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Kurzgeschichten

von

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liebe ist...

Wieder läutete es, die Pause war vorbei. Itachi schielte aus dem Kartenraum, rechts, links, wieder rechts, die Luft war rein. Schnell winkte er die Person hinter sich heran, welche schnell und gekonnt die Schleife ihrer Schuluniform band. "Komm schnell!", sagte Itachi und huschte auch schon auf den Flur, Yura hinterher, einmal nach links und schon waren sie im Klassenzimmer,wo sich beide lächelnd auf ihren Platz setzten.

Genau so sah fast jede Pause eines langen Schultages aus,denn die beiden konnten kaum eine Minute voneinander lassen. Itachi, 16 Jahre alt, von Geburt her Ninja aus der weltbekannten Familie Uchiha und Yura ebenfalls 16 Jahre alt und Lady aus wohlhabendem Hause.
 

Damals,als sie in der fünften Klasse zusammen die Schulbank drückten,entdeckten sie nach einiger Anlaufzeit ihre Zuneigung zueinander. Zu Beginn konnten sie sich auf den Tod nicht ausstehen,er hatte nichts übrig für zickige,nach Geld stinkende, verzogene, verhätschelte und weltfremde Gören.Sie verspürte nur Abneigung gegenüber dem Machogehabe, der Angeberei mit seinem Namen "Uchiha" und seiner Ausnutzerei der anderen Mädchen, die ihn anhimmelten und alles für ihn taten. Kurz, sobald sie sich sahen flogen die Fetzen. Doch mit einem Schlag war dies alles vergessen und die beiden waren eine Seele, es war als wäre es nie anders gewesen. Mit einem Mal verbrachten sie jede Pause zusammen, wollten sogar freiwillig nebeneinander sitzen und waren selbst in ihrer Freizeit untrennbar. Was genau vorgefallen war, weißbis heute keiner genau, doch was wäredas für eine Geschichte, wenn wir das nicht erfahren würden? Genau, eine schlechte. Und da wir das nicht wollen, schauen wir einmal weit zurück in die Vergangenheit der beiden.
 

Es war im Sommer als Itachi in die siebte Klasse kam, es waren Ferien und der junge Draufgänger schlenderten hoffnungsvoll den Strand entlang. Das war eines seiner Lieblingshobbies, denen er im Sommer nachging, denn schon oft entdeckte er dabei Frauen in Not, sei es dass er ihnen den Rücken eincremen sollte, dass er ihre schweren Strandtaschen zum Auto schleppen durfte, wovon er übrings schon eine gewaltige Schramme davongetragen hat, weil er sich stark zeigen wollte, dies aber nicht war und dann die Treppe hochgefallen ist. Einmal sollte er auch den Wedeljungen spielen und mit einem überdimensionalen Fächer einer älteren Dame kühle Luft zu fächern, dieser Job entsprach jedoch nicht ganz seinen Vorstellungen, denn die Aussicht, die er dabei genießen musste, war wirklich traumatisch. Doch schließlich zeigte sich auch diese Qual als lohnend,denn zum Dank erhielt er nach getaner Arbeit einen riesigen Eisbecher. So war er also wieder auf der Suche nach hilflosen Frauen, als er zu seinem Entsetzen Yura auf ihrem Handtuch da liegen sah. Sie hatte sich ihr Bikinioberteil ausgezogen und lag auf dem Bauch um sich den Rücken bräunen zu lassen,welcher jedoch eher rot als braun wurde. Bei diesem Anblick konnte sich Itachi nicht beherrschen und prustete los. Yura,die durch das Gelächter genervt nach hinten blickte, erkannte den Lachenden sofort. Schnell wickelte sie sichein zweites Handtuch,das neben ihr gelegen hatte um ihre Brust und setzte sich auf. Mit vor Wut hochrotem Kopf wollte sie wissen, was denn so lustig war. Itachi, der sich vor lachen immer noch den Bauch hielt, beruhigte sich nur langsam. "das...", wieder lachen, "das..ist echt zu gut...." Die eine Hand auf seinem Bauch, zeigte er mit der anderen auf sie, Yura verstand immer noch nicht was so lustig war, was ihre Wut nur noch weiter anfachte. Sie versuchte ruhig zu bleiben und sich zu beherrschen, was ihr jedoch nicht gelang, denn er hörte einach nicht auf zu lachen. Vor Wut kochend, rappelte sie sich auf, hielt mit der einen Hand das Handtuch umihre Brust und scheuerte ihm mit der anderen so stark eine, dass das Gelächter aprupt endete. Mit aufgerissenen Augen starrte Itachi links von sich auf den Sand, seine rechte Wange brannte wie Hölle. Entsetzt über diese heftige Reaktion ihrerseits wanderte seine Hand langsam an seine schmerzende Backe. Währenddessen packte Yura schnell ihre Sachen zusammen und machte sich auf den Weg zum Ausgang. Als sie an ihm vorbeiging, hörte er nur noch ein gefauchtes "Idiot" und weg war sie. Als er sich wieder gefangen hatte, zuckte er nur die Schultern über dieses Ereignis, sollte sie doch denken was sie wollte. Wobei es ihn doch immer wieder faszinierte wie schnell Frauen aus der Fassung zu bringen waren. Nur eine Kleinigkeit und schon kochten sie über, wie Wasser, dass zu lang auf der heißen Kochplatte stand. Keinen weiteren Gedanken an seine Erzrivalin verschwendend schlenderte er weiter den Strand hoch.
 

An diesem Tag meinte es das Schicksal und das Glück anscheinend nicht gut mit ihm, denn es gab einfach keine der er helfen konnte, enttäuscht über diesen verloren gegangenen Tag machte er sich nach Sonnenuntergang schließlich auf den Nachhauseweg. Aber da er keine Lust hatte direkt nach Hause zu gehen machte er einen Umweg und schlenderte am Park vorbei,wo er, wie man sich schon denken kann, auch schon vielen "Hilfsbedürftige" geholfen hat.

