Was ist Liebe? von abgemeldet (Autoren: Diru & Saya) ================================================================================ Kapitel 3: Drei Worte und ihre Bedeutung ---------------------------------------- „Sicher..“, entgegnete er ihm und grinste zufrieden, als dieser begann ihn mit Duschgel einzuschmieren. Er ließ genießend den Kopf in den Nacken sinken und sich verwöhnen. „Satsu...?“ Satsuki rieb seinen Körper gut ein und massierte ihn etwas. Als er von Seiju angesprochen wurde legte er seinen Kopf auf dessen Schulter und schaute ihn an. „Mh?“ „Ich... liebe dich..“, flüsterte Seiju leise und hauchte ihm ein Küsschen auf die Lippen. Er wusste, dass Satsuki mit diesen 3 Wörtern nicht sonderlich viel anfangen konnte, aber er musste es einfach sagen. Satsuki drehte ihn um und küsste ihn kurz. „Ich dich auch.“ Gut, hatte Seiju seinen Willen. Wenn es ihm soviel bedeutete… Er verstand zwar nicht ganz warum, aber war ja auch egal. Bitte? Seiju hatte sich aber nicht gerade verhört oder? Satsuki hatte ihm darauf wirklich eine Antwort gegeben? Es schien ja wirklich immer besser zu laufen. Seiju grinste ihn süß an, legte seine Arme um dessen Hüften und drückte ihn sanft an sich. Satsuki grinste und schüttelte leicht den Kopf. So schnell war er also glücklich zu machen? Er gab ihm noch einen Klaps auf den Hintern und stieg dann aus der Dusche um sich ab zu trocknen. „Ich geh ins Wohnzimmer…“ Er verließ das Bad und kramte sich schnell frische Shorts raus, schlüpfte in diese und machte es sich dann im Wohnzimmer bequem. Ein bisschen Ruhe wär jetzt gut… Seiju wusch sich noch fertig und stieg dann ebenfalls aus der Dusche und trocknete sich ab. Danach erledigte er noch die Sachen im Bad, die man eben machen muss und ging dann mit dem Handtuch um die Hüften raus ins Schlafzimmer, um sich frische Sachen anzuziehen. Satsuki lag auf der Couch und dachte nach. Liebte er Seiju wirklich? Ja… eigentlich schon. Aber war es deswegen so schlimm dass er nicht viele Gefühle zeigte? Konnte es denn nicht einfach reichen das Seiju es wusste? Klar er war nicht immer so nett aber das war nun mal seine Art! Über diesen Gedanken schlief er dann auf der Couch ein… Seiju tapste wieder aus dem Schlafzimmer und sah Satsuki auf dem Sofa schlafen. Sah richtig süß aus. Er schlich sich zu ihm hin und legte sich neben ihn, war dabei ganz leise und vorsichtig. Er wollte ihn ja nicht aufwecken. Sanft streichelte er ihn nur mit den Fingerspitzen am Oberkörper, schlief nach kurzer Zeit auch wieder ein. Satsuki wurde allerdings trotzdem wach, sagte aber nichts. Er legte nach einer Zeit einfach nur den Arm um Seiju und schlief dann auch wieder. Hauptsache Ruhe… Nach ein paar Stunden wurde er dann wach und blinzelte ein paar Mal. Ein Blick auf seine Uhr zeigte dass sie aufstehen sollten und etwas einkaufen… Dann hatten sie am Abend genug Zeit um in Ruhe weg zu gehen. Also stupste er Seiju an und rappelte sich ein wenig hoch. „Wir müssen aufstehen…“ sagte er verschlafen. Seiju öffnete langsam die Augen und streckte sich mal. „ich will nicht..“, sagte Seiju leise, klang dabei noch voll müde. Er würde viel lieber noch stundenlang mit Satsuki rumkuscheln, aber so wie er ihn kannte, wurde daraus eh nichts. „Morgen ist Feiertag und die Läden haben zu… Und den Rest an Nahrung haben wir beim Frühstück vernichtet.“ Er stand auf und zog Seiju das Handtuch weg. „Sexy…“ grinste er. „Komm… wenn du unbedingt daheim rumgammeln willst können wir meinetwegen heute Abend auch mal zuhause bleiben.