MCR - Conan Shortstories Band 2 by Kokomiko von Kokomiko (Ablage P) ================================================================================ Kapitel 12: Nächtliche Ereignisse --------------------------------- Hallöchen. Hier melde ich mich mal wieder. Tut mir immer wieder schrecklich Leid, das ich im Moment so unzuverlässig bin. *tiefverbeug* Aber ich denke die meisten meiner Zuhörer haben mit Leiras 'Junischnee' einen ausgezeichneten Ersatz gefunden. An dem bin ich auch noch am lesen. Also nichts verraten, bis ich am Ende angelangt bin. Doch nun zu meinem Kapitel. Das hier ist Nummer 18 und wurde gewünscht von Itako_no_Anna. Es ist mal wieder was, was wir sicher nie im Manga zu lesen bekommen. Nun ob der gute Shin-ichi das machen würde, was ich ihm hier andichte *oje*, weiß ich auch nicht so sicher. Aber wir sind mal frei in unseren Gedanken. Dennoch viel Spaß beim schmöckern. _________________________________________________________________________________ Ran wurde wach. Die Nacht war schwül. Der Mond erhellte ihr Zimmer nur spärlich. Aber ausreichend genug, das sie sich orientieren konnte. Sie richtete sich auf. Zu allem Überfluss musste sie aufs Klo. Nur dazu musste sie durch das Durchgangszimmer durch. Und in diesem schlief Shin-ichi. Weiß der Teufel, warum seine Eltern ihr das Zimmer hinter seinem gegeben haben. Er sollte wohl aufpassen, dass sie nicht verloren ging. Der Druck in ihrer Blase wurde stärker. Koste es was es wolle, sie musste aufs Klo. Schnell erhob sie sich, ordnete ihr leichtes Nachthemd und tapste zur Tür. Leise öffnete sie diese und lugte durch den Spalt. Shin-ichi lag in seinem Bett. Er hatte sich auf die Seite gerollt und seine Decke zwischen die Beine geklemmt. Ran errötete. Sie hatte den nackten Hintern von Shin-ichi gesehen. Er trug also nichts. Bei dieser Hitze war das auch nicht ungewöhnlich. Hastig huschte sie durch sein Zimmer. Draußen wischte sie sich den Schweiß von der Stirn. Diese Schleichaktion hatte sie ins schwitzen gebracht. Immer wieder waren ihre Blicke zu Shin-ichi gewandert, mit der Angst im Nacken und der Hoffnung im Herzen, dass er nicht wach wurde. Zu peinlich war ihr diese Situation. Nur leider blieben ihre Augen immer wieder an dieser einen Stelle hängen. Dabei wollte sie doch da nicht hinsehen. Sie atmete tief durch und strich ihre Gedanken zur Seite. Nun aber los, bevor sie sich vor Aufregung in die 'Hose' machte. Bevor sie das Bad verließ, gönnte sie ihrer trockenen Kehle noch einen Schluck kühles Wasser. So was, Ran schüttelte den Kopf, erst trägt man die Flüssigkeit weg und dann schüttet man sie gleich oben wieder nach. Sie machte sich auf den Weg zurück zu ihrem Bett. Langsam schlich sie den Flur entlang. Am Fenster blieb sie stehen und betrachtete die Umgebung, welche der Mond in ein silbern leuchtendes Licht getaucht hatte. Es war so schön ruhig und friedlich und könnte so romantisch sein. Leise seufzend setzte sie ihren Weg fort. Sie dachte an ihrem bevorstehenden Gang durch Shin-ichi's Zimmer. Wenn er immer noch so da lag, würde sie wieder nur auf seinen Hintern starren. Ran musste schmunzeln. Sein Hintern war so süß und knackig. Ein richtiger Hingucker, bei dem man schwach werden könnte. Aber das war sie ja sowieso schon. Bei allem was ihn betraf, konnte sie nicht nein sagen. Sie blieb vor der Tür stehen. Ihr Herz hämmerte. Vorsichtig und leise öffnete sie die Tür. Wenn sie in ihr Bett wollte, musste sie hier ein zweites Mal hindurchschleichen. Ihr Blick fiel auf Shin-ichi. Er hatte seine Position geändert. Er lag auf dem Rücken. Die Arme von sich gestreckt. Ein Bein und seine Männlichkeit waren nur von einem Zipfel der Decke verdeckt. Der Rest hing über das Bett hinaus und lag achtlos auf dem Boden. Ran wusste, wenn er unbedeckt dagelegen hätte, hätte sie dieses Zimmer nicht betreten. Aber so…, Ran trat ein. Eine Diele knarrte als sie darauf trat. Ran verharrte vor Schreck. Shin-ichi rekelte sich, rollte seinen Kopf auf die andere Seite. Ran versuchte den Kloß in ihrem Hals runterzuschlucken. Sie starrte Shin-ichi an. Dann blieb er wieder ruhig liegen. Wie in Zeitlupe bewegte sie sich weiter durch den Raum. Beim vorbeischleichen am Bett, blieb sie von ihr unbemerkt, an seiner Decke hängen. Als sie den Fuß weitersetzte, zog sie die Decke komplett vom Bett. 