Im Park angekommen, setzte er sich erst auf eine Bank. Entspannt blickte er sich um, es war nichts Auffälliges zu entdecken, die einsetzende Abenddämmerung ließ einige Ecken und Winkel im Zwielicht recht unheimlich erscheinen, was ihn jedoch nicht weiter störte, schließlich war er solche Dunkelheit gewohnt und hatte sie sogar lieben gelernt. Enttäuscht dachte er überden Tag nach, wobei er sich auch wieder an die Begegnung mit Yura erinnerte. Wobei sich seine Lippen wieder zu einem breiten Grinsen verzogen. Wie konnte sie nur so dort an den Strand liegen? Rot und halb nackt wie sie war. Sie war wirklich schlimm, wenn er nur an die täglichen Streitereien in der Schule dachte... eswar zum verzweifeln mit dieser Göre, immer musste sie ihm ihre Abneigung deutlicher als nötig unter die Nase reiben. Wo es nur ging, stellte sie ihn bloß und lachte auch noch herzlich darüber,was er nicht anders machte, schließlich besagt ein Sprichwort "Wie du mir,so ich dir" und Itachi musste zugeben,dass es das nicht nur auf den Kopf traf was da zwischen ihm und Yura war, sondern dass es sozusagen auch ihr Motto und ihe Aufgabe war diesem nachzukommen. Keiner konnte eine Gelegenheit auslassen den anderen zu ärgern und zu schickanieren.

In Gedanken vertieft saß er also auf der Parkbank,als er hinter sich ein verräterisches Rascheln vernahm. Blitzschnell drehte er sich um, darauf gefasst wieder einen Perversen vor sich zu haben, der ihm an die Wäsche wolte, weil er dachte Itachi sei ein Mädchen, schließlich war ihm das wegen seine etwas längeren Haare schon öfter passiert, einmal bot ihm sogar ein alter Sack Geld dafür, wenn er mit ihm geschlafen hätte. Doch dieses Mal stand ihm kein Kerl gegenüber, sondern ein junges Mädchen, das er sogar kannte. Es war Yura. Doch nicht die Yura, die am Mittag fluchtartig den Strand verlassen hatte, sondern eine wirklichschlimm zugerichtete Yura. Ihr Strandkleid hing in Fetzen an ihrem Körper, darunter konnte man ihre linke entblößte Brust erkennen. Ihr Gesicht wie auch ihr gesamter Körper war mit Kratzern und Schrammen übersät,aus ihrem aufgeschürften rechten Knie strömte Blut das Bein hinunter. Ihre Tasche musste sie irgendwo verloren haben, denn sie trug sie nicht mehr bei sich, ihre Haare standen wirr von ihrem Kopf ab. Sie sah wirklich schlimm aus. Laut keuchend vor Erschöpfung brach sie direkt vor ihm zusammen. Itachi sank in die Knie zu ihr hinunter und umfasste ihre Schultern "Was hast du denn gemacht?" Immernoch außer Atem brachte sie nur "hilf mir" über die Lippen. Etwas verwirrte blickte er sie an, wobei sollte er ihr helfen? "Was ist denn passiert? Wobei soll ich dir helfen? Was ist denn los?" Flehend starrte sie ihn mit angsterfüllten Augen an. "Er ist gleich hier...schnell" Mit diesen Worten versuchte sie erneut aufzustehen, doch sie war zu schwach und knickte schon auf halber Höhe wieder ein. Itachi wusste zwar immer noch nicht was genau los war, erkannte jedoch, dass es niemand war, den sie mochte, der gleich hier sein wird. Warum wäre sie sonst so gerannt,dasssie jetzt sogar zu schwach zum stehen war und warum hätte sie ihn um Hilfe bitten sollen? Ihn,den sie auf den Tod nicht ausstehen konnte, es musste also wirklich eine brenzlige Situation sein, in der sie sich befand. Ohne weiter Frage zu stellen, schob er seinen rechten Arm unter ihren Arm und legte diesen um seine Schultern, fasste ihre Hand mit der linken und stütze sie, damit sie aufstehen konnte. Schwer stützte sie sich auf ihn und ließ sich von ihm vorwärts bringen. Kaum waren sie 50 Meter weit gekommen, hörte Itachi hinter sich ein verräterisches Rascheln. Er versuchte das Tempo zu beschleunigen, was mit der schwer verletzten Yura jedoch nicht einfach war. "Komm, schnell", versuchte er sie zur Eile zu bewegen. Doch es war zu spät, ihr Verfolger überwand den Weg, der zwischen ihnen lag, in kürzester Zeit und stand nun direkt hinter ihnen. Itachi konnten seinen schnellen Atem im Nacken spüren und hörte deutlich die Anstrengung. Schnell machte er zwei Schritte nach links, wo er eine Parkbank entdeckt hatte, er setzte Yura etwas unsanfter als nötig darauf ab und drehte sich noch in der gleichen Bewegung zu ihrem Verfolger um. Er versuchte in der nun schon eingetretenen Dunkelheit zu erkennen mit was für einem Gegner er es zu un hatte. Es fiel ihm nicht schwer zu entdecken, dass es ein eindeutig breiter und fülliger Mann war, dem er gegenüberstand, weshalb er sich wunderte wie dieser sich so schnell bewegen konnte. Entschlossen blickte er dem Gegner entgegen, auch wenn er bezweifelte, dass dieser seinen Blick sehen konnte. Hinter sich hörte er wie Yura scharf die Luft zwischen den Zähnen einsog. Wie hatte er sich nur wieder in diese Situation gebracht? Es spielte im Moment keine Rolle, denn der Kerl war ebenfalls entschlossen seine Beute nicht kampflos aufzugeben. Immer weiter näherte er sich Itachi,der jedoch nicht zurückwich.

Es war einfach den Kerl in die Flucht zu schlagen, schon nach zwei gekonnten Schlägen in dessen Nacken ging er zu Boden und regte sich nicht mehr. Tot war er nicht, nur bewusstlos.
 

