It's only love, that I need von Sonea2689 (Shika/Ino) ================================================================================ Kapitel 1: It's only love, that I need -------------------------------------- Mariah Carey---My All http://www.youtube.com/watch?v=4SvA90J-YqM&NR=1 Da lag sie....die blonde Kunoichi aus Konohagakure und schaute geistesabwesend den Wolken zu, wie sie leicht davon wehten. Eine Eigenschaft, die sie sich mittlerweile von ihrem Teamkameraden abgeguckt hatte. Sie müsste eigentlich glücklich sein, der Blumenladen ihrer Eltern lief ausgezeichnet, sie hatte das Chunninexamen geschafft, hatte es sogar ur Jounin geschafft und war eine der stärksten Ninjas des Dorfes, sie hatte super Freunde und das beste Team, was sie sich wünschen könnte in ihrem Leben.....aber sie war nicht ganz glücklich. Eine Sache war es, die sie vermisste.... Liebe! Ja...sie vermisste Liebe. Richtige Liebe, und das von einer ganz bestimmten Person, die zufälligerweise in ihrem Team war und Gefühle und überhaupt alles als lästig empfand. Sie wusste selbst nicht, wieso sie sich gerade in ihn verlieben konnte. Eine ganze Weile dachte sie, es wäre nur Einbildung und sie wäre krank, aber mit der Zeit kam dann die Gewissheit, dass sie wirklich verliebt war und das schmerzte sie. Sicher, es war ein schönes Gefühl, aber was nützt es, wenn es nicht erwidert wird?! Keine ihrer Freundinnen wusste von ihren Gefühlen. Sie zeigte keinem, wie es wirklich in ihr aussah und spielte die fröhliche und auch zickige Kunoichi. Und keiner von ihnen schien es zu merken....dachte sie zumindest. So lag sie da und dachte lange darüber nach. Aber schon wie die letztens Male kam sie auch diesmal wieder zu keinem Schluss. Darum bemerkte sie auch die Person hinter sich nicht, da sie viel zu sehr in ihren Gedanken versunken war. „Ino!“ Sie schreckte unglaublich zusammen, als sie die ihr vertraute Stimme vernahm. Sie setzte sich auf und schaute über ihre Schulter die Person an. „Shikamaru.....was machst du hier?“ Ihre Stimme war leise und zart. Fragend sah sie den braunhaarigen Ninja mit ihren stahlblauen Augen an. „Wir sollen zu Tsunade. Sie hat uns was wichtiges mitzuteilen.....wie lästig.“ Sprachs und schon drehte er sich weg, um zu gehen. Inos Augen nahmen einen traurigen Blick an. Sie seufzte wie schon so oft in letzter Zeit, wenn Shikamaru so abweisend zu ihr war. Langsam hielt sie es nicht mehr aus. Es tat ihr unglaublich weh, aber was sollte sie schon machen.... „Warte!“ rief sie und erhob sich. „Ich komme schon.“ Und siehe da...er wartete tatsächlich, bis sie ihn eingeholt hatte. Zusammen gingen sie dann zu Tsunade und klopfen an die Tür zu ihrem Büro. Man konnte ein langweiliges Herein vernehmen und so betraten sie den Raum. Drinnen konnte die junge Frau Choji erkennen, der schon auf einem Stuhl saß mit einer Tüte Essen in der Hand und anscheinend auf sie wartete. Er war nicht der einzige. Es waren auch die Teams von Naruto, Hinata und Neji dabei. „Da ihr nun da seit. Ich hab euch was mitzuteilen. Um unsere Beziehungen zu den anderen Dörfern zu verstärken, werden wir einen Ball veranstalten, bei dem alle unsere Verbündeten eingeladen sind.“ „WAAAAHHH....!!!“ Naruto freute sich total und tänzelte mit Hinata durch den Raum, was die Hyuga knallrot werden ließ. Sakura und Sasuke schüttelten nur den Kopf. Das waren sie ja von ihrem Teamkameraden so gut wie gewohnt. „Ja...wo war ich stehen geblieben?...achja.....Der Ball wird genau in einer Woche stattfinden. Ich erwarte angemessene Abendkleidung von euch. Also Kleider für euch Mädchen und für die Jungs Anzüge.