Crimson von abgemeldet (Blutrot [HieadXZero] - 02.04. neues Chap) ================================================================================ Kapitel 7: Facing your feelings - One ------------------------------------- BUUU~UUUH!^~^ Oh Gott, ja ich weiß, es hat ewig gedauert, bis ich endlich mal wieder was hochgeladen hab...und das ganze verdankt ihr der einen Woche Skiurlaub mit meiner Familie, in der ich Zeit und Stimmung gefunden habe wieder an Crimson weiter zu schreiben. Ich war so glücklich, dass es endlich wieder vorwärts ging, immerhin hänge ich sehr an dieser FF und nach dem Ende des letzten Kapitels konnte ich euch ja nicht hängen lassen...hehe X3 Aber nun ist es ja da, auch wenn nur sehr kurz und ich kann euch gleich prophezeien, dass das nächste nicht länger wird...das fällt nämlich noch kürzer aus...ähäm...aber immerhin hab ich’s schon geschrieben, das heißt ihr werdet auch nicht allzu lange darauf warten müssen.^~^ Und nun ist gut mit dem Gelaber! [Titel] Crimson [Untertitel] Blutrot [Genre] Shōnen-ai; Drama [Kapitel] 8/11 (Chapzahl um eines angestiegen, weil mir aufgefallen ist, dass ich mich vertan hatte...v.v°) [Warning] OOC; Chap ist zu kurz...;_______; Tut mir wirklich Leid...v.v° [Pairing] Hiead X Zero [Note] Die Charas gehören nicht mir etc. [Note II] Das Chap ist meiner Meinung nach etwas seltsam...vielleicht weil ich den Einstieg noch nicht 100%ig gefunden hatte als ich angefangen hab zu schreiben...^////^ [Note III] Enjoy reading... --- [●]Crimson[●] Blutrot ~Facing your feelings - One Mit ungläubigem Blick starrte der Rotäugige auf den leblosen Körper in seinen zitternden Armen. Schwarzes Haar fiel Zero in das blasse Gesicht, seine onyxfarbenen Augen waren hinter den Lidern verborgen. Die Lippen waren nicht mehr als ein schmaler, farbloser Strich, einzig die roten Blutstropfen auf den Porzellanwangen bildeten einen Kontrast. Hieads schlanke Finger schlossen sich um die Oberarme des anderen, drückten diesen noch näher an ihn. Die Tränen, welche aus seinen Augen drangen, wollten einfach nicht aufhören, unablässig benetzen sie auch die Haut des Schwarzhaarigen. „Warum, Enna? Warum machst du so was?“, brachte er mit erstickter Stimme hervor. Sein Herz schlug heftig gegen seinen Brustkorb, ein fürchterlicher Schmerz pochte dort. Dieser Körper in seinen Armen...wie oft hatte er ihn schon berührt, wie oft hatte er ihn geschändet...und trotz alledem hatte sich Zero für ihn geopfert, hatte sich zwischen ihn und den Victim geworfen und ihm somit das Leben gerettet. Warum? Er konnte es nicht nachvollziehen und was er noch weniger begriff, war der Schmerz, der ihm fast die Brust zeriss und die Tränen, die unaufhörlich über seine Wangen perlten. Immerhin fühlte er doch nichts, oder? Es war doch einfach nur Zero Enna, der da tot in seinen Armen lag. Den Mensch, den er am meisten verabscheute, also warum solche Gefühle und warum so unkontrolliert? Dann spürte er plötzlich einen sanften, aber bestimmten Druck auf seiner rechten Schulter, er wandte seinen Kopf um und sah mit getrübtem Blick in die Augen seines Ausbilders. „Komm Nr. 87, lass ihn los“, redete Azuma mit beruhigender Stimme auf ihn ein und verstärkte den Druck auf Hieads Schulter. Hinter Hijikata bemerkte der Weißhaarige vier Sanitäter, welche um eine Trage standen. Hieads Blick kehrte zurück zu Zeros Gesicht. Er wollte ihn nicht loslassen, alles in ihm sträubte sich dagegen. Doch ehe er reagieren konnte, hatte Azuma seinen Griff um Zeros Arm gelöst und die Sanitäter hoben den Körper behutsam vom Boden auf und legten ihn auf die Trage. Mit schnellen Schritten entfernten sie sich, Hiead blickte ihnen mit ausdruckslosen Augen hinterher. Azuma wandte sich nun Kizna zu, welche vollkommen aufgelöst da stand und immer wieder ihre Mütze zusammenknüllte. Ihre Augen waren gerötet von den vielen Tränen, die sie vergossen hatte, und ihre Lippen waren geschwollen. „Komm, wir gehen ins Krankenzimmer und sehen, was die Ärzte sagen.