Nachdem der Gegener ausgeschaltet war, widmete sich Itachi wieder Yura, die vor Erleichterung auf der Bank zusammengesunken saß. "Er is ko, keine Sorge,der tut keinem mehr was", versuchte er sie zu beruhigen und als er sich neben sie setzte, verschaffte sie sich nicht einmal mehr Platz in dem sie von ihm wegrutschte, nein, sie blieb einfach sitzen. Itachi blickte sie von der Seite an, sie sah wirklich mitgenommen aus. Erst jetzt entdeckte er die Rötungen auf ihren Wangen, die eindeutig von Schlägen stammten und auch das schon leicht angeschwollene Auge hatte er vorher nicht bemerkt. Verzweifelt hielt sie sich das Kleid,wenn man es noch so nennen konnte, vor der Brust zusammen. Dann erst entdeckte er ihren geschwollenen Knöchel, an dem eine groteske Beule zu erkennen war, sie hatte sich den Knöchel gebrochen, wie in drei Teufels Namen konnte sie überhaupt gehen? Geschockt starrte er sie an. Tränen rannen ihr über die Wangen, er nahm sie in den Arm. "Komm, ich bring dich in ein Kankenhaus." Yura schüttelte den Kopf "Nein, ich möchte einfach nur nach

Hause." "Aber dein Knöchel, deine Verletzungen, die müssen behandelt werden." Wieder schüttelte sie nur den Kopf. seufzend gab Itachi nach "gut, wie du willst, aber beschwer dich nachher nicht bei mir" Er stand auf und stütze sie wieder.Langsam aber sicher gelangten sie zu ihr nach Hause, wie Itachi feststellen musste, wusste er nicht einmal wo sie wohnte, er musste nachfragen. An der Haustür angelangt, drückte er die Klingel, woraufhin eine Frau, wahrscheinlich ihre Mutter, die Tür öffnete. Kaum hatte sie die zugerichtete Yura erblickt, trat sie einen Schritt zur Seite und ließ Itachi das Mädchen herein bringen. Als sie die Tür hinter ihm geschlossen hatte, wies sie ihm den Weg ins Wohnzimmer, er legte sie auf das Sofa und drehte sich zu der Frau um. "Ich weiß nicht was genau mit ihr passiert ist, ich habe sie so im Park angetroffen, ein Kerl hat sie verfolgt....." Doch es interessierte sie nicht, sie kniete sich neben das Sofa und flüsterte unverständliche Worte. Ein Heil-jutsu, schoss es Itachi durch den Kopf, er hatte schon viel darüber von seinem Vater gehört, war jedoch nie bei einer solchen Heilung dabei. Interessiert schaute er Yuras Mutter über die Schulter. Als sie ihren Singsang beendet hatte drehte sie den Kopf zu ihm und murmelte "Sie wird jetzt eine Weile schlafen. Komm" Nachdem sie aufgestanden war brachte sie ihn in die Küche, bot ihm Saft an und hörte sich die Geschichte an, die sich noch keine halbe Stunde vorher im Park abgespielt hatte.
 

Auf dem nach Hauseweg grübelte Itachi noch immer darüber was der Kerl von Yura wollte auch ihre Mutter wie er dachte konnte ihm daruaf keine Antwort geben, allerdings berichtigte sie seine Annahme, denn sie war nur ihre Ziehmutter, ihre richtige Mutter wollte nichts mehr von ihrer Tochter wissen und hat sie verstoßen. Yura war also gar nicht so reich und wohlbehütet wie er immer dachte, warum sagte sie dann nie was gegen seine Beleidigungen dieser Art?

Am nächsten Morgen wollte Itachi bei ihr vorbeischauenund sehen wie es ihr ging, wurde jedoch von ihrer Ziehmutter an der Tür abgewiesen "Sie will dich jetzte nicht sehen" hatte sie gesagt. Nun ja, es war schon irgendwie verständlich, schließlich war das wieder eine dieser Situationen, die er vollkommen ausnutzen konnte um sie dumm dastehen zu lassen. Allerdings hatte er das gar nicht in Erwägung gezogen, schließlich hatte auch er noch ein klein wenig Verstand und Nächstenliebe übrig um diese Sache anderen gegenüber nicht zu erwähnen. Allem Anschein nach dachte sie das aber nicht und so macht er sich wieder auf den Weg zum Strand.
 

Als er abens nach einem erneutenerfolglosen Tag wieder nach Hause ging und dabei am Park vorbeikam, musste er unfreiwillig wieder an den vorigen Tag denken und sein Unterbewusstsein ließ ihn zu Yura gehen. Dort angkommen starrte er erst fassungslos auf das Namensschild an der Klingel, war er echt schon wieder hier? Schulterzuckend drückte er auf den Knopf und Yura selbst öffnete die Tür. Als hätte er sie geschlagen, wich sie einige Schritte zurück und wollte schon die Tür schließen, als er vortrat um dies zu verhindern. "Was ist los? Ich will doch nur sehen wie´s dir geht." Er nahm seine Hände aus den Hosentaschen und stütze die eine am Türrahmen,die andere an der Tür selbst ab und beugte sich nach vorn. " Warum willst du mich nicht sehen?" Ohne ein Wort zu sagen, versuchte sie weiter ohne Erfolg die Tür zu schließen, doch Itachi war hartnäckig und stark, wodurch er dies verhinderte und schließlich ganz in den Flur trat. Yura drehte sich blitzschnell um und rannte in ihr Zimmer, schloss zweimal ab und ließ ihn einfach stehen. Sollte einer diese Frau verstehen, schoss es Itachi durch den Kopf.

Durch den Radau aufmerksam gemacht, trat Tsunade, Yuras Ziehmutter, aus der Küche. "Was ist denn nun wieder?" Als sie Itachi erkannte,trat sie auf ihn zu, wischte sich die Hände am Handtuch, das sie in der Hand hielt ab und reichte sie ihm zur Begrüßung "Guten Tag, wieso bist du denn schon wieder hier? Komm, setz dich." Sie wies ihm einen Platz in der Küche und schenkte ihm von gleichen Saft wie am Vorabend ein. "Ich sagte dir doch bereits heute Mittag, dass sie dich nicht sehen will, hast du gedacht sie hat so schnell ihre Meinung geändert?" Itachi musste den Kopf schütteln,nein das hatte er nicht angenommen, aber gehofft hatte er es. Es war schon komisch eingentlich konnte er sie nicht leiden und doch machte er sich nun so viele Gedanken um sie. Seufzend stand Tsunade auf und ging aus der Küche. Er konnte hören,wie sie an Yuras Zimmertür klopfte und versuchte sie dazu zu bringen herauszukommen, doch sie wehrte sich und wollte um nichts in der Welt ihr Zimmer verlassen. Als Itachi genug davon hatte und die Versuche Tsunades nicht weiter anhören wollte, ging er zu ihr und fragte ob er nicht kurz allein mit ihr reden konnte. Tsunade willigte ein und ging nach draußen in ihren Kräutergarten. Itachi war also allein mit Yura, wenn man es so nennen wollte. Er klopft zweimal leise an die Tür woraufhin von drinnen ein "Verdammt, ich will den Kerl nicht sehen und damit basta" zu vernehmen war. Seufzend lehnte sich Itachi gegen die Tür "Ist ja schon gut, du musst mich ja nicht sehen,wenn du nicht willst, aber zuhören kannst du mir oder?" Er wartete ihre Antwort geduldig ab. Nach kurzem Schweigen konnte er hören wie sie kaum wahrnehmbar ihr Einverständnis gab. "Gut, was ich sagen will ist folgendes....ich werde niemandem erzählen, was da im Park vorgefallen ist, auch wenn du mir das jetzt nicht glauben willst. Und ich möchte auch sagen, dass ich dich nur besuchen gekommen bin, weil ich sehen wollte wie es dir geht, das ist alles." Schweigen. Wieso musste sie nur so bockig sein? Als keine weitere Reaktion folgte, ging er zu Tsunade, verabschiedete sich und ging nach Hause.
 