“ Die Jungs, besonders Shikamaru, Sasuke und Neji, schauten nicht sehr begeistert aus. Völlig genervt trifft es wohl eher. Schon die Vorstellung in einem Anzug rumzuspringen zu müssen und womöglich noch zu tanzen, vermieste ihnen die Laune. Die Mädchen hingegen waren begeistert. Ihre Augen glitzerten, weil sie endlich mal die Möglichkeit hatten, sich so richtig in Schale zu schmeißen. Ino, die inzwischen wieder fröhlich zu sein schien, machte sich schon die ersten Gedanken zu ihrem Kleid und eine dazu passende Frisur, Schuhe, Schmuck und Make-up. Dem Naara sollten die Augen rausfallen. Das schwor sie sich in diesem Moment. Tsunade erhob wieder ihre Stimme. „Also ihr sollt bei der Organisation und dem Aufbau mit helfen. Die Mädchen kümmern sich um die Dekoration. Ich nehme an, ich kann auf Blumen von dir rechnen, Ino?“ Diese nickte erfreut. „Jungs....ihr helft den Mädchen beim Aufbau. Und kein Gezeter und Gemecker.“ Die Hokage bedachte jeden einzelnen mit einem strengen Blick. Als ob sie diesen Satz nicht gehört hatten, kam auch schon das erste Kommentar seitens des Naaras. „Wie lästig.“ Der Uchiha und der Hyuga pflichteten ihm bei. „Genau.“ “Schwachsinn.“ „WIIEEE WAR DAS??????“ Die blonde Frau stand ruckartig auf, das ihr Stuhl wackelte und durchbohrte die drei mit einem Blick wie ein Blitz. Diese interessierte das aber nicht sonderlich und ignorierten sie geflissentlich. „Ihr seit echt ein hoffnungsloser Fall.“ Meinte Sakura nur. Aber ein Grinsen konnte sie sich nicht verkneifen. Tsunade stöhnte nur genervt. „Ihr macht mich noch fertig.“ Und schon kam ein weiteres Kommentar. „Haben wir das nicht schon?????“ grinste der Fuchsjunge. „RAUS JETZT! Ich hab alles gesagt. Um den Rest kümmert ihr euch.“ Und so wurden sie aus dem Raum geschmissen. Dann ging der allgemeine Jubel der Mädchen los. „Ino, Tenten, Hinata...wir gehen zusammen shoppen. Was haltet ihr davon?“ Sakura schaute die drei erwartungsvoll an. „Na sicher!“ erklang es im Chor. ~~~~~~~~~~~~~~~~ Nun war es soweit. Die Woche war vorbei und alles war vorbereitet. Die Dekoration aus vielen weißen Callas und Rosen, sowie Unmengen Tüchern stand. Jedes der Mädchen hatte ein Kleid und es herrschte allgemeine Vorfreude. So auch bei Ino. Die letzte Woche hatte sie abgelenkt, sodass sie sich nicht mehr so viele Gedanken über Shikamaru machte und es einfach nur genoss, die Deko zu erarbeiten und sich für den Ball einzukleiden. Sie war sehr zufrieden mit ihrer Kleiderwahl und hoffte, dass der Naara das auch bemerkte. Sie hatte noch eine Stunde Zeit, ehe sie sich mit Tenten und Hinata bei Saura treffen würden um sich gemeinsam fertig zumachen. Das nutzte sie aus und ging wieder an ihren Lieblingsplatz an dem kleinen See, wo sie die Wolken beobachten konnte. Sie lag einfach nur da. Die blonde Kunoichi schloss die Augen und träumte vor sich hin. Ihr ließ en bestimmtes Thema einfach keine Ruhe. Warum war Shikamaru immer so kalt zu ihr? Sie hatte immer das Gefühl, er wolle nichts mit ihr zu tun haben, dabei waren sie in einem Team, er sprach nur gezwungen mit ihr, gerade weil sie Teamkameraden waren. Es schmerzte.....diese Gedanken ließen ihr Herz schmerzen. „Ach...auch hier?