Final Fantasy XII von KeksFrosch (VaanxPenelo/BalthierxFran/Ashex??? usw) ================================================================================ Kapitel 1: Von Krisen, Küssen und Kopfgeldjägern… ------------------------------------------------- Penelo lief über den Basar von Rabanastre, in den Armen hielt sie einen Korb voller Einkäufe. In ihrem Kopf ging sie die Ereignisse des letzten Jahres noch einmal durch. Soviel hatte sich verändert. Und doch war alles wieder wie früher, wie zu der Zeit, als ihre Eltern noch gelebt hatten. Penelos Füße trugen sie wie von allein zum Hangar, wo sie und Vaan die [Strahl] abgestellt hatten. Doch diese war gestohlen worden, oder besser gesagt: Vom Besitzer zurückgeholt. Penelo lief über den leeren Steinfußboden. Sie war immer noch in Gedanken versunken, als sich das Dach über ihr begann zu öffnen, das musste heißen, dass Vaan auf dem Heimweg war. Sie stellte ihre Einkäufe auf dem Boden ab und lief in das gleißende Sonnenlicht, dass jetzt die Halle erhellte. Sie hob schützend einen Arm über den Kopf und blinzelte in das helle Licht. Ein lautes Brummen ertönte und die Sonne wurde von einem kleinen Luftschiff verdeckt. Penelo machte ein paar schritte rückwärts, um Vaan platz zumachen. Er landete mit seinem Flugschiff, der [Gaia], sanft im Hangar. Penelo hielt schützend die Arme vors Gesicht, als das Schiff bei der Landung eine Staubwolke aufwirbelte. Während sie sich den Staub von der Kleidung klopfte, stieg Vaan aus und rief: „Hallo, Penelo! Hast du schon auf mich gewartet?“ Die Angesprochene winkte ihm zu und rief zurück: „Hallo! Nein, hab ich nicht.“ Penelo hätte es nie zugegeben, aber in diesem einen Jahr hatten sich ihre Gefühle für Vaan verändert. Früher war er für sie nur so etwas wie ein großer Bruder gewesen, aber jetzt… Penelo verdrängte diese Gedanken und hob ihren Korb wieder vom Boden auf, dann marschierte sie schnurstracks in Richtung Ausgang. Vaan sah ihr verwirrt nach. An der Tür drehte sie sich um. „Kommst du nun mit, oder nicht?“ Vaan verschränkte die Arme hinter dem Kopf und ging ihr nach. „Ich bin schon unterwegs…“ Sie machten sich auf dem Weg zu der kleinen Wohnung in der Unterstadt von Rabanastre, die sie sich teilten. Vaan ging schweigend neben Penelo her. Warum war sie in letzter Zeit nur immer so still in seiner Gegenwart? Sie brach das Schweigen, indem sie fragte: „Was willst du heute essen?“ Vaan dachte einen Augenblick nach. „Weiß nicht… was immer du möchtest.“ Penelo sagte nichts und schwieg, dann besann sie sich eines besseren und fragte: „Wie war der Auftrag?“ „Nichts Besonderes…Keine Zwischenfälle, nichts. Nur ein ganz normaler Lufttaxiflug.“ „Aha…“ Sie schwiegen sich den Rest des Weges an, irgendwie war es Momentan “komisch“ zwischen ihnen. Bei sich zuhause angekommen brachte Penelo die Sachen in die kleine Küche und warf einpaar Lebensmittel in eine Pfanne. Vaan roch im Wohnzimmer, wie das Essen in der Pfanne brutzelte, sein Magen knurrte zur Antwort. Er ging in die Küche und begann abzutrocknen. „Penelo…“, versuchte er ein Gespräch zu beginnen, sie blickte ihn fragend an. „Musst du heute arbeiten?“ Sie schüttelte den Kopf. „Das [Sandmeer] hat heute Abend zu. Heute ist doch Mittwoch. Ruhetag.“ Vaan nickte. Er hatte es gewusst, doch er wollte mit ihr Reden, egal über was. Penelo schaltete den Herd aus. „Essen ist fertig.“ Vaan reagierte, indem er sich zwei Teller schnappte und Besteck, er deckte schnell den kleinen Küchentisch. Beide setzten sich und begannen zu essen. Wieder war da dieses unangenehme Schweigen. Vaan überlegte, was er sagen könnte. „Freust du dich schon darauf Ashe und die Anderen wieder zu sehen?“ Penelo nickte nur. „Ich mich auch…“ Warum schaffte er es nicht mit ihr vernünftig zu reden? Vaan überlegte wieder, wie er die Situation retten könnte. Er schluckte den letzten Bissen hinunter, Penelo hatte schon aufgegessen, dann fragte er: „Wollen wir noch ein bisschen raus? Ich brach frische Luft.“ Penelo blickte ihn an. „Du kannst ja gehen. Ich habe noch andere Dinge zu tun…“ Vaan platzte der Kragen. Das war zu viel. Er stand auf, packte Penelo am Handgelenk und schleifte sie aus der Wohnung. Sie protestierte laut, doch Vaan ignorierte sie. Er zog sie durch die Unterstadt, durch Rabernastre, hin zum Hangar. Penelo hörte auf sich zu wehren, sobald sie die Unterstadt verlassen hatten. Was hatte ihr Mitbewohner nur vor? Am Hangar angekommen, öffnete Vaan die Luke in der Decke und dann sein Flugschiff. Das alles ohne Penelo loszulassen. Sie blickte ihn verwirrt an, er grinste nur, und ehe sie sich versah, hatte er sie auf seine Arme genommen und war mit ihr eingestiegen. Es setzte sie auf einen freien Platz und startete die Turbinen. Bevor Penelo etwas sagen konnte, hatte sich die [Gaia] erhoben und sie flogen mit atemberaubender Geschwindigkeit über Rabanastre hinweg. „Vaan?“, fragte Penelo vorsichtig, doch er schwieg. Sie drückte ihre Arme in ihren Schoß, die Situation war ihr unangenehm. Sie blicke ihn wieder an. „Warum redest du nicht mit mir?“ Vaan atmete hörbar aus. „Du doch auch nicht mit mir.“ Penelo zog die Schultern an und starrte auf ihre Hände, die sich etwas verkrampft hatten. Vaan blickte sie betreten an. Das hatte er nicht gewollt. Doch bevor sich für die etwas zu grobe Antwort entschuldigen konnte, sagte Penelo: „Ich… es tut mir Leid.“ Sie entspannte sich etwas und starrte abwesend aus dem Fenster. Vaan wusste nicht, was er sagen sollte. Also schwieg er. Penelo blickte lange so aus dem Fenster und sah zu wie die Landschaft Ivalices unter ihnen hinweg zog. Nach über einer Stunde Flug richtete sie sich wieder an Vaan: „Wo willst du eigentlich hin? Was hast du vor?“ Vaan lächelte ihr zu und sagte: „Ich möchte dir etwas zeigen…“ Penelo hob eine Augenbraue, sagte aber nichts. Sie war gespannt. Was könnte er ihr zeigen wollen? Penelo fühlte plötzlich, wie die [Gaia] zur Landung ansetzte. „Wir sind da.“, sagte Vaan lächelnd. Penelo traute ihren Augen kaum, als sie sah, wo sie waren. Die [Gaia] landete inmitten einer riesigen Blumenwiese. Penelo sprang aus dem Flugschiff und rannte mit ausgestreckten Armen durch das Meer von Blumen, froh darüber endlich wieder die Beine bewegen zu können. Vaan stieg ebenfalls aus und blickte Penelo belustigt nach. Sie ließ sich lachend ins Gras fallen, ihr Entführer setzte sich neben sie. „Gefällt es dir hier?“, fragte er. Penelo blickte ihn strahlend an, so glücklich hatte er sie lange nicht mehr gesehen. „Natürlich gefällt es mir hier! Du weißt doch wiesehr ich solche Landschaften liebe!