay, dann werdet ihr euch eben Hakkai vornehmen. Beeilt euch, ihr habt nicht mehr viel Zeit. Bald ist Abfahrt” Dann marschierte sie auf und ab: // Alles klar, nur keine Aufregung, das wird schon wieder. Sie sind alle allein unterwegs, dieses mal wir alles gut gehen, ich muss nur ruhig bleiben. Alles klar, alles halb so wild. Noch mal wird mir dieser Idiot nicht in die Quere kommen. Das ist nur Zufall, dass er immer wieder auftaucht. Kein Grund zur Panik. Es ist alles in Ordnung.// versuchte sie sich einzureden, aber sie glaube es selbst nicht so Recht, solange nicht einer oder alle vier vor ihr im Staub knieten. Also nahmen die armen Rotröcke sich Hakkai vor. [Gezwungenermaßen] Oder besser, sie versuchten es. Er war mit Kartenspielen beschäftigt und schien nicht aufzupassen, was hinter seinem Rücken vorging. Zur Probe warf einer eine Flasche nach ihm. Leider beugte sich Hakkai gerade da nach vorne und die Flasche segelte über seinen Kopf drüber. Jetzt wurden auch die anderen mutiger, nachdem Hakkai nicht darauf reagiert hatte, und warfen ebenfalls Flaschen und Gläser und anderes Zeugs. Aber immer bewegte sich Hakkai gerade dann zufällig, wenn etwas in seine Richtung flog, nach vorne oder zur Seite. “Das ist nicht normal, der muss hinten Augen haben, oder er kann zaubern oder sonst was!” Hakkai gewann noch immer eine Runde nach der anderen, während seine Mitspieler unter Glas begraben wurden, bis sie nicht mehr zu sehen waren. Jetzt beschloss er aber doch zu regieren: “Kann ich euch vielleicht helfen? Ich glaube, ihr habt da ein kleines Problem, wenn ihr eure Gläser und Flaschen nicht festhalten könnt.” “Du kannst uns helfen, indem du ohne Murren mitkommst.” “Okay, wenn euch dann leichter ist..” Und Hakkai ging mit den Soldaten mit... ...genau bis vor die Tür, wo sie wieder eine Tracht Prügel einstecken mussten. “Weil ihr mein Spiel gestört habt.” “Hey, Hakkai, weißt du wo meine Zeitung ist?” Sanzo tauchte wie aus dem Nichts und immer noch auf der Suche nach seiner Zeitung auf. Zwischen ihm und Hakkai standen die ganzen Rotröcke. [Die Armen ] Sanzo starrte sie an, als währen sie Insekten: “Ihr seid ja schon wieder da! Was wollt ihr eigentlich?” Ein ganz mutiger kam aus der Meute heraus. “Wir sind hier um euch im Namen von Kardinal Gyumaos festzunehmen. Ihr werdet mitkommen ohne Widerstand zu leisten, dann läst euch der Kardinal vielleicht euer armseliges Leben. Dein Freund hat schon zugesagt, das er mitkommt.” Der Mann stand ganz gerade, als ob er einen Besen verschluckt hätte, und konnte mehr schlecht als recht ein Zittern unterdrücken. Sanzo warf ihm einen verächtlichen Blick zu, bevor er Hakkai fragte: “Du gehst echt mit?” “Bis vor die Tür, ja. Das Versteht sich ja von selbst. Wie weit hab ich schließlich nicht gesagt. Und außerdem will ich drinnen nicht mehr als nötig kaputtmachen.” “Aha.” Er sah den Soldaten an, dem der Schweiß auf der Stirn stand. “Du stehst im Weg! Verschwinde!” “Nein!” “WAS? WAR? DAS?” Sanzo packte ihn am Kragen und schüttelte ihn gut durch: “Ich hoffe für dich, das ich mich verhört habe! Meine Geduld geht langsam zu Ende.” [Seit wann hat DER denn überhaupt Geduld?] “Ach ja, Hakkai, was anderes: Weißt du vielleicht, wo meine Zeitung ist?” “Nein, woher soll ich das denn wissen? Ich hab sie bestimmt nicht.” “Hey, hast du nichts wichtigeres im Kopf als die blöde Zeitung? Lass mich runter, verdammt!” Sanzo sah den Mann, den er immer noch festhielt, an. “Ach ja, gut das du mich daran erinnerst. Fast hätte ich euch Nervensägen wieder Vergessen....” ............... ....... Stark ramponiert humpelte die Meute zurück zu Lady Gyokumen. Einige mussten von ihren Kameraden gestützt werden, und dieses mal hatte weit mehr als nur ihr Stolz gelitten. Sanzo war nicht gerade sanft mit ihnen umgesprungen, und nachdem sie vorher mit Gojo und Hakkai schon das Vergnügen hatten... “Und. Was. War. Dieses mal. Das. Problem?” Manchmal ist es gar nicht so leicht, die Nerven zu behalten! Lady Gyokumen pickte den armen Rotrock heraus, mit dem auch Sanzo sich ‘unterhalten’ hatte: [Klar das er auch am meisten abbekommen hatte..] “Ich habe dich zum Anführer von diesem Sauhaufen gemacht, weil ich dachte, du weißt, wie man Befehle befolgt. Ich verlange doch nichts unmögliches, oder? Ich will nur einen von ihnen! Einen von Vier, das wird doch wohl zu machen sein?” “Wir hatten ihn schon fast soweit, Mylady, es hat nur noch soviel gefehlt! Er lag schon am Boden und bettelte um Gnade, doch dann tauchte wieder dieser blonde Teufel auf, ich schwöre! Der muss mit dem Teufel im Bunde sein, anders kann das nicht sein, das er immer weiß, wo wir sind! Der tickt nicht ganz Richtig! Dauernd kommt er seinen Leuten zur Hilfe, aber er behauptet, er sucht nur seine Zeitung! Wer soll das denn glauben? Seine Zeitung!” Lady Gyokumen marschierte aufgeregt hin und her und raufte sich die Haare. “Gut. Na schön. Das lässt sich jetzt auch nicht mehr ändern. Also, nehmt euch den Kleinen vor. Das werdet ihr doch schaffen, oder? Ein Kind. Ein einzelnes Kind. Ein Kind, das alleine Unterwegs ist, in einem fremden Dorf. Könnt ihr das, ohne draufzugehen?” Ein einstimmiges “JAWOHL!!” war die Antwort. “UND WAS MACHT IHR DANN NOCH HIER???” ............... Goku war, mal wieder, damit beschäftigt, eine Küche zu plündern, als die Rotröcke ihn ‘besuchten’. “Hey, Kleiner....” doch die Küche schien leer zu sein. “Das ist doch unmöglich, gerade hab ich ihn gehört, er muss hier sein!” “Hey, sucht ihr mich?” Sie sahen nach oben: Dort hing Goku auf einem Regal, auf das er geklettert war, um an die Kekse dort oben zu kommen. Das Regal bedeckte die gesamte Wand und war voll gestopft mit Geschirr und Lebensmitteln, und am Boden lagen leere Sackerl und Dosen. Es gab viel Auswahl, aber Goku wollte unbedingt die Keksdose am obersten Brett, und da er keine Leiter sah und mit dem Sessel immer noch zu klein war, war er einfach so raufgeklettert. “Was wollt ihr? Auch Kekse?” “Nein, wir wollen, das du mit uns mitkommst!” “Das geht nicht! Ich hab noch nicht meine Kekse!” “Erstens sind das nicht deine, und Zweitens interessiert mich das nicht!” Und damit zog der schon ziemlich geschundene Anführer der ‘Entführer’ an Goku’s Fuß. “Los, sei brav und komm runter” “Nein, ich will nicht, lass los” Und Goku trat nach dem Mann, der nur noch fester zog. Das Regal fing an zu knarren, was aber niemand bemerkte, während Goku sich festhielt, den Mann abschütteln wollte und gleichzeitig nach den Keksen griff. “Du kommst mit uns mit! Jetzt!” “Auf keinen Fall! Ich hab keine Zeit, wenn ich zu Spät komme, dann killt mich Sanzo! Ich kann also sowieso nicht mit, egal was du willst!” “Der wird auch mitkommen, so wie ihr alle! Ihr habt gar keine andere Wahl.” Goku schaute verwundert runter: “Hast du das Sanzo auch schon gesagt?” er grinste” ich glaube nicht, weil du lebst ja noch.” “MIR REICHT ES MIT EUCH SPINNERN! NEHMT IHR NIE JEMANDEN ERNST? IHR SEID MUSKETIERE; IHR SOLLTET BEFEHLE BEFOLGEN KÖNNEN!!!!” “Was hat das eine mit dem anderen zu tun?” Der arme Mann wurde knallrot im Gesicht vor Zorn und zerrte ungeduldig an Gokus Hose. “HEY! Nimm deine Pfoten da weg, meine Hose rutscht.” Durch ihr ziehen und rütteln fing das Regal an, sich von der Wand zu lösen, und plötzlich kippte es langsam nach vorne, gerade als Goku die Keksdose erwischte und wie einen Pokal durch die Luft schwenkte: “Hey, ich hab sie.” *Krach* *Splitter* *AUA* Das Regal hatte sich von der Wand gelöst und war im Zeitlupentempo umgefallen. Dabei hatte es Goku und alle Rotröcke unter sich begraben, und nur noch ein leises Stöhnen und Fluchen war zu hören. “WAS HAST DU JETZT WIEDER ANGESTELLT; DU VERDAMMTER AFFE?” fragte Sanzo so ‘ruhig’ und ‘höflich’ wie immer, als er zufällig vorbeikam und, von dem Lärm angezogen, reinschaute. Allerdings erklärte sich die Situation ja von selbst: Küche, Goku, Essen, Chaos... Ein Haufen von Holz und Geschirr fing plötzlich an, sich zu bewegen, und darunter kam ein breit grinsender Junge mit goldenen Augen und einer großen Keksdose zum Vorschein. “Hey, ich war das nicht, das war der da.” Goku zog an einem braunen Haarschopf, bis der Mann, der dazugehörte auch auftauchte. “Der wollte mir die Hose ausziehen, der tickt doch nicht ganz richtig!” Rundherum arbeiteten sich nun die ganzen Soldaten unter dem Schutt hervor, der einmal früher [ vor 5 Minuten] eine blitzsaubere Küche war. “DU schon wieder?” riefen Sanzo und der Rotrock gleichzeitig aus. “Jetzt reicht es mir mit dir. Rennst du mir nach oder was?” “Wie soll ich dir nachrennen, wenn du Trottel doch immer nach uns aufkreuzt?” Sanzo lief langsam rot an, aber der Soldat steigerte sich immer weiter rein in seinen Ärger und ignorierte die überdeutlichen Warnsignale: “Dauernd redest du was von einer Zeitung, willst du uns für blöd verkaufen? Das kannst du deiner Großmutter erzählen, wenn die so bescheuert ist...” Goku schaute von dem schreienden Soldaten zu Sanzo: “Was faselt der eigentlich, kennst du den?” “Lass den Idioten. Ich suche meine Zeitung. Währ besser für dich, wenn du sie nicht geklaut hast, sonst...” “Nein, hab ich auch nicht, aber willst du stattdessen einen Keks?” und er hielt Sanzo die inzwischen nur noch halb volle Dose vors Gesicht. “Nein, danke, aber wenn der nicht bald die Schnauze hält werde ich sie ihn stopfen.” Goku schaute wieder rüber zu den Rotrock, der einfach weitergeschriehen hatte, auch wenn keiner der beiden zuhörte. Langsam war er mit den Nerven am Ende, und er steigerte die Lautstärke immer mehr und mehr, bis... “MPFHHHHH!!” Goku hatte ihm eine Stoffserviette in den Mund gesteckt und jetzt war er nicht nur von Schreien rot im Gesicht. Sofort waren zwei seiner Männer da und halfen ihm, während Goku von Sanzo weggeschleift wurde: “Dich kann man keine 5 Minuten aus den Augen lassen, du bist fürchterlich, weißt du das?” “Aber es war doch nicht meine Schuld!” “Ist mir egal, wer Schuld war, wenn du nicht dauernd in fremde Küchen einbrechen würdest..” “ICH BIN NICHT EINGEBROCHEN!!” verteidigte sich Goku, “Die Tür war offen, das ist doch dasselbe wie eine Einladung, oder nicht?” und er grinste schelmisch. “War sie offen bevor oder nachdem du das Schloss kaputtgemacht hast?” Aber Goku kam nicht dazu, sich eine Ausrede/Antwort einfallen zu lassen. “BLEIBT STEHEN!!! SOFORT!!!” “Oh Mann, der Typ geht mir heute schon dauernd auf die Nerven. Aber dieses mal werd ich mich nicht zurückhalten, das sag ich dir!” “Aber ich will auch! Ich will auch mitmachen!” ................... Der Anführer der Rotröcke und einige wenige Soldaten schleppten sich zurück zu einer schon sehr, sehr ungeduldigen Lady Gyokumen. “Und? Wo ist er? Und wo ist der Rest von euch?” “Ähhm.” “Na ja,...” “Also, das war...” “Eigentlich...” “Wenn man...” *Stottern und Füße-scharren* *Stille* “WOLLT IHR DAMIT SAGEN, DAS IHR ZU DÄMLICH SEID, UM EIN KIND ZU ENTFÜHREN? WIE VIELE SEID IHR? HÄ? WAS IST? ICH HÖR EUCH NICHT!!!” “Na ja, etwa...” “UND WIE VIELE WAR ER?” “DAS weiß ich! Er war zu zweit!” “Wie bitte? Wie kann er allein zu zweit sein, du Spinner?” “Na ja, da war wieder dieser Blonde Typ, und der Kleine ist auch viel stärker als er aussieht.!” “Und wo ist der Rest von euch?” “Na ja, die die nicht noch immer bewusstlos auf der Straße liegen werden wahrscheinlich desertiert sein..” “DESERTIERT? Was soll das heißen, DESERTIERT?” “Desertiert nennt man das, wenn sich jemand unerlaubt von der Truppe entfernt, weil er keine Lust mehr hat, andauernd angeschrieen oder verprügelt zu werden...” “ICH WEIß, WAS DESERTIERT BEDEUTET!!!!!” “Aber...” Und da riss ihr endgültig der Geduldsfaden und die armen Soldaten wurden schon wieder geschlagen: “Verdammt, ich hätte auch abhauen sollen...” “WIE WAR DAS?????” “NICHTS!!! Echt, ich hab kein Wort gesagt, wirklich!!!” “DAS WILL ICH AUCH HOFFEN; SONST KANNST DU WAS ERLEBEN!!!” Und damit stürmte sie wütend in Richtung Fähre, wo langsam auch die anderen eintrudelten. Gojo und Hakkai gingen schon auf die Fähre, dicht gefolgt von Goku, der die Arme voll mit Essen hatte. Sanzo stand mit finsterer Mine hinter ihnen und passte auf, das sie nur ja auch direkt an Bord gingen, ohne irgendwelche Eskapaden: “Es ist mir egal, ob es eure Schuld war oder nicht, ihr Irren macht nichts als Ärger! Wenn ich auch nur einen Mucks von euch höre, dann vergess’ ich mich!” “Keine Sorge, Sanzo, dann werd ich dich an dich erinnern!” “Das war SARKASTISCH gemein, verblödeter Affe, SARKASTISCH! Weißt du eigentlich, was das heißt?” “Keine Ahnung, aber vielleicht, das jemand dauernd schreit? Dann bist du wirklich SEHR sarkastisch!” schrie Goku zurück. Sanzo wollte gerade über den Steg stürmen, als ihn von hinten eine Hand am Arm zurückhielt. Mit finsterer Mine drehte er sich um: “WAS? Was zum Henker willst du!” schrie Sanzo “Okay, was ist eigentlich dein Problem!!!” schrie Lady Gyokumen zurück. “Was willst du eigentlich? Kennen wir uns? Zisch ab, wir haben noch was vor!” fauchte Sanzo, als er sich nach ihr umdrehte. “Natürlich kennen wir uns, ich versuche seit einer Woche, einen deiner Freunde zu entführen, du Penner, und dauernd funkst du mir dazwischen.” “Na und? Was geht mich das an, wenn du nix auf die Reihe kriegst. Verlier dich, aber dalli!” Damit wollte er sich umdrehen und auf die Fähre gehen, wo die drei anderen schon auf ihn warteten. Plötzlich hörten sie eine wohlbekannte Stimme schreien: “Okay, jetzt ist Schluss mit dem Blödsinn. Entweder du kommst mit uns mit, oder ich zerfetze die Geisel in der Luft!” Alle Augen drehten sich zu Kogaiji, der auf einem Dach über ihnen stand, um zu sehen, von welcher Geisel er redete, nachdem ja alle da waren. Grinsend schwenkte Kogaiji die ’Geisel’ hin und her: “Entweder du kommst mit, oder ich zerreise deine Zeitung in lauter kleine Fetzen. Du suchst sie doch schon die ganze Zeit, oder? Also sei brav und mach was ich sage!” “.....” Das war jetzt nicht sein Ernst, oder? Doch, war es! Sein voller Ernst sogar! “CH. Was auch immer, du kannst sie behalten, wenn du so viel Spaß damit hast. Meinetwegen mach Konfetti draus, oder friss sie, was auch immer. Ich hab mir erstens eine Neue gekauft, und zweitens ist sie mir eh nicht so wichtig. Wieso sollte sie auch, ist ja nur Papier.” Damit drehte sich Sanzo gelangweilt wieder um, um auch auf die Fähre zu gehen. “Das kannst du nicht machen! Das ist unfair! Du bist die ganze Zeit umgerannt deswegen, und jetzt mach, was ich sage, oder ich zerreise deine wertvolle Zeitung, HAST DU GEHÖRT?” *Stille* Kogaiji war inzwischen von seinem Dach herunter gesprungen und dabei ziemlich unsanft in einem Dornenbusch gelandet. “AAAAAUUUUUUAAAA! Verdammt, welcher Trottel stellt das Gebüsch genau dahin, wo ich hinspringe!?” Mühsam arbeitete sich Kogaiji wieder raus, als ein Schatten über ihm auftauchte: *Wrack* *Wrack* “Du gehst mir verdammt noch mal auf die Nerven mit deinen bescheuerten Ideen!” *Wrack* *Wrack* “Wie kann man nur so bescheuert sein und eine ZEITUNG als Geisel nehmen?” *Wrack* *Wrack* “Weißt du eigentlich, was du tust, oder bist du einfach nur grundsätzlich lebensmüde?” *Wrack* *Wrack* “Evolutionsbremse! Intelligenzallergiker!” *Wrack* *Wrack* “Volltrottel!” *Wrack* *Wrack* “SANZOOOOO!!!!” Aber Sanzo hörte nicht zu, sondern schlug weiter auf den armen Kogaiji ein. *Wrack* *Wrack* “SANZO!! Es ist wirklich Zeit, du solltest jetzt kommen, oder wir fahren ohne dich ab.” Endlich ließ Sanzo von Kogaiji ab und ging auf die Fähre, die kurz darauf langsam ablegte. Und zurück blieben nur eine handvoll Rotröcke, die froh waren, endlich in Sicherheit zu sein vor den vier Verrückten. Am Boden saß ein verwirrter Kogaiji, der sich murrend seinen schmerzenden Kopf rieb //Wieso muss der gleich so rabiat sein? Wie gemein...// Und Lady Gyokumen starrte einfach nur ganz baff in die Luft. “SO MIR REICHT ES JETZT!” schrie Lady Gyokumen plötzlich aus voller Kehle, sodass Kogaiji vor Schreck zusammenzuckte. “Ich hab die Schnauze endgültig voll von den Vier Idioten, soll sich doch jemand anders um die kümmern.” “Und was hast du vor?” “Ich will, das ein Bote SOFORT nach England geschickt wird. Es ist mir egal, was er dort macht, wie er es anstellt, nur er soll etwas machen! Irgendwas, das sie stoppt! SOFORT!!! JETZT GLEICH UND AUF DER STELLE! NOCH IN DIESER SEKUNDE! KLAR??!!” “Und wie stellst du dir das vor? Die Fähre ist weg, und fliegen kann er ja schwer!” “Ist mir egal. Er soll ein Ruderboot nehmen, eine Sklavengaleere oder selber schwimmen, das ist mir egal!! Ich will dass das gemacht wird! Mir reichts jetzt endgültig, die gehn mir auf die Nerven, und zwar total!” Inzwischen standen unsere Vier Musketiere an der Reling und sahen zu, wie Frankreich langsam hinter ihnen verschwand. Und dort, am Ufer konnten sie Lady Gyokumen stehen sehen, wie sie ihnen nachwinkte und eine gute Reise wünschte... Na ja, eigentlich hüpfte sie nur auf und ab vor Wut und fuchtelte mit den Armen herum, als wollte sie davon fliegen, aber was soll’s. Goku und Gojo taten ihr den Gefallen und winkten zurück. Das regte die arme Frau gleich noch mehr auf, und Kogaiji fürchtete schon, das sie gleich einen Herzinfarkt kriegen würde: //Andererseits währe dann endlich Ruhe, die ist ja schlimmer als eine Horde Barbaren..// Aber das sagte er natürlich nicht laut. “Okay, jetzt müssen wir nur noch warten, bis wir morgen anlegen, bis dahin können wir uns entspannen und eine Pause einlegen und die Ruhe genießen...” “Gib das her, das gehört mir!” “Stimmt doch gar nicht!” “Stimmt doch, ich hab’s zuerst gesehen!” “Nein, ich!” “Nein! Ich!” “Was hast du noch mal zum Thema ‘Ruhe genießen’ gesagt, Hakkai?” “Nun ja, jeder versteht etwas anders unter ‘Ruhe’, würdest du nicht auch sagen?” “Was auch immer, macht, was ihr wollt, aber macht keinen Ärger! Wenn doch, geht ihr ganz einfach über Bord, klar!?” “WAS?” “Das kannst du doch nicht machen! Das ist nicht fair!” “Genau! Sollen wir etwa schwimmen?” “Weißt du eigentlich, wie weit das ist?!” [Goku und Gojo setzten wohl schon automatisch voraus, das sie Ärger machen, weil sie sich so aufregen] Sanzo zog sich unter Deck zurück, um endlich seine Zeitung zu lesen, während Hakkai oben versuchte, den anderen Passagieren was zu verkaufen und zugleich zu verhindern, das sich seine beiden Freunde gegenseitig ermordeten oder ertränkten... Und so kam der Nachmittag ruhig und friedlich nach einem turbulenten Vormittag. Hakkai schaffte es nämlich, Gojo abzulenken, indem er ihn auf eine Frau aufmerksam machte, die ihn die ganze Zeit nicht aus den Augen ließ. Nicht das er sie nicht schon längst bemerkt hätte, aber trotzdem... Und nachdem Goku nun niemanden mehr zum Streiten hatte, zog er alleine los um die Fähre zu erkunden. Er sah sich ganz genau in jeder Ecke um, und nachdem er dreimal ‘zufällig’ an der Küche vorbei kam, hat er sich auch gleich immer was zu essen geholt. Und als er so herumstreunte kam er zufällig auch bei Sanzo’s Kajüte vorbei: “Hab ich nicht gesagt, ich will meine Ruhe haben? Hau ab, und zwar dalli, oder es knallt!” Goku kam gar nicht dazu etwas zu sagen; kaum das er den Kopf zur Türe reingesteckt hatte, wurde er auch schon wieder hinausgeworfen. //Dann eben nicht, da will man mal nett sein...// Plötzlich ging vor ihm eine rote Tür auf, und Goku währe fast hineingelaufen, weil er nicht nach vorne schaute. Er wollte schon durchgehen, als sich ihm plötzlich ein großer, dicker Mann mit Bart in den Weg stellte [und Nein, es ist Nicht der Weihnachtsmann, sondern einer der Seeleute, die auf der Fähre arbeiteten] “Hey, Kleiner, geh woanders spielen, du hast hier nichts verloren” brummte der Mann. “Aber ich will nur mal schauen, was da hinten ist, ich glaub, da war ich noch nicht” “Genau, und da wirst du auch nicht hinkommen. Weil du da nichts zu suchen hast. Du bist noch zu klein dazu” “Bin ich nicht!” Der Mann war fast doppelt so groß wie Goku und schob ihn einfach weg von der Tür. “Ich bin nicht klein!” “Nein, natürlich nicht” der Mann tätschelte ihm beruhigen den Kopf. Nur das das Goku gar nicht beruhigte, im Gegenteil. “ICH. BIN. NICHT. KLEIN!!!” “Lass dich einfach nicht mehr hier blicken, okay?” Als Goku wieder an Deck kam, sah er von weitem schon Gojo’s roten Haarschopf über der Reling leuchten, während sich Gojo darüber beugte. “He, was ist los, perverse Wasserratte, belästigst du jetzt auch schon die Fische? Was ist, haben dich alle hier abblitzen lassen?” fragte Goku spöttisch. “Bitte fang nicht wieder an zu streiten, Goku, es war so schön ruhig die ganze Zeit.” kam von hinter ihm Hakkais ruhige Stimme. “Ein Wort von euch beiden, und ich lass euch schwimmen!” das war Sanzos etwas weniger ruhige Stimme. Gojo sah auf, als er seine Freunde hörte. Er war ganz grün im Gesicht. “Hey, ICH war das dieses mal nicht, das sag ich euch gleich!” stellte Goku sofort fest, noch bevor jemand etwas sagen konnte. “Mir ist schlecht” war alles, was Gojo sagte, bevor er sich auf den Boden setzte. “Was, eine Wasserratte, die kein Wasser verträgt?” “Goku! Lass ihn einfach in Ruhe; bitte.” “Okay, okay, wenn’s denn sein muss.” Beleidigt zog Goku davon. Das er sich so eine Chance, den Rotschopf zu Ärgern auch einfach entgehen lassen musste. Das war so was von gemein und unfair! ............... ........... Später, in der Nacht: //Mann, ist das gemein!! Wo ich doch solchen Hunger habe! Ich wollte doch nur ganz kurz in die Küche schleichen und eine winzige Kleinigkeit essen. [Ja,ja seine ‘Kleinigkeiten‘ kennen wir ja] Das ist doch kein Grund, gleich so grob zu sein!