Crimson von abgemeldet (Blutrot [HieadXZero] - 02.04. neues Chap) ================================================================================ Kapitel 8: Facing your feelings - Two ------------------------------------- Huhu meine Lieben! ^~^ Ja, da ich das Chap ja schon fertig hatte, als ich das letzte on gestellt hab, ging es jetzt auch nicht so lange, bis dieses hier kam.^.^ Zumal ich ja recht schnell ein paar Kommis hatte, ich hätte nicht gedacht, dass das so schnell geht...;_________; *Freudentränen vergießt* Und da dachte ich, als Dankeschön, dass ihr trotz langer Wartezeit so treu wart, kommt gleich das nächste Chap. Und ich habe große Hoffnungen, dass ich das letzte Chap und den Epi noch in den Ferien schreiben kann, damit ihr auch nie wieder so lange auf ein neues Crimson Chap warten müsst!^~^ [Titel] Crimson [Untertitel] Blutrot [Genre] Shōnen-ai; Drama [Kapitel] 9/11 (uah, es geht aufs Ende zu...>.<) [Warning] OOC + Logik irgendwie abhanden gekommen...*sigh* [Pairing] Hiead X Zero [Note] Die Charas gehören nicht mir etc. [Note II] Hmmm~ was soll ich sagen, es ist kurz, zu kurz...aber es wollte nicht länger werden...^///////^ [Note III] Enjoy reading!X3 --- [●]Crimson[●] Blutrot ~Facing your feelings - Two Wie viel Zeit er letztlich im Ruheraum zugebracht hatte, wusste Hiead nicht genau, er hatte sein Zeitgefühl verloren, doch irgendwann, als die Tränen getrocknet waren und der Schmerz in seiner Brust einigermaßen abgeklungen war, beschloss er, Zero zu besuchen. Es war schwerer als er es sich vorgestellt hatte. Was, wenn sie ihn untersucht und herausgefunden hatten, was mit ihm geschehen war? Oder wenn Kizna ihre Drohung wahr gemacht hatte und tatsächlich zu Azuma gegangen war und ihm alles erzählt hatte? Er versuchte all das zu ignorieren und setzte seinen Weg zur Krankenstation fort, noch immer benebelt von den Erkenntnissen, die er gewonnen hatte. Wie hatte der Schwarzhaarige es nur geschafft, sich so in seine Welt zu schleichen? Vor allem ohne, dass er es bemerkt hatte! Als er schließlich vor der Tür stand, zögerte er doch einige Augenblicke. Was erwartete ihn dort? Doch ehe er es sich anders überlegen konnte, öffnete sich die Tür und eine schlanke, blonde Ärztin kam ihm entgegen. Sie war zuerst erstaunt ihn zu sehen, doch dann teilten sich ihre Lippen zu einem freundlichen Lächeln. „Oh, du bist sicher Nr. 87, Hiead Gner, nicht wahr?“ „J-ja“, gab er verwirrt zurück. „Ich dachte mir, dass du ihn besuchen kommst. Hast dir aber ganz schön Zeit gelassen, die Jungs aus seiner Trainingseinheit und ihre Lotsinnen waren schon bei ihm, und seine eigene Lotsin weicht ihm kaum noch von der Seite. Ich hab das arme Mädchen vorher auf ihr Zimmer geschickt, damit sie ein bisschen Schlaf bekommt und ruhiger wird.“ Sie legte ihren Arm um seine Schulter und schob ihn ohne zu fragen in den Raum. Sofort erblickte der Weißhaarige Zero, welcher – ein Atmungsgerät auf Mund und Nase – in einem weiß bezogenen Bett lag. „Um Himmels Willen, du hast dich ja noch nicht mal umgezogen!“, stellte die Ärztin entsetzt fest und zum ersten Mal wurde Hiead bewusst, dass er nur ein Shirt trug, welches voller Blut war. Zeros Blut. Doch es kümmerte ihn nicht weiter. Er wollte einfach nur zu Zero, wollte ihn sehen. „Bitte, ich muss zu ihm!“, bat er eindringlich. „Immer mit der Ruhe, mein Lieber. Er läuft dir ja nicht davon. Der Arme liegt im Koma und wir wissen nicht mal, ob er uns überhaupt hört. Es steht nicht gut um ihn, aber wir geben unser Bestes.“ Sie lächelte Hiead aufmunternd zu und drückte ihm dann einen weißen Kittel in die Hand. „Ich werde draußen warten, lass dir ruhig Zeit. Auch wenn er dich vielleicht nicht hören mag, ich bin mir sicher, er merkt, dass jemand da ist, der sich Sorgen macht!