Den nächsten Tag wollte Itachi nicht schon wieder am Strand verschwenden, aus diesem Grund saß er zu Hause in seinem Zimmer und langweilte sich dort zu Tode. Nach drei Stunden nichts tun hatte er genug und ging doch nach draußen. Es war wieder ein schwülheißer Tag und wo sonst als zum Strand hätte er hingehen sollen? Dort angekommen, schlenderte er wie immer auf der Suche nach Hilfsbedürftigen durch den Sand. Heute schien sein Glückstag zu sein, denn schon nach kurzer Zeit entdeckte er ein Mädchen, dass sich hoffnungslos in ihrem Sonnenschirm verheddert hatte, den sie aufstellen wollte um sich vor der prallen Sonne zu schützen. Freudig gesellte er sich zu ihr "Kann ich dir helfen?", fragte er zuckersüß. Das Mädchen schälte sich aus dem Stoff und den Schnüren während es sprach "Ja,danke, ich weiß hier einfach nicht weiter." Doch kaum hatte sie das letzte Wort ausgesprochen, weiteten sich vor Entsetzen ihre Augen. "Was willst du schon wieder? Danke, aber ich verzichte doch auf deine Hilfe." Eiskalt wie immer, dachte Itachi. So war Yura eben und daran würde sich so schnell wohl auch nichts ändern. Seufzend machte er sich daran den Schirm aufzubauen und noch bevor sie ihren Protest ausgesprochen hatte, war er fertig damit. "So, bitte" Und schon war er wieder weg. Warum musste er ihr in den Ferein öfter begegnen als an Schultagen? Es war wie verhext. Auch dieser Tag sollte außer dieser Begegnung nichts weiter lohnendes bringen, Yura war wohl das Gegenteil eines Glücksbringers, seit er sie das erste Mal hier getroffen hatte,wurde er doch regelrecht vom Pech verfolgt, es war zum verrückt werden. Zu Hause in seinem Bett dachte er am Abend darüber nach, warum sie ihn eigentlich nicht leiden konnte, ihm fiel nichts gravierendes ein. Vielleicht gab es auch nicht wirklich etwas schlimmes,vielleicht konnte sie einfach nur sein Gesicht nicht leiden, aber war das ein Grund so zu sein? Noch bevor er eine Antwort fand, schlief er ein.
 

Am folgenden Nachmittag setzte er sich auf ihren Stammplatz und wartet auf sie. Sie kam spät und als sie ihn dort sitzen sah, wollte sie kehrt machen und wieder gehen, doch Itachi war schneller und hielt sie davon ab. "Warte doch" Als sie sich losreißen wollte, hielt er sie an beiden Armen fest um das zuverhindern. "Verdammt,was ist so schlimm an mir, dass du immer gleich die Flucht ergreifst,sobald du mich siehst?" Er wollte es endlich wissen. Yura zerrte jodoch weiter ohne ihm eine Antwort auf seine Frage zu geben, wodurch Itachi sauer wurde. Er konnte es einfach nicht verstehen."Sag mir doch einfach was du gegen mich hast und fertig" er schüttelte sie grober als er wollte, wodurch auch die anderen Strandbesucher auf sie aufmerksam wurden. Als Yura ihm ihr Gesicht zuwandte, entdeckt er Tränen in ihren Augen, oder glaubte sie zu entdecken,denn sie wandte ihr Gesicht sofort wieder ab. Entweder jetzt oder nie, dachte er. Er nahm ihr Kinn in die Hand und drehte sie wieder zu sich, er hatte sich nicht getäuscht, ihr standen Tränen in den Augen. War er so grob gewesen? Erschrocken ließ er sie los, doch entgegen seiner Annahme blieb sie stehen, was ihn noch mehr verwunderte. Schnell wischte sie sich die Tränen weg und starrte auf den Sand zu ihren Füßen. Itachi wusste nicht was er tun sollte, er fühlte sich das erste mal hilflos. Nach einer Schockminute fasste er sich wieder und begann erneut zu fordern, dass sie ihn sagte, was los sei. Nach einem Kopfschütteln und einem weiteren, nicht ganz ernst gemeinten Fluchtversuch begann sie dann doch zu reden. "Du verstehst es so oder so nicht, was macht es also für einen Sinn es dir zu sagen?" Sie blickte ihn sehnsüchtig an, ja war es wirklich Sehnsucht, die er in ihren Augen zu sehen glaubte? "Dann versuch es wenigstens", forderte er sie auf. Mit noch immer gesenktem Kopf begann sie leise zu reden "Ich kann dich nicht ausstehen, weil ich dich zu sehr mag." Verwirrt über das, was sie gerade sagte, runzelte er die Stirn. Sie hasste ihn, weil sie ihn mochte? Und dann ging ihm ein Licht auf. "Was? Du..du,....bist in mich verknallt? Das war wirklich ein guter Scherz!" Er konnte einfach nicht anders als laut lozulachen. Yuras Kopf senkte sich immer weiter nach unten und ihre Schultern begannen zu beben, ein lauter Schluchzer kam ihr über die Lippen und sie rannte davon. Noch bevor Itachi wirklich begriff, was er da getan hatte, war sie auch schon ein gutes Stück entfernt. Er versuchte sie noch einzuholen, doch er schaffte es nicht mehr.
 