“ Vaan lächelte zufrieden, das hatte er hören wollen. Er legte sich ebenfalls auf den Rücken und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Der Himmel begann langsam sich orange zu färben, die Sonne hatte den Horizont erreicht und ließ die Wolken rötlich leuchten. Penelo und Vaan beobachteten das Schauspiel fasziniert, dann setzte sich Penelo auf und blickte zu Vaan hinunter. Dieser hatte die Augen vom Himmel abgewandt und sah sie fragend an. Sie spürte, dass sie leicht rot anlief. Ihr brannte schon seit längerer Zeit eine Frage auf den Lippen, doch hatte sie sich nie getraut sie laut auszusprechen. „Vaan…?“, begann sie zögerlich, der Angesprochene sah sie nur weiter abwartend an. Penelo fixierte eine Blume neben Vaan, sie schaffte es nicht im in die Augen zu sehen. „Vaan… wie sehr…. Wie sehr magst du mich eigentlich?“, sie hatte es ausgesprochen und Penelo spürte wie ihr noch mehr röte ins Gesicht stieg. Vaan hob überrascht eine Augenbraue und lächelte, er setzte sich ebenfalls auf und sah Penelo tief in die Augen. Auch sein Gesicht nahm einen Hauch rosa an, auch wenn das in der einsetzenden Dämmerung kaum zu sehen war. Vaan lächelte Penelo einfach nur an, während sie in gespannt ansah. Was würde er sagen? Er musste kurz kichern, Penelo blickte ihn verwirrt an. Vaan riss sich zusammen. „Soll ich es dir zeigen?“, fragte er leise und ein wenig schüchtern. Jetzt war Penelo noch verwirrter. Zeigen? Wie das? Vaan kniete sich vor seine Kindheitsfreundin und legte etwas zögerlich seine Hände auf ihre Schultern. Sollte er wirklich? Er schluckte seine Zweifel hinunter und drückte die überraschte Penelo sanft zurück ins Gras. Vaan stützte seine Hände neben Penelos Kopf ins Gras und beugte sich zu ihr hinunter. Penelos Augen weiteten sich überrascht, als Vaans Lippen sich sanft auf die ihren legten. Es fühlte sich gut an und sie schloss glücklich die Augen. Vaan hatte die seinen ebenfalls geschlossen, blinzelte aber kurz um zu sehen wie Penelo reagierte. Er sah, dass sie die Augen zu hatte und als sie begann seinen Kuss zu erwidern, spürte er ein angenehmes, ein glückliches Kribbeln in der Magengegend. Als er sich von ihr löste, öffnete Penelo ihre Augen wieder und lächelte ihn an. Damit hätte sie nun wirklich nicht gerechnet. Vaan legte sich wieder neben sie ins Gras, die Sonne war inzwischen vollständig untergegangen. Penelo griff nach seiner Hand und hielt sie fest umschlungen. Vaan drehte sich auf die Seite und strich ihr mit der freien Hand eine Haarsträne aus dem Gesicht. „Um auf deine Frage zu antworten…“, Vaan zog Penelo zu sich und nahm sie in den Arm. „Ich habe… mich in dich verliebt…“ Sie war überrascht über seine Direktheit. Das war ungewöhnlich für ihn, er sagte zwar immer was er dachte, aber er sprach nie über seine Gefühle. Vielleicht wurde er ja doch langsam erwachsen. Penelo legte ebenfalls einen Arm um Vaan und drückte ihn an sich. „Ich mich auch in dich…“, flüsterte sie. Vaan war sich sicher, dass er in seinem Leben noch nie so glücklich gefühlt hatte. Sie lagen noch eine Weile so da, dann merkte Vaan, dass Penelo eine Gänsehaut bekommen hatte. Erst jetzt viel ihm auf, wie kalt es geworden war. „Lass uns zurück fliegen, sonst bekommen wir beide noch ne Erkältung.“ Penelo stimmte ihm zu und sie kletterten zurück in die [Gaia]. Vaan startete das Flugschiff und sie flogen über den Wolken zurück nach Rabanastre. Dort angekommen trug Vaan seine Freundin vom Hangar nach Hause, sie war während des Rückfluges eingeschlafen. Er legte sie in ihr Bett, deckte sie zu und ging dann in sein Zimmer. Es konnte noch nicht einschlafen, zu viele Gedanken kreisten ihm durch den Kopf. Er dachte an die Ereignisse des Nachmittages zurück. Als seine Gedanken bei seinem Kuss mit Penelo landeten, spürte er wie ihm das Blut ins Gesicht stieg. Er war so froh, dass sie fühlte wie er und auch, dass sie gefragt hatte. Er hätte sich nicht getraut, sie nach ihren Gefühlen zu fragen. Vaan kuschelte sich in sein Kissen. Er wollte Penelo noch einmal Küssen. Vaan verdrängte seine Gedanken und fiel in einen unruhigen Schlaf. Als Vaan am nächsten Morgen erwachte, war das erste was er wahrnahm, der Duft von frischen Brötchen. Er setzte sich auf, zog sich an und ging in die Küche. Penelo hatte den Frühstückstisch gedeckt und saß, in einen Brief versunken, auf ihrem Stuhl. „Guten Morgen…“, gähnte Vaan mit vorgehaltener Hand und sah ihr über die Schulter, um den Brief ebenfalls lesen zu können. „Morgen…“, sagte Penelo abwesend, ihre Augen flogen über die Zeilen des Briefes. Vaan las den Absender. „Von Ashe?!“, er war überrascht. Penelo drehte den Kopf zu ihm um, sie hatte zu Ende gelesen. „Ja… das ist die offizielle Einladung zu der Krönungszeremonie und ein Brief.“ Vaan setzte sich an den Tisch und begann sich ein Brötchen zu schmieren. „Was schreibt sie so?“, er hatte jetzt keine Lust zu lesen, dass würde er später nachholen. Penelo nahm sich ebenfalls ein Brötchen und erzählte: „Das es ihr gut geht, das sie sich darauf freut uns wieder zusehen… sonst nichts.“ Vaan biss in sein Brötchen. Es war komisch, der Tag begann ganz normal. Er hatte schon Angst gehabt, dass sie beide nicht wussten wie sie sich, wegen gestern, verhalten sollten. Doch verhielten sie sich einfach wie immer. Vaan schluckte sein essen hinunter und fragte: „Wann genau ist die Krönung nochmal?“ „In ziemlich genau einem Monat? Warum?“ „Nur so.“ Sie schwiegen einen Moment, dann fiel Penelo ein: „Wollten wir heute nicht endlich Balthier und Fran besuchen?“ Vaan nickte nur, da er den Mund wieder voll hatte. Nach dem Frühstück wuschen sie gemeinsam ab und packten dann ein paar Sachen für ihren Ausflug ein. Auf dem Weg zur [Gaia] trafen sie auf Montblanc. Der kleine Mogry begrüßte sie vergnügt. „Hallo, Vaan. Hallo, Penelo.“ „Morgen, Montblanc.“, grüßte Vaan den Chef das Kopfgeldjägerclans von Rabanastre. „Vaan, hast du Interesse an einem Auftrag? Du wärst als [Demigott] mehr als Qualifiziert.“ Vaan überlegte nicht lange. „Gerne. Was denn genau?“ Montblanc zog eine Schriftrolle und reichte sie Vaan, der sie sofort ausrollte und betrachtete. „Das ist eine Karte. Angeblich führt sie zu einem legendären Schatz. Man hat mich gebeten jemanden mit der suche zu beauftragen. Der Finder darf auch alles behalten.“ Vaan und Penelo blickten interessiert auf das Schriftstück, es war in ihren Augen nur ein Gewirr aus Zahlen, Buchstaben und merkwürdigen Symbolen. „Ich nehme an.“, sagte der [Demigott] und freute sich über das gute Geld, dass er so verdienen oder finden konnte. „Ich bin immer bereit mir ein paar Gil dazu zu verdienen.“, grinste Vaan. Montblanc war sichtlich zufrieden. „Dann komm ins Hauptquartier, wenn du den Auftrag erfüllt hast.“, der Mogry verabschiedete sich und schwebte davon. Kapitel 2: Von Kriegern, Schatzkarten und Drachen... ---------------------------------------------------- Ich hoffe es ist nicht mehr durchgestrichen, wenn ich es neu freischalten lasse... Viel spaß beim lesen!!! „Was machen wir jetzt, Vaan?“, fragte Penelo ihn. Sie saßen am Brunnen, der am [Platz an den Toren] stand und brüteten über der Karte. „Ich weiß nicht… wir sollten mit jemandem sprechen, der hiermit“, er schwenkte die Karte vor Penelos Augen hin und her, „etwas anfangen kann.