“ Ja dafür würde er auch den Abend opfern. Besser als alleine einzukaufen… Er hasste Einkaufen. Seiju grinste nur und stand dann langsam auf, kniff Satsuki im Vorbeigehen in den Hintern und zog sich dann Shorts und Klamotten an. „Dann bringen wirs mal hinter uns.“ Seiju stand auch nicht so auf Lebensmitteleinkäufe. Waren total öde. Zum Glück… Allein würde er das nicht überleben. „Aber nicht zu lang… Sonst kollabier ich oder so.“ Er zog sich was an und wartete dann auf Seiju. Sie verließen die Wohnung und gingen zusammen zum Einkaufen. Die beiden gingen in einen Laden, nahmen das Wichtigste mit und verzogen sich schnell wieder nach Hause. Dort angekommen schmiss Seiju die Einkaufstasche auf den Boden und seufzte. „Ich hasse das…“ „Na frag mal mich…“ brummte Satsuki zurück. Er hatte nach dem einkaufen immer eine verdammt schlechte Laune. „Und was machen wir jetzt heut Abend?“ fragte er dann, während er mit Seiju das Zeug einräumte. „Kommt drauf an ob du jetzt lieber hier bleiben willst oder nicht.“, meinte Seiju, räumte das Zeug fertig ein. Er hatte jetzt nicht gesagt was er lieber machen würde, Satsuki würde das ja sowieso niemals tun. Satsuki umarmte ihn von hinten. „Na los… sag was du willst wenn ich schon einen Abend opfere.“ Sagte er dann leise und küsste ihn kurz. Seit gestern hatte er irgendwie Angst Seiju zu verlieren. Und heute war er auffällig nett zu ihm… Es war schon schwer genug sich selbst ein zu gestehen das er ihn nicht verlieren wollte, für die Nettigkeiten suchte er sich dann irgendwelche Ausreden… „Naja, ich würde den Abend lieber ungestört mit dir verbringen, aber ich weiß ja dass du nicht auf Gekuschel stehst, also können wir meinetwegen auch weggehen...“, sagte Seiju und seufzte. Satsuki war irgendwie so anders. Seit wann interessierte der sich denn überhaupt für Seijus Meinung? Satsuki seufzte leise. Dann lächelte er aber kurz und küsste Seijus Wange. „Naja… einen Abend werde ich überleben…“ Er ließ Seiju los und ging in Richtung Wohnzimmer. „Wow, du machst langsam Fortschritte.“, sagte Seiju noch und blieb dann erst noch in der Küche stehen. „Einen Abend werde ich überleben“. Das hörte sich ja wahnsinnig vielversprechend an. Er hatte dazu ja bestimmt nicht wirklich Bock. Seiju stieß ein leises Seufzen aus und ging dann auch ins Wohnzimmer. „Sei lieber etwas netter zu mir sonst überleg ich es mir noch mal.“ Rief Satsuki aus dem Wohnzimmer noch mehr aus Spaß, zog ihn dann gleich als er bei ihm war auf seinen Schoß und küsste ihn. „Was wünschst du dir eigentlich von mir Seiju…?“ Seiju grinste süß und erwiderte sanft Satsukis Kuss. „Das einzige was ich mir von dir wünsche ist ehrlich gemeinte Liebe... wenn ich ehrlich bin, hatte ich oft den Eindruck, dass du nichts für mich empfindest. Wir hatten viel zu selten schöne Momente in unserer Beziehung…“ Seiju seufzte. „Aber okay, ich laber dich damit besser nicht voll…“ „Du redest oft genug davon wenn ich dich nicht frag also kannst du es ruhig wenn ich frage…“ Er gab ihm einen kleinen Kuss und schaute ihn an. „Nur weil ich es dir nicht dauernd sag heißt es doch nicht das ich dich liebe… ich mein… Würde ich dich nicht lieben dann wäre ich nicht doch auch nicht kurz nachdem wir zusammen waren hier mit dir eingezogen…“ Er schaute ihn an. „Irgendwie versteh ich das nicht, vielleicht komm ich besser damit zurecht wenn du es mir erklärst.“ „Du bist oft so abweisend und gemein zu mir. Ich sehn mich einfach auch nach Zärtlichkeit und Liebe... bei dir hat man oft das Gefühl dass du mich nur als Fickfetzen brauchst und der Gedanke verletzt mich...