“ Der Ausbilder umfasste tröstend ihre Schulter und zog sie sanft mit sich. Auch sie verließen den Raum. Hiead sah sich um. In ehrfürchtigem Abstand zu ihm stand Ikhny, auch ihre Augen waren gerötet und sie sah ängstlich zu ihm. Clay und Saki standen weiter abseits. Sonst war niemand hier. Dann öffnete sich plötzlich erneut die Tür und eine Gruppe von vier Männern trat ein. „Es wird besser sein, wenn ihr jetzt auf eure Zimmer geht und den Rest uns überlasst, wie räumen hier auf“, meinte der Größte von ihnen. Mit einem Ruck erhob sich Hiead und stand auf. Seine Augen funkelten voll unterdrückter Wut, sein ganzer Körper bebte. Er rannte beinahe aus dem Raum. „Hiead!“ Der Weißhaarige ignorierte die Rufe seiner Lotsin und lief weiter, die Tür glitt zur Seite, er trat auf den Gang und bog nach rechts, wollte einfach nur weg vom Ort des Geschehens. „Hiead!“ Wieder Ikhnys Stimme, er ging weiter. Was kümmerte sie ihn, er wollte seine Ruhe, wollte einfach nur allein sein. Doch dann hatte sie ihn eingeholt und hielt ihn am Arm fest. Zornig wirbelte er herum und schubste sie weg, die Braunhaarige stolperte zurück, fing sich aber noch, bevor sie das Gleichgewicht verlor. „Lass mich in Ruhe!“, fauchte er sie an, seine Augen waren zu bedrohlichen Schlitzen verengt. „Aber Hiead, bist du sicher, dass du jetzt allein sein willst, ich meine...die Sache schien dir so nahe zu gehen!“ „Halt dein verfluchtes Maul!“ Seine Hand krachte gegen die Wand und Ikhny erschrak fürchterlich. „Dieser verfluchte Enna geht mir alles andere als nahe, soll er doch verrecken, das interessiert mich einen Scheiß! Und jetzt verschwinde und lass mich in Ruhe!“ Er machte auf dem Absatz kehrt und stürmte davon, sie blieb eingeschüchtert zurück. Glück...er hatte Glück gehabt...länger hätte er die Tränen nämlich nicht mehr zurückhalten können. Kaum hatte er sich von ihr abgewandt, hatten sie sich erneut in seine Augen geschlichen und waren über seine Wangen geronnen. Er verstand einfach nicht, was mit ihm los war? Hatte ihm das Blut einen solchen Schrecken eingejagt oder war es der leblose Körper Ennas gewesen? Seine Schritte hallten im Gang wider. Was sollte er jetzt tun? Was war nur los? Er wusste sich einfach nicht zu helfen, er wusste nicht, wie er nun weiter machen sollte. Sein Blick trübte sich erneut, die Tränen nahmen ihm die Sicht und er musste sich für einen kurzen Moment an die Wand lehnen, Luft schnappen und sich beruhigen. Hatte Zero Enna ihn aus Liebe beschützt? War es das? Er hatte nie wirklich geglaubt, dass der Schwarzhaarige die Wahrheit sprach, aber wieso sollte er so etwas sonst tun? Er hatte eigentlich überhaupt keinen Grund, immerhin hatte Hiead ihn wochenlang misshandelt, war auf seinen Gefühlen herumgetrampelt und hatte ihm gedroht. Er hatte alles getan um ihn leiden zu lassen, mit dem Ende, dass dieser nun sein Leben für ihn gegeben hatte. War das wirklich Liebe, was einen Menschen zu so etwas veranlasste? War dieses Gefühl so stark? Er konnte es einfach nicht glauben, dass es eine Empfindung gab, die Menschen dazu veranlassen konnte, ihr Leben für einen anderen zu geben. Und warum empfand Zero Enna dieses Gefühl ausgerechnet für ihn? Für die Person, die so grausam zu ihm gewesen war. „Hiead?“ Eine leise, traurige Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Verwirrt wandte er sich um und sah, wie Kizna aus einer Tür auf den Gang trat. Ihre Augen waren noch immer leicht rot und geschwollen, aber sonst schien sie sich soweit gefangen zu haben. Der Weißhaarige blieb stehen und sah ihr in die Augen, sie machte einige Schritte von der Tür weg und auf ihn zu. Er bemerkte, dass sie ihn aufmerksam musterte und außerdem war sie äußerst vorsichtig und mit einem Mal kehrten seine Erinnerungen zurück. Sie hatte ihn und Zero gesehen, sie war Zeugin von dem gewesen, was Hiead dem Dunkelhaarigen wochenlang angetan hatte. Doch entgegen seiner Erwartungen überkam ihn keine Wut und er war auch nicht versucht, sie zum Schweigen zu bringen, es kümmerte ihn überhaupt nicht, denn seine Gedanken kreisten einzig und allein um den schwarzhaarigen Piloten, der blutüberströmt in seinen Armen gelegen hatte. „Ich weiß, was zwischen euch passiert ist“, ihre Stimme war plötzlich ungewohnt fest und kalt. Er erwiderte nichts, sonder sah sie weiterhin an. „Ich werde zu Azuma gehen und ihm sagen, was passiert ist.