// Goku rieb sich den schmerzenden Kopf, nachdem er (mal wieder) Bekanntschaft mit Sanzo’s heißgeliebten Fächer gemacht hatte. Er drehte sich mit grummelndem Magen in seiner Koje um und schmollte weiter. Draußen hörte er Geräusche. //Mir hat er die Tür zugenagelt, und Gojo lässt er frei rumrennen. Das ist so fies.// [Für was hält er Gojo, einen bissigen Hund? Der einzige, der bissig ist, ist doch Sanzo!] Es klang, als währe er hart gegen die Wand gestoßen, Gojo’s Schritte klangen schwer und schlurfend. //Entweder die Wasserratte ist noch Seekrank oder schon betrunken..// Dann war das hellere Kichern einer Frau zu hören... //Alles klar, die perverse Kakerlake hat Gesellschaft gefunden... Na toll, der hat seinen Spaß, und ich muss hier verhungern...// Nach einer Weile hörte er wieder Schritte, aber dieses mal blieben sie vor seiner Tür stehen.. Wer konnte das sein, um diese Zeit? Hatte Sanzo doch Mitleid mit ihm, und ließ ihn heraus? Aber dann sah er, wie ein dünner, weißer Umschlag unter der Tür durchgeschoben wurde. [Seeehr verdächtig!!!!] Was da wohl drinnen ist? Und von wem könnte der sein? Vielleicht von einer von Gojo’s Verehrerinnen, die sich in der Tür geirrt hatte. Es sah irgendwie so aus, weil außen lauter Hasen aufgemalt waren, und es stand kein Absender drauf. Neugierig hob Goku den Brief auf und sah hinein... Vielleicht stand ja da ja was, mit dem er Gojo morgen ärgern konnte. Und es war ja nicht so, das er irgendwas interessanteres zu tun hatte. Und er konnte schließlich nichts dafür, wenn der Brie zufällig bei ihn landet, das er ihn dann auch ‘aus Versehen’ aufmacht... Es war nur ein einzelnes Blatt Papier in dem Umschlag, wieder mit einem aufgemalten Hasen: *Bist du neugierig? Ist dir Langweilig?* //Ja! Klar!// *Willst du etwas interessantes sehen? Hast du keine Angst, dich auch dahin zu wagen, wo sich sonst niemand hinwagt?* //JA! Auf jeden Fall!// *Dann habe ich genau das richtige für dich. Am Ende des Weges wirst du eine Kleinigkeit finden, die sich aber als sehr Wichtig erweisen wird* //Toll, eine Schatzsuche! Und, was soll ich machen?// *Alles, was du zu tun hast, ist einfach durch die rote Tür zu gehen und den Schildern zu folgen, die dir den Weg weißen werden...* //Klasse, die hab ich heute doch schon mal gesehen! Das wird lustig, ich bin gespannt, was da dahinter steckt. Die Tür wollte ich mir sowieso ansehen...// Und mit diesen Gedanken schlief Goku ein, und träumte von großen Schätzen, die aus Truhen voller Essen bestanden.... Am Nächsten Morgen, nach einem ausgiebigen Frühstück, machte sich der goldäugige Junge auf die Suche nach dem ‘Schatz’ aus dem geheimnisvollem Brief. [Man sollte meinen, er wüsste es besser, nachdem er doch selber mit Hakkai ‘Schatzkarten’ gemacht hat] Ganz unten im Schiff fand er die rote Tür vom Vortag wieder. Und dieses Mal würde ihn keiner aufhalten. //Ich will wissen, was da dahinter ist. Wir müssen ja sowieso bald wieder weiter, das ist meine einzige Gelegenheit! Außerdem will ich ja nur mal schauen...// [Ja, klar, wer’s glaubt...] Und damit schlich er sich leise hinein....... Hinter der Tür war nur ein Lagerraum voller Holzkisten mit großen Warnschildern drauf. Er las eines, das gleich vor ihn auf Augenhöhe hing: *Nicht weitergehen* Aber natürlich ging er doch weiter. *Zutritt verboten* *Weg endet hier* Was er aber nicht tat, sondern der Weg ging weiter nach hinten und Goku folgte ihm. *Du bist hier falsch* //Und woher willst du das wissen, du dummes Schild? Ich bin genau da, wo ich sein will!// dachte Goku und spähte vorsichtig um eine Ecke, während er die Ohren offen hielt. Nicht das ihn wieder dieser große Typ von gestern auf seiner Erkundungstour stoppte. *Geh nicht weiter!* *Du bist ja doch weitergegangen!* *Was willst du hier* *Du gehst in die falsche Richtung* *Hier gibt es doch eh nichts zu sehen!* *Kehre um, bevor es zu spät ist* *Bist du taub? Es gibt ja doch nichts zu sehen.* *Hast du nichts besseres zu tun als deine Zeit hier zu vergeuden?* *Du wirst ja doch nur enttäuschst sein* *Siehst du? Nichts interessantes zu sehen! Was hab ich gesagt?* *Warum glaubst du mir nicht* *Du wirst nichts finden am Ende des Weges* *Warum willst du dich hier langweilen?* *Wenn du noch weiter gehst wird etwas schreckliches passieren!* *Letzte Chance doch noch umzukehren* *Allerletzte Chance.!* *Aber das ist jetzt wirklich die letzte Chance für dich* //Mann, wie lang ist der verdammte Raum denn noch, und welcher Idiot hängt hier all die Schilder auf? Die ließt doch eh kein Mensch.// [... dachte der Affe... :-P] Aber als er um die nächste Hohe Kiste ging sah er eine leere Fläche vor sich. Ein paar weiter Schilder steckten im Boden: *Keinen Schritt weiter* *Du bist ja doch weiter gegangen! Dreh um! Sofort* *Jetzt gleich!* *Okay, ich geb auf, aber sag nicht ich hab dich nicht gewarnt!* *Nicht angreifen!* //Was soll ich nicht angreifen?// *Unter keinen Umständen und auf gar keinen Fall an der Kette ziehen! NIE! Hast du gehört? NIE!!!!* Jetzt war Goku natürlich erst recht neugierig und er fand eine dünne silberne Kette, die mit einem schwarzen Gummiding verbunden war, das im Boden steckte. Und das sollte der ‘Schatz’ sein? Was soll daran so wichtig sein? ‘Nicht angreifen’ hatte das Schild gesagt. Und was tut ein kleines, neugieriges Äffchen in so einem Fall? Ganz genau, unser Äffchen greift die Kette nicht nur an, es zieht das Gummiding auch gleich aus dem Boden... *Blub, blub, blub* Aus dem Loch kam auf einmal Wasser, als Goku den Stöpsel in der Hand hatte. //Oh oh, das sieht nicht gut aus. Besser ich verzieh mich.// Und damit lief Goku schnell aus dem Lagerraum und hinauf zu seinen Freunden. Er suchte sie überall und fand sie schließlich auf dem obersten Deck: “Ah, Goku, da bist du ja! Jetzt ist es nicht mehr lange, schau mal.” Und Hakkai zeigte nach vorne, wo man England schon deutlich sehen konnte. “Nur noch eine viertel Stunde, dann können wir endlich runter von dem Kahn.” meinte Gojo mit einer leicht grünlichen Gesichtsfarbe. Es ging ihm anscheinend schon wesentlich besser, nachdem er sich an das schaukeln gewöhnt hatte. “Und das sogar ohne das einer von euch Idioten irgendwas angestellt oder zerstört hat. Ich kann’s kaum glauben” murmelte Sanzo vor sich hin. “Ähmmm, Sanzo?” Goku hielt ihn den Stöpsel hin, sodass er vor Sanzo’s Gesicht baumelte. “Schau mal, was ich gefunden habe” “Was ist das und was soll ich damit?” fragte Sanzo etwas verwirrt. “Das hab ich da hinten zufällig gefunden,...” “Und? Was interessiert mich das. Und nimm das verdammte Ding aus meinem Gesicht, dann könnte ich es vielleicht auch sehen.” Dann wurden sie plötzlich durch Geschrei aufgeschreckt und Sanzo fuhr erschrocken herum in die Richtung, aus der meiste Lärm kam. Doch bevor er oder einer der anderen auch nur reagieren konnte, gab es schon Alarm, und einige der Leute liefen panisch schreiend durch die Gegend. “Die Fähre sinkt! Die Fähre sinkt! HILFE!!!! Wir werden alle ertrinken! HIIILLLFFFEEE!” Ein Mann war besonders schlimm und fing an, um die vier Musketiere im Kreis herum zu laufen: “Wir sinken! Wir sinken! Wir sinken! Wir.... AUTSCH” der panische Mann wurde abrupt gestoppt, als er gegen Sanzo’s Faust ‘lief‘. “Wieso zum Teufel sinken wir? Wir sind doch schon fast im Hafen, nur noch ein paar Minuten... Wir können jetzt nicht sinken.” “Wir sinken! Wir..” “Ja, ja, ich habs ja kapiert, ich will nur wissen warum...” “Weil irgendein Idiot die vielen, vielen Schilder ignoriert und den Stöpsel rausgezogen hat!” “WAS?” Schlagartig wurde Sanzo klar, was das für ein Schwarzes Ding war , das vor seinem Gesicht gebaumelt hatte. DAS schwarze Ding, das Goku gerade ganz unauffällig hinter seinem Rücken zu verstecken versuchte, während er immer weiter zurückwich... “Affe, komm her!” “Ich will aber nicht! Du schaust schon so böse.” “Ich werd dir gleich zeigen, WAS böse wirklich ist!” “Warum hat eine Fähre eigentlich einen Stöpsel wie eine verdammte Badewanne?” wollte Gojo wissen, während Hakkai versuchte, Sanzo an einem Mord an einem gewissen Äffchen zu hindern. Goku versuchte so harmlos und unschuldig wie möglich auszusehen. “Was hast du da in der Hand? Ich warne dich, wenn ich deinetwegen nass werde bring ich dich um!” “Aber das ist doch nicht meine Schuld...” “Wir sinken, wir sinken...” Der Mann hatte wieder angefangen, wild panisch um sie herum im Kreis zu rennen und dabei laut zu kreischen... *Wrack* Sanzo hatte dem lästigen Schreihals noch mal eine verpasst, als er an ihm vorbeilief. Der arme Mann war vor Schreck über die Reling gefallen und schwamm unten in Wasser “Ruhe! Jetzt braucht der sich auch keine Sorgen zu machen, das das Schiff untergeht.” meinte er sarkastisch, bevor er sich zu Goku umdrehte: “Und jetzt wieder zu dir, AFFE! Das war also NICHT deine Schuld?” “Aber...” ....... .... 5 Minuten später: Hakkai hatte Erfolg, Goku lebt noch. Noch. Aber wie lange das noch so bleibt ist nicht sicher. Aber wenn man Sanzo so ansieht wird das nicht mehr allzu lange sein. Von der Fähre ist nun nichts mehr zu sehen, und die Passagiere trieben vor der Küste Englands im Wasser (außer ein kleiner, weißer Drache, der flog fröhlich über ihren Köpfen) *STILLE* “GOTTVERDAMMTER AFFE, DICH MACH ICH ALLE!!!!!!” Damit schwamm Sanzo schnell zu Goku, aber noch bevor er ihn erreichen konnte war dieser schon auf dem Weg Richtung Küste. “Bleib hier, Äffchen, ich tu dir doch nichts! Ich will nur wissen, wie lange du ohne Luft auskommst, bevor du abdümpelst!” [Wirklich, Sanzo, sehr beruhigend! Da wird er zurückkommen....] murmelte Sanzo drohend, während er dem Jungen folgte. “Sorry, Sanzo, aber ich bin zu jung zum sterben! Es gibt noch so viele Sachen, die ich kosten will.” und schon war er weg, mit Sanzo dicht auf den Fersen. Gojo schüttelte nur den Kopf. Noch nie hatte er jemanden so schnell schwimmen sehen wie die beiden. [Kein Wunder, das Goku so schnell ist, wenn Sanzo hinter ihm her ist. Der will ihn schließlich nicht nur drücken. Und wenn doch, dann sicher alles andere als sanft und zärtlich...] Als Hakkai und Gojo später endlich das Ufer erreichten waren die anderen beiden natürlich schon lange da und außer Sicht. “Komm sofort da runter, verdammter Affe!” “Nein, danke, ich fühl mich ganz gut hier oben!” Als sie den Stimmen folgten sahen sie Sanzo unter einem großen Baum stehen, in einer Hand seinen Degen und in der anderen seinen Fächer. Und über ihm, mitten im Baum, saß Goku, noch klatschnass, mehr wie eine nasse Katze denn wie ein Affe. “Runter hab ich gesagt!” “Nein, du tust mir sicher weh!” “Nein, tu ich nicht, also beweg SOFORT deinen Hintern da runter!” Aber Sanzo klang nicht gerade überzeugend, was ihm der Junge auch gleich sagte: “Ich glaub dir kein Wort! Du sagst das nur, damit ich runterkomme und du mich hauen kannst.” “Okay, was, wenn ich dir verspreche, das ich dir nicht wehtun, wenn du jetzt gleich runtersteigst?” Goku sah zweifelnd von Sanzo zu den anderen, während er überlegte. Er glaubte es ja nicht wirklich, aber Sanzo hatte es schließlich versprochen... Vielleicht sollte er es mal ganz, ganz vorsichtig versuchen... Also stieg Goku langsam herunter von seinem hohen Sitz, während er Sanzo nicht aus den Augen ließ. Er sah aus, als währe er bereit, bei jeder plötzlichen Bewegung wieder hochklettern zu wollen. “Verdammt, wird das heute noch was, oder willst du da übernachten, Idiot! Wir haben noch was anderes auch zu tun!!!” Aber bevor Sanzo ihn mit dem Fächer treffen konnte saß Goku schon wieder in seinem Baum: “Ich hatte recht! Du willst mir was tun.” Sanzo stand mit knirschenden Zähnen unten. Langsam verlor er wirklich das letzte bisschen Geduld: “Das ist deine letzte Chance: Entweder du kommst freiwillig, oder ich hohl dich runter!” “Ach ja, und wie willst du das machen? Willst du auch raufklettern?” “Du kannst nicht ewig da bleiben! Was willst du essen? Hast du nicht schon Hunger? Ich glaube, ich rieche hier Mittagessen. Weißt du was? Bleib da, und wir gehen inzwischen alleine essen... Hmmm, ich glaube, das wird lecker. Und so viel, und du sitzt da oben und kriegst gar nichts davon ab...” Und damit drehte sich Sanzo um und tat als wollte er weggehen. Und wirklich, es schien zu wirken. Als Goku vom Essen hörte hatte sein Magen gleich angefangen zu knurren, und bevor er noch nachdenken konnte, war er auch schon halb den Baum wieder runter. Aber dann drehte sich Sanzo ganz plötzlich um und schnappte ihn am Stiefel und wollte ihn runterziehen. Aber Goku hatte Glück und konnte sich frei strampeln und wieder hochklettern. Gojo und Hakkai hatten sich in die Wiese gesetzt und schauten dem hin und her der beiden grinsend zu. “Was meinst du, Hakkai, wer gewinnt? Goku’s Hunger, oder die Angst vor Sanzo’s Fächer?” “Tja, das ist wirklich schwer zu sagen...” “JETZT HAB ICH ABER DIE SCHNAUZE VOLL VON DIR!!!!” “Ich glaube nicht, das Goku irgendeine Wahl hat, Hunger oder Fächer, SO wie Sanzo drauf ist stellt sich die Frage gar nicht erst.” Und wie immer hatte Hakkai recht, denn Sanzo hatte seine Muskete gezogen und geschossen, noch bevor die beiden Beobachter ihn aufhalten konnten... *Bang* *Knarr* *Krach* “AAAAUUUUAAA!!!! Verdammt, das war unfair!” Sanzo hatte den Ast, auf dem Goku gesessen hatte einfach durchgeschossen und er war samt seiner Fracht abgebrochen und runtergekracht. Jetzt saß der kleine Affe auf dem Boden und rieb sich abwechselnd den Hintern, auf den er ziemlich unsanft gelandet war, und den Kopf, auf dem der Ast gelandet war. “Du bist so gemein, Sanzo! Was soll das, du hast gesagt, du tust mir nicht weh!” Da fiel ein dunkler Schatten über ihn und er sah auf. Über ihn stand Sanzo mit finsterer Miene über ihn und grinste: “Keine Sorge, ich tu dir schon nicht weh- Ich bring dich NUR um!!!!!” ........... .... Kapitel 13: ------------ Eine Stunde später: Hakkai hatte es endlich geschafft, Sanzo zu beruhigen. Er hatte die letzte Stunde damit zugebracht, Goku mit seinem Fächer zu bearbeiten. Als Gojo einige dumme Bemerkungen machte, durfte er auch gleich mitspielen... Jetzt fühlte sich Sanzo viel ruhiger und besser, und seine beiden ‘Ziele’ hatten dafür einen Haufen Beulen und Schrammen... Keiner von ihnen bemerkte die komische Gestallt, die sie schon die ganze Zeit über beobachtete. “Nun, es sieht aus, als hätten sie es doch hierher geschafft. Ich hatte gehofft, sie würden früher untergehen, aber es ist ja noch nicht vorbei, nicht wahr, Mister Bunny?” Niemand außer einem kleinen, weißen Drachen bemerkte den Schatten, der sich leise davonstahl.... Die vier Abenteuer steuerten auf das große Stadttor zu, wie viele andere Leute auch, und wurden ungehindert eingelassen. Es herrschte in der ganzen Stadt eine seltsame Aufregung, und alles schien auf den Beinen zu sein. In allen Straßen wimmelte es nur so von Menschen, und so war es nicht so schwer, den Grund dafür herauszufinden: Heute Abend sollte ein fest im Palast sein, auf den auch der König und seine Adeligen sein sollten. Also auch ihr Baron, der ihnen dann die dumme Schriftrolle geben konnte, damit sie endlich wieder nach Hause konnten... “So, jetzt sind wir in der Stadt, was tun wir jetzt?” “ESSEN!!!” *Wrack* “Du hast jetzt Sendepause, Vollidiot! Deine bescheuerten Ideen haben uns heute schon genug Ärger gemacht!” “Wir sollten einen Palast suchen” “Wieso, willst du hier Wurzeln schlagen, Hakkai?” “Nein, aber wir suchen ja einen Baron, und die wohnen normalerweise in Schlössern, Palästen oder Burgen, richtig?” “Gut, Hakkai, dann frag schon mal.” “WAS? Wieso ausgerechnet ich?!” “Weil es deine Idee war, und ich keine Lust habe. Goku denkt nur ans fressen, und Sanzo verscheucht alle Leute mit seiner Fresse.” “Was?” *Wrack* “Hey!” *Tritt* “Aua! Ihr zwei spinnt doch wohl. Und seit wann seit ihr eigentlich wieder Freunde?” [Wenn es ums ‘Gojo- hauen‘ geht, sind sich die zwei ganz plötzlich wieder einig] Inzwischen hatte sich Hakkai von den anderen abgesetzt, um nach dem Weg zu fragen. Gojo hatte recht, es ging besser alleine. Die Leute liefen nur weg, wenn eine Gruppe Verrückter auf sie zukam. //Und als normal kann man uns wohl leider wirklich nicht bezeichnen.// dachte er bedauernd mit einem Blick zurück zu seinen Gefährten, die sich zu dritt schreiend im Staub wälzten. Hakkai ging auf einen schwarzhaarigen Mann mit Brille zu, der ihn so unauffällig auffällig beobachtete. “Hey Fremder,” wurde Hakkai angesprochen, noch bevor er den Mund aufmachen konnte, “ Ihr scheint neu in der Stadt zu sein, kann ich euch vielleicht irgendwie helfen? Sucht ihr etwas, ich kenne mich hier aus wie in meiner Westentasche.” “Na ja, wir wollen tatsächlich zum Palast, wenn du vielleicht weißt, wie wir da am schnellsten hin und hinein kommen...” “Ihr wollst also auch zum Fest heute Abend? Also das ist ganz einfach” und der Mann holte tief Luft “die Erste Straße links, zwei Gassen weiter rechts, dann links , die nächste rechts, dann noch mal rechts, die nächste..” “Moment, Moment, ich schreibe mir das lieber mal auf.” unterbrach ihn Hakkai “..und dann steht ihr auf einem Platz vor einem Schild, auf den ‘Tower von London’ steht. Ihr folgt einfach dem Pfeil und wenn ihr dort seid, sagt ihr einfach, wer ihr seid, woher ihr kommt und was ihr wollt. Alles andere findet sich dann von allein.” “Danke, der Weg scheint ja ziemlich kompliziert zu sein.” Hakkai dankte dem hilfsbereiten Fremden und drehte sich zu den anderen um, um ihnen den Weg zu zeigen. Sanzo hatte inzwischen die anderen beiden ’beruhigt’, zwar auf seine eigene Art, aber immerhin waren die zwei ruhig. Dafür saßen sie mit einigen Beulen am Kopf am Boden und schauten böse zu ihm hinauf. Nicht das Sanzo das irgendwie interessierte, während er eine rauchte, aber sie versuchten trotzdem, ein Loch in ihn hinein zu starren... .......... ...... Eine Stunde später: “Wie weit kann das eigentlich noch sein! Verdammt, Hakkai, bist du sicher, das wir richtig sind?” “Ich hab Hunger! Wann können wir was essen?” “Eigentlich müsste jetzt gleich der Platz kommen, wo das Schild steht, dann haben wir es ja gleich geschafft.” Dann sahen sie auch schon einen größeren Platz, wo sie sich erstmal umsahen. Goku lehnte sich gegen eine Holzplatte und gähnte: “Mir ist langweilig! Ich hab Hunger, wann können wir was essen? Können wir nicht nachher weitersuchen? Ich mag nicht mehr, wie weit ist es denn noch? Ich bin am verhungern, kann ich nicht irgendeine Kleinigkeit haben? Biiitteeeee?????!!!!!!” “SCHNAUZE! Verdammt, Affe, kannst du nicht endlich die Klappe halten!!!! Ich versenk dich gleich im Fluss, wenn ich auch nur ein Pip von dir höre!!” “Aber..” *Wrack* “Das ist gemein, Sanzo! Ich hab nicht mal PIP gesagt!” “Ich sag’s nur ungern, Sanzo..” “Dann lass es!” fuhr Sanzo den Rotschopf an, der sich aber nicht stören ließ durch den harschen Ton, “..aber der Affe hat Recht. Ich hab auch schon Hunger, und suchen können wir später auch noch...” “Ja, sonst fangen die beiden Kinderchen noch an zu Jammern, und wir haben keine Ruhe mehr...” Und damit war Sanzo einfach überstimmt, drei zu eins. Eigentlich Vier zu eins, wenn man den Drachen mitzählte, der auch noch den Kopf nickte. //Verdammtes Vieh, sogar der denkt nur mit dem Magen...