Die nächsten drei Tage ließ sich Yura nicht am Strand blicken, Itachi wartete jeden Tag vergeblich. Als sie am vierten wieder nicht erschien, besuchte er sie abends zu Hause. Doch es wurde ihm nicht einmal die Tür geöffnet, ihre Ziehmutter wies ihn ziemlich pampig ab. Was hatte Yura ihr erzählt? Sie war vorher doch nicht so abweisend gewesen. Er wollte diese Geschichte einfach nicht so im Raum stehen lassen, er konnte es nicht, schließlich hatte sie ihm ihre Liebe gestanden. Wieder und wieder läutete er, ohne Erfolg, Tsunade drohte ihm jeglich mit der Polizei, wenn er nicht aufhören würde und da er sich nicht mit denen anlegen wollte, unterlies er das Klingeln. Stattdessen setzte er sich vor ihre Tür und wartete darauf, dass sie heraus kommen würde, sie konnten schließlich nicht für immer im Haus bleiben. Seine Geduld wurde allerdings gewaltig auf die Probe gestellt, denn erst am dritten Tag öffnete sich die Tür und Yura trat heraus. "Komm", ihr Tonfall war nicht gerade freundlich, doch immerhin ließ sie ihn hinein. Nachdem er ein kräftiges Mittagessen verdrückt hatte, wurde er von Yura in ihr Zimmer gebeten. Sie setzte sich auf ihr Bett und bot ihm einen Stuhl an. Er setzte sich schweigend und wartete darauf, dass sie das gespräch begann. "Wieso lässt du mich nicht einfach in Frieden? Kannst du nicht einmal nachgeben? Musst du immer mit dem Kopf durch die Wand?" Nun ja, was hatte er erwartet? Seufzend gab er zur Antwort

"Wieso sagst du mir SO etwasso als wäre es die Wetterprognose für die nächste Woche?" So schnell ließ er sich nicht unterkriegen. Nervös knetete sie ihre Hände. "Weil es in Wirklichkeit gar nicht so ist. Ich habe das nur gesagt um dich zu ärgern, ich wollte dass du siehst, dass du doch nicht alle haben kannst und wie man sieht, habe ich das erreicht. Du hast zwei volle Tage vor meiner Tür gesessen, für was? Dafür, dass du nun eine Abfuhr bekommst. Und warum? Weil du gedacht hast ich könnte eine weitere Trophäe in deiner Sammlung werden. Aber da bist du bei mir an die Falsche geraten" Triumphierend sah sie ihn an, Mut hatte sie, das musste er ihr lassen. Ein Kichern konnte er jedoch trotzdem nicht unterdrücken, was ihm einen bösen ihrerseits einbrachte. "Und wann genau ist dir diese Ausrede eingefallen? Letzte Nacht?" Wie konnte sie nur denken, dass er darauf reinfiel? Dachte sie er war so dumm? Dachte sie allen Ernstes er hatte ihre roten Wangen nicht gesehen als sie ihm ihre Liebe gestand? Oder ihre Nervosität eben, als sie ihm diese Lüge auftischte? Für wie blind hielt sie ihn? "Yura..",er setzte sich neben sie auf ihr Bett, sie rutschte ein Stück beiseite. "...es ist ok, wenn du es nicht wahrhaben willst, aber mir solche Lügen zu erzählen, das ist deswegen nicht nötig." Stirnrunzelnd sah sie ihn von der Seite an. "Das war keine Lüge, leg dir nicht alles zurecht wie du es brauchst" Sie war wirklich süß wenn sie sich aufregte. Unverhofft und aus heiterem Himmel beugte er sich zu ihr hinüber und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. Noch bevor sie wusste wie ihr geschah, erwiederte sie den Druck, umschlang seinen Nacken mit beiden Armen und zog ihn eng an sich. Nach diesem ersten heftigen Überfall löste sich Itachi leicht grinsend von ihr "Du willst also sagen, dass das alles ein Missverständnis ist?", fragte er ironisch. Nun konnte sie sich nicht mehr aus der Affäre reden. Aber was ihn noch mehr verwunderte war seine eigene Reaktion, hatte er sie eben wirklich geküsst? Lächelnd blickte sie ihn an "Itachi...", sein Name war das einzige, was sie über die Lippen brachte.

Sie selbst war überglücklich, dass auch Itachi diese Gefühle für sie hegte. Erneut zog sie ihn an sich und küsste ihn leidenschaftlich.

Das war also die Geschichte, wie die zwei zueinander fanden. Im Laufe der Jahre lernten sie ihre Gefühle füreinander noch offener und leidenschaftlicher zu zeigen.
 

*zwinker*

Ihr wisst schon was ich meine.

LOVE CAGE

nein schrie sie laut, um hilfe schrie sie, doch sie wusste, dass sie niemand hören konnte. sie wusste dass ihr keiner helfen konnte, denn niemand konnte ihre hilfeschreie hören. ihr peiniger wusste das ebenfalls, aus diesem grund hatte er auch dieses versteck für sie gewählt, er wusste, dass hier niemand vorbei kam und selbst wenn konnte niemand etwas hören. es war das perfekte versteck für seine perversen fantasien. allein aus diesem grund war sie hier, dieses mädchen von dem er so wenig um nicht zu sagen gar nichts wusste. nur um seine körperliche lust zu stillen. er genoss es wie sie immer wieder um hilfe schreiend unter ihm lag, wie sie sich wand und versuchte frei zu kommen, ohne erfolg. er wusste wie er das verhindern konnte, schließlich war er stark genug um dies schnell zu unterbinden. sie wimmerte laut und bettelte er solle aufhören, doch es war bereits zu spät, seine lust war nicht mehr zu stoppen. es war immer das gleiche, sobald er sie nur sah, war sein körper nicht mehr gedankengesteuert, seine gefühle übernahmen die kontrolle, und all seine versuche diese zu aufzuhalten waren von anfang an zum scheitern verurteilt.