“ Penelo wippte nachdenklich vor und zurück. „Vielleicht wissen die Garif ja die Symbole zu deuten…“, sagte sie dann. Vaan rollte die Schriftrolle wieder ein. „Wenn ich dich nicht hätte.“, lächelte er und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Wange, Penelo wurde rot. „Dann auf nach Jahara!“, rief Vaan und sprang auf. Penelo folgte ihm, doch dann viel ihr etwas ein: „Vaan! Warte mal…“, er drehte sich um und sah sie fragend an. „Wie wollen wir nach Jahara? Mir Flugschiff oder mit Telekristall?“ Vaan kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Wie viele Telepo-Steine haben wir denn noch?“ Seine Freundin öffnete einen kleinen Beutel an ihrer Hüfte und kippte ein paar kleine orange Kristalle auf ihre Handfläche. Sie zählte nach: „Wir haben noch… noch neun Stück.“ Das waren mehr als genug. „Dann nehmen wir den Telekristall, das geht schneller.“, beschloss Vaan und drehte sich in Richtung Südtor um. Penelo tat es ihm gleich und gemeinsam gingen sie durch das Tor zum orangen Teleportkristall von Rabanastre. Jeder von ihnen nahm einen der kleinen Telepo-Steine und hielt ihn gegen den großen Kristall. Penelo griff nach Vaans Hand, sie hatte immer Angst, dass sie sich “verteleportierte“. Vaan lächelte ihr zu und dann sagten sie im Chor. „Nach Jahara!“ Dort angekommen gingen sie zielstrebig zum Ältesten, doch sie kamen nicht weit. Gleich hinter der ersten Brücke wurden sie von Kriegsmeister Spinell abgefangen. „Guten Tag, Hume. Was führt euch hierher?“ Vaan beschloss ihm die Karte zu zeigen und gab ihm die Schriftrolle. „Wir wollten euren Ältesten nach den Schriftzeichen auf der Karte befragen.“ Spinell blickte auf das Schriftstück. „Mir sagen diese Zeichen nichts, Hume. Aber der Älteste könnte wissen was sie dir sagen wollen.“ Der Kriegsmeister gab Vaan die Karte zurück und die beiden Hume verabschiedeten sich von ihm und gingen weiter. „Warum können sie uns nicht bei unseren Namen nennen? Ich mag ein Hume sein, aber ein Hume mit dem Namen Vaan.“, beschwerte sich dieser bei Penelo. Sie zuckte mit den Schultern und ging etwas schneller. „Ist doch egal. Und jetzt komm, Hume.“ Sie lachte auf und rannte vor Vaan davon, der ihr nachgelaufen kam. Es war für ihn kein Problem Penelo einzuholen und ehe sie sich versah lag sie auf dem Boden. „Wa…!“, sie hatte sich erschreckt, als Vaan sie zu Boden riss. „Was hast du vor?“ Er kniete sich vor sie. „Entschuldige dich.“, verlangte er. „Wofür, Hume?“, das war Vaan zuviel. Er schwang ein Bein über Penelo, sodass er auf ihr saß. Ihr Gesicht leuchtete nun rot wie die untergehende Sonne. „Was….“, stotterte sie. „Entschuldige dich.“, verlangte Vaan noch einmal. Als sie schweig, begann er sie durchzukitzeln. Penelo begann zu lachen und ein paar Garif drehten sich zu den beiden Hume um. Vaan nutzte die tatsche, dass er Penelo schon etliche Jahre kannte, vollkommen aus. Er wusste genau wo sie kitzelig war. Penelo schaffte es schließlich zwischen zwei Lachattacken etwas zu sagen: „Vaan… bitte hör… auf…ich…“, sie konnte nicht mehr, ihre Bauchmuskeln taten schon richtig weh. Und tatsächlich hielt er inne und sah das nach Luft ringende Mädchen unter sich auffordernd an. „Na?“ Penelo holte tief Luft und sagte: „Es tut mir Leid, Vaaaaannn.“, sie betonte seinen Namen, damit er auch ja mitbekam, dass sie ihn nicht Hume genannt hatte. Er gab sich damit zufrieden und stellte sich wieder aufrecht hin, dann reichte er ihr seine Hand und half ihr beim Aufstehen. Gemeinsam und schweigend gingen sie über die letzte Hängebrücke zum Ältesten. Er begrüßte sie freundlich und schien ehrlich interessiert an der Schriftrolle. „Dürfte ich das Schriftstück einmal ansehen?“ „Natürlich…“, Vaan gab es ihm. Der Älteste blickte einige Minuten schweigend auf die Karte. Dann sagte er plötzlich: „Das ist eine sehr, sehr alte Sprache, aber ich bin ihrer mächtig.“ Vaans und Penelos Augen leuchteten, als der Älteste das sagte. „Und was steht da?“, fragte Penelo. Der alte Garif fuhr sich mit einer Hand nachdenklich über die Maske. „Es wird erzählt von einem Stein, der seinen Besitzer an einen Ort bringt, der auf anderem Wege nicht erreicht werden kann.“ „Was für ein Ort?“, fragte Vaan seine Neugierde war erwacht. „Es tut mir Leid, aber mehr kann ich den Zeichen nicht entnehmen. Mehr ist nicht leserlich.“ „Auch nicht wo der Stein sich befindet?“ „Es soll einen Glückshasen geben, der diesen Stein besitzt. Ein einzigartiger, der wegen seiner besonderen Kräfte verbannt wurde. Es heißt, dieser Glückshase ist eine Furie.“ Penelos Augen begannen zu glitzern. „Wir sind euch zu dank verpflichtet, Ältester.“, sie verbeugte sich leicht und schleifte Vaan aus dem Zelt. „Was ist, Penelo?“, fragte dieser vollkommen verwirrt. „Erinnerst du dich nicht? Wir hatten einmal einen Auftrag, wo wir drei Bestien aus dem Myst besiegen sollten.“ „Ja. Und?“ Penelo ließ, den Kopf hängen. „Vaan… denk mal nach. Eines der Monster war ein lila Glückshase. Furie.“ Vaan war wieder einmal erstaunt über Penelos schnelle Schlussfolgerungen. „Du hast recht… Aber wir haben doch damals nichts dergleichen gefunden.“ Penelo und Vaan wanderten durch das Dorf während sie sprachen. Als sie den Ausgang passiert hatten, meinte Penelo: „Vielleicht sollten wir noch einmal hingehen und nachsehen.“ Nachdem die beiden nach Rabanastre zurückgekehrt waren, holten sie sich ihre Ausrüstung und luden alles in die [Gaia]. „Haben wir alles?“, fragte Penelo noch einmal. „Ich denke schon. Waffen, andere Ausrüstung, Potions und Allheilmittel, Äther und Phönixfedern…“, zählte Vaan auf. „Ich denke das ist alles.“, sagte Penelo und kletterte in die [Gaia], Vaan folgte ihr und startete den Motor. „Auf nach Nabudis.“ Die [Gaia] landete am Rande des Salika-Waldes, direkt vor dem Eingang zur Totenstadt Nabudis. „Ich mag diesen Ort nicht.“, sagte Penelo, als sie vor dem Eingang der Geisterstadt stand, ihr lief ein kalter Schauer den Rücken hinunter. „Hier!“, rief Vaan und warf ihr einen Speer aus dem Laderaum der [Gaia] zu. Penelo fing die Doxá-Lanze geschickt auf und ließ sie spielerisch zwischen den Fingern kreisen. Mit einer so mächtigen Waffe in der Hand fühlte sie sich gleich besser. Vaan griff sich das Sonnenschwert und befestigte es an seinem Gürtel, dann füllte er zwei Lederbeutel mit Items und gab einen an Penelo. So Ausgerüstet betraten sie Nabudis. Die Stadt war, wie immer, voller Monster. Penelo und Vaan hatten aber kaum Probleme. Kein Monster war vor Penelos wirbelndem Speer und Vaans geschickten Schwerthieben sicher, so erreichten sie zügig ihr Ziel, die [Kammer unumstößlicher Logik]. Vaan legte vorsichtig eine Hand auf das Tor und es schwang leise quietschend auf. Die Halle dahinter war leer. Penelo und Vaan betraten den Raum und sahen sich neugierig um. Und tatsächlich, dort wo sie Furie besiegt hatten lag ein kleiner grüner Stein, kaum größer als eine Erbse. Penelo kniete sich hin, hob ihn auf und drehte ihn vor ihren Augen. „Der soll uns weiter helfen?