Das Leben einer Sirene von Ratte (Bitte stillt meine Kommisucht und gibt mir Rat, was ich noch verbessern kann) ================================================================================ Kapitel 9: Hadrias Ende ----------------------- Kurze Einleitung: Es ist ein trauriges Stück, ein Stück, was mir zu dem Lied losing game eingefallen ist, ich aber schon sehr lange in meinem Herzen trage. Dieses Ende hatte ich schon von Anfang an geplant und wenn ich ehrlich sein soll, dann wurde Fluch der Karibik nur wegen Hadrias Ende überhaupt eingebaut. Ich habe einen drang zu Dramatik und eigentlich sind meine Figuren immer dem Tode geweiht. Doch Hadria war mir ans Herz gewachsen, ich habe es lange hinausgezögert, ihren Tot zu beschreiben. Zusammenfassung: Ich wollte nicht alles von Teil drei Wiederholen, aufschreiben und dann als ff reinstellen. Die meisten werden ihn gesehen haben und ... (Kein Kommentar) Ich werde kurz zusammenfassen, was geschehen ist. Nachdem Sie Jack aus dem Totenreich gerettet hatten, sind sie auf dem Weg zu den Fürsten von Beckett überrascht worden. Jack hatte mit Beckett einen Packt abgeschlossen. Er konnte ja nicht ahnen, dass dieser Packt mit beinhaltete, dass auch die Sirene abgegeben werden mußte. So fuhren sie wie gewohnt zu den Fürsten, auf dem Weg mußte sich aber Jack, der unendlich in Hadria verliebt ist, mit anhören, wie sie mit Tia Dalma über ihre bevorstehende Verwandlung zur Vollständigen, aber herzlosen Sirene diskutierte. Darunter kamen dann auch Sätze, wie. „Er ist mir egal“ „Er ist nur mittel zum Zweck“ und „Ich kann nicht lieben“ Jack wußte nicht, dass sie damit eigentlich jemanden ganz anderen meinte, und so zerbrach sein Herz in tausend Scherben. Noch bevor sie ankamen, verbrachte er trotzdem, oder genau deswegen eine Nacht mit ihr. Am nächsten Tag wird wie gewohnt entschlossen, dass der Kampf gewagt wird. Es gibt den üblichen Parlé, wo auch Hadria mit dran teil nimmt. Dort erfährt sie, dass Jack sie verraten hatte. Das macht sie sauer, sehr sauer und es gibt zwischen ihnen einen Streit, welchen ich mal kurz anschneiden will. Nicht wundern, es ist ein Lied. Hadria: Zeig mir dein wahres Gesicht, meine Liebe kriegst du nicht. Du versuchst mich zu täuschen, meine Seele will dich nicht, meine Seele will dich nicht Meine Seele will dich nicht! Jack: Dein Blick verrät zuviel, mich zu besiegen ist dein Ziel. Du greifst nach meinen Herzen, aber Liebe ist kein Spiel, aber Liebe ist kein Spiel, aber liebe ist kein Spiel! Danach kommt Jack auf die Flying Dutchman und auch Hadria kommt mit an Bord, doch ihren Streit können sie nicht beiseite legen. Sie hält weiter zu ihrem Ziehvater Davy Jones. Tia Dalma wird Währendessen von Barbossa befreit. Dadurch verschwindet Hadria von dem Schiff, genau vor Jacks Augen. Sie kam zu den Göttern, bat dort um Anhörung und wurde dann auch dafür belohnt. Sie wurde eine ganze...eine ganze...menschliche Frau. Sie liebte Jack einfach zu sehr. Doch Jack, im Gefängnis, glaubt, sie sei nun eine ganze Sirene. Er macht sich auf, Davy Jones zu besiegen. Ich mach da weiter, wo Davy Jones Will Turner erstach. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ I know she's riding for a fall She's a deathtrap when used in war How can you tell the beginning from the end? She can't pretend Der gnadenlose Sturm, ausgelöst von der wütenden Meeresgöttin Calypso, schlug mit aller ihm vorhandener Macht gegen das alte Holz der Flying Dutchman. Jack konnte es nicht fassen. Alles schien sich für ihn in einem endlosen, qualvollen Traum zu verwandeln. Er hörte den lauten Schrei, den grausamen Schrei, von der armen Elizabeth, die mit ansehen mußte, wie das blanke Schwert von Davy Jones in die Brust ihres Ehemannes sank. Bitterlich mußte er feststellen, dass er mit einer kleinen Handbewegung diesem Ungeheuer das Leben auslöschen konnte und sich selber das ewige Leben ermöglichen würde. I promised myself that I Would try to make you stay But we play a losing game I know when the time has come 'Cause the numbers going bad And I don't beliee that you care Er mußte sich entscheiden. Warum sollte er auch diesen Milchbubi, diesem Will Turner das Leben retten? Warum sollte er nicht an sich denken? Warum sollte er dem Tot noch einmal eine Chance geben, in dem er die Unsterblichkeit ausschlug? Er sah in das weinende Gesicht der Frau, die er so lieb gewonnen hatte und erinnerte sich in diesem Moment an eine andere Frau, die ihm das Herz so schmerzhaft gebrochen hatte. Er würde diesen Schmerz für immer tragen, für immer mit sich führen und doch zum Schluß so enden, wie Davy Jones selbst. Nein, dass wollte er nicht, er wollte NIEMALS so werden. Dafür war die Liebe zu schön, dafür war die Nacht, die er mit ihr verbringen hatte können, einfach zu unvergeßlich gewesen. You hold a pistol to my head 'Cause if I can't live You wan't me dead So many people Floating with a dream But tell me do they know What it means to believe Die Tränen der Gouverneurstocher vermischten sich mit dem Regen und Salzwasser, welche über ihr Gesicht liefen. Jetzt mußte er sich langsam entscheiden. Jetzt mußte er endlich mal an die anderen denken, dem Moment um was richtiges zu tun, nicht nur Hinterherwinken, sondern festzuhalten. Davy Jones hatte nicht damit gerechnet, als er kurz von den Füßen gehauen wurde. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Jack diesem Mann das Leben retten würde, indem er seins Aufgab. So schaute er nach wenigen Sekunden des Schockes auf die drei, Will am Bodenliegend, Liz ihn im Arm haltend und Jack, der Wills Hand hielt, die einen Dolch in sein Herz gesteckt hatte. I promised myself that I Would try to make you stay But we play a losing game I know when the time has come 'Cause the numbers going bad And I don't beliee that you care Für einige Sekunden war ruhe, es schien die Zeit stecken geblieben zu sein. Dann wankte Davy Jones, die große See auf die Reling seines Schiffes. Er konnte sich nur noch einmal daran erinnern, wie schön es doch mit Calypso gewesen war. Jetzt war das Schiff in den Händen eines anderen. Noch während er langsam von Bord glitt, erschien Hadria wieder an Deck des Schiffes, als Mensch. Ihre Augen wurden breiter, als sie die Szene sah. Sie schrie auf, einen lauten, durch Mark und Bein gehenden Schrei, als sie sah, wie ihr Vater tot vom Schiff viel und als sie sah, wer daran schuld war, rangen ihr die Tränen über das Gesicht. You hold a pistol to my head 'Cause if I can't live You wan't me dead So many people Floating with a dream But tell me do they know What it means to believe Sie konnte nicht mehr, sie sank auf die Knie, schaute zu den anderen, die sie noch nicht bemerkt zu haben schienen. Sie kramte an ihrem Gürtel und zuckte einen Dolch, einen Dolch, den sie mal von Jack bekommen hatte. Sie schaute auf. Jetzt würde sie dem ein Ende setzten. Sie würde sich rächen, für alles, was er ihr angetan hatte. Sie haßte ihn mehr, als alles...Nein, sie wußte, dass sie ihn nicht hassen konnte. Sie wußte, dass ihr nun vorhandenes Herz nur für ihn schlagen würde. Sie ging langsam auf ihn zu, wollte ihn in die Arme schließen wollte ihn nie