// Also zogen sie murrend und mit knurrenden Mägen ab... “Kyuuuuu!” rief der kleine Drache [über denn sich komischerweise keiner wundert...], als Goku hinter den anderen herlief, und man sehen konnte, die Holzplatte eigentlich ein Schild war, auf dem stand: * Tower von London, das Grab der Hoffnung Tritt ein und bleib für immer* “Was ist jetzt, willst du da bleiben? Hakkai nimm das Vieh an die Leine, sonst verschwindet es noch. Schlimm genug, das wir ein Auge auf den Affen haben müssen...” Hakkai streichelte den armen kleinen Drachen beruhigend über den langen Hals: “Ganz ruhig, nimm’ s nicht so schwer, Hakuryu. Der böse Mann meint es nicht so.” “Und ob der böse Mann es so meint! Und wenn der Schwätzer und sein Haustier nicht gleich ihren Hintern bewegen, bleiben sie hier! Unter der Erde! Hab ich mich klar ausgedrückt?” “JA, CHEF!” “Kyuuu!” Drei Männer und ein Drache salutierten. [Ja, sogar der arme Hakyru schaffte das irgendwie] Sanzo starrte eine Weile Goku’s Rücken an, bis dieser sich nervös umdrehte: ”Was?” *Starr* “Hey, was ist los?” *weiter Starr* “Du machst mir Angst! Was ist denn los? Stimmt was nicht?” *noch mehr Starr* Goku wedelte besorgt mit der Hand vor Sanzo’s Augen herum: “Halllooo! Erde an Sanzo! Sanzo, bitte kommen! Jemand zuhause?” “Die Lichter sind an, aber es ist keiner da.” “Lasst den Blödsinn!” schnappte Sanzo auf die beiden ein, bevor er sie (wieder mal) mit seinem Fächer bearbeitete. “Und, worüber hast du so angestrengt nachgedacht?” Fragte Hakkai, um Sanzo von den beiden schwer leidenden Hohlköpfen abzulenken. Wieder schaute Sanzo Goku abschätzend an: “Hier ist doch heute ein großes Fest. Und ein großes Fest heißt viel Essen. Mit deinem Appetit immer, das müsstest du eigentlich finden. Wir werden einfach nur deiner Nase folgen. Also, versuch doch einfach mal, die Spur aufzunehmen....” Goku grinst breit, als er die Worte ’Fest’ und ’viel Essen’ hörte. Das war ganz nach seinem Geschmack. “Klar, kein Problem!” und er fing an sich im Kreis zu drehen und in die Luft zu schnüffeln. “Also bitte, Sanzo, Goku ist doch kein Hund!” meinte Hakkai mit ziemlich zweifelnder Mine, aber da lief Goku auch schon los. “Möglich, aber wenn ums Essen geht ist der Affe besser als jeder Köter.” “Ich bin kein Affe!” kam es hinter irgendeiner Ecke hervor, hinter der er gerade verschwunden war. “Was ist denn, wo bleibt ihr denn?” Und wirklich, Goku folgte seiner Nase zielsicher durch die fremden Straßen und Gassen... “Ich hab zwar schon von Menschenaffen gehört, aber noch nie was von ‘Affenköter’!” “Das ist gemein!!! Ich will kein Affenköter’ sein! Saaannnzzzooo!!! Ich will kein Affenköter sein, das klingt ganz gemein!” “Pech gehabt, Affenköter, du schnüffelst herum wie ein Hund und du bist ein Affe, also musst du jetzt ein Affenköter sein!” Gojo konnte einfach nicht genug davon kriegen, den armen Jungen zu ärgern. Goku zerrte inzwischen an Sanzo’s Ärmel herum: “Sag ihm was, ich will kein Affenköter sein!!!” Inzwischen waren sie durch die halbe Stadt gerannt, und als sie um eine Kurve schauten, sahen sie einen großen Palast, mit einer hohen Mauer rundherum. “Ich fass es nicht! Der Affenköter hat uns wirklich hergeführt!” “Das ist gemein!!!” Sanzo wuschelte Goku’s Haare beruhigend: “Gut gemacht, Spüraffe.” Stolz grinste Goku, während er gleichzeitig Gojo einen Tritt gab: “Hast du gehört, Kakerlake! Ich bin doch kein Affenköter!” “Spüraffe?! Das ist dasselbe wie ein ‘Trüffelschwein’” Gojo konnte nicht mehr aufhören zu lachen, obwohl Goku sich dadurch natürlich noch mehr aufregte. “Ahhhhh!!!! Du bist echt gemein, Kanalratte! Wenigsten bin ich nicht so nutzlos wie du!” “Da hat er recht.” murmelte Sanzo im vorbeigehen, ohne die beiden weiter zu beachten. Vor dem Schoß war ziemlich viel los, überall standen Leute herum, mit Gepäck, oder Kutschen kamen und fuhren wieder weg, nachdem sie noch mehr Adelige abgeladen hatten. Es war ein einziges kommen und gehen. “Und? Was machen wir jetzt?” “Einfach rein und...” “Geht das denn? Wir wissen zwar, wie der Typ aussieht, aber es ist trotzdem nicht leicht, ihn in dem großen Kasten zu finden...” “Und wenn wir einfach fragen?” “Goku, du Idiot, es soll doch keiner wissen, warum wir da sind! Das ist doch alles geheim!” Doch leider war der Hunger des Jungen aber stärker als jede Vernunft. Schließlich war er diesem herrlichen Duft durch die halbe Stadt nachgelaufen, jetzt hatte er Hunger davon bekommen, und da half dann alles Reden nicht mehr. “Goku! Bleib hier! Geh nicht weiter!” “SOFORT stehen bleiben, verdammter Affe!!” Aber Goku hörte nicht mehr zu und lief zu einem der Männer am Tor hinüber. Der Mann hatte schwarze Haare und eine Brille und einen Stoffhasen, den er hinter seinem Rücken versteckte. //Wirklich sehr seltsam// dachte Goku, als er zu ihm hinlief: “Duuuu?! Ich und meine Freunde wollen da rein!” “Na und? Was soll ich da machen?” “Du könntest uns die Tür aufmachen!” Der Mann beugte sich zu Goku runter und hielt ihm seinen Stoffhasen unter die Nase: “Tut mir leid, aber Mister Bunny hier sagt, ihr dürft nicht hinein!” “Seit wann hat ein Stofffetzen was melden?” Der komischen Mann sah ihn beleidigt an: “DAS war wirklich nicht sehr nett von dir!” damit drehte er sich mit einem gemeinen Grinsen um und schlug Alarm: “ACHTUNG! Einer der gesuchten Attentäter ist da! ALARM!” Goku fuhr erschrocken zusammen und sah sich verwirrt um, als etliche Soldaten auf ihn zugelaufen kamen. Doch dann drehte er sich um und lief davon. Man konnte schließlich nie wissen was die genau wollten, und die sahen nicht so aus, als wollten sie einfach ‘Guten Tag’ sagen. Er sah nicht mehr, wie sich der Mann kurz mit seinem Stofftier unterhielt und sich dann unauffällig verdrückte: “Was hab ich dir gesagt, Mister Bunny? Gyokumen und Kogaiji sind total unfähig. Wie zu erwarten. Also werden wir uns selbst darum kümmern, nicht war? Gut, das wir schon vorausgegangen sind... Nicht das ich ernsthaft erwartet hatte, das einer der beiden etwas vernünftiges zustande bringt, nicht war? Die haben doch zusammen nicht mal eine ganze Gehirnzelle, da bin ich mir sicher, hab ich nicht recht, Mister Bunny? Ja, ganz deiner Meinung, wir sollten sie wirklich nicht noch weiterkommen lassen.” Auch die anderen liefen durch die unbekannten Gassen, während Goku zu den Soldaten zurück schrie: “Was habt ihr denn? Ich doch noch gar nichts gemacht! Ich bin noch nicht mal lange genug hier, um was zu essen!” “Ich glaube nicht, das das ihr Problem ist, Goku!” meinte Hakkai lächelnd. “Wieso hab ich das blöde Gefühl, das du das genießt, Hakkai?” meinte Gojo mit einem Blick zurück. “Ihr solltet weniger reden und mehr rennen, ihr Idioten!” Die Gassen wurden immer enger, und sie wussten längst nicht mehr, wo sie waren. Dann verlor Sanzo die Geduld. [Nicht das er davon viel hätte...] Nachdem sie um eine Ecke gerannt waren, blieb Sanzo einfach stehen und erwartete die Verfolger mit finsterer Mine und geladener Waffe... Nach einem sehr kurzen Gerangel (die Engländer hatten nicht wirklich eine Chance gegen einen genervten Sanzo und seine Leute...): Goku schaute einen der am Boden liegenden Männer an: “Was ist los? Wir wollen doch nur spielen!” “Genau! Wir tun doch nichts.” mischte sich auch Gojo ein “Nicht viel zumindest...” “Meistens...” “Oder doch...” “Weiß nicht...” “Möglich wär’s...” [Wissen die eigentlich noch, von was die reden?] Sanzo schüttelte nur den Kopf. Dauernd diese Sprüche... Er schnappte den Mann einfach beim Kragen und schüttelte ihn: “Also, warum seid ihr hinter uns her? Wir haben noch nichts getan, und schon seid ihr hinter uns her!” Sanzo schüttelte den Mann weiter, aber der gab keinen Pips von sich. Plötzlich packte ihn von hinten einer am Arm. Sanzo drehte sich um und schlug den Pechvogel dabei den Ellbogen ins Gesicht. “AUUUA. Verdammt, ich bin doch auf eurer Seite! Der König.. Die Königin... Oder was auch immer, jedenfalls ES hat mich geschickt, ich bin ein Bote, der Bericht erstatten soll. Kommt mit, ich bring euch an einen sicheren Ort.” Er zeigte einen Siegelring, der seine Aussage bestätigte, also gingen sie mit, wenn auch nur unter Murren. Der Mann brachte sie zu einem Gasthof: “Ich habe hier zwei Zimmer für euch reserviert, dort können wir reden.” Damit ging er in eines der Zimmer und wuselte nervös von einer Ecke in die nächste, weil die vier ihn so nervös machten. Er wollte nur so schnell wie möglich wieder weg von hier... “Ich soll euch helfen, ich habe euch schon bei Baron Jiroushin angekündigt.“ “Und wenn du schon da warst, warum hast du die Rolle nicht selbst geholt und zurück gebracht? Das hätte uns viel Arbeit erspart!” “Eben!” “WIE? WAR? DAS?” Hakkai konnte Sanzo gerade noch davon abhalten, den armen Mann einfach zu erwürgen: “Nicht, Sanzo, wir müssen erst wissen, wann wir wo diese Rolle kriegen” “Heute Abend , da ist ein Fest, vielleicht könnt ihr euch da irgendwie reinschleichen.” “Wieso einschleichen? Ich dachte, wir werden erwartet?” “Na, ja, das ist das Problem: Da war jemand vor mir da und hat den Palastwachen Steckbriefe von euch gegeben und behauptet, dass ihr ein Attentat plant. Ihr müsst unauffällig rein.” [Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Die und unauffällig?] “Okay, sonst noch was, was wir wissen sollten?” fragte Hakkai, und als der Mann den Kopf schüttelte wurde er einfach Richtung Sanzo geschubst: “Wenn das so ist, kannst du ihn haben.” “SO, wie war das eben? Alle sind vor uns da und könnten den Scheiß selbst zurückbringen, und ich muss mich trotzdem mit den drei Idioten rumschlagen die ganze Zeit? Und mit einem verrückten Rotrock und seinen albernen Fallen? Und einer durchgeknallten Tussi? Du hast vielleicht Nerven! Hast du eine Ahnung, was für ein Alptraum das war? Die haben mich mindestens 10 Jahre meines Lebens gekostet!!!!” Sanzo schüttelte den armen Mann, bis ihm die Zähne klapperten. “Wozu sind wir eigentlich da, und warum hast du uns das verdammte Teil nicht mitgenommen?” Jetzt hatte er aufgehört ihn zu schütteln, und stößt ihn stattdessen immer wieder unsanft und geräuschvoll gegen die Wand. “Was ist, hast du deine Zunge verschluckt, oder warum gibst du keine Antwort? Hast du auf einmal das reden verlernt? ANTWORTE!!!!” Als der Mann nur verzweifelt etwas von einem Befehl von Ganz Oben stotterte, und dass er nur Bericht erstatten darf, da wurde es Sanzo zuviel. Er schleppte den Mann zum Fenster und hängte ihn Kopfüber hinaus: “Bitte holt mich wieder rein! Es ist doch nicht meine Schuld! Ihr werdet während des Festes erwartet, und wenn ihr erstmal drinnen seid, ist es kein Problem mehr! Es darf nur niemand erfahren, wer ihr seid, schließlich sollte die ganze Sache ein Zeichen des guten Willens sein. Der Nationalschatz sollte zurücksein, bevor jemand was merkt! Es konnte doch keiner ahnen, das er gerade jetzt gezeigt werden soll! Wenn rauskommt, das die Engländer ihn haben, wir keiner glauben, das er geliehen ist. Weder Engländer noch Franzosen... ” “Guten Willen? Guten Willen? Dir werd ich einen ‘Guten Willen’ geben!” ........ ..... Wenig später saßen die vier unten an einem Tisch und warteten auf ihr Essen. Hakkai sah Sanzo tadelnd an: “War das wirklich notwendig, Sanzo?” “Das war nicht meine Schuld! Wenn Gojo mich nicht angerempelt hätte...” “WAS? Jetzt bin ich Schuld, oder was? Wer hat den Typen denn aus dem Fenster gehängt!” “Hey, er ist mir auf die Nerven gegangen! Kann ich doch nichts dafür...” “Und deshalb hast du ihn fallen lassen?” “Können wir das Thema wechseln? Oder muss ich noch jemandem Wehtun? Überlegt lieber, wie wir in den Palast und auf das Fest kommen, weil ohne die Rolle brauchen wir gar nicht erst zurück nach Hause gehen.” Alle 4 saßen mit finsteren Gesichtern um den Tisch herum und starrten vor sich hin. Keiner sagte ein Wort, und Goku und Gojo stritten sich nicht einmal uns Essen. [Und das will was heißen!] Jeder überlegte, wie sie unauffällig rein und zu Baron Jiroushin gelangen konnten. “Und wenn wir einfach über die Mauer klettern?” schlug Goku vor. “Aber es sind überall Leute, die würden Alarm schlagen, wenn da einer (oder vier) über die Mauer klettern. Und das währe nicht gut!” “Und wenn wir ein Loch in die Mauer schlagen?” “Ist doch dasselbe wie wenn wir drüberklettern!” “Und wenn wir uns mit einem Katapult hinüber werfen?” “Und wo willst du das hernehmen?” “Wir könnten aber auch einen Busch oder einen kleinen Baum als Katapult verwenden” “Nein, geht auch nicht! Sowas klappt nie.” “Wir könnten auch ein Loch unten durchgraben!” “Du Idiot, seh’ ich aus wie ein Hund, verdammt?” “Na ja, wenn du so fragst...!?” *Wrack* *Wrack* *Wrack* “Wenn ihr beiden schon keine Vernünftige Idee habt haltet wenigstens die Klappe!” // Die sind ja fast genauso schlimm wie Kogaiji!// “Na, na, Sanzo, nur die Ruhe, ist ja nicht so schlimm, das wird schon wieder...” *Wrack* “Hör auf, mit mir wie mit einem bescheuerten Kleinkind zu reden.” “Schon gut, aber du kannst ihnen trotzdem keine Vernunft einprügeln.” //Nein, dazu braucht es schon schwerere Geschütze als nur einen Papierfächer.// dachte Sanzo etwas bedauernd. Nach einer Weile hin und herüberlegen schlug Sanzo genervt mit der Hand auf den Tisch: “Wir werden einfach zum Haupttor hineinmarschieren:” “Sag mal, hast du noch alle Tassen im Schrank? Bei dir ist wohl eine Schraube locker! Wir können nicht einfach zum Haupttor rein, die Wachen haben unsere Beschreibung und würden uns sofort festnehmen! “Deshalb werden wir uns auch verkleiden. Wenn sie uns nicht erkennen, können sie uns nicht aufhalten.” Gojo sah ihn immer noch zweifelnd an: “Und wie genau willst du das anstellen, Spinner?” *Wrack* *Wrack* “Soll ich etwa alles alleine machen? Strengt gefälligst auch mal eure Birne an, ihr Idioten!” “Und was hätte der Herr gerne? Uniformen von Kellnern, oder lieber gleich die Klamotten von ‘nem Adeligen?” “Ja, genau, das währe nicht schlecht, da könnten wir uns bei dem Fest frei bewegen.” Gojo warf die Arme in die Luft. “Wie stellst du dir das eigentlich vor?” “Warte mal, Gojo, die Idee ist gar nicht so schlecht. Er hat Recht, wenn wir als Adelige auftreten, werden sie uns nicht erkennen. Hoff ich. Aber wir müssen irgendwo die Sachen herkriegen..” “Wir gehen auf das Fest? Juchu!” jubelte Goku zwischen zwei Bissen, “Wir gehen auf ein Kostümfest!” “Das ist kein Kostümfest, du dummer Affe!” “Aber wir verkleiden uns doch, also muß es doch eines sein! Wozu sollten wir uns sonst verkleiden?” “.......” “.......” “.......” “Wie auch immer... Keine Sorge, ich organisiere uns schon was zum Anziehen. Ich lenke eines der Dienstmädchen ab und nehme einen der Koffer mit. Dort wuseln so viele Leute mit ihrem Gepäck herum, das fällt nicht auf, wenn einer weg ist.” “Du flirtest mit ihren Frauen und klaust ihren Männern den Koffer.” “Nein, ich klaue ihn nicht, ich leihe ihn aus, für einen guten Zweck!” Und damit verließ Gojo grinsend den Tisch. Vor dem Palast angekommen, mischte er sich unauffällig unter die Leute, die vor dem Palast warteten, das einer der Diener ihr Gepäck nach innen brachte. Überall standen Leute mit Koffern, da fällt es nicht weiter auf, wenn ein Mann mit einem Koffer herumläuft... Suchen schaute er sich um. Wenn dann musste er schon jemanden finden, der etwa seine Größe hatte. Die anderen waren ja alle kleiner als er, und eine Hose konnte man besser hinaufstrecken als sie länger zu machen... Doch dann sah er etwas, das noch besser war: Vor ihm stand ein etwas älterer Mann mit drei Söhnen. Und die Größe dürfte etwa hinkommen, sodass sogar für Goku was passendes dabei war. Er behielt die vier im Auge, als sie ihre Koffer abstellten, als sich ein paar unglaublich schöne Frauen daneben stellten, mit sehr ähnlichen Koffern, in Farbe und Größe. Gojo konnte einfach nicht widerstehen, er musste die Frauen einfach ansprechen. Das Gedränge wurde immer stärker, und die Frauen hatten bald genug und wollten schon hineingehen. Gojo versprach ihnen natürlich noch, dass er sie später wieder treffen würde, bevor er sich einen der Koffer schnappte, die da so herumstanden, und unauffällig verschwand... “Das wird auch Zeit, das du wieder auftauchst, verdammte Kakerlake! Wo warst du so lange? Du solltest nur hingehen und dir einen verdammten Koffer schnappen, und nicht Wurzeln schlagen! Du hast doch so groß getönt, das es so einfach ist, und dann dauert es eine Ewigkeit, bis du aufkreuzt!” “Ach ja? Warum hast du das dann nicht selber gemacht, wenn du es besser kannst? Großer Sanzo? Kannst du mir das mal erklären?” Damit stürmte Gojo an Sanzo vorbei und die Treppe hinauf, um seine Beute bei Hakkai abzuliefern. Sanzo und Goku kamen genau rechtzeitig ins Zimmer, als Hakkai gerade den Koffer aufmachte... “Okay,” sagte Hakkai langsam, “ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute ist: Gojo ist mit einem Koffer voller Klamotten zurückgekommen, wie versprochen. Die schlechte ist: Das hier!” und er hielt eines der Kleidungsstücke hoch. “Oh nein, bitte nicht” stöhnte Gojo auf und schlug sich die Hand vors Gesicht // Von allen Koffern dort muss ich so einen erwischen// ”Auf keinen Fall zieh ich so was an, nur über meine Leiche!” stellte auch Sanzo klar. Goku schaute von seinen Freunden zu dem Stoff in Hakkai’s Hand. “Dann darf ich das Gespenst sein, ja? Bitte, bitte, ich werd das gruseligste Gespenst auf dem ganzen Kostümfest sein! Ich werde ein tolles, buntes Gespenst, ehrlich! Bitte, bitte, bitte..” Die anderen drei sahen sich an, als ob er den Verstand verloren hätte. Sie wollten doch nicht zum Feiern hin, die Verkleidung war nicht zum Spaß da, und überhaupt... Goku redete fröhlich weiter und hüpfte herum: “Ich mag Kostümfeste, die sind lustig, mit dem verkleiden und so. Eigentlich mag ich alle Feste. Da gibt es Musik und viele Leute, und Kuchen und Kekse und Torten und... Hab ich den Kuchen schon erwähnt?” “Goku, das ist ein...” ‘Kleid’ wollte Gojo ihn aufklären, aber Hakkai hielt ihm den Mund zu. “Wenn du willst, helfe ich dir beim anziehen” bot Hakkai ihm an. // Wenigstens einer, der das freiwillig macht. Mit den anderen beiden wird das sowieso ein Kampf. // Inzwischen hatte Goku sein Hemd ausgezogen und sich das gelbe Kleid über den Kopf gezogen. Leider hatte er einen Arm beim Halsausschnitt heraushängen und versuchte mit dem Kopf durch den Ärmel zu gelangen. Dabei drehte er sich wie wild im Kreis: “Hey, da stimmt was nicht, wie zieht man das an? Verdammt!” Doch nach einer Weile ziehen und zerren hatten er und Hakkai es geschafft und auch der letzte Knopf am Rücken war zu. “Das ist aber ein komisches Gespenst” meinte Goku, als er an sich heruntersah. “Liegt wohl daran, dass es kein Gespenst ist, sondern ein Kleid, Trottel.” Gojo ging einmal um Goku herum und sah ihn von allen Seiten an: “Passt! Nur den Ausschnitt noch ausstopfen...” “Aber nicht zuviel!” warnte Hakkai. Als sie fertig waren, legte Gojo zufrieden einen Arm um Sanzo’s Schulter: ”Na, was meinst du? Steht ihm doch prima, oder was?” Goku beachtete die beiden nicht, als er sich im Spiegel ansah und kurz überlegte. Dann grinste er breit: “Was soll’s, Kostüm ist Kostüm. Außerdem renn ich ja nicht als einziger so rum, oder! Und außerdem kommen wir anders nicht rein. Und wenn es Kuchen gibt...” Hakkai zog ein anderes Kleid heraus und legte es zur Seite, bevor er aufsah zu Gojo und Sanzo. “Dir macht das also nichts aus, ein Kleid zu tragen?” fragte Gojo ihn “Nein, ist doch nur ne Verkleidung. Und es weiß ja keiner.” Goku ging zu den beiden rüber und drehte sich einmal im Kreis. “Und? Erkennt man mich noch?” “Nein, sicher nicht” meinte Gojo, bevor er zu Hakkai flüsterte “Was meinst du, sollten wir uns Sorgen um ihn machen?” “Ich glaube nicht, ist ja nur ein ‘Kostümfest’ für ihn! Und Sanzo sieht nicht so aus, als würde ihn das stören.” “Ja, stimmt. Aber mich kriegst du sicher nicht in so ‘nen Fummel.” “Wir werden sehen.” Der Blonde stand nur da und starrte Goku in seinem goldgelben Kleid an. Er war wirklich kaum wieder zuerkennen, mit ausgestopften Ausschnitt, den langen Ärmeln... Das Kleid ging bis zum Boden, und so sah man die Hose und die Stiefeln darunter zum Glück nicht. //Sieht nicht schlecht aus... Ups, wo kam das denn her??// Sanzo nahm langsam eine hellrote Färbung an. “So, wer ist der nächste?” fragte Hakkai mit einem Grinsen. Gojo deutete auf Sanzo, der erst gar nicht reagierte. Doch als Goku mit einem violetten Kleid auf ihn zukam schüttelte er denn Kopf: “Auf keinen Fall! Kommt nicht in Frage, das zieh ich nicht an!” “Dann eine andere Farbe? Ich dachte, das passt zu deiner Augenfarbe...” Gojo konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und auch Hakkai hatte Schwierigkeiten damit. “Komm schon, du musst es anziehen. Wo Goku es doch extra für dich ausgesucht hat” “NEIN! Habt ihr verstanden? NEIN! Und dabei bleib ich auch!” Sanzo versuchte zurückzuweichen, aber das nutzte ihm auch nichts. Hakkai hatte sich hinter Sanzo geschlichen und von beiden Seiten kamen Gojo und Goku auf ihn zu. “Dann eben mit Gewalt. Was sein muss, muss sein. Es war schließlich deine Idee!” “Aber ich dachte an was anderes!” “Trag’s wie ein Mann!” grinste Gojo, während er Sanzo’s Arm packte und Hakkai auf der anderen Seite das gleiche machte. Sanzo fing an wie wild zu zappeln und um sich zu schlagen: “Ich will aber nicht in Frauenkleidern rumrennen.” Goku versuchte sein Hemd aufzuköpfen ”Steh doch still, oder ich zerreiß dein Hemd.” “Sag mal, tickst du noch richtig, Affe? Wenn ich dich erwische kannst du was erleben, das schwör ich dir!” “Aber ich will nicht der einzige sein, der sich verkleidet, sonst komm ich mir blöd vor!” “Du bist ja auch blöd, ob mit oder ohne Kleid!” “Das war gemein!” Sanzo zappelte derartig herum, dass er alle zu Boden riss und schimpfte weiter. Hakkai und Gojo drückten ihn an den Schultern und Armen nieder und grinsten sich an, während Goku jetzt auf seinem Bauch saß und ihm das Hemd weiter auszog. “Keine Sorge, das wird dir sicher gut stehen!” versuchte er den zappelnden Blonden zu beruhigen. [Na, ob DAS so beruhigen ist...] “ICH WILL GAR NICHT DASS ES MIR STEHT!!! VERDAMMT LASST MICH SOFORT LOS, ODER ICH BRING EUCH ALLE UM!!!” “Wird schwer sein, wenn wir dich nicht loslassen, Sanzo.” meinte Hakkai beruhigend, “außerdem ziehen wir Gojo nachher genauso um, wenn er’s nicht freiwillig macht” meinte Hakkai mit einem drohenden Blick in die Richtung des Rotschopfes. “Okay, Okay, überredet!” murmelte Gojo // Die sind imstande und machen das mit mir genauso. Das währ ja dann noch peinlicher, als den Fummel selbst anzuziehen...