“, fragte sie. „Das hoffe ich zumindest.“, Vaan wollte noch etwas sagen, doch dazu kam er nicht mehr. Ein lautes dröhnen erfüllte die Halle und der Boden bebte. Penelo sah sich nach der Urasche um, und entdeckte sie kurz darauf. Vaan folgte ihrem Blick. An der Decke über ihnen hing ein riesiger Drache, er blickte sie aus seinen leuchtend roten Augen finster an. Dann ließ er sich fallen. Vaan reagierte gerade noch rechtzeitig und zog die versteinerte Penelo im letzten Moment aus der Gefahrenzone. Der Drache landete genau da, wo Vaan und Penelo kurz zuvor noch gekniet hatten. Vaan konnte mit einem Blick sagen, dass sie keine Chance hatten. Er legte sich den Arm der bewusstlosen Penelo um die Schultern. Er wollte, er musste hier weg. Vaan schleifte Penelo in Richtung Ausgang. Doch weit kam er nicht. Vaan spürte, wie er von etwas hart am Rücken getroffen wurde und wie ihm Penelo entglitt, wie er mit voller Wucht gegen die Wand der Halle geschleudert wurde. Er schrie auf und ging keuchend zu Boden. Mühsam richtete er sich wieder auf, sein ganzer Körper schmerzte von dem Aufprall und er hatte auch sein Schwert verloren. Vaan fluchte laut, dann Blickte er sich suchend nach Penelo um. Sie war verschwunden. „NEIN!“, er schrie auf, das konnte nicht sein! Eine Mischung aus Angst und Wut stieg ihm auf. Seine Gefühle Lähmten ihn, er konnte sich nicht bewegen, nicht mal, als der Drache mit hungrigem Blick auf ihn zukam. Vaan beobachtete mit entsetzten, wie sich im weit geöffneten Maul des Untiers eine riesige Kugel bildete. Vaan spürte den Sog der Energiekugel, spürte wie sein Körper vom Boden abhob. Dann wurde es schwarz um ihn. Vaan erwachte auf hartem Steinfußboden, als er etwas an seiner Wange spürte. Er öffnete die Augen. Penelo saß über ihn gebeugt und strich ihm vorsichtig über die Wange. „Vaan!“, rief sie erleichtert, als er ihr in die Augen sah. „Ich hatte schon Angst…“, ihre Stimme Zitterte etwas. Vaan setzte sich auf und sah sich um. „Wo sind wir?“, fragte er Penelo, sie zuckte nur mit den Schultern. „Keine Ahnung…“ Vaan stellte sich hin und drehte sich einmal um die Eigene Achse. Er und Penelo befanden sich in einem kleinen viereckigen Raum, von dem aus vier Gänge in alle Himmelsrichtungen Abzweigten, das Myst war so dicht, dass man es sehen konnte. Penelo stellte sich neben Vaan und ergriff seine Hand. „Ich war erst alleine hier… ich bin losgelaufen um dich zu suchen und habe dich dann hier gefunden.“ Sie blickte ihn an. „Ich glaube wir sind in einer Art Labyrinth… Auf dem Weg hierher gab es so viele Kreuzungen und Abzweigungen…“ Penelo zitterte und Vaan nahm sie in seine Arme. „Hey… wir schaffen das schon. Egal wo wir sind oder wie wir hergekommen sind. Wir sollten gemeinsam nach einem Ausgang suchen.“ soooo... auf zum nächsten Kapitel!!! Kapitel 3: Von Irrwegen, Sackgassen und Jelfen… ----------------------------------------------- Gemeinsam gingen Penelo und Vaan durch die dunklen modrig riechenden Gänge. „Waren wir hier nicht schon mal? Irgendwie kenn ich die Mauer da…“, meldete Penelo sich unsicher, als sie nach langer Zeit wieder an einer Kreuzung standen. „Weißt du noch wo wir letztes Mal langgegangen sind?“, fragte Vaan hoffnungsvoll. Doch sie schüttelte nur betrübt den Kopf. „Dann gehen wir…“, Vaan drehte sich einmal um die eigene Achse. „dort entlang!“, dann marschierte er los und Penelo hinterher. Nach einigen Stunden ließ Penelo sich erschöpft auf den kalten Boden sinken. Vaan der voran gegangen war bemerkte dies, drehte um und fragte: „Ist alles in Ordnung mit dir?“ „Ich kann nicht mehr.“ Penelo war am ende ihrer Kräfte und kein Zaubertrank oder Heilmittel konnte das ändern. „Dann trag ich dich eben.“, entschloss Vaan kurzerhand und nahm seine Freundin auf den Rücken. „Lass… das… ich bin viel zu schwer.“ „Bist du nicht.“, sagte er entschlossen und ging weiter. Penelo kuschelte sich eng an seinen Rücken, denn ihr war erbärmlich kalt und von Vaan ging eine angenehme wärme aus, die ihr Geborgenheit gab. Vaan lief zügig durch die dunklen Gänge, er hoffte dem Ausgang schon näher gekommen zu sein. Wenn es denn einen gab. Er hatte schon vor Stunden die Orientierung und jegliches Zeitgefühl verloren. Während er durch die Gegend irrte fragte er sich wie lange sie wohl schon in diesem Labyrinth waren. Stunden oder wahren es schon Tage? Seinen schmerzenden Beinen und seiner Müdigkeit zu urteilen mussten es Tage sein… Wenn er und Penelo nicht bald den Ausgang finden würden, dann… BENG!!! Ein ohrenbetäubender Knall riss Vaan aus seinen trübsinnigen Gedanken, dabei hätte er um ein Haar Penelo fallen gelassen. Diese rieb sich die müden Augen und fragte: „Was war das für ein lautes Geräusch?“ „Ich weiß nicht…“, sagte Vaan abwesend und starrte in die nicht enden wollende Dunkelheit über ihnen, die Decke über dem Labyrinth war nicht zu erkennen. Er war sich sicher in dieser schwärze etwas gesehen zu haben. Seine Freundin kletterte von seinem Rücken und seufzte. „Wenn wir doch nur eine fliegende Esper dabei hätten…“, sagte sie verzweifelt und drückte sich eng an Vaan, der sie fest in die Arme schloss. „Wir…“, begann er doch wurde er abrupt unterbrochen. „Glaub ihr ernsthaft dieses Labyrinth jemals lebend zu verlassen?“, fragte eine zuckersüße piepsige Stimme, jedoch mit einem hinterhältigen Unterton. Es war unmöglich auszumachen woher die Stimme gekommen war, denn noch immer hallte sie hundertfach von den Mauern wieder. „Zeig dich gefälligst wenn du mit uns sprichst!“, rief Vaan in die Dunkelheit und klang dabei, zu seiner eigenen Überraschung, viel mutiger als er sich fühlte. „Du willst mich also sehen? Dein Wunsch sei dir gewährt.“, sagte sie Stimme und mit einem belustigtem Kichern trat ein nahezu winziges Wesen hinter der Abzweigung vor Vaan und Penelo hervor. Es ging Vaan nicht einmal bis zum Knie und hatte unglaublich große, grüne Augen. „Süß…“, war Penelos einziges Kommentar, das das Wesen mit einem Bösen Blick quittierte. Es erweckte den Eindruck einer Menschlichen Pflanze. Ein kleines Mädchen mit dunkelgrünen, Lianenartigen Haaren in denen eine rosa Blume blühte. Als Kleidung trug es große Blätter und Blüten. „Wer und was bist du?“, fragte Vaan verwirrt. „Wer ich bin? WAS ich bin?“, das Wesen funkelte ihn böse an. „Was bitte geht dich das an? Aber,“, es zuckte mit den Schultern, „wenn du es wissen willst. Ich bin Flora, eine Jelfe.“ „Darf ich fragen was eine Jelfe ist?“, sagte Vaan vorsichtig. „Weißt du das etwas nicht?!“, Flora wirkte überrascht. „Ich bin eine jung-Elfe… noch 300 Jahre, dann bin ich eine richtige Elfe!“ „Ahhhhhhhaaaaa….