“ Und wieder zuckte sie vor Schreck an diesem Tag zusammen und wieder war es der Naara, der dafür verantwortlich war. „Hm....!“ Mehr sagte sie nicht und schaute wieder in den Himmel. Ino hatte einen traurigen Blick. Das sah Shikamaru sofort. Er hatte gemerkt, dass sie in letzter Zeit anders war, wie früher. Er fragte sich, warum nur. Er wollte es wissen, schließlich war sie ihm wichtig. Ja, das war sie wirklich, aber er konnte es einfach nicht zeigen. Lieber war er abweisend zu ihr, als dass er alles zerstören würde; ihr Team und ihre, zugegeben einzigartige, Freundschaft. Das wollte er auf keinen Fall. „Was ist los?“ Die Frage brannte ihm auf der Zunge. Sie hob verwundert ihren Kopf. „Seit wann interessiert dich das?“ Stellte sie die Gegenfrage. „Du siehst irgendwie traurig aus!“ Stellte er fest, direkt wie immer. „W-Was?.......Es ist nichts. Wirklich.“ Sie war verwirrt. Warum stellte er so eine Frage und warum erkannte er, dass sie traurig war. Sonst wäre es für ihn doch zu anstrengend, über so etwas nachzudenken...aber jetzt? Warum gerade jetzt nicht? „Ach nein?.......Komm schon. Ich seh doch, dass irgendwas nicht stimmt.“ „Nein. Es ist alles in Ordnung. Ich muss jetzt gehen. Du weißt, der Ball.......!“ Ruckartig erhob sie sich und flüchtete fast vor ihm. Sie konnte ihn nicht noch länger in die Augen sehen und dabei lügen. Das hatte er nicht verdient. Aber sie konnte ihm genauso wenig die Wahrheit sagen. Der braunhaarige Jounin schaute ihr irritiert nach. Was sollte das eben? Er wusste genau, dass etwas nicht stimmte, aber sie wollte vehement nicht sagen, was es war. Er wollte ihr helfen. Er wollte, dass es ihr gut ginge. Und sie nicht traurig war, so wie momentan. Aber warum? Was faszinierte ihn an diesem Mädchen? Man muss eigentlich schon junge Frau sagen, denn ein Mädchen war sie nicht mehr, so sehr, wie sich verändert hatte. Es war ihre Art, die ihn anzog. Obwohl sie zickig rüberkam, war sie doch freundlich und half da, wo sie konnte und tat alles für ihre Freunde, für ihr Team und für ihre Familie. Der Widerspruch ihres Charakters war das Faszinierende. Mehr Gedanken machte er sich nicht mehr. Der Ball fing bald an und er musste sich wohl oder übel in ein Anzug stecken lassen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Meine Strumpfhose hat ne Laufmasche!“ schrie Tenten. „Dann nimm eine von mir.“ Schrie Sakura ebenso laut zurück. Im Haus der Haruno herrschte reges Treiben. Die 4 jungen Frauen waren dabei, sich für diesen besonderen Abend herauszuputzen. Hinata zog gerad den Reißverschluss ihres Kleides zu. Tenten huschte nur in Unterwäsche durch die Wohnung, auf der Suche nach einer Strumpfhose. Sakura hatte ihr Kleid schon an und war gerade dabei, ihre mittlerweile wieder längeren Haare hochzustecken. Ino hatte ebenfalls ihr Kleid schon an. Ihre Frisur hatte sie schon fertig. Jetzt war das Make-up an der Reihe. Es herrschte allgemeine Vorfreude. Endlich mal was anderes, als der gefährliche Alltag der Ninjas. Eine halbe Stunde später waren sie fertig und machten sich auf den Weg zum Ball. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ihre Teamkollegen waren alle schon da. Und auch die Gäste. Als sie den Saal betraten, zogen sie ausnahmslos alle Blicke auf sich. Die 4 Kunoichi sahen einfach wunderschön aus. 4 bestimmten Männern blieb der Atem weg. Sasuke Uchiha, Shikamaru Naara, Neji Hyuga und Naruto Uzumaki. Ihnen fiel die Kinnlade buchstäblich ein Stockwerk tiefer. Da standen sie, die Frauen ihrer Träume und sie sahen fantastisch aus. Hinata hatte ein schwarzes, knielanges Kleid an, dessen Rock weit ausgeschnitten und glockenförmig war. Es schimmerte im Licht bläulich und hatte Pailletten in einem schönen Muster aufgestickt. Ihre Haare, die sie noch immer kurz trug, hatte sie offen gelassen. Ihren Hals bedeckte ein Collier mit blauen Steinchen, genau wie das Armband an ihrem Handgelenk. Sie war nur dezent geschminkt, was ihre Augen zum strahlen brachte. Sie lächelte Naruto an, der auf der Stelle rot würde, aber zurückgrinste und ihr seinen Arm anbot. Diese hackte sich fröhlich ein. Tentens Kleid war knöchellang und schimmerte grün. Es wurde im Hals zusammengehalten und erzeugte so ein passendes Dekollete. Es bestand aus Seide und Chiffon, das an der Seite einen beträchtlichen Schlitz hatte, der in oberschenkelhöhe endete. Ihre Haare hatte sie teilweise offengelassen und teilweise hochgesteckt. Auch sie war nur leicht geschminkt. Neji konnte einfach nicht glauben, dass das seine Teamkollegin war. So kannte er sie nun ganz und gar nicht. Es verschlug ihm regelrecht die Sprache, ihm, der sonst nur Kälte zeigte. Tenten grinste in sich hinein und ging auf ihn zu. Als sie vor ihm stand, flüsterte sie etwas in ein Ohr. „Na...hat es dir die Sprache verschlagen?“ Zuerst guckte er verwirrt, dann zog sich ein Lächeln auf sein Gesicht. „Ich muss schon zugeben, dass ich überrascht bin, aber mir gefällt dein Anblick wirklich ungemein.“ Das saß, denn jetzt war sie es, die etwas irritiert guckte, sich aber darüber freute. Sakura trug ein weißes Kleid, dessen Oberteil aus einer Coursage bestand, auf der feine, rosafarbene Blüten aufgestickt waren. Der Rock war auch bodenlang und weit ausgeschnitten. Sie hatte sich die Haare hochgesteckt und kleine Spangen in Form von Kirschblüten dazu gesteckt. Genau diese Form hatten auch ihre Kette und ihre Ohrringe. Ihr Make-up war dezent in Rosenfarben gehalten. Sasuke glaubte zu träumen. Da stand, seiner Meinung nach, die nervende und schwache Haruno in einem traumhaften Kleid vor ihm. Er konnte kaum atmen, so überrascht war er und das wirklich sehr positiv. „So überrascht?“ Sakura kicherte. Es war ein Anblick für die Götter, den Sasuke gerad bot. „In der Tat!“ Mehr brachte der schwarzhaarige nicht heraus. „Dann hab ich es ja geschafft.“ Zu guter letzt Ino. Sie hatte sich für ein gelbes Kleid entschieden, dass von unzähligen goldenen Fäden durchzogen war und es so zum funkeln brachte. Es war ärmellos, schmal geschnitten und hatte eine kleine Schleppe. Wie auch Tentens Kleid, hatte dieses ein Schlitz an der Seite. Ihre Haare waren lagen offen auf ihrem Rücken und waren zu Locken gedreht. Das goldene Haarband vollendete das Bild. Ihr Hals zierte eine zarte, goldene Kette mit einem kleinen Stein als Anhänger. Ino erzielte genau die Wirkung auf Shikamaru, die sie sich erhofft hatte. Der bekam nur tellergroße Augen und sein Mund wollte partout nicht zugehen. „Ino?????“ „Ehm..ja?“ „Du...Du siehst einfach wunderschön aus.“ Sie dachte, sich verhört zu haben. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Die 3 Jungs guckten nur blöd. Was zum Teufel war mit dem Naara los? Der war doch sonst nicht so. Aber sie mussten zugeben, er hatte Mut. Er war der einzige von ihnen, der direkt sagte, was Sache war. Ino wurde puderrot im Gesicht und stammelte nur ein kleines Dankeschön mit einem Lächeln im Gesicht. „SHIKA-KUUUUUUUUUUUN!!!!