// Aber auch das beruhigte Sanzo nicht, der weiter zappelte und versuchte, die drei Männer abzuschütteln. Gojo und Hakkai stützten sich aber leider mit ihrem ganzen Gewicht auf Sanzo’s Arme und Schultern, sodass er nicht weg konnte. Goku hatte ihn inzwischen von seinem Hemd befreit, nach dem es durch das ganze Zappeln einfach zerrissen ist, und ihm das Kleid über den Kopf gezogen, der beim Halsausschnitt wütend rausschaute. “Lasst mich SOFORT los! Jetzt gleich und auf der Stelle” Habt ihr mich gehört? Seid ihr taub, oder was? Ihr sollt mich loslassen!” “Sanzo! Beruhig dich endlich mal, oder wir werden nie fertig!” “Ihr sollt nicht fertig werden! Aber wenn ich mit euch fertig bin, werdet ihr euer eigenes Spiegelbild nicht mehr erkennen. “Aber Sanzo!” “Nix ‘aber Sanzo’!” Lasst mich los ihr Idioten! Alle zusammen, oder ich schcke euch auf direktem Weg zu Hölle!” “Ja, ja, klar wirst du das! Aber erst solltest du das Kleid anziehen, ja? Schau, ich hab auch eins an, und ich lebe immer noch!” Alles reden war umsonst, Sanzo wollte und wollte einfach nicht stillhalten, egal wie sie ihm auch gut zureden wollten... “Komm schon, stell dich nicht so an! Du wirst sicher toll aussehen, es passt dir sicher gut!” “Genau, großer Sanzo, du wirst sicher die Ballkönigin, und dann kriegst du eine kleine Krone, und ein Zepter, so wie es sich jedes kleine Mädchen immer wünscht...” “Gojo, das war nicht sehr hilfreich...” Aber solange der Blonde sich wehrte konnten sie seine Schultern nicht loslassen, um seine Hände in die Ärmel zu kriegen. “Okay, Goku, so geht das nicht, das müssen wir anders machen.” und Gojo flüsterte Goku etwas ins Ohr, worauf dieser leicht grinsen musste: “Das ist wohl echt deine Patentlösung für jedes Problem, oder?” “Solange es funktioniert! Lenkt wenigstens genug ab. Jetzt mach schon, wir wollen heute noch fertig werden.” “Passt nur auf, wenn ich mit euch fertig bin, ihr Volkstrottel! Da könnt ihr flüstern was ihr wollt, ihr kriegt mich da nicht rein. LASST MICH LOS!!” “Sanzo, das ist kindisch!” tadelte Hakkai “Ist mir egal!! Ich bin nicht kindisch, ICH WILL NUR NICHT, GEHT DAS NICHT IN EURE VERDAMMTEN STURSCHÄDELN?!!” und er trat mit den Füssen wie wild um sich. “Wir tun dir doch nichts, du tust ja so als wollten wir dir was antun.” als auch Gojo ignoriert wurde, nickte er Goku auffordernd zu. “UND OB IHR DAS WOLLT, IHR....” Und was tat das Äffchen ? Ist doch klar! Er beugte sich runter und küsste Sanzo mal wieder! [scheint wirklich ne Art Patentlösung zu sein!!!] Goku gab sich Mühe, und Sanzo hörte tatsächlich sofort auf zu zappeln und schloss genießerisch die Augen. [Mann, das geht aber schnell, er scheint sich ja schon ganzschön daran gewöhnt zu haben] Während Sanzo... beschäftigt war mit Goku, machten Hakkai und Gojo kurzen Prozess und schoben seine Hände schnell durch die Ärmel, bevor Sanzo sie über Goku’s Rücken schob, um ihn fester an sich zu drücken. Goku setzte sich langsam auf und zog Sanzo vorsichtig mit sich, bis Goku bequem auf seinem Schoß sitzen konnte, damit Hakkai schnell die Knöpfe hinten zumachen konnte. Beide waren ziemlich abgelenkt, als sie sich aneinander anlehnten, bis Hakkai sich nach einer Weile räusperte. Erst jetzt bemerkte Sanzo Erstens: dass Gojo und Hakkai beide noch da waren und ihn breit grinsend anschauten, [währ ihm wohl lieber gewesen, wenn die sich verdrückt hätten?!] und Zweitens: das er das verdammte Kleid anhatte!!! Sanzo lief augenblicklich knallrot an. Hakkai drehte sich schnell um und tat sehr beschäftigt, und Gojo folgte ihm. “Also, Gojo, wie war das. Du willst das nicht anziehen?” “Nein! Nein, ich hab das nie gesagt, ich mach schon. Sag mir nur, welches...” “Was ist los? Ein plötzlicher Sinneswandel?” “Ja, ich dachte damit ihr euch nicht so bescheuert vorkommt...” “Und das hat nichts damit zu tun, das wir dich genauso eingefangen hätten wie ihn?” fragte Hakkai sarkastisch mit einem Kopfnicken in Richtung Sanzo, während er sich ein grünes Kleid überzog und Gojo ein Rotes gab. Sanzo schrie inzwischen Goku an: “Was denkst du dir eigentlich dabei, du bescheuerter Affe, mich so reinzulegen? Dir werd ich die Flausen austreiben!” “Sanzo, lass den armen Jungen doch in Ruhe. Wenn du ihn dauernd auf den Kopf schlägst, wird er noch bescheuerter als er eh schon ist.” Sanzo drehte sich zu Gojo um. “Gut das du mich erinnerst! Das war doch deine Idee!” “Hey, das ist gemein! Vor ein paar Minuten hast du dich nicht beschwert, ganz im Gegenteil. Du hast ausgesehen als wolltest du schnurren!” “Das hat damit nichts zu tun!!!” Und Sanzo schlug auf ihn ein, und auf Goku und Hakkai gleich mit, nur aus Prinzip und damit die beiden nicht auf ‘blöde Ideen’ kommen. .................. ........... ..... Der Abend war angenehm warm, die Vöglein zwitscherten, die Grillen zirpten und alle waren guter Laune. Alle? Nein, nicht alle. Eine bestimmte ‘Dame’ war nicht ‘guter Laune’. Eine Dame mit fliederfarbenen Kleid, violetten Augen und blonden Haaren war überhaupt nicht ‘guter Laune’... Um genau zu sein war Sanzo so weit entfernt von guter Laune wie der Pluto von der Sonne, als er von einem fröhlich plapperndem Goku in gelben Kleid förmlich weiter geschoben wurde. “Aber Sanzo, denk doch mal an die ganzen leckeren Sachen, die es da gibt. Und es soll auch ein Feuerwerk geben, das wird sicher ganz lustig! Ach, komm schon, mach nicht so ein finsteres Gesicht! Es wird lustig, das versprech’ ich dir!” Sanzo drehte sich plötzlich um und wollte eine bissige Antwort geben, die ihm aber im Hals stecken blieb. Er starrte genau in zwei große, goldene Augen, als Goku ihn mit schief gelegten Kopf anstrahlte. Goku blinzelte, und Sanzo blinzelte zurück, während er langsam rot wurde... “Na, gefällt dir was du siehst?” stichelte Gojo mal wieder, als er ihm einen Arm um die Schulter legte, und ihn umdrehte. “Dafür ist später auch noch Zeit, Sanzo. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!” auch Hakkai legte Sanzo einen Arm um die Schulter und zog ihn mit. Goku blieb stehen wo er war und kratzte sich verwirrt am Kopf: “Wovon zum Teufel reden die schon wieder? Ein Fest ist doch immer ein Vergnügen...” Goku drehte sich um, als ihm jemand auf die Schulter tippte: “Hey, Süße, willst du mit uns mitkommen? Wir könnten was ganz tolles zusammen spielen, wenn du willst!” Die zwei Männer drängten Goku immer weiter zurück gegen eine Wand. Sie redeten immer weiter, während Goku sie mit großen Augen anstarrte und überlegte, was er jetzt tun sollte, oder was die eigentlich von ihm wollten. Plötzlich wurde er am Arm gepackt und einfach weggezogen. “Haut ab, oder der Weltuntergang wird euch vorkommen wie ein Spaziergang im Garten Eden!” Als die beiden Männer protestierten warf ihnen Sanzo einen so bösen Blick zu, sodass die beiden davonrannten, als sei der Teufel persönlich hinter ihnen her. “Und du lass dich nicht von so komischen Leuten anquatschen!” “Hab ich doch nicht, die wollten doch nur was mit mir spielen. Keine Ahnung wieso...” Seufzend schüttelte Sanzo den Kopf // Das gibt’s doch nicht, wie kann man nur sooo naiv sein. Das ist doch nicht normal!// “Wie auch immer, lass dich einfach nicht abschleppen...” “Genau, Sanzo teilt sein Spielzeug nicht gerne.” “Und du lebst wohl nicht gerne, Gojo. Oder warum kannst du einfach nicht die Klappe halten?” “Ich bin kein Spielzeug!” ”Können wir das bitte später klären, wer was teilt? Wir haben eine Verabredung, wenn ihr das schon vergessen habt...” warf Hakkai ein. “Genau, das Buffet wartet auf uns! Also los.” Sanzo hielt ihn immer noch am Arm fest, und so wurde er einfach mitgezogen, als der Junge loslief. In ihrer neuen Aufmachung kamen sie ohne größere Probleme an den Wachen an den verschiedenen Toren vorbei. Diese sahen sie zwar sehr genau an, aber offensichtlich nicht, weil sie sie für Spione oder schlimmeres hielten. Der einzige Grund, warum die Wachen ihre Hände bei sich behielten war wahrscheinlich der, wie üblich, finstere Blick von Sanzo... Und dann waren sie auch schon an ihnen vorbei und im Palast drinnen “Oh-Oh!” “Oh.Oh? Was heißt ‘Oh.Oh‘? Hakkai, wir brauchen jetzt kein ‘Oh-Oh’!” Alle drehten sich zu Hakkai um, der sie beruhigend anlächelte: “Keine Sorge, nichts schlimmes. Wir sind nur viel zu früh dran.” “Und wieso hast du uns dann so gehetzt?” “Na ja, ehrlich gesagt hab ich nicht damit gerechnet, das du so früh nachgibst, Sanzo. Ich hatte mehr Widerstand erwartet. Wir sollten einfach die Pause nutzen und das hier genießen.” Damit rauschte Hakkai ab, und das einzige, das Sanzo davon abhielt, ihn zu killen war die Tatsache, das sie nicht auffallen durften... “Oh, toll, dann kann ich ja was essen!” Und damit verschwand auch Goku in dem großen Saal, während Gojo und Sanzo nur hinter ihrer Säule standen und den beiden nachsauten: “Denen scheint das ja wirklich nichts auszumachen, sich so in aller Öffentlichkeit zu zeigen.” “Ja, ich glaube, langsam sollten wir uns Sorgen um die beiden machen.” “Ja, auch wenn’s nur ein Mittel zum Zweck ist.” Seufzend drehte sich Gojo um: “Na ja, was soll’s. Ich will nicht die ganze Zeit nur hier rumstehen wie bestellt und nicht abgeholt. Ich geh auch mal kurz rein. Vielleicht kann ich ja trotz des Fummels. Und wenn du nur da Wurzeln schlägst wirst du auch schell auffallen, Sanzo.” Und damit verschwand auch noch Gojo, und Sanzo blieb alleine zurück. //Gott sei Dank. Endlich sind die alle weg! Dann kann ich ja in Ruhe eine Rauchen// Nur leider zog er auch die Aufmerksamkeit der Leute auf sich, die vorbeigingen und ihn anstarrten. Da half ihm auch sein ganzes mürrisches Auftreten nichts. Bald hatte er genug und langweilte sich und ging doch auch in den Saal, wie die anderen vor ihm. Gojo und Hakkai waren bald beide von einer kleinen Menschenmenge umringt, und beide genossen sichtlich die Aufmerksamkeit, die sie auf sich zogen, während sie mit den Männern und Frauen um sich herum scherzten und flirteten. Bald hatten es zwei besonders auffällig bunt gekleidete Männer es geschafft, die beiden von den andern Leuten loszureißen und hinauszuführen. Die beiden bunten Vögel waren stolz darauf, die beiden umgarnt zu haben und sahen sich ihrem Ziel schon nahe. Beide bemerkten nicht, das sich Hakkai und Gojo angrinsten wie zwei kleine Kinder, die einen besonderen Aprilscherz ausgeheckt hatten... Wenige Minuten später kamen die bunten Männer wie von der Tarantel gestochen wieder aus dem Raum gestürmt, in den sie die beiden ‘Frauen’ geführt hatten. Sie waren leichenblass und zu Tode erschrocken, so als hätten sie etwas furchtbares gesehen. Und hinter ihnen kamen Gojo und Hakkai zufrieden grinsend heraus. Sie hatten sich einen Spaß erlaubt und den beiden gezeigt, das sie keine Frauen waren... Das selbe Spiel machten sie noch ein paar Mal, und jedes Mal erschreckten sie die armen Männer und lachten sich darüber kaputt... Etwas später hatten sich dann alle etwas beruhigt. Hakkai hatte sich in eine Ecke verzogen und saß ziemlich undamenhaft auf dem Boden, um mit ein paar Adeligen zu würfeln. Karten spielen konnten die alle nicht, und ihre Murmeln hatte er ihnen schon abgeknöpft. Und Gojo stand herum, umringt von etlichen Frauen, die wie bunte Vögel um ihn herumschwirrten und flirtete was nur ging mit ihnen. Das er selbst als Frau verkleidet war störte ihn dabei nicht, und auch sonst keinen, so wie es aussah. Sogar Sanzo schien aufzutauen, nachdem er ein paar Gläser getrunken hatte. Auch er wurde immer wieder angesprochen und umschwärmt, und er verschwand mit dem einen oder anderen für ein paar Minuten aus dem Saal, wenn dieser hartnäckig genug war. Nur das niemand erschrocken davonlief. Nach kurzer Zeit kam Sanzo immer mit einer zufriedenen Miene und alleine zurück. Also schien alles gut zu gehen, oder nicht? Es gab kein Geschrei, keine Prügeleien oder Mordversuche und alles glatt zu laufen... Doch das eigentliche Drama sollte sich in einer ganz anderen Ecke des riesigen Saales abspielen.... Und was machte eigentlich Goku in der Zwischenzeit? Der ignorierte einfach alles und jeden und widmete sich ganz den langen Reihen von Tischen, die entlang der Wände aufgestellt waren, und die sich bogen unter dem Gewicht des ganzen Essens. Allerdings hielt er sich an eine Warnung, die Sanzo ihm etwas früher eingebläut hatte [verdammter Fächer], und hielt sich zurück und schlang nicht einfach alles hinunter, was er sah. Leicht gelangweit blickte König Homura von seinem erhöhten Sitz über die Menschenmenge unter ihm. Dieses Fest wurde ihm zu Ehren gegeben, aber das hinderte ihn nicht daran, das er sich zu Tode langweilte. Es gab nicht interessantes zu sehen, immer nur dieselben Gesichter, dieselben Sprüche... Dann jedoch machte eine seiner Leibwachen ihn durch ein kurzes Kopfnicken auf etwas aufmerksam, das seine Meinung über das gesamte Fest schlagartig änderte: Drüben bei den Tischen für das Buffet, ganz alleine und scheinbar von aller Welt verlassen, stand eine kleine, in ein goldenes Kleid gehüllte Gestalt. Homura beobachtete interessiert, wie das braunhaarige Mädchen von Tisch zu Tisch wanderte, mal hier und mal dort etwas kostete, und über das ganze Gesicht strahlte wie die Sonne selbst. Homura konnte seine Augen einfach nicht abwenden, und so erhob er sich langsam von seinem Thron und ging durch die Menschenmenge, die sich respektvoll vor ihm teilte wie die Wogen vor einem Boot, bis er vor der kleinen Gestalt stand. Aber diese war anscheinend so gefangen von dem prächtigen Anblick des Saales und all seinem Prunk, das sie den König nicht bemerkte, als er hinter ihr stand, bis er ihr leicht auf die Schulter tippte, damit sie sich dem Herrn dieses Schlosses zuwenden konnte... Goku war, nachdem er sich von den anderen getrennt hatte, einfach losgezogen und war von einem reich gedeckten Tisch zum nächsten gegangen und hatte überall etwas gekostet. Alles sah so furchtbar lecker aus, der goldäugige Junge konnte sich gar nicht entscheiden, was er als erstes probieren sollte. Die anderen hatte er längst aus den Augen verloren, und was um ihn herum passierte interessierte ihn auch nicht so wirklich, solange er ihn Ruhe essen konnte. Er merkte nicht, wie sich jemand ihm näherte, bis ihm jemand leicht auf die Schulter tippte. Erschrocken drehte er sich um und rechnete schon mit einem Schlag auf den Kopf für sein herumstreunen, aber nichts dergleichen geschah. Stattdessen sah er in zwei verschiedenfarbige Augen. Der Mann zu dem die Augen gehörten war ein ganzes Stück größer als Goku, und trug eine prächtige Robe, die ihn noch größer wirken ließ. "Ja? Was ist denn?" fragte Goku mit schief gelegten Kopf, als der Mann nichts sagte, sondern nur zu ihm herunterstarrte. Homura war wie verzaubert, als er dem Mädchen im gelben Kleid auf die Schulter tippte und sie sich umdrehte. Große, goldene Augen blinkten unschuldig zu ihm hoch und sie legte den Kopf schief wie ein neugieriges Kätzchen, bevor sie ihn fragte, was denn sei. // Ach, was für ein bezaubernder Engel..// "Was ist? Es ist eine herrliche Nacht für ein wundervolles Fest, und ich habe gerade den süßesten Engel in ganz England getroffen" schnurrte der König, während er versuchte, die Hand des namenlosen Mädchens zu nehmen. Wieder blinzelten diese wundervollen Augen zu ihm hoch //wie seltene Steine in einem einzigartigen und absolut einmaligen Schmuckstück...// Goku war sich nicht sicher, was er darauf sagen sollte: Eine herrliche Nacht, bla bla bla... //Was will dieser komische Typ eigentlich von mir?// Da er nicht wusste, was er sagen sollte, ohne sich zu verraten, hielt er einfach mal den Mund und hoffte das der Mann einfach wieder verschwand, wenn er keine Antwort bekam. Seine Hände verschränkte er hinter dem Rücken als er komische Mann versuchte, seine Hand zu nehmen. Das fehlte gerade noch... //Dabei wollte ich doch nur was essen! Was interessiert mich die Nacht, der soll abhauen! Ich hab nicht ewig Zeit.// "Was ist, kleiner Engel? Möchtest du mir nicht deinen Namen verraten?" säuselte Homura mit süßer Stimme, in der Hoffnung, noch ein paar Worte mehr aus seinem unbekannten Gast zu bekommen und mehr über sie zu erfahren. Aber sie blinzelte nur wieder zu ihm hoch, mit einem hinreisenden Lächeln auf den Lippen, aber ohne zu verraten, was er so sehr zu wissen verlangte. //Ach bitte, kleiner Engel, lass mich doch deine süße Stimme hören..// Homura trat einen Schritt auf die kleinere Gestalt zu. //Wie hinreißend.. so schüchtern hat sie ihre Hände vor mir versteckt.. So unschuldig... wirklich ein reiner Engel// Und dieses mal schaffte er es, die Hand seines Engels zu nehmen //so kleine, zierliche Hände..// und er hauchte einen sanften Kuss auf diese zerbrechlichen Finger in seiner so viel größeren Hand.//Sprich zu mir, mein Engel...// //Verdammt, was soll ich denn jetzt machen, der geht nicht weg.// Goku wusste nicht, was er jetzt anfangen sollte, als er versuchte, seine Hand zu befreien und möglichst schnell hier wegzukommen. Nur leider war das nicht so einfach, weil der Typ einfach nicht loslassen wollte, aber nach einigen, wenig sanften, Zeihen hatte er es doch geschafft, und er versteckte seine Hände wieder hinter den Rücken. Zwar konnte so nichts Essen, aber wenigstens konnte der unheimliche Mann auch nichts komisches mit seiner Hand anstellen. //Und überhaupt, was schaut der mich so komisch an. Ich bin doch nicht die Hauptattraktion im Zirkus, oder was?// Goku versucht, noch einen Schritt zurück zu weichen, aber dann stand er auch schon mit dem Rücken zum Tisch. Finster schaute er wieder zu Homura auf, während er überlegte, wie er aus der Nummer wieder rauskam, ohne unter dem Tisch durchkriechen zu müssen.//Scheiße! Reden soll ich? Fein!// “Hau ab. Lass ein Loch in der Gegend!” Verträumt lächelnd beobachtete König Homura, wie das junge Mädchen seine Hand vorsichtig wieder zurückzog und ihn wieder ein absolut hinreißendes Lächeln schenkte. “Nein, bitte geh weg...” sagte sie leise, aber natürlich meinte sie das nicht ernst. Aber so einfach konnte sie selbstverständlich seinen Weben nicht nachgeben. Genau das machte sie noch anziehender in seinen Augen. Schüchtern wich sie noch einen Schritt zurück, als wollte sie ihn weglocken von all den Augen, die auf ihr ruhten. Wie konnte auch nur irgendjemand solcher Schönheit widerstehen oder womöglich sogar übersehen. //Nur ein Blinder könnte das...// Als sie an den Tisch hinter ihr stieß drehte sie sich kurz um und riss ihre goldenen Augen erschrocken auf. Also machte Homura noch einen Schritt auf sie zu und wollte ihr die Hand auf die zarte Wange legen, über die weiche Haut streichen... Aber wieder wich sie aus, dieses mal zur Seite weg. // Also willst du fangen spielen, mein kleiner Engel? Aber das hilft dir nichts, ich krieg dich ja doch.// “Nicht so schüchtern, mein kleiner Engel, ich will dir doch nichts tun.” //Nichts was du nicht auch willst jedenfalls...// Ach, und sie wurde etwas rot bei diesen Worten, und wie süß sie es vor ihm zu verstecken versuchte, so schüchtern, so engelhaft versuchte sie ihn aus dem Raum zu locken mit ihrem zurückweichen. Die ganze Zeit über lächelte sie ihn an, und das Licht funkelte und brach sich in diesen herrlichen Augen. Wo sie wohl hinwollte mit ihm? //Sicher irgendwo, wo es dunkel ist, und wo uns niemand stört... Ach, mein unschuldiger Engel, warte, warte nur...// “Ich folge dir wohin du willst, bis ans Ende der Welt, wenn du nur mir gehörst” flüsterte der König zu ihr, zauberte noch mehr rot auf ihre zauberhaften Wangen... //Oh Gott, was faselt der denn jetzt schon wieder... HILFE...// Goku war allmählich schon am verzweifeln. Das war echt unheimlich, so wie der Verrückte ihn anschaute. Goku kam sich allmählich vor wie die Hauptspeise von diesem Buffet... Kein sehr angenehmes Gefühl, wenn man selbst das Essen ist, nicht der Esser. Goku war zur Seite ausgewichen und versuchte, denn Mann mit Bösen Blicken abzuschrecken. Aber anscheinend bewirke es nur das Gegenteil, weil die Nervensäge ihm folgte, langsam aber sicher. “Wie ein Zombie.” Verdammt, wenn Sanzo das macht rennen die Leute doch auch als währ der Teufel hinter ihnen her. Und der komische Typ hier himmelt ihn an! Und brabbelt die ganze Zeit unverständliches Zeugs vor sich hin... “Möchtest du mit mir bei einem kurzen Spaziergang im Garten Gesellschaft leisten, kleiner Engel? Die Sterne funkeln zwar nicht so schön wie deine Augen, aber vielleicht kannst du mir ja die dunkle Nacht erleuchten mit deinem Glanz? Ich bin sicher, die Sonne ist nur untergegangen, weil sie weiß, das sie neben dir ohnehin verblassen würde! Jede Rose im Garten würde darum betteln, das du sie pflückst, um sie im Haar zu tragen, denn dadurch alleine würde sie wertvoller werden als alle Schätze der Welt zusammen, selbst wenn sie nicht einmal annähernd an deine Schönheit herankommt. Schau, es ist eine herrliche Nacht, die Grillen zirpen nur für dich ihre nächtlichen Melodien, und wenn wir zu dem kleinen Teich im hinteren Garten gehen, durch das Heckenlabyrinth, dann werden dort auch Glühwürmchen sehen, die mit ihrem sanften Glanz wie lebende Sterne um dich herumschwirren werden, wo sie doch immer vom Licht angezogen werden, und du bist nun mal das hellste Licht und die zarteste Blume...” ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Okay, kurze Pause, jetzt reicht es mal!!!! Das Gesülze ist ja nicht zum aushalten!!!! Kann mal einer einen Holzhammer bringen, ich glaube, bei Homura ist was durchgebrannt! Um mal eines klarzustellen, bevor jemand glaubt ‘die hat ‘nen Knall’ : Nein, ich hab keine komischen Pilze gegessen, und Nein, ich hab auch keine bunten Pillen geschluckt. Der Typ ist TOTAL verknallt, der hat jeden Bezug zur Realität verloren. Ob jetzt erst oder schon vor langer Zeit weiß ich auch nicht. Aber Tatsache ist, momentan schwebt der ‘König’ auf Wolke 7 (oder höher) und das seine Füße noch am Boden sind ist ein unbegreifliches Wunder, weil er den Kopf in den Wolken hat Aber das hindert ihn leider nicht daran, so ein Schmalz zu sülzen. Also, das ist der Grund/ die Entschuldigung: Er ist verknallt! Entweder das, oder er hat was falsches geraucht... Gott steh uns bei, aber: Weiter geht’s, die Erholungspause ist aus... ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ “Würdest du mit diesen Tanz schenken, kleiner Engel?” schnurrte König Homura förmlich, als er Goku weiter folgte. Das er keine Antwort bekommen hatte störte ihn überhaupt nicht, der verliebte König ging einfach mal von der Tatsche aus, das Goku zu dem Spatziergang zugestimmt hatte. Der blinzelte nur verwirrt zu ihn hoch. Ihn rauchte fast schon der Kopf nach der kitschigen Rede, und dann sollte er auch noch Fragen beantworten? Das konnte echt keiner von ihm verlangen! //Wie? Was? Tanz schenken? Was will der von mir?! Kann der Verrückte nicht einfach wieder verschwinden in das Loch, aus dem er gekrochen ist? Ich hab doch keinen Tanz, ich will keinen und überhaupt... // Alle Leute um ihn herum schauten ihn an, aber das half ihm auch nicht weiter, da ihm keiner sagte, was er tun sollte... Als er eine Weile keine Antwort bekam, beugte sich der König von England einfach nach vorne und wollte wieder die Hand des ’kleinen Engels’ nehmen, als sich plötzlich von hinten ein Arm um Gokus Hüfte legte und er zurückgezogen wurde, außerhalb von Homuras Reichweite. “Es tut mir leid, Hoheit, aber das geht nicht! Sie muss jetzt Leider mit mir mitkommen.” man hätte Sanzo’s Stimme beinahe für höflich halten können, wenn da nicht dieser eiskalte Unterton gewesen währe. Und dieser drohende, herausfordernde Blick, mit dem er über Goku’s Schulter schaute. Ohne ein weiteres Wort, aber mit einer ganz, ganz finsteren Miene [eine Mondlose Nacht ohne Sterne ist dagegen Taghell] zog er Goku einfach davon, immer noch eine Hand um die Hüfte des Kleineren geschlungen. “Dich kann man keine fünf Minuten aus den Augen lassen” zischte er Goku an, während er ihn von einem schmachtenden, enttäuschten König wegzog. Nicht das Goku enttäuscht darüber war und sich wehrte, aber Sanzo’s Laune war echt im Keller , nach dem er das Theater mit angesehen hatte. Das er den König “Schade, dann muss ich sie mir eben später hohlen” murmeln hörte, besserte seine Laune genauso wenig wie Gojo’s Kommentar: “Genau, Sanzo, lass dir nur nicht wegnehmen, was dir gehört.” .... Wenn Blicke töten könnten, währe der ganze Saal voller Leichen... Erst als die beiden draußen waren, ließ Sanzo den verwirrten Jungen los. “Was hab ich dir gesagt? Du sollst unauffällig bleiben! Und was machst du? Gehst hin und flirtest mit dem König von England!” “Ich hab nicht mit ihm ‘geflirtet’! Der wollte nur einfach nicht weggehen! Ich hab versucht, ihm auszueichen, aber...” Goku verstand nicht, warum Sanzo auf ihn sauer war, es war ja nicht seine Schuld, das der Typ einen Schaden hatte. “Was ist, großer Sanzo, Angst das ihn dir jemand ausspannt?” “Halt die Klappe, Kakerlake, oder du bist Tod!” “Was, was, hab ich etwa einen wunden Punkt getroffen?” “Ich werd hier gleich was treffen, pass nur auf!” Aber bevor Sanzo seine Drohung wahr machen konnte, war Gojo schon wieder zusammen mit Hakkai in den Saal verschwunden. Es war noch etwas Zeit, und schließlich konnte Sanzo sie nicht vor allen Leuten erschießen, nicht war? “Doch, ich denke schon.” “Ja, zuzutrauen währe es ihm ja schon...” Beide hatten es noch eiliger, außer Sichtweite zu gelangen und sich noch ein wenig zu amüsieren. .............. ......... “ich habe heute etwas neues gelernt” sagte Homura nachdenklich, ”nämlich: ES GIBT DRACHEN!!!!!!” Aber er erntete nur verständnislose Blicke bei dieser Feststellung “Was ist, Eure Hoheit? Das war doch eine Beleidigung, so wie die Blonde euch angeschaut hat! Soll ich die beiden verhaften und in den Kerker werfen lassen?” fragte eine schon wohlbekannte schwarzhaarige Gestalt mit einem Plüschhasen. “Nein, lass nur.” wehte der König ab, nachdem er sich wieder auf seinen Thron gesetzt hatte “Du weißt ja, man trifft sich immer zweimal. Ich finde meinen Engel schon wieder, keine Sorge.” “Ja, aber was ist mit der anderen? Die ist doch im Weg? Der Kerker währe sicher ein guter Platz für sie, wer weiß, was sie für euren ‘Engel’ ist?... Vielleicht ist sie ihr wichtig?” Nii versuchte, den König aufzuhetzen, aber der ließ sich doch nicht so leicht aus der Ruhe bringen, mit seinem dumpf-dämlichen Grinsen noch immer im Gesicht. “Es war ja klar, das mein Engel nicht alleine hier sein kann. Niemand mit Verstand würde solch ein Wesen alleine weggehen lassen. Ich glaube nicht, das die Blonde ihre Schwester war. Ich hoffe es zumindest. Aber ein so zartes Geschöpf wie dieses Mädchen kann unmöglich mit einem Monster wie der verwandt sein. Nein, das ist einfach unmöglich. Aber dieser Drache passt vielleicht auf, das ihr niemand zu nahe kommt, das ist möglich. Schließlich muss ein so unschuldiger, kleiner Engel vor der bösen, grausamen Welt beschützt werden. Irgendwie werd ich sie schon los bringen von ihrem Drachen, mir fällt schon was ein. Der Drache hat keine Chance gegen mich! ICH werde die Prinzessin vor dem bösen Drachen retten. Und dann heißt es: ‘Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage‘....” [Und wieder sind wir im Märchenland... Willkommen zurück] “Also hohlen wir besser einen Drachentöter?” Homura überlegte. Dann schüttelte er denn Kopf. “Nein, das können wir später immer noch machen. Ich will nicht, das mein kleiner Engel solche Gewalt sehen muss. Schon schlimm genug, das sich so ein Drachen in ihrem Umfeld überhaupt blicken lassen darf. Aber kein Sieg ohne Kampf, nicht war. Bestimmt duldet sie dieses Ungeheuer nur aus Mitleid in ihrer Nähe mein kleiner, süßer, zarter, unschuldiger, sanfter, wundervoller, liebreizender, makelloser..... [Okay, das kann jetzt noch eine Weile so weitergehen, schauen wir mal, was unser Häschenfreund zu seinem Stofftier sagt:] Nii rollte die Augen, als er hinter dem König stand, und sich dass ganze Zeug anhörte, was dieser von sich gab, während er sein Häschen traurig anschaute: “Schade, das das nicht so hingehaut hat, wie wir wollten, nicht war, Bunny? Eigentlich sollte der König merken, das sein kleiner Engel ein Junge ist, nicht war? Er sollte ihn und seine Freunde enttarnen, schnappen und in den Kerker werfen. Schließlich hab ich ihn extra deswegen auf ihn aufmerksam gemacht. Aber nein, was passiert, Bunny? Er verliebt sich in den Zwerg! Und wir hätten uns nicht einmal die Hände schmutzig machen müssen, wenn alles nach Plan verlaufen währe. Keiner hätte Fragen gestellt, und sie währen irgendwo spurlos verschwunden. Es ist schon Pech, das dieser aufgeblasene Baron das Ding nur hergibt, wenn er ein Zeichen erhält, das man wirklich von Frankreichs Herrscher-Ding geschickt wurde. Und leider, leider, Bunnylein, wissen wir nicht, was das für ein Zeichen ist... Wirklich schade... Ich war etwas überrascht, das sie wirklich hier aufgetaucht sind, aber andererseits... Wer währe schon so dumm und geht freiwillig in den Tower von London... Hab ich recht, Bunny? Natürlich hab ich das, ich hab immer recht. Und soll ich dir was sagen? Wir werden einfach abwarten. Genau, und wenn sie das Ding haben, werden wir es ihnen abnehmen... Also lass und etwas Spaß haben bis dahin, Bunny...” Er ließ seinen Stoffhasen zustimmend nicken und wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem König zu. “... großartiger, herrlicher, anmutiger, liebenswürdiger Engel!” “Nun, mein König, wenn das so ist, vielleicht solltet ihr sie dann suchen. Schließlich wartet sie wahrscheinlich nur auf euch.” Homura starrte Nii begeistert an: “Ja. JA! Natürlich! Das wird es sein. Am besten ich gehe gleich los! Je schneller desto besser!” Und damit stürmte er auch schon auf und davon, um seinen Engel zu suchen.... Nii sah in nach und schüttelte den Kopf: “Die Adeligen sind auch nicht mehr das was sie mal waren: England wird von einem Liebeskranken Trottel geführt, und Frankreich von einem Wesen zweifelhaften Geschlechts... Das sind ja schöne Aussichten für die Zukunft... Eigentlich hätte der Sturz der Beiden viel schneller gehen müssen, aber naja...” Und auch Nii verließ seinen Posten, nachdem der König weg war, um sich das Schauspiel in Ruhe anzusehen und auf seinen Zug zu warten... Sanzo stürmte durch die Gänge und Flure des Palastes, Goku dicht auf den Fersen. Sie hatten beschlossen, das es am Besten war, wenn sie den Baron jetzt schon suchten. Es war immerhin besser, als wieder zu den ganzen Verrückten auf diesem Ball zu gehen. Sanzo murrte die ganze Zeit vor sich hin, gab sich keine Mühe, wenigstens halbwegs anständig zu klingen, weil sowieso kaum Leute hier herumschlichen... Also fluchte und schimpfte er nach Herzenslust, doch auf einmal war niemand mehr hinter ihm um ihm zuzuhören. Goku hatte plötzlich aus einem der Seitengänge einen süßen Duft nach frischen Keksen gerochen, und wie konnte er da schon widerstehen? Gar nicht natürlich, und war es auch kein Wunder, das er einfach loslief, ohne Sanzo auch nur bescheid zu sagen. //Der würde ja sowieso nein sagen. Und wenn ich sowieso wieder Ärger krieg, dann soll es sich wenigstens auszahlen...// Doch leider kam er nicht sehr weit, als ihn auch schon wieder jemand um die Hüfte packte und in einen kleineren Seitengang schleppte: “Na, was für einen hübschen Engel hab ich denn da gefangen? Vermisst dich der Himmel nicht schon, die anderen Engel müssen doch furchtbar traurig sein über diesen schrecklichen Verlust ihres hellsten Sternes? Aber keine Sorge, ich werde dich sicher vor ihnen Verstecken, wenn sie dich holen kommen...” //Oh. Mein. Gott! Nicht der schon wieder! Wo kommt der denn her!!!// dachte Goku entsetzt, als Homura ihn über das ganze Gesicht strahlend umarmte. Sofort fing Goku an zu strampeln, um nur ja schell wegzukommen, aber leider hatte er keinen Erfolg, und Homura ließ sich [wieder mal] nicht stören und redete weiter... [Oder sollte ich besser sagen, er sülzte weiter?!] “Warum läufst du immer vor mir davon, kleiner Engel? Ich liebe dich doch! Du bist für mich wie ein sanfter Regen an einem heißen Sommertag, kühlend in der Hitze des Tages. Wie die Sterne in einer dunklen Nacht, die über mich wachen, wenn die Sonne schlafen geht. Wie der Mond, der mir den Weg leuchtet in der Finsternis. Wie die Sonne, die mit ihren wärmenden Strahlen meine Schritte zu dir leitet...” “Ich will aber nicht! Ich will nicht, lass mich los!” Goku fing an wie verrückt zu zappeln und strampelte mit den Füssen. Er versuchte, nach Homura zu schlagen und zu treten, aber irgendwie erwischte er ihn nicht, und so blieb ihm nichts anderes übrig, als herumzufuchteln und sich das ganze Zeugs anzuhören und vor sich hinzufluchen //Das ist unfair, womit hab ich das verdient? Ich war doch immer brav und hab auch nie einem Menschen wehgetan!// [Interessant! Anscheinend sieht er die Soldaten des Kardinals nicht als Menschen an...] “Für dich würde ich die Sterne vom Himmel holen und sie dir als Schmuck für dein seidiges Haar schenken, die Sonne wird als Anhänger deinen Hals zieren und den Mond würde ich dir als Armband schenken, sodass dich ihr Licht immer umhüllt wie eine warme, beschützende Decke, wenn ich dich nicht im Arm halten kann....” “Das geht aber nicht, das Zeug hat Hakkai doch schon alles verkauft!” Nicht das Homura zuhört, aber Goku hatte es wenigstens versucht. Vielleicht wachte der König ja doch noch aus seiner Traumwelt auf [Ja, und vielleicht wird Angela Merkel zur Miss Germany 07 gewählt] “Ich lege dir die Welt zu Füssen, wenn du sie dir wünscht. Ich gehe bis zum Ende der Welt, kämpfe gegen jedes noch so schreckliche Monster... “ “Das einzige Monster hier bist du...” “Du bist schöner als jedes Glühwürmchen-Ballett, zarter als jeder Schmetterling, ..” “Ich bin aber kein Krabbelkäfer!” “...lieblich wie eine Libelle, die in sanften Abendwind in einer lauen Sommernacht von Blume zu Blume schwirrt, zauberhafter als ein Reigen von Feen, die zu ihren magischen Liedern tanzen und die Herzen der Menschen die sie sehen für immer fesseln...” “Ich kann dich auch mit einem Seil fesseln, an einen großen, schweren Stein, und dann ‘splasch’ du warst einmal... Geht ganz schell.” “Und weißt du, wie du noch viel zauberhafter aussehen würdest, mein kleiner Engel?” “Nein! Und ich will es auch gar nicht wissen! Und nenn mich nicht immer Engel, ich bin nicht dein Engel! Lass mich endlich los, verdammt noch mal! Wo bringst du mich hin? Lass mich endlich in Ruhe, du verrückter Spinner, oder ich hau dir eine auf Maul das du deinen eigenen Namen nicht mehr weißt!” Klingt als hätten Sanzo und Gojo auf Goku’s Sprache abgefärbt, weil er auf einmal so viele schlimme Wörter kannte... Nicht das Homura sich davon beeindrucken ließ, als er Goku weiter durch die Gänge schleppte. “Nun, da du es unbedingt wissen willst, mein süßer kleiner Engel, werde ich es dir auch verraten. Am schönsten würdest du sein, wenn du neben mir stehst, in einem Kleid so weiß, das selbst die Schneekönigin eifersüchtig währe. Geschmückt mit einem großen, duftenden Strauß aus den schönsten weißen Rosen die je gewachsen sind auf dieser Erde oder im Himmel. Und einem Schleier so zart das die Netze einer Spinne dagegen wirken wie grober Leinen. Die Kirche prunkvoll geschmückt, und das Volk würde dir zujubeln... Was sagst du dazu, kleiner Engel?!” Homura wurde immer lauter und lauter, als er sich immer weiter in seinen Tagtraum hineinsteigerte. Er strahlte Goku erwartungsvoll an... *Stille* Goku starrte ihn nur fassungslos an. “Was sagst du dazu? Ein einfaches ‘Ja’ ist mir schon genug, auch wenn ich zu einem stürmischen Kuss sicher nicht nein sagen würde.” Endlose Begeisterung auf Homuras Seite. //Ich muss kotzen, brechen und mich übergeben// dachte Goku ohne jede Begeisterung, während er langsam rot anlief: “Bist du bescheuert? Du tickst doch wohl nicht ganz richtig! Bei dir ist wohl ein Rad ab? Was ich dazu sage? Hau ab! Kratz die Kurve, mach die Fliege und lass ein Loch in der Gegend! Verschwinde, verpiss dich und verdufte! Verlier dich, zisch ab und zieh Leine!!!” schrie Goku den übermütigen König an. *Stille* Goku starrt Homura an. Homura starrt Goku an.... “Hurra! Ich wusste, dass du meiner Meinung bist! Also, da du ‘Ja’ gesagt hast, lass uns keine Zeit mehr verlieren!” [Okay..... Ich glaube, es ist jetzt wirklich Zeit für die freundlichen Herren in den weißen Klamotten mit ihren modischen ’Ich-hab-mich-lieb’- Jacken. Der hat nicht nur jeden Bezug zur Realität verloren, der muss schon in einer eigenen Welt leben, um das als ‘ja’ zu hören.] “NEIN! Nein, ich will nicht, ich will nicht! ICH! WILL! NICHT!” “Leider würde es zu lange dauern, bis der Papst aus Rom hier sein kann,...” //Gott sei Dank// “...also werden wir uns leider mit weniger zufrieden geben müssen. Aber hab keine Angst, kleiner Engel, es ist ein Bischof irgendwo hier, der kann das ganz genauso gut.” //Scheiße!// “Jetzt müssen wir ihn nur noch finden, mein kleiner Engel.” Mit einer Hand hielt er immer noch Goku umklammert wie ein kleines Kind seinen Lieblingskuschelbären, während er mit der anderen einen vorbeilaufenden Diener am Kragen packte: “Hey, Du! Wo ist Bischof Hazel? Ich will sofort mit ihm reden!” //Nur keine Eile, ich brauch ihn nicht// dachte Goku sarkastisch, während der Dieer halb erstickt antwortete: “Der wurde gerade in eines der Versorgungszimmer gebracht, Hoheit. Sein Diener hat ihn gerade unter einem der Tische liegend gefunden.” Da ließ Homura den armen Mann endlich los, damit er wider nach Luft schnappen konnte, und eilte weiter, mit einem den Tränen nahen Goku im Schlepptau. //Bitte, bitte ihr Götter, helft mir! Ich will diesen Geisteskranken nicht heiraten müssen! HELFT MIR!// Ohne zu klopfen stürmte er einfach in das angegeben Zimmer: “Hey, Hazel, auf die Beine mit dir! Ich habe hier einen wunderschönen Engel, den muss ich unbedingt jetzt sofort und auf der Stelle heiraten!” Bischof Hazel lag auf einem Bett und schnarchte. Als Homura ihn schüttelte setzte er sich kerzengerade auf und lallte: “Ich war’s nicht, eure Heiligkeit! Ich hab mich wirklich nicht am Messwein vergriffen! Das ar der Erzengel Gabriel.” Dann blinzelte er ein paar Mal, bis er merkte, wo er war. “Hoheit! Was führt euch zu mir?” lallte er. Homura zeigte von sich auf Goku “Ich! Sie! Heiraten! Jetzt!” Hazel starrte Goku zweifelnd an: “Du willst ihn also heiraten?” “NEIN!” schrie Goku, während Homura “Ja!” rief. “Gut, dann helf ich euch natürlich gerne, ich muss nur... Ich muss nur... Ja, was muss ich denn..” fragte er, während er sich suchend im Kreis drehte und sich verwirrt umsah, während sich Goku die Haare raufte //Verdammt, rede ich chinesisch, oder was? Wieso verstehen die kein Nein?// “Gat, hilf mir mal auf.” lallte Hazel “Wir haben eine Beerdigung zu machen.” “Eine HOCHZEIT!” “Egal, das ist dasselbe” Plötzlich tauchte Gat aus seiner Ecke direkt neben Goku auf, um seinen Herrn aufzuhelfen. //Uhhh. Hilfe, da ist King Kong.// dachte Goku, als er zusah, wie Hazel langsam aufgestellt wurde. Nur um dann umzufallen und gleich wieder einzuschlafen. //Wirklich, ein toller Bischof// dachte Goku sarkastisch //Moment! Ist doch super!// “Hey, wenn der doch eh K.o. ist, dann kann ich doch gehen. Also dann, bis demnächst” und Goku drehte sich um und wollte schon zur Tür laufen, als er von Homura auch schon wieder gestoppt wurde. “Nicht doch, mein Engel, kein Grund, gleich enttäuscht zu sein. Natürlich wird er da sein und seine Pflicht tun.” Goku war schon halb zur Tür draußen, als Homura ihn wieder mal erwischte: “Höre zu, mein kleiner Engel, was werden wir als nächstes machen? Ich werde dich jetzt in ein Zimmer bringen, und dir ein wunderschönes Kleid besorgen, damit du am schönsten Tag deines Lebens so atemberaubend wie nur menschenmöglich aussiehst. Danach werde ich in diesen Saal hinausgehen, und meinem Volk die gute Nachricht überbringen. In der Zwischenzeit kannst du dich hier umziehen, um danach mit mir vor den Altar zu treten. Du wirst es nicht bereuen, das verspreche ich dir, wir werden glücklich bis ans Ende unserer Tage leben.” Und dabei zog er Goku begeistert durch die Gänge, während Goku dauernd strampelte und protestierte. Wie verrückt klammerte er sich an einer Ecke fest: “Ich will nicht! Ich will nicht, ich will wieder auf die Party, ich will zu meinen Freunden, ich will nicht heiraten, ich will nicht, ich will nicht, ICH WILL NICHT!!!!” “Ja, mein kleiner Engel, ich weiß, das du schon aufgeregt bist, keine Sorge, es wird alles gut...” “Ja, wenn ich dir in den Hintern trete! Ich hab genug von deinem Gefasel, ich bin kein Engel, und wenn du mich nicht sofort loslässt werd ich zum wilden Monster...” “Natürlich, Engelchen, ich kann es auch kaum erwarten, das alles vorbei ist und wir endlich alleine sind... Hab nur etwas Geduld, mein kleiner Engel. Gat wird Hazel schon wieder nüchtern kriegen, der säuft sich schließlich öfters unter den Tisch, nur um zehn Minuten später aufrecht in der Kirche zu stehen und zu predigen.” “Ist mir egal, meinetwegen kann er wieder unter seinen Tisch kriechen, ich brauch ihn nicht!” Und dann stürmte auch schon Sanzo um die Ecke. Weis der Teufel wie er Goku einfach so gefunden hatte, aber egal. [Man spürt eben, wenn man verliebt ist , wenn der andere in Schwierigkeiten steckt :-P *Wrack* *Aua* ] “Was glaubst du eigentlich, was du da machst?” Er schnappte Goku am Arm und zog ihn mit. Nur leider dacht Homura nicht daran, loszulassen, und so spielten die beiden ‘Tauziehen’ mit dem armen Jungen. Doch dann musste er doch nachgeben (er war sich nicht ganz sicher, ab Blicke vielleicht nicht doch töten konnten, und er wollte kein Risiko eingehen...) Sanzo war schon halb den Gang entlang gestürmt, als er Homura nachschreiben hörte: “Jetzt hast du vielleicht gewonnen, Drache, aber denk daran: Ich komme wieder! Und ich werde meinen Engel aus deinen fürchterlichen Klauen erretten, und dann wirst du uns nie wieder in die Quere kommen. Das wird dein Ende, Drache, ich werde dich erledigen, und deinen Kopf werde ich als Trophäe über meinen Kamin hängen, fürchterlicher Drache! NIMM DICH IM ACHT VOR MIR, HAST DU GEHÖRT, DRACHE?” *Stille* “WIE HAST DU MICH GENANNT, DU IDIOT? Du Pip, Pip, ich werde Pip und Pip, und dann werde ich Piiip, bevor ich Pip und Pip, du Piip von einem Piip. Hast du mich verstanden, PiiiP? Piip, verdammtes, ich werde dir zeigen, was mit Piiip passiert, wenn Piiiip nicht Piip von Piip Piiip lässt, du Piiip, Piiip Pip Piiiiiip! Kapiert?! Piiiiiip, Pip, piiip, pip pip! PiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiP........................” *Zensur-Ton wegen schmutziger Ausdrücke* Aber Homura war schon verschwunden, um nach jemanden zu suchen, den er zum offiziellen ‘Drachentöter’ ernennen konnte. //Am besten Nii, schließlich war es ja eine Idee. Und wenn mein Engel dann endlich frei ist, wird uns keiner mehr im Weg stehen...