immer wieder erkundete er mit seiner zunge ihre mundhöhle, wobei sie versuchte ihm auf die zunge zu beißen, es gelang ihr sogar ab und zu, aber das machte ihm nichts aus, im gegenteil, es steigerte seine lust nur noch mehr. sanft, ganz sanft strich er über ihre seite zur hüfte hinunter, um fing diese mit beiden händen und drückte sie gegen seinen unterleib. sie konnte deutlich seine erektion spüren, was sie zu noch mehr gegenwehr bewegte. sie versuchte nach ihm zu schlagen, ihn in die schulter und den arm zu beißen, ihm das gesicht zu zerkratzen und ihn auf die brust zu schlagen. aber all diese maßnahmen waren vergeblich, er ließ einfach nicht von ihr ab. sie spürte panik insich aufsteigen als seine hand unter ihre bluse wanderte, die einzige, die sie hatte, und dort ihre brüste umfing und massierte. der ekel breitete sich rasch in ihrem körper aus und ließ sie erschaudern. wieder beugte er seinen kopf zu ihrem herunter und knabberte leicht an ihrem linken ohrläppchen, sie wollte den kopf wegdrehen,aber um das zu verhindern biss er gerade stark genug hinein, damit sie es ließ. still und bewegungslos lag sie unter nun unter ihm, sein gesamtes gewicht lastete auf ihrem körper. sie wehrte sich nicht mehr, denn sie wusste genau, dass es nichts half, er bekam immer was er wollte, sie.

schließlich ging das schon fast einen monat so, seit er sie auf dem nach hauseweg abgepasst hatte und hier her schleifte. seit diesem tag wünschte sie sich nichts sehnlicher als zu sterben. jeden tag kam er etwa zur gleichen zeit herunter und vergnügte sich mit ihr.
 

wieder eimal gab sie es auf sich zu wehren,immer dann wenn sie erneut einsah,dass ihr nichts und niemand half. diese einsicht kam mit jedem tag schneller, zu beginn schlug sie die ganze zeit um sich, bis er fertig mit ihr war, inzwischen handelte er sich nur noch fünf minuten lang ihre tritte und schläge ein. er entblößte langsam ihre brüste indem er sie ihrer bluse entledigte. noch immer stieg ihr eine röte ins gesicht sobald sie nackt vor ihm lag, denn die restliche kleidung gesellte sich rasch zur bluse auf den boden. sie versuchte ihre nacktheit mit ihren händen zu bedecken, auch wenn sie wusste das es nichts half. denn er nahm sie sofort wieder weg. er saß einfach nur da und betrachtete sie, während sie den kopf zur seite drehte um ihn nicht ansehen zu müssen. nach etwa zehn minuten wendete er seinen blick ab und warf ihr die kleidung aufs bett, er hatte genug.
 

endlich war es vorbei,wieder einen tag überstanden. weiter ging er nie, er versuchte nicht sie zu vergewaltigen, in dieser hinsicht hatte er sie noch nie berührt. trotzdem war es ihr unangenehm wenn er kam und sich ihren körper ansah. schnell zog sie sich an, während er wie immer ihr ein glas wasser einschenkte und dann reichte. gierig trank sie aus und reichte ihm das glas wieder zurück. anders als sonst nahm er es nicht, sondern starrte sie nur an. etwas erschrocken wich sie zurück, was hatte er nun? "ich wünschte du würdest mich lieben" er war nun wohl vollkommen übergeschnappt. mit vor angst geweiteten augen starrte sie ihn an, was nur ein leichtes lächeln auf sein gesicht zauberte. "aber ich weiß das du das jetzt nicht mehr kannst, nicht nach all dem, was ich dir angetan habe. aber gehen lassen kann ich dich auch nicht mehr, ich würde im gefängnis landen..." da hatte er allerdings recht, sobald sie es irgendwie schaffte sich zu befreien, würde sie dafür sorgen, dass er nie mehr irgendjemandem das antat,was er ihr angetan hatte. noch bei diesem gedanken hatte sie eine idee. "und was wenn doch?" verblüffte blickte er sie an. "was?" "was wenn ich dich doch lieben würde, würdest du mich dann gehen lassen?" er musste nachdenken "ich...weiß nicht" "ich mache dir einen vorschlag", sie musste verrückt sein, "ich werde dich lieben als wär ich deine freundin, dafür lässt du mich nach einer woche gehen und ich werde niemandem etwas hiervon sagen." sie musste wirklich übergeschnappt sein, ihrem peiniger einen solchen vorschlag zu unterbreiten, doch anscheinend hörte sich die sache für ihn nicht schlecht an, denn nach erneuter kurzer denkpause willigte er ein. "gut, ich werde dich gehen lassen, mit der vorraussetzung, dass ich zufrieden bin, mitdem was du in dieser woche tust." irgendwo musste es einen haken geben." okay, einverstanden" solange das nicht hie, dass sie mit ihm schlafen musste, war das in ordnung.

schon am nächsten tag kam er erwartungsvoll in ihre kleines zimmerchen getreten. sie begrüßte ihn schonsobald er eingetreten war mit einem leidenschaftlichen kuss, den er willig erwiederte. nachdem sie sich bestimmt von ihm gelöst hatte fragte sie unschuldig " hattest du einen guten tag?" etwas verwundert über diese frage zog er die augenbrauen in die höhe, erzählte ihr jedoch haarklein wie sein tag ausgesehen hatte. bevor er anfing zu erzählen, hatte sie ihn aufs bett gesetzt und saß nun neben ihm und sah ihn erwartungsvoll von der seite an, was ihn etwas nervös machte. als seine geschichte zu ende war,waren schon drei stunden vergangen und er schrak regelrecht auf als er sah wie spät es war. schnell verabschiedete er sich. er strich ihr durchs haar und lächelte sie an "bis morgen", mit diesen worten verschwand er.

wieder allein legte sie sich aufs bett und dachte darüber nach was er ihr erzählt hatte, vor allem war es viel von seiner familie, die ihn nicht ausstehen konnte und daher verstoßen hatte. aber auch von seiner freundin, die ihn verlassen hatte, alles in allem schien er einsam zu sein, kein wunder suchte er die nähe eines anderen menschen.