“, sagten Penelo und ihr Freund im Chor, beide hatten kein Wort verstanden. „Kannst du uns den Weg hier raus zeigen? Bitte…“, fragte Penelo die Jelfe. Floras Augen blitzten kurz auf, „… Natürlich kann ich das… Folgt mir einfach…“ Die beiden Menschen folgten ihr, wenn auch mit einem schlechten Gefühl… Nach einiger Zeit blieb die Jelfe stehen und rief in das Nichts hinein: „Komm schon raus Fauna! Du brauchst dich nicht verstecken!“ Kurz darauf kam ein weiteres kleines Wesen um eine Ecke. Es sah Flora ziemlich ähnlich, nur war es statt mit Blättern mit rotem Fell bewachsen, hatte langes braunes Haar und einen Pferdeschweif und vier Pferdehufen. „Das ist meine Zwillingsschwester Fauna.“, stellte Flora kurz vor. „Und das sind…“, sie wirkte verlegen, „Wie heißt ihr eigentlich?“ „Ich bin Vaan und das ist Penelo.“ „Wo hast du die denn aufgegabelt?“, fragte Fauna unfreundlich. „Sie haben sich hier verlaufen und ich wollte nur…“ „Ihnen hier heraus helfen.“, beendete Fauna den Satz. „Ja ja… du bist immer so freundlich. Aber damit sie hier raus kommen müssen sie ja erst zu der Herrin!“ „Ich wollte eigentlich…“, setzte Flora an doch ihre Schwester unterbrach sie: „Kommt mit Menschen. Ich bringe euch zu unserer Herrin.“ Vaan und Penelo folgten den zweien, allerdings mit einen äußerst unguten Gefühl… Kapitel 4: Von Harpyien, Kämpfen und Lügen... --------------------------------------------- Hier wieder was neues! Es ist n bisschen kurz geworden, aber es geht weiter! Viel Spaß beim lesen ;) ----------- Vaan und Penelo liefen schon seit Stunden hinter den beiden Jelfen her. Bis sie einen großen runden Raum erreichten, in dessen einzigen Aus- bzw. Eingang die vier stehen blieben. „Wir sind da!“, rief Fauna aus, Flora machte ein merkwürdig trauriges Gesicht. „Herrin Ocypetes! Kommt heraus! Wir haben euch etwas mitgebracht!“, rief Fauna laut in den leeren Saal. Kaum hatte sie geendet, da schoss aus der Dunkelheit der Decke ein Wesen hervor und landete elegant vor ihnen. „Sieh an, Menschen. Wie kommt ihr denn hier her in mein Reich?“, fragte es mit zuckersüßer Stimme. „Wir…“, begann Vaan, doch war er vom Anblick der Frau, oder auch des Wesens, viel zu Fasziniert. Sie trug einen goldenen Schnabelartigen Helm auf dem Kopf, der nur ihren Mund zu erkennen gab, aus schlitzen heraus glühten orangerote Augen. Schwarzes, langes Haar viel ihr über sie schmalen Schultern. Ihr Körper war vom Schlüsselbein abwärts, bis zu den Beinen, mit Federn in verschiedenen grau und schwarz Tönen bedeckt. Ihr ganzer Körper wirkte sehr dürr und mager. Aus den Armen wuchsen ihr riesige schwarzgraue Schwingen und ihre Füße waren die eines Raubvogels. Ihre gesamte Erscheinung erinnerte mehr an einen Vogel als an einen Menschen. „Wir… Wir wissen nicht genau wie wir hergekommen sind. Da war dieser Drache und dann waren wir hier im Labyrinth.“ „Ah… das ist interessant. Aber es freut mich das ihr hier seit. Mein Name ist Ocypetes.“, die Vogelfrau verbeugte sich leicht. „I-Ich bin Penelo und das ist Vaan.“, stellte das Mädchen sich und ihren Freund vor. „Sehr erfreut. Es ist mir eine Ehre eure Seelen den Göttern zu bringen!“ Bevor Vaan und Penelo reagieren konnten erhob sich Octypetes mit einem Flügelschlag in die Lüfte und stürzte sich auf die zwei Menschen. Diese stoben nach links und rechts auseinander um diesen Angriff zu entgehen. „Was zum…?!“, rief Vaan und zog das Sonnenschwert, während Penelo die Doxá-Lanze zückte und zugleich eine Negrawelle auf den Feind losließ. Die Frau wich geschickt aus und währe um ein Haar in den Schwerthieb Vaans geraten, doch auch diesem entging sie. Dann konterte sie mit einem Tornado, der Vaan und Penelo gegen die Wände schleuderte. Penelo blieb bewusstlos liegen, während ihr Freund sich mühsam wieder aufrappelte und nach einem Blick in ihre Richtung einen letzten verzweifelten Angriff startete. Er musste Octypetes überrascht haben, denn er erwischte ihren Flügel und sein Schwert streifte ihre Hüfte. Mit einem leisen Schrei ging sie zu Boden, wo sie reglos liegen blieb. „Herrin!“, Fauna schrie auf: „Wie kannst du es wagen?!“, dann begann sie eine Beschwörung, doch wurde sie unterbrochen: „N… nicht…“, Octypetes regte sich am Boden und bemühte sich in eine kniende Position. Sie spuckte etwas Blut auf den Boden und wischte sich über den Mund. „Ich akzeptiere meine Niederlage. Ich habe euch unterschätzt.“, sie verbeugte sich nochmals, nun beinahe bis zum Boden. Vaan war verwirrt, doch sein einziger Gedanke war Penelo. Er eilte zu ihr und war erleichtert, dass sie nur Ohnmächtig war. „Vaan…?“, sie setzte sich auf und sah sich um. „Was ist passiert?“ „Wir haben gewonnen.“, er drückte sie kurz an sich, dann wandte er sich an die drei Frauen: „Was sollte das ganze?“ Flora bohrte verlegen mit einem Fuß im Boden und betrachtete diesen auch ausgiebig. Während Fauna die Arme vor der Brust verschränkt hatte und finster Löcher in die Luft starrte. „Ich muss mich für die beiden Entschuldigen. Sie wollten mir nur helfen.“ „Warum und wie?“, wollte Vaan wissen. „Ich wurde hierher Verbannt, auf diese Erde. Nur wenn ich den Göttern gute, starke Seelen bringe komme ich zurück zu meinen Schwestern.“ Sie blickte für einen kurzen Moment etwas traurig, doch dann war sie wieder gefasst und schloss ihre Erklärung ab: „Aber, nun da ihr mich besiegt habt, stelle ich meine Fähigkeiten, und die beiden Naturgeister Flora und Fauna, in eure Dienste.“ „Ochman…“, maulte Fauna noch, dann begannen Octypetes und die Jelfen sich in kleine Funken aufzulösen und an ihrer Stelle erschien ein durchsichtiger Kristall mit einem Symbol darin. „Eine Esper!“, rief Vaan überrascht aus, „Das hätte ich jetzt nicht gedacht… Wir sollten…“, weiter kam er nicht, da alles um sie herum löste sich in einem Strudel aus Farben auf… Vaan und Penelo standen am Rande des Salika-Waldes, direkt neben der [Gaia]. „War das alles?“, fragte Vaan leicht enttäuscht. „Ich hatte gehofft der Schatz wäre ein bisschen… mehr von… materiellem Wert.“ „Ich bin nur froh, dass wir endlich da raus sind…“, sagte Penelo. Sie wirkte erschöpft und Vaan machte sich ein bisschen sorgen um sie: „Wie geht’s dir? Alles in Ordnung?“ „Ja, aber ich bin hundemüde.“ „Dann lass uns nach hause fliegen.