“ Er nickte unsicher und zog sich das weiße Teil über, dann verließ die blonde Frau den Raum und er war allein mit Zero. Unsicher näherte er sich dem Bett, der Dunkelhaarige lag wie tot da. Mit wachsamem Blick musterte Hiead den anderen. Das schöne, weiche Gesicht hatte etliche Kratzer und die Lippen waren leicht geöffnet, allerdings hatten sie noch immer eine ungesunden Farbe. Blut war nirgends mehr zu sehen, die Ärzte hatten alles sauber entfernt. Mehr als den Kopf sah Hiead von Zero jedoch nicht, denn der Rest wurde von einem weißen Tuch bedeckt. Wahrscheinlich war es auch besser so, denn der Rotäugige wusste nicht, ob er den Anblick der Wunde verkraftet hätte. Als er den Dunkelhaarigen aus dem Cockpit gezogen hatte, hatte er vor lauter Tränen und Blut nicht viel von der Wunde gesehen, aber er war sich sicher, dass sie abscheulich aussah, schließlich hatte der Victim ihn ziemlich präzise erwischt. Er hoffte allerdings, dass die Ärzte der G.O.A. ihn wieder einigermaßen zusammengeflickt hatten, immerhin taten sie das mit den Piloten der Göttinnen ja auch des Öfteren. Hiead fragte sich jedoch trotzdem, ob der Jüngere wirklich am Leben war, denn so, wie er da lag, machte er keinen sehr lebendigen Eindruck auf ihn. Die Gesichtszüge waren seltsam friedlich und ihm fiel auf, dass Zero diesen Ausdruck schon lange nicht mehr gezeigt hatte und er wusste auch, woran das lag. Es war alles seine Schuld. Wie hatte er ihm nur so etwas antun können? Wie hatte er nur so grausam sein können? Weshalb hatte er ihn jemals so gehasst? Natürlich, er war sein Rivale gewesen, immer. Er hatte immer das erreicht, was Hiead hatte erreichen wollen und das, obwohl er so hart dafür trainiert hatte und der Dunkeläugige ständig mit seiner Lotsin unterwegs war. Als er dann die Gefühle des anderen für sich bemerkt hatte, hatte er beschlossen, sich zu rächen und eigentlich hatte er auch nicht vorgehabt so brutal zu sein...aber dann war es über ihn gekommen und nach dem ersten Mal hatte er nicht mehr damit aufhören können. Zero Enna hatte ihn nicht mehr losgelassen, ständig war er in seinem Kopf herum gespuckt und Hiead hatte sich immer mehr in seinen Rachegedanken hineingesteigert. Er wollte nicht, dass all seine Gedanken nur um den Schwarzhaarigen kreisten, doch je öfter er ihn misshandelte, desto mehr war der Jüngere das Vorherrschende in seiner mentalen Welt. Es war ein Teufelskreis gewesen, er war nicht herausgekommen, er hatte nicht aufhören können...und erst jetzt, durch diesen Vorfall, war er aus seiner Trance gerissen worden und hatte begriffen, dass es so nicht weitergehen konnte. Was war, wenn Zero niemals wieder zurückkam? Dann würde er Hiead bis in alle Ewigkeit für grausam und brutal halten...aber eigentlich hatte er damit auch Recht, denn er war so. Er kannte nichts anderes als Hass und Abscheu, und Gewalt war für ihn ein Mittel, um Kontrolle über andere zu erlangen. Das war es, was er in seiner Vergangenheit gelernt hatte. Doch so konnte man nicht mit anderen Menschen umgehen, er hatte nun selbst erfahren, zu welchen Verlusten das führen konnte... Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg über die noch immer geröteten Wangen und Hiead schluckte schwer. Er hatte so viele Fehler gemacht, immer und immer wieder. Er hatte seine Gefühle bekämpft, hatte versucht sie zu verdrängen, um nicht schwach und angreifbar zu sein und Zero hatte alles abbekommen. Ja, zu Anfang hatte er ihn gehasst, denn der andere war der einzige gewesen, der immer besser gewesen war als er, doch mit der Zeit hatte sich das geändert. Zero hatte den Glauben an das Gute in ihm nie aufgegeben, egal, was er ihm auch angetan hatte und das hatte ihn beeindruckt. Diese unerschütterliche Hoffnung... Aber all die Gefühle, welche plötzlich in ihm aufgekommen waren, waren so fremd und seltsam gewesen, er hatte nicht gewusst, was er mit ihnen anfangen sollte und wenn er ehrlich war, hatte er auch Angst vor ihnen gehabt und genau aus diesem Grund war er noch brutaler zu dem Dunkelhaarigen gewesen. Warum nur war er erst jetzt, wo es vielleicht schon zu spät war, bereit Zeros Gefühle zu erwidern? Warum wurde ihm erst jetzt bewusst, was er wirklich empfand? Er liebte diesen Jungen und das nicht erst seit gerade eben. Er liebte ihn schon länger, aber er hatte es nicht wahrhaben wollen...und nun war es wahrscheinlich zu spät. Mit zitternden Fingern streichelte er die weiche Haut des Schwarzhaarigen. Wie oft hatte er ihn schon berührt? Aber niemals so zärtlich und voller Gefühl wie jetzt. Erneut überkam ihn der Schmerz. Gequält presste er die Lippen aufeinander. Es geschah ihm Recht, dies war nun die Strafe dafür, dass er Zero so behandelt hatte... „Bitte, Zero...komm zurück, bitte wach auf...