am nächsten tag kam er früher als sonst, wieder begrüßte sie ihn mit einem kuss und wieder erzählte er ihr von sich. so ging das noch weitere drei tage, er erzählte von sich und brachte sie dazu auch von sich zu erzählen, denn wollte sie ebenfalls kennen lernen. es war als kannten sie sich schon ewig. am sechsten tag kam er spät, sie machte sich schon sorgen, war etwas passiert? als sich dann doch die tür noch öffnete und er sich hereinschleppte, eilte sie hin um ihn zu stützen.er sah schlimm aus und blutete soga leicht aus einer wunde am kopf. sie legte ihn auf ihr bett und fragte besorgt was denn passiert war. daraufhin berichtete er, dass sein vater nach hause gekommen war, den rest konnte sie sich auchso denken, ohne dass er davon sprach. "möchtest du heute nacht dann lieber hier bleiben", schlug sie vor. überrascht sah er sie an. "macht dir das nichts aus? ich meine weil ich..." weiter kam er nicht denn sie unterbrach ihn mit einem kopfschütteln. "bleib hier, ich möchte nicht, dass dein vater dir noch mehr antut" ihre sorge war echt, denn inzwischen sah sie in ihm nicht mehr ihren peinger, sondern einen guten freund. "wenn du das möchtest, dann habe ich nichts dagegen" nach einem kurzen gespräch über das, was vorgefallen war, legten sie sich schlafen. sie legte sich auf die linke bettseite und er auf die rechte, mit großem abstand zu ihr. um nicht allzu nah bei ihm liegen zu müssen überließ sie ihm den größten teil ihrer decke und rollte sich klein zusammen um nicht so stark zu frieren. er merkte jedoch trotzdem wie sie leicht zitternd neben ihm lag und rutsche ein stück hinüber,damit sie mehr von der warmen decke hatte. dankbar, aber schweigend legte sie diese über sich.
 

am nächsten morgen war er noch immer da, obwohl er normal zur schule musste. "den letzten tag möchte ich ganz mit dir verbringen" antwortete er auf ihre frage warum er noch hier war. errötend drehte sie sich um, damit er es nicht sah. stimmt, heute war ihr letzter tag, dann wäre sie endlich wieder frei. sie hatte es ganz vergessen.

nachdem sie zusammen gefrühstückt hatten, redeten sie fast den ganzen tag. erst spät am abend stand er auf um sie gehen zu lassen. glücklich ging sie zur tür. mit gesenktem kopf stand er dort "es war eine schöne woche, aber was ich versprochen habe, halte ich auch, du bist frei" er schloss auf und öffnete die tür. zögernd machte sie einen schritt nach draußen. mit leicht gesenktem kopf drehte sie sich noch einmal um. "also, dann...geh ich jetzt..." "mhhh, ich hoffe du hälst auch wort und verpetzt mich nicht bei der polizei?" nickend stimmte sie zu. schließlich wandte sie sich ganz ab und machte sich auf den weg. sie wusste nicht wolang sie gehen musste aber sie fragte auch nicht, iregendwie würde sie schon heim finden. sie war noch keine 50 schritte gegangen, da wurde sie von ihm gerufen. kaum hatte sie sich umgewandt, da wurde sie auch schon stürmisch umarmt. "geh nicht, geh nicht", bettelte er, sie ließ ihre tasche fallen und legte ebenfalls die arme um ihn. wie sehr hatte sie gehofft, er würde sie zurückhalten. vor freude weinend lag sie in seinen armen, aus denen sie sich nie mehr befreien wollte. wie hatte sie ihn je für einen perversen halten können? "ich lass dich nie mehr gehen, ich werde dich für immer festhalten", drohte er ihr. "gern", kam es ihr überglücklich über die lippen.

live is live

sie wusste sie durfte ihn nicht lieben, doch man kann seine gefühle nicht ändern, selbst wenn man das noch so sehr will. jeden tag saß sie am fenster und versuchte einen blick auf ihn zu erhaschen. doch wie immer wurde sie von ihrer kammerzofe martha zurecht gewiesen. schließlich war sie die prinzessin. es war immer das gleiche, ihre beiden jüngeren schwestern emma und maria durften tun und lassen was sie wollten, nur sie, anna, musste tun was sich schickte und gehörte, denn immerhin war sie die thronfolgerin. aber was konnte sie dafür, dass sie keine bruder hatte, der die thronfolge antreten konnte? martha seufzte anklagend, wie sie es immer tat, wenn sie anna dabei ertappte, wie sie verträumt aus dem fenster sah um ihren liebsten bei der arbeit zu beobachten. heinrich hieß er und sein vater hatte ein großes stück land direkt vor den mauern des schlosses, genau unter annas zimmer. "ich weiß martha, ich weiß", enttäuscht beugte sie sich wieder über ihre stickarbeit, sie musste ihn sich aus dem kopf schlagen,ein für allemal. morgen werde ich meinen mann kennen lernen und was tue ich? ich sitze hier und schwärme für einen anderen." martha zog einen stuhl heran und setzte sich zu anna "anna,du musst versuchen ihn zu vergessen....es gibt keinen anderen weg, du weißt, dass du einen prinzen zum manne nehmen musst ,der könig wird."

"ich weiß doch martha.", sie legte die stickarbeit auf ihren schoß und sah ihre kammerzofe an "wenn es doch nur nicht so schwer wäre ihn zu vergessen,wenn es nur nicht so wehtun würde im herzen", sie fasste sich bei diesen worten automatisch an die brust. "diese eine nacht hätte es nie geben dürfen, wenn vater und mutter das wüssten, ich werde nur schande über unser reich bringen. wenn mein zukünftiger mann in der hochzeitsnacht merkt, dass ich bereits entehrt wurde....ich will mir nicht ausmalen, was er dann tun wird, und was das für unser reich bedeutet....warum muss alles nur so kompliziert sein? warum können nicht emma oder maria die thronfolge antreten?" verzweifelt sah sie martha an. doch auch sie wusste keinen weg aus dieser situation.
 

am nächsten morgen wurde anna herausgeputzt, wie es noch nie der fall war. doch sie wünschte sich nichts sehnlicher als all die pracht und den glanz gegen diesen menschen einzutauschen, den sie von ganzem herzen liebte.

als sie fertig angezogen und frisiert vor ihre eltern trat, wusste sie, dass es nun zu spät war. sie würde ihr gesamtes leben mit einem mann verbringen,den sie nicht liebte und der sie vermutlich auch nicht liebte. es war eine zweckverbindung, nicht mehr und nicht weniger. sie verbeugte sich vor ihrem vater und ihrer mutter und kaum hatte sie platz genommen, trat auch schon ihr bräutigam in den thronsaal. sie traute sich gar nicht ihn anzusehen, rang sich dann aber doch dazu durch. er war ein prinz mit einer einflussreichen familie und sie wusste, dass ihr vater stolz auf diese verbindung war.

sie traute sich gar nicht ihn anzusehen, so viel angst hatte sie. als sie den doch blick hob und ihren bräutigam betrachtete traf sie fast der schlag. es war nicht nur die große narbe, die sich quer über sein gesicht zog, sondern auch die großen ohren, die ihm wie segel vom kopf abstanden, die tatsache, dass er einen kopf kleiner war als sie und seine steife hand. er war hässlich. der schock stand ihr förmlich ins gesicht geschrieben und als ihr vater fragte, was denn los sei, konnte sie nur den kopf schütteln.
 