“ „Gut…“ ----------- Nach etwas Action wird es im nächsten Kapitel wieder etwas Romantisch! *freu* Aber wir gehen stark aufs ende zu... *schnief* Hoffe ihr lest weiter und schreibt fleißig Kommentare ;) eure Latishja Kapitel 5: Gespräche, Bekenntnisse und Überraschungen… ------------------------------------------------------ Schon wieder ein neues Kapitel! Diesmal ging es relativ schnell^^ Solche Kitschszenen gehen mir einfach gut von der Hand hihihihi Viel Spaß! ---------- Vaan trug Penelo in ihre Wohnung und hinein in ihr Zimmer, wo er sie aufs Bett legte und zudeckte. Penelo war unterwegs in der [Gaia] eingeschlafen. Vaan gab ihr zögerlich einen Kuss auf die Stirn und verließ dann den kleinen Raum. Auch er war am Ende seiner Kräfte, doch war sein Kopf so voller Gedanken, dass er noch nicht schlafen konnte. Er ging in die Küche und holte sich ein Glas Milch, dabei viel sein Blick auf den Kalender. Wie lange waren sie wohl weg gewesen? Auf ein Gefühl hin, ging er zum Briefkasten und tatsächlich: dieser war voller Zeitungen. Vaan durchblätterte diese um stellte entsetzt fest, das sie über eine Woche durch dieses Labyrinth geirrt waren. Vaan ging wie betäubt in die Wohnstube und setzte sich auf das Sofa, dabei viel ein Brief zuwischen den Zeitungsseiten hervor. Er hob ihn auf und betrachtete ihn. Es war kein Absender, aber ein Stempel der [Kupo-Post], Montblancs neuste Erfindung, darauf. Nur [für Penelo und Vaan] stand auf der Rückseite. „Balthiers Handschrift…“, überlegte Vaan laut. Er öffnete den Umschlag und entfaltete den Brief, dann las er: Hallo Penelo, hallo Vaan, wollen wir uns nicht vor der Krönungsfeier noch einmal Treffen? Fran und ich haben auch noch kein Geschenk. Habt ihr schon etwas? Was haltet ihr davon, wenn wir uns am XX.XX im Dorf Elt treffen? Fran und ich sind auf jeden Fall dort. Wir hoffen ihr kommt. Mit vielen Grüßen Fran & Balthier Vaan sah auch das Datum. „Hm… schon Übermorgen.“, doch er war zu müde um sich noch weiter darüber Gedanken zu machen. Er legte den Brief auf den kleinen Tisch und ging in sein Zimmer. Er warf seine Kleidung und die Rüstungsteile achtlos auf einen Stuhl und legte sich mit seine Hose ins Bett, er hatte keine Lust sich umzuziehen. Vaan legte sich aufs Bett, schaffte es gerade eben noch sich zuzudecken, dann war er auch schon eingeschlafen. „Vaan…?“, eine leise, vorsichtige Stimme drang an sein Ohr und er öffnete die Augen. In seiner Tür stand Penelo. Sie hatte sich ihr Nachthemd angezogen und in den Armen hielt sie ihr Kissen. „Ist was, Penelo?“, fragte ihr Freund und setzte sich auf. „Ich kann nicht schlafen…“, gestand sie und blickte zu Boden. Vaan konnte beinahe Fühlen wie sie leicht Errötete, konnte es aber in der Dunkelheit nicht erkennen. „Warum kannst du denn nicht schlafen? Hast du Alpträume?“ Penelo nickte, sie drückte das Kissen noch fester an sich und begann mit ihrem Zeh im Teppich zu wühlen. Vaan kannte dieses Verhalten, irgendetwas wollte sie sagen, doch sie traute sich nicht. Doch er sagte nichts und wartete ab. Die junge Frau schluckte und fragte dann, mit leichtem zittern in der Stimme: „Ähm… Vaan?“ „Ja?“ „Kann ich… Kann ich bei dir schlafen?“ Damit hatte er nicht gerechnet, musste aber in sich hinein lächeln. Dieses unglaublich Süße, war eines der Dinge die er an ihr so liebte. „Klar, kannst du…“, sagte er, rückte symbolisch ein Stück zur Seite und hob die Decke etwas an. Penelo ging zu ihm hinüber und legte sich neben ihn. Vaan deckte sie zu und betrachtete sie. Sie sah immer noch müde und ausgelaugt aus. Auch konnte er jetzt erkennen, das sie wirklich etwas rot im Gesicht war. Sie war wunderschön, und Vaan musste den Drang unterdrücken sie leidenschaftlich zu Küssen. Er streichelte ihr sanft übers Gesicht und fragte dann: „Kann ich irgendetwas für dich tun? Vielleicht dir etwas zu trinken bringen oder so?“ Penelo schüttelte den Kopf, hielt dann aber plötzlich inne, als wäre ihr doch noch etwas eingefallen. Sie streckte eine Hand aus, strich Vaan über die Wange und zog ihn ein Stück näher an sich heran. Und tat genau das, woran Vaan kurz zuvor noch gedacht hatte. Sie gab ihm einen leidenschaftlichen Küss, denn er natürlich sofort erwiderte. Als sie sich von einander Lösten, strahlte Penelo über das ganze Gesicht und er war sich sicher genauso glücklich auszusehen. Sie war immer noch dunkel Rot im Gesicht, sie wisperte ein leises: „Gute Nacht, Vaan.“, dann drehte sie sich auf die Seite, mit dem Rücken zu ihm und schloss die Augen. „Gute Nacht…“ Ihr Freund kuschelte sich von hinten an sie. Ihre Haare rochen so angenehm… In Vaans Kopf drehte sich alles vor Glück. Er fuhr mit den Fingern von ihrem Oberarm hinunter über ihren Ellenbogen, bis zu ihrer Hand und ergriff diese. Penelo drückte die seine und zog sie höher bis zu ihrem Gesicht und schmiegte sie an ihre Wange. Vaan drückte Penelo eng an sich, er genoss die Wärme und die Geborgenheit die von ihr ausgingen. Er war im Moment der glücklichste Mensch der Welt, zumindest seiner Überzeugung nach. Er schloss die Augen und schlief auch sofort ein… Als er am nächsten Morgen erwachte, lag Penelo auf dem Rücken und sah ihn Glücklich an. „Guten Morgen, du Schlafmütze!“, begrüßte sie ihn. „Guten Morgen… Hast du mich beim Schlafen beobachtet?“ „Ich konnte nicht widerstehen.“, gab sie zu und grinste. Vaan lächelte und fragte dann: „Hast du denn wenigstens gut geschlafen?“ „So gut wie schon lange nicht mehr.“, sie lächelte ein Lächeln, dass Vaan zum schmelzen brachte. „Wollen wir Frühstücken? Ich verhungere…“, sie wollte aufstehen, doch Vaan packte sie am Handgelenk und zog die Überraschte Penelo zurück aufs Bett. „Eine Sache noch. Ich muss noch etwas wissen, sonst halte ich das nicht mehr aus.“ Sie blickte ihn verwirrt an, wartete aber ab was er wissen wollte. Vaan kratzte sich verlegen am Kopf und schluckte, bevor er leicht errötend fragte: „Willst du meine Freundin sein?“, er fühlte sich zwar wie ein kleines Sandkastenkind, aber er wollte ausgesprochene Tatsachen. Penelo lief Rot an und sagte: „Natürlich will ich. Ich habe gedacht das wäre klar…“ Vaan zog sie an sich und nahm sie in die Arme. „Schon, aber ich wollte es hören. Immerhin ist es nicht selbstverständlich…“ Er blickte sie an und ergänzte: „Wir haben uns ja gesagt, dass wir uns ineinander verliebt haben. Ich will dir nur noch einmal ausdrücklich sagen: Ich liebe dich.“ Penelo strahlte ihn überglücklich an. „Ich liebe dich auch.“, dann drückte sie ihn fest an sich, als wollte sie ihn nie wieder loslassen. Sie saßen noch eine Weile so dar, dann ließ Vaans Magen ein lautes Knurren ertönen und die beiden Verliebten entschlossen sich endlich zu Frühstücken. Währenddessen erzählte Vaan Penelo von Frans und Balthiers Brief. „Das ist eine gute Idee. Vor allem mit dem Geschenk. Hast du ne Idee, Vaan?“ „Nicht wirklich…“, der Angesprochene kratzte sich am Kopf und meinte dann: „Aber ich geh nachher sowieso noch ins Clanhauptquartier vielleicht hat Montblanc ja eine Idee.“ „Das ist gut…“ Nach dem Frühstück machte sich Vaan sofort auf den Weg. Auf dem Basar erstand er noch günstig ein paar frische Früchte für das Mittagessen, bevor er das Kopfgeldjägerhauptquartier betrat. Er grüßte die dort Anwesenden freundlich und rannte voller Elan die Treppe zu Montblanc hinauf. „Vaan, kupo! Schön das du da bist. Warum so glücklich, kupo?“ „Ich fühl mich einfach super!“ „Das freut mich. Hast du den Auftrag erfüllt, kupo?“ „Ja.“ „Der Auftrageber hat dir ein Angebot gemacht.“ Vaan war überrascht und fragte: „Was denn?“ „Den Schatz, falls er dir nicht gefallen sollte, gegen das hier eintauschen, kupo!