// Sanzo schüttelte den Kopf, bevor er sich Goku zuwandte: “Hab ich dir nicht gesagt, du sollst bei mir bleiben? Du siehst ja, was dabei rauskommt! Wenn du noch einmal abhaust, kannst du gleich bei dem Spinner bleiben!” “Nein! Warte, ich will nicht, der macht mir Angst! Der redet dauernd nur wirres Zeug! Egal, was ich sage, der ignoriert es einfach! Der ist irgendwie nicht normal, oder so was, ich will hier weg! Können wir nicht einfach abhauen? Bittteee!!!!” Sanzo sah Goku kurz an, bevor er weiterstürmte. “Als erstes werden wir uns wieder umziehen. So rennst du mir nicht weiter rum, du ziehst den Ärger an wie die motten das Licht!” “Gott sei Dank. Aber wo finden wir was zum umziehen? Hemden wachsen doch nicht auf Bäumen, und ich will nicht die Zimmer durchsuchen. Der komische Mann rennt noch irgendwo hier um, was wenn er mich findet?” Aber Sanzo schien ein bestimmtes Ziel anzusteuern, als er Goku in einen dunklen Raum führte. Als er das Licht aufdrehte machte Goku einen erschrockenen Schritt zurück: Für einen Moment dachte er, er währe in einer Geisterbahn gelandet, und um ihn herum währen lauter Zombies. Doch als er dann noch mal genau schaute, bemerkte er, das all noch am Leben wahren, nur ‘etwas’ angekratzt. Goku schaute Sanzo fragend an. “Was? Ich konnte sie doch schlecht erschießen, oder? Das währe zu auffällig gewesen. Und ganz sicher werd ich mich nicht von solchen idiotischen Pennern anbaggern lassen! Das ist echt unter meiner Würde, ich bin doch nicht diese perverse Wasserratte!” Goku konnte ein Grinsen einfach nicht unterdrücken:” Also hat Hakkai seine Wette wieder mal gewonnen! Er hat nämlich gewettet, das du jeden, der dir zu nahe kommt, eine aufs Maul haust. Ich habe gesagt, du würdest sie erschießen, und Gojo war für erwürgen...” “Nett. Schön zu wissen was ihr von mir denkt!” “Was? Ist doch wahr! Das du nicht einfach dastehst und ja und amen sagst war doch klar, wenn die so anhänglich sind. Du hast ja ganzschön viele Verehrer...” “Erinner mich bloß nicht daran. War nicht einfach, die loszuwerden. Die wissen nicht, wann sie besser die Klappe halten, ihre Hände bei sich behalten und einfach verschwinden. Also musste ich nachhelfen...” Goku schaute sich ein paar der armen Teufel genauer an: “Du hast sie ja ganz schon K.O gehaut, aber warum hast du sie auch noch gefesselt und geknebelt?” Die ganzen Männer saßen oder lagen im Raum verteilt, alle gefesselt und geknebelt mit verschiedenen Gürteln, Hemden und Vorhangschnüren, oder was Sanzo sonst noch so hatte finden können. “DAS WIRD IHNEN EINE LEHRE SEIN! Wenn ich sage ’hau ab’, dann mein ich das auch!! Die haben ihre Pfoten bei sich zu behalten und zu verschwinden, und nicht noch weitermachen!!!!” In seiner Wut war Sanzo ganz Rot angelaufen und lief aufgeregt hin und her. Das Goku nur dastand und ihn angrinste beruhigte ihn auch nicht gerade. Goku musste beinahe lachen, als er sich vorstellte, wie die Männer hier versuchten, Sanzo mit lieben Komplimenten zu verführen, und dann bekamen sie nur Prügel von dem ’netten Fräulein’. “Du brauchst nicht so dämlich zu grinsen, ich bin nicht derjenige, der fast vor den Altar gezerrt worden ist.” Sofort wurde Goku kreidebleich, und ihm verging das Lachen. “Das finde ich nicht lustig, Sanzo...” Goku lief ein kalter Schauer über den Rücken: “Ich hab immer noch das Gefühl, als würde der her irgendwo lauern...” Er suchte sich einen der kleineren Männer, dessen Hemd er sich ‘leihen’ konnte, und folgte Sanzo in einen angrenzenden Raum, weg von der selbst gemachten ‘Geisterbahn’.... “Na los, jetzt zieh endlich das verdammte Kleid aus, ich hab nicht den ganzen Abend Zeit!” .............. ....... Homura konnte sein Glück kaum fassen. Genau vor ihm hatte er gerade den Drachen in eines der leeren Zimmer gehen sehen. Das konnte nur bedeuten, das sein Engel auch irgendwo in der Nähe sein musste. Homura spähte durch den Spalt in der Tür nach seinem Engel. Doch dann sah er etwas entsetzliches. Etwas so furchtbares, das er nicht wusste, was er tun sollte, schreien, weinen oder morden. Auf der anderen Seite der Tür nämlich, da sah er, wie Sanzo sich aus seinem Kleid heraus schälte. Doch als er den Stofffetzen wegwarf trug er nur noch seine Hose und Stiefel. Und Homura konnte genau sehen, das da ein Mann drunter war. //OH MEIN GOTT!!! Was soll das? Was geht hier vor? Was hat dieses Ungeheuer mit meinem unschuldigen Engel vor? Sie hat sicher keine Ahnung, und dieses Monster.. Er wird.. Und dann... Und DAS sicher auch... Ich muss sie retten vor dieser Bestie, bevor er ihr etwas antut...// “Na los, jetzt zieh endlich das verdammte Kleid aus, ich hab nicht den ganzen Abend Zeit!” Homura konnte seinen Ohren nicht trauen, was der Drache da gerade gesagt hatte Doch bevor er sich noch rühren konnte sah er, das der Drachen nicht alleine war! Auch der kleine Engel war auch da! Dieser furchtbare Drache hatte es gewagt, so mit diesem wunderbaren Geschöpf zu reden!!!! “Ja, ja, ich mach ja schon!” Mit großen Augen sah Homura zu, wie sein kleiner Engel ebenfalls aus dem Kleid stieg. //OH MEIN GOTT! Ich muss was tun, das darf nicht sein!!!! Das kann ich nicht zulassen! Ich muss sie retten// Und dann kam auch schon der nächste Schock: [Da ist es nicht mehr lange bis zum Herzinfarkt] Sein kleiner Engel war auch kein Mädchen! Goku merkte nichts von dem Weltuntergang, der sich gerade in Homuras Kopf abspielte, während er sich sein neu ’geliehenes’ Hemd über den Kopf zog Draußen sah Homura noch einmal genau hin. //Hm... Andererseits... Eigentlich auch nicht schlecht... Genau, sieht eigentlich auch sehr gut aus... Gefällt mir...// Und schon war seine Welt wieder perfekt in Ordnung. //Keine Sorge, mein wunderschöner kleiner Engel, gleich werde ich dich holen, und dann wird uns nichts mehr trennen. Und danach...// [Hab ich eigentlich schon erwähnt, das der arme Kerl etwas neben der Spur ist?] Er war nur leider so sehr in seine [nicht jugendfreien] Tagträume vertieft, das er eine ganze Weile nur am Boden saß und fast [nur fast?] sabberte. Doch dann kam er [aus welchen Gründen auch immer] wieder auf den Boden der Realität zurück. Jedenfalls so weit es jemanden wie ihm möglich war... Er stürmte wütend vorwärts und trat die Tür ein, während er das Bild von Goku, nur in seinen Hosen, vor Augen hatte. Ein Bild, in dem der Drache immer größer wurde und den kleinen Engel verfolgte, während er davonlief, voller Panik, und der Drache kam immer näher und näher, bis der kleine, hilflose Engel gepackt und weggeschleppt wurde. Der Drache lacht nur fürchterlich und grausam, während sein unschuldiger Engel verzweifelt um Hilfe rief... [Und schon ist er wieder im La-La-Land] Und das war das Stichwort: Auftritt: Der strahlend Held!: “JETZT HAT DEINE LETZTE STUNDE GESCHLAGEN, FÜRCHTERLICHER DRACHE!!! MACH DICH BEREIT, DEINEM SCHÖPFER GEGENÜBER ZU TRETEN! UND JETZT GIB MIR MEINEN ENGEL WIEDER ZURÜCK UND WAGE ES NIE WIEDER; SIE ANZUFASSEN!!!!” *Stille* Verwirrt schaute sich Homura in dem leeren Zimmer um... //Nanu, wo sind denn alle hin?// Tja, und während Homura sich noch wundert, wieso die beiden nicht auf ihn gewartet haben, als er kurz ein wenig abgelenkt war, sind Sanzo und Goku schon auf den Weg zu Baron Jiroushin. Also musste Homura wieder von vorne anfangen und seinen Engel suchen... [Der gibt wohl nie auf....] Sanzo und Goku hatten nicht bemerkt, das sie einen unerwünschten Zuschauer hatten, und sind gleich nachdem sie sich umgezogen hatten wieder losgezogen, um ihren Auftrag endlich zu erledigen... “Sanzo! Hier!” Sanzo sah sich verwundert um, wer ihn da wohl rufen könnte. Es klang nicht nach Hakkai oder Gojo, und sonst kannte er hier niemanden (niemanden mit dem er reden wollte zumindestens) Dann sah er etwas entfernt in der Nähe des Gartens den Mann, nach dem sie schon eine ganze Weile gesucht hatten. Misstrauisch ging Sanzo hinüber:” Und woher kennst du meinen Namen?” Der Baron lächelte freundlich, nicht das das einen Unterschied machte für Sanzo, der starrte nur zurück. “Nicht so misstrauisch, junger Mann, ich habe dich schon ein Paar mal aus der Ferne gesehen, als ich bei deiner Tante auf Besuch war. Nicht das man dich einfach so verwechseln könnte. Und deine Tante hat mir so viel von dir erzählt: Aber ich glaube nicht, das du in Wirklichkeit auch so schlimm bist.” “Nein, ich bin schlimmer. Also komm endlich zur Sache und gib mir den Wisch und ich bin wieder weg!” Sanzo zeigte ihn einen Ring, den er von seiner Tante/Onkel bekommen hatte, und der Baron nickte zufrieden, als er das Wappen erkannte. Dan holte er aus einer seiner Innentaschen eine dünne Papierrolle und übergab sie Sanzo langsam und feierlich mit ernstem Gesicht. “Bitte gib gut darauf acht, du weißt ja, wie wichtig sie ist. Es währe eine Katastrophe, wenn etwas passiert..” “Ja, ja mach ich schon, nur die Ruhe! Ich bin doch kein Idiot!” Der Baron nickte: “Gut, nachdem das geklärt ist können wir doch auch wieder auf das schöne Fest gehen. Ich habe gehört, der König will als Überraschung heiraten “ “NEIN! Will er nicht! Es gibt keine Hochzeit! Ich will nicht, ich werde auf keinen Fall hier bleiben! Nicht wahr Sanzo, ich bleibe nicht hier!” “Nur wenn du aufhörst an mir herumzuzerren!” Sofort hörte Goku auf und versteckt die Hände hinter dem Rücken, um sich selbst davon abzuhalten, an Sanzo’s Ärmel zu zupfen wie ein kleines Kind. “Ach ja, da fällt mir noch was ein,” unterbrach Baron Jiroushin die beiden, „warum ist es eigentlich auf einmal so dringend, das die Schriftrolle wieder nach Frankreich kommt?“ “Sie soll rechtzeitig zu einem Fest wieder da sein.” “Aber... Ich komme doch sowieso zu diesem Fest, da hätte ich ihr doch wie versprochen die Rolle wieder zurückgeben können” ........ ..... In deiner anderen Ecke der Welt: Das Herrschertier von Frankreich stand in ihrem Thronsaal vor einem großen Tuch, das sie jetzt schwungvoll wegzog. Freudig grinsend stand sie vor dem großen, goldenen Spiegel: [Tut mir leid, das muss jetzt sein ] “Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die größte im ganzen Land?” “Du, Herrscherlein, bist die größte im ganzen Land!” //Also wenn ich eine Wahl hätte, ich muss das sagen, sonst bin ich nur noch ein Haufen Scherben.// Dann zeigte der Spiegel das Bild eines Blonden Mannes mit geschocktem Gesichtsaufdruck. Doch langsam wechselte er von weiß auf rot, und dann schien es, als ob er schreien würde. “Ich bin nur froh, das mein Spiegel nur Bild und keine Tonübertragung hat... Mein Neffe übertreibt mal wieder, nur weil ich ihn zum Spaß nach England geschickt habe. Ich hatte meinen Spaß beim zuschauen, und er sollte mir eigentlich dankbar sein, das er und seine Freunde mal England sehen durften...” [Wirklich, so eine Reise, nur aus Langeweile, das ist kein Grund sich aufzuregen...] .......... ...... ... “So, nachdem das nun auch erledigt währe, müssen wir nur noch warten, ob die anderen zwei Idioten auch noch mal auftauchen, oder ob wir Glück haben und endlich allein sind...” Sanzo lehnte sich an die Wand und suchte erst mal nach seinen Zigaretten. Nach all der Aufregung hatte er sich die wirklich verdient. Es war nicht einfach, das alles zu verdauen. Aber leider wollte ihm das Schicksal [oder eine gewisse Schreiberin auf Koffein] das Päuschen nicht gönnen... “Egal wie weit du davonläufst oder wie gut du dich versteckst, ich finde dich! Gib mir meinen geliebten Engel zurück, DRACHE, oder du wirst die fürchterliche Macht meiner Rache zu spüren bekommen! Du hast keine Chance, DRACHE, also kannst du genauso gut gleich aufgeben, dann werde ich vielleicht noch einmal Gnade über Recht ergehen lassen, und du darfst dich gnädigerweise in irgendeinem tiefen, tiefen Loch verstecken...” “Das Loch wirst du gleich brauchen, wenn du mich nicht in Ruhe rauen lässt! Und nenn mich nicht immer Drache, oder ich werde dir etwas Vernunft einprügeln müssen!” “Oh, ich bin immer vernünftig, Drache! Doch von einem Reptil wie dir kann man natürlich nicht erwarten, das du feine Schönheit meines kleinen Engels zu schätzen weißt, oder sie auch nur im entferntesten zu würdigen wüsstest. Ein Drache wie du...” [Da hat wohl jemand vergessen, was er vor kurzem gesehen hat] Homura hatte die beiden mit der Sicherheit eines Bluthundes wieder aufgespürt, und dieses mal redete er nicht nur für die Luft. Beide standen sich gegenüber und starrten sich böse an. “Wenn du mich noch EINMAL so nennst, dann trete ich dir dahin wo die Sonne nie scheint!” “Ach ja?” “Ja.” “Ach ja?” “Ja!!” Aber bevor die beiden auf einander losgehen konnten, kam wie aus dem Nichts ein rosa Ding und schnappte Sanzo die Schriftrolle aus der Hand. “Siehst du, Mister Bunny, ich hab dir doch gesagt, wir müssen nur geduld haben, dann kriegen wir schon, was wir wollen.” Aber noch bevor er zur Türe hinausrennen konnte, war Sanzo schon im Weg, und er konnte nicht hinaus. “Gib mir sofort das Ding zurück, du Spinner, oder du kannst dein blaues Wunder erleben! Weißt du eigentlich, wie anstrengend es war, hierher zukommen? Das hab nicht gemacht, nur das du mit deinem Spielzeug mir dauernd auf die Nerven gehst!” “Tut mir leid, aber Mister Bunny möchte das gerne behalten.” “Deinen Mister Bunny werd ich zu Polsterfüllung verarbeiten, wenn du mir das Teil nicht SOFORT und AUF DER STELLE zurückgibst!” “Hol’s dir doch, hol’s dir doch!” Der Mann sprang mit seinem Karnickel vor Sanzo auf und ab. Homura hatte inzwischen das Interesse an Sanzo verloren, als er etwas [oder besser jemand] interessanteres entdeckte. Goku, um genau zu sein... “Geh weg von mir, du Irrer! Lass die Pfoten von mir!” “Aber mein Engel...” “Ich bin nicht dein Engel! Geh weg.” “Ja, du hast recht. Ich sollte wirklich gehen, zu unserer beider Glück und Frieden, nicht war, mein geliebter Engel. Ich bin ganz deiner Meinung, wie könnte es auch ander sein, du hast doch immer recht.” Das erstaunte Goku nun doch etwas.... Der verrückte König gab ihm Recht! Na wenn das mal kein Erfolg ist.... “Ja, denn es bringt Unglück, wenn der Bräutigam die Braut vor der Hochzeit sieht, und das wollen wir natürlich nicht, nicht wahr.” “Nein, natürlich nicht...” Sarkasmus pur! Und schon hatte Homura den Kleineren wieder umarmt und Goku hatte plötzlich keinen Boden mehr unter den Füssen: “LASS MICH RUNTER! Ich will runter, lass mich wieder runter.” “Hörst du diese zauberhafte Melodie, mein kleiner Engel?” “Nein, ich hör nix, ich will nix hören, und jetzt lass mich gehen!” “Ja, mein Engelchen, bald. Ich weiß, du würdest dein Kleid am liebsten schon anhaben, dieses zauberhafte, weiße Kleid, in dem du wie ein Kunstwerk der Götter aussehen wirst, das selbst die Göttin der Schönheit vor Neid erblassen wird... Die Musik, die du da hörst, ist unser Hochzeitslied. Es ruft uns zum Altar, um endlich alle unsere Träume zu erfüllen. Wir werden noch viel, viel glücklicher werden als all die Prinzen und Prinzessinnen in den Märchen...” “ICH werde erst dann glücklich sein, wenn ich ganz, ganz weit weg bin von dir!” *Krach* Beide drehten sich erschrocken um, und Goku nutzte die Gelegenheit, um aus Homura’s Umarmung zu entkommen. Hinter ihnen hatte Sanzo endlich Nii zu fassen gekriegt... Oder besser, ein Ohr von den Rosa Kaninchen, an dem er jetzt kräftig zog. “Neiiiiiin! Lass Mister Bunny los! Du tust ihn weh!!!!” [Ein erwachsener Mann!] “Erst wenn du mir die Schriftrolle wieder gibt!” “Nein, das geht nicht, das kann ich nicht machen! Du kriegst sie nicht! Auf keinen Fall!” “Ach? Und du bist dir auch ganz sicher?” Bei dem Tonfall und dem gemeinen Grinsen sollte man besser auf alles gefasst sein. Sanzo schaffte es, Nii den Hasen ganz zu entreißen, und hielt ihn triumphierend hoch: “Übergib mir die Schriftrolle, oder dieses Karnickel wird die Folgen zu tragen haben. Und wenn ich fertig bin... Nun, sagen wir einfach, du wirst es nicht wieder erkennen. Willst du das?” “Nein, bitte tu Mister Bunny nichts, er ist doch unschuldig!” “Dann her mit der Rolle!” ________________________________________________________________________ [Wie kann man bitte ein Stofftier als Geisel nehmen? Was soll der Scheiß eigentlich? Und wo zum Teufel sind Hakkai und Gojo? Diese und andere Fragen werden wir das nächste Mal beantworten wenn es wieder heißt: ‘Bin ich in der Klapse, oder was‘.... Nein, war natürlich nur ein Scherz, natürlich geht es jetzt gleich weiter... Sanzo: Das will ich auch stark hoffen *mit dem Fächer droh* //Eines Tages krieg ich das Ding, und dann...// Sanzo: Was dann? Nix dann, darf man nicht mal mehr was denken? Sanzo: Mach lieber weiter!!!!] _______________________________________________________________________ Gojo und Hakkai konnten ihren Augen kaum trauen, als sie die Zimmertür öffneten. [Wie sie die richtige gefunden haben; wir werden’s nie wissen] (Beide hatten übrigens das gefunden, was Sanzo ein Umkleidezimmer nannte. Andere nannten es eine Folterkammer... Jedenfalls waren auch sie wieder in normalen Klamotten... *ooooooch* *enttäuscht sei*) Sanzo stand da und wedelte mit einem rosa Stoffhasen in der Luft herum. Vor ihm stand Nii und versuchte verzweifelt, sein geliebtes Kuscheltier zu erwischen. Aber Sanzo zog ihn immer wieder weg, kurz bevor er ihn erwischen konnte. [Da ich immer eine der kleinsten in der Klasse war, habe ich dieses Spiel leider viel zu oft gespielt...] Und Goku rannte immer um den Tisch herum, auf dem die Schriftrolle lag, Homura dicht hinter ihm. Leider war Homura größer als er, und so dauerte es nicht lange, bis er ihn schon wieder erwischt hatte, und (mal wieder) stürmisch umarmte. “Hab ich dich wieder, mein kleiner Engel. Du brauchst doch nicht so schüchtern sein. In ein paar Stunden werde ich dir viele schöne Sachen zeigen..” “Hey, Sanzo, willst du nicht was tun? Der baggert deinen Affen an!” “Hau ab, Kakerlake, ich bin beschäftigt, das siehst du doch!” “Darf ich euch meine Verlobte vorstellen? Nur noch wenige Minuten, dann wird sie meine Frau sein, und keine Macht im Himmel oder der Erde wird uns jemals wieder trennen können!” Und Homura hielt Goku hoch, damit alle im Raum ihn gut sehen können [So wie am Anfang von ‘König der Löwen‘ wenn Raffiki zum ersten Mal Simba präsentiert: A King is born! ] Goku hatte längst aufgehört, sinnlos zu strampeln und hing nur da wie eine Puppe: “Bitte, irgendwer soll machen, das er aufhört! Bitte sagt mir, das das nur ein böser, böser Alptraum ist, weil ich zuviel Kuchen gegessen habe. Biiiitttteee! Er soll mich loslassen.” Aber Hakkai und Gojo konnten nur lachen über die ganze Geschichte. Als die beiden Männer aber einen Schritt auf den unglücklichen (und den Tränen nahen) Jungen zumachten hielt Homura ihn sofort wieder zu sich wie ein Kuscheltier [Also wie Nii sein Karnickel..] “Komm schon, lass ihn los, der Junge kann doch kaum mehr atmen...” “Meiiinnnn Schatzzzzz...” zischte Homura plötzlich, als Gojo auch noch anfing, an Goku’s Arm zu zerren. “Meinnn Schatzzzzz....” [Da hat wohl einer zu viel ‘Herr der Ringe’ gesehen] “Nurrr meinnnnerrr....Meinnn Schatzzzzz....” Gojo schüttelte nur noch den Kopf: “Also echt, Affe, du hast echt ein Auge für die Leute. Ich glaube, du ziehst nur Spinner an... Wieso lenkst du ihn nicht genauso ab wie Sanzo sonst auch immer ” “NEIN. Ich will nicht, ich will nur das er mich loslässt, der macht mir Angst!” “Komm schon, Goku, ein kurzer Schmatz, und alle deine Probleme sind gelöst!” //Entweder das, oder sie werden noch schlimmer als vorher...