“ schrie es in einer unnatürlichen Lautstärke. Dieses Organ gehörte zu keiner anderen, als der Sunakunoichi Temari. Sie hatte ein lila Minikleid an mit einem riesen Ausschnitt, außerdem trug sie eine schwarze Netzstrumpfhose, was eher nach Disco als nach Ball aussah. Sie schmiss sich Shikamaru an den Hals und riss ihn fast um. Die Umstehenden machten einen sehr erheiterten Eindruck, den der Ninja machte ein sehr gequältes Gesicht, weil seine Luftzufuhr nicht gerade sanft unterbrochen wurde. Sie lachten sich echt ins Fäustchen, weil es nicht gerade oft vorkam, dass Shikamaru in einer aussichtslosen Lage, wie es im Moment schien, steckte. Nur einer Person versetzte dieser Einblick ein Stich. Ino. Was fiel dieser Temari ein? Ino hatte sich geschworen, heute einen Schritt auf den Ninja zuzugehen und jetzt zog sie seine Aufmerksamkeit auf sich. Sie konnte sich das nicht länger mit ansehen. „Ich geh mir was zu Trinken holen.“ Flüsterte sie und verschwand. Sie wurde mit erstaunten Blicken bedacht. Was war das denn jetzt? Sakura, Hinata und Tenten sahen sich verwirrt an und nickten sich zu. „Jungs, entschuldigt uns. Wir müssen was klären.“ Und so gingen die 3 ihr hinterher. „Was sollte das jetzt?“ „Keine Ahnung. Frauen.“ War Nejis einziges Kommentar dazu. ~~~~~~~~~~~~~~~~ Ino stand abseits in einer Ecke mit einem Glas Sekt in der Hand. Nachdenklich nippte sie an dem Glas. „Hey Ino.“ Da standen ihre 3 besten Freundinnen vor ihr. „Was war eben los?“ fragte Sakura vorsichtig. „Ich..Ich wollte nur was trinken.“ „Mit so einem traurigen Gesicht?“ stellte Tenten eher fest, als dass sie fragte. „Komm...wir sehen es doch. Du wolltest nicht länger sehen, wie Temari an Shikamaru hängt.“ „Wir haben schon längst bemerkt, dass du ihn mehr magst, als nur als Teamkamerad und Freund.“ Meinte Hinata. „Wir wollten aber abwarten, ob du damit zu uns kommst oder versuchst, es zu verstecken.“ „Und wie es scheint, war es zweiteres, was du vorgezogen hast.“ In Sakuras Stimme schwang ein leichter Hauch Enttäuschung, aber sie ging auf die überraschte Ino zu und umarmte sie. „Wir sind deine Freunde. Du kannst uns vertrauen. Das versprechen wir dir.“ „Da hat sie echt.“ Stimmten Tenten und Hinata zu. „Ich danke euch. Das nächste mal komme ich gleich zu euch, als meine Probleme verstecken zu wollen.“ Ino war froh. Ihr fiel eine Last vom Herzen, obwohl sie eigentlich noch gar nichts gesagt hatte wegen Shikamaru. „Also Ino. Lass dich von dieser Tussi bloß nicht verdrängen. Sonst bekommt die es mit uns zu tun.“ Tenten war übereifrig wie immer und wetzte schon ihre imaginären Shuriken. „Genau. Wir locken sie weg und tu schnappst dir Shikamaru und forderst ihn zum Tanzen auf.“ Sakura wurde von dem Enthusiasmus förmlich angesteckt. „Kommt Mädels...auf ins Gefecht.“ Und schon stapften sie davon. Ino musste zugeben, dass sie es wirklich lustig fand, wie ihre Freundinnen sich für sie einsetzten und sie war glücklich darüber. Und schon sah sie, wie die bemitleidenswerte Temari von 3 Kunoichis umzingelt war. Hinata zwinkerte ihr unauffällig zu. Unsicher ging sie nun auf den Naara zu, der echt erleichtert aussah, dass er diese Zicke los war. „Ehm...Shikamaru?“ Inos Stimme war nur ein Hauch. „Hm?“ „Möchtest du tanzen?“ Er zog eine Augenbraue in die Höhe, schüttelte dann aber den Kopf. „Viel zu anstrengend.