“ Der Mogry hielt Vaan eine rote Schatulle hin. Dieser nahm sie und öffnete sie. Darin waren gebündelt ca. 10.000 Gil und ein Armreif aus fein gesponnenem Silber mit hellblauen Steinen. Eine magische Aura ging von ihm aus. „Der Armreif ist mit verschiedenen Schutz- und Glückszaubern belegt.“ Vaan staunte ganzschön, die neu gewonnene Esper war sicherlich nicht schlecht, aber das Geld konnten sie gut gebrauchen und der Armreif war das ideale Geschenk für Ashes Krönungsfeier. „Ich nehme das Angebot gerne an.“, er steckte die rote Schatulle ein und überreichte Montblanc den Esperkristal. So ausgerüstet ging Vaan zurück, aber es sah sich noch einmal genauer auf dem Basar um. Er wollte Penelo unbedingt etwas mitbringen. Und tatsächlich fand er eine wunderschöne Kette, die genau das war, was Penelo gerne leiden mochte. Der Preis von 5.000 Gil war zwar ziemlich happig, aber das war ja nach dem unerwarteten Geldsegen kein Problem mehr, außerdem war seine Freundin es mehr als wert. Glücklich über seinen Fund ging Vaan fröhlich Pfeifend nach hause. ### „Warum wollten wir herkommen? Denkst du wirklich, dass das so eine gute Idee ist?“, fragte der Mann die Frau, die neben ihm aus dem Flugschiff stieg. „Meine Schwestern haben mich hergebeten, ich weiß nicht warum. Sie werden einen guten Grund haben.“ „Sicher.“ Die beiden Schritten über die überwachsenen Wege des Waldes, bis hin zu einer Stelle wo der Weg plötzlich aufhörte. Die Frau trat vor, ihre langen Hasenohren bewegten sich leicht im Wind, sie schloss die Augen und konzentrierte sich, dann gab der Wald denn geheimen Weg ins Dorf der Viera frei. „Kommst du nun?“, fragte Fran und blickte dem Menschen in die Augen. „Ja, aber ich fühle mich nie besonders wohl hier. Du weißt ja selbst, dass Viera nicht allzu viel für Menschen übrig haben.“, meine Balthier. „Außerdem haben sie nur dich eingeladen.“ Die Viera strich ihm mit ihren langen Fingern über das Gesicht und meine nur: „Aber Viera vertrauen dem Geist des Waldes, und wenn er dich nicht hier haben wollte, hätte der Weg sich uns nicht gezeigt.“ Balthier nickte und folgte Fran in ihr Heimatdorf. ---------- So wieder ein Kapitel zu Ende! Auf wunsch einer gewissen Person (sie weiß schon das sie gemeint ist :P) kamen auch Fran und Balthier endlich mal vor hihihi Wenn auch nur kurz. Dafür im nächsten Kapitel mehr von den beiden! vlG eure Latishja Kapitel 6: Verwandtschaft, Shopping und Wiedersehen… ---------------------------------------------------- Wieder ein neues Kapitel! Es tut mir leid, dass es wieder so kurz geworden ist... aber ich wollte es schon hochladen. Ich wünsche euch viel Spaß! ---------- Fran und Balthier folgten dem langen sich windenden Pfad durchs Dorf Elt. Viele Viera drehten sich nach ihnen um, doch keine kam auf sie zu, oder sagte etwas. „Irgendwie kommt mir das hier etwas merkwürdig vor.“, raune Balthier Fran ins Hasenohr. „Jote hat uns herbestellt, also werden sie es akzeptieren.“ Die beiden erreichten ihr Ziel, Frans Schwestern, Mjrn und Jote, die Priesterin des Dorfes, warteten bereits auf sie. Zusammen mit mehreren anderen Viera, die in Reih und Glied standen. „Wie Offiziell.“, meine der Mensch trocken. „Ich bin gekommen, wie du es gewünscht hast.“, Fran verbeugte sie leicht. Jote trat vor und legte ihrer Schwester die Hände auf die Schultern. Mjrn verließ ihren Platz und nahm Fran in die Arme, dann lief sie rot an stammelte etwas was klang wie eine Entschuldigung und stellte sich dann zurück auf ihren Posten. Jote musste lächeln und sagte dann an ihre Gäste gewandt: „Willkommen.“ Sie lächelten einander kurz an, dann fuhr die Priesterin fort: „Wir haben eine bitte an dich.“, dann trat eine der anderen Viera vor und hielt ein Päckchen in Händen. „Das ist das Kleid für Prinzessin Ashes Krönung. Wir möchten das du es ihr in unserem Namen übergibst.“ Fran trat einen Schritt zurück und meinte: „Ich gehöre nicht mehr zu euch. Ich habe das Dorf und damit meine Familie verlassen.“ Mjrn trat vor, als wollte sie etwas sagen, doch Jote hielt sie auf. „Das ist mir bewusst. Und doch wirst du immer eine Viera und somit ein Teil unserer Gemeinschaft bleiben. Ich bitte dich, vertritt und auf der Krönung.“ Die Priesterin nahm das Kleid der Viera ab und übergab es ihrer Schwester. „Du bist auch eine Freundin der zukünftigen Königin. Keine Ist besser geeignet als du.“, mit diesen Worten wendete sie sich ab und verließ mit den restlichen Frauen den Platz, nur Mjrn stand noch da und trat verlegen von einen Fuß auf den anderen. Dann lächelte sie Fran verlegen zu und folgte anschließend den anderen Viera. Balthier und Fran standen noch einen Moment da und wussten nicht was sie von der Sache halten sollten. „Lass uns gehen, Fran.“, meinte Balthier und drehte sich zum gehen. Doch Fran wendete ein: „Sollten wir nicht auf Vaan und Penelo warten?“ „Ach… Stimmt.“ ### „Danke!!!“ Penelo fiel Vaan um den Hals und drückte ihn an sich. Er konnte ein selbstzufriedenes Grinsen nicht unterdrucken. Er hatte gewusst, dass ihr die Kette gefallen würde und freute sich, dass dem auch tatsächlich so war. Penelo machte ein paar Schritte zurück und fragte stolz: „Und? Wie sehe ich aus?“ „Wie MEINE Freundin!“, scherzte Vaan. Diese kicherte und wollte wissen: „Du hast gesagt, du hättest etwas für Ashes Krönungsfeier?“ „Ja hier.“, Vaan zog die Schatulle aus einem Beutel und reichte sie Penelo. Diese gab einen erstaunten laut von sich und meinte: „Das ist genau das Richtige für sie!“ Die Beiden redeten noch eine Weile über Ashes Krönung und was die Anderen wohl so machten, dann beschlossen sie zusammen einkaufen zu gehen. Das frisch verliebte Pärchen streifte durch die Unterstadt von Rabernastre und erstanden in verschiedenen Geschäften die benötigten Dinge. Plötzlich hörten sie eine Stimme hinter sich und einige schnelle trappelnde Schritte. „Hallo, Vaan!“ Der Angesprochen drehte sich um und entdeckte drei der Kinder mit denen er befreundet war. „Hallo, Penelo!“, begrüßten die Kinder sie. Der größte der Drei musterte die die zwei älteren. „Sachma… wieso haltet ihr Händchen?!“ Vaan zog Penelo zu sich und umarmte sie. „Sie ist meine Freundin.“, berichtete er stolz. Die drei Jungen waren sichtlich beeindruckt. Der kleinste gluckste Vergnügt und meinte dann: „Kommt, wir sollten die zwei nicht weiter stören.“ Und im Weglaufen rief er ihnen noch zu: „Viel Spaß noch!“ Der Rest des Tages verlief relativ ereignislos und auch der darauf folgende Tag war nicht besonders Spannend. Penelo musste im [Sandmeer] arbeiten und Vaan flog ein paar Leute mit dem Flugschiff nach Balfonheim. Am nächsten Morgen stiegen Vaan und Penelo gleich nach dem Frühstuck in die [Gaia] und flogen direkt nach Elt. Penelo beobachtete wie die Landschaft rasendschnell unter ihnen hinweg flog. Sie war gespannt darauf, wie es Fran und Balthier so ging und was es neues gab. Immerhin hatten sie sich schön seit längerem nicht mehr gesehen. Vaan landete die [Gaia] sicher auf einer Lichtung im Golmore-Dschungel, direkt neben der [Strahl]. Penelo stieg aus und wollte gerade Vaan in Richtung Dorf Elt folgen, als jemand sie an der Schulter packte und sagte: „Hallo, schöne Frau!