// Mit Tränen in den Augen sah er zu Sanzo und Hakkai, aber Sanzo war noch immer damit beschäftigt, Nii zu ärgern, in dem er dem Stoffhasen die Augen und die Nase ‘kosmetisch korrigierte’, und Hakkai... ja, Hakkai war damit beschäftigt, seinen Freunden zuzusehen und dabei seinen Drachen zu streicheln. Er war also schwer beschäftigt und konnte nun wirklich nicht helfen... “Muss ich wirklich?” “Mein Schatz, mein Engel, wir werden vor den Altar treten, sobald Hazel wieder nüchtern genug ist, um eine Hochzeit von einer Beerdigung zu unterscheiden, und danach werden wir in einer silbernen Kutsche-” “Ich hasse Kutschen.” “ - ins Abendrot fahren-” “Die Sonne ist schon lange untergegangen!” “-und die Sonne wird gütig auf uns herab scheinen-” “Es regnet dauernd in England!” “-und dann werden wir in die Flitterwochen fahren zu den schönsten Orten dieser Welt-” “Wenn du da bist kann es kein schöner Ort sein.” “- wir werden ein wunderbares Abendessen zu uns nehmen-” “Ich werde dir dein Essen bei der ersten Gelegenheit vergiften!” “-und danach geht es ab in die Hochzeitsnacht-” “Die du nicht erleben wirst, weil du dann schon längst gestorben und begraben sein wirst!” “- die du nie vergessen wirst, und dann heißt es: Wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute! - Happy End!” “SAG MAL HÖRST DU MIR EIGENTLICH ZU? ES GIBT KEIN HAPPY END; ES GIBT KEINE FLITTERWOCHEN UND ES WIRD SCHON GAR KEINE HOCHZEIT GEBEN!” “Ja, ich liebe dich auch, mein wunderschöner, sanfter Engel. Ich weiß du kannst es auch kaum erwarten, bis wir endlich für immer glücklich vereint sind! Ach, ich bin so glücklich, das ich dich gefunden habe, mein unschuldiger, kleiner Engel, und ich verspreche dir, ich werde dich nie wieder loslassen...” “Tja, kleiner Engel, das sind deine Möglichkeiten: A: Du bringst es gleich hinter dich, und hast dann deine Ruhe, oder B: Du hast das da für den Rest deines Lebens am Hals...” “Hör bloß auf, so schadenfroh zu grinsen, und hilf mir lieber!” Homura drückte Goku noch fester an sich, während er weiter vor sich hinmurmelte: “.... mein Engel.... mein Schatz.... murmmel, flüster, labber...” Goku drehte sich hilfesuchend zu Sanzo um, aber der war anderweitig beschäftigt: “Komm schon, wo ist das Häschen? Ja, wo ist denn das Häschen? Ja wo ist es denn? Na komm, fang das Häschen, fang es...” “Sanzo...? Ich glaube nicht, das er ein Hund ist...” meinte Hakkai vorsichtig, aber mehr tat er auch schon nicht. Schließlich war es viel zu lustig, mit anzusehen, wie Nii verzweifelt versuchte, sein schon ziemlich ramponiertes Kuscheltier zu retten.... “Mag sein, aber er benimmt sich genau wie einer...” Seufzend drehte sich Goku so gut es ging in Homura’s Griff um und gab ihm einen leichten Schmatz auf die Wange. Sofort lockerte sich der Griff um Goku’s Taille und er konnte endlich freikommen und wieder normal atmen. Denn Homura war vor Glück in Ohnmacht gefallen. Goku rieb sichmit dem Unterarm über das ganze Gesicht: “Wäääähhhh, ist das eklig. Pfui deibl, ich hoffe, der bleibt so liegen.” Aber leider war das nur Wunschdenken. Denn Homura fing schon wieder an, sich zu bewegen, mit einem verträumten (oder sollte ich besser sagen: bescheuerten)Grinsen auf dem Gesicht. Sanzo, den sein kleines Spielchen inzwischen langweilig geworden war, gesellte sich jetzt auch zu seinen Freunden. Als Nii nach seinem Hasen greifen wollte, sah ihn Sanzo scharf an: SITZ! Rühr sich von der Stelle, und dein Karnickel verliert auch noch sein zweites Ohr!” “Nein! Bitte, tu Mister Bunny nicht noch mehr weh! Du Sadist, wie kannst du so was einem hilflosen, wehrlosen Kaninchen antun! Du Unmensch!” “Ja, ja, du mich auch! Also, Leute, so lustig es auch war, es ist Zeit, das wir das hier beenden und endlich verschwinden. Also, du Spinner, sag auf Wiedersehen zu Goku, und dann hau ab und such dir jemand anderen zum Spielen!” Homura schaut böse auf Sanzo. Sanzo schaut noch böser zurück. Homura schaut zu seinem wunderschönen Engel. Aber besagter Engel hat sich hinter Sanzo versteckt und gibt keinen Pip zu seiner Unterstützung von sich. Also rappelt sich der König auf und seufzt: “Also fürchtest du dich so sehr vor diesem furchtbaren Drachen? Aber keine Sorge, ich komme gleich wieder zurück und hohle dich von ihm weg. Dir wird nichts passieren, das verspreche ich dir, und wenn du erst bei mir bist, wirst du dich nie wieder vor diesem Ungeheuer fürchten müssen...” “WEN NENNST DU HIER EIN UNGEHEUER; DU WAHNSINNIGER!” Erschrocken von Sanzo’s lauter Stimme löste Homura den Blick von seinem geliebten Engel und rannte Richtung Türe. Allerdings konnte er wirklich nicht zulassen, dsa ein Drache dsa letzte Wort hatte, und so schrie er noch durch die halboffene Türe zurück: “Die Schlacht hast du vielleicht gewonnen, aber den Krieg gewinne ich! Ich schnappe euch, ich werde euch alle schappen, und dann könnt ihr was erleben! Eines Tages finde ich euch, und wenn es das letzte ist, was ich in diesem Leben tue! Hahahahahah!!!!” [Die Schlüpfe lassen grüssen, ich glaube, er ist ein Freund von Gargamel. Beide total meschugge] Und damit verschwand der verrückte König aus dem Raum und aus dieser Geschichte.... Und damit blieb nur noch ein Spinner, den sie loswerden mussten. “Hey, Nii! Willst du dein Karnickel zurück?” “Ja.” “Sicher!” “Ja!” “Wirklich, ehrlich, ganz sicher?” “Ja, gib mir endlich Mister Bunny zurück, ich hab dir die Schriftrolle doch schon gegeben. Sie liegt doch schon die ganze Zeit am Tisch! Es gibt keinen Grund, Mister Bunny noch mehr zu quälen!” “Gut, dann hol ihn dir!” Und damit war Sanzo das Stofftier in hohem Bogen aus dem Fenster! ............... ......... Alle starrten auf das offene Fenster: “Das hat er nicht getan, oder?” “Doch, hat er.” “Ist der bescheuert? Welcher Idiot springt aus dem Fenster, um ein Stoffkarnickel zu ‘retten’?” Kopfschüttelnd drehten sich alle von Fenster weg. Wenigstens waren jetzt alle Idioten verschwunden, und sie konnten erstmal durchatmen, wo sie ihren Auftrag endlich erledigt hatten. Was konnten denn jetzt noch schief gehen? “Also, kleiner Engel.” Gojo legte seinen Arm um die Schulter des Kleineren, als er sich verschwörerisch zu ihm hinlehnet, “Ich habe gehört, heute ist dein großer Tag? Warum hast du nicht gesagt, das du heiraten willst? Wo ich doch sooooo gerne auf Hochzeiten gehe...” Gojo konnte es einfach nicht lassen, er musste den armen Jungen auch noch aufziehen “ICH WERDE AUF KEINEN FALL HEUTE HEIRATEN!!!!” “Und was ist mit morgen? Dein Zukünftiger wartet doch bestimmt schon ganz sehnsüchtig auf dich. Du kannst ihn doch nicht warten lassen. Es ist unhöflich, den Bräutigam vor den Altar sitzen zu lassen, wo dir das Kleid doch sicher gut steht und so...” “UND WIE ICH DAS KANN! ICH WERDE NICHT HEIRATEN! NICHT IN DIESEM LEBEN UND NICHT IN DIESER WELT!!!!” Goku stand vor Gojo mit (vor Wut) hochrotem Gesicht, während Gojo sich sein Grinsen einfach nicht verkneifen konnte. Manchmal war es schon zu einfach, den Jungen zu ärgern. Bald darauf waren beide in eine wüste Schlägerei verwickelt und wälzten sich am Boden hin und her. Hakkai und Sanzo standen daneben und schüttelten nur den Kopf. Es hatte doch eh keinen Sinn, dazwischen zu gehen, in fünf Minuten würden die Zwei ja doch wieder einen anderen Grund finden, sich gegenseitig anzuschreien... Ohne das es einer der Anwesenden bemerkte stießen die beiden Streithähne auch gegen den Tisch, als sie sich herumbalgten. Und leider stießen sie dabei die brennende Kerze um. Plötzlich stoppte Goku mitten im Schlag und schnüffelte in die Luft. Gojo, der unter ihm auf dem Boden lag nutzte die Gelegenheit und schüttelte den Kleineren ab:” Was ist, riechst du schon wieder was zu futtern, Spüraffe?” “Nein, wenn du es genau wissen willst, es riecht angebrannt.” Erschrocken sah Gojo auf. Der Tisch brannte! Der Tisch, auf der die ach-so-wichtige Schriftrolle lag! Die Schriftrolle, für die sie so eine lange und nervtötende Reise gemacht hatten! Die Schriftrolle fing Feuer! “Ups” “Los, lösch das sofort” Goku nahm eine Vase und leerte sie drüber. Nur das das leider keine Vase war, sondern eine Öllampe... *Wusch* Der Tisch fing auch Feuer. //Ähmm... und jetzt?// “Das hat nichts genützt” “Dann blas es aus!” *Pust, Pust* “Das bringt nix....” *Verzweiflung* “Sag mal, geht’s noch? Was treibst du Volkstrottel da eigentlich!” Das Feuer hatte sich munter ausgebreitet, über den Tisch zu den Vorhängen und zur Wand.... Alle 4 starrten auf das Häufchen Asche, das einmal ein Tisch war. *Ups* “Und? Was tun wir jetzt?” “Können wir das irgendwem in die Schuhe schieben?” “Nein, ich glaube nicht...” “Aber wenn ES das erfährt....” “Wir sind geliefert...” “Und wenn wir sagen es war ein Versehen?” “Ich glaub nicht, dass das hilft...“ “Wie wär’s mit Rückzug?” “Ja, ein taktischer Rückzug währ nicht schlecht” [Taktischer Rückzug = Flucht] “Schön weit weg...” Unauffällig und leise schleichen die Musketiere aus dem Palast und bleiben draußen noch mal stehen. Goku: “Ein schönes Lagerfeuer” Hakkai: “Ja, breitet sich ganz schön schnell aus, der ganze Palast brennt schon.” Gojo: ”Bratwürstchen währen jetzt nicht schlecht” Goku: “Nur schade, das wir das Feuerwerk verpassen.” Sanzo: “Wie auch immer.... Verschwinden wir” Plötzlich gab es einen Knall und bunte Lichter flogen in den nächtlichen Himmel. Das Feuer hatte die gelagerten Feuerwerkskörper erreicht und nun gingen sie los. “Da hast du dein Feuerwerk, Goku!” Gebannt starrte der Junge eine Weile auf den brennenden Palast und die Lichter am Himmel, ebenso wie viele andere Leute. “Das ist schön! Habt ihr die Blauen gerade gesehen? Toll! Und erst die bunten! Das gefällt mir” jubelte Goku begeistert und hüpfte auf und ab. Auch die anderen drei starrten begeistert hinauf... [ Hallo? Geht’s noch? Da ist ein großes Feuer, um das sich vielleicht mal einer kümmern sollte!!!] Sanzo: “Okay, Leute, das war’s, gehen wir. Sonst merkt noch wer, das wir das waren...” “Und wohin gehen wir? Sanzo, wohin gehen wir? Wohin, wohin, wohin? Gibt’s da was gutes zum Essen? Ich hab Hunger, können wir was essen? Sanzo, hörst du mich?” *Wrack* *Wrack* *Wrack* “AFFE! Halt endlich die Schnauze! Wenn du nicht die Fresse hälts, bleibst du da. Dann landest du im Tower von London, und dort wirst du bleiben bis du Schimmel ansetzt!” “Wahhhhh!!! Sanzo, das ist gemein, ich will nicht schimmeln! Nimm mich mit, ich will nicht bleiben!!” “Dann beweg deinen Hintern und hör auf mit dem Gejammer!” “Sanzo würde seine Lieblingstierchen sicher nicht zurücklassen!” flüsterte Gojo zu Goku, und Sanzo warf ihnen einen finsteren Blick zu, hatte aber anscheinend nicht gehört, was Gojo genau sagte. [ Ist auch besser so. Für Sanzo’s Blutdruck und Gojo’s Kopf...] AM HAFEN: “Und, welches Schiff nehmen wir?” “Am Besten das, was am weitesten weg fährt.” “DAS! DAS! ICH WILL DAS GROßE! KÖNNEN WIR DAS GROßE DA NEHMEN? BITTE SANZO, LASS UNS DAS GROßE NEHMEN! JA? JA? BIIIITTTTTEEEEE” Goku hüpfte auf und ab wie ein Gummiball und zerrte an Sanzo’s Ärmel. Dabei zeigte er auf ein großes Schiff, es sollte nicht so schwer sein, sich unter die vielen Passagieren zu mischen. Beim raufgehen sahen sie den Namenszug am Bug des Schiffes: ‘TITANIK’ “Sieht stabil aus. Das wird schon nicht sinken, oder?” Irgendwie schummelten sie sich durch die Kartenkontrolle [oder traute sich nur keiner den mürrischen Sanzo anzusprechen?] und konnten sich danach frei bewegen. Die Fahrt in ein neues Leben konnte beginnen. Nach drei Tagen an Bord hatte Hakkai 3x die Wüste Gobi 2x die Sonne 5x den Mond 28 Sterne, Den Weihnachtsmann und den Osterhasen verkauft. [ fleißig, fleißig lieber Hakkai] Er war ganz zufrieden mit der Fahrt, ebenso wie Gojo, der sich die Zeit mit flirten vertrieb “Du kannst deine Finger auch nicht bei dir behalten....” “Tzz, du bist doch bloß neidisch. Du solltest lieber aufpassen, dass dein kleiner Affenfreund nicht über Bord geht” “Keine Sorge, der kann schwimmen” gab Sanzo zurück und wurde rot, als ihm klar wurde was er gesagt, (oder nicht gesagt) hatte. “Aber du nicht, wenn ich dir ein paar Kugeln verpasse.” Goku allerdings langweilte sich etwas und streunte neugierig herum. Am Ende landete er auf der Brücke... //So viele blinkende Lichter// “Wofür ist das da?” Erschrocken drehten sich der Kapitän und sein Erster Offizier um. “Was machst du da?” “Ich will wissen, was das da ist. Und das da.” “Lass die Finger davon, das Ding ist empfindlich. Das brauchen wir, damit wir Hindernisse unter Wasser aufspüren können, Felsen oder Eisberge oder so. Ohne das Ding könnten wir leicht irgendwo anfahren. Ist eine neuartige Art von Radar, wenn etwas auf Kollisionskurs mit uns ist, gibt es ganz automatisch Alarm, und wir müssen es nicht die ganze Zeit im Auge behalten. Solange wir das haben kann uns absolut nichts passieren.” [Aha. Wie gut zu wissen.. *fies grins*] Der Kapitän verabschiedete sich und ließ Goku und den Offizier allein. Er brauchte erst mal eine Pause. Und was konnte es schon schaden, wenn das Kind sich ein wenig umsah, schließlich konnte so eine lange Fahrt schnell langweilig werden.. Goku zeigte auf dies und das und wollte alles genau wissen und anfassen. Geduldig (und etwas genervt) gab der Mann Antwort, bis.... Ja, bis Goku das große, schwere Radar/ Kompassding entdeckte, das in der Mitte der Brücke stand und lustig vor sich hin piepte.... *piep* *piep* *piep*.... [Kein Grund, sich näher damit zu beschäftigen: Sowas gab’s nicht wirklich, und es wird auch nicht mehr lange ganz sein, wenn Goku seine Finger da dran hat...] “Woah, der ist ja toll, darf ich den mal halten?” “Nein, der ist fest angeschraubt......” *Klong* Angeschraubt oder nicht, Goku hatte das schwere Ding in den Händen. Er hatte allerdings so fest daran gezogen, dass er das Gleichgewicht verlor und nach hinten fiel. Genau auf den ersten Offizier..... Der mit dem Kopf gegen die Wand krachte... Sieg durch K.O für die Wand. //Oh, Oh // “Besser, ich mach das wieder ganz, bevor Sanzo wieder mit seinem blöden Fächer kommt.” INZWISCHEN IN FRANKREICH: Der Bote kniete im Thronsaal und musste die schlechte Nachricht irgendwie schonend rüberbringen. Nämlich das sowohl die Schriftrolle als auch der Palast von König Homura vollständig verbrannt sind. “SIE HABEN WAS???!!!!!” Goku hantierte gerade mit einem Vorschlaghammer herum, um den Kompass wieder an seinen Platz zu schrauben [ist ja auch das richtige Werkzeug, um etwas festzumachen]. Plötzlich hörte er von irgendwo ein lautes ‘WAS’ Vor Schreck ließ er den schweren Hammer fallen. *Klirr* Verzweifelt versuchte Goku die Teile zusammen zuhalten und mit Kaugummi zusammen zukleben. “Na, sieht ja aus wie neu.” *Boing* *Zong* *Ping* [alles zerfiel in seine Einzelteile] “SAAAANNNNZZZZOOOOO” Goku lief los, um seine Freunde zu finden. “Sanzo, ich glaub, ich hab einen ganz blöden Fehler gemacht.” “Du glaubst?” “Was dümmeres als die Schriftrolle abzufackeln?” “Das war nicht allein meine Schuld!” “Habt ihr den Schrei eben gehört? Ich glaube Kannon weiß inzwischen, was passiert ist!” “Und dem Klang nach war Es nicht sehr begeistert” “Zum Glück kann uns ja nichts passieren....” *Krach* *Schepper* *Klong* “ICH WAR’S NICHT!” stritt Goku gleich ab. “Das hat ja keiner behauptet!” Das Schiff schlingerte und fing an zu trudeln.... “Goku.....?” “Ähmmm.... Ja?” “Was genau warst du eigentlich nicht?” “Na ja... Wenn ich’s dir sage, wirst du mich dann hauen?” “Lass es mich so sagen, Affe: Wenn du es nicht sagst, werd ich dich auch hauen...” “Na, wenn das so ist... Da war so ein blinkendes Ding, das piepst und Eisberge und so ein Zeugs voraussagt..” “War? Warum war es da? Warum ist es nicht immer noch da?” Na ja, weißt du, es ist plötzlich auseinander gefallen. Ich bin wirklich nur ganz, ganz leicht angekommen, und dann ist es auseinander gefallen....” “SOLL DAS HEIßEN, DU VERDAMMTER AFFE HAST SCHON WIEDER EIN SCHIFF VERSENKT?” “Na, ja, eigentlich war es genau genommen ja der Eisberg....” ......... ..... 10 Minuten später...... Das Schiff.... Das ganze, große, unsinkbare Schiff.... War gesunken.... Sanzo, Goku, Hakkai und Gojo saßen klatschnass in einem der Rettungsboote. Hakkai und Gojo hatten sich jeweils ein Ruder geschnappt, während Sanzo damit beschäftigt war, Goku (mal wieder) mit seinem Fächer zu bearbeiten: “Was hab ich dir gesagt? WAS hab ich dir gesagt? FASS NICHT AN! NICHTS. Das bedeutet: Fass nichts an! Und was hast DU gemacht? Du hast was angefasst! Und WIEDER MAL, ein Schiff versenkt! Deinetwegen sitzen wir in diesen Kahn! Mitten auf dem Ozean!” “Es tut mir leid!” “Und ob dir das leid tun wird!” ......... ..... Am nächsten Morgen: Das kleine Rettungsboot war in der Nacht von einer rätselhaften Strömung erfasst worden [Ja, richtig, das war meine Schuld.], die sie vor eine Küste gespült hatte [Ich weiß, unmöglich, so schell und so, und dann auch noch nach China, aber wie schon ein paar mal gesagt ICH BIN DAS ALLMÄCHTIGE SCHREIBERLEIN! ICH HABE DIE ZAUBERKRAFT...] Goku war der erste, der die Küste entdeckte. “Hey, Leute, schaut doch mal, Land in Sicht! Land in Sicht, jetzt ist es nicht mehr weit! Mann, hab ich schon einen Kohldampf!” Und dabei sprang er auf und ab und brachte das kleine Boot zum schaukeln. “Ganz ruhig, Affe, sonst versenkst du uns noch. Und es ist immer noch ein Stück bis dahin, und ich will nicht schon wieder schwimmen!” *Krach* *Splitter* Zu Spät! Durch sein gehüpfe war Goku durch den dünnen Holzboden des Rettungsbootes gebrochen, und es füllte sich langsam mit Wasser..... “Goku......” Kapitel 14: ------------ Danach beschlossen die vier Freunde, sich zu trennen und jeder ging seiner Wege.... Die Zeit verging. Aus Tagen wurden Wochen, auch Wochen wurden Monate und aus Monaten wurden schließlich Jahre. Und als Jahr um Jahr ins Land zog vergaßen sich die Freund langsam und sahen einander niemals wieder. Sie heirateten und gründeten Familien. Ihre Kinder bekamen Kinder, die irgendwann selbst Kinder bekamen, bis sie schließlich selbst die Abenteuer ihrer Vorfahren vergaßen.... [OH MANN WAS FÜR EIN LAMES ENDE! DAS KOMMT NICHT IN DIE TÜTE SO GEHT NICHT !!!!! Also noch mal von vorne, aber vernünftig:] Also, sie haben sich wirklich getrennt, nachdem sie wieder festes Land (China, um genau zu sein) erreicht hatten. Aber nur, damit Sanzo Goku dieses Mal nicht wirklich den Hals um dreht, nachdem er innerhalb von zwei Tagen zwei ‘Boote’ versenkt hatte. Und die Zeit verging.... [Aber nur 6 Monate, keine Sorge ] Sanzo ging seufzend die lange, lange Treppe Mt. Gogyou hinauf. //Womit hab ich das nur verdient? Wieso muss die verdammte Treppe so viele Stufen haben? Und wieso muss das verdammte Gefängnis ganz oben auf dem verdammten Berg sein? Und wieso muss ausgerechnet ich da rauf?// Das war eine gute Frage: Wieso geht Sanzo in ein Gefängnis? Ganz einfach: Weil er jemanden abholen sollte! Aber irgendwann hatte er es dann doch geschafft, und er große, graue Komplex lag vor ihm. Es war ein großes, graues Gebäude mit vergitterten Fenstern, und einem Hof davor. Und rund um das ganz zog sich ein hoher Stacheldrahtzaum mit nur einem Eingang, vor dem Sanzo nun stand. Er zeigte einer der Wachen, die dort in einem kleinen Häuschen saßen, irgendwelche Papiere. Nachdem sie sie kurz angesehen hatten, machten sie ihn respektvoll die Tür auf und zeigten auf das graue Gebäude: “Das Büro des Dirktors ist gleich im Erdgeschoss, er erwartet euch schon, ehrwürdiger Mönch.” “Ja, ja, passt schon...” Grummelnd ging er weiter, ins Haus und direkt an der Sekretärin vorbei zum Direktor. Natürlich ohne anzuklopfen oder sonst was. Er warf dem Direktor nur einen Zettel hin und sagte: “Den da soll ich abholen.” Der Mann sah nicht begeistert aus über Sanzo’s Manieren [oder deren fehlen], sagte aber nichts, da er wusste, was für einen hohen Rang er hatte [oder der Mann weiß einfach, was gut für ihn ist] und las sich den Zettel durch, bevor er sich eine Akte nam. “Ja... Den haben wir hier. Wurde zu 500 Tagen Jugendarrest verurteilt. Ist eine ziemliche Nervensäge, einfach nicht satt zu kriegen. Isst mehr als der ganze Rest dieses Gefängnisses zusammen.” “Ja, ich weiß. Und, was ist jetzt, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit.” “Ja, natürlich, natürlich, nur einen Moment.” Und er gab Anweißungen, den ‘Kurzen’ zu holen, während er hoffte, das es nicht zu lange dauern würde. Sanzo ließ ihn die ganze Zeit nicht aus den Augen, was den armen Direktor, der so was nicht gewohnt war, ziemlich nervös machte. So mussten sich die Insassen fühlen, wenn sie vor ihn auf dem Stuhl saßen, und der Direktor ihnen seine Regeln erklärte... Kein sehr angenehmes Gefühl... Sanzo saß in seinem Stuhl und wartete, als er die Tür hinter sich öffnen und schließen hörte. Plötzlich schlangen sich zwei Arme um seinen Hals, und dann, als er sich umdrehte, drückten sich warme Lippen fest auf seine.... Der Direktor starrte die Zwei ungläubig an.... Sanzo gab Goku einen ordentlichen Schlag, der ihn ein paar Schritte zurücktaumeln ließ: “Wie oft muss ich dir das eigentlich noch sagen, du sollst das lassen, in aller Öffentlichkeit immer...” “Aber Sanzo, ich freue mich doch nur, dich zu sehen....” “Ja, ja... Wie auch immer... Wieso wundert es mich eigentlich nicht, dass du letztendlich hier gelandet bist?” fragte Sanzo, nur um das Thema zu wechseln, mit leicht rotem Gesicht. “Das war eine ganz gemeine Falle, Ganz fies: Erst wollten die mich in dem einen oder anderen Dorf schon verprügeln, dabei hab ich gar nichts gemacht! Ehrlich, ich hab nur einen Happen gegessen. Dann haben die gesagt, als Entschuldigung laden sie mich zum Essen ein. Und als ich dann da war, haben die einfach die Tür zugeknallt. Und weißt du was? Der einen hat auch noch gesagt, er schmeißt den Schlüssel weg, wenn ich nicht brav bin! Und weißt du, was am schlimmsten ist?! Es gibt nur drei Mahlzeiten am Tag! Wie soll man da satt werden?” Kopfschüttelnd stand Sanzo auf und ging zur Tür. Wieder ohne