“ Stille. Hiead erwiderte noch immer nichts. Vor seinem inneren Auge zogen Bilder vorüber. Er sah Zeros schmerzverzerrtes Gesicht, er sah das traurige Lächeln, er hörte die geflüsterte Liebeserklärung des Dunkeläugigen an ihn. „Was...was ist mit ihm?“, fragte er leise und sah zu Boden. „Ist er...tot?“ Tränen fielen von seinen Wangen hinab, als er die Lider aufeinander presste. Es schmerzte so sehr... „Warum interessiert dich das?“ Aber Hiead wusste nicht, warum es ihn interessierte. Er wusste nur, dass wenn sie es ihm nicht gleich sagte, er auf sie losgehen und alles tun würde, um es zu erfahren. „Er ist nicht tot, ich kann dich beruhigen, aber es steht schlecht um ihn. Er liegt im Koma und niemand weiß wann oder ob er überhaupt jemals wieder aufwacht. Die Ärzte sagen, dass er sehr viel Blut verloren hat und die Wunde in seiner Brust ist äußerst gefährlich. Außerdem kommt noch das Gift hinzu, welches der Victim hinterlassen hat.“ Sie wischte sich kurz mit ihrem Ärmel über ihre Augen und sah ihn dann wieder mit festem Blick an. „Warum hast du ihm so etwas angetan, Hiead? Ich verstehe nicht, wie jemand so grausam sein kann. Und jetzt stehst du auch noch hier und heulst. Bist du traurig, dass du wohl vorerst auf deine Spielchen verzichten musst, oder was?“ Der Rotäugige schüttelte heftig den Kopf, die Tränen wollten nicht aufhören und auch der Schmerz in seiner Brust ließ nicht nach. „Warum dann, verdammt? Warum heulst du? Du bist der letzte, der um Zero weinen dürfte, nach allem, was du ihm angetan hast!“, schrie sie ihn an. „Was weißt du denn schon über mich?“, schrie nun Hiead zurück. „Du hast überhaupt keine Ahnung, was gerade in mir vorgeht, ich kann es mir doch selbst nicht erklären, ich weiß nicht, was mit mir los ist! Die Tränen kommen einfach, ich kann nichts gegen sie tun...und außerdem, was mache ich, wenn Zero nie wieder aufwacht? Ich...ich weiß einfach nicht mehr weiter, ich kann nicht mehr! Kein Mensch hat diesem Idioten gesagt, er soll sich für mich opfern und was tut er? Er hat sein Leben für mich aufs Spiel gesetzt, für jemanden, den er eigentlich hassen sollte!“ „Wundert dich das wirklich noch? Er liebt dich! Glaubst du er hätte sonst so lange geschwiegen? Er hat niemandem auch nur ein Wort über das erzählt, was du ihm immer wieder angetan hast und selbst als ich euch entdeckt habe, hat er mich noch darum gebeten, zu schweigen. Er wollte nicht, dass irgendjemand etwas davon erfährt, er hat dich in Schutz genommen, die ganze Zeit.“ „Ist dir auch bewusst, warum? Sollte herauskommen, was zwischen uns passiert ist, wird Enna mit Sicherheit von der G.O.A verwiesen, was sie mit mir machen, davon brauchen wir gar nicht erst anfangen. Das ist sicherlich keine Liebe, dass ist purer Eigennutz.“ „Aber er hat auch für dich geschwiegen, Hiead. Siehst du das nicht? Er wollte, dass auch du eine Zukunft hier hast und dass es dir gut geht. Aber was tust du? Du vergewaltigst ihn immer und immer wieder und nun bist du Schuld, dass er im Koma liegt und entweder stirbt oder vielleicht nie wieder aufwacht!“ Nach diesem Wortwechsel herrschte erneut Stille. Beide standen sie einfach da und starrten in verschiedene Richtungen, bis Hiead sich schließlich in Bewegung setzte. „Ich denke, es ist besser, wenn ich jetzt gehe“, und mit diesen Worten lief er an ihr vorbei und ließ sie im Gang stehen. Als er um die nächste Ecke gebogen war, betrachtete er seine Hände, sie zitterten vor lauter unterdrückter Wut und Gefühlen, die er nicht deuten konnte. Was fiel dieser kleinen Schlampe eigentlich ein, so mit ihm zu reden? Wie konnte sie es wagen ihn anzuschreien? „Aber er hat auch für dich geschwiegen, Hiead. Siehst du das nicht? Er wollte, dass auch du eine Zukunft hier hast und dass es dir gut geht.