“ Er sah ihn traurig an, senkte seinen Blick aber schnell wieder. Satsukis großen Augen konnte er in solchen Situationen einfach nicht standhalten. „Ja… Ich merk es ja manchmal auch und es tut mir auch Leid… Aber du weist doch wie ich bin, darum versteh ich nicht wie du dich trotzdem so fühlen kannst. Naja ich versuch mich zu bessern, ok?“ Er ließ sich zurücksinken und zog Seiju mit sich. Er wollte sich wirklich bessern. Und damit anfangen würde er jetzt, indem er Seiju seine Schmuseeinheiten geben würde. Das hatte er wenn er so darüber nachdachte noch nie länger als 5 Minuten mit gemacht… „Ja ich weiß es... aber es tut trotzdem weh...“ Seiju sah ihn wieder an, mit richtig traurigem Blick. Seine Laune verschlechterte sich immer, wenn er darüber redete oder nachdachte. Als er sich mit Satsuki zurücksinken ließ, strich er ihm mit einer Hand übe die Wange und seufzte. Dieser traurige Blick machte auch Satsuki traurig. Was sollte das denn nun? Er war doch sonst nicht so… Er dachte darüber nach wie er dem anderen eine Freude machen konnte und es fiel ihm auch recht schnell etwas ein. Er zog ihn höher zu sich und küsste ihn sanft. „Ich liebe dich wirklich Seiju.“ Sagte er dann leise. Er hoffte dass der andere nun wieder lächeln würde und sie wenigstens den Abend genießen konnten. Seiju erwiderte seinen Kuss etwas zögernd. „Satsuki... sag den Satz nur, wenn du ihn auch ehrlich meinst...weil ich liebe dich mehr als alles andere...“, sagte Seiju leise, kniff die Augen etwas zusammen. Jetzt bloß nicht heulen. Satsuki musste lächeln. „Ich mein es doch Ernst du Baka.“ Er küsste ihn noch mal sanft. „Ich schwör es…“ Der Schuss war wohl nach hinten losgegangen. Dabei meinte er es doch wirklich Ernst. Jetzt glaubte Seiju es nicht, nur weil er es fast nie sagte? Waren Männer eigentlich noch komplizierter als Frauen? Seiju drehte den Kopf leicht zur Seite. Es nahm ihn wirklich mit, Satsuki sah das alles von der lockeren Seite, aber er konnte das nicht. Er wusste nicht was er noch sagen sollte, spielte verlegen an seinem Lippenpiercing rum. Satsuki machte sich nun etwas Sorgen. Hatte er Seiju jetzt schon wieder irgendwie verletzt? Was denn, was denn, WAS DENN. Langsam rieß ihm der Geduldsfaden. Er lag schon mindestens 15 Minuten hier mit ihm, das 3 fache wie normal, hatte vor es den ganzen Abend dabei zu belassen, sagte ihm sogar von sich aus das er ihn liebte, und statt sich zu freuen guckte er nur betrübt von ihm weg! Was. Sollte. Das? „Seiju?“ Seiju sah wieder zu ihm, dabei verließ eine Träne sein Auge. „Hm?“ Satsuki merkte wohl nicht, dass er ihn wirklich schon oft verletzt hatte. Das sitzt eben einfach noch zu tief. Auch wenn Seiju es verdrängen wollte ging es nicht. „Glaubst du mir nicht oder was ist los?“ Er drückte ihn an sich und fing an deine Tränen weg zu küssen, dann seinen Mund, in den er vorsichtig mit seiner Zunge eindrang, Seijus zu einem kleinem spiel forderte. Seiju sagte nichts und erwiderte seinen Kuss zuerst zögernd, verlor sich aber schließlich in ihm. Sanft begann er Satsukis Zunge zu umkreisen und mit ihr zu spielen. Dabei verlor er jeglichen Gedanken daran, dass Satsuki ihn vielleicht nicht so sehr liebte, wie er eben gesagt hatte. Satsuki löste sich nach einer Weile von ihm und schaute ihn an. Wieso antwortete er nicht? Das hieß wahrscheinlich dass er ihm nicht glaubte… Fühlte sich irgendwie schlecht an… Sein Blick wurde etwas stumpf und traurig. Ohne es selbst zu merken drückte er Seiju feste an sich und schloss die Augen. Er sollte ihm glauben… Verdammt! Seiju wunderte sich etwas, schmiegte sich dann aber sanft an ihn. Was war denn jetzt nur mit Satsuki los? „Ich versuch dir zu glauben...