“ Sie drehte sich um Blickte in die braunen Augen der Luftpiraten. „Balthier!“ Penelo blickte weiter und entdeckte… „Fran!“ Die vier begrüßten sich und redeten eine Weile über verschiedene Belanglosigkeiten. ---------- So das wars schonwieder... Hoffe es hat trotzdem gefallen ;) Kapitel 7: Liebe, Leid und Sehnsucht ------------------------------------ Ähm... ja.... Naja... ich hab mir fest vorgenommen meine Fanfics bis Weihnachten abzuschließen. Es besteht also noch Hoffnung! :-D --------- „Wo wart ihr denn überall? Was habt ihr Erlebt?“, fragte Vaan Balthier aufgeregt. „Das geht dich nichts an! Das wird nicht verraten!“, antwortete dieser belustigt, nur um den Jungen zu ärgern. „Hmpf…“, grummelte Vaan. Penelo kicherte und wechselte das Thema: „Wie geht es euch?“ „Gut. Und euch? War was Besonderes?“, fragte Fran die zwei. Vaan begann übers ganze Gesicht zu grinsen und stemmte die Arme in die Hüfte. „Einiges! Ihr habt viel verpasst!“ Der Luftpirat wirkte überrascht. „Echt? Lasst hören.“ „Zuerst…“, begann der Blonde und zog Penelo zu sich, dann Küsste er sie kurz, aber Leidenschaftlich auf den Mund. „Ohoooo!!! Du Casanova!“, kommentierte Balthier das eben gesehene. Penelo drückte Vaan lachend von sich und blickte den Luftpiraten belustigt an: „Das musst du gerade sagen! Weiberheld.“, dann winkte sie ihn zu sich. Balthier ging zu ihr hinüber, pure Neugierde stand ihm ins Gesicht geschrieben. „Psst.“, sie flüsterte ihm ins Ohr, damit niemand etwas mitbekam. „Was ist eigentlich mit dir und Fran? Hm? Sag schon!“ Balthier kratzte sich nur nachdenklich am Kopf und zuckte mit den Schultern, dann ging er ohne ein Wort zurück zu der Viera und fragte stattdessen: „Habt ihr ein Krönungsgeschenk für unsere Prinzessin?“ „Natürlich haben wir! Und ihr?“ „Von uns bekommt sie das Präsent der Viera überreicht.“, erklärte Fran. „Hm. Okay“, meinte Vaan nur. „Was halltet ihr davon, wenn wir alle zusammen Essen gehen?“, schlug Balthier vor und ergänzte: „Ich lade euch ein.“ „Bist du krank? Geht es dir gut? Du hast dir doch nicht den Kopf gestoßen?“, stichelte der Blondschopf über die ungewohnte Großzügigkeit des Luftpiraten. „Lass das mal meine Sorge sein.“, war dessen einziger Kommentar. *’*Zeit*’*Sprung*’* Ashe ging nervös in ihrem prachtvoll eingerichteten Zimmer auf und ab. Sie starrte Löcher in die Luft und konnte einfach nicht zur Ruhe kommen. Nach einiger Zeit schaffte sie es sich auf einen Stuhl zu setzten und tief Luft zu holen, dann seufzte sie und stützte den Kopf auf die Hände. Am morgigen Tage sollte die die Krönung statt finden und sie fühlte sich absolut nicht darauf vorbereitet. Sie war einfach noch nicht soweit, auch wenn es das war, was sie sich immer gewünscht hatte… Ashe schreckte erst aus ihren trüben Gedanken auf, als es an der Tür Klopfte. „Herein…“, sagte die Prinzessin matt. Die schwere Eichentür knarrte leise und jemand betrat zögerlich das Zimmer. Ashe, die den Kopf immer noch gesenkt hielt, sah nur seine Füße, doch ließ seine Rüstung keinen Zweifel an der Identität der Person. „Was ist, Bash?“ Der ehemalige Richter- der sich nun ausschließlich um die Leibwache der Prinzessin kümmerte- kam herein und schloss die Tür hinter sich. „Ich mache mir sorgen um Euch…“, begann er, doch Ashe unterbrach ihn, als sie aufblickte. „Lass die Förmlichkeiten… Wenigstens wenn wir unter uns sind.“ „Wie du willst.“, lächelte er kurz, doch dann wurde seine Miene schlagartig wieder ernst. „Ich mache mir sorgen um… dich. Du wirkst so ernst und zurückgezogen in letzter Zeit.“, seine Stimme klang ehrlich besorgt. „Ich weis einfach nicht… Ich bin mir nicht sicher, ob ich schon so weit bin.“ Bash nickte und ging langsam um den Schreibtisch herum- hinter dem Ashe sich verschanzt hatte- und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Sie blickte zu ihm hoch und versuchte zu lächeln. „Du brauchst gar nicht versuchen mich zu täuschen.“, sagte Bash und nahm Ashes Hand. Ihr Gesicht würde augenblicklich einen Ton dunkler und sie starrte ihn verwirrt an. „Es ist meine Aufgabe dich zu beschützen.“, stellte er als ihre Leibwache sachlich fest und fügte hinzu: „Heute muss ich dich wohl vor dir selbst schützen.“, dann zog er die überrumpelte Prinzessin hinter sich her, hinaus aus dem stickigem Zimmer. „Wo… wo willst du hin?“, fragte Ashe, als sie durch einen der langen Flure des Schlosses gingen. Zwar hatte er ihre Hand losgelassen, aber trotzdem folgte sie ihm. Bash antwortete ihr nicht, sondern bog in einen anderen Flur ab. Langsam ahnte die Prinzessin wo es hinging. Und sie sollte recht behalten. Bash hatte sie auf den größten Balkon des Schlosses geführt. Ashe ging zum Geländer und stützte sich darauf ab, verloren blickte sie über die Stadt. „Wie gerne würde ich dort unten sein. Wie eine von ihnen…“ „Aber Prinzessin, es gibt da auch etwas, das euch aufmuntern sollte.“, er stellte sich neben sie und deutete auf den Eingang des Palastes. Ashe folgte seinem Fingerzeig und entdeckte was er meinte. Sie blickte Bash freudestrahlend an, dann rannte sie so schnell sie ihre Beine trugen zurück ins Schloss. Bash blickte ihr nach, sein Herz hatte einen kleinen Hüpfer gemacht, als sie ihn so ehrlich und aus vollem Herzen angelächelt hatte. Vaan, Penelo, Balthier und Fran schritten gemeinsam auf das Schlossportal zu. Morgen war der große Tag und sie wollten Ashe vor der Krönung noch einmal sehen. „Glaubt ihr die lassen uns überhaupt rein?“, fragte Vaan seine Begleiter. „Wozu haben wir dann die Einladungskarten?“, meinte Penelo, und fügte dann hinzu: „Ich hoffe du hast sie eingesteckt, Vaan?“ Der Angesprochene blieb so abrupt stehen, dass Penelo gegen ihn lief. „Ähm… ich…“ „Du!!!“ „Penelo! Vaan! Balthier! Fran!“ Alle blickten die Treppe zum Schlossportal hinauf. Ashe kam auf sie zu gerannt, freudestrahlend blieb sie vor der Gruppe stehen. „Eure Hoheit sind aber stürmisch heute.“, sagte Balthier und deutete eine Verbeugung an. Ashe ignorierte ihn und begann die anderen über Neuigkeiten auszufragen. Auf solche hatte sie lange gewartet, sie fühlte sich oft von der Welt abgeschottet in ihrem großen Palast. Als Ashe von Vaan und Penelo erfuhr, das die beiden nun offiziell ein Paar waren freute sie sich sehr für die zwei. Gerade, als sie weiter fragen wollte, kam Bash ebenfalls aus dem Palast und begrüßte die Versammelten, dann schlug er vor: „Wäre es nicht besser hinein zu gehen? Dort können wir in Ruhe reden.“ ---------- Nicht besonders lang, aber ich denke besser als nichts... Hoffe es hat trotzdem gefallen :-) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)