“ Einerseits wollte er ja, aber andererseits war es ihm zu lästig und dafür verfluchte er seinen Charakter. Die Blonde zog ein enttäuschtes und trauriges Gesicht. „Hmm...nagut!“ Sie drehte sich um und rannte fast weg. Ihr stiegen Tränen in die Augen und sie wollte auf keinen Fall, dass er das mitbekam. Derweil standen 3 Frauen in der Nähe und beobachteten sauer das Geschehen. Sie stampften auf in zu und sahen in zornig an. „Bist du bescheuert?“ Sakura könnte ihm so eine reinhauen. „Wieso lässt du sie einfach so gehen?“ fragte Hinata. „Schieb bloß deinen Allerwertesten hinter ihr her, sonst setzt es was:“ Shikamaru war nicht ganz wohl, dass er 3 wütende Kunoichis vor sich hatte. „Was wollt ihr eigentlich von mir?“ „Bist du blind, oder was? Hast du nicht gesehen, wie verletzt sie war?“ „Ich dachte, du hast einen IQ von 200?“ „Das hätte ich wirklich nicht von dir gedacht.“ Da stand er nun, umzingelt von 3 stocksauren Jounins, die ihn ansahen, als ob sie ihn jeden Moment massakrieren wollten. „Geh ihr hinterher!“ Sakura durchbohrte ihn mit ihrem Blick. Aber er machte nicht die geringsten Anstalten dazu. „SOFORT!!!“ schrie es im Chor. „Oder wir helfen nach!“ Der braunhaarige zuckte zusammen und schaute nur leidig weg. „Mein Gott. Ich geh ja schon.“ „Und wehe, du kommst ohne Ino wieder.“ „Jaja...wie lästig.“ „Wie war das???“ Tenten hatte schon Kampfstellung eingenommen. „Ich bin ja schon weg.“ Und somit drehte er sich um und lief zum Ausgang. „Sehr schön. Hätten wir das geschafft.“ Die Mädchen waren äußerst zufrieden mit sich. Sie schafften es aber auch immer, einen Mann aus der Fassung zu bringen. Nun widmeten sie sich wieder ihren Männern und schauten sie verführerisch an. „Wie wär’s mit tanzen?“ fragten sie gleichzeitig und lächelten den Jungs zu. „Gerne doch.“ So fanden sich jeweils 3 Paare zusammen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~ Da stand sie nun, die blonde Shinobi aus Konohagakure, an einem Baum gelehnt, das Gesicht gen Himmel gerichtet, an dem sich Tränen ihren Weg nach unten bahnten. Ino verstand ihn nicht. Er wollte nicht mit ihr tanzen, weil es zu anstrengend für ihn ist. Eigentlich hätte sie, die ihn wohl am besten kannte, es sich ja denken können. Und trotzdem tat es weh. Sie hatte es sich so sehr gewünscht und wieder einmal wurde nichts daraus. Langsam gab sie auf, was Wünsche und Träume betraf. Sie gingen ja doch nicht in Erfüllung, egal was sie tat oder wie sehr sie hoffte. Sie bemerkte nicht das vertraute Chakra, was sich ihr näherte. Shikamaru lehnte sich an genau die andere Seite des Baumes und überlegte. Er wusste im Moment überhaupt nicht, was er machen sollte. Er, mit einem IQ von über 200 war tatsächlich ratlos. Ino seufzte tief und versuchte, ihre Tränen unter Kontrolle zu bekommen, was jedoch leichter gesagt als getan ist. „Warum? Warum muss es gerade er sein, dem ich mein Herz geschenkt habe?“ Sie sprach ihre Gedanken leise aus, ohne dem Wissen, dass gerade derjenige zuhörte, dem diese Worte galten. Der Naara war erstaunt. Nie hätte er solche gefühlvollen Worte von ihr erwartet. Doch ihn quälte sofort die Frage, wer damit gemeint war. Er würde es zu gerne wissen wollen. Eine Welle der Eifersucht überkam ihn, weil sie anscheinend einem anderen ihre Liebe geschworen hatte. War es etwa immer noch Uchiha? Aber er war doch mit Sakura zusammen. Oder Choji? Nein! Bei dieser Vorstellung musste er lächeln. Das war dann doch zu unwahrscheinlich. Aber wer war es dann? Ino rutschte an dem Baumstamm herunter und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Es war so verzweifelnd. Warum passierte gerade ihr das? Eine Liebe, die unerreichbar war. „Ach Shika, warum tust du mir das an?