“, sagte er nach einer Weile kaum hörbar, musste immer noch die Tränen, die ihm hochkamen runterschlucken. „Schon ok…“ flüsterte er. „Habs mir ja selbst eingebrockt, ne?“ Er küsste ihn kurz und strich ihm kurz durchs Gesicht. Wenn Seiju ihm so nicht glauben konnte musste er es ihm eben auch zeigen. Auch wenn er keine Ahnung hatte wie… Seiju nickte leicht als Antwort, sah ihn nur traurig an. So konnte es auf keinen Fall weitergehen. Er strich mit einem Finger über Satsukis Lippen, hielt ihn nachher sanft an der Wange. Es würde schon alles wieder gut werden... hoffte er zumindest. Er stand langsam auf und schob Seiju sanft von sich runter, küsste ihn so liebevoll er konnte. Er hatte eine Idee. „Ich muss noch mal weg… wird etwas dauern. Wenn ich daheim bin hab ich auch den ganzen Abend Zeit für dich… okay?“ „Hm? Wo musst du denn hin?...“, fragte er traurig und hielt seine Hand fest. Was hatte er denn vor? Es kam ihm komisch vor, dass Satsuki so plötzlich weg musste. „Erzähl ich dir wenn ich wieder da bin… Lass dich überraschen.“ Er löste sich von Seiju und lächelte kurz, ging dann schnell aus der Wohnung und kramte nach seinem Handy. Wenn er Seiju so beweisen konnte das er ihn liebte, wäre es ein Versuch wert. Also rief er seinen Chef an und vereinbarte ein treffen mit ihm zu dem er sofort hinfuhr. Es dauerte volle 3 Stunden bis er alles geklärt hatte und eine weitere halbe für den Rückweg. Nun war es schon dunkel geworden, es war halb 10 Abend. Er kam die Wohnung rein und ging ins Wohnzimmer. Seiju saß in der Zeit auf dem Sofa und starrte immer wieder auf die Uhr. Was er wohl so lange machte? Er hatte sich schon unendliche Sachen einfallen lassen, vielleicht ging er ihm ja fremd. Immerhin war er über 3 Stunden weg. Seiju erschrak leicht, als die Tür ging. Endlich war der Typ wieder da. „Man wo warst du so lang?“ Satsuki lächelte ihn an und hob ihn sofort vom Sofa auf seinen Arm, trug ihn ins Schlafzimmer. „Immer so ungeduldig…“ Er legte ihn aufs Bett und beugte sich über ihn um ihn einen Kuss zu stehlen. „Naja, da du mir nicht glaubst dass ich dich liebe…“ er küsste ihn noch mal. „… hab ich mich dazu entschlossen…“ noch ein kuss… „… mehr Zeit mit dir zu verbringen.“ Er lächelte ihn an und kniff ihm dann in die Seite. „Was?...“ Seiju sah ihn ungläubig an. Das konnte doch nicht sein. Er schlang die Arme um ihn und lächelte. „Heißt das du bist an den Abenden auch da? ...“ „Ja… Darum hab ich meinen Job gekündigt… Ich such mir was anderes.“ Er küsste ihn noch mal, rollte sich mit ihm herum und zog ihn auf sich. „Du hast was?“ Er starrte ihn völlig fassungslos an, begann ihn dann stürmisch zu küssen und grinste dabei leicht. „Ich kann das nicht glauben...“ „Wooo… langsam Süßer.“ Er erwiderte seine Küsse und löste sich dann von ihm, schaute ihn an. „Naja wir sehn uns ja kaum außer an den freien Tagen…“ Er kuschelte sich etwas an Seiju und streichelte ihn dann. Es war zwar ein komisches Gefühl, aber ja nicht direkt schlecht… „Ich find das echt schön...“ Er kuschelte sich sanft an Satsuki, lächelte in sich hinein und genoss seine Zärtlichkeit. Diesmal streichelte er ihn sogar... Satsuki kuschelte den Abend über mit Seiju und küsste ihn ab und zu. Er machte sich viele Gedanken, merkte dass er etwas falsch machte. Und anscheinend war es doch gar nicht so schwer auch Seiju glücklich zu machen… ---------------------- Hui^^ Langsam denkt Satsuki nach. Und Seiju wird immer glücklicher... Ob es so bleiben wird, lassen wir euch erst im nächtem Kapitel wissen^^ Aber wir beeilen uns ._.' Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)