“, flüsterte er und gab sich kaum Mühe die Tränen zurückzuhalten. „Bitte...bitte...“ Doch nichts geschah. Die Geräte summten weiter wie bisher, der Jüngere lag noch immer genauso da, wie einige Augenblicke zuvor. Hiead wandte sich von ihm ab und erblickte ein Bad. Er beschloss sich für einen kurzen Moment dorthin zurückzuziehen, um wieder ruhig zu werden. Hier in Zeros Nähe war das einfach nicht möglich. Als er in den Spiegel über dem Waschbecken sah, erschrak er bei dem Anblick, welcher sich ihm bot. So hatte er sich noch nie gesehen. Er ließ das Wasser laufen, zuerst über seine Hände, dann kühlte er auch sein Gesicht damit. Warum hatte er nicht früher erkannt, was er empfand? Er hasste sich selbst dafür und in seinem Kopf herrschte nur ein Gedanke: „Bitte, Zero, bitte wach auf!“ Die Tränen, welche über seine Wangen strömten, vermischten sich mit dem Wasser im Waschbecken, seine Finger umklammerten krampfhaft dessen Rand. Er musste sich beruhigen, auch wenn es ihm schwer fiel. Nun musste er, wie Zero, versuchen zu hoffen, er musste all seinen Glauben in eine Person legen. Der Dunkelhaarigen würde wieder aufwachen...er konnte es schaffen und dann konnte er ihm sagen, wie Leid es ihm tat und dass er das Selbe für ihn empfand. Er musste einfach nur fest daran glauben, immerhin hatte sich Zeros Hoffnung nun auch bestätigt. Das Schicksal konnte doch nicht so grausam sein und ihm dieses Glück verwehren! Der Jüngere musste einfach sehen, dass er Recht gehabt hatte. Es gab da noch einen Hiead...hinter all dieser Brutalität und Unnahbarkeit gab es diesen Jungen, der Zero Enna liebte, der ihn bei sich haben wollte. Es durfte einfach nicht zu spät sein...niemals. Der Weißhaarige seufzte, dann wischte er sich die Tränen fort. Er musste jetzt einfach auf den Tag warten, an dem Zero seine Augen wieder aufschlug und er ihm mitteilen konnte, dass er ihn liebte. Mehr konnte er nicht tun...mehr außer Warten lag nicht in seinem Machtbereich. Noch immer zitternd wandte er sich wieder der Tür zu, welche zurück zu Zeros Zimmer führte. Er würde auf ihn warten... Die Tür glitt zur Seite. So leise und gleichmäßig wie jede andere Tür auf der G.O.A. Es war totenstill im Raum. Und diese Stille wurde mit einem Mal von einem hohe Pfeifton zerrissen. Hiead blieb stehen. Seine Augen hafteten auf dem Bett, in welchem sein dunkelhaariger Geliebter lag, sie konnten sich nicht davon abwenden und das Pfeifen wollte einfach nicht aufhören. Die Hintergrundmusik zu diesem Drama. Das war es. Und Hiead wusste ganz genau, was das für ein Pfeifen war. Doch er hatte noch nie so schnell begriffen, um was es sich hierbei handelte. Innerhalb von Sekundenbruchteilen stürmten sämtliche Ärzte in den Raum, schrien Anweisungen durch die Gegend. Seine Augen waren noch immer auf das Bett geheftet, in welchem Zero lag, friedlich schlafend, wie es ihm vorgekommen war. Das Bett war nun von Ärzten in weißen Kitteln umringt. Überall waren sie. Er sah das Bett nicht mehr vor lauter Weiß. Sein rechtes Bein zuckte nach vorne. Er tat einen Schritt. Einen Schritt auf das weiße Chaos zu, welches sich vor ihm ausbreitete. Wie in Trance stand er wieder da. Es war vorbei... Mit einem heftigen Ruck zerrte ihn jemand von seinem Platz weg, er stolperte widerstandslos hinterher, seine Augen konnten sich jedoch nicht von dem menschenumringten Bett abwenden. Dort lag Zero...sein Zero...und das Pfeifen hatte dem Rotäugigen so eben mitgeteilt, dass das Herz der Person, für die er soeben seine Gefühle zugelassen hatte, nun wirklich stehen geblieben war... Und plötzlich stand er vor einer verschlossenen Tür, man hatte ihn aus dem Raum gebracht und auf dem Gang stehen lassen und dort drinnen, hinter dieser Tür, war Zero Enna soeben für Hiead zum zweiten Mal gestorben... --- Ja, das war’s auch schon!^~^ Über Kommis würde ich mich wie immer wahnsinnig freuen!^.^ Und das nächste Chap ist ja dann auch schon das letzte...der Epi zählt jetzt einfach nicht als Chap...>.< *winkuuu* Eure Cherry :3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)