sich zu verabschieden, ist doch klar. Er konnte den Mann nicht leiden, also wozu höflich sein. Es war schon höflich genug, das er ihm nicht irgendwas getan hat, nachdem er Sanzo unverschämt angegrinst hat. Goku war das natürlich nicht aufgefallen, wie er von Sanzo zu Goku und wieder zurück geschaut hat, mit einem komischen Blick und seinem zweideutigen Grinsen, für das allein Sanzo ihn schon am liebsten durch die Wand geprügelt hätte. Er konnte sich vorstellen, was ihn seinem Kopf vorging. Aber Goku hatte es eilig, von hier wegzukommen, und als er hörte, das er gehen kann, hatte er Sanzo einfach bei der Hand genommen, und in Richtung Tür gezogen. Von der anderen Seite der Tür war lautes Gezeter zu hören: “Ich will den Bengel nie wieder in meiner Küche sehen! Welcher Idiot hat den denn zum Küchendienst eingeteilt? Da landete ja mehr in seinem Bauch als in meinem Kochtopf!!” Die Köchin marschierte schnurstracks an der Sekretärin vorbei, die sie beruhigen wollte, und zum Direktor hinein. “Na, scheint so, als würde sich noch jemand freuen, das du gehen kannst.” “Ja, stell dir vor, die wollte mich doch tatsächlich verhungern lassen!” Draußen im Hof atmete Goku erstmal tief durch, froh das er diesen furchtbaren Ort endlich verlassen konnte. Er war schon 5 Wochen hier, und das bei den wenigen Essen? Wie hatte er das nur so lange überlebt... [Armer, kleiner Affe] “Ich bin so froh, das du mich doch noch rausgeholt hast. Ich dachte schon, du kommst vielleicht nicht.” Dann drehte er sich zu Sanzo um und blinzelte erstmal verwundert. Goku sah Sanzo genau an, blinzelte nochmal, ging einmal um ihn herum und sah ihn wieder an. Sanzo kam sich auf einmal vor wie auf dem Pferdemarkt und fauchte: “WAS!? Was passt dir nicht.” “Also hatte ich doch Recht?” “Womit?” “Du bist doch ‘ne Frau!?” [Noch immer nichts gelernt] “Wie bitte? Du Zwerg, ich hau dich platt, du verdammter Affe, du....” “Du hast aber doch ein Kleid an!!! *Wrack* *Wrack* *Wrack* ”Du Idiot, das ist kein Kleid! Das ist eine Mönchsrobe!” “Und warum trägst du so was?” “Ich bin jetzt Genjo Sanzo, der 31 Inhaber dieses Titels, und Hüter der Matren Sutra. Und damit einer der 5 Höchsten Priester dieses Landes.” sagte er mit Stolz. “Priester?” “Ja.” “Du?” “JA. Verdammt!!” Goku fing an zu kichern: “Priester dürfen nicht fluchen.” Er fing an zu Lachen: “Und Priester dürfen sich nicht prügeln.” Er hielt sich den Bauch vor Lachen und ging in die Knie: “Und ganz sicher haben sie keine Knarren!” Und damit kugelte er sich vor Lachen auf den Boden und brachte kein Wort mehr heraus. Sanzo war das peinlich, und die Wachen hinter ihnen schauten auch schon. Besser, wenn sie den Hof verließen und den Weg den Berg hinunter antraten. Aber Goku hörte gar nicht mehr auf zu Lachen, also nahm er den Jungen hinten am Hosenbund und trug ihn zum Tor raus. Goku lachte und zappelte, bis ihm die Luft ausging. “Schön, dass du dich so amüsierst.” “Okay, sorry, du kannst mich wieder runterlassen,” brachte er nach einer Weile mühsam hervor, aber Sanzo ignorierte ihn und ging einfach weiter, als würde er einen Koffer tragen. Goku gab schließlich seine Proteste auf, und fragte stattdessen neugierig: “Also wie kommt eigentlich irgendjemand drauf, ausgerechnet du währst ein heiliger Mann?” “Ganz einfach” und er ließ den Jungen ziemlich unsanft auf den Boden knallen “Ich bin einfach durch die Stadt gegangen, da kommt mir so’n Typ mit Zopf entgegen und murmelt etwas von ich hab keinen Bock mehr auf dieses Theater. Drückt mir diese komischen Klamotten in die Hand und verschwindet wieder. Und ich steh da mit dem Zeug und der komischen Krone, da kommen ein paar Glatzköpfe aus dem Kloster und faseln etwas von hohem Priester, werter Mönch, bla bla bla ..... Die glauben, ich währe der Nachfolger.” “Entscheiden die das immer so? Wieso hast du mich eigentlich abgeholt? Nicht, das es mich stören würde, aber....” “Es war klar, das du früher oder später dort landen würdest. War einfach, deiner Spur zu folgen, schließlich hinterlässt du überall auf deinen Weg geplünderte Vorratskammern und eingetretene Türen. Hast du schon mal darüber nachgedacht, warum die zu sind? Hast du eigentlich jemals eine Tür normal aufgemacht? Du solltest Türen auch mal anders öffnen, ohne sie kaputtmachen!” “Hab ich ja schon versucht, aber weißt du, wie lange es dauert, ein Schloss zu knacken?” [Ich glaube, sooo hat Sanzo das nicht gemeint] “Und zum wieso: Das sind drei Köpfe aufgetaucht, haben mir ‘ne Kreditkarte hingeknallt und haben gesagt, ich soll euch drei Knallköpfe zusammenpacken und euch nach Westen karren. Wo Gojo ist weiß ich auch schon, aber Hakkai zieht immer von Stadt zu Stadt, bevor er auffliegt.” Zwei Tage später kamen sie am Nachmittag in eine kleine Stadt. “Okay, laut Informationen soll Gojo irgendwo in dieser Stadt sein. Wir sollten erstmal zwei Zimmer suchen und uns ausruhen, bevor wir den Idioten suchen gehen.” “Okay. Können wir dann auch was essen?” Sie wollten gerade in das kleine Hotel hineingehen, als die Tür aufging und Gojo herausflog, dicht gefolgt von einem sehr, sehr wütendem Mann: ”Wenn du noch einmal meine Frau anbaggerst, dann kannst du was erleben. Und jetzt verschwinde!” Da kam von der anderen Straßenseite eine junge Frau angelaufen //Oh nein, bitte nicht.// dachte Gojo noch, als sie sich zu ihm hinkniete und rief: “Papa, was machst du da? Er ist doch mein Freund!” Oh oh...... Man konnte richtig zusehen, wie ihr Vater immer roter und roter wurde: “Warte hier. Und nummerier schon mal deine Knochen..” zischte er und verschwand kurz im Haus, nur um gleich wieder mit einer Axt in der Hand zurück zu kommen. //Da hilft nummerieren dann auch nix mehr// Er versuchte ja aufzustehen, aber die Tochter hielt ihn umklammert und jammerte und der Vater stand vor ihm und schimpfte. Er ließ die Axt niedersausen, wurde aber kurz vor Gojo’s Kopf gestoppt. Sanzo hielt sein Handgelenk fest: “Tut mir leid, aber den Idioten brauchen wir leider noch. Auch wenn du uns damit ‘ne Menge Ärger ersparen würdest. Also wenn du nix dagegen hast nehmen wir ihn jetzt mit.” “Und wenn doch?” “Dann auch” und Sanzo holte eine kleine Pistole hervor und zielte auf den Mann. “Okay, okay Priester, du hast gewonnen. Nimm das Schwein bloß mit. Aber eins verprech’ ich euch: wenn ich den noch mal irgendwo sehe, dann ist er tot.” “Wow, das war echt knapp. Was wollt ihr zwei eigentlich hier?” “Schon mal was von ‘Dankeschön’ gehört, Idiot? Das sagt man normalerweise zu denjenigen, die dir gerade deinen nichtsnutzigen Hintern gerettet haben.” “Das hätte ich sicher auch alleine geschafft!” “Ja klar, so hast du auch ausgesehen, perverse Kakerlake!” “Halt die Schnauze, Affe! Ich seh’ dich noch keine 5 Minuten, und du gehst mir schon auf die Nerven!” “Haltet einfach beide die Schnauze! Sag mir lieber, ob du weißt, wo Hakkai steckt!” Sanzo gab beiden einen leichten Schlag auf den Kopf und ging dann weiter. [Leicht für seine Verhältnisse zumindest...] “Ja, klar weiß ich, wo Hakkai steckt. Der wohnt bei mir. Es geht ihm grade nicht so gut. Wundert mich nicht, das du ihn nicht gefunden hast. Er nannte sich eine Zeit lang Gono und war mit einer Frau namens Kanan zusammen. Die haben zusammen ein ganz großes Ding abgezogen, aber was genau weiß ich nicht. Irgendwas mit einem Pyramidenspiel oder so was, es gab mehr als tausend Geschädigte. Es ging zwar immer nur um kleinere Beträge, aber da es so viele waren, ist halt schon eine große Summe zusammengekommen. Hakkai war außerdem ganz hin und weg von der Kleinen, war für ihn wohl die ganz große Liebe. Nur das die vor ein paar Tagen zusammen mit dem ganzen Geld abgehauen ist, Mit irgendeinem Schlossbesitzer. Und Hakkai hat jetzt den ganzen Ärger am Hals, weil er versucht hat, ihm das Schloss anzuzünden, und die beiden auch bedroht hat und so. Sie haben die Polizei geholt, und die haben ihm verboten, auch nur auf fünfhundert Meter Entfernung ranzukommen. Also ist er halt erstmal zu mir gekommen, schließlich hat er jetzt kein Geld mehr. Ich hoffe, er erholt sich bald...” Gojo führte seine beiden Freunde zu seinem Haus etwas außerhalb der Stadt. Als die drei zur Tür hereinkamen, sahen sie Hakkai fröhlich vor sich hinsummend rumwuseln und da und dort etwas abwischen und dann setzte er sich zufrieden in einen Sessel und polierte mit einem Tuch singend den kleinen, weißen Drachen. “Na, der scheint sich ja schnell erholt zu haben.” meinte Sanzo sarkastisch, während Goku fröhlich herumhüpfte: “Hallo, Hakkai, geht’s dir wieder gut? Wir machen nämlich einen Ausflug in den Westen. Da sitzt jemand der will die Weltherrschaft an sich reißen. Und wir dürfen ihn stoppen! Ist das nicht toll? Das wird sicher lustig. Wann gibt’s was zum essen? Ich hab Hunger! Uns was gibt‘s denn überhaupt? Wann ist es fertig? Hab ich schon gesagt, das ich Hunger hab?” “Ach ja, was hast du eigentlich angestellt, Hakkai, das du auf einmal so plötzlich gut gelaunt bist?” “Wie kommst du drauf das ich was angestellt habe?” fragte Hakkai unschuldig lächelnd zurück. “Ganz einfach, weil ich dich kenne. Also, was war es? Du weißt doch hoffentlich, das du dich dem Schloss nicht nähern darfst!” “Ich vielleicht nicht, aber andere schon.” Gojo schaute seinen Freund erschrocken an, alle möglichen Gedanken schwirrten durch seinen Kopf was, oder besser, wer diese anderen sein konnten. Schläger vielleicht, oder sogar Mörder? War er wirklich so wütend? Hakkai grinste bis über beide Ohren, als könnte er Gojo’s Gedanken lesen: “Keine Sorge, ich hab nichts getan. Aber....” Hakkai schaute auf die Uhr, dann zählte er runter: “5...4...3...2...1... KRACH! Genau jetzt sollte das ganze Gebäude in Schutt und Asche liegen!” Zufrieden lehnte er sich zurück, während alle ihn anstarrten: “Warum, was hast du gemacht?” “Nichts. Nichts, ich helfe ihnen nur beim Umbau!” “Du hast ihnen ein Abrisskommando geschickt?” “Ja, und inzwischen dürfte nicht mehr viel übrig sein von dem Schloss. Eigentlich hatte ich ja vor, ein nettes Lagerfeuer dort zu machen, aber wie du gesagt hast, Gojo, ich darf mich nicht nähern...” Damit stand er mit einem breiten Grinsen auf und ging Richtung Küche, gefolgt von einem zappelndem Äffchen: “WOW, Hakkai, ist das dein Ernst? Du hast ihnen echt die Bude eingerissen?” Hakkai grinste immer noch auf diese komische, irgendwie beunruhigende Art: “Natürlich hab ich. Warum nicht?” “Klasse! Erinner’ mich dran, das ich mich nie mit dir anlege. Wer weiß, wen oder was du mir sonst auf den Hals hetzt... Apropos- Also, wann gibt es was zu essen.? Und was gibt es?” “Bescheuerter Affe! Das ist wohl alles, was dich interessiert? Dein Magen? Denkst du mit was anderem auch noch?” schaltete sich Gojo ein. “Mit was soll ich sonst denken, du bescheuerte Kakerlake! Und nenn mich nicht Affe” “Dann sag ich halt Zwerg!” “Dann bist du aber eine perverse Wasserratte!” “Na, warte, du... Du vergisst wohl, wo du bist! Das ist immer noch mein Haus, also benimm dich auch entsprechend!” Beide lagen sich in den Haaren, während sie sich mit allen möglichen ‘netten’ Namen bedachten. Hakkai kam mit einer Platte belegter Brote aus der Küche: “Na, na, wer wird denn gleich streiten. Hier, esst erstmal etwas...” Doch bevor er aussprechen konnte, hatte Goku sich die Platte geschnappt und rannte davon, dicht gefolgt von Gojo. Als er den Jungen endlich geschnappt hatte, waren alle Brote weg. Mitten im laufen aufgegessen: “Zu langsam, Kakerlake. Schade, die waren echt gut.” Grinste Goku ihn an. Gojo schüttelte nur den Kopf und regte sich bei Sanzo auf: “Sag mal, wo hat du den eigentlich ausgegraben? Wolltest du nicht deine Ruhe haben? Und dann nimmst du ihn freiwillig mit? Du allein bist schon schlimm genug, auch ohne das du deinen Schatten anschleppst!” “Was heißt hier freiwillig?! Hast du ‘ne Vollmeise? Meinetwegen könnte er ruhig im Gefängnis verrotten. Ich hatte keine andere Wahl, wie sollte ich sonst sein Gejammer aus dem Kopf kriegen?” “Sein Gejammer? Wie das denn?” fragte Hakkai neugierig “Ich hab dauernd seine Stimme in meinem Kopf gehört. Das war nicht mehr auszuhalten!” “Oooooch! Ist das nicht romantisch?” säuselte Gojo mit vor Zucker triefender Stimme, “Du hast deinen Freund sooo arg vermisst das er dir nicht mehr aus dem Kopf gegangen ist” “Vorsicht Gojo,” flüsterte Hakkai ihm zu mit einem Blick auf Sanzo, “wer mit dem Feuer spielt wird brennen.” “Nein,” sprach Sanzo weiter, zum Glück hatte er den Kommentar nicht gehört, “sondern weil dieser Idiot immer derartig ins Telefon geschrieen hat, das mir noch tagelang die Ohren geklingelt haben...” “Also sooo schlimm war ich doch auch wieder nicht.” “Nein, du warst noch viel schlimmer! Woher wusstest du eigentlich, wo ich war? Du warst ja ziemlich überrascht, als ich dich abgeholt habe. Wie kannst du meine Nummer wissen? Ich steh nicht im Telefonbuch.” //Und das aus gutem Grund// “Na ja, da war so ein Junge, Dogan, der hat mir erzählt, das er sich mit Absicht hat festnehmen lassen, weil er dann nicht mehr dahin zurückgehen muss, wo er war. Er hat gesagt, das ihn seine Eltern dorthin geschickt hatten, aber da war so ein unheimlicher, blonder Typ mit lila Augen, der ihn immer so böse angeschaut hat. Als wollte er ihn fressen oder so. Und er hat immer alle Leute angeschrieen, oder sie mit einem Papierfächer gehaut, oder solche Sachen...” Alle drei sahen Sanzo an. Ziemlich passende Beschreibung... “Na ja, und da dachte ich, er kann nur dich damit meinen, und er hat mir die Nummer gegeben, aber er hat nicht gesagt, wo das ist. Er wollte den Alptraum so schnell wie möglich vergessen. Ich glaube, der hat sich da ziemlich wohl gefühlt im Gefängnis.” “Und dann musst du mich dauernd anrufen, du verdammter Störenfried?” “Aber Sanzo, mir war doch sooo langweilig!! ” “Das ist auch der Sinn von ‘nem Gefängnis, du Idiot! Du sollst dort schließlich keine Ferien machen!” “Und was hast du selber eigentlich die ganze Zeit vorher gemacht?” fragte Hakkai, bevor ein Streit ausbrechen konnte, um das Thema zu wechseln... “Ich wette, er war ganz furchtbar schrecklich einsam...” “Du bist wohl auf ‘nem Selbstmordtrip, Kanalratte!” “Darf ich’s sagen? Bitte, bitte, bitte. Ich will’s sagen, ich will’s sagen!” bettelte Goku mit breitem Grinsen, während er um Sanzo herumhopste. “Hmpf” [ Sanzo ist gesprächig wie immer] “Also, das werdet ihr nicht glauben: Unser Sanzo ist jetzt einer der 5 wichtigsten Priester im ganzen Land!” Gojo starrte Goku für einen Moment lang an, bevor beide lauthals anfingen zu lachen. Selbst als Sanzo ihnen ein paar mit seinem Fächer um die Ohren haute konnten sie nicht aufhören. Hakkai ging hinaus während er etwas von ‘heilig oder Scheinheilig’ murmelte. Er konnte sich gerade noch ducken als ein Stuhl Kurs auf seinen Kopf nahm. “Hey Goku, bring ihn zur Ruhe” rief Gojo noch, als er seinem Freund hinaus folgte, außerhalb von Sanzo’s Reichweite, als ein weiterer Stuhl flog. “Ich würde meine Möbel gerne behalten.” “Hey Sanzo!” “Was” fragte er ohne sich umzudrehen. Draußen konnte er die anderen beiden lachen hören. “....” “Wenn du was sagen willst, sag’s.” damit drehte er sich um und schaute genau in zwei goldene Augen. Goku war auf einen niedrigen Stuhl gestiegen, um auf gleicher Höhe zu sein. “Tut mir leid, das ich gelacht habe, aber der Gedanke ist doch irgendwie zu komisch....” Damit legte er Sanzo die Arme um den Hals. Er hatte, mal wieder, vor zu tun, was Gojo ihm gesagt hatte. Auf altbewährte Art. Der ‘Priester’ wich zurück, doch Goku ließ nicht los und hing mit den Füssen in der Luft. Um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, legte Sanzo automatisch die Hände um Goku’s Hüfte, damit die nicht umfielen, Goku ihn vorsichtig küsste. Als sie sich voneinander lösten, sah ihn Sanzo tief in die Augen: “Idiot. Ich zeig dir wie das geht.” Und damit beugte er sich vor... Als Gojo etwas später wieder ins Zimmer kam fand er Sanzo und Goku als sie sich leidenschaftlich umarmten und küssten. Goku hing noch immer mit den Armen um Sanzo’s Hals, aber jetzt hatte er auch die Füße um den Größeren geschlungen, während dessen Hände zu Goku’s Hintern gewandert waren, eine war gerade dabei, unter Goku’s Hemd zu kriechen. Keiner der beiden hatte gehört, das die Tür aufgegangen war, so beschäftigt waren sie. Doch als Gojo sich wieder umdrehte machte er einen schweren Fehler: Anstatt leise und heimlich verschwinden, bevor sie ihn bemerkten fing er an zu schreien: “Hey, Hakkai, ich hab unsere Wette gewonnen! Schau mal! Ich glaube, wir müssen dem Äffchen noch mehr beibringen!” Wie von Blitz getroffen fuhren die beiden auseinender, wobei Goku unsanft auf dem Hinterteil landete, während Sanzo gleich mit wütendem Blick Gojo jagte: “Na, warte, wenn ich dich in die Finger kriege, du...” “Was? Ich hab doch nicht etwas gestört, oder was?” “Das werd ich dir gleich zeigen, du brauchst nur stehen zu bleiben!!” Goku schaute Hakkai verwirrt an, als dieser vorsichtig den Kopf zur Tür hereinsteckte: ”Du? Was meint Gojo mit ‘mehr beibringen’?” “Er meint wohl die Sache mit den Bienen und den Blüten.” antwortete Hakkai mit unterdrücktem Grinsen. Hinter ihnen lief gerade Gojo vor einem wild gewordenen Sanzo davon: “Hey, helft mir doch mal! Ich glaub, unser Priester hat Tollwut. Sperrt ihn doch weg, bevor er mich beißt.” Und wild grinsend lief er weiter. “Dir werd ich Tollwut geben, du verdammter...” “Hey, nur nicht ausfallend werden, nur weil ich euch gestört habe, musst du deinen Frust doch nicht an mir auslassen... GOKU, nimm deinen Freund an die Leine!” Und so ging die wilde Verfolgungsjagd quer durch den Raum weiter. Gojo lachend vorne weg und Sanzo fluchend hinterher... Goku schaute auf zu Hakkai, während beide den Tumult hinter ihnen ignorierten: “Bienen und Blumen? Aber das weiß ich doch schon längst!” “Und was machen Bienen und Blumen, Hmmm?” “Ist doch klar! Leckeren Honig!” Gojo fing bei dieser Antwort so an zu lachen, das er gegen die Wand lief: “Ja, so kann man es auch nennen” “......” “......” “Also, ihr zwei, lasst euch nicht stören, ich stell euch die Snacks und den Tee hier neben der Tür ab. Das Schlafzimmer ist durch die Tür dort und rechts. Gojo und ich nehmen halt das Gästezimmer” und mit einem breiten Grinsen war Hakkai weg. Gojo hatte er am Kragen mitgeschleift, während sich dieser noch immer den Kopf rieb und gleichzeitig lachte wie ein Verrückter. [Vielleicht hat er ja einmal zu oft was auf die Birne gekriegt. Ist ja auch nicht gerade das gesündeste... ] Goku und Sanzo starrten auf die geschlossene Tür. //DAS Schlafzimmer ist da hinten? Heißt das, es gibt nur eines?// wunderte sich Sanzo im stillen. Das würde ja heißen, die beiden... “Aber es ist doch noch gar nicht so spät, ich will noch nicht schlafen gehen!” jammerte Goku, “Können wir nicht noch irgendwas spielen? Irgendwas, das Spaß macht?” Sanzo schaute Goku an. Ja, ihm würde da einiges einfallen, was die beiden ‘spielen’ konnten... Und Goku hatte ja gerade selbst gesagt, er will noch nicht schlafen gehen... “Äääh? Sanzo? Warum schaust du so komisch?...” “Das wirst du gleich sehen...” ......... ...... Am nächsten Morgen brachen die vier Abenteuer zu einer neuen Reise auf. “Hey, seht mal, Hakyou hat einen neuen Trick gelernt! Er kann jetzt auch ein Jeep werden.” “Klasse, damit werden wir sicher schneller im Westen sein!” “Nur um eines klarzustellen! Ich fahre sicher nicht mehr im selben Boot wie der Affe! Ich will nicht dauernd schwimmen.” “Hey, das war doch keine Absicht!...” “Und Pfoten weg von unserer Landkarte! Die brauchen wir!” Gojo wollte Goku die Karte, die er gerade in den Händen hatte, wegnehmen, aber ein unglücklicher Windstoß kam ihm zuvor.” “Und da fliegt sie hin... Gute Reise, Landkarte....” *Wrack* *Wrack* Goku hörte auf, der flatternden Karte nachzuwinken, als Sanzo ihn de Fächer auf den Kopf knallte. “Aua! Das tut doch weh! Wieso hast du das Ding eigentlich noch nicht verloren, wir sind dreimal untergegangen. Der hätte doch mal aus der Tasche fallen können..” “Ist er aber nicht, um jetzt rein da, oder du bleibst da.” “Keine Sorge, Sanzo würde doch nie seinen Schatz dalassen...” *Krach* Sanzo benutzte nicht mehr seinen Fächer, sondern hatte jetzt eine becherne Mülltonne in der Hand... “Noch ein Wort, Gojo, nur ein falsches Wort....” ................... .......... Irgendwann waren sie dann soweit und konnten doch noch aufbrechen, nachdem Hakkai noch mal zurückgegangen war, um einen größeren Verbandskasten mitzunehmen. “Ich glaube, der andere wird nicht genug sein.....” -------------------------------------------- Irgendwo in einem Labor im Westen, ihrem weit entfernten Ziel, regte sich der Feind, den sie aufhalten müssen: [2 weiße Labormäuse brechen aus ihrem Käfig aus] “Du, Brain, was wollen wir heute Abend machen?” “Dasselbe, was wir jeden Abend machen, Pinky: WIR VERSUCHEN DIE WELTHERRSCHAFT AN UNS ZU REIßEN” “Narf” __________________________________________________________________ ENDE oder doch nicht? _________________________________________________________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)