Chrno crusade (nach meinen vorstellungen) von Rose1 ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Die Sonne fiel mir ins Gesicht und trocknete meine Tränen. Ich hatte geweint, Streit mit einem Liebsten war der Grund. Das Schlimme war eigentlich, dass es nur wegen einer Nichtigkeit gewesen war. Aber heute war doch unser Tag! Der Tag, an dem wir uns kennen gelernt hatten. Wir feierten nicht den Tag an dem wir zusammen gekommen waren. Er war zwar auch wichtig, aber für uns nicht so wichtig wie der Tag, an dem wir uns zum ersten Mal gesehen hatten. Er war der wichtigste Tag für uns beide gewesen. Doch heute wollte er, dass ich weggehe, alleine arbeite und er wollte lieber zu einer Freundin gehen und sich um sie kümmern. Sie hatte ein Kind und brauchte Hilfe. Es tat weh, dass er anscheinend diesen Tag vergessen hatte, doch wollte ich ihn wenigstens nah sein, doch er wollte das nicht. Er wollte nicht, dass ich bei ihm bin und als ich ihn fragte wieso, antworte er nicht. Er schwieg lieber. Das war für mich Antwort genug! Er warf es mir immer noch vor. Meine beiden “besten Freundinnen” stellten sich auch gegen mich und sagten ich solle nicht so zickig sein und mich wie ein kleines Kind aufführen und es einfach hinnehmen, schließlich wäre es doch nicht so wichtig. Ihr Gänse! Ihr wisst doch ganz genau was für ein Tag heute ist. Der Tag ist euch doch genauso wichtig wie mir. Also wie könnt ihr das sagen? Ihr habt mir doch schon eine Woche vorher vorgeschwärmt was ihr mit euren Schätzen machen wollt und jetzt? Ich war so sauer, dass ich euch an schrie und sagte euch, dass ihr auch da raushalten solltet sollte, denn schließlich ginge es euch nichts an. Ihr habt zurück geschrien und sagtet, wenn ich die Kinder wach mach, geht es sie doch sehr wohl an. Ich wüsste ja nicht wie anstrengen es ist Kinder zu versorgen, da ich ja keine hätte. Ich glaub, in diesem Moment war ich noch nie so blass gewesen. Ich sah sie nicht an, ich schnappte mir irgendwelche Sachen warf sie nach ihnen und schrie dass ich alle hassen würde und wünschte das sie auf der stelle tot umfallen würden, ihre Kinder gleich mit und lief daraufhin weg. Wieso wirft mir jeder vor, dass ich noch kein Kind habe? Meinen beiden “besten” Freundinnen und mein eigener Freund! Ich kann doch nichts dafür oder doch? Irgendwann ließen meine Kräfte nach und ich ließ mich einfach fallen. Ich lag mitten auf einer Wiese. Ein Blick auf meine Uhr verriet mir das ich mindestens zwei stunden gerannt war und ich sonnst wo war. Aber es war mir egal. Ich wollte nicht zurück nie mehr. Keuchend ließ ich mich zurück fallen und sah in den Himmel. Dieses Wetter, diese Luft, es erinnerte mich so sehr an diesen Tag. An diesen einen Tag. Montag, ja es war ein Montag im März gewesen. Es war der letzte Tag vor den Osterferien und gleichzeitig der wärmste Tag in diesem Jahr. Zwar war der Winter an sich schon sehr warm gewesen, doch es war der erste Tag an dem man ohne Jacke raus konnte. Ich erinnere mich an diesen Tag als wäre er eben erst vorbei gegangen, als wäre alles grade erst passiert. Ich kann noch die Schulglocke hören, wie sie klingelte und uns das lang ersehnte Ende herbei rief und wir lachend aus dem Waisenhaus liefen. Wie ich mich zu meinen einen Bruder und meine beiden besten Freundinnen sich zu ihren Brüdern noch mal umdrehten und unsern anderen Brüdern zuwinkten. Sie winkten uns zurück und lächelten doch erst heute fiel mir auf das es ein gezwungen und leidendes Lächeln war, damals dachte ich es wäre ein glücklich Lächeln und drehte mich wieder um und lief in den Tag hinein. In den warmen Märzmontag der mein Leben, das Leben meiner Brüder und meiner besten Freundinnen für immer ändern sollte. März 13.3.2007 Es war ein sonniger Tag. In der Sonne waren es 28 Grad und im schatten 24 Grad. Eine halbe Stunde von Wasserburg entfernt stand ein Waisenhaus. Das Waisenhaus stand