wieder loslassen, ihm verzeihen. I promised myself that I Would try to make you stay But we play a losing game I know when the time has come 'Cause the numbers going bad And I don't beliee that you care Jack hatte zugesehen, wie Davy Jones in die tiefe fiel und er hatte den Schrei gehört, der ihm fast die Tränen in die Augen getrieben hätte. Hadria hatte es gesehen. Sie hatte gesehen, dass eigentlich ER ihren Vater getötet hatte und sie würde sich rächen. Nun war seine große Liebe eine ganze Sirene, ohne Herz, ohne Liebe und unsterblich. Als er aufschaute, um noch einmal in ihr Gesicht zu sehen, sah er nur ihre Wut, ihren Hass und den Dolch. Hätte er nur wenige Sekunden länger geschaut, dann hätte er gesehen, dass sich ihr Gesichtsausdruck wieder änderte, dass nun der Mensch mit Liebe auf ihn zuwankte. Er konnte es nicht wissen. Leicht riss der Pirat das Schwert aus dem Herzen und aus Wills Händen und bereitete sich vor, seiner Geliebten entgegen zu treten. ER würde sie verletzten, aber egal, wo er hinstach, sie würde nicht sterben, sie war unsterblich. I've got nothing more to say Where's that ace to play? Our music is better But it can't last forever But if we play something else Something without grace I don't like to explan It will take away the pain Weiter sah Jack Sparrow, wie Hadria auf ihn zuwankte. Er war zu allem bereit und unwissend, wie die Menschen waren, verschloß er die Augen vor der Wahrheit. Sie war nicht mehr weit, nur noch 3 Schritte. Warum sagte sie nichts? Nur noch 2 Schritte. Warum griff sie nicht gleich an? Nur noch 1 Schritt. Warum hatte sie die Arme geöffnet, als würde sie ihn empfangen? Noch immer hatte sie den Dolch in der Hand, der erhoben war und zum stechen bereit schien, doch er war schneller. Leicht, viel zu leicht, sank das Schwert in das weiche, weiße Fleisch von Hadria. Viel zu überrascht schauten sich die beiden an, während sie in seinen Armen sank, in ihr Herz getroffen. Jacks Augen waren weit aufgerissen. „Was habe ich getan?“ I promised myself that I Would try to make you stay But we play a losing game I know when the time has come 'Cause the numbers going bad And I don't beliee that you care Hadrias Lippen waren mit einem seeligen Lächeln überzogen. Sie lag in seinen Armen, in den Armen des Menschen, für den sie alles gegeben hatte. Jack schien so überrascht. Jack schien so voller Angst um sie. „Warum...warum...!“ versuchte er zu sprechen. „Warum stirbst du?“ Er faßte es nicht, wollte es nicht glauben. Sie lächelte immer noch, als hätte sie gewonnen. „Ich bin ein Mensch, für dich!“ presste sie heraus. Der Pirat war noch geschockter. Ein lautes, schallendes gequältes und ungläubiges „Nein“ folgte. „Das kannst du doch nicht, nicht sterben, nicht wegen mir!“ Er drückte ihr noch einen Kuss auf, auf den Mund, wo schon langsam das Blut durchsickerte. (wieder ein Lied, beide^^) „Willst du bei mir sein, Nacht und Schatten verzeihn. Ich will zu dir steh’n, um ins Dunkle zu gehen, um ins Dunkle zu gehen, um ins Dunkle zu gehen. Ich seh dein wahres Gesicht und mein Blick verläßt dich nicht, auf den Weg in das Dunkle, seh ich immer nur dich, seh ich immer nur dich, seh ich immer nur dich es gibt kein Weg zurück...Es gibt kein Weg zurück...es gibt kein Weg zurück“ Hadria hatte eine Hand auf Jacks Wange gelegt, auf der nun doch die Tränen rangen. „Ich liebe dich!“ flüsterte sie leise, während Jacks Mund noch mal auf ihren niederging und ihr einen letzten Kuss gab, bevor sie in das endlose dunkle des Todes einsank. Sie konnte von weiten, nur wieder das laute „Nein“ hören, was an ihre Ohren drang. Das „Ich liebe dich, bleib hier, ich laß dich nicht gehen, ich hab dich immer geliebt!