Es ist vorbei... von zitroneneis84 ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 9 --------------------- Am nächsten Morgen ging es Jan sehr schlecht. Er hatte kein Auge mehr zugemacht und sich die ganze Zeit mit äußerst negativen Gedanken gequält. Am liebsten wollte er den ganzen Tag im Bett bleiben. Aber das ging ja leider nicht. Er hatte keine Ahnung, wie er den Tag überstehen sollte und wie er Bela gegenübertreten sollte. Bela erwachte mit einem dicken Kopf. Er wunderte sich ein wenig, warum er in seinem Hotelzimmer war und nicht bei Jan. Er versuchte sich an den Abend zu erinnern. Nach dem Konzert waren alle super drauf gewesen und er wollte Jan überzeugen mit auszugehen. Dann hatten sie sich gestritten und Bela war ohne ihn weggegangen. Er erinnerte sich noch daran, dass Rod ihn gefragt hatte, was los sei. Aber dann wusste er gar nichts mehr. Er wusste nicht wie lange er in der Bar gewesen war, nicht mehr was und wie viel er getrunken hatte und vor allem wusste er nicht mehr wie er in sein Bett gekommen war. Irgendwann stand Jan dann doch auf, Schließlich fuhr der Bus in einer halben Stunde und er musste noch duschen. Als er sein Zimmer verließ hatte er eine Sonnenbrille angezogen, damit niemand die Ränder unter seinen Augen sehen konnte. Er ging zum Bus und zog sich gleich in seine Koje zurück. Rod kam kurze Zeit später, aber von Bela fehlte noch jede Spur. Rod ging zu Farin. Er wunderte sich etwas, das der Blonde sich wieder ins Bett gelegt hatte und das Bela nicht bei ihm war. „Wo ist denn Felse?“ „Schläft wahrscheinlich noch.“ „War er nicht bei dir?“ Er bekam keine Antwort. „Jan? War er letzte Nacht nicht bei dir?“ Da sich der Blonde nicht rührte gab Rod auf. Das war aber nicht gut. Die beiden schienen sich nicht wieder vertragen zu haben und so wie es aussah war Jan jetzt erst recht sauer auf Bela. Nach einer Weile kam Bela dann in den Bus geschlurft. Er sah ganz und gar nicht gut aus. Er setzte sich zu Rod und der Bus fuhr los. „Wo ist Jan?“ Rod deutete nach oben zu den Kojen. „Und wie geht’s dir?“ „Wieso liegt er im Bett? Ist er krank? Ich hab Kopfweh.“ „Hast wohl gestern was viel getrunken?“ „Hm. Was ist jetzt mit Jan?“ „Weiß nicht, mit mir redet er nicht. Warst du denn gestern nicht mehr bei ihm?“ „Ich wes nicht. Also ich bin heut morgen in meinem Zimmer aufgewacht, wie ich da hingekommen bin weiß ich nicht.“ Rod schüttelte den Kopf. „Meinst du er ist noch sauer auf mich?“ „Sieht sehr danach aus. Die Tatsache dass du gestern gar nicht mehr bei ihm aufgetaucht bist, hat das Ganze vermutlich nicht besser gemacht.“ „Mist!“ „Allerdings!“ „Ich geh mal zu ihm.“ „Mach das.“ Bela ging die Treppe hinauf zu den Schlafkojen. Jan hatte den Vorhang zugezogen. „Jan, bist du wach?“ Bela zog vorsichtig den Vorhang zur Seite. Jan drehte ihm den Rücken zu. „Schatz, ist alles in Ordnung mit dir?“ „Verschwinde und spar dir dein Schatz“, fauchte Jan. „Hey, was ist denn los? Bist du immer noch sauer wegen gestern? Es tut mir leid, dass ich gestern so viel getrunken hab und nicht mehr bei dir war.“ „Hau ab!“ Bela zog sich zurück. Warum war Jan bloß so eingeschnappt? Schließlich war er an dem Streit ja nicht ganz unschuldig. Er hätte ruhig mal mitkommen können. Er ging wieder zu Rod. „Und?“ Bela zuckte mit den Schultern. „Spielt beleidigte Leberwurst. Wenn es mal nicht nach seinem Kopf geht ist er sofort sauer!“ „Na ja, du könntest ihm zu liebe ja mal aufs Weggehen und Trinken verzichten, oder?“ „Jetzt fang du nicht auch noch an.“ Bela verdrehte die Augen. Wenn er bloß wüsste was letzte Nacht noch passiert war. Aber er konnte sich an gar nichts mehr erinnern. Jan konnte sich dafür um so besser erinnern. Immer und immer wieder spielten sich die Szenen der vergangenen Nacht in seinem Kopf ab. Wieder und wieder hörte er Belas Worte „...dann würdest du endlich mal locker und wärst nicht so verkrampft und prüde!“ Das schlimmste war allerdings, dass Bela sich scheinbar an nichts mehr erinnerte. Jan schniefte. Er musste sich zusammen reißen. Heute Abend musste er auf der Bühne stehen und er wollte nicht, dass irgendjemand etwas bemerkte. Er wollte nicht zeigen wie verletzt er war. Es war idiotisch gewesen, sich auf Bela einzulassen. Er hätte wissen müssen, dass das nicht funktionieren konnte. Sie waren einfach zu verschieden und er hatte sich viel zu emotional auf das Ganze eingelassen. -------------------------------------------------------------------------------- JA ist recht kurz geraten. Sorry. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)