“, hallte Kiznas Stimme in seinem Kopf wider. „Scheiße!“ Erneut schlug er auf die Wand ein, noch immer waren seine Augen von Tränen geblendet. Er brauchte seine Ruhe, ganz dringend, er musste allein sein. Wie ein gehetztes Tier machte er sich auf den Weg zum Ruheraum und war glücklich, als er ihn leer vorfand. Er verkroch sich in die hinterste Ecke, die er finden konnte und lehnte seinen Kopf an der Wand an, schloss die Augen und atmete einmal tief ein. Warum hatte er von sich selbst immer geglaubt, es würde ihn völlig kalt lassen, was mit Zero Enna geschah? Das dem nicht so war, war nun eindeutig bewiesen, sonst würde er jetzt nicht hier sitzen und mit den Tränen kämpfen. Aber seit wann war das so, schließlich war es nicht immer so gewesen. Es hatte eine Zeit gegeben, da war der Schwarzhaarige ihm tatsächlich egal gewesen...doch dann...irgendwann hatte sich etwas verändert. Er hatte immer wieder nach Zero gesucht, hatte ihn beobachtet, den geschundenen, kraftlosen Körper, der sich damit abmühte den Eindruck zu erwecken, als sei alles in Ordnung. Aber jedes Mal, wenn er Enna zu lange beobachtet hatte, dann hatte er sich seltsam gefühlt. Manchmal hatte er da gesessen, ihm zugesehen und war völlig abgeschweift. Das war nicht normal für ihn und es hatte ihn wütend gemacht, denn es durfte einfach nicht sein, dass er wegen Zero Enna die Kontrolle über sich selbst verlor. Doch den einzigen Ausweg aus dieser Situation hatte er darin gesehen, den Dunkeläugigen noch mehr leiden zu lassen. Und so war er noch brutaler geworden, hatte Zero immer öfter aufgesucht und mit ihm geschlafen, gegen dessen Willen. Er sah das schmerzverzerrte, leidende Gesicht noch immer klar vor sich. So klar, wie er es mit der Zeit auch immer öfter in seinen Träumen gesehen hatte. Und dann, mit einem Mal, war er zärtlich zu Zero Enna gewesen, obwohl er das doch eigentlich gar nicht gewollt hatte, es war einfach so über ihn gekommen...aber dann hatte Kizna sie erwischt und nun saß er da und der Jüngere lag seinetwegen im Koma... Was war nur los? Inzwischen hatte Hiead es aufgegeben gegen die Tränen anzukämpfen, er ließ sie einfach nur noch über seine Wangen laufen. Dieser Schmerz in ihm wollte einfach nicht aufhören und er wusste genau, dass es ihm nicht egal war, wenn Zero sterben würde. Ganz im Gegenteil. Es würde ihm mehr weh tun als alles andere. Das hatte er nun eingesehen. Langsam öffnete er seine blutroten Augen und starrte durch den Tränenschleier auf Zion. Der Planet war seltsam verschwommen und das Blau der Meere und Ozeane vermischte sich mühelos mit dem Grün der Kontinente. Dieser Planet war die letzte Hoffnung der Menschheit, ihn galt es zu beschützen. Doch um ehrlich zu sein, war es ihm egal, was mit diesem Planeten geschah, denn in diesem Augenblick hatte er einen Entschluss gefasst. Er wollte nicht diesen Planeten beschützen, er wollte etwas anderes beschützen, um genauer zu sein jemanden... Zero hatte ihn unter Einsatz seines Lebens beschützt, das wollte er ihm zurückgeben. Sollte der Schwarzhaarige jemals wieder aufwachen, war es an ihm – Hiead Gner – diesen zu beschützen... Diesen Entschluss hatte er gefasst, auch wenn er sich selbst noch nicht ganz erklären konnte, weshalb. Es war einfach so über ihn gekommen, denn er konnte sich nicht vorstellen, ohne den Schwarzhaarigen zu sein. Die letzten Wochen hatte sich sein ganzes Leben um diesen Jungen gedreht und er hatte überhaupt nicht bemerkt, wie sehr dieser ihn eingenommen hatte. Doch nun war es nicht mehr zu ändern. Und er hoffte, wünschte sich nichts mehr, als das Zero so bald wie möglich aufwachen würde... --- Hm, der Schluss ist seltsam. Ich weiß nicht, was ich da groß zu sagen soll. Kommis wären lieb...*blinzel* Schöne Osterfeiertage noch!^~^ *alle knuffelz* Eure Cherry :3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)