“ konnte sie leider nicht mehr hören. Sie konnte auch nicht sehen, wie Elizabeth eine beruhigende Hand auf Jacks Schultern legte und er Hadrias Körper an Deck zurücklassen mußte, bis sie Beckett besiegt hatten und Will ihm diesem dann auf die Black Pearl übergab. Es schien eine bedrückende, alles verschlingede Stille über dem Meer zu liegen, als sie Hadria in einem kleinen Beiboot zu Wasser ließen. Alles schwieg, selbst die Möwen. Jack konnte die Tränen kaum unterdrücken und noch einmal erlebte er alle schönen Zeiten mit ihr. Besonders der Moment, als sie auf der kleinen Insel saßen und sie ihm erzählt hatte, wie sie sterben wollte. „Ich will ein Matrosentot!“ hatte sie gesagt und diesen Wunsch erfüllte er ihr nun, indem er sich hinterließ und das kleine Boot mit ihrem wunderschönen Körper anzündete und dieses dann vom Meer davon getragen wurde. Er schaute ihr lange hinterher, selbst, als er sie nicht mehr sehen konnte. Nur noch der Rauch breitete sich über das Schiff auf. Nun weinte er. Auch die anderen, selbst Elizabeth ja sogar Barbossa schienen zu weinen. Er hatte seinen Hut abgenommen, legte ihn an die Brust und sagte leise. „Ich liebe dich!“ (wieder ein Lied) Jack: Jeder Tag ist wie ein Jahr seid sie von mir gegangen ist Und das Jahr hat keinen Sommer Der das Eis im Herzen schmilzt Ein schwarzer Himmel ohne Sterne wölbt sich über meine Nacht und am Baume meines Lebens vertrocknet langsam jeder Ast Ich sehe ohne blick nach vorn weil da nichts zu finden ist Keine Zukunft, keine Hoffnung seitdem sie von mir gegangen ist Es wird nie wieder wie es war seitdem sie von mir gegangen ist Und es bleibt nur die Erinnerung die Sekunden unsern Glücks in jenen kurzen, heißen Sommer der uns zu Königin gemacht indem mit jeder ihrer Worte die Welt ganz neu für mich begann Doch dieses Glück kommt nie zurück Die Erinnerung verblaßt rinnt wie der Sand durch meine Hände seitdem du mich verlassen hast Der Rauch schien sich jeden Moment zu verdichten, zu einem Körper zu verformen und dann stand sie vor ihm. Hadria, von den Göttern noch einmal erlaubt, ihre Liebe zu gestehen. Hadria: ich bin nicht fort, bin nie gegangen Weil unser Traum doch niemals stirbt Meine Sehnsucht, mein Verlangen Meine Liebe lebt in dir Und bist du einsam ohne mir Bist du trotzdem nicht allein Denn unter Tausenden von Sternen Werde ich dein Leuchtstern sein Unsere Liebe, wird nicht enden überwinde Traum und Zeit Du musst leben für uns beide Wir sind zu zweit in dir vereint Jack: Ich hab die Kraft nicht es ist in mir nur leer und kalt sag wo soll ich dich suchen Hadria: ich bin bei dir alle Zeit Jack: Ohne dich fehlt mir das Feuer Hadria: Doch in der Asche ist noch Glut Jack: und es ist auch nichts vergessen Hadria: Es gilt noch immer unser Schwur Jack & Hadria: Weil wir eins sind, jetzt und immer Bis ein neuer Tag erwacht Jack: Hab ich mut jetzt, für uns beide Jack & Hadria: und keine Angst mehr vor der Nacht Hadria: und bist du einsam ohne mir Jack: so bist du trotzdem nicht allein Hadria: den unter Tausenden von Sternen Jack & Hadria: werde ich dein Leuchtstern sein Weil wir eins sind, jetzt und immer bis ein neuer Tag erwacht Jack: Hab ich mut jetzt, für uns beide Jack & Hadria: und keine Angst mehr vor der Nacht Der Kuss war der schönste, den Jack je erlebt hatte. Doch noch während sie ihn umschlang, löste sich der Rauch wieder auf und er wußte, er würde sie nie wieder sehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)