“ Sie flüsterte diese Worte unter Tränen und löste damit eine riesen Gefühlswelle bei dem Jounin aus. Hatte er sich eben verhört? Die Rede war von ihm? Er war es, dem Ino ihr Herz geschenkt hat? Ihn überschwemmte sowohl Glück und Freude, als auch Verwunderung. War er der Grund, warum sie in letzter zeit so anders war? So nachdenklich, nicht mehr so impulsiv wie früher...so traurig? Nein, das wollte er nicht war haben. Er hatte nie gewollt und nie geahnt, dass er sie mit seinem Verhalten so verletzte. Was war er nur für ein Idiot gewesen. Er fühlte doch genau das Gleiche, aber er war einfach zu stur, um es ihr zu zeigen. Er wollte das Team damit nicht kaputt machen, aber genau das ist nach und nach passiert. Durch seine Gefühlskälte wurde auch Ino immer distanzierter und ruhiger. Er hatte genau das Gegenteil bewirkt vom dem, was er eigentlich vorhatte. Er fühlte sich schuldig...unendlich schuldig. „Ich liebe dich doch auch.“ So leise diese Worte auch zur ihr drangen, sie konnte sie verstehen. Ihr Atem stockte, ihr Herzschlag setzte einen Moment aus, ihre Augen weiteten sich,. War es wirklich Shikamaru, der das gerad gesagt hatte? „Sh-Shika? Was....?“ “Bitte! Sag jetzt nichts. Und dreh dich nicht zu mir.“ Er atmete hörbar schneller als gewöhnlich. Es kostete ihm eine Menge, das zu sagen, was er gleich tun würde. „Es tut mir so Leid, Ino. Alles, was ich dir angetan habe. Meine kalte Art, diese Abneigung und dieses Desinteresse. Ich habe nicht gemerkt, wie sehr ich dir damit wehgetan habe. Ich wollte unser Team schützen. Ich habe geglaubt, wenn ich Gefühle zulasse, zerbricht das Team. Aber damit lag ich wohl völlig falsch. Nur mein Verhalten hat zugelassen, wie du dich veränderst, wie traurig rund ruhiger du geworden bist. Du wunderst dich jetzt bestimmt. Natürlich habe ich es gemerkt, wie verschlossener du wurdest. Es tat so weh, dass zu sehen, aber mein Stolz hat es nicht zugelassen, dir meine Gefühle zu offenbaren. Und jetzt im Nachhinein hab ich erkannt, wie falsch es war. Es tut mir alles so Leid.“ Von der Blonden waren nur ein Schluchzen zu vernehmen. Er hatte genau das gesagt, was sie schon immer hören wollte. Nichts hatte sie sich sehnlichster gewünscht und jetzt, auf einmal, wurde es wahr. Sie erhob sich, so schnell sie konnte, machte einen Schritt um den Baum, um gleich darauf genau vor dem Mann zu stehen, der ihr kurz zuvor seine Liebe gestanden hat. „Ich frag dich noch mal. Möchtest du mit mir tanzen?“ Ihr Stimme war so sanft und zart. Wie könnte er ihr diese Bitte noch einmal abschlagen? Er strich ihr die restlichen Tränen aus dem Gesicht, zog sie ganz nah zu sich und küsste sie liebevoll auf den Mund. Er war so zärtlich, dass ihre Kniee fast nachgaben, läge sie nicht in seinen Armen. Obwohl sie diesen Geschmack noch weiter schmecken wollte, löste sie sich von ihm, weil sie noch immer auf eine Antwort wartete. Erwartungsvoll blickte sie zu ihm auf. „Nichts lieber als das.“ Das Gesicht des braunhaarigen zeigte ein sanftes Lächeln, welches sie vollkommen in ihren Bann zog. „Ich danke dir. Ich liebe dich.