mitten in einer Lichtung um geben von großen Fichten und Tannen, war es geschützt vor allen Bösen, nur ein kleiner Weg führte hinaus doch auch der war nicht ungefährlich. In diesem Waisenhaus waren 32 Kinder verschiedenen Alters, 12 von ihnen mussten schon am Unterricht teilnehmen und saßen ungeduldig auf ihren Stühlen. Nur noch eine Minute und sie hatten Ferien. Doch diese eine Minute wollte nicht vergehen. Ihnen schien es schon fast so als wurde der Sekundenzeiger immer wieder mal zurückspringen, statt vorwärts zu gehen. Doch nach einer halben Ewigkeit wurden sie erlöst. Es klingelte und ohne auf die Lehrerin zu hören sprangen alle lachend auf und liefen raus. “Rosette, David wartet mal kurz”, reif eine Jungenstimme nach zwei Personen. Diese blieben auch sofort stehen und zwei weitere weibliche Personen auch. “Joshua geht es dir wieder besser?”, fragte eine weibliche Person. Das war anscheinend Rosette, sie hatte schulterlange blonde Haare und blaue Augen, neben ihr stand ein Junge, David. Er hatte auch blonde Haare und blaue Augen. Sie sahen zu einem Jungen der ihr jüngerer Bruder war. Wie sie hatte er blonde Haare nur waren sie noch heller und er hatte dunkelblaue Augen. “Ja danke”, meinte er nur und winkte uns auch zu. Auf einmal traten noch zwei Jungs neben ihn. Der eine hatte schwarzes Haar und giftgrüne Augen und der andere hatte braunes Haar und schwarze Augen. “Ray, Josh wie geht es euch?”, fragten nun die andren beiden Mädchen. “Danke gut, Sarah und Vicky”, sagten die Jungs und lächelten. Vicky hatte langes schwarzlianes Haar und braunrote Augen. Sarah hatte braune Haare mit einen leichten rot stich und hellschwarze Augen. Sie waren die Schwestern der beiden Jungs. “Dann kommt”, reif Rosette und winkte ihnen freudig zu. Die Jungs wollten schon zu ihnen gehen, als eine ältere Frau kam. Sie war die Aufseherin, eigentlich eine nette Person aber auch streng. “Nein sie müssen sich noch ausruhen”, rief sie und hielt die Jungs zurück. “Bitte nur eine halbe Stunde”, versuchte es David, der es mit Hundeaugen versuchte. Doch die Leiterin blieb hart. “Ist schon gut. Amüsiert euch!”, sagte Joshua und lächelte. Die anderen Beiden stimmten ihnen zu. “Wirklich?” fragte Sarah nach und sah ihren Bruder genau an. Alle drei Jungs nickten zusammen. “Gut, bis späte”, riefen sie und winkten noch einmal zum Abschied. Ihre Brüder winkten auch und lächelten. Erst heute wird mir richtig bewusst, dass das Lächeln nicht echt war. Es war gezwungen und quält und doch wieder so echt das es keiner merkte. Wirklich keiner! Ich frage mich heute noch ob ich es hätte ändern können, wenn ich es gemerkt hätte, wenn ich genauer hingesehen hätte.... Es war spät am Abend, als Rosette, David, Sarah und Vicky wieder zurückkamen. Das Erste was sie wahrnahmen war das fremde Auto, das vor der Tür des Waisenhauses stand. “Was ist den das?”, fragte Sarah und sah sich das Auto an. “Das liebe Sarah ist ein Auto”, erklärte David höflich und zog damit Sarah wider auf. “Das weiß ich auch, nur was macht es hier? Das ist keines von unsern Autos!”, zischte Sarah in seine Richtung. David lächelte sie nur lieb an. “Hört auf zu streiten, gehen wir rein und sehen nach”, meinte Vicky und brachte sie auseinander bevor es schlimmer werden würde. Rosette war schon vor gegangen sie hatte so ein merkwürdiges Gefühl in der Magengegend. Als sie rein kam wurde sie schon von einer Betreuerin freundlich begrüsst und Richtung Leseraum geschickt. Rosette und die andren machten sich sofort auf den weg, als sie dort an kamen, klopften sie und warten auf eine Antwort. Sie wurde auch sofort rein gelassen. Josh, Joshua und Ray saßen auf Stühlen und sahen auf den Boden. Sie hatten nicht den Mut ihre Schwester an zu sehen. Das kam ihnen sofort merkwürdig vor. Doch als sie diesen Mann sahen wussten sie was passiert war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)