"vater, ich werde diesen prinzen nicht heiraten, ich kann es nicht...er...er ist so....hässlich", nachdem er und seine familie gegangen waren, setzte sich die königsfamilie zusammen um zu besprechen wie die hochzeit ablaufen sollte. "anna, du weißt du hast keine wahl, es wird diese hochzeit geben, und wenn ich dich gefesselt zum altar führen muss." bei dieser sache kannte ihr vater keine gnade. weinend ging sie an diesem abend schlafen, denn schon in zwei tagen sollte die hochzeit gefeiert werden, und das schlimme war, dass ihr vater sie tag und nacht bewachen ließ, weil er angst hatte, dass sie fliehen würde. nicht ganz umsonst tat er das, denn sie spielte wirklich mitdem gedanken alles hinter sich zu lassen, zu ihrem geliebten heinrich zu gehen und ihr leben mit ihm zu verbringen. wieso musste das leben nur so ungerecht sein?
 

zwei tage später fand sie sich vor dem traualtar wieder, ohne sich von heinrich auch nur verabschiedet zu haben. es widerte sie an wenn sie daran dachte, was die folgende nacht mit sich bringen würde,und viele weitere nächste ebenfalls.

so saß sie nach dem großen und prachtvollen fest ihrer hochzeit, von dem sie selbst nicht viel mitbekam, am abend zitternd auf ihrem bett. ihr mann, maximilian hieß er, war noch nicht heraufgekommen. doch als sich die tür vorsichtig öffnete, zog sie ihre decke enger um ihren leib. lächeld setzte er sich neben sie aufs bett, "ich weiß dul iebst eigentlich einen anderen und ich weiß auch, dass du mit dieser hochzeit ganz und gar nicht einverstanden warst, trotzdem gibt es nun keinen weg zurück." abwartend sah er sie an, und als sie nichts sagte, redete er weiter "ich weiß,dass mein äußeres erschreckend ist und ich möchte dir sagen, wieso es so ist, wie es ist. du musst wissen früher war ich krieger, mein vater sagte nur ein könig, der weiß wie es auf den schlachtfeldern zugeht, kann seine armeen in den sieg führen. aus diesem grnd musste ich selbst in die armee eintreten um das zu lernen. nun, man kommt nie ungeschoren aus einem kampf, doch hier " er zeigte auf seine narbe im gesicht "hatte ich wirkliches pech. ich sah nicht, wie er sein schwert schwang und als ich den schmerz spürte war es schon zu spät. hier an meiner hand....das war ein pferd. ich stand direkt dahinter als es beschlagen wurde, es trat aus und traf mich am handgelenk. seither ist meine hand gelähmt." unsicher lächelte er sie an "es ist also nichts ansteckendes, keine angst. und vererblich ist es auch nicht." unglaublich, wie konnte er jetzt schon an kinder denken? doch trotz allem musste anna zugeben, dass er freundlich war. sie hatte gedacht, dass er über sie herfallen würde, sie vergewaltigen würde, aber dem war nicht so, er hatte noch immer seine kleidung an. nervös räusperte sie sich "wenn..wenn ich dir nun auch erzähle, was bei mir nicht so ist, wie es sein sollte, wirst mich dann schlagen?" er schüttelte den kopf "nein, schließlich hast du auch meine kleinen fehler akzeptiert." anna senkte den kopf, sie konnte ihm nicht in die augen sehen "ich bin nicht mehr unschuldig." erstaunt zog er eine augenbraue nach oben "in ordung, keine angst, ich werde deinem vater nichts davon sagen." er wusste wohl was sie dachte. sie nickte nur. schweigend saßen sie einige minuten nebeneinander. " wir werden die ehe trotz allem vollziehen müssen", brach er sie stille. sie zuckte zusammen. "keine angst, es wird schnell gehen." er richtete sich auf und entledigte sich seiner kleidung, vollkommen nackt stand er vor ihr, kroch schließlich unter die decke und legte vorsichtig einen arm um ihre schultern. sie versteifte sich vollkommen. fragend legte er seine lippen auf die ihren, sie tat nichts um ihn zum weitermachen aufzufordern. doch er tat was er angekündigt hatte und sie musste zugeben, dass es nicht so schlimm war, wie sie gedacht hatte, im gegenteil, heinrich dagegen war über sie hergefallen. maximilian war zärtlich gewesen, ging langsam vor, fragte eher anstatt zu forden. es gefiel ihr und danach kuschelte sie sich dankbar an seine brust.
 

als sie am nächsten morgen aufwachte, war er schon wach und begrüßte sie mit einem lächeln. schnell zog sich sich von ihm zurück, aber er zog sie wieder an sich "bleib doch" unsicher legte sie ihren kopf in seine armbeuge, er war mehr als nur freundlich.
 

in den folgenden tagen und jahren lernte sie maximilian immer besser kennen und mehr lieben, sie dachte jeden tag weniger an heinrich und martha begrüßte das mit einem fröhlichen lächeln, nach kurzer zeit war er sogar ganz vergessen.

als sie nach einem jahr einen kerngesunden sohn gebar, fragte sie sich wie sie ernsthaft denken konnte dass das schicksal etwas gegen sie hatte, denn maximilian war das beste was ihr passiert war in ihrem leben.

und wenn sie nicht gestorben sind, dann lieben sie sich noch heute.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Kaylachan
2007-07-31T11:13:36+00:00 31.07.2007 13:13
huhu ^^
also ich find die ff super geworden
hab ich dir ja scho gesagt ^^
ich find auch toll wie du das alles fomuliert hast
liest sich echt gut
und ich würd mich auch über eine fordsetzung freuen
das wäre echt klasse ^^


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