“ Ino beugte sich ein Stück hoch und verschloss seine Lippen mit ihren. Sie war so glücklich. Und wieder löste sie sich widerwillig voneinander. Liebevoll schauten sie einander an. „Komm. Gehen wir wieder rein. Die andern machen sich sicherlich schon Sorgen. Und außerdem hast du mir einen Tanz versprochen.“ Ino lachte und schaute in an. Shika nickte und legte einen Arm um ihre Taille. Hauchte ihr noch einen kurzen Kuss auf dem Mund, bevor sie losliefen. Drinnen angekommen zogen sie sich gleich auf die Tanzfläche. Sie hatten Glück, den gerade hatte ein langsames Lied angefangen. Ino legte ihre Arme um seinen Hals und lehnte ihren Kopf an seine Brust. Shikamaru zog sie ganz nah zu sich und umschlang ihren Bauch mit seinen Armen. Langsam bewegten sie sich zum Takt der Musik. I am thinking of you In my sleepless solitude tonight If it’s wrong to love you Then my heart just won’t let me be right ‘Cause I’ve drowned in you And I won’t pull trough Without you by my side So schnell konnte sich das Leben ändern. War es in dem einen Moment noch hoffnungslos und grau, so war es in dem anderen Moment wunderbar und schön. I’d give my all to have Just one more night with you I’d risk my life to feel Your body next to mine ‘Cause I can’t go on Living the memory of your song I’d give my all for your love tonight Beide wussten nun, dass sie alle ihre Träume erreicht hatten und völlig glücklich waren. Baby can you feel me Imagining I’m looking in your eyes I can see you clearly Vividly emblazoned in my mind And yet you’re so far Like a distant star I’m wishing on tonight Endlich hatten sie sich gefunden und niemals wollen sie sich wieder trenne. I’d give my all to have Just one more night with you I’d risk my life to feel Your body next to mine ‘Cause I can’t go on Living the memory of your song I’d give my all for your love tonight Das schworen sich die beiden jungen Menschen in dieser Nacht. I’d give my all to have Just one more night with you I’d risk my life to feel Your body next to mine ‘Cause I can’t go on Living the memory of your song I’d give my all for your love tonight I’d give my all for your love Tonight “Na endlich. Wurde aber auch Zeit, dass sie endlich gerafft haben, dass sie zusammengehören.“ Sakura guckte zufrieden zu dem frisch gebackenen paar. „Wenn Shika nicht so ein fauler Sack wäre. Aber zum Glück hat alles noch geklappt.“ Sasuke stimmte zu und umarmte seine Freundin währenddessen von hinten. „Wenn er nicht zu ihr gegangen wäre, hätte ich im irgendwas abgeschnitten. Darauf könnt ihr aber wetten.“ Tenten grinste. So war sie nun mal. Auch sie wurde an eine starke Brust gezogen. Sie seufzte wohlig. „Schon gut. Soweit ist es ja nicht gekommen, mein kleiner Tiger.“ Nejis dunkle und raue Stimme jagte ihr immer wieder einen Schauer über den Rücken. Sie küsste ihn innig. „Da werden aus unseren 3-Pärchen-Ausflügen in Zukunft wohl 4-Pärchen-Ausflüge.“ Der Fuchsjunge freute sich jetzt schon darauf. Er nahm Hinata in dem Arm. Ihre Stimme war zart und lieblich wie immer, als sie genau das aussprach, was alle dachten. „Ich freue mich so für die beiden. Endlich haben auch sie ihr Glück gefunden.“ Jaaaaaaaa......endlich hab ichs geschafft, dass der OS fertig ist. Hab mir unendlich viel Mühe gegeben., weil ich nich der ganz so große Schreiber bin. Is ziemlich romantisch geworden, wie ihr bemerkt habt.....^^ ich werd bestimmt noch weitere OS schreiben...kann bestimmt länger dauern, aber ich hab schon n paar neue ideen =) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)