'Ups!' Ran hielt die Luft an. Ihre Augen hatten etwas entdeckt, was sie lieber nicht hätte sehen wollen. 'Oh mein Gott.' formten ihre Lippen die Worte. Hochrot beugte sie sich hinunter und hob die Decke auf. Sie konnte nicht glauben, dass das alles eben passieren konnte. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Peinlich berührt zog sie die Decke Shin-ichi über die Hüfte. So nah bei ihm, konnte sie nicht umhin ihr genauer zu betrachten. Sein durchtrainierter Oberkörper, seine muskulösen Oberarme, sein ruhiges Gesicht. Es sah süß aus wenn er schlief. Ran stutzte. Hatte er das nicht auch mal ihr gesagt? Wieder wanderten ihre Augen über seinen Körper. Am liebsten würde sie mit ihrer Hand darüber streichen. Nur mal so. Damit sie wusste wie es sich anfühlte. Sie kniff sie Lippen zusammen. Sollte sie wirklich? Er schlief doch! Sie hob unschlüssig die Hand. Hielt jedoch inne, ballte die Hand zur Faust. Nein sie konnte nicht. Was wäre, wenn er wach werden würde? Sie wendete sich ab, blieb aber stehen. Erneut schaute sie zu Shin-ichi. Sie war unsicher. Doch der Reiz in ihr stieg. Nervös spielte sie mit ihren Fingern. Nur mal kurz, dachte sie, nur ganz kurz. Ran ließ sich auf der Bettkante nieder. Mit den Fingerspitzen fuhr sie ihm von der Schulter quer über den Brustkorb. Sie spürte seine Wärme, wie sich sein Brustkorb bei jedem Atemzug hob und senkte. Sie konnte sogar seinen Herzschlag spüren, als sie ihre Hand auf seiner linken Brusthälfte ablegte. Sie spürte wie es gleichmäßig gegen die Rippen klopfte. Ran schloss ihre Augen. Sie wollte diese Eindrücke noch eine kurze Zeitlang in sich aufnehmen. Als sie ihre Augen wieder öffnete, umspielte Trauer ihre Augen. Sie wusste, noch einmal würde sie nicht die Möglichkeit haben, Shin-ichi so zu berühren. Sie beugte sich zu ihm hinunter. Hauchte ihm einen Kuss auf den Brustkorb. "Ran!", flüsterte Shin-ichi und legte seine Hand auf ihren Kopf. Liebevoll und zärtlich strich er ihr durch das Haar. Sachte drehte er dann ihren Kopf zur Seite und drückte ihn auf seine Brust. Überrumpelt ließ es Ran geschehen. Leise hörte sie sein Herz schlagen. Es wirkte beruhigend, während seine Berührung sie erregte. War er also doch wach geworden. Und dabei hatte sie sich doch so leise bewegt, hatte ihn so vorsichtig berührt. Wohl nicht leise und vorsichtig genug. "Ran!", flüsterte Shin-ichi ein zweites Mal. Mit seiner anderen Hand strich er ihr über den Rücken. Ran drückte sich aufrecht. Shin-ichi sah sie an. Seine Augen nur leicht geöffnet, schien er noch halb im Reich der Träume zu sein. Ruhig strich er ihr über die Arme. "Bleib bei mir.", bat er leise. Seine Hände tasteten sich ihren Körper entlang, schoben sich unter ihr Hemdchen. "Bitte." Er zog sie wieder zu sich hinunter. "Du willst es doch auch." Er griff mit einer Hand hinter ihren Kopf, zog sie näher zu sich und drückte ihr seine Lippen auf ihren Mund. Ran schloss die Augen. Ja, er hatte Recht. Sie wollte bei ihm bleiben. Und er wollte es ebenso. Sonst hätte er sie nicht gebeten. Sonst würde er sie nicht so berühren. Ihr Kuss wurde intensiver. Sachte berührten sich ihre Zungen. Shin-ichi schob Ran's Hemd höher und höher. Dann trennten sie sich kurz. Nur um Ran sich ihres Bekleidungsstückes zu entledigen. Dicht legte Ran sich an Shin-ichi's Körper. Streckte sich in voller Länge neben ihm aus und schmiegte sich an ihn, kuschelte sich an seine Schulter. Shin-ichi legte den Arm um Ran, rollte sich in ihre Richtung auf die Seite und drückte sie weiter an sich. Schweigend gaben sie sich gegenseitig hin. Doch irgendwann schliefen sie beide ein. Am nächsten Morgen wurde Ran mit einem Kuss von Shin-ichi geweckt. Verwirrt schaute sie um sich, fasste sich schnell wieder, als die Ereignisse der letzten Nacht wieder in ihr Gedächtnis zurücktraten. Das Lächeln in Shin-ichi's Gesicht sagte ihr, das es ab jetzt immer so sein würde, das sie beide von nun an zusammengehörten. Und das dank ihrer Tollpatschigkeit. Nur weil sie ihn versehentlich aufgedeckt hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)